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2 Impressum Stadt Frankfurt (Oder) Fortschreibung der Bevölkerungsprognose bis 225 und Bevölkerungsprojektion bis 23, der Wohnungsnachfrageprognose bis 225 sowie der Infrastrukturvorausberechnungen bis 225 für die Gesamtstadt und ausgewählte Gebiete Auftraggeber: Stadt Frankfurt (Oder) Dezernat Stadtentwicklung, Bauen, Umweltschutz und Kultur Bauamt, Abt. Stadtentwicklung Goepelstraße Frankfurt (Oder) Fon: Fax: Bearbeitung: WIMES Wirtschaftsinstitut Barnstorfer Weg Rostock genschow@wimes.de Rostock im Januar 213 Seite 2

3 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung - Ziele und Grenzen einer Bevölkerungsprognose/ demographischen Methodik der Bevölkerungsprognose und demographischen Datenbasis Das modell (Annahmen) Das -/sverfahren Ergebnisse der Bevölkerungsprognose bis 225 und der demographischen bis 23 nach dem regional-realistischen Szenario Ausgangsbedingungen und Dateninput ergebnisse nach dem regional-realistischen Szenario Gesamtstadt Schlussfolgerungen für die Ausstattung mit zielgruppenspezifischer Infrastruktur Haushalts- und Wohnungsnachfrageprognose Vorbemerkungen Dateninput Haushaltsberechnung und Wohnungsnachfrageprognose Stadtumbaugebiet Zentrum Bevölkerungsprognose nach dem regional-realistischen Szenario Entwicklung ausgewählter Zielgruppen sozialer Infrastruktur der wohnungsnachfragenden Haushalte im Stadtumbaugebiet Zentrum nach dem regional-realistischen Szenario Stadtumbaugebiet Nord Bevölkerungsprognose nach dem regional-realistischen Szenario Entwicklung ausgewählter Zielgruppen sozialer Infrastruktur der wohnungsnachfragenden Haushalte im Stadtumbaugebiet Nord nach dem regional-realistischem Szenario Stadtumbaugebiet Südwest Bevölkerungsprognose nach dem regional-realistischem Szenario Entwicklung ausgewählter Zielgruppen sozialer Infrastruktur der wohnungsnachfragenden Haushalte im Stadtumbaugebiet Südwest nach dem regional-realistischem Szenario Ortsteile Bevölkerungsprognose nach dem regional-realistischen Szenario Entwicklung ausgewählter Zielgruppen sozialer Infrastruktur der wohnungsnachfragenden Haushalte in den Ortsteilen nach dem regional-realistischen Szenario Stadtteil West (ohne Ortsteile) Bevölkerungsprognose nach dem regional-realistischen Szenario Entwicklung ausgewählter Zielgruppen sozialer Infrastruktur der wohnungsnachfragenden Haushalte im Stadtteil West (ohne Ortsteile nach dem regional-realistischen Szenario Resümee... 7 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Seite 3

4 1 Einleitung - Ziele und Grenzen einer Bevölkerungsprognose/ demographischen Die Prozesse der Entscheidungsfindung über Ziele und Prioritäten der Stadtentwicklung sowie daran anschließende kommunale Planungsprozesse bedürfen der umfassenden Information über die Struktur der Bevölkerung. So ist für die Ausrichtung der Kommunalpolitik das Wissen über künftige Tendenzen der Bevölkerungsentwicklung unerlässlich. n über Zahl und Struktur der Bevölkerung sind Basisinformationen, um künftige Entwicklungen besser einschätzen, Engpässe voraussehen oder gar bestimmte prognostizierte Entwicklungen vermeiden zu können. Sie haben beratende Funktion und sollen als Orientierungshilfe für die Planung dienen, sind jedoch selbst keine Planung. Die ergebnisse sind immer vor dem Hintergrund der zugrunde liegenden Annahmen zu sehen. Kurzfristige Abweichungen der prognostizierten und der realen Entwicklung müssen noch nicht bedeuten, dass die in Frage zu stellen ist. n kommen in der Regel zu linearen Verläufen, die reale Entwicklung hingegen wird schwanken. Demographische Strukturen ändern sich im Laufe der Entwicklung selbst. Sie unterliegen aktuellen äußeren Einflüssen und nachhaltigen Entwicklungen der Vergangenheit. Da für alle Bevölkerungsvorausberechnungen Annahmen über die Entwicklung der Einflussfaktoren auf die Zahl und Struktur der künftigen Bevölkerung getroffen werden müssen, unterscheiden sich die n vor allem hinsichtlich ihrer Annahmen. Die Wahl der Annahmen entscheidet letztlich auch über die möglichen Aussagen der. Die prognostizierte künftige Bevölkerungsentwicklung und die zugrunde liegenden Annahmen haben stadtplanerische Konsequenzen. Veränderungen im Altersaufbau und in der räumlichen Verteilung der Bevölkerung können zu Verschiebungen in der sozialen Infrastruktur, wie z.b. im Bedarf an Kindertagesstätten, Schulen, Senioren- und Pflegeheimen, führen. Die Bevölkerungsprognose für die Stadt Frankfurt (Oder) wurde auf der Grundlage der stadteigenen Daten für die Jahre 29 bis 211 erstellt. Im Mittelpunkt der stehen die Vorausberechnung der Bevölkerungszahlen (Hauptwohnsitz), der Alters- und Geschlechtsstruktur. Auch die zur Sterblichkeit und der Wanderungsbewegungen beruhen auf Angaben der kommunalen Statistikstelle. Zudem erfolgte für die Faktoren der Einwohnerentwicklung ein Abgleich mit der Entwicklung für das Land Berlin-Brandenburg, um regionalspezifische Unterschiede erkennen und bei der Berechnung berücksichtigen zu können. Die Berechnung erfolgte dabei für die Stadt Frankfurt (Oder) gesamt sowie für folgende ausgewählte Gebiete: o Stadtumbaugebiet Zentrum o Stadtumbaugebiet Nord o Stadtumbaugebiet Südwest o Ortsteile o Stadtteil West (ohne Ortsteile) 2 Methodik der Bevölkerungsprognose und demographischen Ein wesentliches Kriterium für die Akzeptanz einer Bevölkerungsprognose ist ihre Güte. Diese ist abhängig von der Qualität der Ausgangsdaten, vom Verfahren sowie von den Annahmen. 2.1 Datenbasis Reale demographische Daten sind Grundlage für Aussagen über die Zukunft. Für die Berechnung der Bevölkerungsprognose wurden Materialien zur Alters- und Geschlechtsgliederung der Bevölkerung durch die Einwohnermeldestelle der Stadt Frankfurt (Oder) zur Verfügung gestellt sowie Daten der Zuzugs- und Wegzugszahlen nach Alter und Geschlecht. Seite 4

5 2.2 Das modell (Annahmen) annahmen bilden immer die größte Quelle für mögliche Unsicherheiten. n sind typischerweise Wenn-dann-Aussagen. Das bedeutet, wenn die Entwicklung der parameter Fruchtbarkeit, Sterblichkeit und Wanderungen so verläuft wie angenommen, dann treten die prognostizierten Tendenzen ein. In der Regel muss man etwas tun, damit eine bestimmte Entwicklung eintritt. Die für die Stadt Frankfurt (Oder) relevante der Bevölkerungsentwicklung wurde entsprechend dem regional-realistischen Szenario gerechnet: Im Rahmen dieses Szenarios findet zum einen die natürliche Bevölkerungsentwicklung in Abhängigkeit der Alters- und Geschlechtsgliederung der Bevölkerung Berücksichtigung und zum anderen die Wanderungsbewegungen nach Alter und Geschlecht. Dabei wurden spezifische Annahmen zum künftigen Verlauf der für die Bevölkerungsentwicklung relevanten Parameter getroffen. Achtung: Aufgrund einer Softwareumstellung im Meldesystem der Stadt Frankfurt (Oder) ist leider der sehr wichtige Dateninput Wanderungen nach Altersjahren und Geschlecht für mindestens drei Jahre nicht verfügbar. Für die berechnungen war dies der größte Unsicherheitsfaktor. Für die Gesamtstadt war lediglich das Jahr 211 verfügbar, die Jahre 29 und 21 wurden geschätzt. Kleinräumig für die ausgewählten Gebiete erfolgte eine Schätzung für alle drei Jahre. Zusätzlich wurde daher in die einzelnen Berechnungen die altersspezifische Wanderungsdatei aus dem Jahr 28 einbezogen! Berücksichtigung fanden im Rahmen der Berechnung des regional-realistischen Szenarios zudem Annahmen zur wirtschaftlichen Entwicklung sowie Einflussfaktoren, wie Wohnungsneubau, die Sozialstruktur der Bevölkerung im Hinblick auf deren spezifische Auswirkungen auf das Wanderungsverhalten. Einwohner mit Nebenwohnsitz wurden in der Bevölkerungsprognose nicht beachtet. 2.3 Das -/sverfahren Die Berechnung der vorliegenden bzw. beruht auf der Komponentenmethode (Cohort-Survival-Verfahren). Ausgangspunkt dieser Methode ist die Überlegung, dass eine Bevölkerungszahl und -struktur durch eine Mehrzahl von Faktoren beeinflusst wird und daher bei einer zumindest die drei Bestimmungsvariablen einer Bevölkerungsentwicklung - Fertilität, Mortalität und Migration - berücksichtigt werden sollten. Basis der Komponentenmethode sind die Daten der zu betrachtenden Bevölkerung zu einem Ausgangszeitpunkt, gegliedert nach Alter und Geschlecht. Die werte liefert eine jahrgangsweise Fortschreibung der Ausgangsbevölkerung mit Hilfe der drei Bestimmungsvariablen. Somit lautet die demografische Grundgleichung: Bevölkerung t+1 = Bevölkerung + Geburten t,t+1 - Sterbefälle t,t+1 + Zuzug t,t+1 - Wegzug t,t+1 Für die Berechnung wird die Grundgleichung auf ein Komponenten-Kohorten-Modell übertragen, welches sich aus 121 Kohorten, die Altersgruppen von bis 12 Jahre nach Geschlecht, zusammensetzt. Somit resultiert die Einwohnerzahl im jahr t+1 aus der Bevölkerung im Jahr t sowie den im Zeitraum von t bis t+1 stattfindenden Bevölkerungsbewegungen, d. h. den Geburten, Sterbefällen sowie den Zu- und Wegzügen. Im Rahmen der gesamten rechnung von 211 bis 23 wird dieser Zyklus 19-mal durchlaufen. Für das Startjahr 211 steht die Zahl der Bevölkerung fest, für die folgenden Jahre resultiert sie jeweils aus dem vorangegangenen zyklus. Seite 5

6 3 Ergebnisse der Bevölkerungsprognose bis 225 und der demographischen bis 23 nach dem regional-realistischen Szenario 3.1 Ausgangsbedingungen und Dateninput Bisherige Einwohnerentwicklung gesamt und nach Altersgruppen Insgesamt ging die Einwohnerzahl in der Stadt Frankfurt (Oder) im Zeitraum von 24 bis 211 um 8,4 % zurück, das sin Personen. Abbildung 1: Entwicklung der Einwohnerzahl (mit Hauptwohnsitz) in Frankfurt (Oder) WIMES Einwohnerentwicklung in Frankfurt (Oder) seit 24 Einwohner (Hauptwohnsitz) Entwicklung (24=1%) , 97,6 95,7 94,8 93,7 92,6 92,2 91, Der Bevölkerungsrückgang, der in den stadteigenen Daten belegt ist, wird in der offiziellen Statistik des Landes Berlin-Brandenburg, durch das Statistische Amt Berlin-Brandenburg, bestätigt (-5.24 Personen). Dabei sind allerdings sowohl in der Gesamtbilanz (Einwohnerzahlen) als auch in der Alters- und Geschlechtsgliederung zum Teil erhebliche Abweichungen vorhanden. Die Abweichungen in der Gemeindestatistik des Statistischen Amtes sind systematisch. Sie fallen in den verschiedenen Kommunen unterschiedlich hoch aus. Die übliche Differenz zum Statistischen Amt ist in Frankfurt (Oder) immer noch relativ hoch, im Jahr 211 betrug die Abweichung 758 Personen. Für die n werden ausschließlich stadteigene Daten verwendet. Zum einen stehen sie der Realität viel näher und zum anderen sind sie aktuell verfügbar und lassen sich kleinräumig, z. B. auf Stadtteileebene oder sogar Gebäudeebene, herunter brechen. Daten des Statistischen Amtes sind nur für die Gesamtstadt verfügbar. Achtung: Diese Abweichung ist auch beim Vergleich der stadteigenen n mit denen des Landes Berlin-Brandenburg und/oder z.b. mit den n der Bertelmannstiftung zu beachten! Tabelle 1: Einwohnerentwicklung stadteigene Daten und Daten des Statistischen Amtes Entwicklung Einwohner (Hauptwohnsitz) Entwicklung (24=1%) 1, 97,6 95,7 94,8 93,7 92,6 92,2 91,6-8,4 Stat. Amt Berlin-Brandenburg Differenz Seite 6

