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1 aktuell Nr. 01 April 2007 Bildung und Lebensperspektiven für junge Menschen in Benin, Westafrika. Stärken. Bilden. Begleiten. aus dem Inhalt: Das Ausbildungszentrum Paten dringend benötigt Ein halbes Jahr Afrika Journalistin besucht pro dogbo Das Mädchenhaus Elisabeth Vialon (unten, 2.v.r.) ist sieben Jahre alt. Ihre Mutter starb vor drei Jahren bei der Geburt ihres Bruders. Elisabeth musste sich um das Baby kümmern. Ihr Vater hatte keine Arbeit und überließ die Geschwister ihrem Schicksal. Elisabeth war mit der Versorgung des Bruders überfordert; hatte weder für ihn, noch für sich etwas zu essen. Keiner kümmerte sich um sie. Sie musste zusehen, wie ihr Bruder in ihren Armen starb. Ein Schock, der das Mädchen bis heute traumatisiert. Eine unglaubliche Geschichte, die sich so oder anders in Benin täglich ereignet. Kinder werden verstoßen, alleingelassen, fortgeschickt oder laufen aus einem Elternhaus weg, in dem sie misshandelt oder missbraucht werden. Oft ist die Armut Auslöser für Familienkatastrophen. Es sind zuerst die Kinder, die leiden: Weltweit sterben jährlich zehn Millionen Kinder unter fünf Jahren an Hunger. Alle 30 Sekunden stirbt ein Kind in Afrika an Malaria. pro dogbo hat mit Unterstützung unserer Praktikantin Rahel Kiunke, einige der bedürftigsten Fälle in der Region um Dogbo ausfindig gemacht. Sie offenbarten erneut, wie unvorstellbar groß das Elend vieler Kinder in Benin wirklich ist. Einige der Schicksale sind in dieser Ausgabe dokumentiert. pro dogbo sucht für die Kinder und Jugendlichen Unterstützung in Deutschland. Sie können uns mit einer monatlichen Spende dabei helfen, das Leben dieser Kinder zu verbessern. Ob mit einer Patenschaft oder allgemeinen Spende jeder Euro zählt! Eine frohe Osterzeit wünscht Ihnen,

2 Notizen Einblicke Klaus van Briel (3.v.r.) bei der Übergabe des Kisters-Preises in Kleve. Die Original Sinners aus Rhede übernahmen eine Patenschaft. Die Original Sinners aus dem westmünsterländischen Rhede haben eine Patenschaft für pro dogbo übernommen. Der 20- köpfige Chor stiftete 2006 einen Großteil des Erlöses seines Weihnachtskonzertes in der Martin-Luther- Kirche in Borken an pro dogbo. Weitere Informationen unter Spende 5000 Euro hat der Lions Club Kleve-Kalkar dem Verein pro dogbo für das Ausbildungszentrum gespendet. Das Geld kam während der»weihnachts- Activity«des Lions Clubs zusammen. Patenschaft Auszeichnung Im Dezember 2006 wurde seitens der Kolpingsfamilie Kleve der Karl und Maria Kisters-Preis an Klaus van Briel verliehen als Anerkennung des Engagements für die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in Benin.»Heute steht dank der Hilfe der Kolpingsfamilie, meiner Familie, der vielen Freunde in Dogbo ein Haus, das zur Anlaufstelle für Kinder und Jugendlichen geworden ist. Es sind mittlerweile mehr als 1000 Kinder und Jugendliche, die pro dogbo in ihrer Schul- und Berufsausbildung gefördert hat«, sagte van Briel in seiner Dankesrede. Das Ausbildungszentrum: Eine Bäckerei für Dogbo Trotz internationaler Anstrengungen im Kampf gegen Kinderarbeit steigt die Zahl der Kinder, die täglich arbeiten. Die Internationale Arbeitsorganisation spricht von 250 Millionen Kindern, von denen sich 180 Millionen in ausbeuterischen, unmenschlichen Situationen befinden. In Benin müssen mehrere hunderttausend Kinder in ausbeuterischen Situationen leben. Zumeist sind es mangelnde Perspektiven, Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten vor Ort, die sie in diese Situation bringen. So strömen jährlich junge Menschen auf den beninischen Arbeitsmarkt und suchen