Wirtschaftsbericht Stadt Zürich

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1 Wirtschaftsbericht 2000 Stadt Zürich Zürich, August 2001

2 Impressum Herausgeberin Fachstelle für Stadtentwicklung Präsidialdepartement, Postfach, 8022 Zürich Tel , Fax Internet: Autor Urs Egger, Dr.oec.HSG Umschlag Jürg Büchi, Netzprinz, Zug Druck Staffel Druck, Zürich Auflage 500 Exemplare

3 Inhalt Vorwort 5 Wirtschaftsjahr 2000 im Überblick 7 Dynamische Weltwirtschaft 7 Gutes Schweizer Wirtschaftsjahr 7 Boomende Wirtschaft in Zürich 7 Ereignisse im Zürcher Wirtschaftsjahr 8 Entwicklung der Zürcher Wirtschaftszweige 10 Zürich ist ein Dienstleistungsstandort 10 Strukturwandel setzt sich fort 10 Finanzplatz Zürich wächst 12 Entwicklung zur Kommunikationsdrehscheibe 13 Gastgewerbe und Tourismus sind erfolgreich 15 Unternehmensstruktur 16 Kleine und mittlere Unternehmen 16 Headquarterstandort 16 Gründerszene belebt sich 17 Unternehmen ziehen zu und weg 18 Arbeitsmarkt 19 Anhaltende Zunahme der Beschäftigung 19 Starker Rückgang der Arbeitslosigkeit 20 Zunahme der Arbeitsbewilligungen 21 Immobilienmarkt 21 Wenig freie Wohnungen auf dem Markt 22 Engpässe bei den Büroflächen 24 Entwicklungsgebiete im Aufbruch 26 Öffentliche Hand 28 Positive Rechnung der Stadt Zürich 28 Hohe Steuereinnahmen 28 Zunahme der Investitionen 28 Wichtiger Arbeitgeber 29 Auf dem Weg zur Sustainable City? 29 Indikatoren zur nachhaltigen Entwicklung 29 Neue Plattform Sustainability Symposium Zurich 30 Unternehmen mit zertifiziertem Umweltmanagement 30 Ausblick 33 Quellen 35 3

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5 Vorwort Die Wirtschaft in der Stadt Zürich hat im Jahr 2000 mit ausgezeichneten Leistungen geglänzt. Die frische wirtschaftliche Dynamik belebt die Stadt und öffnet den Blick für Neues. Das Jahr 2000 ist also ein gutes Jahr für das erstmalige Erscheinen des Berichtes zur Wirtschaft in der Stadt Zürich. Der Bericht analysiert die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt, informiert über die wichtigsten Ereignisse und dokumentiert die immer schneller ablaufenden Veränderungen. Adressaten sind Interessierte in Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Wie dies in unserer schnelllebigen Zeit immer öfter vorkommt, sind einige Informationen beim Erscheinen dieses Berichtes schon wieder veraltet. Dies lässt sich kaum vermeiden, ist doch die amtliche Statistik (noch) nicht auf Aktualität ausgerichtet, sondern eher auf Verlässlichkeit und Beständigkeit. So liegt beispielsweise die letzte Betriebszählung, eine der wirtschaftlichen Basisstatistiken, schon fast drei Jahre zurück. Wieso ein Bericht zur Wirtschaft in der Stadt Zürich? Der Zürcher Wirtschaftsraum reicht ja weit über die Stadt hinaus. Je nach Abgrenzung sprengt er sogar die Kantonsgrenzen und umfasst auch benachbarte Kantonsteile oder ganze Kantone. Kaum zu bestreiten ist jedoch, dass die Stadt das pulsierende Herz dieses Wirtschaftsraumes ist. So arbeiten in der Stadt doch gut 45 Prozent der Beschäftigten des Kantons Zürich, knapp 38 Prozent der Arbeitsstätten liegen in der Stadt und gut 43 Prozent der Neueintragungen ins Handelsregister werden dort getätigt. Und dies ist nur die wirtschaftliche Seite. Ein Blick auf die zahlreichen kulturelle Einrichtungen, Bildungsstätten, den Verkehrsknoten Hauptbahnhof Zürich, die Spitäler um nur einige zu nennen belegen die Bedeutung des Zentrums. Um diese zahlreichen Zentrumsleistungen zu finanzieren, von denen auch die umliegenden Gebiete profitieren, bedarf die Stadt einer erfolgreichen Wirtschaft. Das ist Grund genug, einen aufmerksamen Blick auf die Entwicklung der städtischen Wirtschaft zu richten. Ich hoffe, der Bericht vermittelt Ihnen einige neue Informationen und dient Ihnen als Nachschlagewerk. Josef Estermann Stadtpräsident 5

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7 Wirtschaftsjahr 2000 im Überblick Wirtschaftsjahr 2000 im Überblick Dynamische Weltwirtschaft Für die Weltwirtschaft war das Jahr 2000 ein gutes Jahr, war doch ein kräftiges Wirtschaftswachstum zu verzeichnen. In der 2. Hälfte des Jahres verlor der Aufschwung an Dynamik. Ein Grund dafür ist das Ende der langen wirtschaftlichen Boomphase der Wachstumslokomotive USA, die an Fahrt verloren hat. Begleitet war der Wachstumsrückgang durch einen Einbruch an den US-Börsen, der von der technologielastigen Börse NASDAQ ausging. Insbesondere die Werte von Anlagen in den Wirtschaftsbranchen der New Economy Informatik, Telekommunikation, neue Medien verloren deutlich an Wert. Gutes Schweizer Wirtschaftsjahr Mit einem Wachstum des Bruttoinlandproduktes von mehr als 3 Prozent war das Jahr 2000 ein gutes Wirtschaftsjahr für die Schweiz. Seit vier aufeinander folgenden Jahren ist nun das Bruttoinlandprodukt gewachsen. Im ersten Halbjahr 2000 expandierte die Schweizer Wirtschaft kräftig, im zweiten Halbjahr verlangsamte sich der Rhythmus merklich. Die im 3. und 4. Quartal 2000 beobachteten Wachstumsraten dekken sich aber immer noch mit dem für die Schweizerische Volkswirtschaft geschätzten Wachstumspotenzial. Die gute wirtschaftliche Entwicklung führte zu einem deutlichen Anstieg der Beschäftigung. Die Arbeitslosigkeit ging im Jahr 2000 laufend zurück, sank im Mai 2000 auf 1.9 Prozent und lag damit erstmals seit 1992 wieder unter 2 Prozent Boomende Wirtschaft in Zürich Der Lauf der Schweizer Wirtschaft ist zu einem massgeblichen Teil durch den Wirtschaftsmotor Zürich angetrieben worden. Entgegen früheren wirtschaftlichen Aufschwungphasen hat diesmal der Aufschwung in den Städten und vor allem in Zürich begonnen. Ein Zeichen dafür ist der fast unübersehbare Wald der Baukrane in den Entwicklungsgebieten der Stadt. Trotz dieser Bautätigkeit ist der Markt für Büroflächen an guten Lagen von einer starken Verknappung des Angebotes gekennzeichnet. Die Beschäftigung hat im Jahr 2000 deutlich zugenommen, die Zahl der Arbeitslosen hat sich im Gegenzug weiter vermindert. Der bereits bestehende Mangel an qualifizierten Arbeitskräften hat sich durch den Aufschwung weiter verschärft. Kräftiges Wachstum der Weltwirtschaft Krise der New Economy Beachtliches Wachstum der Schweizer Wirtschaft Auf den Pfad des Potenzialwachstums eingeschwenkt Zürich als Schweizer Wirtschaftsmotor Starke Bautätigkeit und Mangel an Büroflächen Rare qualifizierte Arbeitskräfte FSTE 7

