SKA-RZ Bad Tatzmannsdorf
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- Sophia Lehmann
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1 SKA-RZ Bad Tatzmannsdorf Erbaut 1962 als Sonderheilanstalt für Herz- und Frauenleiden 1975 Rehabilitationszentrum für Herz- und Kreislauferkrankungen 1980 Zubau der Betten- und Überwachungsstation Übersiedlung in den Neubau
2 1. Bedeutung des Rehabilitationszentrums im Cardiac Care Cycle 2. Definition Rehabilitation und ICF-Kriterien 3. Sex matters biologische Unterschiede in kardiovaskulären Risikofaktoren und deren Therapie 4. Herzratenvariabilität in der kardiovaskulären Rehabilitation
3 Das Rehabilitationszentrum im Cardic Care Cycle Niedergelassene Bereich HA, HÄ, FA, FÄ,.. Rehabilitationszentren Spital, Klinik/ Innere Medizin Spital, Klinik/ Herz-Thoraxchirurgie
4 Aufgaben und Ziele der kardiovaskulären Rehabilitation 1. In unserem Haus erlernen Sie den Umgang mit der eigenen Erkrankung. 2. Ziel ist es, Sie für die Rückkehr in Ihr privates bzw. berufliches Leben vorzubereiten. 3. Die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit, die gezielte Reduktion der individuellen Risikokonstellation, die Prävention weiterer kardiovaskulärer Ereignisse sowie die Vermeidung bzw. Verminderung der Pflegebedürftigkeit stehen dabei im Vordergrund.
5 Das Rehabilitationszentrum im Cardic Care Cycle Rehabilitationszentren Erhalt der Berufsfähigkeit Vermeidung/ Verminderung Pflegebedürftigkeit Gender Gap Alterspensionen: 1828, ,87 BU: 1235,01 792,13 WMAD, 2016
6 Prävention und Gender Univ. Doz..Dr. Jeanette Strametz-Juranek Dr. Teresa Wipperich FFG-Projektnummer:
7 Was wurde untersucht? Allgemeine Informationen Bewusstsein kardiovaskulärer Risikofaktoren von Frauen und Männern in Österreich Präventionsverhalten von Frauen und Männern Barrieren zur Herzgesundheit Wie schätzen sich Frauen und Männer selbst ein wie hoch ihr persönliches Risiko ist Selbsteinschätzung vs. Tatsächlichem Risiko
8 Kooperationen FFG als Partner einzigartige Möglichkeit der genderspezifischen Förderung in Österreich Erstmalig eingereicht 2010, jedoch abgelehnt Weitere Kooperation mit der NÖGKK- Umsetzung Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport- Daten von Männern
9 Warum dieses Projekt? Koronare Herzkrankheit (KHK) ist die Haupttodesursache in Österreich und in allen industrialisierten Ländern Es versterben prozentual mehr Frauen (47,4%)als Männer (37,7%)an einer KHK in Österreich 1 Herzkreislauferkrankungen gelten in Österreich noch immer als Männer und nicht als Frauenkrankheiten Keine Daten aus Europa Studien in den USA untersuchten nur Frauen 2 1 Statistik Austria; Daten aus 2015; desursachen_im_ueberblick/index.html 2 Mosca et al.national Study of Women s Awareness, Preventive Action, and Barriers to Cardiovascular Health. Circulation. 2006;113:
10 Wer wurde untersucht? Einfluss von Ethnizität:257 türkische Frauen und 250 türkische Männer Jährige Frauen (252) und Männer (249) 1000 Frauen und 1000 Männer in Niederösterreich befragt von Marketmind Österreichisches Bundesheer (839 Männer und 527 Frauen) Kardiologische Patienten und Patientinnen
11 Methodik Querschnittsstudie Prospektiv Multizentrisch Daten aus Niederösterreich statistisch repräsentativ bezogen auf das Geschlecht, Alter, Bildungsgrad und Stadt/Land Verteilung
