Hospitationsbesuch. im Sachunterricht. an SU - Fachseminarleitung: Frau Petersen. Grund-, Haupt- und Realschule Richard-Linde-Weg
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- Benedict Sauer
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1 Hospitationsbesuch im Sachunterricht an SU - Fachseminarleitung: Frau Petersen Referendar: Herr Harneit Schule: Grund-, Haupt- und Realschule Richard-Linde-Weg Klasse: 2 Thema der UE: Thema der UP: Thema der Stunde: Ich und meine Umwelt Ich und meine Schule Richard-Linde-Weg Meine Schule Richard-Linde-Weg Inhaltsverzeichnis Seite 1. Thema 3 2. Einordnung der Stunde 3 3. Beschreibung der Lerngruppe Kurze Einzelbetrachtungen 4 4 Lernziele 4 5 Didaktisch methodische Anmerkungen 5 6 Zur Relevanz des Themas 7 7 Stundenverlaufsplan 8 8 Sitzplan 9 9 Material 10
2 1. Thema 1.1 Thema der Unterrichtseinheit: Ich und meine Umwelt 1.2 Thema der Unterrichtsphase: Ich und meine Schule Richard-Linde-Weg 1.3 Thema der Stunde: Meine Schule Richard-Linde-Weg 2. Einordnung der Stunde Bei dieser Stunde handelt es sich um die 2. Stunde der Unterrichtseinheit Ich und meine Umwelt. Zu diesem Zeitpunkt haben die Kinder sich mit einem einfachen Lageplan von ihrer Schule auseinandergesetzt und sich auf dem Plan einen Überblick über die einzelnen Gebäude verschafft. In der heutigen Stunde geht es darum, dass die Kinder sich in der Schule frei bewegen und ihren Standort auf dem Plan erkennen. Dazu machen die Kinder innerhalb der direkt aneinander grenzenden Schulgebäude eine Rallye. 3. Beschreibung der Lerngruppe Eine ausführliche Betrachtung der Lerngruppe kann an dieser Stelle nicht erfolgen, da ich mir erst durch weitere Unterrichtspraxis ein genaueres Bild von der gesamten Lerngruppe verschaffen möchte. Die Lerngruppe besteht aus 28 Kindern. Es sind 12 Mädchen und 16 Jungen. Die Teilungsgruppen habe ich jeweils erst einmal ohne Anleitung unterrichtet. Dreimal habe ich eine Teilungsgruppe im Team Teaching mit meiner Mentorin, Frau Büchler, zusammen in Sachunterricht unterrichtet. In den übrigen Unterrichtsstunden kam es durch Verschiebungen im Stundenplan dazu, dass ich Deutsch- und Religionsstunden in dieser Klasse gegeben bzw. gesehen habe. Da der Sachunterricht eine Teilungsstunde ist, habe ich die gesamte Gruppe im Sachunterricht noch nie auf einmal kennen gelernt. Daher kann ich die Schülerreaktionen in diesem Fach auch noch nicht genau abschätzen. Die Gruppe verhält sich m. E. in den einzelnen Fächern recht unterschiedlich. ( Einzelbetrachtungen) 4. Lernziele Die Kinder üben den Umgang mit einem Lageplan. Die Rallyeaufgaben sind so gewählt, dass die Kinder möglichst viele kleine Details in ihren Plan von der Schule eintragen müssen. Diese hier eingeübte Fähigkeit sollen die Schüler im Laufe der Unterrichtseinheit Ich und meine Umgebung in der Unterrichtsphase Ich und mein Schulweg auf einen Stadtplan übertragen
3 Die Kinder üben spielerisch den Umgang in einer Gruppe Während der Rallye festigen die Kinder ihre sozialen Kompetenzen spielerisch durch die Zusammenarbeit in der Gruppe. Sie können jeweils ihre besonderen Fähigkeiten in die Gruppe einbringen und sich ergänzen. 5. Didaktisch methodische Anmerkungen Die Stunde beginnt mit Phase 1, der Begrüßung und Vorstellung der Gäste. Dadurch erfahren die Schüler, wer die fremden Personen sind, die in der Stunde anwesend sind. Nach der großen Pause ist es notwendig, der Klasse eine gewisse Zeitspanne zu geben, damit die Kinder zur Ruhe kommen. Je nach Tagesform kann dies unterschiedlich lange dauern. Ein entsprechend variables Zeitfenster ist im weiteren Stundenverlauf eingeplant. Die sich in Phase 2 anschließende Vorstellung des Stundenprogramms dient dazu, Transparenz zu schaffen. Die Phase beginnt, wie in dieser Klasse üblich, mit den drei W s - Was? Warum? Wie? -, um den Kindern zu zeigen was sie erwartet. Zudem ermöglichen diese W s eine für die Kinder erkennbare Einbindung der Unterrichtsstunde in den laufenden Kontext der Unterrichtseinheit. Auf eine Visualisierung des Stundenverlaufes wird in dieser