nach einer Perspektive. Benin, so groß wie die fünf neuen Bundesländer, ist mit diesem Andrang überfordert. Wer keine gute Ausbildung hat, dessen Chancen sind gleich null, eine Stelle zu finden potenzielle Kunden Mit dem Aufbau einer Ausbildungsbäckerei in Dogbo leistet pro dogbo einen Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitssituation in der Region. Zusätzlich werden Arbeitsplätze in der strukturschwachen Region geschaffen. Da Dogbo noch keine Bäckerei hat, wird ein wirtschaftlicher Impuls in die Region ausstrahlen. Die Ausbildungsbäckerei kann ihr Brot in der Region absetzen - in Dogbo und Umgebung leben potenzielle Käufer. Die Bäckerei wird sich mittelfristig selbst finanzieren und Gewinn erwirtschaften. In Deutschland wird bereits ein Container mit notwendigen Materialien und Maschinen zusammengestellt. Zwei Bäckermeister aus Kleve beraten pro dogbo bei der Konzeption und Realisierung des Projektes. Der Bürgermeister von Dogbo, Paul Akakpo, begrüßte die Initiative von pro dogbo:»dogbo ist eine aufstrebende Kommune, die direkt an einer der beiden Landstraßen Richtung Norden liegt eine Bäckerei kann sowohl die Region mit Brot versorgen als auch die Reisenden, die auf ihrem Weg durch Dogbo fahren«. Auch Sie können helfen - mit einer Projektpatenschaft für die Bäckerei. Falls Sie weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich an eine der Kontaktadressen auf der letzten Seite. Vielen Dank! pro dogbo-mitarbeiter Jules (2.v.r.) auf dem Bäckerei-Grundstück. aktuell Nr.01/2007

3 Schicksale Bedrückende Lebensrealität Hilfe wird dringend benötigt Sie fuhren unzählbare Kilometer durch die Region um Dogbo, erkundigten sich über die soziale Situation der Menschen vor Ort, suchten nach besonders bedürftigen Fällen und fanden über 100 davon in nur wenigen Wochen. Am Ende reichte die Zeit kaum noch, um alle Familien zu besuchen, bevor die Recherche vorerst abgeschlossen wurde. Es war ein teilweise schockierender Einblick in die Lebensrealität von Kindern und Erwachsenen in einem der ärmsten Länder der Welt. Praktikantin Rahel Kiunke und unser Mitarbeiter Michel Ayi haben die Menschen über ihre Situation genauestens befragt und eine umfangreiche Dokumentation erstellt. Im Folgenden stellen wir einen kleinen Teil der Kinder und Jugendlichen vor, die dringend Unterstützung benötigen. Es sind - getreu des pro dogbo-mottos»stärken.bilden. Begleiten.«mehrere Formen von Patenschaften möglich. Nähere Informationen bekommen Sie bei Dirk Steinberg, Tel.: sowie auf der letzten Seite dieses Rundbriefes. Josianne Honnou (10) Der Vater der zehnjährigen Josianne hat früher als Landwirt gearbeitet. Vor fünf Jahren ist bei dem Vater die Krankheit AIDS ausgebrochen. Jetzt ist er bereits im Endstadium und kann sich nicht mehr selbst versorgen. Josianne wohnt seitdem mit ihrem Bruder Hénoc (Bild S. 1, oben, l.) bei der Großmutter in der Nähe von Dogbo. Ihre anderen Geschwister sind bei einer anderen Oma untergebracht. Die Großmütter versuchen, die Kinder so gut es geht zu versorgen. Josiannes Vater hat immer die Schulgebühren gezahlt, doch seit er nicht mehr arbeitet ist es für sie fast unmöglich, das Schulgeld zu zahlen. Josianne bekommt kein Frühstücksgeld. Mittags wird nur gekocht, wenn die schwachen Großmütter irgendwo etwas zum Essen finden. Clarisse Fidegnon (11) Clarisses Mutter starb 1998, ihr Vater starb Die Elfjährige (Bild S.1, oben, 2.v.l) muss sich um ihre drei Geschwister kümmern. Andere Verwandte helfen nicht. Schulgebühren hat bisher eine andere Hilfsorganisation bezahlt. Die zahlte dieses Jahr die Hälfte und pro dogbo den Rest. Freunde der Kinder