8 Wirtschaftsbericht Stadt Zürich Januar Ereignisse im Zürcher Wirtschaftsjahr Der viel diskutierte und zum Teil befürchtete Wechsel vom Jahr 1999 ins Milleniumsjahr 2000 verläuft in Wirtschaft und Stadtverwaltung problemlos. Der Absturz älterer Computer findet nicht statt. Der 40 Meter hohe Kamin auf dem Areal der ehemaligen Seifenfabrik Steinfels in Zürich West wird gesprengt. Auf dem Areal entsteht die neue Grossüberbauung Westside der Rentenanstalt/Swiss Life. Die Studie Bahnperspektiven für den Wirtschaftsraum Zürich schlägt unter anderem einen neuen Durchgangsbahnhof unter dem alten Shop-Ville des Hauptbahnhofs Zürich vor. Das Beratungsunternehmen William M. Mercer publiziert eine Untersuchung, wonach Zürich von 218 Städten weltweit zu den begehrtesten Standorten mit der höchsten Lebensqualität zählt. Zürich teilt sich den ersten Platz mit Bern, Vancouver und Wien. März April Mai Juni August September Die Rechnung 1999 der Stadt Zürich schliesst mit einem Überschuss von 157 statt 2 Millionen Franken ab. Der Rechnungsabschluss ist damit zum ersten Mal seit neun Jahren wieder positiv. Die Messe Zürich und die Mustermesse Basel prüfen zur gegenseitigen Stärkung eine nähere Zusammenarbeit. Das Gründungszentrum Start, das Räumlichkeiten und Dienstleistungen für Gründer und Gründerinnen anbietet, feiert am 25. Mai seinen ersten Jahrestag. Die Räumlichkeiten des Gründungszentrums waren innert kürzester Zeit belegt. Für eine Erweiterung wird ein zweites Zentrum gesucht. Die Ausgliederung des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich und die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft wird in einer Volksabstimmung abgelehnt. In Zürich findet das erste Sustainability Symposium unter dem Titel Nachhaltigkeit Triebfeder für wirtschaftlichen Erfolg? statt. Rund 300 Schlüsselpersonen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft diskutieren an der ETH, wie sich nachhaltige Lösungen für Unternehmen finden lassen und wie eine zukunftsfähige Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Zürich gestaltet werden kann. Im September 2000 gibt die Sulzer Konzernleitung bekannt, dass praktisch der ganze Haustechnikteil verkauft wird. In der Stadt Zürich sind 600 Mitarbeitende von Sulzer Turbo betroffen. 8

9 Wirtschaftsjahr 2000 im Überblick In Zürich West eröffnet das Schauspielhaus sein Bau- und Werkzentrum und eine neue Spielstätte im Schiffbau. Damit wird ein weiteres Zeichen für den Aufbruch im ehemaligen Industriequartier gesetzt. Der Spatenstich für den so genannten diax-tower, ein Hochhauskomplex mit einem 70 und einem 90 Meter hohen Turm in Oerlikon, erfolgt. Zum ersten Mal seit zwanzig Jahren wird in Zürich wieder ein Hochhaus gebaut. Die neue Alcan, Nummer 2 der Aluminiumbranche und weltweit führender Verpackungsanbieter, entsteht aus dem Zusammenschluss von Alcan und algroup und wird ihren Europahauptsitz in Zürich einrichten. An einer gemeinsamen Veranstaltung von Stadt und Kanton Zürich wird der neue Bericht der Zürcher Kantonalbank Metropole Zürich Der Wirtschaftsstandort im internationalen Vergleich vorgestellt. Zürich liegt bei der wirtschaftlichen Performance international im Mittelfeld, verfügt aber über gute bis sehr gute Standortfaktoren. Oktober November diax und sunrise vereinbaren, ihre Tätigkeiten zusammenzulegen. Unter dem Dach von Tele Danmark entsteht eine starke Nummer zwei in der Schweizer Telekommunikationsbranche. Der Gemeinderat der Stadt Zürich beschliesst, den Steuerfuss für das Jahr 2001 von 130 auf 126 Prozent zu senken. Dezember Ende Jahr wird das städtische Arbeitsamt aufgelöst. Die regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) und die Abteilung Bildung und Transfer gehen an das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit über. Die Abteilung Arbeitsbewilligungen bleibt städtisch und wechselt zum Präsidialdepartement. FSTE 9

10 Wirtschaftsbericht 2000 Stadt Zürich Entwicklung der Zürcher Wirtschaftszweige Über 86 Prozent arbeiten im Dienstleistungssektor Zürich ist ein Dienstleistungsstandort Die Stadt Zürich ist wohl der bedeutendste Dienstleistungsstandort der Schweiz. Laut Betriebszählung 1998 arbeiteten von den 315'287 Beschäftigten in der Stadt Zürich 85.7 Prozent im Dienstleistungssektor. Im Produktionssektor sind nur noch 14.3 Prozent beschäftigt. Von den 11 grössten Wirtschaftszweigen in der Stadt Zürich, in denen 10'000 oder mehr Beschäftigte arbeiten, zählt nur noch ein Wirtschaftszweig zum Produktionssektor: die Baubranche. Anzahl Beschäftigte Anteil an allen Beschäftigten Kreditgewerbe 38' % Dienstleistungen für Unternehmen 38' % Gesundheits- und Sozialwesen 30' % Unterrichtswesen 24' % Detailhandel und Reparatur 23' % Gastgewerbe 18' % Baugewerbe 17' % Grosshandel und Handelsvermittlung 15' % Versicherungsgewerbe 12' % Nachrichtenübermittlung 11' % Öffentl. Verwaltung und Landesverteidigung 11' % Anzahl Beschäftigte in den grössten Wirtschaftszweigen (Statistisches Amt der Stadt Zürich) Standort zentralörtlicher Dienstleistungen Veränderung zur Dienstleistungswirtschaft Die Stadt ist ein klassischer Standort für zentralörtliche Dienstleistungen. Zürich ist nicht nur ein Bankenplatz, sondern auch ein Zentrum für Unternehmensberatung und zahlreiche weitere Dienstleistungen für Unternehmen. Einen bedeutenden Wirtschaftszweig stellen auch Detail- und Grosshandel dar. Die Zentrumsfunktion Zürichs zeigt sich weiter an der hohen Zahl an Beschäftigten im Gesundheitswesen. Dazu tragen die zahlreichen Spitäler und Gesundheitseinrichtungen in Zürich bei. Schliesslich ist nicht zuletzt das Bildungswesen mit den Hochschulen und weiteren Bildungseinrichtungen zu nennen. Strukturwandel setzt sich fort Die Betriebszählung 1998 hat gezeigt, dass sich der Strukturwandel der städtischen Wirtschaft hin zu einer dienstleistungsgeprägten Wirtschaft fortsetzt. Die Zahl der Beschäftigten im Produkti- 10