7 Entgegen den Einwohnerverlusten seit dem Jahr 24 erhöhte sich die Zahl der Kinder bis 6 Jahre. Der Anteil an der Gesamtbevölkerung erreichte 211 einen Wert von 5,3 %, 24 lag dieser bei 4,7 %. Somit erhöhte sich der Anteil um,6 Prozentpunkte. Die Kinder im Alter von 7 bis 15 Jahren wiesen noch bis 27 Verluste auf, seit dem ist eine stetige Zunahme der Kinder in dieser Altersgruppe zu verzeichnen. Der Anteil an der Gesamtbevölkerung liegt nunmehr bei 6,1 %, 28 lag dieser Anteil noch bei 5,6 %. Die Altersgruppe der Jugendlichen im Alter von 16 bis 25 Jahren verweist im Betrachtungszeitraum auf merkliche Verluste (-35,2 %). Dies ist zum einen zurückzuführen auf die Abwanderungen im Jugendalter, zum anderen sind die jüngeren Jahrgänge dieser Altersgruppe gekennzeichnet durch den Geburteneinbruch zu Beginn der 199er Jahre. Der Anteil an der Bevölkerung verringerte sich bei den Jugendlichen von 15,4 % in 24 auf 1,9 % in 211. Die Zahl der Einwohner im Haupterwerbsalter von 26 bis 64 Jahren sank im Zeitraum von 24 bis 28, danach bleibt sie relativ stabil. Der Anteil an der Gesamtbevölkerung liegt jedoch in 211 über dem Wert des Jahres 24, das hängt mit der Verschiebung der anderen betrachteten Altersgruppen zusammen. Für die Senioren ab 65 Jahre ergibt sich 29 zu 211 ein leichter Einwohnerrückgang um Der Anteil an der Gesamtbevölkerung stieg jedoch, bedingt durch den merklichen Verlust der Einwohnerzahl der Jugendlichen kam es zu Verschiebungen im relativen Altersgefüge. Abbildung 2: Einwohner und Anteile ausgewählter Altersgruppen 24, 28 und 211 Einwohner ausgewählter Altersgruppen in der Stadt Frankfurt (Oder) im Vergleich der Jahre 24, 28 und WIMES 212 bis 6 Jahre 7 bis 15 Jahre 16 bis 25 Jahre 26 bis 64 Jahre ab 65 Jahre Anteile ausgewählter Altersgruppen in der Stadt Frankfurt (Oder) im Vergleich der Jahre 24, 28 und 211 (in %) , 54,8 53,8 54,9 5, 4, 3, 2, 1, 4,7 6,4 5,1 5,3 5,6 6,1 15,4 13,1 1,9 18,7 22,5 22,9, bis 6 Jahre 7 bis 15 Jahre 16 bis 25 Jahre 26 bis 64 Jahre ab 65 Jahre WIMES 212 Seite 7

8 Tabelle 2: Entwicklung ausgewählter Altersgruppen 24 zu 211 Einwohner nach ausgewählten Altersgruppen bis 6 Jahre absolut bis 15 Jahre absolut bis 25 Jahre absolut bis 45 Jahre absolut bis 64 Jahre absolut ab 65 Jahre absolut Entwicklung Entwicklung (24=1%) (24=1%) gesamt bis 6 Jahre in % 1, 99,8 99,9 1,5 11,9 13,5 14,7 13,9 3,9 7 bis 15 Jahre in % 1, 87,5 79,5 79,6 81,2 83,2 85,5 86,8-13,2 16 bis 25 Jahre in % 1, 95,2 9,2 85,5 79,6 73,5 69,2 64,8-35,2 26 bis 45 Jahre in % 1, 94,8 9,7 87,3 83,6 8,9 79,1 77,3-22,7 46 bis 64 Jahre in % 1, 99,6 98,6 99,9 1,7 11,8 14,4 16,7 6,7 ab 65 Jahre in % 1, 13,9 18,1 11,1 112,6 113,3 112,4 112,1 12,1 Natürliche Bevölkerungsentwicklung Geburten und Sterbefälle Die natürliche Bevölkerungsentwicklung ergibt sich aus dem Saldo der Geburten- und Sterbefälle und ist für die Gesamtmigration von Bedeutung, denn fällt das Verhältnis der Geborenen zu den Gestorbenen deutlich zugunsten der Sterbefälle aus, so begünstigt dies eine Abnahme der Einwohneranzahl und umgekehrt kann ein Geborenenüberschuss Bevölkerungsverlusten durch Abwanderung entgegenwirken. Abbildung 3: Entwicklung der Geburten und der Sterbefälle in Frankfurt (Oder) seit 24 Natürliche Bevölkerungsentwicklung seit Geborene Gestorbene Saldo Es zeigt sich für Frankfurt (Oder), dass die Zahl der Sterbefälle im Betrachtungszeitraum stets über der der Geburten lag. Lag der Negativsaldo in 24 auf 139 Personen, so war 211 ein Verlust von 29 Personen zu verzeichnen. Aufgrund der voranschreitenden Alterung der Gesellschaft, die einen Zuwachs der Hochbetagten bedingt, wird sich die Zahl der Sterbefälle in Zukunft weiter erhöhen. Das bedeutet, dass künftig Einwohnerverluste mehr durch die natürliche Bevölkerungsentwicklung bestimmt sein werden, als durch Wanderungen WIMES 212 Seite 8

9 Dateninput - Entwicklung und Kennziffern der Fertilität Die Geburtenhäufigkeit, wiedergegeben in der zusammengefassten Geburtenziffer 1, hatte ihren Höchstwert auf Ebene von Brandenburg im Jahr 199 mit 1,64 Kindern je Frau. Bedingt durch das Wirken des politischen Umbruchs auf das generative Verhalten sank die Geburtenziffer in den Folgejahren erheblich, im Jahr 1995 lag der Wert nur noch bei,84 Kindern je Frau. Seit 1995 trat eine stetige Zunahme des Wertes ein. In 21 war mit 1,45 Kindern je Frau der höchste Wert seit 199 zu verzeichnen (211er Daten lagen vom Stat. Amt Berlin-Brandenburg noch nicht vor). Abbildung 4: Entwicklung der zusammengefassten Geburtenziffer in M-V seit 199 Zusammengefasste Geburtenziffer im Land Brandenburg Kinder je Frau 1,8 1,64 1,6 1,37 1,39 1,4 1,45 1,4 1,29 1,21 1,2 1,,98,84,8,6,4,2, WIMES 212 Schon mit der zusammengefassten Geburtenziffer des Jahres 199 lag der Wert unter der einfachen Reproduktion, welche bei etwa 2,15 Kindern je Frau liegt. Bei einem Geburtenniveau von 2,15 Kindern je Frau würde sich jede Generation selbst ersetzen, d. h. die Bevölkerungszahl bliebe stabil. Dieses Ersatzniveau überschreitet die Zahl von zwei Geburten einer Frau und ihres Partners aufgrund der Sterblichkeit eines Neugeborenen bis zum Erreichen des fertilen Alters. Bei Unterschreitung des Ersatzniveaus fällt die folgende Elterngeneration jeweils kleiner aus als die vorangegangene, die Einwohnerentwicklung befindet sich in einer Abwärtsspirale. Ein Geburtenniveau von 1,3 Kindern pro Frau bedeutet, dass je Generation mehr als ein Drittel weniger Kinder geboren wird, als zum Generationenersatz benötigt. Die absolute Zahl der Geburten sinkt bei dieser konstanten Geburtenhäufigkeit kontinuierlich, da jeweils die Nachkommen der nicht geborenen potenziellen Mütter entfallen, die wiederum Nachwuchs fehlen lassen. Der folgende Abgleich der allgemeinen Fruchtbarkeitsziffer als auch der allgemeinen Geburtenziffer für die Stadt Frankfurt (Oder) mit dem Land Brandenburg seit 29 verweist für Frankfurt (Oder) auf ein unterdurchschnittliches Geburtenniveau. 1 Es ist zu beachten, dass es sich bei der zusammengefassten Geburtenziffer eines Jahres um ein hypothetisches Konstrukt handelt. Wiedergegeben wird die Zahl der Kinder, die eine Frau im Laufe des Lebens gebärt, unter der Annahme, dass sich die altersspezifischen Geburtenziffern künftig nicht ändern. Seite 9

10 Abbildung 5: Entwicklung der allgemeinen Fruchtbarkeitsziffer Allgemeine Fruchtbarkeitsziffer im Vergleich Lebendgeborene je 1. Frauen im Alter von 15 bis 44 Jahre Frankfurt (Oder) Brandenburg 5, 45, 4, 35, 3, 25, 2, 15, 1, 5,, WIMES ,2 43,9 45,3 43,3 42,9 41, Abbildung 6: Entwicklung der Allgemeine Geburtenziffer Allgemeine Geburtenziffer im Vergleich Lebendgeborene je 1. Einwohner 8, 7, 7,2 7,4 Frankfurt (Oder) 7,4 Brandenburg 7,6 7,1 7,3 6, 5, 4, 3, 2, 1,, WIMES Seite 1

11 Dateninput - Entwicklung und Kennziffern der Sterblichkeit Der Abgleich der Sterbeziffer, d. h. der Gestorbenen je 1. Einwohner, für die Stadt Frankfurt (Oder) seit 29 mit den Werten des Landes Brandenburg verweist auf eine leicht überdurchschnittliche Sterblichkeit. Abbildung 7: Sterbeziffer ab 29 im Vergleich Sterbeziffer im Vergleich Gestorbene je 1. Einwohner 14, 12, Frankfurt (Oder) Brandenburg 12, 11,3 1,9 11,1 11,1 11,1 1, 8, 6, 4, 2,, WIMES Dateninput Entwicklung der Außenwanderungen Wanderungen beeinflussen im Allgemeinen die Bevölkerungsentwicklung stärker als die natürliche Bevölkerungsentwicklung, deshalb ist die Beobachtung der Wanderungen von großer Bedeutung und für die Berechnung einer realistischen Bevölkerungsprognose unerlässlich. Die Jahre 24 bis 26 waren noch durch sehr hohe Wanderungsverluste gekennzeichnet, die geringsten Wanderungsverluste im Betrachtungszeitraum sind in 21 eingetreten. Abbildung 8: Entwicklung der Wanderungen im Zeitraum seit 24 Außenwanderungen seit Zuzüge Fortzüge Saldo WIMES 212 Seite 11