helfen so gut sie können mit Kleidung oder Essen. Eine verheiratete große Schwester kocht ab und zu für die Kinder, wenn sie etwas findet. Im Haus der Kinder ist kein elektrisches Licht und es ist schwer für die Schule zu lernen. Silvestre Fassinou (7) Silvestres (Bild S. 1, unten, 2.v.l.) Vater besaß eine Bäckerei, die er nach einem Streit mit der Mutter verkaufte. Silvestres Mutter starb bei seiner Geburt. Nach deren Tod zogen die Kinder zu ihrer Oma. Die Großmutter versucht die Kinder, so gut es geht, zu versorgen. Oft können sie jedoch nichts frühstücken und häufig ist das Geld sehr knapp. Silvestres Vater kam sie bisher nur einmal besuchen. Er unterstützt sie finanziell nicht. Yayi Boni, Präsident Benins: Die Armut kann auch ein Grund für Terrorismus werden. Das Leben für viele Familien in Dogbo und Umgebung ist sehr hart. Remy Sououdji (10) Remys Vater, ein Landwirt, starb vor drei Jahren. Seine Mutter ging im vergangenen Jahr für fünf Monate fort, um Arbeit zu suchen. Sie ließ den zehnjährigen Remy (Bild S. 1, oben, 2.v.r.) und seinen Bruder alleine in dem kleinen Zimmer, in dem sie zu dritt wohnten. In dieser Zeit mussten sich die Jungs selbst versorgen, zur Schule gehen und abends bei Kerzenlicht lernen. Sie hatten kein Geld für Frühstück, Mittag- oder Abendessen. Ab und zu gaben ihnen Nachbarn etwas zum Essen oder Seife. Als die Mutter zurückkam ohne Arbeit wurde das Leben nicht besser. Die Familie versucht heute, so gut es geht, sich zu versorgen. In der Regenzeit arbeitet die Mutter manchmal gegen einen kleinen Lohn auf Feldern, doch in der Trockenzeit leidet die Familie sehr. Ein Onkel hilft ab und zu mit etwas Geld für Schulutensilien aus, außerdem bekommt die Familie nun Hilfe von pro dogbo. 3

4 Einblicke Einblicke Dr. Steffi Augter, Redakteurin der in Düsseldorf erscheinenden Wirtschaftswoche, unterhielt sich mit Mitarbeitern, Kindern und Jugendlichen. Redakteurin der Wirtschaftswoche schreibt über pro dogbo Streitgespräch unter Freunden Dr. Steffi Augter, Redakteurin der in Düsseldorf erscheinenden Wirtschaftswoche, besuchte Benin. Einige Tage verbrachte sie in Dogbo, sprach mit vielen Jugendlichen und den Projektmitarbeitern über deren Arbeit. Sie veröffentlichte später den folgenden Beitrag:»Die Wahrheit erfährt ein Journalist in Afrika nicht, indem er schlaue Fragen stellt. Sondern wenn er zuhört«- diesen guten Rat hatte mir ein guter Freund vor meiner Reise nach Benin mit auf den Weg gegeben. Also hörte ich zu: Politikern, Wissenschaftlern, Entwicklungshelfern. Doch die besten Antworten auf meine stille Frage nach Sinn und Unsinn von Entwicklungshilfe erhielt ich von einer Gruppe Schüler in Dogbo: Verzweifelter Aktionismus»Wenn die Europäer ihre Entwicklungshilfe stoppen, dann geht hier alles den Bach runter«, sagt der Student Maurice Agbe.»Davon sind wir abhängig, auf unseren Staat können wir uns nicht verlassen.«ohne ausländische Geber weniger Schulen, Straßen, sonstiges. Gleichzeitig nervt die Präsenz der Europäer, die immer meinen, alles besser machen zu können.»warum werden die Entwicklungshilfeorganisationen weiter von Weißen geführt und wir Schwarzen sind nur eure Handlanger?