73/12 Sanierung und Erweiterung Schulanlage Burghalde; Wettbewerbs- und Planungskredit
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- Ida Hofmeister
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1 Baden, 15. Oktober 2012 Der Stadtrat an den Einwohnerrat 73/12 Sanierung und Erweiterung Schulanlage Burghalde; Wettbewerbs- und Planungskredit Antrag: 1. Für die Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Burghalde sei ein Wettbewerbskredit von CHF 500'000 (brutto) zu bewilligen. 2. Für die weiterführende Planung unmittelbar anschliessend an den Wettbewerb sei ein Planungskredit von CHF 1'200'000 (brutto) zu bewilligen. Sehr geehrter Herr Präsident Sehr geehrte Damen und Herren Das Wichtigste in Kürze - Das Projekt "Sanierung und Erweiterung Schulanlage Burghalde" ist ein Teilprojekt des Gesamtprojekts "Schule Baden 2020". - Aufgrund des aktuellen Planungsstands kann der Projektwettbewerb "Sanierung und Erweiterung Schulanlage Burghalde" ausgeschrieben und durchgeführt werden, wofür ein Kredit von CHF 500'000 beantragt wird. - Die sanierte und erweiterte Schulanlage Burghalde sollte im Juli 2017 bezogen werden können. Der Projektablauf ist auf dieses Ziel ausgerichtet. Damit die kurze Planungszeit optimal genutzt werden kann, müssen die Planenden das Projekt gleich nach dem Wettbewerb weiterbearbeiten. Dazu wird ein Planungskredit von CHF 1,2 Mio. beantragt. Der eigentliche Projektierungskredit wird den Stimmberechtigten später vorgelegt.
2 1 Ausgangslage 1.1 Schulraumplanung Der Einwohnerrat hat am 18. Oktober 2011 den Bericht zum Gesamtprojekt "Schulraum Baden 2020" und das aufgezeigte Vorgehen einstimmig zur Kenntnis genommen und den Stadtrat beauftragt, die erforderlichen Sanierungen und Neubauten zeitgerecht zu veranlassen sowie dem Einwohnerrat für die einzelnen Realisierungsetappen des Gesamtkonzepts Kreditvorlagen mit detaillierten Kostenvoranschlägen zu unterbreiten. Am Projekt "Schulraum Baden 2020" wurde in der Zwischenzeit in zwei Richtungen intensiv weitergearbeitet. 1.2 Schulanlagen für die Primarschulstufe Auf der Grundlage des Berichtes zum Gesamtkonzept "Schulraum Baden 2020" erarbeiteten die Geschäftsleitung der Volksschule Baden und die Abteilung Planung und Bau die Grundlagen für die räumliche Entwicklung der Schulanlagen der Primarschule. Am 10. September 2012 befasste sich der Stadtrat mit dem Betriebskonzept und den dazu gehörenden Soll-Raumprogrammen zur Primarschulstufe. Er beauftragte die Abteilung Planung und Bau mit der Testplanung über alle Schulstandorte der Primarschulstufe. Die Testplanungen zu den Primarschulanlagen werden im Zeitraum Oktober 2012 bis Februar 2013 durchgeführt. Dem Stadtrat wird nach der ersten Phase der Testplanung ein Zwischenbericht mit Empfehlungen für das weitere Vorgehen für die zweite Phase Anfangs Januar 2013 vorgelegt. Im Frühjahr 2013 werden die Erkenntnisse aus dieser Testplanung in einem Schlussbericht dargestellt und zusammen mit Empfehlungen zur Entwicklung der einzelnen Schulanlagen dem Stadtrat vorgelegt. Der Stadtrat wird anhand dieses Papiers das weitere Vorgehen zu den einzelnen Schulanlagen der Primarschulstufe festlegen. 