12 Folgende Abbildungen zeigen die Wanderungen in der Stadt Frankfurt (Oder) im Jahr 211 nach Altersgruppen sowie nach Geschlecht. Achtung: Aufgrund einer Softwareumstellung im Meldesystem der Stadt Frankfurt (Oder) ist leider der sehr wichtige Dateninput Wanderungen nach Altersjahren und Geschlecht für mindestens drei Jahre nicht verfügbar. Für die berechnungen war dies der größte Unsicherheitsfaktor, die Jahre 29 und 21 wurden geschätzt, zusätzlich ist die altersspezifische Wanderungsdatei aus dem Jahr 28 in die Berechnung einbezogen! Abbildung 9: Wanderungen nach Alter und Geschlecht in 211 Saldo der Außenwanderungen der Stadt Frankfurt (Oder) 211 Außenwanderungssaldo Saldo männlich Saldo weiblich Alter Es ist zu erkennen, dass der Schwerpunkt der Wanderungen auf der Altersgruppe der 18-25jährigen liegt. Wobei ein leichter Positivsaldo festzustellen ist, zurückzuführen auf die männliche Bevölkerung. Zusammengenommen mit den Einwohnern von 25 bis 3 Jahre entfallen etwa 43 % der Zuzüge sowie Fortzüge auf diese Alter, obwohl die 18-3jährigen insgesamt nur ca. 15 % der Bevölkerung der Stadt Frankfurt (Oder) ausmachen. Rund ein Drittel Zu- als auch Fortzüge erfolgt durch die 26-5jährigen. Im Hinblick auf die Verluste bei dieser Altersgruppe gehen gerade die konsumfreudigen Einwohnerschichten verloren. In Bezug auf die Abwanderung der Altersgruppen 26 bis 3 Jahre verliert die Stadt Frankfurt (Oder) gerade jene Einwohner, welche von besonderem Interesse für die aktuelle als auch zukünftige Geburtenzahl sind. Es ist zu beachten, dass die Geburtenraten/-ziffern im Alter von 28 bis 31 Jahren die Höchstwerte erreichen, d. h. um diese Alter werden die meisten Geburten realisiert. Eine Abwanderung eben jener Altersgruppen führt somit nicht nur zu einem momentanen Einwohnerverlust, sondern lässt auch zukünftig Geburten fehlen, da diese bei einem Fortzug mitgenommen werden. Zuwanderungen dieser Altersgruppen bedeuten im Umkehrschluss auch eine Zuwanderung von Geburten. Bemerkenswert ist der positive Wanderungssaldo in 211 in der Altersgruppe der Personen ab 65 Jahre. Es ist davon auszugehen, dass es sich zu einem um aus Altersgründen Zuwandernde in die altersgerechten Wohnformen, d. h. Pflege-/Altenheime sowie betreutes Wohnen, handelt. Zum anderen wandern gerade diese Altersgruppe aufgrund der vorhandenen Infrastruktur in der Stadt Frankfurt (Oder) zu, wie z. B medizinische Versorgung, Einzelhandel, Dienstleistungen. Die Unterschiede bei den Personen ab 65 Jahre sind zurückzuführen auf die ungleiche Besetzung dieser Altersgruppe nach dem Geschlecht bedingt durch die höhere Lebenserwartung der Frauen sowie den kriegsbedingten Einbrüchen bei den Männern. Seite 12

13 Tabelle 3: Zuzüge, Fortzüge, Wanderungssaldo in 211 nach ausgewählten Altersgruppen Wanderungen 211 Zuzüge Fortzüge Saldo Alter männlich weiblich gesamt männlich weiblich gesamt männlich weiblich gesamt bis 17 Jahre bis 25 Jahre bis 29 Jahre bis 49 Jahre bis 64 Jahre bis 74 Jahre ab 75 Jahre gesamt Abbildung 1: Wanderungen nach ausgewählten Altersgruppen in 211 gesamt WIMES 212 Außenwanderungen der Stadt Frankfurt (Oder) 211 Zuzüge Fortzüge Saldo bis 17 Jahre 18 bis 25 Jahre 26 bis 29 Jahre 3 bis 49 Jahre 5 bis 64 Jahre 65 bis 74 Jahre ab 75 Jahre Abbildung 11: Männliche Wanderungen nach ausgewählten Altersgruppen in 211 WIMES 212 Außenwanderungen der Stadt Frankfurt (Oder) 211 männlich Zuzüge Fortzüge Saldo bis 17 Jahre 18 bis 25 Jahre 26 bis 29 Jahre 3 bis 49 Jahre 5 bis 64 Jahre 65 bis 74 Jahre ab 75 Jahre Seite 13

14 Abbildung 12: Weibliche Wanderungen nach ausgewählten Altersgruppen in 211 WIMES 212 Außenwanderungen der Stadt Frankfurt (Oder) weiblich 679 Zuzüge Fortzüge Saldo bis 17 Jahre 18 bis 25 Jahre 26 bis 29 Jahre 3 bis 49 Jahre 5 bis 64 Jahre 65 bis 74 Jahre ab 75 Jahre Migrationssaldo gesamt Der Migrationssaldo gesamt in Frankfurt (Oder) wurde bis 29 vor allem durch das Wanderungsgeschehen bestimmt. In 21 und 211 wurde der Negative Gesamtsaldo überwiegend durch den hohen Saldo der natürlichen Bevölkerungsentwicklung (Geburten:Sterbefällen) bestimmt. Abbildung 13: Entwicklung des Migrationssaldo gesamt in der Stadt Frankfurt (Oder) WIMES 212 Migrationssaldo gesamt seit 24 Saldo natürliche Bevölkerungsentwicklung Saldo Wanderungen Migrationssaldo gesamt Diese Veränderung der Wanderungsbewegungen, insbesondere der positive Saldo in der Altersgruppe der Jugendlichen, ist ein wesentlicher Grund für die Notwendigkeit der Fortschreibung der Bevölkerungsprognose. Die Bevölkerungsprognose aus dem Jahr 28 basierte auf Wanderungsdaten der Jahre 25 bis 28, also die Jahre, wo hohe Verluste durch Abwanderung eingetreten sind. Die annahme damals ging zwar von abgeschwächten Wanderungsverlusten aus, aber nicht in dem Maße, wir in 21 und 211 eingetreten ist. Seite 14

15 Die folgende Tabelle zeigt, dass die Wanderungssalden im Jahr 29 noch annähernd den werten entsprach, aber 21 und 211 lag der negative Wanderungssaldo deutlich unter den Werten der. Beachtenswert ist auch, dass das Wanderungsvolumen in den Jahren 29 bis 211 deutlich über den Annahmen der aus dem Jahr 28 liegt. Demgegenüber entsprechen die Annahmen zur Entwicklung der Geburten und der Sterbefälle annähernd der Realentwicklung. Tabelle 4: Abgleich der Realentwicklung mit den Werten der Bevölkerungsprognose 28 Realentwicklung Einwohner gesamt Geborene Gestorbene Saldo natürliche Bevölkerungsentwicklung Zuzug Fortzug Wanderungssaldo Migrationssaldo gesamt Dateninput Arbeitslosigkeit Insgesamt gab es zum in Frankfurt (Oder) Arbeitslose, das entspricht einem Anteil von 11,1 % gemessen an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 65 Jahren. Gegenüber dem Jahr 25, dem jahr der Arbeitsmarktreform Hartz IV, hat sich die Zahl der Arbeitslosen um Personen verringert, die Quote sank dabei um 2,1 Prozentpunkte. Zu beachten ist aber, dass Arbeitslose mit 1-Euro-Jobs und Arbeitslose ab 55 Jahre, die länger als ein Jahr arbeitslos sind, nicht in der Arbeitslosenstatistik geführt werden! Abbildung 14: Arbeitslosigkeit in der Stadt Frankfurt (Oder) seit 28 Anzahl der Arbeitslosen und deren Anteil an den Personen im erwerbsfähigen Alter Jahre in Frankfurt (Oder) seit 24 Arbeitslose absolut Anteil an den 15-65jährigen (in %) ,6 Arbeitsmarktreform , 2, 15, ,2 12,8 11,7 12, 11,6 11,1 11,1 1, , WIMES 212, Im Jahr 26, ein Jahr nach der Arbeitsmarktreform Hartz IV, lag der Anteil der SGB II- Empfänger an allen Arbeitslosen bei 73,3 %, in den Folgejahren stieg der Anteil an Hertz IV- Empfängern (SGB II) sprunghaft an. Im Jahr 211 erhielten 78,9 % der Arbeitslosen Leistungen nach SGB II (siehe folgende Tabelle(. Seite 15

16 Tabelle 5: Arbeitslose nach SGB II und SGB III Arbeitslose nach SGB II Arbeitslose nach SGB III Arbeitslose Anteil an Anteil an gesamt Jahr gesamt absolut gesamt in % absolut in % , , , , , , ,7 93 2, , , , ,1 Dateninput SV-Beschäftigung Abbildung 15: SV-Beschäftigung in der Stadt Frankfurt (Oder) seit 24 Anzahl der SV-Beschäftigten und deren Anteil an den Personen im erwerbsfähigen Alter Jahre in Frankfurt (Oder) seit SV-Beschäftigte absolut Anteil an den 15-65jährigen (in %) Arbeitsmarktreform ,4 5, 51, 52,5 53,4 45, 44,4 45,9 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, WIMES 212, In Frankfurt (Oder) waren in 211 insgesamt Personen SV-Beschäftigte mit Wohnort, das entspricht einem Anteil von 53,4 % an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (15-65 Jahre). Damit liegt der Anteil mit neun Prozentpunkten über dem Wert des Jahres 25 (Jahr der Arbeitsmarktreform), die Zahl hat sich gegenüber 25 um Personen erhöht. Leider gibt es keine Zahlen zu den Erwerbstätigen insgesamt. Erwerbstätige sind alle Personen, die unabhängig von der Dauer ihrer Arbeitszeit einer oder mehreren Erwerbstätigkeiten nachgehen. Zu den Erwerbstätigen gehören die Selbstständigen, mithelfenden Familienangehörigen, freiberuflich Tätigen, beschäftigten Arbeitnehmer sowie die Soldaten (einschl. Wehr- und Zivildienstleistende). Die Erwerbstätigenrechnung beruht nur auf Daten des Mikrozensus und die kleinste Ebene ist der Landkreis. Der Anteil der Selbständigen und Freiberufler liegt im Allgemeinen zwischen 1 und 2 %. Dateninput SV-Beschäftigte mit Arbeitsort und Pendlergeschehen Die Zahl der SV-Beschäftigten am Arbeitsort entspricht der Zahl der SV-Arbeitsplätze (Wohnort der Arbeitnehmer ist unbestimmt). Diese Arbeitsplätze können mit SV-Beschäftigten, die in Frankfurt (Oder) wohnen, besetzt sein oder mit SV-Beschäftigten die von außerhalb kommen (Einpendler). Seite 16

17 Im Jahr 25 (Jahr der Arbeitsmarktreform) gab es in Frankfurt (Oder) SV- Arbeitsplätze, im Jahr 211 waren es Das entspricht einem Zugewinn von 2.77 Arbeitsplätzen. Folgende Abbildung verdeutlicht, dass sich die SV-Arbeitsplätze in Frankfurt (Oder) positiver entwickelt haben, als die SV-Beschäftigten mit Wohnort Frankfurt (Oder). Abbildung 16: SV-Beschäftigte mit Wohn- und Arbeitsort im Vergleich SV-Beschäftigte am Wohnort SV-Beschäftigte am Arbeitsort WIMES Wird die Zahl der SV-Arbeitsplätze in Relation zu den Einwohnern gesetzt, ergibt sich die Arbeitsplatzdichte. Im Jahr 24 lag die Arbeitsplatzdichte bei 427 Arbeitsplätzen je 1. Einwohner, im Jahr 211 bei 486 Arbeitsplätzen je 1. Einwohner. Tabelle 6: SV-Beschäftigte mit Wohnort und Arbeitsort Entwicklung seit absolut in % SV-Beschäftigte am Wohnort ,9 SV-Beschäftigte am Arbeitsort ,2 Arbeitsplatzdichte (Plätze je 1. EW) Unter Pendlern versteht man SV-Beschäftigte, deren Arbeitsort nicht die Gemeinde ihres Hauptwohnsitzes ist. Nur wenn Wohn- und Arbeitsort gleich sind, spricht man nicht von Pendlern. Mit sinkender Zahl der SV-Beschäftigungsverhältnisse (=SV-Beschäftigte am Arbeitsort) sinken auch die Zahlen der Einpendler. SV-Beschäftigte mit Wohnort in Frankfurt (Oder), die außerhalb ihres Wohnortes arbeiten sind Auspendler. Der Pendlersaldo gibt darüber Aufschluss, ob mehr Arbeitskräfte/SV- Beschäftigte von ihrem Wohnort zum Arbeiten in eine Gemeinde kommen oder mehr in der Gemeinde wohnende SV-Beschäftigte diese regelmäßig verlassen, da sich ihr Arbeitsplatz außerhalb der Gemeinde befindet. Es ergibt sich ein Einpendlerüberschuss, oftmals nur Pendlerüberschuss genannt, wenn mehr Pendler in die Gemeinde kommen, als sie zum Arbeiten verlassen. Demgegenüber resultiert ein Auspendlerüberschuss, wenn eine Gemeinde mehr SV-Beschäftigte verlassen als zum Arbeiten hineinkommen. Der Pendlersaldo ist also das Verhältnis der SV-Beschäftigten am Arbeitsort (=Arbeitsplätze) zu den SV-Beschäftigten am Wohnort. Im Hinblick auf die sozialversicherungspflichtig beschäftigten Personen ist neben ihrer absoluten Zahl auch das Pendlerverhalten sehr wichtig. Seite 17

