Jahresbericht Berichtszeitraum 1. Oktober 2009 bis 30. September NSG Hohentwiel Gemarkung Singen

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1 Naturschutzbund Deutschland Gruppe Radolfzell - Singen - Stockach Floerickeweg 2a, Radolfzell Tel.: , Fax: Jahresbericht 2010 Berichtszeitraum 1. Oktober 2009 bis 30. September 2010 NSG Gemarkung Singen Zusammenfassung: Im Winterhalbjahr 2006 / 2007 wurden erstmals keine Zippammern mehr im NSG festgestellt, auch im Winterhalbjahr 2007/2008 und 2008/2009 konnten keine Vögel mehr nachgewiesen werden! Mit Beginn der Terrassierung im Frühjahr 2001 sind starke Rückgänge der Zippammer (Überwinterer) feststellbar (siehe Bemerkungen zu Zaun- und Zippammer..) Erfreulicherweise wurden im Januar 2010 wieder 2 und einmal 4 Zippammern nachgewiesen. Im Jahresbericht 2007 wurde noch mitgeteilt, dass sich die Zaunammer mit zwei Brutpaaren in ihrem Bestand am etabliert zu haben schien. Im Berichtszeitraum 2008 wurde jedoch keine Zaunammer mehr beobachtet. Im Jahr 2009 konnte wieder ein Brutpaar und ein singendes Männchen festgestellt werden, 2010 waren es wieder 2 Brutpaare. Der Bestand des Neuntöters hat sich am erfreulicherweise erholt, insgesamt wurden rund um den Berg 4 Reviere festgestellt. Am Olgaberg 1Brutpaar, bei Twielfeld 1 und an der NO-Flanke 2 Reviere! Gartenrotschwanz (Vogel des Jahres 2011): Eine außergewöhnlich hohe Revierdichte ist rund um den (auch außerhalb des NSG`s) festgestellt worden, insgesamt 22 Reviere! Siehe auch Bemerkung zu Gartenrotschwanz! Sanierung der Ruinenmauern: Trotz gezielter Nachsuche konnten 2010 im sanierten Ruinenbereich nur noch sehr wenige Mauereidechsen gefunden werden, während sich im nicht sanierten Bereich kaum etwas geändert zu haben scheint! Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensräume sind in Planung. Mulchmaßnahmen im NSG: Während der Brutzeit Ende April erfolgten einige Mulchmaßnahmen innerhalb des Naturschutzgebietes. Einige Gebüsche und Heckensäume wurden in der Vegetationsperiode zerhäckselt. Direkt am Vulkanpfad (sehr starke Besucherfrequenz) wurden Heckensäume gehäckselt, der Betreuer wurde von etlichen Personen zu dieser Maßnahme im Schutzgebiet befragt. Gebüsche sollten in diesen Bereichen zurück geschnitten werden falls dies erforderlich sein sollte. fest: Während des festes entstanden, wie jedes Jahr, neue Feuerstellen bzw. wurden vorhandene genutzt, viel Müll und Scherben blieben im Schutzgebiet liegen.

2 NABU-Jahresbericht 2010 Steckbrief NSG Schutzgebietsfläche: 136,6 ha Schutzgebiet seit: 1941 Höhenlage: m Schutzverordnung: 1952 / 1962 Gemarkung: Singen Betreuung durch den Naturschutzbund seit: 1989 Lebensräume: Halbtrockenrasen, Trockenrasen, Felsschuttflächen, Felsvegetation, Bannwald Schutzzweck: Erhaltung des s als geomorphologisch einzigartiger Kegelberg des Hegaus von vulkanischem Ursprung und landschaftsbestimmender Wirkung als Lebensraum zahlreicher gefährdeter und zum Teil vom Aussterben bedrohter Tier- u. Pflanzenarten, insbesondere einer reichen, wärmeliebenden Reliktflora u. - fauna mit seinem abwechslungsreichen Mosaik aus naturnahem Wald- u. Gebüschgesellschaften, offenen Schutthalden u. Felsfluren, Trocken- u. Halbtrockenrasen sowie beweideten Grünlandgesellschaften von großer Eigenart, Schönheit und wissenschaftlichem Wert. Seite 2