11 Entwicklung der Zürcher Wirtschaftszweige onssektor war zwischen 1995 und 1998 mit minus 14.2 Prozent weiter rückläufig. Im Dienstleistungssektor erfolgte eine Trendwende. Nachdem in der Vorperiode von 1991 bis 1995 noch ein massiver Rückgang von 26'270 Arbeitsplätzen zu verzeichnen war, ist zwischen 1995 und 1998 ein schwacher Zuwachs von 2.1 Prozent festzustellen. Rund die Hälfte davon sind allerdings Teilzeitpensen mit einem Beschäftigungsumfang von weniger als 50 Prozent. Ein Blick auf die Beschäftigungsentwicklung zwischen 1995 und 1998 zeigt Gewinner- und Verliererbranchen. Von den grössten Gewinnern zählen mit der Ausnahme der Herstellung von sonstigen Fahrzeugen alle Wirtschaftszweige zum Dienstleistungssektor. Nicht alle Branchen im Dienstleistungssektor wiesen jedoch eine positive Beschäftigungsentwicklung auf. Ein markanter Rückgang ist insbesondere beim Detailhandel und der Reparatur von Gebrauchsgütern zu verzeichnen. Kreditgewerbe Versicherungsgewerbe Unterhaltung, Kultur, Sport Hilfstätigkeiten für Verkehr, Fracht, Lager, Reisebüros Dienstleistungen für Unternehmen Herstellung von sonstigen Fahrzeugen Herstellung von Geräten der Elektrizit.erzeugung u. verteilung Verlag, Druck, Vervielfältigung Maschinenbau Landverkehr, Rohrfernleitungen Detailhandel und Reparatur Baugewerbe Veränderung der Zahl der Beschäftigten zwischen 1995 und 1998 (Statistisches Amt der Stadt Zürich) Die Wirtschaftszweige mit den grössten Beschäftigungsverlusten finden sich vorwiegend im Produktionssektor. Nur gerade im Wirtschaftszweig Herstellung von sonstigen Fahrzeugen, nämlich im Schienenfahrzeugbau, sind zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen worden. Den stärksten Rückgang verzeichnete das Baugewerbe, wo zwischen 1995 und '716 Arbeitsplätze abgebaut worden sind. Die Werte der Baubranche für die ganze Schweiz bis ins 1. Quartal 2001 deuten jedoch auf eine deutliche Erholung der Beschäftigung vor allem im Jahr 2000 hin. Der Zürcher Bauboom dürfte zu einer merklichen Erholung der Beschäftigung in der Baubranche beigetragen haben. Deutlich rückläufig Gewinner vor allem im Dienstleistungsbereich Beschäftigungsrückgang im Produktionssektor setzt sich fort FSTE 11

12 Wirtschaftsbericht Stadt Zürich war die Beschäftigung auch im Maschinenbau (-894 Arbeitsplätze) sowie im Verlags- und Druckgewerbe (-869 Arbeitsplätze). Bei der Herstellung von Geräten der elektronischen Erzeugung ist offenbar zwischen 1995 und 1998 eine Trendwende eingetreten. Zwischen 1991 und 1995 wurden noch 1'293 neue Arbeitsplätze geschaffen, bis 1998 aber wieder 801 Beschäftigte abgebaut. Kreditgewerbe wichtigster Wirtschaftszweig Wichtigster Finanzplatz der Schweiz Konzentration des Finanzsektors in Zürich Finanzplatz Zürich wächst Die stärkste Beschäftigungszunahme im Dienstleistungssektor zwischen 1995 und 1998 ist in der Stadt Zürich im Kreditgewerbe erfolgt. So hat die Zahl der Arbeitsplätze um 3'053 Beschäftigte oder 8.7 Prozent zugenommen. Damit ist das Kreditgewerbe 1998 neu auf den 1. Platz als wichtigster Wirtschaftszweig der Stadt Zürich aufgerückt. Fast 40'000 Arbeitsplätze oder jeder 8. Arbeitsplatz finden sich dort. Im Vergleich zu anderen Finanzstandorten wie Basel, Genf oder Tessin, nimmt Zürich klar eine Führungsrolle ein. Rund 33 Prozent der Beschäftigten im Finanzsektor in der Schweiz arbeiten in der Stadt Zürich, gar 40 Prozent sind es, wenn der ganze Kanton Zürich berücksichtigt wird. Zwischen 1995 und 1998 hat eine weitere Konzentration des Finanzsektors in Zürich stattgefunden. Das zeigt eine Analyse der Beschäftigungsentwicklung im Kreditgewerbe in der Stadt Zürich sowie in den Kantonen Tessin, Basel Stadt und Genf. Zwischen 1991 und 1995 war aufgrund der konjunkturellen Lage und Strukturanpassungen in der ganzen Schweiz und an allen untersuchten Standorten die Beschäftigung im Kreditgewerbe noch rückläufig. 15% 10% 5% 0% -5% -10% -15% -20% -25% -30% Ganze Schweiz Kanton Tessin Kanton Basel Stadt Kanton Genf Kanton Zürich Stadt Zürich Veränderung der Beschäftigung im Kreditgewerbe 1995 bis 1998 (Statistisches Amt der Stadt Zürich; Auswertung Fachstelle für Stadtentwicklung) 12

13 Entwicklung der Zürcher Wirtschaftszweige Zwischen 1995 und 1998 hat sich dann das Blatt gewendet, aber nur für die Stadt und den Kanton Zürich. Dort nahm nicht nur die Zahl der Beschäftigten, sondern auch der Arbeitsstätten deutlich zu, während in der Schweiz insgesamt und den anderen untersuchten Standorten die Beschäftigung weiter abnahm. Eine Ursache für die Konzentration in Zürich sind Strukturbereinigungen im Bankensektor. So ist beispielsweise der starke Rückgang der Beschäftigung im Kreditgewerbe in Basel bemerkenswert. Darin widerspiegeln sich Standortverlagerungen, die durch die Fusion des Schweizerischen Bankvereins und der Schweizerischen Bankgesellschaft ausgelöst worden sind. Ein weiterer Grund ist die Fokussierung des Schweizer Börsenhandelgeschäftes in Zürich. In Folge der Aufnahme eines einheitlichen elektronischen Börsenhandelssystems in der Schweiz am 8. Dezember 1995 war bei einigen Banken eine Verlagerung der Einheiten für Börsenhandel nach Zürich zu beobachten. Wie sich der Finanzplatz Zürich in Zukunft behaupten wird, ist offen. Im internationalen Vergleich nimmt Zürich von 1995 bis 1999 im Wertschöpfungs- und Erwerbstätigenwachstum jeweils einen Spitzenplatz ein. Allerdings bestehen Defizite bei der Stundenproduktivität (ZKB, Metropole Zürich, 2000). Verschiedene Faktoren könnten zu einer Herausforderung für den Finanzplatz Zürich werden: weitere Strukturklärungen im Private Banking, der Einsatz von Internet Banking, der intensivierte Konkurrenzkampf der europäischen Börsenplätze oder die unklare Zukunft des Bankgeheimnisses. Entwicklung zur Kommunikationsdrehscheibe Ein Wirtschaftszweig wurde im Jahr 2000 besonders beachtet: die Telekommunikations-, Informations- und Medienbranche. Waren es zuerst die spektakulären Gewinne, die mit entsprechenden Anlagen an der Börse erzielt werden konnten, zog anschliessend der Börsensturz der Technologiewerte eine grosse Aufmerksamkeit auf sich. Zürich hat sich in den letzten Jahren zu einem führenden Standort der Telekommunikations-, Informations- und Medienbranche entwickelt arbeiteten in diesen Branchen rund 6,6 Prozent der Beschäftigten in der Stadt Zürich: knapp 40 Prozent im Medienbereich, rund 37 Prozent im Informatikbereich und 23 Prozent im Telekommunikationsbereich. Insgesamt ist damit die Telekommunikations-, Informations- und Medienbranche einer der wichtigen städtischen Wirtschaftszweige, der trotz des derzeitigen Einbruchs ein erhebliches Zukunftspotenzial aufweist. Strukturbereinigungen im Bankensektor Fokussierung des Börsenhandels in Zürich Zahlreiche Herausforderungen Wirtschaftszweig des Jahres 2000 Einer der wichtigen städtischen Wirtschaftszweige FSTE 13