18 Im gesamten Betrachtungszeitraum lag die Zahl der Einpendler deutlich über der der Auspendler, es waren somit Einpendlerüberschüsse kennzeichnend. Die Zahl der Einpendler von Außerhalb nach Frankfurt (Oder) korreliert mit der Entwicklung der SV-Arbeitsplätze in der Stadt. Für die folgende berechnung wird unterstellt, dass die SV-Arbeitsplätze auch in Zukunft auf diesem Niveau bestehen bleiben! Abbildung 17: Ein- und Auspendler in Frankfurt (Oder) seit 24 Einpendler Auspendler WIMES Tabelle 7: Pendler und Pendlersaldo Entwicklung absolut in % Einpendler ,3 Auspendler ,5 Pendlersalo ergebnisse nach dem regional-realistischen Szenario Gesamtstadt Annahmen Die Zahl der Gestorbenen lag in den letzten Jahren stets über der Zahl der Geborenen, das heißt, der Saldo der natürlichen Bevölkerungsentwicklung in Frankfurt (Oder) war negativ. Dies wird auch im zeitraum beibehalten. Die Annahme bezüglich der natürlichen Migration beinhaltet einen leichten Anstieg der Zahl der Sterbefälle aufgrund der fortschreitenden Alterung der Gesellschaft. Die Geburtenzahl bleibt zunächst recht stabil. Nach 22 führt der geringer werdende Anteils potenzieller Mütter zu einer Abnahme der Geburtenzahl, somit öffnet sich die Schere Geborene:Gestorbene über den -/szeitraum. Liegt der Saldo der natürlichen Migration im ersten jahr 212 bei -274 Personen, so ergibt sich zum Ende des zeitraumes 225 ein Wert von -52 Personen. Angenommen wurde bezüglich der Wanderungsbewegungen, dass das Wanderungsvolumen insgesamt im zeitraum zurückgeht. Über den gesamten zeitraum wird aber ein leichter positiver Wanderungssaldo unterstellt. Dabei fanden die guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Stadt Frankfurt (Oder) Berücksichtigung (siehe Punkt 3.1). Zudem basieren die Annahmen zu den positiven Wanderungen darauf, dass die gute Ausstattung mit sozialer und medizinischer Infrastruktur, Handel, Dienstleistung und Verwaltung als Zuwanderungsmotiv wirkt. Voraussetzung ist jedoch, dass die Stadt Frankfurt (Oder) auch weiterhin attraktive Wohnbauflächen auf integrierten Stadtorten für Zuzugswillige vorhält. Seite 18

19 Diese Einwohnerzugewinne dürften sich allerdings zulasten der Umlandgemeinden und der Ortsteile der Stadt ergeben. Wie zu erkennen ist, bewegt sich der Migrationssaldo gesamt trotz der unterstellten positiven Wanderungssalden aufgrund der natürlichen Bevölkerungsentwicklung im negativen Bereich. Der Migrationssaldo gesamt setzt sich aus dem Saldo der Zu- und Fortzüge (Wanderungssaldo) und dem Saldo Geburten und Sterbefälle (Saldo natürliche Migration) zusammen. Ergebnisse Folgende Abbildung zeigt die vergangene Entwicklung seit dem Jahr 24, als Eingangswerte für die und zum Abgleich zu den werten ab dem Jahr 212. Abbildung 18: der Entwicklung der Geburten und Sterbefälle sowie der Zuzüge und der Fortzüge Gesamtmigrationssaldo 4. Entwicklung der Migration in der Stadt Frankfurt (Oder) nach dem regional-realistischen Szenario Realentwicklung WIMES Geborene Gestorbene Zuzug Fortzug Migrationssaldo gesamt Abbildung 19: Entwicklung der Zahl der Geborenen und Gestorbenen Geborene und Gestorbene in der Stadt Frankfurt (Oder) - regional-realistisches Szenario WIMES 212 Realentwicklung Geborene Gestorbene Saldo natürliche Bevölkerungsentwicklung Nach dem regional-realistischen Szenario wird in der Stadt Frankfurt (Oder) ein Einwohnerverlust von 7,7 % bis zum Jahr 225 prognostiziert. Das entspricht einem Bevölkerungsrückgang um etwa 4.58 Personen. Die Bevölkerungsentwicklung zeigt eine stetig rückläufige Tendenz. Im szeitraum von 225 bis 23 verringert sich die Einwohnerzahl wahrscheinlich um weitere 4,2 % (-2.3 Personen). Die Einwohnerzahl im wirtschaftlich aktivsten Alter (26 bis 64 Jahre) wird sich aber wahrscheinlich über den zeitraum bis 225 um 22,7 % reduzieren, dies entspricht ca. 7.4 Personen. Für den szeitraum 225 bis 23 wird eine weitere Bevölkerungsabnahme in dieser Altersgruppe von 11,5 % prognostiziert (siehe folgende Abbildung). Seite 19

20 Abbildung 2: Gesamtergebnis regional-realistisch und Einwohner im Haupterwerbsalter 7. Einwohnerentwicklung in der Stadt Frankfurt (Oder) regional-realistisches Szenario (absolute Zahl) WIMES bis 64 Jahre gesamt Abbildung 21: Veränderung der Einwohnerzahl nach ausgewählten Altersgruppen Entwicklung ausgewählter Altersgruppen in der Stadt Frankfurt (Oder) regional-realistisches Szenario (absolute Zahl) WIMES bis 6 Jahre 7 bis 15 Jahre 16 bis 25 Jahre ab 65 Jahre Abbildung 22: Veränderung der Anteile ausgewählter Altersgruppen in % Entwicklung ausgewählter Altersgruppen in der Stadt Frankfurt (Oder) regional-realistisches Szenario (Anteil in %) WIMES ,9 23,1 23,4 23,8 24,5 25,2 25,9 26,6 27,3 28, 28,6 29,2 29,8 3,4 31,1 31,8 32,5 33, 33,5 34, ,9 1,4 9,8 9,2 8,6 8,2 8,3 8,4 8,7 9,1 9,3 9,5 9,8 1, 1,2 1,4 1,5 1,8 1,9 11,1 5,3 6,1 5,3 6,2 6,3 6,5 6,6 6,7 6,8 7, 7, 7,1 7,2 7,2 7,3 7,3 7,4 7,4 7,5 7,6 7,6 7,6 5,3 5,3 5,4 5,4 5,4 5,5 5,5 5,6 5,6 5,6 5,5 5,5 5,4 5,3 5,2 5,1 5, 4, bis 6 Jahre 7 bis 15 Jahre 16 bis 25 Jahre ab 65 Jahre Für die Zahl der Kinder im Alter bis sechs Jahre bleiben bis zum Jahr 222 relativ stabil, danach setzt eine rückläufige Entwicklung ein. Der Anteil an der Gesamtbevölkerung erhöht sich aber von derzeit 5,3 % auf 5,6 % im Jahr 222, danach sinkt der Anteil stetig. Die Zahl der Kinder im Schulalter (7-15 Jahre) erfährt bis zum Ende des zeitraumes bis 225 bei steten Zugewinnen insgesamt einen Zuwachs um ca. 42 Personen. Der Anteil an der Gesamtbevölkerung erhöht sich insgesamt von 6,1 % in 211 auf 7,4 % im Jahr 225. Nach 225 setzt eine leicht rückläufige Entwicklung ein, aber aufgrund der rückläufi- Seite 2

21 gen Entwicklung insbesondere in der Altersgruppe der 26-64jährigen steigt der Anteil an der Gesamtbevölkerung weiter an (7,6 % im Jahr 23). Einen Verlust im zeitraum bis 225 weisen die Jugendlichen von 16 bis 25 Jahre auf. Diese Altersgruppe nimmt vor allem aufgrund des Geburtendefizits in den 199er Jahren bis zum Jahr 216 (Tiefpunkt) um rund ein Viertel des Ausgangsniveaus ab. Danach steigt die Zahl aufgrund des Geburtenabstiegs seit dem Jahr 2. Entsprechend der absoluten Entwicklung geht der Anteil der Jugendlichen an der Gesamtbevölkerung von 1,9 % in 211 auf 8,2 % in 216 zurück. Am Ende des zeitraumes 225 liegt der Anteil dann bei 1,2 % und am Ende des szeitraumes wahrscheinlich bei 11,1 %. Für die Senioren ab 65 Jahre ist nach diesem Szenario mit einem Einwohnergewinn von 211 zu 225 von 25,4 % zu rechnen. Er Antei. Entsprechend des absoluten Zugewinns weist auch die Entwicklung des Anteils an der Gesamtbevölkerung eine Zunahme bis 225 auf und liegt dann bei 31,1 %. Für den szeitraum 225 bis 23 ist von einem weiteren Zugewinn der Zahl der Senioren ab 65 Jahre auszugehen, der Anteil an der Gesamtbevölkerung könnte dann bei 34, % liegen. Folgende Abbildungen geben einen Überblick über die Entwicklung der Altersjahrgänge nach dem Geschlecht in den zeiträumen 22, 225 und 23 entsprechend dem regional-realistischen Szenario. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird diese Darstellung einer Bevölkerung nach Alter und Geschlecht auch als Bevölkerungspyramide bezeichnet, wobei sich dies an der Idealvorstellung des Altersaufbaus in Form einer Pyramide orientiert. Dabei wird unterstellt, dass die jüngsten Jahrgänge, welche die Basis der Grafik bilden, am stärksten besetzt sind und sich die Bestände der einzelnen Jahrgänge aufgrund eines hohen Geburten- und Sterblichkeitsniveaus entlang der Altersachse reduzieren, d. h. die jüngere Altersgruppe ist stets größer als die nächst höhere. Die Auswirkungen des demographischen Wandels - verringerte Mortalität (Sterblichkeit), die gestiegene Lebenserwartung und das Absinken der Geburtenrate - und Ereignisse gesellschaftspolitischer Natur haben dazu geführt, dass sich die Alterspyramide schon längst von dieser Idealvorstellung wegentwickelt hat und nun eher einer Zwiebelform bzw. Urnenform (überspitzte Zwiebelform) ähnelt. Die Darstellung ist durch verschiedene Merkmale gekennzeichnet. So weisen die Einkerbungen am oberen Ende auf die Geburtenausfälle zur Zeit des Ersten Weltkrieges, die die Generationen aus den Jahren 1915 bis etwa 192 betrafen, und nach der Weltwirtschaftskrise um 1932 hin. Die Einbrüche bei den heute 6-65jährigen und den über 7jährigen sind das Resultat geringer Geburtenzahlen und der Verluste an Menschen während des Zweiten Weltkrieges. Insgesamt lässt sich für die oberen Altersstufen ein höherer Anteil an Frauen feststellen, der auf deren höhere Lebenserwartung und größere kriegsbedingte Verluste bei den Männern zurückgeht. Des Weiteren verdeutlicht die Abbildung die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomgeneration zu Beginn der 6er Jahre sowie das drastische Absinken der Fertilität unter den Generationenersatz ab Die Beibehaltung eines niedrigen Geburtenniveaus hat die Basis der Alterspyramide stark schwinden lassen und unter Einwirkung der gestiegenen Lebenserwartung in den höheren Altersstufen zu einer kopflastigen Form geführt. Große Bestände in den oberen Altersstufen gründen auf einem erheblich verschlankten Sockel junger Jahrgänge und offenbaren die Tendenz einer zunehmenden Schrumpfung und Alterung der Gesellschaft. Wie die Abbildungen zeigen, werden diese Verschiebungen in der Altersstruktur im zeitraum fortwähren. Die Eigendynamik der Bevölkerungsentwicklung ergibt sich zum einen aus dem unveränderlich geringen Geburtenniveau unter Bestandserhaltung. Dieses verursacht eine Abnahme der Zahl potentieller Eltern und wirkt sich damit wiederum auf die folgende Geburtenzahl aus. Die fortgesetzte Abwärtsbewegung bestimmt zusammen mit der hohen Lebenserwartung der jetzigen Gesellschaftsmitglieder entscheidend die weitere Seite 21

22 natürliche Bevölkerungsbewegung. Daher kann relativ sicher von einer zunehmenden Schrumpfung und Alterung ausgegangen werden. Hinzu kommt das altersspezifische Wanderungsverhalten der Bevölkerung. Abbildung 23: Alters- und Geschlechtsgliederung regional-realistisches Szenario Alters- und Geschlechtsgliederung der Bevölkerung Altersjahre Stadt Frankfurt (Oder) männlich weiblich Alters- und Geschlechtsgliederung der Bevölkerung Altersjahre Stadt Frankfurt (Oder) männlich weiblich Gesamt: Männlich: Weiblich: Gesamt: Männlich: Weiblich: Alters- und Geschlechtsgliederung der Bevölkerung Altersjahre Stadt Frankfurt (Oder) männlich weiblich Alters- und Geschlechtsgliederung der Bevölkerung Altersjahre Stadt Frankfurt (Oder) männlich weiblich Gesamt: Männlich: Weiblich: Gesamt: Männlich: Weiblich: Seite 22

