Weisungen zur Unterrichtsorganisation, zur Klassenbildung und zum Personalpool
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- Lena Egger
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1 Weisungen zur Unterrichtsorganisation, zur Klassenbildung und zum Personalpool Wattwil, SGV-Forum Donnerstag, 15. September 2016 Alexander Kummer, Leiter Eva Graf, Pädagogische Mitarbeiterin im Bildungsdepartement
2 Programm 1 Entstehung 2 Intention 3 Was ist neu, was bleibt unverändert? - Unterrichtsorganisation - Klassenbildung - Personalpool 4 Das gibt s für Sie zu tun 5 Unterstützung bei der Einführung 6 Ihre Fragen Seite 2
3 Entstehung - Volksschulgesetz Art. 91 quinquies (Berufsauftrag) - Erarbeitung mit SGV und VSLSG, später auch KLV und Pädagogische Kommission Schulführung - Erarbeitung mit neun Pilotschulen - Vernehmlassung - Erlass der Weisungen zur Unterrichtsorganisation, zur Klassenbildung und zum Personalpool durch den Erziehungsrat am 18. Mai 2016 Seite 3
4 Intention - Gestaltungsmöglichkeiten für Schulorganisation erhöhen: Anliegen des SGV - Pool bereits angelegt in den bisherigen Weisungen zur Klassenbildung konsequente Weiterentwicklung - Kleine Klassen grosse Klassen: gleiche Spielregeln bzgl. Pensen - Wahlfachbereich sicherstellen - Bedarfsgerechter Einsatz der Lektionen Seite 4
5 Was ist neu? Was bleibt unverändert? Unterrichtsorganisation Klassenbildung Personalpool Seite 5
6 Unterrichtsorganisation Unverändert: Blockzeiten Kindergarten und Primarschule Freier Mittwochnachmittag Abmeldung 1. Lektion im 1. Kindergartenjahr möglich Lektionendauer 50 Min. für alle Stufen «offener Stundenplan» in der Primarschule Ausfall von Unterricht, Abwesenheit der Lehrperson Sicherheit auf dem Schulweg Seite 6
7 Unterrichtsorganisation Neu: Primarklasse: am Nachmittag 3 Lektionen Unterricht möglich - bedingt durch veränderte Lektionentafel - Lehrplan Volksschule, 2. Primarklasse: 25 Lektionen Seite 7
8 Klassenbildung Unverändert: - Jahrgangsgemischte Klassen: in Kindergarten und Primarschule möglich - Mindestgrössen Wahlfächer ohne Durchführungspflicht Neu: - Fach Ethik, Religionen, Gemeinschaft (ERG): - Primarschule: jahrgangsgemischte Klassen möglich - Oberstufe: typengemischte Klassen möglich Seite 8
9 Personalpool Seite 9
10 Neuerung: Berechnung des Pensums Regelunterricht Regelunterricht: Pro-Kopf-Faktoren nach Stufen Kindergarten Primarschule Mehrklassen: max Oberstufe Niveau-Unterricht: max Regelunterricht: Alle Lektionen, die auf der Lektionentafel «Obligatorische Fächer» abgebildet sind Seite 10
11 Wie bisher: Klassengrössen Geregelt in der Verordnung zum Volksschulunterricht: Kindergarten Geregelt im Volksschulgesetz: Primarschule Realschule Sekundarschule Kleinklassen Seite 11
12 Wie bisher: Berechnung des Pensums für Sonderpädagogik - Berechnung mittels Pro-Kopf-Faktor (0.26) x Korrekturfaktoren - Leicht angepasstes Grundangebot der Regelschule: - Integrierte schulische Förderung (ISF) ab dem Kindergarten - Heilpädagogische Früherziehung für Kinder, die den Kindergarten besuchen - Logopädie - Psychomotoriktherapie - Legasthenie- und Dyskalkulietherapie - Kleinklassen (inkl. berufliche Nachbetreuung) - Abzug Sonderschülerinnen und -schüler vgl. Sonderpädagogikkonzept für Regelschule, 4.2 Seite 12
13 Wie bisher: Berechnung nach Bedarf Wahlfächer / Individuelle Schwerpunkte (Oberstufe) - mit Durchführungspflicht: Latein, Französisch, Englisch - bei ausreichender Anmeldezahl: alle übrigen Wahlfächer auf der entsprechenden Lektionentafel Angebote der Schule/Kirchen (Oberstufe) - Kontingent: 2 Lekt. pro 1. und 2. Oberstufe Deutsch für Kinder mit Migrationshintergrund - gemäss Kreisschreiben zur Beschulung von Kindern mit Migrationshintergrund Seite 13