14 Wirtschaftsbericht Stadt Zürich Kern der kantonalen Telekommunikations-, Informationsund Medienbranche Dynamische Entwicklung in der Stadt Rund die Hälfte der Beschäftigten der Firmen der Telekommunikations-, Informations- und Medienbranche im Kanton Zürich arbeitet in der Stadt, die somit als eigentlicher Kern dieses Wirtschaftszweigs im Kanton bezeichnet werden kann. Bei den Medien sind sogar vier Fünftel in der Stadt beschäftigt. Verantwortlich dafür sind unter anderem die drei grossen Tageszeitungen sowie weitere Printmedien. Im Informatikbereich arbeiten rund 37 Prozent in der Stadt. Die Beschäftigung in der Telekommunikations-, Informations- und Medienbranche (TIME) nahm zwischen 1995 und 1998 in der Stadt um rund 15 Prozent, im Kanton sogar um 18 Prozent zu. Und dies in einer Zeit, als die Gesamtbeschäftigung in der Schweiz wie auch im Raum Zürich immer noch rückläufig war. 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Informatik Medien Telekom TIME Schweiz Kanton Zürich Stadt Zürich Veränderung der Beschäftigung in der TIME-Br anche 1995 bis 1998 (Statistisches Amt der Stadt Zürich) Boom in der Telekommunikationsbranche Auffällig ist die starke Beschäftigungszunahme in der Telekommunikationsbranche im Kanton Zürich und etwas weniger ausgeprägt in der Stadt. Zurückzuführen ist diese Entwicklung auf die Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes, die zunehmende Zahl von Anbietern und insbesondere den dynamischen Mobilfunkbereich. Stark gewachsen ist auch der Informatikbereich. In der Stadt legte vor allem der Zweig Softwareentwicklung mit 1460 neuen Vollzeitarbeitsplätzen erheblich zu. Arbeitsplätze im Medienbereich schuf unter anderem neu entstandene private Fernsehsender und Schweizer Programmfenster. 14

15 Entwicklung der Zürcher Wirtschaftszweige Gastgewerbe und Tourismus sind erfolgreich In Hotels, Restaurants und weiteren Betrieben des Gastgewerbes arbeiteten 1998 rund 18'800 Beschäftigte. Damit ist das Gastgewerbe der sechstgrösste Wirtschaftszweig in der Stadt Zürich. Im Jahr 2000 sind bis Ende September 40 zusätzliche Verpflegungsbetriebe gezählt worden, womit es nun in der Stadt Verpflegungsbetriebe gibt. Die Zunahme der Verpflegungsbetriebe, die insbesondere durch die Liberalisierung des Gastgewerbegesetzes anfangs 1998 ausgeprägt war, setzt sich also fort, wenn auch im Vergleich zum Vorjahr etwas abgeschwächt. Das Hotelangebot in der Stadt Zürich erhöhte sich im Jahr 2000 markant. Im Dezember 2000 boten die Zürcher Hotels 6'548 Zimmer und insgesamt 10'925 Betten an. Innert einem Jahr sind rund 17 Prozent zusätzliche Zimmer und 18 Prozent Betten vor allem im tieferen Preissegment geschaffen worden. Der starke Ausbau der Hotelkapazitäten wird sich in nächster Zeit fortsetzen, da zahlreiche Hotels geplant oder bereits im Bau sind. Zugenommen hat im Jahr 2000 auch die Nachfrage. Die Zahl der Logiernächte stieg im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent auf 2'232'763 und erreichte damit den Höchstwert seit Sowohl inländische wie auch ausländische Gäste trugen zu diesem Wachstum bei. Nicht zuletzt die gute Wirtschaftsentwicklung hat zu einem erhöhten Geschäftstourismus geführt. Vorläufige Zahlen von Januar bis Ende April 2001 ergeben im Vorjahresvergleich eine weitere Zunahme der Übernachtungen um knapp 14 Prozent, die deutlich über dem Schweizer Durchschnitt von 2.4 Prozent liegt. Trotz stark erhöhtem Angebot an Hotels und Betten nahm die Zimmerauslastung wie auch die Bettenbesetzung zu. Im europäischen Städtevergleich liegt Zürich mit dieser hohen Auslastung zusammen mit London an der Spitze (BAK, 2001). Weitere Zunahme der Verpflegungsbetriebe Angebot an Hotelbetten markant erhöht Zahl der Logiernächte erreicht Höchstwert Immer noch hohe Auslastung FSTE 15

16 Wirtschaftsbericht Stadt Zürich Unternehmensstruktur In über 81 Prozent der Arbeitsstätten 9 oder weniger Beschäftigte Kleine und mittlere Unternehmen Die kleinen und mittelgrossen Unternehmen bilden in Zürich wie auch in der übrigen Schweiz die breite Wirtschaftsbasis. In den meisten Unternehmen arbeiten nur ein paar Beschäftigte. Das lässt sich aus der Betriebszählung ableiten, die allerdings nur Arbeitsstätten erfasst, an denen mehr als 20 Stunden pro Woche gearbeitet wird. Laut Betriebszählung gab es 1998 in der Stadt Zürich 25'494 Arbeitsstätten. An gut 81 Prozent dieser Arbeitsstätten waren 9 oder weniger Personen beschäftigt. Grössenklasse von Arbeitsstätten nach Zahl der Beschäftigten Total Anzahl Arbeitsstätten 20'719 3' '494 Anteil in Prozent Anzahl Beschäftigte 60'328 76'970 66' ' '287 Anteil in Prozent Arbeitsstätten 1998 nach Grössenklasse in der Stadt Zürich (Statistisches Amt der Stadt Zürich) Anzahl der Grossunternehmen marginal Als Arbeitgeber nicht zu vernachlässigen Wichtigster Schweizer Standort für Grossunternehmen Headquarterstandort In der Schweiz gibt es keine Unternehmens-, sondern nur eine Arbeitsstätten-Statistik. Darum können keine eindeutigen Aussagen über die Zahl der Grossunternehmen in Zürich gemacht werden, die typischerweise über mehrere Arbeitsstätten verfügen. Immerhin lässt sich feststellen, dass in 180 Arbeitsstätten 200 oder mehr Beschäftigte arbeiten. Da vor allem grosse Unternehmen auch grosse Arbeitsstätten aufweisen, kann vermutet werden, dass der Anteil der Grossunternehmen am Bestand aller Unternehmen eher klein ist. An den 180 Arbeitsstätten mit 200 oder mehr Arbeitsplätzen arbeiten jedoch über 35 Prozent der Beschäftigten in der Stadt Zürich. Der Anteil der Grossunternehmen an allen Zürcher Unternehmen ist also klein, doch decken sie mehr als einen Drittel des städtischen Arbeitsmarktes ab. Die Stadt Zürich ist der wichtigste Standort für Grossunternehmen in der Schweiz, wie bereits 1992 eine Untersuchung belegt hat. Zehn Prozent der nationalen Headquarter international tätiger Unternehmen und 20 Prozent der 50 grössten Unternehmen in der Schweiz haben ihren Sitz in der Stadt; 23 Prozent der ausländischen Unternehmen haben Zürich als Standort gewählt. 16

