LEITLINIEN. Dr. Pamela Kantelhardt. Begleitender Unterricht für Pharmazeuten im Praktikum. 8. September 2017

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "LEITLINIEN. Dr. Pamela Kantelhardt. Begleitender Unterricht für Pharmazeuten im Praktikum. 8. September 2017"

Transkript

1 LEITLINIEN Dr. Pamela Kantelhardt Begleitender Unterricht für Pharmazeuten im Praktikum 8. September

2 Informationen zum Handout Folien/Bilder, die dem Copyright-Schutz unterliegen finden sich im Handout nicht. Im Anhang findet sich eine Liste mit Literaturempfehlungen. Zur Vorbereitung sollten die Definitionen gelesen werden, auf diese wird im Rahmen der Vorlesung nicht mehr intensiver eingegangen. Folgende Leitlinien (Linkliste) werden in der Vorlesung thematisiert: Behandlung von erwachsenen Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie und Prävention 2.pdf NVL Therapie des Typ-2-Diabetes Therapie_ pdf Epidemiologie, Diagnostik, Therapie, Prävention und Management unkomplizierter, bakterieller, ambulant erworbener Harnwegsinfektionen bei erwachsenen Patienten SIGN - Management of diabetes NICE - Type 2 diabetes: The management of type 2 diabetes ACC/AHA Guideline on the Treatment of Blood Cholesterol to Reduce Atherosclerotic Cardiovascular Risk in Adults ESC/EAS Guidelines for the management of dyslipidaemias Nicht frei verfügbar Risiken bei Arzneimitteln und Medizinprodukten Maßnahmen in der Apotheke

3 Leitlinien Warum Leitlinien für den Apotheker? Nachvollziehen einer Therapie(-Entscheidung) Argumentationsgrundlage bei Bedenken Unterstützung einer Therapieoptimierung Medikationsanalyse/Medikationsmanagement Eigene Fortbildung

4 Leitlinien Warum Leitlinien für den Apotheker? Grundlage für therapieunterstützende Beratung des Patienten z.b. Raucherentwöhnung Grundlage für Patienteninformationen z.b. schriftliches Material Grundlage für die Erstellung eigener Standards

5 Definitionen Leitlinie der medizinischen Fachgesellschaften Richtlinie der medizinischen Fachgesellschaften Empfehlung Standard

6 Definitionen Leitlinie Eine empfehlende Handlungsanweisung ohne bindenden Charakter. [ ] (Zitat aus: letzter Aufruf am 28. Juni 2017) Bestimmender Grundsatz, leitender Gesichtspunkt, richtungweisender Anhaltspunkt (für das Handeln). Zitat aus: Duden - Deutsches Universalwörterbuch: Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache, Bibliographisches Institut; Auflage: 8., überarb. u. erw. Aufl. (19. August 2015)

7 Definitionen Leitlinie der med. Fachgesellschaften Leitlinien sind systematisch entwickelte, wissenschaftlich begründete und praxisorientierte Entscheidungshilfen für die angemessene ärztliche Vorgehensweise bei speziellen gesundheitlichen Problemen. Leitlinien stellen den nach einem definierten, transparent gemachten Vorgehen erzielten Konsens mehrerer Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen und Arbeitsgruppen (möglichst unter Einbeziehung von Patienten) zu bestimmten ärztlichen Vorgehensweisen dar. Leitlinien sollen regelmäßig auf ihre Aktualität hin überprüft und ggf. fortgeschrieben werden. (Zitat aus: letzter Aufruf am 28. Juni 2017)

8 Definitionen Leitlinie der med. Fachgesellschaften Leitlinien sind Orientierungshilfen im Sinne von "Handlungs- und Entscheidungskorridoren", von denen in begründeten Fällen abgewichen werden kann oder sogar muss. Die "Leitlinien" sind für Ärzte rechtlich nicht bindend [ ]. (Zitat aus: letzter Aufruf am 28. Juni 2017)

9 Definitionen Richtlinie Als Richtlinie wird in den deutschsprachigen Staaten eine Handlungsoder Ausführungsvorschrift einer Institution oder Instanz bezeichnet, die jedoch kein förmliches Gesetz ist (Cave: Besonderheiten EU- Richtlinie). Ob und für wen eine Richtlinie eine Bindungswirkung entfaltet, ist abhängig von der Befugnis und Anerkennung des Herausgebers der Richtlinie sowie von der Art und dem Umfang der für die jeweils betroffenen Adressaten geltenden Verbindlichkeit. Die Regelungswirkung einer Richtlinie kann somit nur im Einzelfall beurteilt werden. (Zitat aus: letzter Aufruf am 28. Juni 2017)

10 Definitionen Richtlinie der med. Fachgesellschaften Richtlinien sind Handlungsregeln einer gesetzlich, berufsrechtlich, standesrechtlich oder satzungsrechtlich legitimierten Institution, die für den Rechtsraum dieser Institution verbindlich sind und deren Nichtbeachtung definierte Sanktionen nach sich ziehen kann. Richtlinien unterscheiden sich im Hinblick auf diese Verbindlichkeit deutlich von "Leitlinien". (Zitat aus: Leitlinien-Glossar/Begrifflichkeiten und Kommentare zum Programm für Nationale Versorgungsleitlinien, ÄZQ Schriftenreihe, Band 30, Stand 2007)

11 Definitionen Empfehlung Ein Ratschlag, auch Rat oder Empfehlung, ist eine meistens unverbindliche, [ ] Unterstützung. Sie kann von [ ] einer außenstehenden Person wie einem Arzt oder Berater erfolgen. Ein Ratschlag ist üblicherweise keine direkte Lösung eines Problems, sondern zeigt den ersten Schritt in Richtung eines gewünschten Ergebnisses auf. [ ] (Zitat aus: letzter Aufruf am 28. Juni 2017) Empfehlender Vorschlag, Rat, Hinweis, Tipp Zitat aus: Duden - Deutsches Universalwörterbuch: Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache, Bibliographisches Institut; Auflage: 8., überarb. u. erw. Aufl. (19. August 2015)

12 Definitionen Standard Ein Standard ist eine vergleichsweise einheitliche oder vereinheitlichte, weithin anerkannte und meist angewandte (oder zumindest angestrebte) Art und Weise, etwas herzustellen oder durchzuführen, die sich gegenüber anderen Arten und Weisen durchgesetzt hat. In dieser Bedeutung ist der Begriff Standard insbesondere in den Bereichen Technik und Methodik üblich, [ ]. CAVE Vorschrift? Norm? Maß? (Zitat aus: letzter Aufruf am 28. Juni 2017)

13 Entwicklung von Leitlinien Ziel von (medizinischen) Leitlinien ist die Unterstützung und Förderung guter medizinischer Praxis Berücksichtigung von ethischen, ökonomischen, gesetzlichen und anderen Aspekten Entwicklung einer Methodik für die Ausarbeitung von Leitlinien für optimale medizinische Praxis, Empfehlung Rec(2001)13 des Europarates und Erläuterndes Memorandum; November 2002