Stunde verzichtet, da sich das Hauptgeschehen der Stunde aus Sicht der Lerngruppe außerhalb des Klassenraumes abspielt. Die Einführung in das heutige Stundenthema besteht in der Wiederholung der in der voran gegangenen Stunde aufgestellten Verhaltensregeln bei einer Rallye. Hierbei wird noch einmal besonderer Wert auf die Zusammenarbeit und das gemeinsame Lösen der Aufgaben innerhalb der Kleingruppe hingewiesen. Das Losen als Verfahren Kleingruppen zu bilden, ist für die Kinder im Unterricht neu. In der Regel arbeiten die Kinder in festen Gruppen zusammen. Das Losen gibt zum einen die Möglichkeit, dass in der Phase 1 erwähnte Zeitfenster zu schaffen. Zum anderen werden gewachsene Geber-Nehmer-Paare so aufgebrochen und alle Kinder sind gezwungen sich neu zu orientieren und sich aktiv in die Gruppe ein zu bringen. Auf diese Weise können sie so ihre sozialen Kompetenzen untereinander weiter ausbauen. Um an ein besonders schönes Erlebnis in der Gruppe anzuknüpfen, wurde in der Phase 3 eine Rallye in den Unterrichtsverlauf eingefügt. Die Kinder haben auf der im vergangenen Schuljahr durchgeführten Klassenreise eine Schnitzeljagd gemacht. Dies ist, nach eigener Aussage, für alle Kinder ein sehr schönes Erlebnis gewesen. Daher war die Ankündigung einer Rallye, nachdem das Wort Rallye in der vorausgehenden Stunde als Synonym für Schnitzeljagd eingeführt worden ist, und die Aussicht jetzt eine solche durchführen zu dürfen, für die Kinder eine ausreichende Motivation
4 Eine Rallye bietet die Möglichkeit den Klassenraum zu verlassen. Auf Grund des zu erwartenden schlechten Wetters wurde der Radius der Rallye jedoch auf die zusammenhängenden Schulgebäude begrenzt. Die Kinder können daher nicht das gesamte Schulgelände erkunden. Dies ist in der 2. Klasse jedoch auch nicht mehr nötig und auch nicht das Ziel der Unterrichtsstunde. Die sozialen Kompetenzen sind in dieser Gruppe m. E. für eine 2. Klasse bereits gut entwickelt. Daher ist es den Kindern zu zutrauen, einen Auftrag innerhalb des Schulgebäudes ohne Aufsicht zu erledigen. Eine Rallye bietet die Möglichkeit das eigenständige Problemlösen zu fördern und auf eine spielerische Weise unterschiedliche Kompetenzen ein zu üben. Der Leistungsstand der Klasse ist in einigen Bereichen, wie z.b. in der Lesekompetenz sehr unterschiedlich. Daher sind die Aufgaben auf den Rallyebögen mit einem hohen Anspruch an die Lesefähigkeit formuliert. Die Kinder mit hoher Lesekompetenz sind so beim Verstehen der Aufgaben im Vorteil. Sie müssen jedoch auf Grund der neuen Lernsituation, in der der Lehrer den anderen Gruppenmitgliedern nicht helfend zur Seite steht, ihr Wissen teilen, um die Aufgaben als Gruppe erfolgreich zu erledigen. Kinder, die nicht so gut lesen können, können jedoch zum Gelingen beitragen, da sich in der vorherigen Stunde gezeigt hat, dass sich gerade einige dieser Kinder besonders hervorgetan haben im Umgang mit dem Lageplan der Schule. Die Aufgaben sind daher alle so formuliert, dass die Kinder alle Ergebnisse im Lageplan festhalten müssen. In Phase 4 erfolgt die Auswertung der Rallyebögen. Hierbei bekommen die Kinder die Möglichkeit ihr erworbenes Wissen um ihre Schule zu zeigen. Es zeigt sich hierbei auch in wie weit die Kinder in der Lage waren eigenständig Details richtig in den Plan einzuzeichnen. Diese Phase erfolgt visualisiert an der Tafel. Die Kinder können ihre Lösungen in einen Plan eintragen. Bei Bedarf kann hier die Stunde vorzeitig abgebrochen werden. Eine genaue Auswertung erfolgt dann in der nachfolgenden Stunde. In der abschließenden 5. Phase erfolgt ein Feedback mittels der Daumenprobe. Die Kinder bekommen so die Möglichkeit zu zeigen, wie sie den Unterricht empfanden. Dies bietet Gelegenheit in späteren Stunden auf ihre Wünsche besonders ein zu gehen. So kann der Unterricht in Zukunft noch interessanter gestaltet werden. Diese Phase kann im Bedarfsfall entfallen. 6. Zur Relevanz des Themas Die Thematik Ich und meine Umwelt ist dem Rahmenplan zu entnehmen. Es ist für die Kinder einer 2. Klasse wichtig, sich mit ihrer Umwelt vertraut zu machen und sich in ihr zunehmend selbstständiger zu bewegen. Dazu gehört u. a., sich mit einem Lagenplan vertraut zu machen, um sich z.b. in dem weit verzweigtem Liniennetz des HVV zu Recht zu finden