3 NABU-Jahresbericht 2010 FLORA: Bestände von blühenden Exemplaren verschiedener Pflanzenarten Art und Gefährdungsgrad (Rote Liste von Baden-Württemberg) Fläche Jahr Vergleichszahlen aus zurückliegenden Jahren Männl. Knabenkraut Ten Brink Jahr (Orchis mascula, BW 3) Weg (Nord) 24 Anzahl 8 14 Ca. 40 Männl. Knabenkraut Thungplatz Jahr (Orchis mascula, BW 3) (Ostflanke) 165 Anzahl Blasses Knabenkraut Karlsbastion Jahr (Orchis palleus, BW 3) 0 Anzahl n. erf. n. erf. 9 Küchenschelle Kiefern Olgaberg 95 Anzahl (Pulsatilla vulgaris, BW 3) Vulkanpfad 63 Anzahl Elisab. West Wall Karlsbastion 36 Anzahl 12 8 n. erf. Bemerk. Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris, BW 3) Im Bereich des Trockenhanges, unterhalb der Kiefern am Olgaberg, blühten 95 Pflanzen (31.März), im Vorjahr waren es nur 49 blühende Exemplare. Entlang des Vulkanpfades konnten 2010 insgesamt 63 blühende Küchenschellen - an den im Winter 2007/2008 freigelegten Hängen - gefunden werden! (Zunahme auf niedrigem Niveau). Bergsteinkraut (Allyssum montanum): Im Jahr 2010 standen die Pflanzen an der Südflanke des Berges erst Anfang April in fast voller Blüte. Türkenbundlilie: An einer bisher nicht begangenen Stelle des Bannwaldes (Nordseite) wurden 2010 wieder nur 8 blühende Pflanzen gefunden. Holunder-Schwertlilie (Iris sambucina): An der unteren neu freigelegten Phonolithhalde (Olgaberg) etwa 200 blühende Ex. am Mai Traubenhyazinthe: Unterhalb der Kiefern am Olgaberg wurden 48 blühende Exemplare am gefunden. Franzenenzian: Am wurden insgesamt 50 blühende Exemplare im Bereich am Vulkanpfad oberhalb des Elisabethenberges und auf der Schießmauer gefunden. Seite 3

4 NABU-Jahresbericht 2010 FAUNA: Brutvögel: ausgewählte Arten Sperber Regelmäßig von Januar bis September im NSG anwesend Wanderfalke Am attackiert 1 Wanderfalke einen Rotmilan in der Nähe seines Brutreviers an der NO-Wand des Berges. Bruterfolg nicht bekannt! In den Sommermonaten wurde meist nur 1 Ind. beobachtet. Turmfalke 1 Brutpaar, regelmäßig anwesend Rotmilan 1 Brutpaar, regelmäßig anwesend Grünspecht 2 Ind. am , am 1 Ind. am und am Schwarzspecht 1 Revier, 1 Ind. am , am und Mittelspecht 2 Reviere Kleinspecht 1 Ind. am Wendehals 1 Revier bei Twielfeld Kuckuck 1 Ind. am Grauschnäpper 1 Brutpaar Baumpieper 2 Ind. singend am , 4 sing. Ind. am ( 2 am Olgaberg und 2 im Bereich Gumpbrunnen). Neuntöter 1 Brutpaar am und am (Olgaberg), 1 Revier bei Twielfeld, und 2 Reviere an der Nordseite des Berges Klappergrasmücke 1 Revier Dorngrasmücke 1 Ind. singend am (Olgaberg), und 2 am und 2 Ind. am Gartengrasmücke 1 Ind. am und 2 am Hausrotschwanz 2 Paare am Berglaubsänger Am werden 5 sing. Ind. gehört (Zug), am noch 2 Ind. und nur 1 Ind. am Waldlaubsänger Nachdem 2009 kein Ind. am Berg festgestellt werden konnte wurde am , am und am ein singender Vogel gehört! Gartenrotschwanz Rund um den Berg (mit Schanz) insgesamt 22 Reviere (siehe Bemerkung) Schwanzmeise 12 Ind. am und mehrere Beobachtungen in Brutsaison Haubenmeise 1 Brutpaar Zaunammer 1 Ind. am (Rebhaus) Zippammer Nachdem es im Winterhalbjahr 2008/2009 kein Nachweis gab wurden am wieder 2 Ind. beobachtet und am 4 Ind. am ! Girlitz 1 Paar am Rebhaus / Olgaberg Elster 2 Trupps zu 16 und 5 Ind. am Kolkrabe 2 Ind. am und 2 Ind. am und am , 2 Ind. am (Rondell Augusta), regelmäßig beobachtet. Bruterfolg nicht bekannt! Gartenrotschwanz (Vogel des Jahres 2011): Rund um den, auch angrenzend an das Naturschutzgebiet, wurde eine sehr hohe Dichte beim Vogel des Jahres festgestellt, insgesamt 22 Reviere! Auf der Schanz 6 Reviere (außerhalb NSG), im Westen von Twielfeld entlang der Nord- und Ostflanke bis zum Aachbad insgesamt 16 Reviere! Seite 4