14 Entwicklung von Leitlinien Verschiedene Finanzierungsformen Transparenz! Nachhaltige Verbreitung Leichter Zugang Grundlage: Evidenzbasierte (besser: Beweisbasierte) Medizin Ausgerichtet auf bzw. Ansprechen verschiedener Zielgruppen wesentlicher Bestandteil der Ausbildung als auch der kontinuierlichen Fort- und Weiterbildung von multiprofessionellen Teams Entwicklung einer Methodik für die Ausarbeitung von Leitlinien für optimale medizinische Praxis, Empfehlung Rec(2001)13 des Europarates und Erläuterndes Memorandum; November 2002

15 Entwicklung von Leitlinien Neue Leitlinien Entwicklung soll systematisch, unabhängig, transparent und unter Verwendung geeigneter Qualitätskriterien erfolgen Arbeitsgruppen aus Fachleuten verschiedener Berufssparten Vor Freigabe und Implementierung: Begutachtung und / oder Testung der Pilotversion Bei Übernahme aus anderen Ländern/Regionen Überarbeitung und Prüfung auf Anwendbarkeit im neuen Umfeld Entwicklung einer Methodik für die Ausarbeitung von Leitlinien für optimale medizinische Praxis, Empfehlung Rec(2001)13 des Europarates und Erläuterndes Memorandum; November 2002

16 Entwicklung von Leitlinien 3-Stufen-Prozeß der Leitlinien-Entwicklung Klassifizierung 1. Stufe Entwicklungsstufe 1 S1 Expertengruppe 2. Stufe Entwicklungsstufe 2 S2 Formale Evidenz-Recherche S2e Formale Konsensfindung S2k 3. Stufe Entwicklungsstufe 3 S3 Leitlinie mit allen Elementen systematischer Entwicklung Logik (Algorithmen), Konsensus, EBM (Relevanz?), Entscheidungsanalyse, Outcome-Analyse

17 Entwicklung von Leitlinien 3-Stufen-Prozeß der Leitlinien-Entwicklung Aus: Muche-Borowski C, Kopp I (2011) Wie eine Leitlinie entsteht. Z Herz-Thorax-Gefäßchir. 25:

18 Entwicklung von Leitlinien Einteilung der Evidenzstärke in Evidenzklassen Ia Ib IIa IIb III IV Evidenz aufgrund von Metaanalysen randomisierter, kontrollierter Studien (RCTs) Evidenz aufgrund mindestens einer RCT Evidenz aufgrund mindestens einer gut angelegten kontrollierten Studie ohne Randomisierung Evidenz aufgrund mindestens einer gut angelegten quasiexperimentellen Studie Evidenz aufgrund einer gut angelegten nicht-experimentellen deskriptiven Studie (z.b. Vergleichsstudien, Korrelationsstudien und Fall- Kontroll-Studien Evidenz aufgrund von Berichten / Meinungen von Expertengremien, Konsensuskonferenzen und/oder klinischer Erfahrung anerkannter Autoritäten Entwicklung einer Methodik für die Ausarbeitung von Leitlinien für optimale medizinische Praxis, Empfehlung Rec(2001)13 des Europarates und Erläuterndes Memorandum; November 2002

19 Entwicklung von Leitlinien Einstufung von Empfehlungen in Empfehlungsklassen A B C ist belegt durch schlüssige Literatur von insgesamt guter Qualität, die mindestens eine RCT enthält (Evidenzklassen Ia, Ib) ist belegt durch gut durchgeführte nicht-randomisierte klinische Studien (Evidenzklassen IIa, IIb, III) ist belegt durch Berichte / Meinungen von Expertengremien, Konsensuskonferenzen und/oder klinische Erfahrung anerkannter Autoritäten; weist auf das Fehlen direkt anwendbarer klinischer Studien guter Qualität hin (Evidenzklasse IV) Entwicklung einer Methodik für die Ausarbeitung von Leitlinien für optimale medizinische Praxis, Empfehlung Rec(2001)13 des Europarates und Erläuterndes Memorandum; November 2002

20 Entwicklung von Leitlinien Aus: AWMF-Institut für Medizinisches Wissensmanagement (AWMF-IMWi); Das AWMF-Regelwerk Leitlinien; Version 1.0 vom Verabschiedet vom Präsidium der AWMF am

21 Entwicklung von Leitlinien Adaption von internationalen Leitlinien

22 Evaluation von Leitlinien Anwendung von Indikatoren / Messung von Ergebnissen Ein Indikator ist eine quantifizierbare Messgröße zur Beurteilung medizinischer Versorgungsabläufe oder Ergebnisse, die das Maß der Erfüllung eines Versorgungskriteriums beschreibt. Entwicklung einer Methodik für die Ausarbeitung von Leitlinien für optimale medizinische Praxis, Empfehlung Rec(2001)13 des Europarates und Erläuterndes Memorandum; November 2002

23 Evaluation von Leitlinien Indikatoren sollten sich leicht messen lassen aus der Routinedokumentation zugänglich sein sich zwischen verschiedenen Einheiten vergleichen lassen definitive gesundheitliche Outcomes messen Aus: Entwicklung einer Methodik für die Ausarbeitung von Leitlinien für optimale medizinische Praxis, Empfehlung Rec(2001)13 des Europarates und Erläuterndes Memorandum; November 2002

24 Leitlinien in der Praxis Quellen für Leitlinien Leitlinien der ABDA Leitlinien der Arzneimittelkommission Deutscher Ärzteschaft (AkdÄ) Leitlinien der Fachgruppen (z.b. AWMF) DEGAM-Leitlinien (Allgemeinmedizin) Nationale VersorgungsLeitlinien (NVL) Leitlinien der Leitliniengruppe Hessen (Hausärzte) Internationale Leitlinien (z. B. NICE, SIGN) IQWIG-Berichte (Methodik) Cochrane Reviews

25 Leitlinien in der Praxis LEITLINIEN DER MEDIZINISCHEN FACHGESELLSCHAFTEN

26 Leitlinien in der Praxis

27 Leitlinien in der Praxis EMPFEHLUNGEN DER MEDIZINISCHEN FACHGESELLSCHAFTEN

28 Leitlinien in der Praxis

29 Leitlinien in der Praxis NATIONALE VERSORGUNGSLEITLINIEN

30 Leitlinien in der Praxis

31 Leitlinien in der Praxis

32 Leitlinien in der Praxis INTERNATIONALE LEITLINIEN

33 Leitlinien in der Praxis

34 Leitlinien in der Praxis

35 Leitlinien in der Praxis INTERNATIONALE LEITLINIEN DIFFERENZEN

36 ESC/EAS Leitlinien in der Praxis Grundlegende Literaturdaten beider Studien vergleichbar Ausgerichtet auf Zielwerte Studien/Evidenz plus medizinischer Kontext (Epidemiologie) Evidenz kontra Eminenz ACC/AHA Hoher Anspruch an Evidenz Aber Algorithmus nicht validiert Präparate ohne Studien werden nicht berücksichtigt Praxis?

37 Leitlinien in der Praxis LEITLINIEN DER ABDA QUALITÄTSSICHERUNG

38 Leitlinien in der Praxis letzter Aufruf am 28. Juni 2017

39 Leitlinien in der Praxis letzter Aufruf am

40 Leitlinien in der Praxis Grundlagen zusammengefasst Verantwortlichkeiten Arbeitsablauf definiert

41 Leitlinien in der Praxis Grundlagen zusammengefasst Verantwortlichkeiten Arbeitsablauf definiert Ergebnisse? Indikatoren/Messung?

