Sprachentwicklung und Sprachentwicklungsstörungen Möglichkeiten der Intervention

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1 Sprachentwicklung und Sprachentwicklungsstörungen Möglichkeiten der Intervention Aufgaben der im Allgemeinpädogischen Dienst des Landesarztes Uelzen am 3. Juni 2015 Joachim Walter

2 Themen 1. im Gesundheitsamt Uelzen 2. Sprachentwicklung und Sprachentwicklungsstörungen Interventionsmöglichkeiten: - normale Sprachentwicklung - Sprachentwicklungsstörung - Störungsfaktoren - Interventionsmöglichkeiten Seite -2-

3 Sprache und Kommunikation sind wesentliche Voraussetzung der Persönlichkeitsentwicklung, der Menschwerdung und des sozialen Glücks Seite -3-

4 Ziele der Fachberatung Hilfeplanung für Menschen mit Hörstörungen oder besonders starken Sprachauffälligkeiten Aufgaben und Tätigkeiten: Behinderungen bei Menschen mit Hör- und Sprachstörungen zu verhüten, zu mildern oder zu beseitigen, mit dem Ziel, die betroffenen Menschen in die Gesellschaft einzugliedern. (Gemäß SGB IX und SGB XII) Seite -4-

5 Worum geht es? Seite -5-

6 Vorrangige Zielgruppe Kinder und Jugendliche mit schweren und komplexen Störungen der Sprache (rezeptiv und expressiv) sowie Kommunikationsstörungen, die a. hartnäckig und lang andauernd (mind. 6 Monate) sind b. sozial-emotionale Probleme nach sich ziehen c. bereits längere Zeit ambulant behandelt wurden (ca TE) mit kaum erkennbaren Therapiefortschritten und/oder Frühförderung/Sprachförderung erhalten haben Kinder mit Beeinträchtigungen der Hörfähigkeit (ab Kleinkindalter) bzw. mit Hinweisen auf auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS) ab ca. 3-4 Jahren Seite -6-

7 Kinder mit einer allgemeinen Entwicklungsverzögerung oder zusätzlichen Beeinträchtigung (Leitsymptomatik: nicht Sprache), bei denen eine heilpädagogische Maßnahme eingeleitet wurde ( HPK od. I- Kiga), sollen erst dann vorgestellt werden, wenn u.u. die Umsetzung in einen Spraki in Frage kommt. Im Frühjahr und Spätherbst werden hauptsächlich solche Kinder von der Fachberatung überprüft, für die auf Grund der o.g. Kriterien eine teilstationäre Sprachheilbehandlung (Spraki) in Frage kommt. In den weniger starken Auslastungszeiten der Sprechtage sind auch Vorstellungen von Kindern möglich, bei denen z.b. eine Kontrolle von ambulanter Therapie notwendig erscheint (z.b. eine Wiedervorstellung zur Wirksamkeitskontrolle der Behandlung), o. anderes. Kinder mit einer wesentlichen Sprachstörung können ab ca. 4 J. in einen Spraki aufgenommen werden, hörgeschädigte Kinder können ab 3 J. in einen Kindergarten für Hörgeschädigte aufgenommen werden. Seite -7-

8 Ältere Kinder und Jugendliche mit sehr hartnäckigen Sprach-/ Kommunikationsstörungen und längerer ambulanter Therapie bzw. teilstationärer Behandlung können die Sprechtage in Anspruch nehmen, wenn z. B. eine stationäre Maßnahme (Sprachheilzentrum) erforderlich zu sein scheint. Für die Frage der Einleitung eines Überprüfungsverfahrens auf sonder- pädagogischen Unterstützungsbedarf ist die zuständige Grundschule zuständig. Seite -8-

9 Vorstellungen im Gesundheitsamt Vorstellungen im Gesundheitsamt sind kostenfrei Ärztliche Verordnung bzw. Überweisung nicht erforderlich Terminvergabe für die Vorstellung beim Sprechtag zur Hör- und Sprachheilberatung erfolgt im Gesundheitsamt Uelzen über: Frau Bojanowski ( Tel.: 0581/ ) Bei allen Vorstellungen im Gesundheitsamt ist die Vorlage aktueller Berichte wünschenswert ( HNO- u. Kinderarzt, Pädaudiologe, Logopäde, Frühförderung, Kindergarten (Beobachtungsbogen, BIK), SPZ, Schule, Reha-Klinik, etc.) Seite -9-