«, will Emile Tchidedji wissen.»das ist doch moderne Kolonialherrschaft«, sagt sein Freund Hervé Megnonhou. Aber die Afrikaner sind seiner Meinung nach selber Schuld. Sie seien dumm, ließen sich kommandieren, nehmen ihr Schicksal nicht selbst in die Hand.»Wir Afrikaner sind faul«, sagt Hervé und schaut mich provozierend an. Das sicher nicht, denke ich mir. Ich habe selten soviel Arbeitseifer gesehen vieles davon jedoch leider verzweifelter Aktionismus ohne Ziel. Selten habe ich soviel Wissensdurst gespürt und schlechte Schulbücher entdeckt, meist altes Material aus Frankreich, aus denen junge Afrikaner mehr über die Kriege Napoleons als über ihre eigene Geschichte lernen. Allerdings habe ich auch so viele eindeutige Talente gesehen, die aus dieser Masse herausragen wie den jungen Muslim Issifou Ibn Adamou, der großartig argumentieren kann und als Anwalt eine glänzende Figur abgeben würde. Oder seinen Kumpel Yves Eké, ein charmantes Kerlchen, das bereits ehrgeizig Marketing studiert und nicht weiß, ob er sein Wissen jemals in einem der wenigen funktionierenden Unternehmen einsetzen kann. Zwei Talente, die von pro dogbo gefördert werden und deshalb nicht wie viele andere unentdeckt geblieben sind. Es fehlt an Selbstbewusstsein Entwicklungshilfe könnte noch einen Schritt weiter gehen: Neben der Förderung der sozial Schwachen, sollten auch Stärken gestärkt werden also junge Menschen, die mit einer besonderen Leistung glänzen. Das können Stipendien für Studenten und Auszubildende sein, oder einfach Tutorien, die junge Talente beraten. Damit in diesem Land eine Elite von unten heranwächst und nicht alle Führungspositionen von Europäern besetzt werden. Erst wenn diese einzelnen Begabungen gezielt gefördert werden, kann so etwas wie Selbstbewusstsein entstehen. Und daran fehlt es vielen Menschen hier von allem am meisten. Von Steffi Augter; veröffentlicht auf der Internetseite der Wirtschaftswoche wiwo.de Dr. Steffi Augter mit Jugendlichen aus der pro dogbo-förderung. aktuell Nr.01/2007

5 Einblicke Die 19-jährige Rahel Kiunke berichtet Ein halbes Jahr Afrika - Die erste Praktikantin bei pro dogbo Die letzten sechs Monate durfte ich bei den lebensfrohsten und fröhlichsten Menschen verbringen, die ich kenne. Ich lebte im Haus Dogbo mit zwölf Jungs zusammen und habe jeden Einzelnen von ihnen lieb gewonnen. Schnell baute sich Vertrauen auf, ich erfuhr von ihren traurigen Kindheitsgeschichten, von ihren Problemen, Wünschen und Träumen. Im Laufe meines Praktikums lernten wir viel voneinander. Sie erklärten mir ihre Welt: Wie pflanzt und erntet man Maniok? Wie schlachtet man ein Huhn? Wieso werden Kinder in Benin geschlagen? Wie tanzt man den»zouk«? Wie verhandelt man mit den Marktfrauen? Und wann beginnt die Regenzeit? Ich versuchte auch ihnen zu helfen: Wir machten Hausaufgaben, ich versuchte Streit zu schlichten, Probleme zu regeln. Ab und zu gab es Unstimmigkeiten, doch der Zusammenhalt im Haus ist sehr stark. Wenn einer krank war, saßen die anderen die ganze Nacht bei ihm. Wenn einer zur Strafe zum Hof fegen verdonnert wurde, halfen alle mit. Wenn einer viel Wäsche zu waschen hat, hilft ein anderer ohne zu fragen. Viele der Jungs kommen aus sehr armen Verhältnissen und wissen es sehr zu schätzen, im»haus Dogbo«wohnen zu können. Die meisten sind Voll- oder Halbwaisen. Jeder ist besonders In Benin gehört Körperkontakt zur Kultur. Die Jungs im Haus halten sich an der Hand, umarmen sich, schlafen in einem Bett. Dadurch geben sie sich die Zuneigung, Liebe und das Gefühl, wichtig zu sein, was sie oft zu Hause nicht bekommen haben. Jeder ist auf seine Weise besonders und hat mir geholfen, mich wohl und willkommen zu fühlen. Nicolas weihte mich in Geheimnisse des Voodoo ein. Maurice brachte mir die beninische Küche bei. Comlan lehrte mich Ausdrücke der Stammessprache Adja. Gabin half mir, die Probleme der Kinder in Dogbo besser zu verstehen und Lösungswege zu finden. Abdoulaye war stets zur Stelle, wenn ich Hilfe brauchte. Thibaut konnte mich jeden Tag ärgern und durch unsere Gespräche zum Nachdenken anregen. Coffi sorgte