42 FAZIT: Leitlinien Fazit Es gibt Leitlinien aus unterschiedlichen Bereichen, zum Teil für dieselbe Erkrankung Diese stimmen nicht immer überein Beachtet werden sollte immer Wann war die letzte Aktualisierung der Leitlinie? Auf welchen Studien beruht die Leitlinie? Wer hat die Leitlinie erstellt? An wen richtet sich die Leitlinie/Zielgruppe? Wie ist der Zulassungsstatus empfohlener Wirkstoffe?

43 Merke FAZIT: Leitlinien Leitlinien sind Hilfsmittel und keine absoluten Wahrheiten sie erleichtern jedoch die Beurteilung von Therapien und helfen bei der Erstellung bereichsindividueller Standards (z.b. im Krankenhaus).

44 Link-Empfehlungen _d_leitlinien.htm

LEITLINIEN. Dr. Pamela Kantelhardt. Begleitender Unterricht für Pharmazeuten im Praktikum. 9. September 2016

LEITLINIEN. Dr. Pamela Kantelhardt. Begleitender Unterricht für Pharmazeuten im Praktikum. 9. September 2016 LEITLINIEN Dr. Pamela Kantelhardt Begleitender Unterricht für Pharmazeuten im Praktikum 9. September 2016 1 Leitlinien Warum Leitlinien für den Apotheker? Nachvollziehen einer Therapie(-Entscheidung) Argumentationsgrundlage

Mehr

Leitliniengerechte Behandlung am Beispiel des Metabolischen Syndroms Basiswissen Skript

Leitliniengerechte Behandlung am Beispiel des Metabolischen Syndroms Basiswissen Skript Leitliniengerechte Behandlung am Beispiel des Metabolischen Syndroms Basiswissen Skript von Dr. Ralph Brath und Dr. Hans-Jörg Hellmuth Inhalt Definition evidence based medicine mit Beispiel Bewertung oraler

Mehr

Erfahrungen mit wissenschaftlichen. Leitlinien aus Sicht der. Bundesanstalt für Arbeitsschutz. und Arbeitsmedizin

Erfahrungen mit wissenschaftlichen. Leitlinien aus Sicht der. Bundesanstalt für Arbeitsschutz. und Arbeitsmedizin Erfahrungen mit wissenschaftlichen Leitlinien aus Sicht der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Ulrike Euler S 3 Leitlinie Arbeitsmedizinische Vorsorge der chronischen Berylliose Ziel dieses

Mehr

Qualitätsanforderungen an systematische Leitlinien am Beispiel der Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Colitis ulcerosa

Qualitätsanforderungen an systematische Leitlinien am Beispiel der Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Colitis ulcerosa Qualitätsanforderungen an systematische Leitlinien am Beispiel der Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Colitis ulcerosa Jörg C. Hoffmann, Wolfgang Höhne Kompetenznetz Chronisch entzündliche Darmerkrankungen

Mehr

und Methodiker aus verschiedenen Fachgesellschaften beteiligt. Leitlinien haben in der Regel für einen bestimmten Zeitraum ihre Gültigkeit.

und Methodiker aus verschiedenen Fachgesellschaften beteiligt. Leitlinien haben in der Regel für einen bestimmten Zeitraum ihre Gültigkeit. Kaisers Ideenreich Medizinische Anwendung in der diättherapeutischen Praxis Diätassistenten setzen in ihrer täglichen Arbeit aktuelle Forschungskenntnisse alltagstauglich um (VDD, 2010). Auch sind wir

Mehr

Die Realisierung von Evidenz-basierter Medizin im deutschen Gesundheitssystem

Die Realisierung von Evidenz-basierter Medizin im deutschen Gesundheitssystem Die Realisierung von Evidenz-basierter Medizin im deutschen Gesundheitssystem G.Ollenschläger Ärztliche Zentralstelle Qualitätssicherung (Gemeinsame Einrichtung von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher

Mehr

Aktueller Stand der Entwicklung einer S3-Leitlinie mit dem Arbeitstitel

Aktueller Stand der Entwicklung einer S3-Leitlinie mit dem Arbeitstitel Aktueller Stand der Entwicklung einer S3-Leitlinie mit dem Arbeitstitel Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsdysphorie und Trans*-Gesundheit: Leitlinie zur Diagnostik, Beratung und Behandlung Fachtagung

Mehr

Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik WIE ENTSTEHT WISSEN? EVIDENZBASIERTE MEDIZIN

Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik WIE ENTSTEHT WISSEN? EVIDENZBASIERTE MEDIZIN WIE ENTSTEHT WISSEN? EVIDENZBASIERTE MEDIZIN 1 Gliederung Wieso EbM? Was ist EbM? Organisatorisches Wieso EbM? Frau Müller, 37y inflammatorisches MammaCa nach 1y: Progress wünscht sich Zellkernklärung

Mehr

Einführung in die Arbeit mit medizinischen Leitlinien

Einführung in die Arbeit mit medizinischen Leitlinien Einführung in die Arbeit mit medizinischen Leitlinien Eine Eine Strassenkarte Strassenkartemacht es es leichter leichter den den richtigen richtigen Weg Weg zu zu finden finden Methoden der Guideline -Entwicklung

Mehr

Leitlinien und HTA: eine operationale Notwendigkeit? Alric Rüther Ressort Versorgungsqualität

Leitlinien und HTA: eine operationale Notwendigkeit? Alric Rüther Ressort Versorgungsqualität Leitlinien und HTA: eine operationale Notwendigkeit? Alric Rüther Ressort Versorgungsqualität Die Idee der Evidenzbasierten Medizin Nachvollziehbare aktuelle Entscheidungsgrundlage objektiv individuell

Mehr

Leitlinien / Leitfäden und Klinische Behandlungspfade

Leitlinien / Leitfäden und Klinische Behandlungspfade Leitlinien / Leitfäden und Klinische Behandlungspfade Dr. Gert Funkat Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie der Universität Leipzig funkat@imise.uni-leipzig.de Begriffsbestimmung

Mehr

LEITLINIENPROGRAMM ONKOLOGIE. Dr.med. Markus Follmann MPH MSc Deutsche Krebsgesellschaft / Leitlinienprogramm Onkologie

LEITLINIENPROGRAMM ONKOLOGIE. Dr.med. Markus Follmann MPH MSc Deutsche Krebsgesellschaft / Leitlinienprogramm Onkologie LEITLINIENPROGRAMM ONKOLOGIE Dr.med. Markus Follmann MPH MSc Deutsche Krebsgesellschaft / Leitlinienprogramm Onkologie Offenlegung von Interessenskonflikten 1. Der Präsentierende ist Koordinator der Leitlinienprogramms

Mehr

Einführung in die evidenz-basierte Logopädie/Sprachtherapie

Einführung in die evidenz-basierte Logopädie/Sprachtherapie Veröffentlichung des Berichts Effectiveness & Efficiency Einführung in die evidenz-basierte Logopädie/Sprachtherapie Prof. Dr. Ulla Beushausen HAWK-Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen Bachelor-

Mehr

Das Reha-Leitlinienprogramm der BfA

Das Reha-Leitlinienprogramm der BfA Das Reha-Leitlinienprogramm der BfA Dr. med Silke Brüggemann Bundesversicherungsanstalt für Angestellte Besonderheiten von Reha-Leitlinien Verständlichkeit und Anwendbarkeit für alle Beteiligten des multiprofessionellen