1.3 Schulanlage Burghalde Der Stadtrat hat am 24. Oktober 2011 beschlossen, das Projekt "Schulraum Baden 2020" wie geplant weiterzuführen und eine Wettbewerbskreditvorlage für das Sekundarstufenzentrum Burghalde ausarbeiten zu lassen. Der Stadtrat genehmigte am 4. April 2011 die Projektorganisation "Schulraum Baden 2020", beauftragte die Abteilung Planung und Bau mit der Machbarkeitsstudie Oberstufenzentrum Burghalde und bewilligte für die anstehenden Arbeiten einen WOV-Kredit von CHF Im Sommer und Herbst 2011 arbeiteten drei Architekturbüros an der Testplanung zur Schulanlage Burghalde. Das Ergebnis wurde dem Stadtrat an der Sitzung vom 19. Dezember 2011 zur Kenntnis gegeben. Über die Testplanung wurde ein Schlussbericht verfasst. An der Stadtratssitzung vom 5. März 2012 nahm der Stadtrat den Bericht betreffend Schulraumplanung 2020 und die Schulgeldberechungen zur Kenntnis. Der Stadtrat beauftragte die Ressorts Bildung und Planung/Bau zusammen mit dem Geschäftsleiter der Volkschule und dem Projektleiter Schulraum Baden 2020 mit den Gemeinderäten der Gemeinden Birmenstorf, Ennetbaden und Ehrendigen Verhandlungen betreffend dem Schulgeld aufzunehmen. Im Zeitraum April bis Juni 2012 wurden die Gespräche mit den Vertretungen der Gemeinden geführt. Seite 2 von 10
3 Das Betriebskonzept mit Raumprogramm wurde durch den Stadtrat anlässlich der Stadtratssitzung vom 18. Juni 2012 genehmigt. Gleichzeitig wurde die Abteilung Planung und Bau beauftragt, die Wettbewerbs- und Planungskreditvorlage zuhanden des Einwohnerrats auszuarbeiten. 2 Sekundarstufenzentrum Burghalde, Schulbetrieb 2.1 Schulbetrieb Anzahl Lernende Das Sekundarstufenzentrum für die Stadt Baden und die Gemeinden Birmenstorf, Ennetbaden und Ehrendingen wird aufgrund der Grösse der beteiligten Gemeinden eine Schule mit ca. 720 bis 830 Lernenden (Schuljahr 2014/2015 bis 2020/2021) in der Sekundarstufe I (ohne Sonderformen) sein. Die prognostizierte Anzahl Lernende hat das Potential für Vollzeitlehrerstellen in den Nebenfächern. Die Schule wird genügend gross, um die notwendige Tagesbetreuung wirtschaftlich führen zu können. Die Kosten pro lernende Person für die notwendigen Spezialräume für den natur-wissenschaftlichen Unterricht, Musik, Sport, Werken und Handarbeiten werden kleiner. Die Qualität der Schule für die Lernenden der Stadt Baden nimmt auf Grund der grösseren Schule zu. Im Schuljahr 2019/2020 werden gemäss dem Bericht "Schulraumplanung Sekundarstufe I" der Metron Raumentwicklung AG, Brugg vom 29. Oktober 2010, ca. 820 Sekundarstufenlernende die Schulanlage Burghalde besuchen. Zu diesen Lernenden sind vier Klassen der Sonderformen hinzuzuzählen. Übersicht: Realschule 178 Lernende in 12 Abteilungen Sekundarschule 286 Lernende in 13 Abteilungen Bezirksschule 353 Lernende in 17 Abteilungen Sonderformen 80 Lernende in 4 Abteilungen Total 897 Lernende in 46 Abteilungen Betriebskonzept Das Betriebskonzept Sekundarstufenzentrum Burghalde ist von den Abteilungen Volksschule, Kinder Jugend Familie sowie Planung und Bau gemeinsam erarbeitet worden. Grundlagen des Betriebskonzepts sind die Anzahl Lernenden im Schuljahr 2019/2020, der Lehrplan entsprechend der kantonalen Vorgabe und das Leitbild der Volksschule Baden. Das Raumprogramm basiert auf Raumgrössen, wie sie in umliegenden Kantonen angewendet werden. Im Betriebskonzept stellt die Schule den angestrebten künftigen Schulbetrieb dar. Dieser moderne Schulbetrieb, verknüpft mit den Grundanforderungen (Anzahl Lernende und kantonaler Lehrplan), ergibt das Soll-Raumprogramm der zukünftigen Schulanlage. Aufgrund der Anforderungen gemäss Betriebskonzept sind im Soll-Raumprogramm nachstehende Räume enthalten: - pro Abteilung ein Klassenzimmer mit dem dazugehörenden halben Gruppenraum; Seite 3 von 10