17 Unternehmensstruktur Internationale Vergleiche zeigen, dass Zürich, gemessen an seiner wirtschaftlichen Grösse, eine überdurchschnittlich hohe Zahl von Headquartern europäischer und internationaler Grossunternehmen aufweist. So haben beispielsweise sieben der weltgrössten Unternehmen ihren Firmensitz in Zürich (Fortune, 2000). Fortune Global 500 Unternehmen in Zürich Rang Unternehmen 43 Credit Suisse 65 Zurich Financial Services 125 UBS 160 ABB 219 Swiss Re 270 Swiss Life 396 Migros Quelle: Die Zahl der Grossunternehmen in der Stadt Zürich geht tendenziell eher zurück. Ende der Achtziger- und anfangs der Neunzigerjahre haben einige grössere Firmen Zürich verlassen. Ein weiterer Rückgang ist die Folge von Fusionen ist zum Beispiel die Volksbank von der damaligen Schweizerischen Kreditanstalt, heute Credit Suisse, übernommen worden fusionierten der Schweizerische Bankverein und die Bankgesellschaft zur neuen UBS. Die Alusuisse, die Anfang Jahr noch zu den 500 Grössten in Europa zählte, schloss sich im ersten Semester 2000 mit der kanadischen Alcan zusammen. Gegen Ende 2000 vereinbarten die Telekommunikationsfirmen diax und sunrise, ihre Tätigkeiten zusammenzulegen. Gründerszene belebt sich Die wirtschaftliche Dynamik im Jahr 2000 in Zürich hat sich auch in der Zahl der Neueintragungen und Löschungen im Handelsregister niedergeschlagen. Während bei den Neueintragungen im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme von rund 18 Prozent zu verzeichnen ist, haben die Löschungen sogar um rund 49 Prozent zugenommen. Eine Erklärung dafür könnte die zunehmende Konsolidierung der Unternehmensstrukturen in der Telekommunikations- und Informatikbranche abgeben. In der Stadt Zürich ist im Jahr 2000 im Vergleich zum Kanton Zürich und zur Schweiz die stärkste Zunahme an Neueintragungen festzustellen. In der Stadt liessen sich 2'754 Firmen ins Handelsregister eintragen. Das sind rund 44 Prozent aller Neueintragungen im Kanton Zürich und gut 8 Prozent der neuen Firmen in der Schweiz. Im Vergleich zur Zahl der Arbeitsstätten sind diese Werte überdurchschnittlich. Die Stadt kann somit durchaus als Wiege für Neugründungen bezeichnet werden. Standort internationaler Topfirmen Eher rückläufige Zahl an Grossunternehmen Deutliche Zunahme der Neueintragungen im Jahr 2000 Zentrum für Neugründungen in der Schweiz FSTE 17

18 Wirtschaftsbericht Stadt Zürich Stadt Zürich 2'324 2'364 2'327 2'754 Kanton Zürich 5'629 5'751 5'569 6'305 Schweiz 31'618 32'095 30'053 33'927 Neueintragungen ins Handelsregister (Teledata/Wüest&Partner, 2001) Enge Verflechtung zwischen Stadt und Umland Deutliche Zunahme der Zu- und Wegzüge Standortverlagerungen mit wirtschaftlich aktiven Kantonen Kein massgeblicher Sog durch steuergünstige Kantone Unternehmen ziehen zu und weg Die Zahl der Zu- und Wegzüge von Unternehmen hat sich im Jahr 2000 deutlich erhöht. Offenbar nutzten viele Unternehmen die gute wirtschaftliche Lage für Erweiterungen, Reorganisationen oder Optimierungen ihrer Firmenstandorte. Die Herkunfts- und Zielorte der Firmen haben sich in den letzten vier Jahren nicht wesentlich verändert. Im Jahr 2000 verlagerten rund 63 Prozent der weggezogenen Firmen ihren Standort in die übrigen Gemeinden des Kantons Zürich. Von dort zogen auch am meisten Firmen in die Stadt. Deutlich wird damit die enge wirtschaftliche Verflechtung von Stadt und Umland. Der Saldo der Zuund Wegzüge war im Jahr 2000 für die Stadt Zürich auch dieses Jahr negativ. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Negativsaldo allerdings um rund 15 Prozent vermindert. Zu- und Wegzüge erfolgten nicht überraschend vor allem zu Kantonen, mit denen die Stadt Zürich enge wirtschaftliche Verflechtungen aufweist: Zug, Aargau, Thurgau, St. Gallen, Basel und Genf. In Kantone, aus denen viele Firmen zuziehen, verlagerten auch viele Firmen ihren Standort. Der Saldo für die Stadt Zürich war dabei meistens leicht negativ. Auffällig ist, dass der Saldo der Zu- und Wegzüge zwischen der Stadt Zürich und dem Kanton Basel Stadt in den letzten vier Jahren für Zürich immer positiv war. Der Saldo der Zu- und Wegzüge zwischen der Stadt Zürich und der übrigen Schweiz (ohne Kanton Zürich) war im Jahr 2000 wieder leicht negativ. Der positive Saldo vom Vorjahr hat sich also nicht wiederholt. Aufgrund der Zahlen der letzten vier Jahre lässt sich allerdings nicht sagen, dass umliegende Kantone mit deutlich niedrigeren Steuersätzen eine massgebliche Sogwirkung auf Firmen in der Stadt Zürich ausüben können. 18

19 Arbeitsmarkt Arbeitsmarkt Anhaltende Zunahme der Beschäftigung Im Jahr 2000 hat sich die Erholung am Arbeitsmarkt fortgesetzt. Die Beschäftigung nahm weiter zu. Ein Blick zurück auf die 90er Jahre zeigt, dass die Beschäftigung in der Stadt bis 1997 stark rückläufig war. Im 3. Quartal 1997 wurde der absolute Tiefpunkt erreicht. Dieser Rückgang drückte sich im Ergebnis der Betriebszählung 1995 aus, die einen Abbau von 40'000 Arbeitsplätzen seit 1991 ergab. Im Verlauf des wirtschaftlichen Aufschwungs nahm die Zahl der Beschäftigten von 1997 bis ins erste Quartal 1999 merklich zu und ging dann in eine Seitwärtsbewegung bis ins erste Quartal 2000 über. Danach setzte erneut ein deutlicher Aufschwung ein, so dass am Ende des 2. Quartals 2000 seit dem Tiefpunkt im Jahr 1997 bereits wieder rund 327'800 Beschäftigte gezählt wurden. Seit dem Tiefpunkt 1997 sind somit bereits wieder 15'600 neue Arbeitsplätze entstanden. Starker Beschäftigungsrückgang in den frühen 90er Jahren Erholung im letzten Drittel der 90er Jahre Anzahl Beschäftigte Stadt Zürich Qu. 3.Qu. 3.Qu. 3.Qu. 3.Qu. 3.Qu. 3.Qu. 3.Qu. 4.Qu. 1.Qu. 2.Qu. 3.Qu. 4.Qu. 1.Qu. 2.Qu. 3.Qu. 4.Qu. 1. Qu. Stadt Zürich Kanton Zürich Entwicklung der Beschäftigung in der Stadt und Kanton Zürich (Statistisches Amt der Stadt Zürich, Bundesamt für Statistik) Anzahl Beschäftigte Grossregion Zürich (Kanton) Seit Mitte 2000 liegen leider keine genaueren Ergebnisse für die Stadt vor, da sich die Beschäftigungsstatistik neu auf Grossregionen konzentriert. Im Kanton Zürich, der in der neuen Beschäftigungsstatistik als Grossregion zählt, setzte sich die Zunahme der Beschäftigung im Jahr 2000, wenn auch etwas abgeflacht, weiter fort. Nach Boom Abflachung im Jahr 2000 FSTE 19