5 NABU-Jahresbericht 2010 Bestände ausgewählter Brutvogelarten Art und Gefährdungsgrad (Rote Liste von BW Fläche Jahr Vergleichszahlen aus zurückliegenden Jahren Neuntöter Deckentuff Jahr Schulter rund 4 Familien um Htwl n. erf. juv. 3 juv. 2 juv. n. erf. Berglaubsänger Bannwald Jahr oberhalb Südseite 1 Reviere Waldlaubsänger Bannwald 2010 Jahr Reviere Dorngrasmücke Olgaberg u Jahr westlich 7 Reviere Baumpieper Olgaberg und 2010 Jahr Schießmauer 3 Revier Zaunammer Olgaberg 2010 Jahr Reviere 1+1 sing. 0 2 Bemerk. Berglaubsänger und Waldlaubsänger 2007 wurde erstmals seit 2001 wieder ein Berglaubsänger am gehört. Am sangen 5 Ind. an der Südflanke des Berges (Störung durch Mulchen), am nur noch 1 singendes Exemplar festgestellt. Seit 1998 wurde nur noch 1 Waldlaubsänger am festgestellt, 2009 kein Waldlaubsänger festgestellt, im Jahr 2010 wieder 1 singendes Ind.! Gastvögel: Wespenbussard 1 Ind. am Mäusebussard Regelmäßig 3 bis 4 Ind. am Berg kreisend Kornweihe 1 Weibchen am , 1 w am und 1 w am Habicht 1 Ind. am Mehlschwalbe 20 Mehlschwalben am und 100 Mehlschwalben am Rauchschwalbe 20 Ind. am Bergpieper 14 Ind. am Misteldrossel (Winterdaten) 3 Ind. am , 2 Ind. am , 4 Ind. am , 4 Ind. am , 3 Ind. am Kreuzschnabel 2 Ind. am Bluthänfling 1 Ind. am Stieglitz 12 Ind. am an Disteln im Olgaberg und 10 Ind. am Elster 21 Elstern am Seite 5