dafür, dass ich, was beninische Musik anging, stehts auf dem Laufenden war. Roland hatte immer ein nettes Wort, eine liebe Umarmung oder ein paar interessante Gedanken und Fragen an mich. Blaise war mit seinem Dauergrinsen und seiner faszinierenden positiven Einstellung mein Muntermacher. Alphonse wurde mein Lieblings-Pessimist, Landry war stets für eine Überraschung gut. Maurice, der jüngste, war mein Tanzlehrer und wurde mein Seelenverwandter der mit mir lachte und weinte. lernt und ihre Leidensgeschichten erfahren. Er hat mir geholfen, Afrikas Probleme zu sehen. Ich musste erkennen, dass man nicht allen helfen kann. Das hat mich erst entmutigt, doch schnell erkannte ich, dass durch pro dogbo so vielen Menschen geholfen wird. Wenn mich Leute angesprochen haben, wie dankbar sie für die Hilfe seien, war das jedes Mal ein Ansporn. Jedes hoffnungsvolle Gespräch und glückliche Gesicht trug dazu bei, die Fälle besser zu verkraften, denen wir nicht helfen konnten. Jules, der Finanzverwalter, weihte mich in die finanziellen Angelegenheiten von pro dogbo ein und plante mit mir meine Aktivitäten. Oft war er derjenige, der mich bremsen musste, wenn ich zu übermütig war. Sofort wieder zurückkehren In Dogbo wurde ich so herzlich und offen aufgenommen und akzeptiert, wie ich bin. Der Abschied war einer der schwersten meines Lebens. Ich bin öfters umgezogen und musste stets Freunde und Bekannte zurücklassen. Diesmal musste ich mich von Menschen verabschieden, die zu meiner Familie geworden sind. In den sechs Monaten habe ich viel mit ihnen gelacht, geträumt, gekämpft, diskutiert, gestritten, geweint, getröstet und erlebt. Sie haben mir gezeigt, wie anders ihr Leben in Afrika ist. Die beninische Mentalität und Lebensfreude haben mich fasziniert. Ich bin froh, dieses Leben kennen gelernt zu haben und würde am liebsten sofort wieder zurückkehren. Rahel Kiunke mit ihrer»beninischen Familie«. Die Augen geöffnet Meine Arbeit mit Michel Ayi, dem Sozialarbeiter, hat mir die Augen für eine andere Welt geöffnet. Mit ihm bin ich durch Dörfer gefahren, habe Not, Einsamkeit und schlimme Schicksale gesehen, besondere Menschen kennen ge- 5

6 Zahlen und Fakten 15 Milliarden US-Dollar kostet der globale Hilfebedarf für Aids-Prävention voraussichtlich in Wenn die Industrieländer ihre Entwicklungshilfe auf das versprochene Niveau von 0,7 Prozent anheben, ist das finanzierbar. Arme sterben durchschnittlich jünger. Ein Grund dafür ist, dass sie selten medizinische Behandlung in Anspruch nehmen, weil es die in ihrer Nähe nicht gibt, oder sie dafür kein Geld erübrigen können. Ein besseres Angebot an Medikamenten ändert nichts daran, dass sie für große Teile der armen Bevölkerung unerschwinglich sind. Kaum einer hat eine Krankenversicherung. Eine besondere Belastung sind chronische Krankheiten und natürlich AIDS Millionen der insgesamt 34 bis 46 Millionen Aidsinfizierten lebten nach UN-Schätzungen 2005 im Afrika südlich der Sahara. Diese Region ist am stärksten von Aids betroffen. Zwischen 4 und 5,4 Millionen Afrikaner benötigen dringend Aidsmedikamente 30 Sekunden - alle 30 Sekunden stirbt ein Kind in Afrika an Malaria. 1/3 der Afrikaner, denen Medikamente verordnet werden, kann sie nicht bezahlen. 275 Millionen Kinder weltweit sind laut einer Studie der Vereinten Nationen über Gewalt gegen Kinder Opfer häuslicher Misshandlungen, 126 Millionen müssen unter gefährlichen und ausbeuterischen Bedingungen arbeiten und mehr als eine Million Kinder sind in Gefängnissen Gewalt ausgesetzt. 