23 Die Produktivitätsquote gibt das Verhältnis der Kinder/Jugendlichen bis 25 Jahre und der Senioren ab 65 Jahre zur Bevölkerung im Haupterwerbsalter (25-65 Jahre) an. Dieser Indikator steht für eine Signalwirkung Belastung der öffentlichen Kassen und verdeutlicht den Versorgungsaufwand der arbeitenden für die i. d. R. noch nicht bzw. nicht mehr arbeitende Bevölkerung. Im Startjahr 211 liegt die Produktivitätsquote bei 82,3 Personen. In den ersten jahren bleibt der Wert recht stabil, nach 216 setzt aber eine zunehmende Tendenz ein, zurückzuführen vor allem auf die Zugewinne der Zahl der Senioren bei gleichzeitigem Rückgang der Einwohnerzahl im Haupterwerbsalter. So erreicht die Produktivitätsquote 225 einen Wert von 117,7 Personen. Realistisch ist dieser Wert noch ungünstiger, weil Arbeitslose, Frührentner und Langzeitarbeitslose ab 55 Jahre (die nicht mehr als arbeitslos geführt werden) und auch die Asylbewerber nicht in diesem Verhältnis enthalten sind. Für Frankfurt (Oder) würden ca. 2 % hinzukommen. Abbildung 24: Veränderung der Produktivitätsquote WIMES 212 Entwicklung der Produktivitätsquote in der Stadt Frankfurt (Oder) nach dem regional-realistischen Szenario Einwohner bis 25 Jahre und Senioren ab 65 Jahre je 1 Einwohner im Haupterwersalter 16, 14, 12, 1, 8, 82,3 81,9 81,4 81,4 82,1 83,4 86,5 9,3 94,7 99,2 12,6 16,2 19,8 113,6 117,7 121,2 125,4 129,1 132,7 135,6 6, 4, 2,, Die Senioren-Kinder-Relation als Maß zur Beschreibung der Altersstruktur einer Bevölkerung gibt an, wie viele Personen ab 65 Jahre der Bevölkerung bis 15 Jahre gegenüberstehen. Die folgende Abbildung zeigt, dass die Senioren-Kinder-Relation noch bis 214 relativ stabil bleibt, danach steigt sie stetig. Dies ist dadurch bedingt, dass es bei weiterhin steigender Zahl der Senioren ab 65 Jahre zu einem Anstieg der Senioren-Kinder-Relation. Voraussichtlich werden im Jahr Kinder 244 Senioren im Alter ab 65 Jahre gegenüber stehen. 23 liegt das Verhältnis dann schon bei 272 Senioren je 1 Kinder. Abbildung 25: Veränderung der Senioren-Kinder-Relation WIMES 212 Entwicklung der Senioren-Kinder-Relation in der Stadt Frankfurt (Oder) nach dem regional-realistischen Szenario Kinder bis 15 Jahre Senioren ab 65 Jahre Senioren-Kinder-Relation Seite 23

24 4 Schlussfolgerungen für die Ausstattung mit zielgruppenspezifischer Infrastruktur (regional-realistisches Szenario) Die Einwohnerentwicklung nach unterschiedlichen Altersgruppen betrachtet, gibt darüber Auskunft, wie sich Zielgruppen für verschiedenste Planungsbereiche zukünftig entwickeln. So lassen sich beispielsweise Aussagen treffen hinsichtlich der zu erwartenden Anzahl an Kindergartenkindern, Schülern der Grund- und weiterführenden Schulen oder der Zahl der Senioren ab 65 Jahre und dabei vor allem der Hochbetagten im Hinblick auf die Inanspruchnahme von Angeboten ambulanter und teilstationärer Altenpflege sowie stationären Einrichtungen. Die Ausstattung einer Gemeinde mit technischer und sozialer Infrastruktur ist fundamental für das Funktionieren des Gebietes und damit für die Wohnzufriedenheit der Einwohner verantwortlich. Die Stadt Frankfurt (Oder) verfügt grundlegend über alle funktionalen Basiseinrichtungen. Wichtig ist die Beachtung der altersgruppenspezifischen Infrastruktur. Entwicklung der Kinder im Kita-Alter Für die Betrachtungen zum Kita-Alter wurden folgende Altersgruppen gewählt. Krippenalter von 1 bis unter 3 Jahren: Es ist davon auszugehen, dass im ersten Lebensjahr keine Betreuungskapazitäten in Einrichtungen beansprucht werden. Die Betreuung erfolgt zu Hause bzw. in Einzelfällen durch Tagespflege. Somit finden die Kinder im Alter von Null bis unter einem Jahr in den Betrachtungen zum Krippenalter keine Beachtung. Kindergartenalter von 3 bis unter 6,5 Jahren: Da der Schuleintritt der Kinder teils im Alter von sechs Jahren und teils erst mit sieben Jahren erfolgt, wird die Anzahl der Kinder im Alter von 6 bis unter 7 Jahren hälftig in die Betrachtungen einbezogen (daher bis unter 6,5 Jahre). In der Stadt Frankfurt (Oder) standen für die Betreuung der Kinder im Kita- sowie Grundschulalter, d.h. für die Gruppe der Kinder von 1 bis unter 6,5 Jahren sowie von 6,5 bis unter 12,5 Jahren, Ende 211 insgesamt Plätze Krippen-, Kindergarten- und Hortplätze zur Verfügung. Von diesen waren Plätze belegt. 2 Im Zeitraum von 24 bis 211 ist die Zahl der Kinder im Kinderkrippen-/Kindergartenalter um 5,7 % gestiegen. Abbildung 26: Entwicklung Krippen- sowie Kindergartenalter in Frankfurt (Oder) WIMES 212 Entwicklung der Kinder im Kita-Alter von 1 bis unter 6,5 Jahren Anzahl der Kinder Entwicklung (24=1%) , 1, 99,9 1, ,4 14,9 15,8 15, Weiterführende Konzepte/Planungen zur Kinderbetreuung bestehen von Seiten der Abteilung Jugend, Familie und Soziale Dienste. Seite 24

25 Die Zahl der Kinder im Kindergartenalter (3-6,5 Jahre) bleibt im zeitraum bis 225 bei geringen Schwankungen recht stabil. So ergibt sich von 211 zu 225 wahrscheinlich nur ein Rückgang um 3, % (-48 Kinder). Erst im szeitraum wird es, aufgrund des sinkenden Anteils der potenziellen Mütter, zu einer deutlichen Reduzierung kommen. Auch die Zahl der Krippenkinder von 1-2 Jahren verweist zunächst auf leichte Schwankungen. Nach 219 sind jährliche Verluste kennzeichnend ebenfalls bedingt durch den Rückgang der Zahl potenzieller Mütter. Der Verlust von 211 zu 225 beläuft sich auf 12,1 % (-19 Kinder). Abbildung 27: Entwicklung Krippen- sowie Kindergartenalter in Frankfurt (Oder) WIMES 212 Entwicklung der Einwohnerzahlen im Krippen- sowie Kindergartenalter in der Stadt Frankfurt (Oder) regional-realistisches Szenario Krippenalter (1 bis unter 3 Jahre) Kindergartenalter (3 bis unter 6,5 Jahre) zur Entwicklung des Schulalters Für die Kinder im Schulalter stehen in der Stadt Frankfurt (Oder) folgende allgemeinbildende Schulen in öffentlicher Trägerschaft zur Verfügung: 7 Grundschulen davon o 4 Grundschulen o 2 Grundschulen mit flexibler Eingangsphase (FLEX-Klassen) o 1 Grundschule mit Förderklassen mit sonderpädagogischem Schwerpunkt Sprache 2 Förderschulen o 1 Schule mit sonderpädagogischem Schwerpunkt Lernen o 1 Schule mit sonderpädagogischem Schwerpunkt geistige Entwicklung 1 Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe o Spezialschule Sport 2 Oberschulen o Oberschule Heinrich von Kleist o Oberschule Ulrich von Hutten 2 Gymnasien o Karl-Liebknecht-Gymnasium Europaschule o Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium - Spezialschule mit mathematischnaturwissenschaftlich-technischer Ausrichtung 1 Oberstufenzentrum o OSZ Konrad Wachsmann Zudem bestehen in freier Trägerschaft: 1 evangelische Grundschule 1 Freie Waldorfschule Die Bevölkerungsprognose verweist für die Einwohnerzahl im Grundschulalter, d. h. von 6,5 bis unter 12,5 Jahren, zunächst bis 217 noch auf Zuwächse, danach geht sie geringfü- Seite 25

26 gig zurück. Insgesamt ergibt sich eine Erhöhung von 211 bis 225 um rund 23 Personen (9,5 %). Dieser Zuwachs erstreckt sich über alle Alter entsprechend der 1. bis 6. Klasse. Für die Einwohnerzahl im Alter von 12,5 bis unter 18,5 Jahren, d. h. die potenziellen Schüler weiterführender Schulen, zeigt sich im zeitraum eine steigende Tendenz, es ergibt sich von 211 zu 225 ein Zuwachs um 26,1 %, das sind 58 Personen. Die Zugewinne erstrecken sich dabei über alle Alter entsprechend der 7. bis 12. Klasse. Abbildung 28: Einwohnerzahl im Grundschulalter und Alter weiterführender Schulen WIMES Entwicklung der Einwohnerzahlen im Schulalter in der Stadt Frankfurt (Oder) regional-realistisches Szenario Alter entsprechend Primarstufe (6,5 bis unter 12,5 Jahre) Alter weiterführende Schulen - Sekundarstufe I und II (12,5 bis unter 18,5 Jahre) Abbildung 29: Einwohnerzahl im Grundschulalter in Frankfurt (Oder) nach Klassen WIMES 212 Entwicklung der Einwohnerzahlen im Grundschulalter in der Stadt Frankfurt (Oder) regional-realistisches Szenario Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse 5. Klasse 6. Klasse Abbildung 3: Einwohnerzahl in den Altern entsprechend der Klasse WIMES Entwicklung der Einwohnerzahlen entsprechend der Klasse in der Stadt Frankfurt (Oder) regional-realistisches Szenario Klasse 8. Klasse 9. Klasse 1. Klasse 11. Klasse 12. Klasse Seite 26

27 Schlussfolgernd ergibt sich, dass die vorhandenen Schulkapazitäten im Bereich der allgemein bildenden Schulen erhalten bleiben müssen. Gerade im Bereich weiterführender Schulen sind u. U. Kapazitätserweiterungen notwendig. Zudem gilt es teilweise die Qualität der Schulversorgung weiter zu erhöhen. Zu beachten ist im Hinblick auf die künftigen Schulkapazitäten, dass die Stadt Frankfurt (Oder) im Bereich der weiterführenden Schulen eine Versorgungsfunktion für die Umlandgemeinden erfüllt. Unter Berücksichtigung der Bevölkerungsprognose des Landes Brandenburg auf Kreisebene aus dem Jahr 211, welche für die Landkreise Märkisch Oderland und Oder-Spree merkliche Einwohnerverluste in den betreffenden Altersgruppen aufzeigt, kann in den Umlandgemeinden aber eine rückläufige Tendenz bei der Zahl potenzieller Schüler unterstellt werden. Versorgung mit altersgerechten Wohnformen Die Bevölkerungsprognose/-projektion weist für die Zahl der Einwohner ab 65 Jahre im zeitraum bis 225 eine Erhöhung um 25,4 % auf, das sind rund 3.44 Personen. Im szeitraum 225 bis 23 ergibt sich dann ein weiterer Zuwachs um 4,6 % (ca. 78 Personen). Dabei sind innerhalb der Altersgruppe aber unterschiedliche Tendenzen erkennbar, wie die folgenden Ausführungen zeigen. Abbildung 31: Einwohnerzahlen der Altersgruppen Jahre und ab 75 Jahre WIMES 212 Entwicklung der älteren Bevölkerung in der Stadt Frankfurt (Oder) regional-realistisches Szenario (absolut) Einwohner 65 bis 74 Jahre Einwohner ab 75 Jahre Die Betrachtung der Senioren ab 65 Jahre nach den Altersgruppen 65 bis 74 Jahre und 75 Jahre und älter zeigt, die Zahl der Senioren von 65 bis 74 Jahren weist zunächst eine rückläufige Tendenz auf. Der Tiefpunkt wird 216 mit Personen erreicht, im Startjahr 211 liegt die Zahl der 65-74jährigen noch bei Personen. Nach 216 sind aber bis zum Ende des zeitraumes 225 jährliche Zugewinne zu verzeichnen, wobei sich insgesamt von 211 bis 225 ein Zuwachs von 22,1 % ( Personen) ergibt. Demgegenüber erfährt die Zahl der Personen ab 75 Jahre bis zum Jahr 218/219 jährliche Zugewinne, danach setzt zwar bis 223 zunächst eine rückläufige Entwicklung ein, insgesamt wird aber von 211 bis 225 ein Zugewinn um 29,3 % ( Personen) erreicht. Im szeitraum 225 bis 23 ist bezüglich der 65-74jährigen schließlich ein leichter Einwohnerverlust von 2,6% zu verzeichnen, bei den ab 75jährigen liegt der weitere Zuwachs nunmehr noch bei 12,6 %. Seite 27

