Das jugendliche Hirn als Baustelle

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1 Das jugendliche Hirn als Baustelle Rebstein Regula Schilling, dipl. Psych. FH Kinder- und Jugendpsychologin

2 Inhalt Ein Bild dazu von Professor Dr. med. H. Herzka (Kinderpsychiater) Begriffsdefinition: Pubertät - Adoleszenz Teil 1: Wo wird überall (um)gebaut? Der Körper Das Denken Soziale Beziehungen Sexualität Identitätssuche Identitätskrise Identitätsfindung Beziehungs- und Bindungsfähigkeit Teil 2: Was heisst das auf der Ebene des Alltags für Eltern? und für die Schule? Fragen / Diskussion

3 Teil 1

4 Abgrenzung Pubertät - Adoleszenz Pubertät : Die Entwicklung der Fortpflanzungsfähigkeit, die körperliche Reifung Adoleszenz: Seelische Anpassung an die körperliche Reifung, das Erwachsenwerden, die Reifung der geistigen und emotionalen Anteile

5 Erwachsen ist man per Definition mit Jahren

6 Die körperliche Entwicklung Hormonell ausgelöster Entwicklungsschub Gestaltwandel Menstruation nächtlicher Samenerguss Sekundäre Geschlechtsmerkmale treten auf (Wachstum von Penis, Brüsten, Körperbehaarung) Oft grosse Probleme, den neuen Körper anzunehmen

7 Die Entwicklung des Denkens Zwischen 11/12 und ca. 15 Jahren erfolgt der Übergang zum formal-abstrakten Denken A > B > C was wäre, wenn?

8 Egozentrismus Alles auf sich beziehen Sich dauernd vor Publikum wähnen Sich im Mittelpunkt (und unter Beobachtung) sehen Deshalb selber eher schlecht beobachten

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11 Der Glaube an die eigene Unverwundbarkeit Nur ich allein erlebe dies alles Mir wird noch Grosses gelingen Ich bin einzigartig, unsterblich und unverwundbar Unglück, Krankheit, Tod geschieht nur anderen. Gefahr von Exzessen, extremen Wagnissen

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14 Starkes Engagement mit Widersprüchen Missstände zwar erkennen, aber noch fehlen die Einsicht in die Konsequenzen des eigenen Handelns und das Verantwortungsgefühl

15 Soziale Beziehungen mir soll keiner mehr was sagen Weg von den Autoritäten Hin zu den Gleichaltrigen (Peers) Die Peers als Fangnetz, Gesprächspartner, Lernfelder

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17 Generationenkonflikte Schon vor 4000 Jahren Hauptkonfliktthemen: Beziehung zwischen Eltern und Kindern Sexualität und Drogen Erfolgsvoraussetzungen im Leben Kleidung, äussere Erscheinung

18 Sexualität Konsumdruck und Überschuss überall warum Verzicht gerade in der Sexualität? Überflutung mit sexueller Stimulation (Medien) Sex als Freizeitbeschäftigung und Leistungssport Versagensängste Wer keine Erfahrungen vorzuweisen hat, ist unmännlich, nicht cool Mädchen sind via Sex als Liebesbeweis erpressbar Information statt (sinnloser) Verbote

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20 Identitätsfindung ich bin nicht, was ich sein sollte, ich bin nicht, was ich sein werde, aber ich bin auch nicht mehr, was ich war Erik H. Erikson

21 Identitätsfindung Am Anfang Identität durch Identifizierung/Nachahmung Identitätssuche beginnt mit Identitätskrise Moratorium Entscheidungsaufschub Erarbeitete Identität Gefahren: vorzeitig eine fremdgesetzte Identität annehmen Negative Identität wählen, um zu beweisen, dass man so schlecht ist, wie alle denken

22 Beziehungs- und Bindungsfähigkeit Aufbauend auf den Erfahrungen mit den Freundschaften Prozess: Von: was muss ich tun, damit ich bekomme, was ich will? Zu: was kann ich tun, um das Wohlbefinden des Freundes zu steigern? Wichtigste Voraussetzung, um sich später echten Beziehungen und Bindungen hinzugeben

23 Teil 2

24 Was heisst das auf der Ebene des Alltags für Erziehende?

25 Was heisst das auf der Ebene des Alltags für Erziehende? LOSLASSEN! Mit der Pubertät beginnt auch für die Eltern ein neuer Abschnitt! Es gibt kein Erziehungslexikon für Pubertierende in 1,5 Stunden Wichtigste Hilfe ist das Wissen um die Ziele und die Hintergründe des schwierigen Verhaltens Alle müssen da hindurch!