4 - Fachräume, für Biologie, Chemie, Physik, Werken, Textiles Werken, bildnerisches Gestalten, PC-Schulung; - Turnhallen und Lehrschwimmhalle; - Aula, Bibliothek, Mensa; - Spezialräume für Schulsozialarbeit, Schulische Heilpädagogik, Aufgabenhilfe sowie für Unterricht in Deutsch als Zweitsprache; - Lehrerarbeitsplätze und Lehrerzimmer, Schulleitungsräume, Besprechungszimmer; - alle notwendigen technischen Räume und Infrastrukturräume. 2.2 Schulanlage Schulareal Burghalde Die Schulanlage Burghalde besteht heute aus vier Teilen: Westlicher Teil: Östlicher Teil: Mittlerer Teil: Schulhaus Burghalde I (Bezirkschule, kommunales Schutzobjekt) mit den Anbauten - Anbau Süd mit Turnhalle (erstellt 1969) - Anbau 1989 Schulhaus Burghalde II (ehemaliges Berufsschulhaus) mit - Mensa-Erweiterung - vorgelagerter Turnhalle 4 Grünraum mit Pausenplatz und Sportanlagen; anstelle dieses Grünraums war ursprünglich die Gartenanlage mit dem Zugang zur Villa Burghalde Südlicher Teil: Lehrschwimmhalle und Turnhalle 3 Die Villa Burghalde (Musikschule, Villa Baumann), die direkt nördlich angrenzend ausserhalb des Planungsperimeters liegt, ist ein kantonales Denkmalschutzobjekt. Von der ehemaligen charakteristischen und zeittypischen Gartenanlage vor der Villa sowie zwischen ihr und der Mellingerstrasse ist heute nur noch die Stützmauer südlich der Villa vorhanden. Die übrigen Teile der Anlage sind im Zuge der Umgestaltung der Anlage in ein Schulareal verschwunden Testplanung Die Testplanungen von drei Architekturbüros aus Baden und Zürich zeigen auf, dass auf dem Schulareal Burghalde das Soll-Raumprogramm des Sekundarstufenzentrums Burghalde auf unterschiedliche Art und Weise realisiert werden kann. Die drei wesentlichen Erkenntnisse sind: - Alle drei abgegebenen Studien entsprechen der Grundanforderung gemäss Betriebskonzept und Soll-Raumprogramm Sekundarstufenzentrum Burghalde (Stand Juni 2011). Seite 4 von 10
5 - Die Ausnutzung des Areals gemäss Betriebskonzept mit zugehörigem Raumprogramm entspricht der maximalen quartierverträglichen Ausnutzung der Parzelle. - Mit den geforderten m 2 -Nutzflächen, die den Anforderungen des Betriebskonzepts entsprechen, ist damit zu rechnen, dass der Südanbau an das Schulhaus Burghalde I (dieser Baukörper kann nicht wirtschaftlich aufgestockt und nicht Erdbeben ertüchtigt werden) und auch das Schulhaus Burghalde II (der bestehende Bau hat zu wenig Nutzfläche für die vorgesehenen Nutzungen gemäss Betriebskonzept) abgebrochen werden. Weitere Informationen über Anforderungen an die Schulanlage sowie Ablauf und Ergebnis der Testplanung sind im Schlussbericht zur Testplanung dargestellt. Das Ergebnis der Testplanung ist den Schul- und Gemeindevertretern der Gemeinden Birmenstorf, Ennetbaden und Ehrendingen vorgestellt worden Denkmalpflege Die Villa Burghalde steht unter kantonalem Denkmalsschutz. Die kantonale Denkmalpflege lehnt im Rahmen des Umgebungsschutzes der geschützten Villa ein Über- und Unterbauen des ehemaligen Gartens zwischen Villa Burghalde und Mellingerstrasse ab. Dadurch wird ein grosser Flächenanteil im Zentrum der Schulanlage Burghalde für das Situieren einzelner Schulbauten entfallen. Mit Schreiben vom 5. Oktober 2012 bekräftigt