28 Abbildung 32: Entwicklung Altersgruppen Jahre und ab 75 Jahre (211 = 1 %) Entwicklung der älteren Bevölkerung in der Stadt Frankfurt (Oder) regional-realistisches Szenario (211=1%) WIMES , 14, 12, 1, 8, 1, 1, 117,8 124,3 13,6 132,5 135,1 135,2 132, 128,3 127,4 126,4 127,2 129,3 132,6 135,6 138,8 142,1 145,5 111,4 15,9 14,8 11,5 114,6 118,1 12,7 122,1 122,1 122,6 121,7 12,8 118,9 96,3 97,9 92,9 9,4 89, 88,5 91,5 93,6 6, 4, 2,, Einwohner 65 bis 74 Jahre Einwohner ab 75 Jahre Für die ältere Bevölkerung stehen in der Stadt Frankfurt (Oder) im Hinblick auf Alteneinrichtungen bzw. Pflegeheimen ca. 1.4 Plätze zur Verfügung. Erfahrungsgemäß wird für die Altersgruppe der Einwohner ab 75 Jahre rund 2 % altersgerechter Wohnraum (mit und ohne Pflege) benötigt. Rein rechnerisch ergibt sich damit, gemessen an der Zahl der Einwohner ab 75 Jahre von Personen im Jahr 211 in der Stadt Frankfurt (Oder) ein Bedarf von Plätzen. Mit dem Anstieg der Zahl der Einwohner ab 75 Jahre in Frankfurt (Oder) bis 219 auf das Maximum von Einwohnern würde sich ein Bedarf von insgesamt rund 1.68 Plätzen ergeben. Somit sind kurz- und mittelfristig zur Deckung des Bedarfs dringend weitere Plätze zu schaffen. Der Anteil an der Gesamtbevölkerung bei den 65- bis 74jährigen sinkt entsprechend der absoluten Verluste von 12,4% in 211 zunächst ab auf 11,2 % in 215/16, 225 liegt der Wert bei 16,4 %. Bei den ab 75jährigen beläuft sich der Anteil an der Gesamtbevölkerung im Startjahr auf 1,5 %, sein Maximum erreicht der Wert 219 mit 14,7 %, 225 ist ein Anteil von 14,7 % zu verzeichnen. Somit ergeben sich erhebliche Verschiebungen innerhalb der Gruppe der Senioren ab 65 Jahre. Abbildung 33: Entwicklung des Anteils der Altersgruppen 65 bis 74 Jahre und ab 75 Jahre an der Gesamtbevölkerung (in %) Entwicklung der älteren Bevölkerung in der Stadt Frankfurt (Oder) regional-realistisches Szenario (Anteil an der Gesamtbevölkerung in %) WIMES ,4 1,5 12, 11,2 14, 14,3 13,3 12,5 11,8 14,6 14,7 14,5 12,6 11,6 11,3 11,2 11,2 11,6 12, 13,6 16,1 16,4 16,5 16,7 16,8 16,8 15,6 15, 14,4 16,7 16,2 15,7 15,2 14,2 14,2 14,2 14,4 14,7 17,3 16, Einwohner 65 bis 74 Jahre Einwohner ab 75 Jahre Seite 28

29 Die Gliederung der Altersgruppe der Senioren in die zwei Altersgruppen 65 bis 74 Jahre und ab 75 Jahre macht deutlich, dass die oberen Alter, d. h. die Einwohner ab 75 Jahre, relativ gesehen, an allen Senioren im Startjahr insgesamt 45,9 % der Einwohner ab 65 Jahre ausmachen, aufgrund ihres zwischenzeitlichen Zuwachses bei gleichzeitiger Verringerung der Altersgruppe 65 bis 74 Jahre erreichen sie ihren maximalen Anteil an allen Senioren in 216 mit 55,6 %, zum Ende des zeitraumes in 225 liegt der Wert bei 47,3 %. Abbildung 34: Entwicklung des Anteils der Altersgruppen 65 bis 74 Jahre und ab 75 Jahre an allen Senioren (in %) WIMES 212 Entwicklung der älteren Bevölkerung in der Stadt Frankfurt (Oder) regional-realistisches Szenario (Anteil an allen Senioren in %) ,1 45,9 51,7 48,3 5,4 49,6 52,5 47,5 54,2 45,8 55,6 55,1 55,1 53,9 44,4 44,9 44,9 46,1 51,7 48,3 5,4 51,4 52,4 52,8 52,7 52, 51,6 5,8 5, 49,6 48,6 47,6 47,2 47,3 48, 48,4 49,2 5, 51, 49, Einwohner 65 bis 74 Jahre Einwohner ab 75 Jahre Seite 29

30 5 Haushalts- und Wohnungsnachfrageprognose nach dem regionalrealistischen Szenario 5.1 Vorbemerkungen Die Bevölkerungsprognose für die Stadt Frankfurt (Oder) war die entscheidende Grundlage für die Berechnungen der folgenden Haushalts- und der Wohnungsnachfrageprognose. Dabei erfolgte im ersten Schritt basierend auf den Ergebnissen der Bevölkerungsprognose eine Berechnung zur Haushaltsentwicklung. Im zweiten Schritt wurde die Wohnungsnachfrageprognose erstellt. Zu beachten ist: Für die Berechnungen der Haushalts- und der Wohnungsnachfrageprognose wurden zunächst, wie auch in der Bevölkerungsprognose, nur die Einwohner mit Hauptwohnsitz berücksichtigt. Im letzten Schritt der Wohnungsnachfrageprognose wurden die Einwohner mit Nebenwohnsitz in die Berechnung der einbezogen. Die Wohnungsnachfrageentwicklung erfolgte auf der Grundlage der prognostizierten Haushaltsentwicklung und des Wohnungsbestandes. Die Berechnungen für die Haushalts- und Wohnungsnachfrageprognose erfolgten ab dem Basisjahr 211 und die Vorausberechnungen für die jahre 215, 22 und Dateninput Entwicklung des Wohnungsbestandes Ende 211 gab es in Frankfurt (Oder) insgesamt Wohnungen (WE). Gegenüber dem Jahr 24 sank die Wohnungszahl um 13,2 % ( WE). Die Ursachen für die Entwicklung des Wohnungsbestandes gegenüber dem Jahr 24 sind Rückbau, Neubau und Veränderungen im Bestand. Im Zeitraum von 24 bis 211 sind 727 WE in Frankfurt (Oder) neu gebaut worden und WE sind durch Rückbau vom Wohnungsmarkt genommen worden. Zudem hat sich der Wohnungsbestand um 185 WE durch Veränderungen im vorhandenen Bestand erhöht. Die Veränderung der Wohnungszahl ist auf verschiedene Ursachen zurückzuführen: Fertigstellung neuer Gebäude (Zugang durch Neubau) Fertigstellung durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden sonstige Zugänge Abgänge durch Abbruch (Totalabgang) Abgänge durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden sonstige Abgänge Tabelle 8: Entwicklung des Wohnungsbestandes in Frankfurt (Oder) Entwicklung des WE-Bestandes durch: Veränderung WE-Bestand Veränderungen WE-Bestand seit Neubau Rückbau im Bestand absolut Frankfurt (Oder) Entwicklung des Wohnungsleerstandes Ende 211 standen in Frankfurt (Oder) 3.17 Wohnungen leer, das entspricht einer Leerstandsquote von 9 % gemessen am Wohnungsbestand. Gegenüber dem Jahr 24 hat sich die Wohnungsleerstandsquote um 2,5 Prozentpunkte verringert. Bei der Entwicklung der Wohnungsleerstände sind Wohnungsrückbau und Wohnungsneubau ebenso wie Bevölkerungsbewegungen zu beachten. Seite 3

31 Abbildung 35: Wohnungsleerstandsentwicklung in Frankfurt (Oder) seit 24 Bei den Wohnungsunternehmen standen Ende 211 insgesamt 2.1 WE leer, die Leerstandsquote belief sich auf 1,6 %. Die verbleibenden 1.16 leeren WE entfallen auf den Bereich Privateigentum (selbst genutzt bzw. vermietet)/sonstige Eigentümer, die Wohnungsleerstandsquote erreicht 7,1 %. Wohnungsnachfragende Haushalte Aus dem Wohnungsbestand gesamt abzüglich leer stehender Wohnungen resultiert die Zahl wohnungsnachfragender Haushalte. Die Zahl der wohnungsnachfragenden Haushalte ist allerdings nicht identisch mit den statistisch geführten Haushalten. So gilt laut Definition als statistisch geführter Haushalt (Privathaushalt) jede zusammen wohnende und eine wirtschaftliche Einheit bildende Personengemeinschaft sowie Personen, die allein wohnen und wirtschaften. Demgegenüber resultiert die Zahl wohnungsnachfragender Haushalte aus dem Wohnungsbestand gemindert um die Zahl leer stehender Wohnungen. Am waren insgesamt Einwohner mit Hauptwohnsitz in der Stadt Frankfurt (Oder) gemeldet, davon lebten 2.61 Einwohner in Heimen bzw. Einrichtungen. Ferner gab es Einwohner mit Nebenwohnsitz (Zweitwohnsitz). Das bedeutet, dass insgesamt 6.6 Einwohner Wohnraum nachfragten (unter Vernachlässigung der Einwohner in Heimen und Einrichtungen). Achtung: Wohnungen gesamt leere Wohnungen Leerstandsquote in % 11,5 11, 9, Einwohner in Heimen wurden bei der Berechnung der wohnungsmarktrelevanten Haushalte nicht berücksichtigt! Diese sind bei der Erstellung von Haushalts- und Wohnungsnachfrageprognosen generell heraus zurechnen! Der Wohnungsbestand (ohne Heime) lag Ende 211 insgesamt bei WE, davon standen 3.17 WE leer. Die Anzahl der wohnungsmarktrelevanten Haushalte (Einwohner mit Haupt- und Nebenwohnsitz) belief sich damit auf insgesamt Haushalte. Die durchschnittliche Haushaltsgröße lag bei 1,92 Personen je Haushalt (Haushaltsgröße mit Hauptund Nebenwohnsitz). Tabelle 9: Faktoren für die Berechnung der wohnungsmarktrelevanten Haushalte Einwohner Einwohner Einwohner Wohnungen leere Belegungsquote Ø Haus- Hauptwohnsitz Nebenwohnsitz gesamt* gesamt Wohnungen Haushalte haltsgröße , , Haushaltsberechnung und Wohnungsnachfrageprognose Die entscheidende Nachfrage nach Wohnungen am Markt wird über die wohnungsnachfragen Haushalte generiert. Anhand der Bevölkerungsprognose und der durchschnittlichen Haushaltsgröße im Basisjahr 211 ist die Entwicklung der wohnungsmarktrelevanten Haushalte ermittelt worden. Die berechnung erfolgte zunächst nur mit den Haushalten mit Hauptwohnsitz. Die Haushalte mit Nebenwohnsitz wurden zum Schluss der berechnung dazu gezählt. Bei der Berechnung der wohnungsnachfragenden Haushalte wurden folgende Annahmen getroffen: Der Rückgang der durchschnittlichen Haushaltgröße vollzieht sich nicht mehr in dem Tempo der vergangenen Jahre, wo die Haushaltsgröße jährlich um durchschnittlich,3 Personen gesunken ist. Im zeitraum bis 225 wurde unterstellt, dass die durchschnittliche Haushaltgröße im Fünf-Jahres-Zeitraum jeweils um,2 Per- Seite 31