Mehr

Nutzenbewertung von Arzneimitteln im Rahmen des Programms für Nationale Versorgungs-Leitlinien

Nutzenbewertung von Arzneimitteln im Rahmen des Programms für Nationale Versorgungs-Leitlinien Nutzenbewertung von Arzneimitteln im Rahmen des Programms für Nationale Versorgungs-Leitlinien Symposium der Paul-Martini-Stiftung M.Lelgemann, G.Ollenschläger Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin,

Mehr

S3-Leitlinie Bipolare Störungen Recovery-orientierte Behandlung

S3-Leitlinie Bipolare Störungen Recovery-orientierte Behandlung S3-Leitlinie Bipolare Störungen Recovery-orientierte Behandlung Prof. Dr. Peter Brieger Bezirkskrankenhaus Kempten Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm peter.brieger@extern.uni-ulm.de http://www.leitlinie-bipolar.de/

Mehr

Regelwerk der AWMF und internes Qualitätsmanagement I. Kopp

Regelwerk der AWMF und internes Qualitätsmanagement I. Kopp 21. Leitlinienkonferenz der AWMF, Berlin, 10.12.2010 Regelwerk der AWMF und internes Qualitätsmanagement I. Kopp AWMF-Leitlinien-Register: Überprüfung der Selbsteinschätzung S2/S3 im Rahmen des internen

Mehr

Zusammenfassung. 5 Zusammenfassung

Zusammenfassung. 5 Zusammenfassung 5 Zusammenfassung Die Diskussion über den optimalen Operationszeitpunkt der frakturierten Hüfte wird seit langem kontrovers geführt. Ziel dieser Arbeit war zu überprüfen, ob die in Deutschland derzeit

Mehr

Interventionsstudien

Interventionsstudien Interventionsstudien Univ.-Prof. DI Dr. Andrea Berghold Institut für Med. Informatik, Statistik und Dokumentation Medizinische Universität Graz Vorgangsweise der EBM 1. Formulierung der relevanten und

Mehr

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin Abteilung Evidenzbasierte Medizin und Leitlinien

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin Abteilung Evidenzbasierte Medizin und Leitlinien Abteilung Evidenzbasierte Medizin und Leitlinien Fortbildungsveranstaltung zur Qualitätszirkelarbeit Bad Segeberg 14.12.2011 Projekte der Abteilung EbM und Leitlinien Leitlinien / Nationale VersorgungsLeitlinien

Mehr

medizinische leitlinien

medizinische leitlinien Medizinische Fachinformationen zum Sammeln für Allgemeinmediziner 17 Verlags ostamt 4020 nz, P.b.b. medizinische leitlinien informationen für die ärztliche praxis Leitlinien sind wissenschaftlich begründete

Mehr

Leitlinien und Qualitätsförderung. Individuelle Konzepte u. Multiprofessionelle Kooperation

Leitlinien und Qualitätsförderung. Individuelle Konzepte u. Multiprofessionelle Kooperation Leitlinien und Qualitätsförderung Individuelle Konzepte u. Multiprofessionelle Kooperation Erfahrungen mit der Implementierung von Leitlinienempfehlungen in der Physiotherapie G-I-N Conference 2012 Programm

Mehr

Alle reden von ebm! Was bedeuten die Stufen der Evidenz?

Alle reden von ebm! Was bedeuten die Stufen der Evidenz? Alle reden von ebm! Ob in Verhandlungen mit der Kasse, im Quzalitätszirkel, in politischen Diskussionen, das Kürzel ebm taucht immer öfter auf! Wir nehmen dies zum Anlass, Ihnen einige nützliche Informationen

Mehr

Als Krebspatient an einer Studie teilnehmen was sollte man wissen?

Als Krebspatient an einer Studie teilnehmen was sollte man wissen? Als Krebspatient an einer Studie teilnehmen was sollte man wissen? Krebsinformationsdienst, Heidelberg Dr. Susanne Weg-Remers Seite 2 Grundlage für evidenzbasiertes medizinisches Wissen sind klinische

Mehr

Die Entwicklung und Umsetzung von Leitlinien am Inselspital, Universitätsspital Bern Kathrin Hirter-Meister

Die Entwicklung und Umsetzung von Leitlinien am Inselspital, Universitätsspital Bern Kathrin Hirter-Meister Die Entwicklung und Umsetzung von Leitlinien am Inselspital, Universitätsspital Bern Kathrin Hirter-Meister Direktion Pflege / MTT, Bereich Fachentwicklung und Forschung Universitätsspital, Inselspital

Mehr

EBM und Gutachten. Prof. Dr. Bernward Ulrich (Chirurg) Ärztlicher Direktor Sana-Krankenhaus Düsseldorf-Gerresheim. 7. März 2009. B.

EBM und Gutachten. Prof. Dr. Bernward Ulrich (Chirurg) Ärztlicher Direktor Sana-Krankenhaus Düsseldorf-Gerresheim. 7. März 2009. B. EBM und Gutachten Prof. Dr. Bernward Ulrich (Chirurg) Ärztlicher Direktor Sana-Krankenhaus Düsseldorf-Gerresheim 7. März 2009 Gutachten Anforderungsprofil Fachkompetenz des Sachverständigen keine überzogenen

Mehr

Kombinationsprodukte im Kontext der Revision der RL 93/42/EWG. Tamara Bauer

Kombinationsprodukte im Kontext der Revision der RL 93/42/EWG. Tamara Bauer Kombinationsprodukte im Kontext der Revision der RL 93/42/EWG Tamara Bauer Inhalt Definitionen Richtlinien Kombinationsprodukte 2 Fallbeispiele: Medizinprodukt/Arzneimittel Medizinprodukt/Arzneimittel

Mehr

Klinikpfade und deren rechtliche Implikationen: Leitlinie oder Behandlungsvorschrift

Klinikpfade und deren rechtliche Implikationen: Leitlinie oder Behandlungsvorschrift 19. Juni 2008 Mannheim Professor Dr. iur. Dr. med. Alexander P. F. Ehlers Determinanten ärztlichen Handelns Medizinische Standards, Haftungsrecht etc. Ärztliche Therapie- Selbstbestimmmungsfreiheit recht

Mehr

Evidence Based Practice (Teil 1) Urs Albisser Andrea Weise (Februar 2006)

Evidence Based Practice (Teil 1) Urs Albisser Andrea Weise (Februar 2006) Evidence Based Practice (Teil 1) Urs Albisser Andrea Weise (Februar 2006) Ziele Alle Ergotherapeuten der Klinik Valens wissen, was EBP ist (April 2006) kennen die Schritte von EBP (Mitte 2006) wissen,

Mehr

Die Leitlinie zielt auf die Verbesserung der medikamentösen Therapie durch den Rheumatologen.