6 NABU-Jahresbericht 2010 Entwicklung von Zipp- und Zaunammer am Zippammer (Winter) 14 4 Individuen / / / / / / / / / / / / /08 Temperaturdifferenz [ C] Aus den Beobachtungsdaten beider Ammerarten kann ein direkter Zusammenhang des Rückganges dieser Vögel mit der am durchgeführten Terrassierung des Olga- und Elisabethenberges vermutet werden. Mit Beginn der Terrassierung im Frühjahr 2001 sind starke Rückgänge der Zippammer (Überwinterer) feststellbar. Im Jahre 2004 und 2006 erfolgten weitere Terrassierungen, der Rückgang der Ammern lässt sich auch hier in den Beobachtungsreihen ablesen. Beide wärmeliebenden Arten profitieren trotz Klimaerwärmung (siehe Temperaturdifferenz) im Schutzgebiet nicht, die Zippammer ist aktuell in der Brutzeit am verschollen! Erfreulicherweise wurden am wieder zwei Zippammern und am vier Vögel im Bereich des westlichen Olgaberges nachgewiesen. Am konnte wieder ein Zaunammerpärchen und ein singendes Männchen am Berg festgestellt werden. Am wurden 2 Vögel am Elisabethenberg beobachtet, 2010 wurden wieder 2 Brutpaare festgestellt. Insekten: 1. Wanzen: Feuerwanze (Pyrrhocoris apterus) regelmäßig zahlreiche Individuen ab März 2. Käfer Purzelkäfer Feldsandlaufkäfer (Cicindela campestris) ca. 10 Ind. am auf Weißdorn regelmäßig im NSG Seite 6

7 NABU-Jahresbericht Heuschrecken Westliche Beißschrecke Mehrere Ex. im September 2010 Ital. Schönschrecke (Calliptamus italicus) Im terrassierten Bereich des Elisabethenberges wurden zahlreiche Italienische Schönschrecken gefunden, auch etliche am Olgaberg und der Steinschutthalde. Unterhalb der Kiefern Olgaberg (Xerobrometum) wurden Ital. Schönschrecken gefunden. Rotfl. Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens) Im Bereich der im Winter 2006 neu freigelegten unteren Phonolithschutthalde wurden 3 Ind. von Oedipoda c. gefunden! Nachtigallgrashüpfer: Noch am singen zahlreiche Nachtigallgrashüpfer. 4. Schmetterlinge Schwalbenschwanz (Papilio machaon) 1 Ind. am , 3 Ind. am 11.08, 5 Ind. am und 1 Raupe Aurorafalter (Anthocharis cardamines) 3 Ind. am und 1 Ind. am Grünaderweißling 1 Ind. am Zitronenfalter 1 Ind. am Wandergelbling 3 Ind. am ,1 Ind. am und 2 am und 2 am Waldbrettspiel 2 Ind. am Schachbrettfalter (Melanargia galathea) 3 Ind. am , ca. 200 Ind. am Mauerfuchs (Lasiommata megera) 2 Ind. am , 1 Ind. am , 5 Ind. am Ind. am , 6 Ind. am 28.07, 5 Ind. am Admiral (Vanessa atalanta) 1 Ind. am Distelfalter (Cynthia cardui) 1 Ind. am und 2 Ind. am Tagpfauenauge (Inachis io) 8 Ind. am Kleiner Fuchsfalter (Aglais urticae) 3 Ind. am ; 5 ind. am C-Falter 1 Ind. am Kaisermantel 2 Ind. am Kleiner Perlmuttfalter 1 Ind. am Feuriger Perlmuttfalter 2 Ind. am Kleiner Heufalter (Coenonympha pamphilus) Etliche Junibeobachtungen Perlgrasfalter (Coenonympha arcania) 3 Ind. am Sonnenröschenbläuling 2 Ind. am (Belegfotos) Himmelblauer Bläuling (Lyasandra bellargus) 5 Ind. am Hauhechel Bläuling (Polyommatus icarus) 10 Ind. am Violetter Waldbläuling 2 Ind. am Wachtelweizenscheckenfalter (Mellicta athalia) Einige Ind. im Juli Wegerich Scheckenfalter (Melitaeu cinxia) 1 Ind. am Russischer Bär (Euplagia quadripunctaria) 1 Ind. am Taubenschwänzchen (Macroglossum stellafarum) Etliche Ind. von Juli bis Ende September Hummelschwärmer 1 Ind. am Beilfleck-Widderchen 4 Ind. am Seite 7

