Univ.-Prof. Dr. Klaus Zierer Ordinarius für Schulpädagogik. Lernwirksames Feedback

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1 Univ.-Prof. Dr. Klaus Zierer Ordinarius für Schulpädagogik Lernwirksames Feedback

2 Wir alle brauchen jemanden, der uns Feedback liefert. Nur so können wir uns verbessern. Leider gibt es aber eine Gruppe von Menschen, die fast nie ein systematisches Feedback erhält, um ihren Beruf immer besser auszuüben und gerade diese Menschen haben eine der wichtigsten Aufgaben auf der ganzen Welt. Die Rede ist von Lehrern.

3 Wir alle brauchen jemanden, der uns Feedback liefert. Nur so können wir uns verbessern. Leider gibt es aber eine Gruppe von Menschen, die fast nie ein systematisches Feedback erhält, um ihren Beruf immer besser auszuüben und gerade diese Menschen haben eine der wichtigsten Aufgaben auf der ganzen Welt. Die Rede ist von Lehrpersonen. Bill Gates

4 Evidenzbasierung als Grundlage. Der Faktor Feeedback. Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. Feedback als Motor der Unterrichtsentwicklung. Erfolgreiches Feedback durch Kompetenz und Haltung.

5 Evidenzbasierung als Grundlage. Der Faktor Feeedback. Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. Feedback als Motor der Unterrichtsentwicklung. Erfolgreiches Feedback durch Kompetenz und Haltung.

6 Evidenzbasierung als Grundlage. JOHN HATTIE Lernen sichtbar machen Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von Visible Learning besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer JOHN HATTIE / GREGORY C. R. YATES Lernen sichtbar machen aus psychologischer Perspektive Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von Visible Learning and the Science of How We Learn besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer

7 Evidenzbasierung als Grundlage. Rezepte, Rezepte, Rezepte...

8 Evidenzbasierung als Grundlage. Datengrundlage: über Meta-Analysen ca Einzelstudien geschätzt ca. 250 Millionen Lernende Methode: Synthese von Meta-Analysen, Bestimmung von Faktoren und Berechnung von Effektstärken, die positiv und negativ sein können.

9 Evidenzbasierung als Grundlage. Anzahl der Effekte in Meta-Analysen 80 wirkt wenig wirkt kaum 50 wirkt gut schadet ,2 0,0 0,4 1,0 Effektstärke Was wirkt am besten?

10 Evidenzbasierung als Grundlage. Anzahl der Effekte in Meta-Analysen 80 wirkt wenig 70 (Schulbesuchseffekte) 60 wirkt kaum 50 (Entwicklungseffekte) wirkt gut (Erwünschte Effekte) schadet (Umkehrende Effekte) ,2 0,0 0,4 1,0 Effektstärke Was wirkt am besten?

11 Grundlagen:+Was+wirkt+am+besten.+ wi rkt Grundlagen: Evidenzbasierung. schade t 0-0,2 um ka 0,2 t wenig k r i w 0,4 (Schulbesuchs4, effekte), wir kt g ut (Entwicklungs4, effekte), (Umkehrende, Effekte), (Erwünschte, Effekte), Klassengröße Rang Anzahl der MetaAnalysen Erscheinungsjahr der Meta-Analysen d = 0,21 1,0

12 Grundlagen: Evidenzbasierung.????? Feedback

13 Evidenzbasierung als Grundlage. Der Faktor Feeedback. Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. Feedback als Motor der Unterrichtsentwicklung. Erfolgreiches Feedback durch Kompetenz und Haltung.

14 Evidenzbasierung als Grundlage. Der Faktor Feeedback. Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. Feedback als Motor der Unterrichtsentwicklung. Erfolgreiches Feedback durch Kompetenz und Haltung.

15 Der Faktor Feedback. Zitation in PsycINFO mit Feedback und Behaviorismus als Keyword ( ) Feedback Behaviorism Citations

16 Anzahl der Meta- Analysen Evidenzbasierung pro Faktor als Grundlage.

17 Anzahl der Meta- Analysen pro Faktor Evidenzbasierung als Grundlage. # 77 d=0.37 # 133 d=0.12 # 10 d=0.75

18 wi rkt Der Faktor Feedback. um ka 0,2 t wen wirk ig 0,4 wir kt g ut schade t 0 1,0-0,2 Feedback Rang Anzahl der MetaAnalysen Erscheinungsjahr der Meta-Analysen d = 0,75

19 Der Faktor Feedback. Feedback ist eine auf Daten basierende Rückmeldung zwischen Personen.

20 Evidenzbasierung als Grundlage. Der Faktor Feeedback. Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. Feedback als Motor der Unterrichtsentwicklung. Erfolgreiches Feedback durch Kompetenz und Haltung.

