Betina Hollstein Soziale Netzwerke nach der Verwitwung

Transkript

1 Betina Hollstein Soziale Netzwerke nach der Verwitwung

2 Forschung Soziologie Band 141

3 Betina Hollstein Soziale Netzwerke nach der Verwitwung Eine Rekonstruktion der Veränderungen informeller Beziehungen Leske + Budrich, Opladen 2002

4 Drucklegung mit freundlicher Unterstützung der Berlin-Forschung Gedruckt auf säurefreiem und alterungs beständigem Papier. Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz für diese Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhältlich. ISBN DOI / Leske + Budrich, Opladen ISBN (ebook) Das Werk einschließlich ailer seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und stratbar. Das gilt insbesondere für Vervielfaltigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Einbandgestaltung: disegno, Wuppertal

5 Für meine Eltern.

6 Inhalt Vorbemerkung Kapitell: Einleitung Kapitel 2: Zur Konzeption informeller sozialer Beziehungen Bedingungen der Veränderungen sozialer Beziehungen im Alter Struktur und Bedeutung sozialer Beziehungen: Ein Beziehungs- und Netzwerkkonzept Kapitel 3: Die Anlage der Untersuchung Verwitwung und ihre Folgen für informelle Beziehungen Die Forschungsfragen Methodisches Design Überblick über das Design Durchführung von Erhebung und Auswertung Die Stichprobe Kapitel 4: Exemplarische Falldarstellungen Brigitte Falkenstein: "Alleine 'rumrennen" und die Grenzen der Familie Integration vor der Verwitwung:,,Eingeschworene Familie" und ständige Präsenz des Partners Der Tod des Partners: Eine Welt bricht zusammen Längerfristige Veränderungen der Integration: Familiengrenzen und situative Freundschaften Resümee

7 4.2 Monika Goldmann:,,Eingerichtet als Single" und Leben auf Reisen Integration vor der Verwitwung:,,Auf-sieh-gestellter Aufstieg" und Kameradschaft mit Freiräumen Der Tod des Partners: Der Verlust des Gesprächspartners Längerfristige Veränderungen der Integration: Leben auf Reisen und alte Freunde im Hintergrund Resümee Klaus Winter: Ein,,neues Leben" im und über den Verein Integration vor der Verwitwung: Anerkennung im Beruf, Gemeinschaft im Verein und,,familie immer dabei" Der Tod der Partnerin: "Allein-Sein" Längerfristige Veränderungen der Integration: Vereinsleben, -freundschaft und Tochter im Hintergrund Resümee KapitelS: Das Typenfeld Alleinstehende Verwitwete Vemnderungstypen der Netzwerkstruktur Typ I "Reduktion und Konzentration" Typ 11 "Stabilität" der Beziehungen, Verlagerung auf Aktivitäten Typ III "Expansion" Zwischenresümee Regeln der Veränderungen: Orientierungs muster "Individualisten": Typ "Stabilität" "Individualisierung durch Verwitwung": Typ,,Expansion" "Umfeldbezogene": Typ,,Reduktion und Konzentration" Single-Sein im Alter: Prekäre Zugehörigkeiten und das Potential der Aktivitätsorientierung Neue Partnerschaften und -konzepte. Ein neuer Typ? Veränderung der Netzwerkstruktur: Neue Partner Regeln der Veränderungen: Orientierungsmuster und Partnerschaftskonzepte "Umfeldbezogene": Nur die Partnerin wechselt "Umfeldbezogene": Lockere Partnerschaftskonzepte und Intensivierung bestehender Beziehungen ,,Individualisierte": Lockere Partnerschaftskonzepte und Intensivierung von Aktivitäten Das Typenfeld im Überblick

8 Kapitel 6: Biographische Bezüge und zukünftige Entwicklungen Das Erbe der Partnerschaft Hypotheken: Die Macht der Zahl Vorteile des "gatekeeping", Nachteile unterdrückter Interessen? Der ehemalige Stellenwert des Partners. Muß man eine ausgeprägte Partnerorientierung nach der Verwitwung "büßen"? Ab-Lösungen Biographische und sozialstrukturelle Bezüge der Veränderungsressourcen Über die Stabilität außerfamilialer Beziehungen: Merkmale von individualisierten und von lage-gebundenen Freundschaften Biographische und sozialstrukturelle Bezüge Zukünftige, altersbedingte Veränderungen der sozialen Integration: Risiken und Ressourcen Kapitel 7: Schluß..., Literaturverzeichnis Anhang A - Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen Anhang B - Fragebogen des Projekts "Tätigkeitsformen im Ruhestand" (Auszug) Anhang C - Der Interviewleitfaden Anhang D - Das "emotionale Netzwerk" (Kahn/Antonucci 1980) Anhang E - Beispielgraphik der "Beziehungslinien" Anhang F - Zur Schreibweise der Interviewauszüge