Smart Grid Verteilnetzautomation. Freitag, 21. März Uhr Aarau
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- Eleonora Braun
- vor 8 Jahren
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1 ETG- und ITG-Fachtagung Smart Grid Verteilnetzautomation Freitag, 21. März Uhr Aarau
2 Inhalt Die Veränderungen in der Energiewelt insbesondere in der elektrischen Energieversorgung stellen an den Bau und Betrieb der Verteilnetze neue Anforderungen. Die Verteilnetzautomatisierung und -optimierung und der passende Ausgleich zwischen Quelle und Senke müssen der neuen Situation entsprechend angepasst werden. In diesem Zusammenhang lautet das Stichwort «Smart Grid». Doch ein Smart Grid entsteht nicht von selbst. Es muss geplant, projektiert und gebaut werden. Diese Fachtagung zeigt auf, mit welchen Herausforderungen und technischen Lösungsansätzen man dabei konfrontiert wird. So werden nebst den Informationen zur Smart Grid Roadmap auch die Neuerungen zur IEC und die Möglichkeiten neuer Wechselrichter zur Stabilisierung der Netze wesentliche Inhalte sein. Praxisbezogene Beispiele runden die Tagung ab. Zielpublikum Die Tagung richtet sich an Entscheidungsträger, Systemintegratoren, Projektleiter und Entwicklungsingenieure in den Bereichen Verteilnetzbetriebe und Automationsindustrie. Verbandspartner
3 Programm empfang, kaffee begrüssung Roman Friedrich, Stadtwerke Winterthur, Tagungsleiter Einführung, Strategie, Normen Die notwendigkeit von smart grid Prof. Dr. Anton Gunzinger, Supercomputing Systems AG, Zürich Die Schweiz will zukünftig vermehrt auf erneuerbare Energien aus Sonne und Wind setzen. Da es sich dabei um viele aber in der Regel kleine Energieerzeuger handelt, werden diese vorzugsweise in den Netzebenen 5 und 7 eingespeist. Ohne zusätzliche Massnahmen kann es passieren, dass bei hoher Energieproduktion und kleiner Last die unteren Netzebenen überlastet werden. Der Vortrag geht den Ursachen dieser Überlastung nach und zeigt wie diese behoben werden können Smart grid roadmap der Schweiz - Stand und weitere Entwicklungen Matthias Galus, Bundesamt für Energie, Bern Ein Überblick über die laufenden Arbeiten zur Schweizerischen Smart Grid Roadmap wird gegeben. Es wird dargestellt, was diese Roadmap leisten soll, welche Technologien in einem Smart Grid zukünftig aktiv sein können und welche Fragen sich im Bereich der Datensicherheit und des Datenschutzes derzeit stellen. Dazu wird insbesondere auf Smart Metering Systeme und ihre Rolle in Smart Grids eingegangen kaffeepause IEC 61850, die Einheitssprache der Datennetze der Smart Grids Prof. Dr. Hubert Kirrmann, ABB Forschungszentrum, Baden-Dättwil Smart Grids basieren auf einem genormten Datenübertragungsnetz zwischen allen Produzenten, Konsumenten und Vermittlern von Energie. Das IEC TC57 normiert die Kommunikation der Unterstationen sowie die Verteilung der Phasenvektoren zur Überwachung des Netzes. Seine Grundlage ist eine einheitliche Beschreibung der Objekte basierend auf
4 der UML-Sprache. Diese Norm wurde erweitert von Unterstationen auf Windturbinen, Wasserkraftwerke, Speicher, Solaranlagen. Zur Zeit entwickelt TC57 Richtlinien für die Kommunikation auf Wide Area Networks. Die Netzsteuerung mit einer steigenden Anzahl Teilnehmer hat Auswirkung auf die Daten netze. TC57 hat eine generelle Architektur entwickelt. Viele Anwender bauen oder planen aber bereits eigene Lösungen. Ob diese Teilnetze zusammenpassen werden, ist ungewiss Änderungen in der energiewelt und konsequenzen für die verteilnetze Dipl.