21 Evidenzbasierung als Grundlage. Der Faktor Feeedback. Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. Feedback als Motor der Unterrichtsentwicklung. Erfolgreiches Feedback durch Kompetenz und Haltung.

22 Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. Feedback ist eine auf Daten basierende Rückmeldung zwischen Personen.

23 Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. Feedback ist eine auf Daten basierende Rückmeldung zwischen Personen. I. Welche Daten? II. Art der Rückmeldung? III. Welche Personen?

24 fern kann ein Unterricht aus Sicht der Lehrperson hervor Aus Sicht der Schüler herrschte Langeweile. Es gibt in der Literatur eine Reihe von Feedbackmeth hohe Kosten und Aufwand eingesetzt werden können, ex Erfolgsfaktor. so genannte Feedbackzielscheibe: In dieser kann eine L mensionen, zu der sie Informationen erhalten will, fest Lernenden um Einschätzung bitten. Im folgenden Beispie hand der Dimensionen»Relevanz des Themas«,»Erken»Gruppenarbeit«,»Lernmaterialien«,»Übertragbarkeit»Lehrervortrag«,»Organisation«und»Atmosphäre«gem die Bewertung am Mittelpunkt ist, desto besser ist sie. Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. Kernbotschaft: Haltungen als Schülerleistungen sind eine Rückmeldung für mich über mich. am an evaluator e in dialogue Inot monologue I. Welche Daten? äre osph Atm Relevan zd es Th em as Grupp ena ortrag rerv Leh Organ isati on inn isgew nntn Erke r be it erialie mat Lern Übertragb arkei t de r In n 118 hal te

25 Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. II. Art der Rückmeldung? EBENEN Aufgabe Wie gut wurden die Aufgaben erledigt und verstanden? Prozess Was muss getan werden, um die Aufgaben zu verstehen und zu meistern? Selbstregulation Was kann der Lernende tun, um sein Lernen selbst zu steuern, zu lenken und zu überwachen? Selbst Welche persönlichkeitsbezogene Bewertung des Lernenden ist möglich?

26 Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. II. Art der Rückmeldung? EBENEN Stufe Hattie & Masters (2011) 18 High School Klassen Van den Bergh, Ros & Beijaard (2010) 32 Lehrpersonen der Middle School Gan (2011) 235 Peers Aufgabe 59 % 51 % 70 % Prozess 25 % 42 % 25 % Selbstregulation 2 % 2 % 1 % Selbst 14 % 5 % 4 %

27 Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. II. Art der Rückmeldung? EBENEN 3. Selbstregulation 1. Aufgabe 2. Prozess

28 Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. II. Art der Rückmeldung? PERSPEKTIVEN Ist-Zustand 1 Ist-Zustand 2 Soll-Zustand 2 Soll-Zustand 3

29 Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. II. Art der Rückmeldung? Feed Back Ist-Zustand 1 vs. Ist-Zustand 2 Feed Up Ist-Zustand 2 vs. Soll-Zustand 2 Feed Forward Ist-Zustand 2 vs. Soll-Zustand 3 Vergangenheit Gegenwart Zukunft

30 Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. Perspektiven von Feedback Vergangenheit ( Feed Back ) Gegenwart ( Feed Up ) Zukunft ( Feed Forward ) Ebenen Ebenen von von Feedback Feedback Aufgabe Prozess Selbstregulation Wo zeigt sich im Hinblick auf die Ziele und Inhalte ein Fortschritt? Welche Ziele wurden erreicht? Welche Inhalte wurden verstanden? Welche Ziele sind als nächstes zu setzen? Welche Inhalte sind als nächstes zu setzen Wo zeigt sich im Hinblick auf die Leistungserbringung ein Fortschritt? Gibt es Hinweise auf eine bessere Bearbeitung? Wie wurde die Leistung erbracht? Gibt es Hinweise zur Bearbeitung? Welche Hinweise zur Leistungserbringung sind als nächstes zu gehen? Wo zeigt sich im Hinblick auf die ei gesetzten Strategien der Selbstregulation ein Fortschritt? Welche Strategien der Selbstregulation wurden erfolgreich eingesetzt? Welche Strategien der Selbstregulation sind als nächstes anzuwenden?