8 NABU-Jahresbericht 2010 Reptilien/Amphibien: Mauereidechse Im Jahre 2009 / 2010 sanierten Ruinenbereich, im Bereich des Schmiedfelsen, konnte trotz gezielter Nachsuche keine Mauereidechse gefunden werden (Juni und Sept.). Im nicht sanierten Bereich der Kaserne wurde 1 adultes Tier und 1 Jungtier gefunden. An der Südseite des Bandhauses wurde 1 adultes Ind. gefunden und im nicht sanierten Bereich vom Rondell Augusta wurden 3 Alttiere festgestellt. Der Mauereidechsenbestand ist seit der Sanierung der Ruinenmauern sehr stark eingebrochen. Maßnahmen zur Abhilfe sind geplant, neue Refugien sollen geschaffen werden! Zauneidechse 5 Ind. am , 2 Ind. am Blindschleiche 1 Ind. am , 1 juv. Ind. am Schlingnatter 1 Ind., circa 45 cm lang, in Mauer am Olgaberg am und 1 ca. 50 cm langes Exemplar. Säugetiere: Reh Feldhase Eichhörnchen regelmäßig im NSG zu beobachten regelmäßig im NSG regelmäßig mehrere Individuen im NSG zu beobachten STÖRUNGEN UND BEEINTRÄCHTIGUNGEN: fest: Wie jedes Jahr wurden auch 2010 während des festes mehrere Feuerstellen, rund um den Ringwall der Karlsbastion, neu genutzt, Müll und Glasscherben blieben zurück. Dringende Abhilfe gefordert: Die Stadt Singen, als Betreiber des festes, sollte diese Verstöße in einem NSG dringend unterbinden, sie sollte eine Amtsperson zur Einhaltung der Schutzbestimmungen zur Verfügung stellen (dies wurde bereits 2008 gefordert)! Mulchmaßnahmen durch Pächter: Am wurde im Bereich der Karlsbastion Gebüsche außerhalb der Zauntrasse gemulcht, die Aktion wurde von Verfasser des Jahresberichtes gestoppt! Gebüsche wurden zur Brutzeit entfernt, außerdem gab es eine akute Lärmbelästigung im NSG! Am gleichen Tag wurden im nahen Umfeld 5 singende Berglaubsänger festgestellt (Zugzeit)! Seite 8

9 NABU-Jahresbericht 2010 Außerdem wurde am festgestellt, dass Gebüsche und der Hangbereich nordöstlich der Schießmauer kurz zuvor gemulcht wurden, das Material wurde nicht abgeräumt. Entlang des Vulkanpfades wurde direkt am Weg Gebüsch abgehäckselt, allein aus optischen Gründen sollte entlang dieses viel begangenen Weges das Gebüsch in einem NSG zurück geschnitten werden, am festgestellt. Der betreuende Naturschutzwart wurde wegen dieser Maßnahmen in einem Naturschutzgebiet mehrfach von Besuchern angesprochen! Besucherdruck und Maßnahmen: Wie in den vergangenen Jahren unterlag das Schutzgebiet auch neben dem fest - einem sehr hohen Besucherdruck! Auch 2010, wurden freilaufende Hunde im Schutzgebiet beobachtet; viele Hundehalter wissen offenbar nicht, dass sie sich in einem NSG befinden. Wie in den vergangenen Jahren nutzten wieder zahlreiche Mountainbiker die Wege des Vulkanpfades. Die bereits sehr breiten Fahrrinnen, direkt neben der Treppe am Westhangweg, wurden durch Erosion weiter vertieft, besonders im Winterhalbjahr werden dadurch große Schäden verursacht. ABBAU EINER TROCKENMAUER AM OLGABERG : Eine ca. 20 Meter lange Trockenmauer, die außerhalb des Rebbereiches im NSG liegt, wurde vom Staatsweingut Meersburg am trotz Einspruch des NABU abgebaut. Bei einer gemeinsamen Begehung mit einem Vertreter der Oberen Naturschutzbehörde wurde festgelegt, dass mindestens fünf Meter Trockenmauer wieder errichtet werden müssen, vier Jahre später, fehlt die geforderte Trockenmauer noch immer! Die Zwickel im Bereich des Olgaberges, wurden wegen der durchgeführten Terrassierung des Weinberges, als Ausgleichsmaßnahmen im Rebberg für thermophile Arten festgelegt. Manche Bereiche sind jedoch stark bewachsen, meist werden sie vom Weinbergbetreiber nur gemulcht und nur teilweise abgeräumt, diese Schichten bedecken den Boden welcher offen bleiben sollte! BEWEIDUNG DURCH ZIEGEN: Auch im Jahre 2010 wurde die Beweidung der Trockenhänge am Olgaberg, und am westlichen Teil des Berges eh. Robinienwäldchen weitergeführt, um hier weiterer Verbuschung entgegen zu wirken. Im Laufe des Jahres 2010 bildeten die Robinien, welche im Januar 2005 oberhalb des Elisabethenberges entfernt wurden, wieder ca. 2 m hohe Ausschläge, diese wurden im Winterhalbjahr 2009/2010 gemulcht, es erfolgte eine Nachbeweidung durch Ziegen. Seite 9