5 Das Stundenthema Meine Schule Richard-Linde-Weg wird im Folgenden ergänzt um das Lesen eines einfachen Stadtplans, den Schulweg und einige Verkehrszeichen. Zudem wird es ausgeweitet auf für die Kinder besondere Gebäude, wie die Post, den Wasserturm und den LIDL. Hier sind weitere Anknüpfungspunkte z.b. an dem Matheunterricht zum Thema Geld möglich
6 7. Stundenverlaufsplan Schule: Richard-Linde-Weg Klasse: 2a Stunde: 3 (10:00-10:45Uhr) Datum: Klassenleitung: Fr. Büchler FS-Leitung: Fr. Petersen Referendar: Hr. Harneit UE: Ich und meine Umgebung UP: 2. Stunde zum Thema meine Schule Stundenthema: Schulrallye Lernziele: Die Kinder erlernen den Umgang mit einem einfachen Lageplan. Die Kinder üben spielerisch den Umgang in einer Gruppe Zeit P UP Impuls Erwartete Schülerreaktion Erwartete Schülerantwort 10-1 Begrüßung Begrüßung und Vorstellung der Gäste. Guten Morgen. UG / 15 2 Einstieg Vorstellung des Stundenprogramms: LV I Motivation Was? Wir lernen heute unsere Schule noch etwas besser 10:00 kennen Warum? Wir haben letzte Stunde gemeinsam den Lageplan bis unserer Schule erarbeitet, damit ihr euch heute besser zurechtfindet. Wie? Wir machen eine Rallye. 10:10 10: :15 bis 10: :30 bis 10: :45 3 Anwendung Vertiefung Kann jemand erklären was wir alles beachten müssen, wenn wir gleich unterwegs sind? Kinder sollen sich einen Bleistift und ein Radiergummi nehmen. L erläutert die Gruppeneinteilung Einteilung der Gruppen: L lässt Karten ziehe 6 Kinder wiederholen die bereits vereinbarten Regeln: - leise sein auf Flur - nicht schummeln - sich gegenseitig in der Gruppe helfen - auf einander warten - auf die Zeit achten - alles gemeinsam machen - kein Kind löst für die anderen alle Aufgaben alleine! Kinder nehmen sich einen Bleistift und ein Radiergummi. SF LZE Material / Medien UG (SV) UG (GA) I I - II Gruppenpunkte Loskarten Kinder ziehen Lose und ordnen sich den Gruppen im Raum zu. L bereitet Klassenraum vor für die Auswertung Kinder lösen eigenständig die Rallye. GA II/III Rallyebögen Bleistift Radiergummi 4 Ergebnissicherung L: Erkennt ihr das wieder? Ist etwas anders als in der letzten Stunde? Kinder erkennen den Plan von ihrer Schule wieder. Kinder ergänzen die fehlenden Teile auf dem Plan nach ihrem Rallyebogen. 5 Feedback Daumenprobe Kinder geben ihre Meinung zur Stunde ab. UG II UG I/II Plan Rallyebögen
7 9. Material Gruppe: Apfel Rallyebogen (Vorderseite) Name: Meine Schule Richard-Linde-Weg 1. Im Zentrum findest du einen Monitor. Zeichne den Monitor in deinen Plan ein. Finde heraus, wie viele Schüler im Schulsprecherteam sind! Schreibe die Antwort in den Plan! 2. Es gibt an meiner Schule viele Klassen. Finde im Oberstufentrakt heraus, wie viele Klassen dort ihren Klassenraum haben! Notiere deine Antwort auf dem Plan! 3. Wenn du ins Zentrum kommst, siehst du viele Türen. a) Links neben der Tür zum Musiksaal befindet sich welche Tür? b) Finde im Zentrum heraus, was sich dort hinter den 2 weißen Türen befindet! Zeichne alle 4 Türen in deinen Plan ein und beschrifte sie! 4. Es gibt nicht nur Klassen in der Oberstufe. Finde heraus wie viele Klassen es in der Unterstufe gibt! Schreibe die Antwort in den Plan! 5. Auf dem Weg zur Aula kommst du an Fenstern vorbei. Was klebt auf diesen Fenstern? Zeichne deine Antwort in deinen Plan ein! 6. Schaue dich auf dem Hof vor der Verwaltung um! Dort findest du einen Plan von der Schule. Notiere dir auf deinem Plan die jeweiligen Farben der bunten Gebäude. 7. Gucke dich in der Verwaltung gut um! Wer hat alles sein Büro in der Verwaltung? Trage die Antwort in deinen Plan ein! 8. Zeichne das Spielhaus in deinen Plan ein! 9. Wie heißt das Haus in dem sich die Schulküche befindet? Halte deine Antwort auf deinem Plan fest. 7
8 Rallyebogen (Rückseiteseite) Name: Meine Schule Richard-Linde-Weg 8
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