der Vorsteher des Departements Bildung, Kultur und Sport die Haltung der Denkmalpflege, den mittleren Teil des Areals weder zu über- noch zu unterbauen. Er empfiehlt mit entsprechender Gestaltung der Mitte, die zentrale Bedeutung und die Wahrnehmung der Villa Burghalde zu stärken. Die Konsequenz dieses Entscheides ist, dass die notwendigen Erweiterungsbaukörper im Areal Ost anstelle der Burghalde II und im Areal West anstelle des Südanbaus 69 vor der Burghalde I erstellt werden. Der zentrale Bereich, die Mitte der Anlage wird weder über- noch unterbaut werden können. 2.3 Finanzierung Schulgeld Der Stadtrat will die Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Burghalde über das Schulgeld pro lernende Person finanzieren. Von der Projektleitung und der Abteilung Finanzen wurden dazu die Schulgelder aufgrund der approximativ geschätzten Sanierungs- und Erweiterungskosten ermittelt. Der Stadtrat hat sich für die Finanzierung mit Schulgeld entschieden, weil so die Stadt alleiniger Bauherr ist. Damit wird die neue Schulanlage Burghalde eigenständig durch die Stadt finanziert. Dies sichert kurze Entscheidungswege. Die Sanierung und Erweiterung der Schulanlage ist einzig von Volksabstimmungen in der Stadt Baden (Projektierungs- und Baukredit) abhängig. Dieses Vorgehen ermöglicht, den sehr knappen Zeitplan für Planung und Realisierung einzuhalten. Den Vertretungen der Gemeinden Birmenstorf, Ennetbaden und Ehrendingen hat der Stadtrat die Schulanlage Burghalde vorgestellt und mit ihnen Gespräche über das Schulgeld geführt. Die drei Gemeinden bleiben im Sekundarstufenschulkreis Baden und beteiligen sich im Rahmen der kantonalen Schulgeldverordnung mit einem Schulgeld pro Schüler/-in an den Investitionskosten. Für Einzelheiten wird auf das Beschlussprotokoll der Besprechung vom 29. Mai 2012 verwiesen. Seite 5 von 10
6 Das Gemeindeinspektorat anerkennt im Schreiben vom 18. September 2012 die Argumentation der Stadt Baden für eine Vollkostenrechnung und erachtet diese als nachvollziehbar. Im Weiteren wird darauf hingewiesen, dass die beteiligten Gemeinden das Schulgeld eigenständig untereinander regeln. Das Schulgeld ist mit den Gemeinden Birmenstorf, Ennetbaden und Ehrendingen bis zur Projektierungskreditvorlage an den Einwohnerrat auszuhandeln REGOS Verordnung über die Kantonsbeiträge an die Regionalisierung der Oberstufe an der Volksschule Das neue Schulgesetz, dem die Aargauer Stimmberechtigten im Frühjahr 2012 zugestimmt haben, tritt am 1. Januar 2013 in Kraft. Die REGOS-Verordnung wird damit ungültig, da das neue Gesetz dazu keine Grundlage schafft. Ein Gesuch um finanzielle Unterstützung des Kantons ist bis spätestens 31. Dezember 2012 einzureichen. Das Gesuch beinhaltet das Betriebskonzept mit Raumprogramm, das Projekt mit Kostenvoranschlag und den Belegungsnachweis. Das Betriebskonzept mit Raumprogramm ist dem Departement BKS am 19. Juli 2012 eingereicht worden, die weiteren Gesuchsunterlagen werden im November nachgereicht. Ein Projekt der Testplanung wurde dafür überarbeitet und mit einem Kostenvoranschlag sowie dem Belegungsnachweis ergänzt. 