20 Wirtschaftsbericht Stadt Zürich Hohe Arbeitslosigkeit Mitte der 90er Jahre Starker Rückgang der Arbeitslosigkeit Die wirtschaftliche Stagnationsphase in der Schweiz in den 90er Jahren war durch einen markanten Anstieg der Arbeitslosigkeit gekennzeichnet. Die Spitze wurde in der Stadt Zürich im Februar 1997 mit einer Arbeitslosenquote von 7.2 Prozent erreicht. 14'687 Personen waren ohne Arbeit. Seither ging die Arbeitslosenquote kontinuierlich bis auf 2.4 Prozent im September 2000 zurück. Bis Ende des Jahres war dann ein leichter, vermutlich saisonal bedingter Anstieg auf 2.5 Prozent zu verzeichnen. 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0% Jan 1990 Jan 1991 Jan 1992 Jan 1993 Jan 1994 Jan 1995 Jan 1996 Jan 1997 Jan 1998 Jan 1999 Jan 2000 Jan 2001 Stadt Zürich Kanton Zürich Arbeitslosenquote Stadt und Kanton Zürich 1990 bis 2000 (Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich) Rasche Verbesserung in der Stadt Zürich Ende der 90er Jahre Dynamische Entwicklung in einzelnen Branchen Im Jahr 2000 zeigte sich auf dem Arbeitsmarkt, dass die Stadt Zürich zu den Gewinnern der Globalisierung zählt. In früheren Jahren wirkte sich ein Aufschwung auf den städtischen Arbeitsmarkt erst mit Verzögerung positiv aus. Dieses Muster hat sich geändert. Seit Februar 1997 ging die Arbeitslosigkeit in der Stadt in gleichen Schritten wie im Kanton Zürich und in der Schweiz zurück fiel der Rückgang in der Stadt Zürich sogar um einiges markanter aus. Verschiedene Gründe sind für dieses neue Muster ausschlaggebend: Vom Boom des Telekommunikations-, Informations- und Mediensektors haben bis jetzt vor allem die Zentren und in der Schweiz insbesondere Zürich profitiert. Die zu beobachtende Konzentration des Schweizer Finanzsektors in Zürich hat ausserdem zu weiteren positiven Effekten geführt. 20

21 Immobilienmarkt Zunahme der Arbeitsbewilligungen Die gegenwärtige Situation auf dem Zürcher Arbeitsmarkt widerspiegelt sich in der Nachfrage nach Bewilligungen für ausländische Arbeitskräfte. Insbesondere qualifizierte und hochqualifizierte Arbeitskräfte sind sehr gesucht. Im vergangenen Kontingentsjahr (November 1999 bis Oktober 2000) hat die Abteilung Arbeitsbewilligung der Stadt Zürich rund 4'000 kontingentierte, über 3'000 nicht kontingentierte Einreise- und Arbeitsbewilligungen sowie über 1'600 Bewilligungen für Saisonarbeitskräfte erteilt. Gegenüber dem Vorjahr wurden damit 2'000 zusätzliche Bewilligungen erteilt. Als Nachfrager traten vor allem technologieorientierte Firmen im Umfeld des Finanzplatzes auf. Knappe hochqualifizierte Arbeitskräfte Immobilienmarkt Im Jahr 2000 hat die Immobilienbranche definitiv wieder Fuss gefasst und die Krise anfangs der 90er Jahre hinter sich gelassen. Interessanterweise zeigt ein Blick zurück, dass trotz der wirtschaftlichen Stagnationsphase im Immobilienwesen zwischen 1991 und 1995 noch ein starkes Beschäftigungswachstum von rund 15 Prozent erfolgt ist. Dann blieb aber die Beschäftigung weitgehend konstant wurden 3'294 Beschäftigte in der Immobilienbranche gezählt. Die weitere Beschäftigungsentwicklung ist schwierig abzuschätzen. Auf der einen Seite ist der Immobilienmarkt wieder erwacht, was auf eine Zunahme der Beschäftigung schliessen lässt. Auf der anderen Seite ist ein tiefgreifender Strukturwandel und eine Professionalisierung in der Immobilienbranche zu beobachten. Unternehmen gliedern ihre Immobilienaktivitäten vermehrt aus. Dies hat auch zu Veränderungen bei bestehenden Immobiliengesellschaften geführt, die sich zunehmend an der Börse kotieren lassen. So liessen sich im Jahr 2000 drei Immobliengesellschaften an der Schweizer Börse eintragen: die Swiss Prime Site AG, PSP Swiss Property AG und die Allreal Holding AG. Immobilienmarkt findet Boden Aufbruch und Strukturwandel FSTE 21

22 Wirtschaftsbericht Stadt Zürich Anteil der leerstehenden Wohnungen auf neuem Tiefstand Wenig freie Wohnungen auf dem Markt Die Situation auf dem Wohnungsmarkt in der Stadt Zürich hat sich im Jahr 2000 weiter zugespitzt. Seit 1997 ist die Leerwohnungsziffer, der Prozentanteil der leerstehenden Wohnungen am Gesamtwohnungsbestand, wieder am Sinken. Die letzte Zählung vom 1. Juni 2000 ergab einen neuen Tiefstand, der fast das Niveau von 1991 erreicht. Am Stichtag standen in der Stadt Zürich noch lediglich 378 Wohnungen leer. Davon wiesen 43 Prozent nur ein Zimmer auf. Kleinere Wohnungen sind also noch eher zu finden als grössere mit 4 oder mehr Zimmern Stadt Zürich Kanton Zürich Entwicklung der Leerwohnungsziffer 1991 bis 2000 (Statistisches Amt des Kantons Zürich, 2000) Rekord beim Neubau von Wohnungen Die Verknappung von leerstehenden Wohnungen ist trotz weitgehend konstanter Bevölkerung und einem zunehmenden Wohnungsbestand entstanden. So hat sich von 1991 bis 1999 die Zahl der Wohnungen von 178'982 auf 186'205 leicht erhöht. Dieser Zuwachs entstand vor allem durch Neubauten in den letzten drei Jahren. Im Jahr 2000 ist ein vorläufiger Höhepunkt erreicht worden. Insgesamt Wohnungen wurden neu gebaut, mehr als doppelt soviele wie im Vorjahr. Davon gelangten 705 Neubauwohnungen allein im 1. Quartal 2000 auf den Markt. Im Jahr 2001 werden voraussichtlich rund weitere Wohnungen fertiggestellt. 22

23 Immobilienmarkt Neuerstellte Wohnungen in der Stadt Zürich in den Jahren 1994 bis 2001 (Statistisches Amt der Stadt Zürich) Gebaut werden eher wieder grosse Wohnungen. Im Jahr 2000 wiesen von den Neuwohnungen 847 Wohnungen oder 58 Prozent 4 oder mehr Zimmer auf. Im Jahr 2001 sind nochmals mindestens 728 grosse Wohnungen zu erwarten. Ein gewisses Umdenken der Investoren ist also beobachtbar. Das Angebot an grossen Wohnungen ist aber immer noch sehr knapp. Der städtische Legislaturschwerpunkt mit dem Ziel, 10'000 neue Grosswohnungen innerhalb von 10 Jahren zu schaffen, bleibt eine anspruchsvolle Aufgabe. Trotz der neu erstellten Wohnungen hat die Leerwohnungsziffer laufend abgenommen, weil zur Zeit ein eigentlicher Nachfrageschub auf dem Wohnungsmarkt festzustellen ist. Gründe dafür sind unter anderem eine erhöhte Nachfrage aufgrund erfolgter oder erwarteter Lohnerhöhungen sowie vermehrt zu verzeichnende Zuzüge in die Stadt. Nachgefragt wird auch wieder mehr Wohnfläche pro Kopf. Einzimmerwohnungen finden kaum noch Abnehmer und die Nachfrage bei Zweizimmerwohnungen stagniert. Dreizimmerwohnungen entwickeln sich immer mehr zum Standard für Einpersonenhaushalte. Die neue Arbeitswelt trägt ebenfalls zu veränderten Bedürfnissen bei. Ein Büro in der eigenen Wohnung, wo unter anderem auch der PC einen Platz hat, wird zunehmend zum Standard. Familien mit zwei Kindern suchen darum immer häufiger eine Wohnung mit fünf oder mehr Zimmern. Die hohe Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt im Jahr 2000 blieb nicht ohne Wirkung auf die Mieten. Der Tiefpunkt wurde bereits 1999 erreicht. Seither steigen vor allem bei den grösseren Woh- Tendenz zu grösseren Wohnungen Nachfrageschub auf dem Wohnungsmarkt Grössere Wohnungen gesucht Preisschub zu erwarten? FSTE 23

