IHK Schwaben. Perspektiven und Chancen des Wirtschaftsraumes Unterallgäu. Strategierunde Wirtschaft
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- Lukas Lange
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1 IHK Schwaben Perspektiven und Chancen des Wirtschaftsraumes Unterallgäu Strategierunde Wirtschaft Dr. Peter Lintner Geschäftsfeld Standortpolitik Industrie- und Handelskammer Schwaben 1
2 Inhalt In eigener Sache Am aktuellen Rand Das Mosaik Die Produktion im Rampenlicht Erfolgsfaktoren und Perspektiven Technologie Bildung Demographie Erreichbarkeit und Infrastruktur 2
3 In eigener Sache Wichtigste Aussagen und Leitziele des Schwabengutachtens Offensive Förderung des innovations- und qualifikationsorientierten Strukturwandels 2. Verbesserung der wirtschaftlichen Standortvoraussetzungen durch den Ausbau der wirtschaftsnahen Infrastruktur 3. Bündelung der regionalen Kräfte durch verbesserte Arbeitsteilung und Intensivierung der innerregionalen Kooperation 4. Ausbau überregionaler Kooperationen mit dem Ziel einer stärkeren Partizipation an der Entwicklung der umliegenden Wirtschaftsräume 3
4 Am aktuellen Rand Konjunkturindex für Schwaben Industrie Handel Dienstleistung 200 H98 H99 H00 H01 H02 H03 H04 H05 H06 H07 H08 H09 H10 H11 H12 JW 12/13 4
5 Am aktuellen Rand Die Lage für die Stadt Memmingen und das Unterallgäu Geschäftslage Erwartete Geschäftslage 7 % % 64 % 30 % % % 27 % 11 % 9 % 0 verbessern nicht verändern verschlechtern gut befriedigend schlecht Jahreswende 12/13 Herbst 12 5
6 Am aktuellen Rand Konjunkturelle Trends am Jahresbeginn 2013 Wirtschaftliches Wachstum hat sich insgesamt verlangsamt aber: wieder leicht stärkere Nachfrage auf Exportmärkten Investitionen nur leicht abgeschwächt Beschäftigungsnachfrage anhaltend hoch Risiken: Rezessionen bei den wichtigsten Partnerländern Steigende Energie- und Rohstoffpreise Inlandsnachfrage Problemlösungsmöglichkeiten der Politik 6
7 Das Mosaik Beschäftigungsstruktur 2010 Svp-Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen Schwaben LK Unterallgäu Öffentliche und private Dienstleister Unternehmensdienstleister Handel, Verkehr, Gastgewerbe 8% 23% 19% 14% 24% 20% Produzierendes Gewerbe 39% 52% Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 1% 1% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Quelle: Statistik Kommunal 7
8 Das Mosaik Wirtschaftliche Schwergewichte -1 Landkreis Unterallgäu (2010) Bayern=0 Schwaben=0 Baugewerbe Verarbeitendes Gewerbe Gastgewerbe Verkehr und Lagerei Gesundheits- und Sozialwesen Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kfz Öff.Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung Information und Kommunikation Unternehmensbezogene Dienstleistungen -1,0-0,5 0,0 0,5 1,0 1,5 unterdurchschnittlich überdurchschnittlich Quelle: IHK Schwaben Eigene Berechnung nach LfStaD 8
9 Die Produktion im Rampenlicht Besonderheiten der Wirtschaftsstruktur Beschäftigtenentwicklung des Produzierenden Gewerbes, 1998 = 100 Unterallgäu Memmingen, Stadt Landkreis Bodenseekreis Oberallgäu Entwicklungsachse A96 Lindau (Bodensee) Süddeutschland Landkreis Ravensburg Westdeutschland Kempten (Allgäu), Stadt Deutschland
10 Die Produktion im Rampenlicht Dynamik am Arbeitsmarkt Quelle: IHK Schwaben Eigene Berechnung nach LfStaD 10
11 Die Produktion im Rampenlicht Besonderheiten der Wirtschaftsstruktur Bevölkerungsentwicklung, 1989 = 100 Landkreis Bodenseekreis Landkreis Ravensburg Unterallgäu Oberallgäu Entwicklungsachse A96 Lindau (Bodensee) Süddeutschland Westdeutschland Memmingen, Stadt Deutschland Kempten (Allgäu), Stadt
12 Erfolgsfaktoren und Perspektiven Verkehrsinfrastruktur B12: 4-spurigkeit gefordert bislang nicht im BVWP Quelle: Bayerisches Staatsministerium des Innern 12
13 Auspendler aus den Landkreisen in Bayern nach Baden-Württemberg 2009 unter bis unter bis unter und mehr