3 Wettbewerb 3.1 Grundsätzliches Die Eckwerte des Projektwettbewerbs "Sanierung und Erweiterung Schulanlage Burghalde" sind: - anonymer Projektwettbewerb im Selektionsverfahren (mit Präqualifikation) in Anlehnung an die sia-ordnung 142 für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe. - Auswahl von 24 Planerteams, davon vier Architektur-Nachwuchsbüros. - Ein Planerteam besteht mindestens aus einem federführenden Architekten, einem Bauingenieur und einem Landschaftsarchitekten. Die Planerteams können bei Bedarf weitere Fachplaner beiziehen. - Der Perimeter umfasst das gesamte Areal der Schulanlage Burghalde einschliesslich der Villa Burghalde (Musikschule). Die Überbaubarkeit der einzelnen Zonen wird differenziert festgelegt. Für den ganzen Perimeter ist der Aussenraum zu gestalten. - Gesucht wird eine Schulanlage, die den Anforderungen des Betriebskonzepts mit dem zugehörigen Raumprogramm am besten entspricht und sich optimal in die bestehende Quartierstruktur einfügt. 3.2 Ablauf Vorausgesetzt, der Wettbewerbskredit wird genehmigt, soll der Wettbewerb nach dem Einwohnerratsentscheid in der zweiten Hälfte November 2012 öffentlich ausgeschrieben werden. Die 24 Teams werden im Januar 2013 zum Projektwettbewerb ausgewählt. Seite 6 von 10
7 Die Jurierung findet Juni / Juli 2013 statt. Das Ergebnis des Wettbewerbs soll dem Stadtrat im August oder September 2013 vorgelegt werden. 3.3 Kosten Wettbewerb Basis für das Ermitteln der Wettbewerbskosten ist eine Grobkostenschätzung für die Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Burghalde. Das Projekt aus der Testplanung, das für die Eingabe REGOS überarbeitet wurde und von dem die Kosten geschätzt wurden, rechnet mit Sanierungs- und Erweiterungskosten von ca. CHF 85 Mio. (+/- 25%). Kostenübersicht Sanierung und Erweiterung Schulanlage Burghalde Schulhaus Burghalde I Sanierung CHF Schulhaus auf Areal West Neubau CHF Schulhaus auf Areal Ost Neubau CHF Allgemein und Umgebung CHF Total Sanierung und Erweiterung CHF Die untenstehenden Kosten sind nach den Regeln der sia-ordnung 142 (Honorarsumme), den Empfehlungen der KBOB und auf Grund von Erfahrungswerten ermittelt worden: Externe Kosten Wettbewerb total CHF Preissumme (inkl. MWST) Honorare Jury, externen Experten Unterlagen, Modelle, Dokumentation, Ausstellung Reserve Mehrwertsteuer, ohne Preissumme (8.0%) Interne Kosten Die internen Kosten für das Wettbewerbsverfahren werden auf CHF geschätzt. 4 Planung 4.1 Grundsätzliches Die Schulanlage Burghalde soll raschmöglichst saniert und erweitert werden. Ziel ist, die neue Anlage ab Beginn des Schuljahrs 2017/2018 nutzen zu können. Die erneuerte Schulanlage wird Seite 7 von 10
8 von der Bezirksschule und von der Real- und Sekundarschule genutzt werden. Das Schulhaus Pfaffechappe kann erst saniert und umgebaut werden, wenn die Real- und Sekundarschule ausgezogen sind. Nach der Sanierung des Schulhauses Pfaffechappe wird die Primarschule Innenstadt darin einziehen. Sobald der Stadtrat dem Juryentscheid zugestimmt hat und die Rekursfrist abgelaufen ist, wird die Projektierungskreditvorlage ausgearbeitet. Der Projektierungskredit wird nach ersten Schätzungen nicht in der abschliessenden finanziellen Entscheidkompetenz des Einwohnerrats liegen und damit anschliessend den Stimmberechtigten der Stadt Baden unterbreitet werden müssen. Damit das Projekt "Sanierung und Erweiterung Schulanlage Burghalde" nicht verzögert wird und die Schulanlage Burghalde für das Schuljahr 2017/2018 im Sommer 2017 bereit ist, muss die Planung nach dem Wettbewerb unverzüglich weiterbearbeitet werden können. Deshalb wird gleichzeitig mit dem Wettbewerbskredit ein Kredit für Teilleistungen des Projektierungsaufwands als Planungskredit beantragt. 