-Ing. Bernhard Fenn, HSE AG, Darmstadt/D Weg vom alten zentralen Energieverteilungssystem hin zu einer zellular aufgebauten Energieversorgung mit dezentraler Erzeugung und Verteilung. Die Verteilungsnetze der Zukunft müssen eine neue Rolle einnehmen. Darstellung der Entwicklung anhand verschiedener europäischer und deutscher Forschungsprojekte STehlunch Praxisberichte Deployment Castellon Iberdrola in Spanien Lars Andersson, Ormazabal Current, Mägenwil Das gesamte Projekt von Iberdrola umfasst mehr als 10 Mio. Energiezähler und den Ausbau von Kommunikationsinfrastruktur in bis zu MV/LV Transformerstationen. Ormazabal Current ist seit Anfang 2010 ein Teil des Projektes und berichtet hier über dieses Projekt mit Fokus auf Data Concentrators und Kommunikationsinfrastruktur. Wir beschreiben die eingesetzten Technologien und die Erfahrungen aus den ersten Betriebsjahren, inklusive Betriebskosten von MVBPL und GPRS Kommunikationslösungen Smarte PV-Wechselrichter: Stand der Technik und Ausblick Hans-Georg Schweikardt, SolarMax Sputnik Engineering AG, Biel Der rasch steigende Anteil dezentraler Einspeiser (wie z.b. PV-Anlagen) verändert deren Rolle und Bedeutung für das Stromversorgungs-System:
5 wurde der Einfluss von PV-Anlagen früher noch als «vernachlässigbar» eingestuft, so müssen sie heute und in Zukunft ihren Beitrag an einen stabilen und effizienten Betrieb des Stromnetzes leisten. Moderne PV-Wechselrichter bieten eine Fülle an Funktionen, welche sowohl autonom als auch ferngesteuert den Betrieb des Stromnetzes positiv beeinflussen können. Insbesondere bei der vollständigen Einbindung der PV-Wechselrichter in Smart Grids besteht aber noch Potential wie schnell und effizient diese Einbindung vollzogen werden kann, hängt nicht zuletzt von der Verfügbarkeit und Verbindlichkeit von entsprechenden Vorschriften ab kaffeepause Dynamisches, industrielles Lastmanagement Flexlast Daniel Berner, BKW Energie AG, Bern Die BKW Energie AG, die Migros, IBM und Swissgrid engagieren sich gemeinsam in dem Smartgrid-Pilotprojekt Flexlast, das vom Bundesamt für Energie unterstützt wird. Dabei werden die Tiefkühllager des Migros-Verteilbetriebs Neuendorf (SO) flexibel gesteuert, dass sie zur Stabilisierung des Schweizer Stromnetzes beitragen können. Die Erfahrungen aus einem Feldversuch 2013 ergänzt durch die Erkenntnisse aus einer Begleitstudie zeigen den Weg für nächste Schritte eines Poolings für unterschiedliche industrielle Lasten auf Effizienz- und Lastverschiebungspotentiale in der Wasserversorgung Dipl. Geol. Andreas Hurni, Ryser Ingenieure AG, Bern und Dipl. Volksw. Rafael Osswald, Alpiq AG, Olten Untersuchung der Effizienz- und Lastverschiebungspotentiale einer Wasserversorgung (WV) anhand des Beispiels der Stadtwerke Winterthur, Analyse der Optimierungsmöglichkeiten durch Strombezug an der Strombörse, Analyse des Potentials zur Bereitstellung von Systemdienstleistungen, Effizienzanalyse einzelner Pumpen der WV, Erlösberechnungen, weiteres Vorgehen, Realisierung apero und weiterer gedankenaustausch Programmänderungen vorbehalten
6 Informationen Ort Sprache Unterlagen KuK Aarau Schlossplatz 9 CH-5000 Aarau Die Tagungssprache ist Deutsch. Sie erhalten eine Zusammenfassung der Referate in Papierform soweit verfügbar. Zudem werden die Folien vor der Tagung den Teilnehmenden als pdf-dateien im Internet zur Verfügung gestellt. Gebühren Mitglied ETG, ITG CHF 470. MWSt befreit Firmenmitglied Electrosuisse CHF 530. * inkl. Verpflegung Mitglied asut, Fael/SwissEngineering CHF 530. Mitglied Swissmig, swisst.net CHF 530. Nichtmitglied CHF 620. * Studierende (bitte ausweisen) gratis *Bei Zustellung des Antrages zur Mitgliedschaft bei Electrosuisse bis Anmeldeschluss gilt bereits der Tagungsbeitrag für Mitglieder (Jahresbeitrag: CHF 140). Mit dem Bestätigungsschreiben, das wir Ihnen nach Anmeldeschluss zustellen, erhalten Sie eine Rechnung. Bei Annullierungen nach Ablauf der Anmeldefrist beanspruchen wir eine Bearbeitungsgebühr von CHF 90.. Bei Nichterscheinen an der Veranstaltung wird die volle Tagungsgebühr fällig (Ersatz erlaubt). Informationen Anmeldung Electrosuisse Sekretariat Fachgesellschaften T itg@electrouisse.ch bis 14. März 2014, auch online Organisation Electrosuisse und Swissmig: Uli Dersch, Hochschule Luzern Ruedi Felder, Sekretär ITG Roman Friedrich, Stadtwerke Winterthur Dominique Gabioud, HEVS Hanspeter Gerber, Sekretär ETG Urs Imholz, GWF Peter Kieffer, Landis & Gyr Claude Urbani, AEW Electrosuisse Luppmenstrasse 1 Postfach 269 CH-8320 Fehraltorf T / d
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