32 sonen je Haushalt abnimmt. Die Regelung zur Grundsicherung nach SGB II bleibt wie bisher bestehen (relativ hoher Anteil getrennter Wohnungen für Lebensgemeinschaften). Aufgrund der Finanzkrise besteht ein erhöhter Bedarf zur Bildung von Wohneigentum (insbesondere im Einfamilienhaus-Sektor). Attraktive Baulandflächen in Frankfurt (Oder) sind vorhanden bzw. werden entwickelt. Die Sanierung im Innenstadtbereich wird fortgesetzt und Baulücken werden mit Wohnungsneubau geschlossen. Ziel ist die Schaffung höherwertigen Wohnraums. Im zeitraum bis 225 wurde ein Wohnungsneubau von 1.8 WE in der Gesamtstadt unterstellt. Der vorerst geplante Wohnungsrückbau von insgesamt WE bis 22 wird realisiert. Die Mobilitätsreserve (freie Wohnungen für Wohnungssuchende) wurde auf 3 % vom Wohnungsbestand angesetzt. Die Zahl der Einwohner mit Zweitwohnsitz bleibt auch im zeitraum auf dem jetzigen Niveau. Im Ergebnis der berechnung werden die wohnungsnachfragenden Haushalte bis zum Ende des zeitraumes 225 in Frankfurt (Oder) gesamt wahrscheinlich nur um 4,6 % sinken. Der Rückgang der Einwohnerzahl liegt im gleichen Zeitraum bei 7,7 %. Die Verringerung der durchschnittlichen Haushaltsgröße (211=1,92 und 225=1,86 Personen je Haushalt) führt dazu, dass sich die Einwohnerabnahme weniger stark in der Haushaltsentwicklung niederschlägt. Abbildung 36: Wohnungsnachfragende Haushalte und Wohnungsüberhang Entwicklung wohnungsnachfragender Haushalte und Wohnungsüberhänge in der Stadt Frankfurt (Oder) bis 225 Wohnungsneubau: nach 211 bis 215=6 WE, nach 215 bis 22=6 WE, nach 22 bis 225=6 WE Wohnungsrückbau/-abriss: nach 211 bis 215=1.25 WE, nach 215 bis 22=544 WE, nach 22= WE WE 33.8 WE WE WE WE WE WE WE 1.32 WE 1.14 WE 1.16 WE 1.34 WE HH HH HH HH WIMES 212 Haushalte 3%-Mobilitätsreserve Wohnungsüberhang Wenn die o. g. Annahmen eintreffen sollten, der Neubau und Rückbau in dem Maße realisiert wird, wie angenommen, dann würde sich der Wohnungsüberhang von derzeit 2.75 WE auf Seite 32

33 1.636 WE in 215 reduzieren. Die Leerstandsquote gesamt würde um 1,2 Prozentpunkte sinken. Danach würde der Wohnungsüberhang, insbesondere nach 22 stetig steigen. Das bedeutet, dass über weiterer Wohnungsrückbau notwendig ist und auch nach 22 weiterhin Städtebauförderung notwendig ist. Tabelle 1: ergebnisse Frankfurt (Oder) im Wohnungsbestand gesamt Haushalte %-Mobilitätsreserve (WE) Wohnungsüberhang (WE) Annahme Rückbau (WE) Annahme Neubau (WE) Wohnungsbestand WE 33.8 WE WE WE leere Wohnungen Leerstandsquote in % 9, 7,8 9,5 13,4 Seite 33

34 6 Stadtumbaugebiet Zentrum 6.1 Bevölkerungsprognose nach dem regional-realistischen Szenario Dateninput Die Zahl der Einwohner erhöhte sich im Stadtumbaugebiet Zentrum von 24 zu 211 um insgesamt 2,9 %, das sind 38 Personen. Dabei waren mit Ausnahme des Jahres 28 über den Betrachtungszeitraum jährliche Zugewinne zu verzeichnen. Abbildung 37: Einwohnerentwicklung im Stadtumbaugebiet Zentrum seit 24 WIMES 212 Einwohnerentwicklung im Stadtumbaugebiet Zentrum seit 24 Einwohner (Hauptwohnsitz) Entwicklung (24=1%) , 98,2 1,2 11,9 11,3 11,7 12,5 12, Achtung: Aufgrund einer Softwareumstellung im Meldesystem der Stadt Frankfurt (Oder) konnten nachträglich keine kleinräumigen Einwohnerzahlen für die Jahre 29 und 21 ermittelt werden. Es erfolgte eine Schätzung der Werte. Abbildung 38: Einwohnerentwicklung nach ausgewählten Altersgruppen im Vergleich Einwohner ausgewählter Altersgruppen im Stadtumbaugebiet Zentrum im Vergleich der Jahre 24, 28 und WIMES 212 bis 6 Jahre 7 bis 15 Jahre 16 bis 25 Jahre 26 bis 64 Jahre ab 65 Jahre Die Zahl der Kinder im Alter bis 6 Jahre nahm im Stadtumbaugebiet Zentrum von 24 zu 211 um 11,7 % zu, das sind 6 Personen. Der Anteil an der Gesamtbevölkerung erreichte 211 einen Wert von 4,7 %, 24 lag dieser bei 4,3 %. Seite 34

35 Für die Kinder im Alter von 7 bis 15 Jahren zeigt sich im Betrachtungszeitraum ein Zugewinn um 17,5 % (+93 Personen). Der Anteil an der Gesamtbevölkerung erreicht 211 5,3 % und stieg damit seit 24 um,8 Prozentpunkte. Entgegen dem allgemeinen Bevölkerungszuwachs seit 24 ist vor allem bei den Jugendlichen von 16 bis 25 Jahren ein Einwohnerrückgang um 22,1 % zu verzeichnen (-323 Personen). Der Anteil an der Gesamtbevölkerung sank dabei von 15,4 % in 24 auf 12,1 % in 211, liegt damit aber noch über dem städtischen Durchschnitt (1,9 %). Die Altersgruppe der Einwohner im Haupterwerbsalter von 26 bis 64 Jahre verweist ebenfalls auf einen Verlust, dieser liegt aber bei nur 3,2 %. Der Anteil erreichte ,3 %. Deutlich angestiegen von 24 zu 211 um 22,2 % ist die Zahl der Senioren ab 65 Jahre, damit einher ging auch eine merkliche Erhöhung des Anteils an der Gesamtbevölkerung. Lag der Wert 24 bei nur 23,4 %, so stieg er zu 211 auf 28,6 % an und überstiegt damit erheblich den Wert der Gesamtstadt (22,9 %). Überalterungstendenzen zeigen sich hierbei auch im Hinblick auf die Senioren-Kinder-Relation, d. h. die Zahl der Senioren ab 65 Jahre je 1 Kinder bis 15 Jahre. Bereits 24 standen im Stadtumbaugebiet Zentrum 1 Kindern bis 15 Jahre 264 Senioren gegenüber. Nunmehr liegt der Wert bei 287 Senioren je 1 bis 15jährige. Somit gibt es fast dreimal so viele Senioren wie Kinder. Abbildung 39: Veränderung der Anteile an der Gesamtbevölkerung nach ausgewählten Altersgruppen in % Anteile ausgewählter Altersgruppen im Stadtumbaugebiet Zentrum im Vergleich der Jahre 24, 28 und 211 (in %) , 5, 52,3 5,2 49,3 4, 3, 23,4 26,9 28,6 2, 1, 4,3 4,7 4,7 4,5 4,9 5,3 15,4 13,3 12,1, WIMES 212 bis 6 Jahre 7 bis 15 Jahre 16 bis 25 Jahre 26 bis 64 Jahre ab 65 Jahre Tabelle 11: Veränderung der Einwohnerstruktur seit 24 im Stadtumbaugebiet Zentrum gewählte Altersgruppen (absolut) Entwicklung absolut in % bis 6 Jahre ,7 7 bis 15 Jahre ,5 16 bis 25 Jahre ,1 26 bis 64 Jahre ,2 ab 65 Jahre ,2 Gesamt ,8 Anteile gewählter Altersgruppen an der Gesamtbevölkerung in % Entwicklung in %-Pkt. bis 6 Jahre 4,3 4,7 4,7,4 7 bis 15 Jahre 4,5 4,9 5,3,7 16 bis 25 Jahre 15,4 13,3 12,1-3,3 26 bis 64 Jahre 52,3 5,2 49,3-3, ab 65 Jahre 23,4 26,9 28,6 5,2 Seite 35

36 Annahme der Bevölkerungsprognose Abbildung 4: der Entwicklung der Geburten und Sterbefälle sowie der Zuzüge und der Fortzüge Gesamtmigrationssaldo im Stadtumbaugebiet Zentrum 1.6 WIMES 212 Entwicklung der Migration im Stadtumbaugebiet Zentrum nach dem regional-realistischen Szenario Geborene Gestorbene Zuzug Fortzug Migrationssaldo gesamt Abbildung 41: Entwicklung der Geburten und Sterbefälle sowie Saldo der natürlichen Bevölkerungsentwicklung im - und szeitraum 2 15 Geborene und Gestorbene im Stadtumbaugebiet Zentrum - regional-realistisches Szenario WIMES Geborene Gestorbene Saldo natürliche Bevölkerungsentwicklung Es wird im Rahmen des regional-realistischen Szenarios angenommen, dass sich im zeitraum durchweg Wanderungsgewinne ergeben. Ein Wohnungsneubaupotential von über 35 Wohnungen im Stadtumbaugebiet Zentrum führt dabei vor allem zu einer Ansiedlung junger Familien mit Kindern. Das Wanderungsvolumen bleibt recht stabil und damit wird auch der vergleichsweise hohe Bevölkerungsumschlag beibehalten, der zum Teil auch dadurch bedingt ist, dass das Stadtumbaugebiet Zentrum als Standort der Mehrzahl der Einrichtungen der Europa-Universität bei den Studenten zum Wohnen beliebt ist und auch über Studentenwohnungen verfügt. Die damit zusammenhängenden Zu- und Fortzüge gleichen sich laut Annahme über den Zeitverlauf nahezu aus. Der trotz dessen hohe Anteil Älterer führt zu einer geringeren Mobilität, da die höheren Alter durch eine hohe Wohnverbundenheit gekennzeichnet sind. Während die Zahl der Sterbefälle künftig merklich zunimmt, bleibt die Geburtenzahl vergleichsweise stabil. D. h. die Schere zwischen Geborenen und Gestorbenen entwickelt sich auseinander, liegt der Saldo der natürlichen Migration im Startjahr 211 bei bei -5 Personen, so ist im Jahr 225, dem Ende des zeitraumes, mit einem Wert von -1 Personen zu rechnen. Seite 36

37 Insgesamt wird im zeitraum durchweg von Migrationsgewinnen, d. h. Einwohnerzuwächsen, ausgegangen. Aufgrund der Entwicklung der natürlichen Bevölkerungsentwicklung weisen diese aber eine rückläufige Tendenz auf. Ergebnisse der Bevölkerungsprognose Nach dem regional-realistischen Szenario wird die Einwohnerzahl auf Grund der positiven Salden der Wanderungen im zeitraum stetig zunehmen. Insgesamt ergibt sich von 211 zu 225 ein Zuwachs um 7,8 %. Dies sind rund 87 Personen. Im szeitraum bis 23 ergibt sich dann, bedingt durch das Wirken der natürlichen Bevölkerungsentwicklung, ein geringer Bevölkerungsrückgang um,6 %. Nach den gewählten Altersgruppen betrachtet, ergeben sich im zeitraum Zuwächse vor allem bei den Senioren ab 65 Jahre. Recht stabil bleibt die Zahl der Einwohner im Haupterwerbsalter von 26 bis 64 Jahren (siehe folgende Abbildungen). Abbildung 42: ergebnisse gesamt und nach Einwohnern im wirtschaftlich aktivsten Alter von 26 bis 64 Jahren Einwohnerentwicklung im Stadtumbaugebiet Zentrum regional-realistisches Szenario (absolute Zahl) WIMES bis 64 Jahre gesamt Abbildung 43: ergebnisse der Einwohnerentwicklung im Kleinkindalter, im Schulalter, im Jugendalter und im Seniorenalter (absolut) Entwicklung ausgewählter Altersgruppen im Stadtumbaugebiet Zentrum regional-realistisches Szenario (absolute Zahl) WIMES bis 6 Jahre 7 bis 15 Jahre 16 bis 25 Jahre ab 65 Jahre Seite 37