10 Selbstverständnis Frühe Erkennung von Hör- und Sprachstörungen Frühe Interventionen Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Gesundheitsamt, Arztpraxen und Kliniken, Therapeuten, Eltern, Kindergärten etc. Ganzheitliche Sichtweise: Sprache und Hören, Motorik, Wahrnehmung, Selbständigkeit, Sozialkompetenz etc. Beratung und Aufklärung Seite -10-

11 Seite -11-

12 Die Vorstellung beim Fachberater Seite -12-

13 Fachberater in Aktion Seite -13-

14 Sprechtage zur Hör- und Sprachheilberatung im kommunalen Gesundheitsamt Diagnostik und Beratung Der sprachliche Leistungsstand wird festgestellt. Weitere Befunde werden ausgewertet. Das Hören wird orientierend beurteilt. Die Betroffenen und ihre Sorgeberechtigten werden beraten. Seite -14-

15 Sprechtage zur Hör- und Sprachheilberatung im kommunalen Gesundheitsamt Mögliche Empfehlungen Besuch von Fachärzten, -einrichtungen, -zentren technische Hilfsmittel Früherkennung und -förderung ambulante Sprachtherapie begleitende Therapien, Beratungen Sprachtherapie in Spezialkliniken oder Instituten > Über die Verordnung entscheidet allerdings ggf. der Vertragsarzt. Seite -15-

16 Sprechtage zur Hör- und Sprachheilberatung im kommunalen Gesundheitsamt Begutachtung für umfangreichere Therapiemaßnahmen Im Auftrag von Sozialhilfeträgern und Krankenkassen werden gemeinsam mit der Ärztin / dem Arzt des Gesundheitsamtes die erforderlichen Gutachten erstellt ( 62 SGB IX). Der Verlauf der Therapie wird beobachtet. Teilstationäre Sprachheilbehandlung in besonderen Kindergärten Sprachheilkindergarten (teilstationäre Sprachheilbehandlung) Hörgeschädigtenkindergarten (teilstationäre Sprachheilbehandlung) Heilpädagogische oder integrative Kindergärten (Mitwirkung) Stationäre Sprachheilbehandlung in Sprachheilzentren mit Beschulung und Internat (stationäre Sprachheilbehandlung) Seite -16-

17 Fachberater in Aktion Foto: Bodamer (GA FRI) Seite -17-

18 Indikationen für teilstationäre Sprachheilbehandlung 1. Nicht nur vorübergehende wesentliche Sprachbehinderung gem. 2 SGB IX, 53 und 60 SGB XII 2. In der Regel nach Vollendung des 4. Lebensjahres, noch nicht eingeschult (hörgestörte Kinder auch schon früher) 3. Ambulante Therapie nicht ausreichend 4. Sprachstörung leitsymptomatisch Seite -18-

19 Indikationen für teilstationäre Sprachheilbehandlung im Sprachheilkindergarten Schwere SES mit multipler/universeller Dyslalie und/oder mittelbis hochgradigem Dysgrammatismus Spezifische SES Audiogene SES Gestörte Organsituation mit orofacialen Störungen, Spalten, Rhinophonien etc. Dysarthrie, Dysphasie, Aphasie Redeflussstörungen (Stottern/Poltern) Kommunikationsstörungen mit schwerer Beeinträchtigung der Lautsprachproduktion und - perzeption, Mutismus Seite -19-

20 Merkmale der teilstationären Sprachheilbehandlung Interdisziplinäre Komplexleistung (Pädagogik, Sprachtherapie, Bewegungstherapie, Psychologie,) in Kleingruppen (8 Kinder) Gemeinsame Finanzierung: Sozialhilfe und Krankenkassen, Elternbeitrag Aufnahme nach Begutachtung in der Sprachheilberatung des Gesundheitsamtes Konsultation des Arztes der Familie Seite -20-

21 Komplexleistung Teilstationäre Sprachheilbehandlung Vereinbarung 2006: Heilpädagogische Förderung und medizinische Therapie als Komplexleistung gem. 30 SGB IX (Früherkennung und Frühförderung) 26 SGB IX (Leistungen zur medizinischen Rehabilitation) 32 SGB V (Heilmittel) Leistungen: 5 Tage (30 h) direkte Betreuung/Förderung Heilpädagogische Leistungen in Kleingruppen (8 Kinder) Logopädie / Sprachtherapie inklusive und variabel Psychologische Beratung und Unterstützung inklusive Leistungsvereinbarungen: Förderung im motorischen, sensorischen, kognitiven, sozialen, emotionalen, musisch/kreativen, lebenspraktischen Bereich Seite -21-

22 Seite -22-

23 Sprachentwicklung und Sprachentwicklungsstörungen - Interventionsmöglichkeiten: - normale Sprachentwicklung - Sprachentwicklungsstörung - Störungsfaktoren - Interventionsmöglichkeiten Seite -23-