31 Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. III. Welche Personen? Daten Feedbackgeber Feedbacknehmer Rückmeldung

32 Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. III. Welche Personen? Daten Lehrperson Lernende Rückmeldung

33 Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. III. Welche Personen? Daten Lernende Lernende Rückmeldung

34 Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. III. Welche Personen? Daten Lehrperson Lehrperson Rückmeldung

35 Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. III. Welche Personen? Daten Lernende Lehrperson Rückmeldung

36 Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. Daten n Selbsteinschätzung n tatsächlich gemessener Anteil

37 Evidenzbasierung als Grundlage. Der Faktor Feeedback. Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. Feedback als Motor der Unterrichtsentwicklung. Erfolgreiches Feedback durch Kompetenz und Haltung.

38 Evidenzbasierung als Grundlage. Der Faktor Feeedback. Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. Feedback als Motor der Unterrichtsentwicklung. Erfolgreiches Feedback durch Kompetenz und Haltung.

39 Alltagsbeispiele

40 Feedback als Motor der Unterrichtsentwicklung.

41 Feedback als Motor der Unterrichtsentwicklung. Das Beispiel: Hefteinträge

42 Feedback als Motor der Unterrichtsentwicklung. Das Beispiel: Sicherungsaufgaben

43 Feedback als Motor der Unterrichtsentwicklung. Das Beispiel: Hausaufgaben

44 Feedback als Motor der Unterrichtsentwicklung. Das Beispiel: Schulaufgaben à Welche Daten?

45 IV Eklektische Didaktik

46 Feedback als Motor der Unterrichtsentwicklung. Das Beispiel: Fragenstellen Gruppenarbeit x x x x x Erkenntnisgewinn

47 4. Konsequenzen für den Schulalltag. Atmosphäre Relevanz des Themas Organisation à Welche Daten? Erkenntnisgewinn Lehrervortrag Gruppenarbeit Übertragbarkeit der Inhalte Lernmaterialien

48 Systematisches Unterrichtsfeedback

49 Systematisches Unterrichtsfeedback Berlins Lehrer sollen mehr Noten bekommen (Tagesspiegel) Schüler sollen ihre Lehrer benoten (Süddeutsche Zeitung) Schülerfeedback ist notwendig (WirtschaftsWoche)

50

51 Das Beispiel: Fragebögen Schülerfragebogen.7.C s.(übersetzung).. Original(Version:(MET((2012):(Asking(Students(About(Teaching.( Feedback 4. Konsequenzen als Motor für der den Unterrichtsentwicklung. Schulalltag. ( ( Übersetzung(in:(Wernke,(Stephan(/(Werner,(Jochen(/(Zierer,(Klaus((20159:(The( Seven( Cs (of(effective(teaching( (Development(of(teacher(training(students,(EARLI.(. Universität(Augsburg( Lehrstuhl(für(Schulpädagogik( Prof.(Dr.(Klaus(Zierer( 7(C s(survey( (Primar](und( Sekundarstufe)( 1.Klassenführung( (control)( 2.(Herausfordern( (challenge)( 3.(Klarheit(/( Verständlichkeit( (clarify)( 4.(Begeisterung( (capitvate)( Item( Antwortmöglichkeiten( trifft(zu(!trifft(überhaupt( nicht(zu( 1( (2( (3( (4( (5( (6( Die(Lehrkraft(kann(sich(in(unserer(Klasse(gut(durchsetzen.( ( Die(Lehrkraft(wird(von(den(Schülern(akzeptiert.( ( Meine(Lehrkraft(reagiert(angemessen(auf( ( Unterrichtsstörungen.( Meine(Lehrkraft(organisiert(Unterricht(so,(dass(wir( ( beschäftigt(sind(und(wenig(zeit(verloren(geht.( Unsere(Klasse(hört(auf(das,(was(unsere(Lehrkraft(sagt.( ( Meine(Lehrkraft(schafft(es,(dass(wir(im(Unterricht(gut( ( lernen(können.( Ich(mag(es(nicht,(wie(sich(manche(Schüler(in(unserer(Klasse( ( verhalten.*( Das(Verhalten(unserer(Klasse(gegenüber(der(Lehrkraft(ist( ( unangemessen.*( Das(Verhalten(von(Schülern(verärgert(unsere(Lehrkraft.*( ( Die(Lehrkraft(fragt(nach,(um(sicher(zu(gehen,(ob(wir(dem( ( Unterricht(folgen(können.( Meine(Lehrkraft(hakt(bei(Schülerantworten(noch(weiter( ( nach(und(fordert(genaue(erklärungen.( Meine(Lehrkraft(möchte,(dass(wir(immer(unser(Bestes( ( geben.( Meine(Lehrkraft(motiviert(uns,(schwierige(Aufgaben(zu( ( lösen.(( Meine(Lehrkraft(fordert(stets,(dass(wir(uns(anstrengen.(( ( Wir(lernen(viel(bei(unserer(Lehrkraft.( ( Wenn(ich(etwas(nicht(verstehe,(kann(es(meine(Lehrkraft( ( auf(eine(andere(art(und(weise(erklären.( Meine(Lehrkraft(hilft(mir,(wenn(ich(etwas(nicht(verstehe.( ( Die(Lehrkraft(merkt,(wenn(wir(etwas(nicht(verstanden( ( haben.( Die(Aufgabenstellungen(meiner(Lehrkraft(sind( ( verständlich.( Meine(Lehrkraft(denkt,(wir(hätten(alles(verstanden,(obwohl( ( dies(nicht(so(ist.*( Meine(Lehrkraft(drückt(sich(verständlich(aus.( ( Meine(Lehrkraft(kann(schwierige(Themen(verständlich( ( erklären.( Die(Lehrkraft(schafft(es,(uns(zu(motivieren.( ( Bei(meiner(Lehrkraft(macht(Lernen(Spaß.( ( Im(Unterricht(langweile(ich(mich.*( ( Meine(Lehrkraft(schafft(es,(dass(sich(die(Schüler(am( ( Unterricht(beteiligen.( Meine(Lehrkraft(weckt(bei(mir(Freude(am(Lernen( ( Ich(mag(es,(wie(wir(im(Unterricht(arbeiten(und(lernen.( ( Die(Lehrkraft(schafft(es,(Interesse(bei(uns(Schülern(zu( (