Die Leitlinie zielt auf die Verbesserung der medikamentösen Therapie durch den Rheumatologen. publiziert bei: AWMF-Register Nr. 060/004 Klasse: S1 Leitlinienreport zur Leitlinie: Handlungsempfehlungen der DGRh zur sequenziellen medikamentösen Therapie der rheumatoiden Arthritis 2012: adaptierte

Mehr

Evidenzbasierte Medizin. Entwicklungsstufen 1, 2 und 3

Evidenzbasierte Medizin. Entwicklungsstufen 1, 2 und 3 S3-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie bipolarer Störungen: Konsensusprozess, aktueller Stand und Potenzial Andrea Pfennig und Michael Bauer Symposium DGBS JT 2010 S3-Leitlinien zur Diagnostik und Therapie

Mehr

2 Networking for Quality: Qualitätsnetzwerke der Pflege auf europäischer und nationaler Ebene Doris Schiemann

2 Networking for Quality: Qualitätsnetzwerke der Pflege auf europäischer und nationaler Ebene Doris Schiemann 1 Qualitätsentwicklung in der Pflege Versuch einer Standortbestimmung... 11 Martin Moers, Doris Schiemann & Andreas Büscher 2 Networking for Quality: Qualitätsnetzwerke der Pflege auf europäischer und

Mehr

Leitlinien schnell finden

Leitlinien schnell finden 1. Jahrestagung des EbM-Netzwerks Österreich "EbM - ein Werkzeug für die Praxis" Leitlinien schnell finden Suchen im Internet, Bewerten und Anwenden 19. April 2012 Univ. Prof. Dr. Andrea Siebenhofer-Kroitzsch

Mehr

Gesundheitsökonomie. Barbara Gärtner Institut für Mikrobiologie und Hygiene

Gesundheitsökonomie. Barbara Gärtner Institut für Mikrobiologie und Hygiene Gesundheitsökonomie Barbara Gärtner Institut für Mikrobiologie und Hygiene Lernziele Zum Denken anregen Grundbegriffe des Managements, Effizienz und Effektivität erklären und anwenden können Grundbegriffe

Mehr

Zubereitung von Zytostatika «Guidelines - right or wrong?»

Zubereitung von Zytostatika «Guidelines - right or wrong?» Gesundheit Institut für Pflege Zubereitung von Zytostatika «Guidelines - right or wrong?» RN, Master of Nursing science Erwachsenenbildnerin HF Dozentin Symposium Zubereitung von Zytostatika Wie viel Sicherheit

Mehr

Berücksichtigung von Stellungnahmen der Wissenschaft in der

Berücksichtigung von Stellungnahmen der Wissenschaft in der Gesundheit Mobilität Bildung Berücksichtigung von Stellungnahmen der Wissenschaft in der Hans-Holger Bleß, IGES Institut Berlin, 12. April 2016 IGES Institut. Ein Unternehmen der IGES Gruppe. Seite 1 Fragestellungen

Mehr

Evidenzgrad Good clinical practice : Stellenwert in der S3- Leitlinie

Evidenzgrad Good clinical practice : Stellenwert in der S3- Leitlinie 6. Jahrestagung der ADDZ, München 24. Mai 2014 Evidenzgrad Good clinical practice : Stellenwert in der S3- Leitlinie Thomas Seufferlein Klinik für Innere Medizin I Universität Ulm Erwartungen an eine Leitlinie?

Mehr

Syndromspezifische Hilfe oder Empfundene Gängelung?

Syndromspezifische Hilfe oder Empfundene Gängelung? Syndromspezifische Hilfe oder Empfundene Gängelung? Die Position der niedergelassenen Psychotherapeuten Dr. rer. nat. Dietrich Munz Sonnenberg Klinik Stuttgart dietrichmunz@t-online.de Kongress Essstörungen

Mehr

DEGAM-Leitlinie Husten

DEGAM-Leitlinie Husten Die DEGAM Leitlinie Husten DEGAM-Leitlinie Husten Sabine Beck Institut für Allgemeinmedizin Charité Universitätsmedizin Berlin Sabine Beck Institut für Allgemeinmedizin U N I V E R S I T Ä T S M E D I

Mehr

S3-Leitlinie Prostatakrebs

S3-Leitlinie Prostatakrebs S3-Leitlinie Prostatakrebs Was sollten wir von der S3-Leitlinie Prostatakrebs in der Selbsthilfegruppe wissen? PSA Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Bielefeld 05/2010 (WDF) S3-Leitlinie Umfassende Aufarbeitung

Mehr

Tragende Gründe. Vom 22. November Inhalt 1. Rechtsgrundlage Eckpunkte der Entscheidung Verfahrensablauf... 4

Tragende Gründe. Vom 22. November Inhalt 1. Rechtsgrundlage Eckpunkte der Entscheidung Verfahrensablauf... 4 Tragende Gründe zum Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses zur ambulanten Sanierungsbehandlung von Trägern des Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung

Mehr

Die Kombination von Medizinprodukten. SystemCheck

Die Kombination von Medizinprodukten. SystemCheck Die Kombination von Medizinprodukten SystemCheck Fachtagung der FKT 12.06.2008 Untertitel Die Prüfung und Bewertung von medizinischen elektrischen Systemen mit rechtssicherer Dokumentation zum Schutz von

Mehr

Formen und Strukturen Klinischer Ethikberatung

Formen und Strukturen Klinischer Ethikberatung Formen und Strukturen Klinischer Ethikberatung Dr. Gerald Neitzke Institut für Geschichte, Ethik und Philosophie der Medizin Vorsitzender des der MHH Mitglied des Ethikkomitees, DRK-Kliniken Berlin neitzke.gerald@mh-hannover.de

Mehr

Neue AWMF-Leitlinie Diabetes und Parodontitis

Neue AWMF-Leitlinie Diabetes und Parodontitis Neue AWMF-Leitlinie Diabetes und Parodontitis Prof. Dr. med. dent. Dr. med. Søren Jepsen Poliklinik für Parodontologie, Zahnerhaltung und Präventive Zahnheilkunde Universitätsklinikum Bonn Globale Prävalenz

Mehr

Die Regelung wurde eingeführt durch das GKV- Gesundheitsreformgesetz v mit Wirkung vom

Die Regelung wurde eingeführt durch das GKV- Gesundheitsreformgesetz v mit Wirkung vom Exkurs Positivliste Der Gesetzgeber hatte in 33 a SGB V bestimmt, dass das BMGS ermächtigt wird, durch Rechtsverordnung eine Liste der verordnungsfähigen Arzneimittel zu erlassen. Die Regelung wurde eingeführt

Mehr

Medizinische Psychologie. Bewertung wissenschaftlicher Ergebnisse, Evidenzbasierte Medizin, Anwendung statistischer Information

Medizinische Psychologie. Bewertung wissenschaftlicher Ergebnisse, Evidenzbasierte Medizin, Anwendung statistischer Information Medizinische Psychologie Bewertung wissenschaftlicher Ergebnisse, Evidenzbasierte Medizin, Anwendung statistischer Information Bewertung wissenschaftlicher Ergebnisse Replizierbarkeit (Wiederholbarkeit)

Mehr

Sterben zulassen. Ernst Ankermann. Selbstbestimmung und ärztliche Hilfe am Ende des Lebens. Ernst Reinhardt Verlag München Basel

Sterben zulassen. Ernst Ankermann. Selbstbestimmung und ärztliche Hilfe am Ende des Lebens. Ernst Reinhardt Verlag München Basel Ernst Ankermann Sterben zulassen Selbstbestimmung und ärztliche Hilfe am Ende des Lebens Mit einem Geleitwort von Ernst Gottfried Mahrenholz Ernst Reinhardt Verlag München Basel Inhalt Abkürzungen 12 Geleitwort

Mehr

Grundlagen der evidenzbasierten neurologischen Rehabilitation

Grundlagen der evidenzbasierten neurologischen Rehabilitation Grundlagen der evidenzbasierten neurologischen Rehabilitation Prof. Dr. phil. Helmut Hildebrandt Klinikum Bremen-Ost, Neurologie Universität Oldenburg, Psychologie email: helmut.hildebrandt@uni-oldenburg.de

Mehr

Leitlinien und Begutachtung aus Sicht der gesetzlichen Unfallversicherung. Prof. Dr. Stephan Brandenburg BGW, Hauptgeschäftsführer

Leitlinien und Begutachtung aus Sicht der gesetzlichen Unfallversicherung. Prof. Dr. Stephan Brandenburg BGW, Hauptgeschäftsführer Leitlinien Workshop der DGAUM Rostock, 19. Juni 2009 Leitlinien und Begutachtung aus Sicht der gesetzlichen Unfallversicherung Prof. Dr. Stephan Brandenburg BGW, Hauptgeschäftsführer Leitlinien Workshop

Mehr

Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.v.

Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.v. Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.v. Indikationsqualität: Gerd Hasenfuß Herzzentrum Göttingen Vorstand DGIM Klug entscheiden zur Stärkung der Indikationsqualität Qualitätsoffensive der DGIM Ergebnisqualität

Mehr

Wissenschaftliche Leitlinien

Wissenschaftliche Leitlinien Fort- & Weiterbildung Leitlinien Beleg/Autorenexemplar! Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere

Mehr

Evidenzbasierte Leitlinienentwicklung in der Psychotherapie Verfahrensweise und Ergebnisse in der S3- bzw. Nationalen VersorgungsLeitlinie Depression

Evidenzbasierte Leitlinienentwicklung in der Psychotherapie Verfahrensweise und Ergebnisse in der S3- bzw. Nationalen VersorgungsLeitlinie Depression Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie Sektion Klinische Epidemiologie & Versorgungsforschung Workshop 6: Evidenz und Qualität in der Psychotherapie Evidenzbasierte Leitlinienentwicklung in der Psychotherapie

Mehr

10. Dezember 2010. Dr. iur. Horst Bitter Rechtsanwalt

10. Dezember 2010. Dr. iur. Horst Bitter Rechtsanwalt MGG + HHE 23. Münchener Gefäßgespräch 18. Heidelberger heißes Eisen Klinische Pfade in der Gefäßmedizin Notwendigkeit oder bürokratischer Overkill Juristische Aspekte bei der Einführung klinischer Pfade

Mehr

Zur praktischen Bedeutung von Leitlinien für die Qualitätssicherung: Wie werden Leitlinien umgesetzt?

Zur praktischen Bedeutung von Leitlinien für die Qualitätssicherung: Wie werden Leitlinien umgesetzt? Zur praktischen Bedeutung von Leitlinien für die Qualitätssicherung: Wie werden Leitlinien umgesetzt? Prof. Dr. med. Volker Köllner Fachklinik für Psychosomatische Medizin Mediclin Bliestal Kliniken 66440

Mehr

Prof. Dr. Dr. Martin HärterH

Prof. Dr. Dr. Martin HärterH Effekte von Shared Decision-Making Forschungsstand zur Adherence Prof. Dr. Dr. Martin HärterH Fachtagung Adherence Berlin 11.12.2009 Definition Adherence ist definiert als das Ausmaß, in welchem das Verhalten

Mehr

IB Medizinische Akademie Starnberg. Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w)

IB Medizinische Akademie Starnberg. Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w) IB Medizinische Akademie Starnberg Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w) Passion Mensch! Weil Sie die eigenständige Betreuung und Beratung am Patienten lieben. Schwebt Ihnen ein vielfältiger, zukunftssicherer

Mehr

Qualitätsinstitutionen im Gesundheitswesen. Who is who?

Qualitätsinstitutionen im Gesundheitswesen. Who is who? Qualitätsinstitutionen im Gesundheitswesen Who is who? 1. DVMD-Frühjahrssymposium Hannover, 04.03.2016 Gabriele Damm, Dipl.-Dok. (FH), Systemauditor ZQ, Hannover Qualitätsinstitutionen im Gesundheitswesen

Mehr

Thema: Stellenwert von Leitlinien und antizipierten Sachverständigengutachten

Thema: Stellenwert von Leitlinien und antizipierten Sachverständigengutachten Leitlinien Workshop der DGAUM am 19. Juni 2009 in Rostock Thema: Stellenwert von Leitlinien und antizipierten Sachverständigengutachten aus Sicht der Sozialgerichtsbarkeit Dr. Peter Becker, Richter am

Mehr

Fortbildungsveranstaltung 2014 der AkdÄ in Düsseldorf. Lipidwirksame Therapie zur Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen in den aktuellen Leitlinien

Fortbildungsveranstaltung 2014 der AkdÄ in Düsseldorf. Lipidwirksame Therapie zur Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen in den aktuellen Leitlinien Fortbildungsveranstaltung 2014 der AkdÄ in Düsseldorf Lipidwirksame Therapie zur Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen in den aktuellen Leitlinien G. Klose, Bremen 8. Oktober 2014 Kernaussagen der 2013

Mehr

Was sind Leitlinien? S3 Leitlinie Palliativmedizin für Tumorpatienten. AWMF Titelblatt Leitlinie 20.02.2012

Was sind Leitlinien? S3 Leitlinie Palliativmedizin für Tumorpatienten. AWMF Titelblatt Leitlinie 20.02.2012 Was sind Leitlinien? S3 Leitlinie Palliativmedizin für Tumorpatienten Marianne Kloke Zentrum für Palliativmedizin Kliniken Essen-Mitte Leitlinien sind systematisch entwickelte, wissenschaftlich begründete

Mehr

Patientenverfügung, die Freiheit nehme ich mir. Verbindlichkeit und Grenzen der Patientenautonomie.

Patientenverfügung, die Freiheit nehme ich mir. Verbindlichkeit und Grenzen der Patientenautonomie. Patientenverfügung, die Freiheit nehme ich mir Verbindlichkeit und Grenzen der Patientenautonomie Christof.Oswald@klinikum-nuernberg.de Ethikkreis 1997-2008 Patientenautonomie Begleitung v. Patienten,

Mehr

Praxishandbuch. Kinder- und Jugendarztpraxis. Fürth

Praxishandbuch. Kinder- und Jugendarztpraxis. Fürth Fürth 1. Einleitung Herzlich Willkommen Was wir unter menschlicher Kinderheilkunde verstehen, wie wir arbeiten, und was wir für Sie tun können, erfahren Sie auf den nächsten Seiten. Das Praxishandbuch

Mehr

Fragenkatalog 2 CAF-Gütesiegel - Fragenkatalog für den CAF-Aktionsplan (Verbesserungsplan)

Fragenkatalog 2 CAF-Gütesiegel - Fragenkatalog für den CAF-Aktionsplan (Verbesserungsplan) Fragenkatalog 2 CAF-Gütesiegel - Fragenkatalog für den CAF-Aktionsplan (Verbesserungsplan) Der Fragenkatalog deckt die Schritte sieben bis neun ab, die in den Leitlinien zur Verbesserung von Organisationen

Mehr

Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV)

Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV) Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV) vom 20. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3854), geändert durch Artikel 1 10 der Verordnung vom 4. Dezember 2002 (BGBl. I S. 4456) Auf Grund des

Mehr

KURZVERSION Handlungsempfehlung

KURZVERSION Handlungsempfehlung KURZVERSION Handlungsempfehlung Warum eine SOP Med Rec bei Aufnahme 1 in das Krankenhaus? Patienten bekommen eine bestmögliche Medikamentenanamnese (BPMH) Unbeabsichtigte Diskrepanzen (Medikationsfehler)

Mehr

Leitlinienentwicklung

Leitlinienentwicklung Leitlinienentwicklung Vortrag anlässlich des 6. BKOM und DVfR Symposiums Qualität + Finanzierung von UK, 29.11.2013, Frankfurt Dr. Volker Maihack, Moers Leitlinienentwicklung AWMF-Regelwerk Leitlinien:

Mehr

Kursdurchführung Wird in Vorbereitung Kursmaterial versandt bzw. während der Veranstaltung ausgegeben?