24 Seite -24-

25 Mama, heute bin ich zum ersten Mal bis ganz oben in den Wackelbaum geklettert und da habe ich Afrika gesehen, mit der Wüste Sahara. Ob Papa darüber wohl auch staunen wird? Oder meinst du, der glaubt mir das gar nicht? Seite -25-

26 Kindliche Sprachentwicklung Die normale kindliche Sprachentwicklung ist gekennzeichnet durch: - Lall- und Brabbelphasen ( 1. und 2 Lallphase) - erste Silbenverdoppelungen - erste Wörter ( ab dem Alter von 1. J.) - Zunahme des Wortschatzes (mind. 50 Wörter bis zu 2 J.), Zweiwortsatz - Seite -26-

27 Die wichtige Basis: Gute Bindung und Kommunikation von Anfang an! Seite -27-

28 Geglückter Spracherwerb durch gute Bedingungen, z.b. Anregungen in Systemen mit Dialogik Schule Kindergarten Umfeld Eltern Familie Seite -28-

29 Meilensteine und offene Fenster Alter Lexikon Grammatik Artikulation Hören (90%-Marke) 1. Lj. Lallphasen Lallphasen 1 Jahr Erste Wörter Einwortsätze a-o-u Einfache Befehle 2 Jahre Schwelle: Schwelle: Vokale Einfache 50 Wörter 2-Wort-Sätze m-d-p Fragen 3 Jahre Namen, Pronomen Fragen, Negationen b-n-w-f-l-tch2-h-k Merken: 2 Zahlen 4 Jahre Nebensätze Flexionen j-r-g-pf-z-fr-klbl-br-fl-gl-gr 3 Zahlen, 4 Silben 5 Jahre Farben Zahlen Zeitformen ch1-s-sch Kons.-Verb. 6 Jahre Oberbegriffe Analogien 4 Zahlen 5 Silben Seite -29-

30 Phonemerwerb bei deutschen Kindern (Einzellaute) und Erwerb wortinitialer Konsonantenverbindungen (Fox & Dodd 1999 und Grohnfeldt 1980) 2;0 2;6 3;0 3;6 4;0 4;6 5;0 5;6 m p d b n v h s/ss (interdental) t f l ng ch2 k j r g pf fr kl z (interdental) bl br fl gl gr ch1 tr dr sch kr kw schm schn schr schp -schw kn schl scht schpr schtr Artikulation wird beherrscht von: < 75 % % > 90 % Seite -30-

31 Auffällige Sprachentwicklung: Ausbleibende Lall- und Brabbelphase Ausbleiben der ersten Wörter bzw. Wortschatzerweiterung < 10 Wörter im Alter von 1 ½ Jahren Wortschatz unter 50 Wörter im Alter von 2 Jahren Eingeschränktes Lautinventar ( je nach Alter s. Tabelle) Eingeschränkte, nicht altersgemäße Grammatik Redeunflüssigkeiten (länger als ½ Jahr anhaltend) Mutismus, Kommunikations- u. Interaktionsstörungen Seite -31-

32 Störungsfaktoren Eingeschränkte Hörfähigkeit - wechselnd über längere Zeiträume ( Paukenergüsse, Mittelohrentzündungen, Tubenkatarrh) - dauerhafte Hörstörung (Innenohrstörung, - schwerhörigkeit) - auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS) Seite -32-

33 Störungsfaktoren Mangelnde sprachliche Anregung - keine Ansprache, keine interaktive Kommunikation, kein dialogisches Verhalten (oneway-kommunikation, alles muss schnell gehen, das Kind hat keine Wahl,übertriebener Mediengebrauch und -konsum von Eltern u. Kind,Ganztagsbetreuung in Krippe besonders problematisch bei eingeschräntem Hören..) - Zweisprachigkeit (mit teilweisem Verstummen der Eltern, ) -. Seite -33-

34 Störungsfaktoren Eingeschränkte Mundmotorik, Zungen- und/oder Lippenmotilität (übermäßiger und zu langer Einsatz von Schnuller und Babyfläschchen, allgemeine Einschränkung der Motorik, Dyspraxie, LKG-Spalten, Zungenbändchen, zu stark vergrößerte Polypen u./od. Tonsillen ) Psychosoziale Komponenten ( Beziehungsstörungen, Kommunikationsstörungen, Verhaltensstörungen, Erziehungsstörungen,.) Seite -34-