10 NABU-Jahresbericht 2010 PFLEGEMAßNAHMEN: Am wurden vom NABU-Pflegetrupp, Mitarbeitern von Hubertus Both und Stefan Berndt die Zauntrasse im bereich der Phonolithschutthalde frei geschnitten. Am erfolgt eine weitere Pflegemaßnahme des NABU-Pflegetrupps, untere Zauntrasse und Steinschutthalde werden gepflegt. Weitere Pflegemaßnahmen durch den NABU-Pflegetrupp erfolgten am (Vulkanpfad), am erfolgte eine Entbuschung der Hänge oberhalb des Elisabethenberges. Im Juli und am erfolgte eine weitere Pflege (NABU) im Mauerbereich am Olgaberg, die Trockenmauer war sehr stark überwachsen (Waldrebe u. a.). BEHÖRDENTERMINE / PFLEMAßNAHMENBESPRECHUNGEN: Am 11. November 2009 fand ein Treffen mit dem Büro Homburger wegen der geplanten Galagherzaunführung am Olgaberg statt. Vom Verfasser des Jahresberichtes wurde eine Änderung der Zaunführung und die Aussparung sensibler Bereiche vorgeschlagen. Bereiche welche im Pflege- und Entwicklungsplan als besonders schützenswert eingestuft wurden ausgespart. Die Umsetzung der Maßnahme erfolgt bereits am SANIERUNG DER RUINENMAUERN Weiteres zur Mauersanierung siehe auch unter Mauereidechsen! BETREUUNG UND EXKURSIONEN: Bei vier öffentlichen -Exkursionen nahmen 52 Personen teil. Ein Diavortrag über das NSG, mit insgesamt 14 Besuchern, wurde von Heinrich Werner gezeigt. Vom bis erfolgten 10 Begehungen, weitere 35 Begehungen vom bis Im Berichtszeitraum erfolgten insgesamt 45 Begehungen im NSG. In diesem Zeitraum wurden zusätzlich 5 Pflegebesprechungen (NABU) durchgeführt und 3 Behördentermine wahrgenommen. Für die Betreuung des Schutzgebietes war Heinrich WERNER / Engen im Auftrag des Regierungspräsidiums und der NABU-Gruppe Radolfzell-Singen-Stockach zuständig. Er erstellte auch den Jahresbericht. Regelmäßige Begehungen im Schutzgebiet, zur frühzeitigen Feststellung von Veränderungen, wurden von Dr. Stefan und Heinrich Werner durchgeführt. Die floristischen und faunistischen Bestandsaufnahmen wurden von Heinrich und Dr. Stefan WERNER (Biologe) durchgeführt. Seite 10

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