24 Wirtschaftsbericht Stadt Zürich nungen die Mietpreise wieder deutlich an. Für das Jahr 2001 wird gar mit einem eigentlichen Preisschub gerechnet. Boomender Büroflächenmarkt in Zürich Engpässe bei den Büroflächen Die Entwicklung auf dem Markt für Büroflächen in der Stadt Zürich verlief im Jahr 2000 dynamisch. Dabei nimmt Zürich in der Schweiz eine Vorreiterrolle ein. Während in weiten Teilen der Schweiz der Geschäftsflächenmarkt erst langsam erwacht, wurden im Jahr 2000 in der Stadt Zürich bereits wieder Spitzenpreise bezahlt. Laufend steigende Nachfrage und Preise Knappheitssymptome im Frühling 2000 Zuspitzung der Lage im Sommer 2000 Besorgte Stimmen gegen Ende Jahr Verfügbare Bürofläche sinkt um Hälfte Die Nachfrage nach Büroflächen in der Stadt Zürich ist seit Mitte 1998 kontinuierlich gestiegen und hat vor allem im Jahr 2000 das Angebot wesentlich übertroffen. Bereits 1999 ging die Zahl der leer stehenden Büros um 30 Prozent zurück, während die Preise um rund 20 Prozent anstiegen. Im März 2000 wurden bereits wieder Spitzenpreise von 800 Franken pro Quadratmeter in der Stadt Zürich bezahlt. Büroflächen bis zu 400 Quadratmetern waren in der Stadt noch verfügbar, doch bereits ab 800 Quadratmetern gibt es an zentralen Lagen kein Angebot mehr. Erste Firmen zogen darum bereits wieder in die Agglomeration oder expandierten ausserhalb der Stadt. Laut der Sommerumfrage der Immobiliengesellschaft Colliers CSL AG spitzte sich die Lage Mitte 2000 auf dem Büromarkt weiter zu. Gesprochen wurde von einem regelrechten Versorgungsengpass. In der Stadt bestehe lediglich noch ein bescheidenes Sokkelangebot an kleineren Büroflächen bis 150 Quadratmetern. Gegen Ende des Jahres 2000 verschärfte sich die Lage auf dem Markt für Büroflächen weiter. An Zürcher Toplagen sind Büroflächen bereits wieder so begehrt, dass sie an den Meistbietenden vergeben werden. Bereits wird ein eigentlicher Notstand diagnostiziert und die weitere Entwicklung mit Besorgnis eingeschätzt (Tages-Anzeiger, ). Im Vergleich zum Vorjahr sind in der Stadt Zürich nur noch halb soviel Büroflächen erhältlich. Standen vor einem Jahr noch 52'000 Quadratmeter leer, so waren es gegen Ende 2000 nur noch 28'500 Quadratmeter. Dabei ist das Angebot in praktisch allen Gebieten der Stadt stark zurückgegangen. 24

25 Immobilienmarkt Wiedikon/Aussersihl Industrie (Zürich West) City/Bahnhofstrasse Übrige Altstetten Seefeld Oerlikon Enge/Stauffacher Unterstrass/Oberstrass - 2'000 4'000 6'000 8'000 10'000 12'000 Jahr 2001 Jahr 2000 Leerstand von Büronutzflächen in der Stadt Zürich in Quadratmetern (Colliers CSL AG, 2000 / 2001) Die starke Verknappung des Angebotes hat sich in den Preisen merklich niedergeschlagen. In den City-Randgebieten, im Seefeld, in der Enge und am Stauffacher sind Preissprünge von bis zu 60 Prozent erfolgt. An der Bahnhofstrasse wurden gegen Ende des Jahres 2000 wieder Höchstmieten von Franken pro Quadratmeter und Jahr bezahlt. Merkliche Preiserhöhungen City/Bahnhofstrasse Enge/Stauffacher Seefeld Übrige Oerlikon Wiedikon/Aussersihl Unterstrass/Oberstrass Altstetten Industrie (Zürich West) '000 1'200 1'400 Jahr 2001 Jahr 2000 Höchstmieten in CHF pro Quadratmeter und Jahr in Zürich (Colliers CSL AG, 2000 / 2001) FSTE 25

26 Wirtschaftsbericht Stadt Zürich Vorsichtige Investoren und dynamischer Wirtschaftsaufschwung Vermutlich mittelfristig Entspannung durch Bautätigkeit Gute Marktaufnahme von Neubauten Zukunftsprognosen vorsichtig Noch gibt es Flächen für neue Entwicklungen Zwei Gründe haben zu dieser Situation geführt. Die Immobilienkrise anfangs der 90er Jahre hat die Investoren in den letzten Jahren zurückhaltend und vorsichtig werden lassen. Gebaut wurde nur noch, wenn 60 Prozent der Nutzflächen vor Baubeginn vermietet waren. Bei einem deshalb stagnierenden Angebot hat sich nun die Nachfrage um so stürmischer entwickelt. Gerade Unternehmen aus der Informations- und Telekommunikationsbranche haben in Zürich stark expandiert oder die Stadt neu als Standort gewählt und dementsprechend Büroflächen nachgefragt. Aber auch Unternehmen im Finanz- und Consultingbereich zeigten grosses Interesse an zusätzlichen Büroflächen. Kurzfristig dürfte sich der Büroflächenmarkt kaum entspannen. Die Erstellung des entsprechenden Angebotes hinkt nach wie vor der Nachfrage hinterdrein. Überdies sind die meisten geplanten oder im Bau befindlichen Objekte bereits zu einem grossen Teil vermietet. Die gegenwärtig starke Bautätigkeit könnte aber mittelfristig zu einer Entspannung beitragen. Laut einer Schätzung von Intershop dürften bis im Jahr 2004 rund 500'000 bis 600'000 Quadratmeter neue Büroflächen entstehen (NZZ, ). Dabei wird erwartet, dass dieses Angebot vom Markt problemlos absorbiert werden kann, ohne dass die Preise einbrechen. Die Zukunftsprognosen für den Büroflächenmarkt sind allerdings von Vorsicht geprägt. Verschiedene Unsicherheitsfaktoren erschweren eine zuverlässige Marktabschätzung. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, kann sich durch den weiter anhaltenden Strukturwandel, Zusammenschlüsse von Unternehmen und konjunkturelle Einflüsse die Nachfrage nach Büroflächen schnell verändern. Unsicherheit schafft schliesslich die zunehmende Nomadisierung der Wirtschaft. Unternehmen sind immer weniger an einen Standort gebunden. Entwicklungsgebiete im Aufbruch Der Strukturwandel von der Industriegesellschaft hin zur Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft hat auch in Zürich zu grossen brachliegenden Industrieflächen geführt, aus denen sich nun neue Quartiere entwickeln. Ziel der Stadt ist es, dass qualitativ gute urbane Mischquartiere entstehen, die für Arbeiten und Wohnen attraktiv sind. Dazu gehören eine hohe Aufenthaltsqualität, Restaurants und gute Fussgängerverbindungen. 26