35 Was nun? Seite -35-

36 Interventionsmöglichkeiten bei Auffälligkeiten der Sprachentwicklung Regelmäßige Kontrolle der Mittelohrsituation und regelmäßige Kontrolle des Hörens (auch bei unauffälligem Neugeborenen-Hörscreening, progrediente Hörstörungen!!!) ( Kinderarzt, HNO-Arzt, Pädaudiologin, HNO-Klinik, Pädagogisch Audiologische Beratungsstelle des LBZH BS) Konsequente Behandlung von Mittelohrproblemen (schon bei einseitiger Mittelohrentzündung können Mond und Mund ohne Mundbild nicht unterschieden werden, Dauer des Abklingens der nur zeitweisen Hörbeeinträchtigung 4 8 Wochen) Bei dauerhaften Hörstörungen: Pädaudiologe, Akustiker und Hörfrühförderung durch Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte BS Seite -36-

37 Interventionsmöglichkeiten bei Auffälligkeiten der Sprachentwicklung Bei gestörter Sprachentwicklung bei Kindern unter 3 Jahren - Einleitung von Frühförderung ( Förderung der Interaktion, Kommunikation und der Sprache im häuslichen Kontext mit Einbeziehung der Eltern, begleitende Verlaufsdiagnostik, Beurteilung der Gesamtentwicklung, bei Bedarf Einleitung weiterer Maßnahmen wie Fachärzte, SPZ, Krankengymnastik, Ergotherapie, und Beratung der Eltern für die weitere Förderung im Kindergartenalter ) - Elternberatung ( Heidelberger Elterntraining, logopädische Beratung, ) - Myofunktionelle Therapie bei Bedarf ( Logopädie, Krankengymnastik, ) Seite -37-

38 Interventionsmöglichkeiten bei Auffälligkeiten der Sprachentwicklung Bei gestörter Sprachentwicklung bei Kindern ab 3 Jahren (U 7a) - Hördiagnostik veranlassen, wenn nicht aktuell vorhanden (progrediente Hörstörungen!!) - FF + Elternberatung zur Förderung interaktiven, dialogischen Sprachverhaltens u. Sprachförderung, Verlaufsdiagnostik mit WV nach ca. 6 Monaten zur etwaigen Einleitung weiterer Maßnahmen - Ergotherapie (bei Defiziten im Gesamtmotorischen Bereich und im Bereich der Körperwahrnehmung - Logopädie (Elternberatung und sprachfördernde Maßnahmen mit Kind, Übungen zur Mundmotorik, etc.) - Wiedervorstellung beim Kinderarzt nach 3 6 Monaten mit Kurzbericht des Kiga, da viele Kinder Sprachentwicklungssprung mit Besuch des Kigas machen - Vorstellung im SPZ veranlassen, wenn Auffälligkeiten in mehreren Entwicklungsbereichen vorliegen - Bei gravierenden Sprachstörungen auch Vorstellung beim Fachberater Hören u. Sprache im GA Seite -38-

39 Interventionsmöglichkeiten bei Auffälligkeiten der Sprachentwicklung Bei gestörter Sprachentwicklung bei Kindern ab 4 Jahren (U 8 ) - Hördiagnostik veranlassen, wenn nicht aktuell vorhanden (progrediente Hörstörungen!!) - Ambulante Sprachtherapie - Bei ausbleibenden oder geringen Therapiefortschritten Vorstellung beim Fachberater Hören und Sprache, ggf. Einleitung einer teilstationären Sprachheilbehandlung im Sprachheilkindergarten Vorstellung im SPZ veranlassen, wenn Auffälligkeiten in mehreren Entwicklungsbereichen vorliegen Seite -39-

40 Seite -40-

41 Interdisziplinäre Zusammenarbeit - Vernetzung Kind mit Risiko Kindergarten Eltern Kinderarzt Facharzt Gesundheitsamt Sonderkindergarten Fachberatung für Menschen mit Hör- und Sprachstörungen Frühförderung Integrationskindergarten Therapeuten Sprachheilkindergarten Kindergarten für Hörgeschädigte Sprachheilzentrum Seite -41-