12 Warum Niederösterreich?
13 Ergebnisse Allgemeine Information Frauen Durchschnittsalter: 47,3+/- 14,3 Alleinlebend: 20,1% Angehörigenbetreuung: 12,4% Einkommen: 63,9% unter 1500 netto 37,1% Vollzeit; 20,1% Teilzeit beschäftigt Männer Durchschnittsalter: 53,3+/- 14,3 Alleinlebend:17,1% Angehörigenbetreuung: 7,4% Einkommen: 65,6% über 1500 netto 48,3% Vollzeit, 2,7% Teilzeit beschäftigt
14 Ergebnisse KHK und Risikofaktoren Frauen wird Krebs und Männern Herzkreislauferkrankungen als Haupttodesursache zugeschrieben- von beiden Geschlechtern 100% 80% 60% 40% 20% 0% Gesamt Weiblich Männlich Im Median erkennen sowohl Frauen als auch Männer gleich viele Risikofaktoren, unabhängig vom Bildungsniveau
15 Ergebnisse Selbsteinschätzung Frauen Männer Unterschätzt 53,93% 46,71% Richtig 34,79% 42,19% Überschätzt 11,28% 11,10% Frauen unterschätzen sich und ihr Risiko signifikant häufiger als Männer Männer schätzen sich signifikant häufiger richtig ein als Frauen Hauptbarrieren: fehlende Risikowahrnehmung und Schwierigkeiten den Lebensstil zu ändern
16 Einfluss Ethnizität Datenaufnahme Mosque Campaign 3 :85% haben Probleme das Gesundheitssystem zu nutzen Herzkreislaufrisiko in der Türkei mit am höchsten in ganz Europa; Migration ändert das nicht Türkische Männer und Frauen wurden in Moscheen (25%), v.a. beim Freitagsgebet, in Kulturzentren (35%) und bei einem Allgemeinmediziner (40%) befragt 3; Hochleithner M. et al (2006): The Mosque Campaign: a cardiovascular prevention program for female Turkish migrants; Wiener Klinische Wochenschau 118/7-8:
17 Einfluss Ethnizität Allgemeine Informationen Türkische Frauen Durchschnittsalter: 41,6 Jahre +/- 10,5 7,8% Kinderlos, 38% mehr als 3 Kinder 11,9% Angehörigenpflege 9,3 Vollzeit, 10,1% Teilzeit und 61% nicht beschäftigt 81,3% unter 800 netto; 90,2% unter 1500 netto 7% hoher und 93% niedriger Acculturation Level Türkische Männer Durchschnittsalter: 30,9 Jahre +/- 10,3 41% Kinderlos, 30,4% mehr als 3 Kinder 13,4% Angehörigenpflege 84,8% Vollzeit, 6,2% Teilzeit und 4,1% nicht beschäftigt 42,9% über 1500 netto im Monat 26,7% hoher und 73,3% niedriger Acculturation Level
18 Einfluss Ethnizität KHK und Risikofaktoren Türkische Frauen erkennen KHK als Haupttodesursache für Frauen, Männer nicht 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Türkische Frauen Türkische Männer Erkennen von Risikofaktoren unabhängig von der Ausbildungsstufe
19 Einfluss Ethnizität Selbsteinschätzung Frauen Männer Unterschätzt 32,2% 38,6% Richtig 45,3% 31,4% Überschätzt 22,5% 30% Frauen schätzen sich signifikant häufiger richtig ein als Männer Männer überschätzen sich signifikant häufiger als Frauen Hauptbarrieren: fehlende Risikowahrnehmung und Schwierigkeiten den Lebensstil zu ändern
20 Einfluss Alter Allgemeine Informationen Frauen Männer Durchschnittsalter: 22+/-3,3 Alleinlebend: 23,6% 31,4% Studentinnen, 22,2% Vollzeit; 19,8% Teilzeit beschäftigt Durchschnittsalter: 22,4+/- 3,3 Alleinlebend: 31,6% 28,9% Studenten, 22,2% Vollzeit; 24,6% Teilzeit beschäftigt
21 Einfluss Alter KHK und Risikofaktoren Frauen wird Krebs und Männern Herzkreislauferkrankungen als Haupttodesursache zugeschrieben- von beiden Geschlechtern 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Frauen Männer Gesamt Frauen und Männer mit Hochschulabschluss konnten signifikant mehr Risikofaktoren benennen
22 Einfluss Alter Risiko Tatsächliches Selbsteinschätzung Risiko Niedriges 51,9% 72,9% Mittleres 43,9% 21,7% Hohes 3,2 % 5,4% Keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen bezogen auf das tatsächliche Risiko und die Selbsteinschätzung
23 Umsetzung der Ergebnisse Kooperation mit der NÖGKK Einfluss der Ergebnisse in zukünftige Präventionsprogramme in Niederösterreich Besonderes Augenmerk auf Vermittlung des persönlichen Risikos Zonta Golden Heart: Initiative zur Senkung des Herzkreislaufrisikos, jedoch nur bei Frauen Entwicklung einer App zur Berechnung des persönlichen Risikos
24 Probleme Anfangs keine statistisch repräsentative Gewinnung von Daten Lösung durch die Zusammenarbeit mit Marketmind Hohes Aufkommen an Administration ohne bestehende Unterstützungsstruktur auf der Medizinischen Universität Wien Fehlende Ausbildung bezogen auf betriebswirtschaftliche Fragestellungen Beim nächsten Mal Inanspruchnahme einer betriebswirtschaftlichen und administrativen Hilfe
25 Vielen Dank
Fragebogen für weibliche Teilnehmerinnen
Perönliche Daten: 1 Alter in Jahren 2 Wie groß sind sie? cm 3 Wie schwer sind sie? kg 4 Familienstand? ledig verheiratet geschieden 5 Haben Sie Kinder? wenn, wieviele? 1 2 verwitwet 3 mehr als 3 6 Sind
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