Kursdurchführung Wird in Vorbereitung Kursmaterial versandt bzw. während der Veranstaltung ausgegeben? Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin Checkliste zur Anerkennung * eines EbM-Kurses Stand vom 25.11.2005 *wird dem Antrag auf Zertifizierung beigefügt Antrag eingereicht am : Eingangsnummer des Antrages

Mehr

Faktenbox Kombinationsbehandlung (Antidepressiva und Psychotherapie) bei schweren Depressionen

Faktenbox Kombinationsbehandlung (Antidepressiva und Psychotherapie) bei schweren Depressionen Faktenbox (Antidepressiva und Psychotherapie) bei schweren Depressionen Nutzen und Risiken im Überblick Was ist eine? Was passiert bei einer? Bei einer werden mehrere Therapien miteinander gekoppelt: Antidepressiva

Mehr

Volkskrankheit Depression

Volkskrankheit Depression Natalia Schütz Volkskrankheit Depression Selbsthilfegruppen als Unterstützung in der Krankheitsbewältigung Diplomica Verlag Natalia Schütz Volkskrankheit Depression: Selbsthilfegruppen als Unterstützung

Mehr

Wie funktioniert eine klinische Studie?

Wie funktioniert eine klinische Studie? Wie funktioniert eine klinische Studie? Bernhard Saller 3. Süddeutscher Hypophysen- und Nebennierentag München, 5. Mai 2007 Definitionen Ablauf klinischer Studien Klinische Arzneimittelprüfungen Zulassungsprozess

Mehr

Virtuelle onkologische Verbünde Leitlinienorientierte Versorgungspfade für ein interdisziplinäres Therapiemanagement

Virtuelle onkologische Verbünde Leitlinienorientierte Versorgungspfade für ein interdisziplinäres Therapiemanagement Virtuelle Leitlinienorientierte Versorgungspfade für ein interdisziplinäres Therapiemanagement Prof. Dr. Britta Böckmann 14.4.2015 Leitbild Medizinische Informatik bezieht sich auf eine konkrete Anwendungsdomäne

Mehr

Novellierung IFSG 2011

Novellierung IFSG 2011 Novellierung IFSG 2011 23 (1) Beim Robert Koch-Institut wird eine Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention eingerichtet. Die Kommission erstellt Empfehlungen zur Prävention nosokomialer

Mehr

Klinisch-ethische Entscheidungen am Lebensende Medizin des Alterns und des alten Menschen

Klinisch-ethische Entscheidungen am Lebensende Medizin des Alterns und des alten Menschen Klinisch-ethische Entscheidungen am Lebensende Medizin des Alterns und des alten Menschen Dr. med. Alena Buyx, M.A. Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Von-Esmarch-Str. 62 48149 Münster

Mehr

Richtlinien. der Spitzenverbände der Pflegekassen. zur Qualitätssicherung der Begutachtung und Beratung

Richtlinien. der Spitzenverbände der Pflegekassen. zur Qualitätssicherung der Begutachtung und Beratung Richtlinien der Spitzenverbände der Pflegekassen zur Qualitätssicherung der Begutachtung und Beratung für den Bereich der sozialen Pflegeversicherung vom 23.09.2004 1 Der AOK-Bundesverband, der Bundesverband

Mehr

117. DÄT 2014 Tagesordnungspunkt IV Schmerzmedizinische Versorgung stärken

117. DÄT 2014 Tagesordnungspunkt IV Schmerzmedizinische Versorgung stärken 117. DÄT 2014 Tagesordnungspunkt IV Schmerzmedizinische Versorgung stärken Dr. Martina Wenker Warum besteht Handlungsbedarf? 1. Ist die schmerzmedizinische Versorgung der Bevölkerung ausreichend? Gibt

Mehr

Pflege und DRG. Ethische Herausforderungen für die Pflege bei Einführung der DRG

Pflege und DRG. Ethische Herausforderungen für die Pflege bei Einführung der DRG Pflege und DRG Ethische Herausforderungen für die Pflege bei Einführung der DRG Ethische Grundlagen der Pflege (I) «Wir Pflegefachfrauen und -männer setzen uns am Arbeitsort und in der Öffentlichkeit dafür

Mehr

Vergleichsmaßstab für Maßnahmen zur Verringerung und Verhinderung psychischer Belastungen von Lehrkräften. R. Neuner

Vergleichsmaßstab für Maßnahmen zur Verringerung und Verhinderung psychischer Belastungen von Lehrkräften. R. Neuner Vergleichsmaßstab für Maßnahmen zur Verringerung und Verhinderung psychischer Belastungen von Lehrkräften R. Neuner Seite 2 Die Komplexität sozialer und psychischer Einflüsse auf die Gesundheit Seite 3

Mehr

Die Arbeit mit dem Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Praxis

Die Arbeit mit dem Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Praxis Bund-Land-Konferenz Dekubitusprophylaxe (DEK) 20.01.2015 Berlin Die Arbeit mit dem Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Praxis Dipl.-Pflegewirtin Petra Blumenberg Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung

Mehr

Strukturierte curriculare Fortbildung Krankenhaushygiene

Strukturierte curriculare Fortbildung Krankenhaushygiene Strukturierte curriculare Fortbildung Krankenhaushygiene 1. Auflage Berlin, November 2011 Aktualisierte Fassung 11.02.2015 (elearning-anteil bei Blended Learning) Herausgeber: Bundesärztekammer unter Beteiligung

Mehr

Information zur CGM-Beantragung

Information zur CGM-Beantragung Information zur CGM-Beantragung im Rahmen einer sensorunterstützten Pumpentherapie (SuP) Kostenfreie Information 0800 6464633 Was sind die Voraussetzungen für eine Beantragung? * In Deutschland ist CGM

Mehr

Lebensqualität bei chronischer

Lebensqualität bei chronischer Lebensqualität bei chronischer Atemnoterweiterte pflegerische Unterstützungsangebote für Menschen mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung Andrea Kaden, BSc Klinische Pflegeexpertin (ANP), Klinik für

Mehr

Versorgungsforschung und Leitlinien die Perspektive der Arbeitsgemeinschaft der. Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF)

Versorgungsforschung und Leitlinien die Perspektive der Arbeitsgemeinschaft der. Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) Versorgungsforschung und Leitlinien die Perspektive der Arbeitsgemeinschaft der 1 Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) J.v. Troschke, H.-K. Selbmann, A. Encke Zusammenfassung Die

Mehr

Qualität von Informationen (K)ein Thema für Patienten?