38 Abbildung 44: Veränderung der Anteile der Kleinkinder, der Schulkinder, der Jugendlichen und der Senioren an der Gesamtbevölkerung (in %) Entwicklung ausgewählter Altersgruppen im Stadtumbaugebiet Zentrum regional-realistisches Szenario (Anteil in %) WIMES ,6 28,7 28,7 28,9 29,4 3, 3,4 3,9 31,3 31,6 31,8 32,2 32,5 32,9 33,4 33,9 34,4 34,9 35,3 35, ,1 11,5 1,9 1,1 9,8 9,4 9,5 9,7 1, 1,6 11, 11,2 11,2 11,2 11,3 11,3 11,2 11,3 11,4 11,2 5,3 5,3 5,4 5,4 5,6 5,5 5,5 5,6 5,6 5,4 5,3 5,3 5,3 5,1 5,2 5,2 5,3 5,4 5,4 5,4 4,7 4,6 4,5 4,5 4,3 4,3 4,3 4,4 4,5 4,5 4,6 4,6 4,6 4,6 4,5 4,4 4,3 4,3 4,2 4, bis 6 Jahre 7 bis 15 Jahre 16 bis 25 Jahre ab 65 Jahre Im Startjahr liegt die Produktivitätsquote bei 13 Personen. D. h. den Einwohnern im Haupterwerbsalter (25-65 Jahre) steht in nahezu die gleiche Anzahl an Kindern/Jugendlichen bis 25 Jahre und Senioren ab 65 Jahre gegenüber. Vor allem bedingt durch den Anstieg der Senioren ab 65 Jahre nimmt der Wert zu 225 zu auf 119 Personen. Abbildung 45: Entwicklung der Produktivitätsquote im Stadtumbaugebiet Zentrum WIMES 212 Entwicklung der Produktivitätsquote im Stadtumbaugebiet Zentrum nach dem regional-realistischen Szenario Einwohner bis 25 Jahre und Senioren ab 65 Jahre je 1 Einwohner im Haupterwersalter 14, 12, 1, 12,8 1,5 98, 95,5 96,4 96,9 99, 12,5 15,7 18,9 111,3 113,8 114,9 116,3 118,8 121, 123,4 126,6 128,9 129,8 8, 6, 4, 2,, Abbildung 46: Veränderung der Senioren-Kinder-Relation im Stadtumbaugebiet Zentrum WIMES 212 Entwicklung der Senioren-Kinder-Relation im Stadtumbaugebiet Zentrum nach dem regional-realistischen Szenario Kinder bis 15 Jahre Senioren ab 65 Jahre Senioren-Kinder-Relation Seite 38

39 Folgende Abbildungen geben einen Überblick über die Entwicklung der Altersjahrgänge nach dem Geschlecht im Basisjahr 211 und dem jahr 225 entsprechend dem regionalrealistischen Szenario für das Stadtumbaugebiet Zentrum. Abbildung 47: Alters- und Geschlechtsgliederung regional-realistisches Szenario Alters- und Geschlechtsgliederung der Bevölkerung Altersjahre Stadtumbaugebiet Zentrum männlich weiblich Alters- und Geschlechtsgliederung der Bevölkerung Altersjahre Stadtumbaugebiet Zentrum männlich weiblich Gesamt: Männlich: Weiblich: Gesamt: Männlich: Weiblich: Entwicklung ausgewählter Zielgruppen sozialer Infrastruktur Die Zahl der Kinder im Krippenalter von 1 bis unter 3 Jahren verweist im Stadtumbaugebiet Zentrum bei leicht schwankender Entwicklung von 211 zu 225 auf einen leichten Zugewinn um 5,9 %, dies sind lediglich acht Personen. Für die Zahl der Kinder im Kindergartenalter von 3 bis unter 6,5 Jahren zeigt sich im zeitraum zunächst ein Abwärtstrend bis 216, danach steigt die Zahl wieder an. Insgesamt ist von 211 zu 225 ein geringer Verlust um 1,6 % bzw. vier Personen festzustellen. Abbildung 48: Entwicklung Krippen- sowie Kindergartenalter im Stadtumbaugebiet Zentrum WIMES 212 Entwicklung der Einwohnerzahlen im Krippen- sowie Kindergartenalter im Stadtumbaugebiet Zentrum regional-realistisches Szenario Krippenalter (1 bis unter 3 Jahre) Kindergartenalter (3 bis unter 6,5 Jahre) Seite 39

40 Für die Einwohnerzahl im Grundschulalter, d. h. von 6,5 bis unter 12,5 Jahren, zeigt die Bevölkerungsprognose zunächst bis 215 noch Zuwächse auf, danach geht sie leicht zurück. Im Jahr 225 wird die Zahl um 34 Personen über dem heutigen Niveau liegen. Die Einwohnerzahl im Alter von 12,5 bis unter 18,5 Jahren, d. h. der potenziellen Schüler weiterführender Schulen, verweist im zeitraum bis 222 auf eine stetig steigende Tendenz. Es ergibt sich von 211 zu 225 ein Zuwachs um 27,7 %, das sind rund 1 Personen. Abbildung 49: Einwohnerzahl im Grundschulalter und Alter weiterführender Schulen im Stadtumbaugebiet Zentrum WIMES Entwicklung der Einwohnerzahlen im Schulalter im Stadtumbaugebiet Zentrum regional-realistisches Szenario Alter entsprechend Primarstufe (6,5 bis unter 12,5 Jahre) Alter weiterführende Schulen - Sekundarstufe I und II (12,5 bis unter 18,5 Jahre) Die Zahl der Senioren von 65 bis 74 Jahren verweist zunächst bis 214 auf eine rückläufige Tendenz auf, in den Folgejahren sind aber jährliche Zugewinne zu verzeichnen, wobei sich insgesamt von 211 bis 225 ein Zuwachs von 29,2 % (ca. 45 Personen) ergibt. Demgegenüber erfährt die Zahl der Personen ab 75 Jahre bis zum Jahr 219 jährliche Zugewinne, danach setzt zwar zunächst eine rückläufige Entwicklung ein, insgesamt wird aber von 211 bis 225 ein Zugewinn um 22,2 % (+364 Personen) erreicht. Abbildung 5: Einwohnerzahlen der Altersgruppen Jahre und ab 75 Jahre Stadtumbaugebiet Zentrum WIMES 212 Entwicklung der älteren Bevölkerung im Stadtumbaugebiet Zentrum regional-realistisches Szenario (absolut) Einwohner 65 bis 74 Jahre Einwohner ab 75 Jahre Seite 4

41 6.3 der wohnungsnachfragenden Haushalte im Stadtumbaugebiet Zentrum nach dem regional-realistischen Szenario Dateninput Wohnungsbestandsentwicklung Ende 211 gab es im Stadtumbaugebiet Zentrum WE. Gegenüber 24 erhöhte sich der Bestand um 7 WE. Dabei erfolgte Neubau im Umfang von 199 WE und durch Veränderungen im Bestand erfolgte zudem ein Zuwachs um 35 WE. Dem steht ein Wohnungsrückbau von 164 WE gegenüber. Tabelle 12: Entwicklung des Wohnungsbestandes im Stadtumbaugebiet Zentrum Entwicklung des WE-Bestandes durch: Veränderung WE-Bestand Veränderungen WE-Bestand seit Neubau Rückbau im Bestand absolut Stadtumbaugebiet Zentrum Dateninput Wohnungsnachfragende Haushalte Am waren Einwohner mit Hauptwohnsitz im Stadtumbaugebiet Zentrum gemeldet, davon lebten rund 31 Einwohner in Heimen bzw. Einrichtungen. Ferner gab es 662 Einwohner mit Nebenwohnsitz (Zweitwohnsitz). Das bedeutet, dass insgesamt Einwohner Wohnraum nachfragten (unter Vernachlässigung der Einwohner in Heimen und Einrichtungen). Der Wohnungsbestand lag Ende 211 bei WE, davon standen 665 WE leer. Die Anzahl der wohnungsmarktrelevanten Haushalte (Einwohner mit Haupt- und Nebenwohnsitz) belief sich damit auf insgesamt Haushalte. Die durchschnittliche Haushaltsgröße lag bei 1,73 Personen je Haushalt (Haushaltsgröße mit Haupt- und Nebenwohnsitz). Tabelle 13: Faktoren für die Berechnung der wohnungsmarktrelevanten Haushalte Einwohner Einwohner Einwohner Wohnungen leere Belegungsquote Haushalte haltsgröße Ø Haus- Hauptwohnsitz Nebenwohnsitz gesamt* gesamt Wohnungen , ,73 Haushaltsberechnung und Wohnungsnachfrageprognose Bei der Berechnung der wohnungsnachfragenden Haushalte wurden folgende Annahmen getroffen: Der Rückgang der durchschnittlichen Haushaltgröße vollzieht sich nicht mehr in dem Tempo der vergangenen Jahre. Liegt die Haushaltsgröße derzeit wie bereits beschrieben bei 1,73 Personen, so war 28 noch ein Wert von 1,81 Personen zu verzeichnen. Bis zum Ende des zeitraumes im Jahr 225 wird insgesamt ein weiterer Rückgang der Haushaltsgröße um,4 Personen angenommen. Damit erreicht der Wert dann 1,69 Personen. Die Regelung zur Grundsicherung nach SGB II bleibt wie bisher bestehen (relativ hoher Anteil getrennter Wohnungen für Lebensgemeinschaften). Aufgrund der Finanzkrise besteht ein erhöhter Bedarf zur Bildung von Wohneigentum (insbesondere im Einfamilienhaus-Sektor). Attraktive Baulandflächen im Gebiet sind vorhanden bzw. werden entwickelt. Die Sanierung im Innenstadtbereich wird fortgesetzt und Baulücken werden mit Wohnungsneubau geschlossen. Ziel ist die Schaffung höherwertigen Wohnraums. Im zeitraum bis 225 wird ein Wohnungsneubau von 375 WE im Stadtumbaugebiet Zentrum unterstellt. Die Mobilitätsreserve (freie Wohnungen für Wohnungssuchende) wurde auf 3 % vom Wohnungsbestand angesetzt. Die Zahl der Einwohner mit Zweitwohnsitz bleibt auch im zeitraum auf dem jetzigen Niveau. Seite 41

42 Im Ergebnis der berechnung werden die wohnungsnachfragenden Haushalte bis zum Ende des zeitraumes 225 im Stadtumbaugebiet Zentrum voraussichtlich um 1,1 % zunehmen. Der Zuwachs der Einwohnerzahl liegt im gleichen Zeitraum bei 7,8 %. Die Verringerung der durchschnittlichen Haushaltsgröße (211=1,73 und 225=1,69 Personen je Haushalt) führt dazu, dass sich die Einwohnerzunahme in stärkerem Maße in der Haushaltsentwicklung niederschlägt. Wenn die o. g. Annahmen eintreffen sollten, der Neubau in dem Maße realisiert wird, wie angenommen, dann würde der Wohnungsüberhang über die zeiträume stetig sinken. Derzeit beläuft er sich auf 494 WE, 225 läge der Wohnungsüberhang nur noch bei 141 WE. Die Leerstandsquote gesamt würde um 4,3 Prozentpunkte bis 225 sinken. Abbildung 51: Wohnungsnachfragende Haushalte und Wohnungsüberhang Entwicklung wohnungsnachfragender Haushalte und Wohnungsüberhänge im Stadtumbaugebiet Zentrum bis 225 Wohnungsneubau: nach 211 bis 215=2 WE, nach 215 bis 22=13 WE, nach 22 bis 225=45 WE WE WE 7.66 WE WE WE 171 WE 386 WE 224 WE 239 WE 228 WE 141 WE 23 WE HH HH HH 7.28 HH WIMES 212 Haushalte 3%-Mobilitätsreserve (WE) Wohnungsüberhang (WE) Tabelle 14: ergebnisse Stadtumbaugebiet Zentrum im Wohnungsbestand gesamt Haushalte %-Mobilitätsreserve (WE) Wohnungsüberhang (WE) Annahme Rückbau (WE) Annahme Neubau (WE) Wohnungsbestand WE WE 7.66 WE WE leere Wohnungen Leerstandsquote in % 9,1 8,2 6,1 4,8 Seite 42

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