14 Zuordnung des Pensums für Klassenteilung Bisher: Pensum Klassenteilung nach Klasse (als Stufenpool zu verwenden) sowie nach Fächern: - Musikalische Grundschule - Technisches und textiles Gestalten - Hauswirtschaft Seite 14
15 Pensenverteilung heute Pool Regelunterricht Klassenteilung Lektionentafel Obligatorische Fächer MGS HW TTG
16 Zuordnung des Pensums für Klassenteilung Bisher: Pensum Klassenteilung nach Klasse (als Stufenpool zu verwenden) sowie nach Fächern: - Musikalische Grundschule - Technisches und textiles Gestalten - Hauswirtschaft Neu: - Pensum Klassenteilung nach Stufe (im Pool Regelunterricht): Kriterien für die Klassenteilung - Klassenteilung in Französisch 5./6. Primarklasse Seite 16
17 Kriterien für die Klassenteilung Art. 20 Insbesondere - erhöhter Anteil an mündlichem Unterricht im betreffenden Fach - verstärkte Handlungsorientierung im betreffenden Fach - Heterogenität der Lerngruppe - zur Verfügung stehende Infrastruktur Seite 17
18 Klassenteilung Französisch konkret 3 Varianten: 5. Klasse 6. Klasse Variante A 1 Lekt. KT 1 Lekt. KT Variante B 2 Lekt. KT - Variante C - 2 Lekt. KT wenn die Klassengrösse 20 oder mehr ist. Seite 18
19 Pensenverteilung ab Schuljahr 2017/18 Pool Regelunterricht Klassenteilung Lektionentafel Obligatorische Fächer Frz
20 Neu: Pensum für Kleinklassen-Unterricht Pro-Kopf-Bezug beim Pool Sonderpädagogik ESJ / EK 2.50 KK Primarschule 3.25 KK Oberstufe 3.40 Restliches nötiges Pensum für den Unterricht in der Kleinklasse: Bezug beim Pool Regelunterricht Seite 20
21 Beispiel: Kleinklasse Einschulungsjahr mit 10 Kindern effektives Pensum: 28 Lektionen - 24 Lektionen nach Lektionentafel - 4 Lektionen Klassenteilung Bezug Pool Sonderpädagogik: 10 Kinder x 2.50 Lekt. = 25 Lekt. Bezug Pool Regelunterricht Primarschule: 28 Lekt. (effektiv) 25 Lekt. (Sopä) = 3 Lekt. Seite 21
22 Neu: Berichterstattung über alle eingesetzten Pensen Bisher: - Bewilligung für unterdotierte Klassen Neu: - Jährliche Berichterstattung ans Bildungsdepartement über die Verwendung des Personalpools - Begründung von Über- und Unterschreitungen Seite 22
23 Das gibt s für Sie zu tun Bildungsdepartement
24 Vorbereitung für die Umsetzung Jetzt: - Zeitgefässe einplanen nach den Herbstferien Ab Oktober: - Teilnahme an einer Infoveranstaltung, fakultativ - Teilnahme an einem Workshop, fakultativ - Studium der Umsetzungshilfe und der Beispiele - Neue Aufgaben erkennen - Zuordnung der Kompetenzen innerhalb der lokalen Schulorganisation Seite 24
25 Vorbereitung für die Umsetzung Jetzt: - Zeitgefässe einplanen nach den Herbstferien Ab Oktober: - Teilnahme an einer Infoveranstaltung, fakultativ - Teilnahme an einem Workshop, fakultativ - Studium der Umsetzungshilfe und der Beispiele - Neue Aufgaben erkennen - Zuordnung der Kompetenzen innerhalb der lokalen Schulorganisation Seite 25
26 Unterstützung bei der Einführung Bildungsdepartement
27 Angebote Umsetzungshilfe und Beispiele Ende Oktober Informationsveranstaltungen Mi um 9.00 Uhr St.Gallen Do um Uhr Wattwil Fr um Uhr Buchs Mi um Uhr Wil Workshops: Der Personalpool als Führungsimpuls Mi Do um 9.00/13.30 Uhr St.Gallen um 9.00/13.30 Uhr Buchs Es macht Sinn, dass interessierte Schulpräsidien und Schulleitungen derselben Schule gemeinsam am Workshop teilnehmen. Seite 27
28 Ihre Fragen Bildungsdepartement
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