Digitalisierung der Lehre an der Hochschule Hof keine Modeerscheinung, sondern nachhaltige Zukunftschance
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- Peter Siegel
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1 Contacta Kommunalpolitiker 27. September 2017 Digitalisierung der Lehre an der Hochschule Hof keine Modeerscheinung, sondern nachhaltige Zukunftschance Prof. Dr. Dietmar Wolff, Vizepräsident Lehre, Projektleiter DAL
2 Was ist da eigentlich los? Aktuell treibt eine kleine Gruppe junger IT-Gurus aus dem Silicon Valley, die gerade erst der Ursuppe der Internet-Community entstiegen sind, die Weltwirtschaft und die Politik vor sich her. Quelle: Boes, A.: Digitalisierung der Gesellschaft Wirtschaft neu denken, Vortrag ITCO IT-Unternehmer-Event, Kloster Banz
3 Was verändert sich? Bisher: Autos werden von Automobilkonzernen gebaut Uhren produziert die Schweizer Uhrenindustrie Heute: Auto-Konzerne haben Angst vor Suchmaschinen- Programmierern schärfste Konkurrenten der Uhrenindustrie sind Computerbauer und Telefonhersteller Quelle: Kreidenweis, H., Vortrag ConSozial 2016, Nürnberg,
4 Was verändert sich? Das größte Medienunternehmen der Welt produziert keine eigenen Inhalte. Der weltweit größte Anbieter von Unterkünften besitzt keine eigene einzige Immobilie. Der wertvollste Händler besitzt keine Waren. Das größte Taxiunternehmen der Welt hat keine eigenen Fahrzeuge. Europas Fernbus-Marktführer besitzt nur einen eigenen Bus. Quelle: Kreidenweis, H., Wolff, D., Vortrag Zukunftstag Altenpflege, Nürnberg, 2017, ergänzt 4
5 Der Kern der Digitalisierung Neue Produktionsmodelle und Wertschöpfungssysteme Industrie 4.0, Shared Services, Lean/Agile Methoden, Design Thinking, User Experience, Prozesse vom Kunden her denken, Open Innovation, Plattformisierung, Crowd Sourcing, Cloud Working Disruptive Innovation Informationsraum als neuer sozialer Handlungsraum Informationsraum als neuer Raum der Produktion Geschäftsmodelle aus dem Informationsraum denken Wachsende Bedeutung der Welt der Informationen Neue Rollen im Berufsleben Kommunikationsmanager, Informationsraummanager, Projektmanager, Kundenkoordinator Bedarf an Informationskompetenz Quelle: Boes, A.: Digitalisierung der Gesellschaft Wirtschaft neu denken, Vortrag ITCO IT-Unternehmer-Event, Kloster Banz
6 Kompetenzbasierte Lehre Generation Y (Digital Natives) veränderte Diversität (Alter, Nationalität, Arbeits- & Lebenserfahrung) Forderung nach ortsund zeitunabhängigem Lernen/Studieren Studium Anforderungen der Industrie an unsere Absolventen im Hinblick auf die Digitalisierung (Industrie 4.0, Arbeitswelt 4.0) 6
7 Kompetenzbasierte Lehre Fachkompetenz zentrale und offensichtliche Aufgabe der Hochschule Methodenkompetenz analytisches Arbeiten an der Lösung von Problemen Informations- und Medienkompetenz Entscheidungsvermögen Kompetenz in Projekt- und Geschäftsprozessmanagement (persönliche) Selbstkompetenz (Selbst-) Lernkompetenz Unternehmerische Kompetenz innovatives und kritisches Denken ganzheitliches Denken Sozialkompetenz Kommunikationskompetenz Kooperations- und Konfliktfähigkeit Führungskompetenz Kompetenz zum Arbeiten in interdisziplinären Teams Kompetenz für die globale Welt Interkulturelle Kompetenz Sprachkompetenz Kompetenz in nachhaltigem sowie ethischem Handeln 7
8 Projekt Digitalisierung der Lehre Digitale Inhalte Vorlesungen Übungen Methoden Lehrformen Prüfungsformen Wissensvermittlung High Quality Blended Learning Organisation IT-Infrastruktur Controlling Deputatsmodelle Fakultäten Studiengänge LMS Schnittstellen Campusmanagement APO SPO Basis Kompetenzorientierung, SPO, Modulhandbücher Primuss DB-Lehre S-Plus 8
9 Die Basis Learning Management System Lerninhalte verwalten und bereitstellen Abgabe von Aufgaben Lernzielüberprüfungen Rückmeldung Lehrender -> Lernenden Diskussionsforen, Chatfunktionen Bildquelle: Schulmeister, R. : Lernplattformen für das virtuelle Lernen, Oldenbourg, München
10 Die Zukunft: Blended Learning verbale Kommunikation physische Präsenz bestimmtes Thema zu bestimmter Zeit an bestimmtem Ort profitieren durch Mitarbeit Multi-Channel- Lernen Lernen über soziale Interaktion, man ist nicht alleine zeitweilige Abwesenheiten überbrückbar freie Wahl von Ort und Zeit Zusammenarbeit über verschiedene Orte hinweg Kosteneinsparungen multimediale Lerninhalte individuelle Lerngeschwindigkeiten Learning Analytics 10
11 Online-Lernen Blended-Learning Digitale Formate der Zukunft Digitalisierte oder teilweise digitalisierte Lernelemente Digitalisierte oder teilweise digitalisierte Lernformate Digitalisierte Wirklichkeit Onlinebasierte Veranstaltungsformate Seminaraufzeichnung (Live Digitized Lecture) Freie Lernmaterialien (Open Educational Ressources, OER) E-Portfolio Game-based Learning Inverted / Flipped Classroom Mobiles Lernen Nutzung sozialer Medien Online-Peer- und kollaboratives Lernen Adaptives Lernen Augmented Reality Simulationsgestütztes Lernen Virtual Reality E-Lecture (Office- oder Studio-Setting) Online Seminar Open Course und Massive Open Online Course (MOOC) Online Kurs Quelle: 11
12 Virtual und Augmented Reality Quelle: 12
13 Preis der Freunde & Förderer 13
14 Digitalisierung in den Studiengängen 14
15 Kompetenztransfer Transfer 15
16 Unterstützung durch die wissenschaftlichen Institute 16
17 Was wir noch leisten Quelle: Schellberg, K.: Der Social Return on Investment zur Messung der Wertschöpfung von öffentlichen Leistungen, Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg,
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