42 Geschafft! Danke fürs Zuhören! Seite -42-

43 Seite -43-

44 Information zum Elterntraining Das»Heidelberger Elterntraining zur frühen Sprachförderung«richtet sich an Eltern zwei- bis dreijähriger Kinder, die eine deutlich verzögerte sprachliche Entwicklung aufweisen (aktiver Wortschatz 50 mit 24 Monaten). Es ist ein strukturiertes sprachbasiertes Gruppenprogramm für 5 bis 10 Teilnehmer und umfasst 7 Doppelstunden sowie einen Nachschulungstermin nach einem halben Jahr. Das Ziel des Trainings besteht in der Stärkung der Kompetenz der Eltern als wichtigste Bezugspersonen und Kommunikationspartner des jungen Kindes. Sie werden für sprachförderliche Interaktionen im Alltag sensibilisiert und gezielt im Einsatz von Sprachlehrstrategien geschult. Folgende Themen sind u. a. Bestandteil des Trainings: Ursachen der verzögerten Sprachentwicklung Sprachförderliche Grundhaltung Anschauen von Bilderbüchern Bedeutung des gemeinsamen Spiels Seite -44-

45 Seite -45-

46 Phonemerwerb bei deutschen Kindern (Einzellaute) und Erwerb wortinitialer Konsonantenverbindungen (Fox & Dodd 1999 und Grohnfeldt 1980) 2;0 2;6 3;0 3;6 4;0 4;6 5;0 5;6 m p d b n v h s/ss (interdental) t f l ng ch2 k j r g pf fr kl z (interdental) bl br fl gl gr ch1 tr dr sch kr kw schm schn schr schp -schw kn schl scht schpr schtr Artikulation wird beherrscht von: < 75 % % > 90 % Seite -46-

47 Mein Kind spricht nicht richtig! Was ist besonders? tatau sotolade fant bume ratenhodel Achtung: Bei jungen Kindern ist Besonderes normal! Seite -47-

48 Häufigkeiten Spracherwerbsstörungen: 6-8% erhebliche Ausprägungen 20-30% inkl. leichter Formen Auditive Verarbeitungstörungen: ca.2-3% Periphere Hörstörungen: ca. 0,1-0,2 % Seite -48-

49 SES: multifaktorielle Genese (SCHÖNWEILER 2002) Ca Kinder mit SES-Verdacht Bei 95% bestätigt Ca. 48% Hörstörungen (bis U8 über 50%) 95% Schallleitungsprobleme 5 % Schallempfindungsschwerhörigkeiten Ca. 42% myofunktionelle Störungen Ca. 33% feinmotorische Störungen Ca. 20% Entwicklungsverzögerungen Unter 10% Mehrsprachigkeit, Anfallsleiden etc. Über 65% multifaktorielle Störungsbilder Seite -49-

50 Seite -50-

51 Seite -51-

52 Seite -52-

53 Entwicklung von Spraki-Kindern: Schullaufbahn Schulform Wolfsburg 1996 (N = 49) Meppen 2007 (N=101) WHV (N=115) Hannover 2009 (NN = 76) LS Nds (N = 1007) LS Nds (N = 439) Regelschule Regelkita Förderschule Sprache / Hören Förderschule Lernen 31% 90% 54 % 50 % 46 % 48 % 20% 9% 23 % 32 % 29 % 33 % 33% 1% 6 % 18 % 3 % 2 % Schul-kiga 2% - 13% - 7 % 7 % Sonstige Maßn. 14% - 4 % - 15 % 10 % Quellen: Kaschade u.a. (1996): Untersuchung von sprachentwicklungsverzögerten Kindern. (Münster: Waxmann) Dierkes & Jost (2007): Kinder mit Sprachstörungen. (Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller) Ullrich u.a. (2009): Schulentwicklung bei Kindern mit schweren Sprachentwicklungsstörungen. Nachbeobachtung bis zu 15 Jahre nach Entlassung aus Sprachheilkindergärten. In: Laryngo-Rhino-Otologie 88, 1-6. Marten, M., Ullrich, D. & Ullrich, K. (2010): Schulperspektiven für Kinder aus einem Sprachheilkindergarten. Retrospektive Studie zur schulischen Förderempfehlung und Schulverlauf. In: Die Sprachheilarbeit 1, Landessozialamt Niedersachsen (2010): Statistische Auswertung für die Jahre 2009 und (unveröffentlicht) Seite -53-

54 Weitere Behandlungsformen Stationäre Sprachheilbehandlungen: für Kinder im Schulalter in den Sprachheilzentren Wilhelmshaven Werscherberg Bad Salzdetfurth Stationäre Intensivtherapie (z.b. in der Klinik Werscherberg) Heilpädagogische Maßnahme mit ergänzender ambulanter Therapie Frühförderung Integrations- oder Sonderkindergarten Schulische Förderung mit ergänzender ambulanter Therapie Seite -54-

55 Das alte Team Fachberatung im landesärztlichen Dienst für Menschen mit Hör- und Sprachstörungen Seite -55-

56 Seite -56-

57 1 Das Ohr Seite -57-

58 Sprachbanane Seite -58-

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