Innehalten im Hier und Jetzt. Zeit als Kra+-, Besinnungs- und Orien4erungsquelle

Transkript

1 Innehalten im Hier und Jetzt Zeit als Kra+-, Besinnungs- und Orien4erungsquelle

2 Der Garten (Jacques Prévert) Abertausend Jahre Zeit Fassen nicht Die kleine Sekunde Ewigkeit Da Du mich küsstest Da ich dich küßte Eines Morgens unterm Wintersonnenlicht In einem Park zu Paris Zu Paris Auf dieser Erde Die ein Stern ist.

3 Der Garten Abertausend Jahre Zeit Fassen nicht Die kleine Sekunde Ewigkeit Da Du mich küsstest Da ich dich küßte Eines Morgens unterm Wintersonnenlicht In einem Park zu Paris Zu Paris Auf dieser Erde Die ein Stern ist.

4 Über die Rela7vität von Zeit Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist (Einstein, 2007)

5 Physikalische Zeit versus psychologischer Zeit

6 Physikalische Zeit Zeit als eine physikalische Größenart t Bürgerliche Zeit (MEZ), ausgerichtet nach dem Sonnenstand Durch Zeitmessverfahren definiert, z.b. Atomuhr

7 Psychologische Zeit Subjek4ves Zeitempfinden Zeiterfahrung als Qualia, subjek4ven Erlebnisgehalt, vgl. der Wahrnehmung von Blau, vs. der physikalischen Wellenlänge des Lichts

8 Wie wird die physikalische Zeit zur op4mierten psychologischen Zeit?

9 Momente der Zeitlosigkeit Wie kommen wir zu Momenten der Zeitlosigkeit innerhalb der physikalischen Zeit?

10 Momente der Zeitlosigkeit Gefahren- situa4onen

11 Momente der Zeitlosigkeit Ästhe4sche Momente

12 Momente der Zeitlosigkeit Emo4onale Momente

13 Zeitlosigkeit Absorbiertsein im Hier und Jetzt Kein mind- wandering

14 Mind- wandering Thinking something other than what you are currently doing (Killingsworth & Gilbert, 2012).

15 Die HälFe des Wachzustandes wird mit mind- wandering verbracht (Giambra, 1995, Killingsworth & Gilbert, 2010, Klinger & Cox, ). Mind- wandering

16 Mind- wandering = mental 7me travel Human beings spend a lot of 4me thinking about what is not going on around them, contempla4ng events that happened in the past, might happen in the future, or will never happen at all (Killingsworth & Gilbert, 2012)

17 I find it kind of weird to look down a crowded street and realize that half the people are not really there (Killingsworth & Gilbert, 2012).

18 A wandering mind is an unhappy mind Studie von Killingsworth & Gilbert, 2012 on mind- wandering and happiness real- 4me reports of thoughts, emo4ons and ac4ons random moments

19 Ques7ons How are you feeling right now? What are you doing right now? Are you thinking about something other than what you are currently doing?

20 Results responses N = % der Zeit mind- wandering unabhängig der Ak4vität

21 Ak7vitäten Working Using Home Computer Housework Grooming Watching TV Walking Relaxing shopping Talking/ conversa4on Exercising Mind. 30 und max 65 % mind- wandering One excephon..10%

22 Ak7vitäten Working Using Home Computer Housework Grooming Watching TV Walking Relaxing shopping Talking/ conversa4on Exercising Mind. 30 und max 65 % mind- wandering One excephon..10% SEX

23 A wandering mind is an unhappy mind Time lag analysis: T1: mind- wandering; T2: unhappy T1: unhappy; T2: not more likely to mind- wander Mind- wandering nicht die Konsequenz, sondern die Ursache von Unglücklichsein

24 Mind- wandering a source of unhappiness A human mind is a wandering mind, and a wandering mind is an unhappy mind (Killingsworth & Gilbert, 2012).

25 FAZIT Mind- wandering is a remarkable evolu4onary achievement that allows people to learn, reason and plan, yet comes at an emo4onal cost (Killingsworth & Gilbert, 2012).

26 Leben im Hier und Jetzt

27 Leben im Hier und Jetzt Fokus verschiedener spirituellen Tradi4onen Gewahrsein des gegenwär4gen Augenblicks

28 Medita7on Ein medita4ver Geist ist s4ll. Es ist nicht die S4lle, die man mit Denken erfassen kann. Es ist die S4lle, in der das Denken mit all seinen Bildern, seinen Worten und Wahrnehmungen zur Ruhe kommen kann. Dieser Geist der S4lle ist die Explosion von Liebe. Wie Schönheit ist sie nicht in Worte zu fassen (Krishnamur4, 2010)