27 Immobilienmarkt Die Stadt Zürich hat mit kooperativen Entwicklungsplanungen zusammen mit den Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern die Voraussetzungen zu einer qualitativen Gebietsentwicklung geschaffen. Der konjunkturelle Aufschwung führte im Jahr 2000 dazu, dass parallel zu den Gebietsentwicklungen bereits konkrete Bauprojekte realisiert werden. Qualität durch Entwicklungsplanungen Die Planung im Zentrum Zürich Nord ist in die Umsetzungsphase getreten. Die ABB hat ihre Produktions- und Büroeinheiten in den Gebäuden Toro I und II konzentriert. Zur Zeit stehen zahlreiche Neuüberbauungen vor der Fertigstellung. Im Jahr 2001 werden bereits zugezogene Dienstleister wie PricewaterhouseCoopers oder die UBS in neue Geschäftsbauten einziehen. Eine Durchmischung des ehemaligen Industriegebietes wird durch mehrere grössere Wohnüberbauungen erzielt. So werden bis Ende 2001 über 600 Wohnungen geschaffen. Zentrum Zürich Nord Eine kooperative Entwicklungsplanung in Leutschenbach hat zu einem Leitbild geführt. Neben der Wirtschaft soll auch Platz für Wohnen geschaffen werden, so vor allem direkt angrenzend an die umliegenden Wohngebiete Saatlen und Seebach. Durch Studienwettbewerbe, Freiraumplanungen und das Projekt Stadtbahn Glattal werden die Planungsvorstellungen gegenwärtig konkretisiert. Das Schweizer Fernsehen und das World Trade Center wollen ihre Standorte erweitern. Parallel zu diesen Planungen sind vor allem entlang der Andreasstrasse mehrere Projekte in Bau. Ein Zeichen setzen werden die beiden im Bau befindlichen Sunrise Towers (ehemals diax-tower). Leutschenbach Das in einer kooperativen Entwicklungsplanung für Zürich West entwikkelte Leitbild wird nun auf Konzept- und Projektstufe weiter konkretisiert. Auf den Arealen Sulzer Escher Wyss, Maag Plus, Hardturm und Steinfels wurden Wettbewerbe durchgeführt und neue Bauprojekte in Angriff genommen. Erste grössere Realisierungen sind erfolgt, so der Neubau für Werkstätten und Probebühnen sowie die Umnutzung der angrenzenden Schiffbauhalle durch das Schauspielhaus. Drei neue Hotels der Mittelklasse (Novotel, Ibis, Etap) sind eröffnet worden und der Internet- Dienstleister Bluewin hat das umgebaute Sulzer Escher Wyss Hochhaus bezogen. Der Erfolg der Wohnüberbauung Limmatwest zieht weitere Wohnbauten nach sich, die vor der Fertigstellung stehen, wie die Überbauungen Limmatwest (2. Etappe), Kraftwerk 1 oder Westside. Zürich West FSTE 27

28 Wirtschaftsbericht Stadt Zürich Öffentliche Hand Städtische Finanzen gesunden Starker Anstieg der Steuereinnahmen von juristischen Personen Positive Rechnung der Stadt Zürich Dank der guten wirtschaftlichen Lage setzte sich die Gesundung der städtischen Finanzen fort. Die Rechnung 2000 schloss mit einem Ertragsüberschuss von 576 Millionen Franken ab. Darin enthalten ist eine vom Kanton geforderte Neubewertung der Liegenschaften des Finanzvermögens, die einen Bucheffekt von netto 196 Millionen bewirkt hat. Der Bilanzfehlbetrag, der sich in den Rezessionsjahren akkumuliert hat, konnte von 1'335 Millionen auf 759 Millionen Franken abgebaut werden. Hohe Steuereinnahmen Vor allem zwei Gründe führen zu diesem Ergebnis. Die Steuereingänge übertrafen den Voranschlag um 351 Millionen Franken oder 21.7 Prozent und die bewilligten Kredite im Bereich Verwaltung wurden nicht ausgeschöpft. Im Vergleich zu 1999 stiegen die Gesamtsteuererträge um 9.3 Prozent. Die Steuern der natürlichen Personen nahmen um rund 2 Prozent zu, die Steuern der juristischen Personen um gut 21 Prozent. 1'968 1'801 1'694 1'600 1'594 1'567 1' Steuerertrag der Stadt Zürich in Mio. Franken (Steuersatz 130%) (Rechnung 2000 der Stadt Zürich) Stadt hat mehr investiert Zunahme der Investitionen Die Bruttoinvestitionen der Stadt Zürich im Jahr 2000 betrugen 458 Millionen Franken. Investitionen in der Höhe von Millionen Franken erfolgten durch die Verwaltung, Millionen wurden durch die Gemeindebetriebe investiert. Den Ausgaben standen Einnahmen von 78 Millionen Franken gegenüber. Daraus ergab 28

29 Sustainable City? sich eine Nettoinvestition von 380 Millionen Franken hatte die Nettoinvestition noch 243 Millionen Franken betragen. Wichtiger Arbeitgeber Die städtische Verwaltung wies Ende Januar 2000 einen Bestand von 25'092 Arbeitsstellen auf. In dieser Zahl enthalten sind auch die Stellen der städtischen Betriebe (Verkehrsbetriebe VBZ, Elektrizitätswerk ewz, Entsorgung + Recycling Zürich) sowie der Schulen und Gesundheitseinrichtungen. Rund 8 Prozent der Beschäftigten in der Stadt Zürich arbeiten somit in der städtischen Verwaltung. Das Gewicht des öffentlichen Sektors in Zürich lässt sich erahnen, befinden sich doch neben der städtischen Verwaltung zahlreiche weitere Unternehmen des öffentlichen Sektors in Zürich: so zum Beispiel die kantonale Verwaltung, Arbeitsstätten der SBB und der Schweizer Post, öffentliche Spitäler sowie die Hochschulen. Gemessen an der Zahl der Beschäftigten dürfte somit der öffentliche Sektor im Vergleich mit anderen Wirtschaftszweigen mit Abstand der wichtigste Arbeitgeber in der Stadt sein. Städtische Verwaltung einer der grössten Arbeitgeber Öffentlicher Sektor wichtigster Akteur auf dem Arbeitsmarkt Auf dem Weg zur Sustainable City? Die dynamische wirtschaftliche Entwicklung gibt wieder verstärkt der Frage Auftrieb, wie die wirtschaftlichen Interessen mit ökologischen und sozialen Zielen in Einklang gebracht werden können. Antworten darauf werden unter anderem im Projekt Zukunftsfähiges Zürich erarbeitet, das die Fachstelle für Stadtentwicklung zusammen mit dem Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich durchführt. Teilprojekte sind eine nachhaltige Verwaltungstätigkeit, die Erarbeitung von Projekten zur Stärkung der Wohnund Lebensqualität in Schwamendingen gemeinsam mit der Bevölkerung und die Suche von möglichen Lösungen zur Bewältigung der regionalen Mobilität. Indikatoren zur nachhaltigen Entwicklung Zur Überprüfung des Ziels einer nachhaltigen Entwicklung ist ein Beobachtungssystem notwendig. Die Fachstelle für Stadtentwicklung hat darum dem ORL-Institut der ETH Zürich den Auftrag erteilt, ein Indikatorenset zu erarbeiten, das ein langfristiges Monitoring der nachhaltigen Entwicklung ermöglicht. Das Ergebnis dieser Studie sind je sieben Indikatoren zu den Bereichen Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft (ORL-Institut, 2001). Die gewählten Indikatoren bilden die Grundlage für einen künftig regelmässig erscheinenden Nachhaltigkeitsbericht. Lokale Agenda 21 für eine Zukunftsfähige Entwicklung Monitoring einer nachhaltigen Entwicklung FSTE 29

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