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27 Was heisst das auf der Ebene des Alltags für Erziehende? Daraus lassen sich Grundeinstellungen ableiten: Humor - kein Sarkasmus! Gelassenheit - nicht Gleichgültigkeit! Respekt - aber nicht Angst!

28 Was heisst das auf der Ebene des Alltags für Erziehende? Unsere Teenager sind gleichwertig, aber nicht gleich wie wir! Regeln gemeinsam aufstellen Konsequenzen durchziehen! Unsere Meinung muss klar erkennbar sein, auch wenn wir nicht immer mehr damit durchkommen Wir respektieren sie in ihrem Kampf und in ihrer Persönlichkeit, aber wir heissen nicht alles, was sie machen, gut!

29 Was heisst das auf der Ebene des Alltags für Erziehende? Wir zeigen ihnen, dass wir sie lieben aber wir kaufen ihre Liebe nicht! Wir biedern uns nicht an und wahren unsere Würde

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32 Was heisst das auf der Ebene des Alltags für Erziehende? Wir hinterfragen bei Konflikten, um wessen Problem es sich handelt und übernehmen nur die, die uns, resp. uns gemeinsam betreffen. Dabei sind die folgenden Fragen hilfreich: 1. Werden meine Rechte missachtet? 2. Ist unser Teenager unfähig, diese Verantwortung zu übernehmen? 3. Könnte jemand verletzt werden? 4. Könnte das Eigentum von jemandem beschädigt oder bedroht werden?

33 Was heisst das auf der Ebene des Alltags für Erziehende? Manche Probleme können wirklich nicht aus eigener Kraft gelöst werden: Depression Drogen- und andere Süchte Machtausübung durch den/die Jugendliche (Verkehrung der Verhältnisse) Dann unbedingt Hilfe/Beratung suchen und annehmen!

34 Hilfe im erzieherischen Alltag: Zusammenfassung Teil 1 Hintergründe im Kopf behalten wissen, warum das alles geschieht Humor nicht verlieren Situationen entschärfen Gelassenheit, ohne gleichgültig zu sein Liebe weiterhin behutsam zeigen Eltern bleiben, nicht Kumpel sein wollen Den Jugendlichen respektvoll begegnen Vorbild sein Trotzdem Massstäbe setzen und Grenzen aufzeigen, aber mehr verhandeln Nicht jedes Thema zum Konflikt werden lassen (Frage stellen: wessen Problem ist es?) Hilfe und Beratung holen, wenn Depression, Sucht oder Machtumkehrung entstehen!

35 und was bedeutet es für die Schule?

36 Zurück zum Hirn Der Frontalkortex: wird beeinflusst durch alle Erfahrungen, die unsere Jugendlichen machen also positive Förderung! Reift als letztes Areal, Abschluss erst mit ca. 20 Jahren Wird bei Nichtgebrauch als erstes wieder abgebaut

37 Zurück zum Hirn Der Frontalkortex - hier werden folgende Bereiche gesteuert: Aufmerksamkeit Hemmung von Impulsen Filtern Arbeitsgedächtnis Selbstkontrolle Selbstdisziplin Emotionskontrolle Motivation Sprachfunktionen Planung Motorische Kontrolle

38 Zusammenfassung Wichtig für Schule/Lehrmeister: Impulse zum Lernen geben, Leistung fordern gezielt fördern Verständnis zeigen, Achtung entgegen bringen Hilfe bei der Verarbeitung allfälliger Misserfolge Nicht aufhören, ihnen immer wieder Kredit zu geben und Zuneigung zu zeigen Sie sind mit all ihren Stacheln sehr verletzlich!

39 Zusammenfassung Drum nicht vergessen: auch wenn sie wollen sie können sich (noch) nicht optimal kontrollieren disziplinieren motivieren Sie suchen Spannung Risiko

40 Tröstliches Versprechen Die Pubertät geht vorbei!

41 Herzlichen Dank! für Ihre Aufmerksamkeit und viel Humor und Gelassenheit!

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