Qualität von Informationen (K)ein Thema für Patienten? Qualität von Informationen (K)ein Thema für Patienten? Sänger S, Thomeczek Ch, Villaroel D, Mohl E, Ollenschläger G Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin Gemeinsame Einrichtung von Bundesärztekammer

Mehr

Entspricht die medikamentöse Therapie bei Asthma-Patienten mit häufigen Symptomen aktuellen Leitlinien?

Entspricht die medikamentöse Therapie bei Asthma-Patienten mit häufigen Symptomen aktuellen Leitlinien? Entspricht die medikamentöse Therapie bei Asthma-Patienten mit häufigen Symptomen aktuellen Leitlinien? Sabine Groos, Bernd Hagen, Jens Kretschmann, Lutz Altenhofen Zentralinstitut für die Kassenärztliche

Mehr

Vorschlag der Bundesregierung

Vorschlag der Bundesregierung Vorschlag der Bundesregierung für eine neue Fassung von Artikel 38 (Verhaltensregeln) und für einen neuen Artikel 38a (Einrichtungen der Freiwilligen Selbstkontrolle) der Datenschutz-Grundverordnung (Entwurf)

Mehr

Klinische Bewertung für Medizinprodukte inklusive Software

Klinische Bewertung für Medizinprodukte inklusive Software Klinische Bewertung für Medizinprodukte inklusive Software 13. Linzer Forum Medizintechnik 5.10.2016 Bundesministerium für Gesundheit und Frauen, Wien Klinische Bewertung Aufgaben des Herstellers Teil

Mehr

( Arzt/Apotheker-Kooperation )

( Arzt/Apotheker-Kooperation ) ( Arzt/Apotheker-Kooperation ) Vorbemerkung Die Arbeitsgruppe Collaborative Practice der Internationalen Pharmazeutischen Vereinigung (FIP) wurde 2009 vom FIP Board of Pharmaceutical Practice (BPP) zu

Mehr

Unser Pflegeleitbild. Ev. Diakoniewerk Friederikenstift Hannover

Unser Pflegeleitbild. Ev. Diakoniewerk Friederikenstift Hannover Unser Pflegeleitbild Ev. Diakoniewerk Friederikenstift Hannover Vorwort Wir, die Pflegenden des Ev. Diakoniewerkes Friederikenstift, verstehen uns als Teil einer christlichen Dienstgemeinschaft, die uns

Mehr

SELTENE ERKRANKUNGEN SICHT DER KRANKENKASSEN

SELTENE ERKRANKUNGEN SICHT DER KRANKENKASSEN 2014 I 6. FORUM Patientennahe Klinische Forschung Freiburg SELTENE ERKRANKUNGEN SICHT DER KRANKENKASSEN BARMER GEK WUPPERTAL Kompetenzzentrum Medizin + Versorgungsforschung Dr. med. Ursula Marschall NAMSE

Mehr

2. Workshop DGGG-Leitlinienprogramm. Leitlinienbewertung, Leitliniensynopse, Leitlinienadaptation (AWMF-Regelwerk / DELBI)

2. Workshop DGGG-Leitlinienprogramm. Leitlinienbewertung, Leitliniensynopse, Leitlinienadaptation (AWMF-Regelwerk / DELBI) 2. Workshop Leitlinienbewertung, Leitliniensynopse, Leitlinienadaptation (AWMF-Regelwerk / DELBI) Paul Gaß (Erlangen) DGGG-Leitliniensekretariat fk-dggg-leitlinien@uk-erlangen.de AWMF Regelwerk (im Speziellen)

Mehr

Evidenzreport Jugendlichen-Untersuchung NEU

Evidenzreport Jugendlichen-Untersuchung NEU Evidenzreport Jugendlichen-Untersuchung NEU Studienprotokoll Entwurf 7.0 27. November 2012 Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund... 1 2 Fragestellungen...

Mehr

Die Weiterbildung im Fach Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde gliedert sich in die

Die Weiterbildung im Fach Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde gliedert sich in die Empfehlungen für die Landesärztekammern der Bundesrepublik Deutschland zur Begutachtung von Anträgen auf Weiterbildungsbefugnis für das Fach Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde Präambel: Die nachfolgenden Empfehlungen

Mehr

Zusatznutzen und Preise von Arzneimitteln: Was ist erforderlich für eine evidenzbasierte Preisbildung? Prof. Dr. Stefan Felder, WWZ Universität Basel

Zusatznutzen und Preise von Arzneimitteln: Was ist erforderlich für eine evidenzbasierte Preisbildung? Prof. Dr. Stefan Felder, WWZ Universität Basel Zusatznutzen und Preise von Arzneimitteln: Was ist erforderlich für eine evidenzbasierte Preisbildung? Prof. Dr. Stefan Felder, WWZ Universität Basel Unsere Stellungnahmen 3 einschlägige Stellungnahmen

Mehr

Frühe Nutzenbewertungen nach AMNOG: Einblicke in die aktuellen Verfahren und mögliche Auswirkungen für Ärzte und Patienten

Frühe Nutzenbewertungen nach AMNOG: Einblicke in die aktuellen Verfahren und mögliche Auswirkungen für Ärzte und Patienten Frühe Nutzenbewertungen nach AMNOG: Einblicke in die aktuellen Verfahren und mögliche Auswirkungen für Ärzte und Patienten Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) 35a Bewertung des Nutzens von Arzneimitteln

Mehr

Neue Wege zur Reduktion der Antibiotikaverordnung bei Atemwegsinfektionen.

Neue Wege zur Reduktion der Antibiotikaverordnung bei Atemwegsinfektionen. Neue Wege zur Reduktion der Antibiotikaverordnung bei Atemwegsinfektionen. Reduktion der Antibiotikaverordnungen bei akuten Atemwegserkrankungen 1. Basis für rationale Antibiotikaverordnungen: Leitlinien

Mehr

Fahrtauglichkeit bei Demenz Entwicklung einer Vorgehensempfehlung für die hausärztliche Praxis

Fahrtauglichkeit bei Demenz Entwicklung einer Vorgehensempfehlung für die hausärztliche Praxis Fachtag Autofahren und Demenz, 26.08.2015, Kiel Fahrtauglichkeit bei Demenz Entwicklung einer Vorgehensempfehlung für die hausärztliche Praxis Dr. Michael Pentzek gefördert von: Institut für Allgemeinmedizin

Mehr

Strukturierte curriculare Fortbildung. Krankenhaushygiene

Strukturierte curriculare Fortbildung. Krankenhaushygiene Strukturierte curriculare Fortbildung Für Ärztinnen und Ärzte Krankenhaushygiene Nach dem Curriculum der Bundesärztekammer zur strukturierten curricularen Fortbildung Krankenhaushygiene 1 Dresden, Jena,

Mehr

ARBEITSBOGEN 21: BESTIMMUNG PHYSIOLOGISCHER PARAMETER BLUTUNTERSUCHUNGEN

ARBEITSBOGEN 21: BESTIMMUNG PHYSIOLOGISCHER PARAMETER BLUTUNTERSUCHUNGEN I Hinweis zur Bearbeitung des Arbeitsbogens Führen Sie bei einem Patienten eine Blutuntersuchung durch und informieren und beraten Sie ihn über die Ergebnisse. Grundlage des Arbeitsbogens ist die Leitlinie

Mehr