14 Auspendler aus den Landkreisen in Baden- Württemberg nach Bayern 2009 unter bis unter bis unter und mehr
15 Erfolgsfaktoren und Perspektiven Eckdaten zum Arbeitsmarkt (2011) Unterallgäu Ostallgäu Anzahl SvB Beschäftigungsquote (aller 15- bis 64-Jährigen) 57,1% (52,1%) 55,1% Beschäftigungsquote der Älteren (50 64 Jahre) 48,6% 46,1% Anteil älterer Beschäftigter (50 64 Jahre) 25,1% (27,4%) 25,2% Beschäftigungsquote der Frauen 50,3% (48,5%) 50,7% Beschäftigungsentwicklung seit ,1% (2,0%) 9,8% Arbeitslosenquote 2,1% 2,9% Unterbeschäftigungsquote 3,2% (9,9%) 4,1% Unterbeschäftigungsquote der unter 25-Jährigen 2,5% 3,5% Tertiarisierungsgrad (Anteil des DL-Sektors an d. Beschäft.) 46% (69,0%) 50,3% Teilzeitquote 17,3% (20,0%) 17,7% Datenstand sämtlicher Zahlenwerte: Jahr 2011 (BRD) Quelle: Arbeitsmarktmonitor der Bundesagentur für Arbeit 15
16 Erfolgsfaktoren und Perspektiven Demographie und Soziales (2011) Unterallgäu Ostallgäu BRD Bevölkerung Bevölkerungsentwicklung seit ,5% 1,8% -0,5% Anteil der Bevölkerung unter 25 Jahren 27,1% 26,7% 24,3% Anteil der Bevölkerung ab 50 Jahren 40% 40,1% 41,2% Jugend-Alter-Relation in der Bevölkerung (unter 25/ab 50 J.) 67,6% 66,5% 58,9% Ausländeranteil in der Bevölkerung 5,9% 5,9% 9,1% Datenstand sämtlicher Zahlenwerte: Jahr 2011 Quelle: Arbeitsmarktmonitor der Bundesagentur für Arbeit 16
17 Erfolgsfaktoren und Perspektiven Bevölkerungsentwicklung bis 2031 in Bayern Quelle: LfStaD 17
18 Erfolgsfaktoren und Perspektiven Bildungspartnerschaften: Der neue Ansatz der IHK 18
19 Erfolgsfaktoren und Perspektiven Bildungsinfrastruktur Quelle: Regionalverband Donau-Iller 19
20 Erfolgsfaktoren und Perspektiven Unternehmensgrößen des HR in MM und Unterallgäu 60% 50% 51% 56% Stadt Memmingen Landkreis Unterallgäu IHK zugehörige Unternehmen des Handelsregisters sofern Betriebsgröße bekannt 40% 30% 20% 17% 16% 10% 8% 7% 10% 9% 7% 7% 3% 3% 4% 2% 0% 1-3 Beschäftigte 4-6 Beschäftigte 7-9 Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte > 100 Beschäftigte Quelle: IHK Schwaben 20
21 Erfolgsfaktoren und Perspektiven Altersaufbau von Unternehmerschaft & Bevölkerung Gesamtbevölkerung Schwaben: Ø=42,9 Unternehmerschaft in Schwaben: Ø=47,3 Quelle: IHK Schwaben Eigene Berechnung sowie LfStaD 21
22 Erfolgsfaktoren und Perspektiven Anzahl potentieller Unternehmens-Übergaben 22
23 Erfolgsfaktoren und Perspektiven Regionale Komponente 23
24
25 Perspektiven des Wirtschaftsraumes Unterallgäu - zusammenfassende Thesen 1. Der außenwirtschaftliche Erfolg wächst, fördert wirtschaftliche Prosperität erhöht aber auch die Risiken externer Einflüsse 2. Die Produktion ist die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges- Innovationsorientierung und Qualifikation sind weiterhin zentrale Herausforderung für dessen Sicherung in der Zukunft 3. Die zentrale Lage und die Verkehrserschließung sind die herausragenden Qualitätsmerkmale des Standortes Unterallgäu verbessertes Erreichbarkeit muss das zentrale Anliegen bleiben 4. Der Arbeitsmarkt und die Verfügbarkeit von Fachkräften wird zunehmend zum Engpaßfaktor wirtschaftlicher Aktivitäten Qualifikation, Mobilisierung von Arbeitskräften und Anwerbung bleiben die Herausforderungen der kommenden Jahre 5. Bildungs- und Forschungseinrichtungen müssen optimiert und vernetzt werden.
26 6. Die endogenen Potentiale der Unternehmerschaft müssen noch stärker gefördert werden Gründungförderung und Unternehmensnachfolge als zentrale Themen der Wirtschaftsförderung 7. Die Landesgrenze bleibt auch in Zukunft eine Chance 8. Wir brauchen endlich ein regionalpolitisches Konzept für einen prosperierenden ländlichen Raum
27 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 27
III. 24 / Handelskammer Hamburg
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