52 Schülerfragebogen.7.C s.(übersetzung).. Original(Version:(MET((2012):(Asking(Students(About(Teaching.( Feedback 4. Konsequenzen als Motor für der den Unterrichtsentwicklung. Schulalltag. ( ( Übersetzung(in:(Wernke,(Stephan(/(Werner,(Jochen(/(Zierer,(Klaus((20159:(The( Seven( Cs (of(effective(teaching( (Development(of(teacher(training(students,(EARLI.(. Universität(Augsburg( Lehrstuhl(für(Schulpädagogik( Prof.(Dr.(Klaus(Zierer( 7(C s(survey( (Primar](und( Item( Antwortmöglichkeiten( trifft(zu(!trifft(überhaupt( nicht(zu( Sekundarstufe)( 1( (2( (3( (4( (5( (6( 1.Klassenführung( Die(Lehrkraft(kann(sich(in(unserer(Klasse(gut(durchsetzen.( ( (control)( Die(Lehrkraft(wird(von(den(Schülern(akzeptiert.( ( Meine(Lehrkraft(reagiert(angemessen(auf( ( Unterrichtsstörungen.( Meine(Lehrkraft(organisiert(Unterricht(so,(dass(wir( ( beschäftigt(sind(und(wenig(zeit(verloren(geht.( Unsere(Klasse(hört(auf(das,(was(unsere(Lehrkraft(sagt.( ( Meine(Lehrkraft(schafft(es,(dass(wir(im(Unterricht(gut( ( lernen(können.( Ich(mag(es(nicht,(wie(sich(manche(Schüler(in(unserer(Klasse( ( verhalten.*( Das(Verhalten(unserer(Klasse(gegenüber(der(Lehrkraft(ist( ( unangemessen.*( Das(Verhalten(von(Schülern(verärgert(unsere(Lehrkraft.*( ( 2.(Herausfordern( Die(Lehrkraft(fragt(nach,(um(sicher(zu(gehen,(ob(wir(dem( ( Lehrpersonen (challenge)( Unterricht(folgen(können.( müssen keine Forschende sein. Meine(Lehrkraft(hakt(bei(Schülerantworten(noch(weiter( ( nach(und(fordert(genaue(erklärungen.( Meine(Lehrkraft(möchte,(dass(wir(immer(unser(Bestes( ( Sie müssen geben.( Evaluatoren sein. Meine(Lehrkraft(motiviert(uns,(schwierige(Aufgaben(zu( ( lösen.(( Meine(Lehrkraft(fordert(stets,(dass(wir(uns(anstrengen.(( ( Wir(lernen(viel(bei(unserer(Lehrkraft.( ( 3.(Klarheit(/( Wenn(ich(etwas(nicht(verstehe,(kann(es(meine(Lehrkraft( ( Verständlichkeit( (clarify)( auf(eine(andere(art(und(weise(erklären.( Meine(Lehrkraft(hilft(mir,(wenn(ich(etwas(nicht(verstehe.( ( Die(Lehrkraft(merkt,(wenn(wir(etwas(nicht(verstanden( ( haben.( Die(Aufgabenstellungen(meiner(Lehrkraft(sind( ( verständlich.( Meine(Lehrkraft(denkt,(wir(hätten(alles(verstanden,(obwohl( ( dies(nicht(so(ist.*( Meine(Lehrkraft(drückt(sich(verständlich(aus.( ( Meine(Lehrkraft(kann(schwierige(Themen(verständlich( ( erklären.( 4.(Begeisterung( Die(Lehrkraft(schafft(es,(uns(zu(motivieren.( ( (capitvate)( Bei(meiner(Lehrkraft(macht(Lernen(Spaß.( ( Im(Unterricht(langweile(ich(mich.*( ( Meine(Lehrkraft(schafft(es,(dass(sich(die(Schüler(am( ( Unterricht(beteiligen.( Meine(Lehrkraft(weckt(bei(mir(Freude(am(Lernen( ( Ich(mag(es,(wie(wir(im(Unterricht(arbeiten(und(lernen.( ( Die(Lehrkraft(schafft(es,(Interesse(bei(uns(Schülern(zu( (