4.2 Ablauf Aufgrund des aktuellen Planungsstandes kann der weitere Planungsablauf wie folgt skizziert werden: Phase Aktivität Entscheide Termine Wettbewerb Ausschreibung Feb Juryentscheid Stadtratsentscheid zum Wettbewerbsergebnis Okt Projektplanung Projektierungskredit definitive ER-Vorlage an Stadtrat Sitzung Einwohnerrat Volksabstimmung Ausführung Baukredit definitive ER-Vorlage an Stadtrat Sitzung Einwohnerrat Volksabstimmung Baubeginn August 2015 Bezug Juli Kosten Planung Der Planungskredit soll die Weiterplanung zwischen der stadträtlichen Genehmigung des Juryberichts und der Volksabstimmung über den Projektierungskredit "Sanierung und Erweiterung Schulanlage Burghalde" ermöglichen. Der Planungskredit setzt sich auf der Grundlage einer Grobkostenschätzung wie folgt zusammen: Seite 8 von 10
9 4.3.1 Externe Kosten: Projektierungskosten total Honorar Planungsteam (Architekt, Bauingenieur, ) Honorare Spezialisten (Baugrund, Vermessung,.) Externe Bauherrenunterstützung Muster, Modelle, Vervielfältigung Reserve (12%) Mehrwertsteuer (8.0%) CHF Interne Kosten Die internen Kosten für die weiterführende Planung bis und mit Volksabstimmung werden auf CHF veranschlagt. Der Wettbewerbs- und Planungskredit "Sanierung und Erweiterung Schulanlage Burghalde" ist im Investitionsplan unter "in Aussicht genommene Vorhaben, Sekundarstufenzentrum Burghalde, Wettbewerb" mit CHF 1,7 Mio. eingestellt. 5 Zusammenfassung Der Stadtrat hat das Betriebskonzept mit Raumprogramm bewilligt und die Vorbereitung des Wettbewerbs auf dieser Grundlage in Auftrag gegeben. Er hat mit den Gemeinderäten der Gemeinden des Schulkreises Baden (Birmenstorf, Ennetbaden und Ehrendingen) Gespräche über deren Beteiligung an der Schulanlage Burghalde und das Schulgeld geführt. Die Gemeinderäte haben beschlossen, dass die Gemeinden sich am Sekundarstufenzentrum Burghalde beteiligen. Die definitive Höhe des Schulgelds ist mit den Gemeinderäten noch auszuhandeln. Verbindliche Vereinbarungen müssen bis zur Projektierungskreditvorlage vom Dezember 2013 vorliegen. Das Gesuch um finanzielle Unterstützung der Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Burghalde nach der REGOS-Verordnung wird dem Kanton bis Ende 2012 eingereicht. Der aktuelle Stand des Projekts "Sanierung und Erweiterung Schulanlage Burghalde" ermöglicht, einen anonymen Projektwettbewerb im Selektionsverfahren (mit Präqualifikation) für Planungsteams unter der Federführung eines Architekten auszuschreiben. Der Wettbewerbskredit von CHF 500'000 und der Planungskredit von CHF 1,2 Mio. ermöglichen, das Projekt "Sanierung und Erweiterung Schulanlage Burghalde" einen wesentlichen Schritt weiter zu entwickeln. Ziel ist, im Juli 2017 der Sekundarstufe Baden eine moderne und zeitgemässe Schulanlage zur Verfügung stellen zu können. * * * * * Seite 9 von 10
10 Beilage Situationsplan mit Wettbewerbsperimeter Auflageakten: Sekundarstufenzentrum Burghalde; Machbarkeitsstudie; Schlussbericht zur Testplanung Schulraum Baden 2020; Beschlussprotokoll der Besprechung vom 29. Mai 2012 Schreiben des Vorstehers des Departements Bildung, Kultur und Sport vom Schulraum Baden 2020; SZ Burghalde; Sanierung und Ausbau Sekundarstufenzentrum Burghalde; Betriebskonzept mit Raumprogramm Seite 10 von 10
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