53 Feedback als Motor der Unterrichtsentwicklung. Digitale Lösung Ø Zeitgewinn: wenige Minuten im Vergleich zu mehreren Stunden Ø Erkenntnisgewinn: Einsatz umfassender und wissenschaftlich validierter Fragebögen

54 Feedback als Motor der Unterrichtsentwicklung. Feedback ist keine Einbahnstraße, sondern die Eintrittskarte in den Dialog.

55 Evidenzbasierung als Grundlage. Der Faktor Feeedback. Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. Feedback als Motor der Unterrichtsentwicklung. Erfolgreiches Feedback durch Kompetenz und Haltung.

56 Evidenzbasierung als Grundlage. Der Faktor Feeedback. Kriterien eines erfolgreichen Feedbacks. Feedback als Motor der Unterrichtsentwicklung. Erfolgreiches Feedback durch Kompetenz und Haltung.

57 Erfolgreiches Feedback durch Kompetenz und Haltung. 1. Feedbackgeben ist nicht gleich Feedbacknehmen: Achte auf die Sprache der Lernenden, der Eltern, der Kolleginnen und Kollegen! 2. Feedback erfordert ein positives Verständnis von Fehlern: Fehler sind willkommen! 3. Feedback legt den Finger in die Wunde: Setze die Herausforderung! Lernen bedeutet harte Arbeit! 4. Feedback erfordert eine positive Atmosphäre: Beziehungsarbeit ist wichtig! 5. Feedback ist keine Einbahnstraße: Nutze alle Daten für den eigenen Unterricht! Nutze alle Feedbackebenen! à Feedback-KULTUR!

58 Erfolgreiches Feedback durch Kompetenz und Haltung.

59 Erfolgreiches Feedback durch Kompetenz und Haltung. Wichtiger als das, was wir machen, ist, wie und warum wir es machen.

60 Ich gebe regelmäßig Feedback. Ich bin überzeugt davon, dass Feedback wichtig ist. Ich suche regelmäßig Feedback von Kolleginnen und Ich entwickle positive Beziehungen. Ich sehe Lernen als harte Arbeit. Ich setze die Herausforderung. Schülerleistungen sind eine Kollegen. Rückmeldung für mich über mich. Ich informiere alle über die Sprache des Lernens. Ich benutze Dialog anstelle von Monolog. Ich suche regelmäßig Feedback von den Lernenden. Feedbackhaltungen Haltungen Ich bin ein Veränderungsagent. Ich bin ein Evaluator. Ich rede über Lernen, nicht über Lehren. Ich arbeite mit anderen Lehrpersonen zusammen. Ich kann mit positivem und negativem Feedback umgehen. Eine positive Fehlerkultur ist mir wichtig.! Lernen und Lehren heißt Fehler machen. Lehren heißt, Lernen mit den Augen der Lernenden zu sehen.

61 Erfolgreiches Feedback durch Kompetenz und Haltung.

62 Erfolgreiches Feedback durch Kompetenz und Haltung. Kenne deinen Einfluss in einer demokratischen Schule!

63 Univ.-Prof. Dr. Klaus Zierer Ordinarius für Schulpädagogik Lernwirksames Feedback

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