4,5 Milliarden Menschen lebten vor zehn Jahren in den armen Ländern der Erde. Sie produzierten ein Bruttosozialprodukt von 5,7 Billionen Dollar. In den reichen Ländern der Erde lebten 1,1 Milliarden Menschen (also viermal weniger). Sie produzierten jedoch ein Bruttosozialprodukt in Höhe von 23 Billionen Dollar. Das bedeutet, die reichen Länder produzierten in der selben Zeit viermal mehr als die armen Länder. 10 Millionen Kinder unter fünf Jahren sterben jedes Jahr an Hunger oder an seinen unmittelbaren Folgen Menschen sterben täglich an Hunger oder an seinen unmittelbaren Folgen. Naturschaus 1/3 der Menschheit hat nur eingeschränkt Zugang zu unentbehrlichen Medikamenten. 89 Prozent der Weltreserven an Platin und 60 Prozent der Weltreserven an Diamanten sowie bedeutende Anteile bei Gold, Kobalt, Mangan, Chrom, Bauxit, Nickel, Kohle, Uran und Kupfer liegen in Afrika. Der schwarze Kontinent verfügt somit doch über eine beeindruckende Fülle an Bodenschätzen. 7 Prozent von den derzeit bekannten Weltölreserven hat Afrika. Der schwarze Kontinent besitzt ferner erhebliche Reserven an Erdgas. 5,7 Milliarden Menschen - so wird geschätzt - werden im Jahr 2015 zur armen Bevölkerung der Welt gezählt. Im Umkehrschluss zählen dann nur rund 1,9 Milliarden Menschen zur reichen Weltbevölkerung. aktuell Nr.01/2007

7 Einblicke piel»toutes les filles à l école«- Das Mädchenhaus von pro dogbo Lesen, Schreiben und Französisch»Toutes les filles à l école«(alle Mädchen in die Schule) heißt die Kampagne, mit der die Regierung die Schulbildung junger Mädchen fördern will. Der Aufruf richtet sich an Eltern, die bisher nur ihre Söhne zur Schule schickten. Die Töchter dagegen mussten im Haushalt helfen, wurden früh verheiratet. Doch selbst wenn der Wille da ist meist fehlt kinderreichen Haushalten schlicht das Geld. Bildung ist in Benin Luxus. Schulgebühren von CFA im Jahr (etwa 30 Euro), Uniform, Bücher, Hefte und Stifte für gut und gerne noch einmal das Doppelte muss ein Vater zweier Kinder zahlen. Vom Staat bekommt er nichts geschenkt. 180 Euro das sind insgesamt gut drei Monatseinkommen allein für die Schulausbildung seiner Kinder. Zeitweise versuchte der Staat, das Schulgeld für Mädchen zu reduzieren oder ganz zu streichen um damit einen finanziellen Anreiz zu geben. Doch die Staatskasse ist leer, die Klassenräume mehr als sanierungsbedürftig und die Lehrer werden schlecht bezahlt wenn überhaupt. Deshalb ist auch diese generöse Maßnahme vom Tisch. Der Bildungssektor hängt inzwischen von ausländischen Sponsoren ab. Aus den umliegenden Dörfern Das Mädchenhaus von pro dogbo liegt hinter dem bereits vom Projekt unterstützten Schneiderinnenatelier»Les Béatitudes«am Markt von Dogbo. Dort leben sechs Mädchen im Alter von 16 bis 20 Jahren. Die meisten arbeiten im Atelier und kommen aus den umliegenden Dörfern. Weil der Weg zur Arbeit täglich sehr lang wäre und viele auch zu Hause unter armen Bedingungen leben mussten, beschloss pro dogbo, das Haus hinter dem Atelier anzumieten, um dort einige der Mädchen unterzubringen. Sie bekommen ein monatliches Budget vom Projekt, mit dem sie sich versorgen können. Täglich wechseln sie sich mit dem Kochen ab. Im August 2006 hat Praktikantin Rahel Kiunke die Mädchen und ihre Schicksale kennen gelernt. Ihrer Initiative ist es zu verdanken, dass die Mädchen seit September im Schreiben und Lesen, sowie in Französisch unterrichtet werden, denn die meisten sprachen bisher nur ihre Stammessprache Adja. Spenden für die Zukunft Darüber hinaus hat Rahel Kiunke zusammen mit den Mädchen ihr Haus ein bisschen verschönert und sie nach ihren Wünschen gefragt. Zusammen mit den Projektmitarbeitern wurde überlegt, was im Haus noch verbessert werden kann. Heute schlafen alle Bewohnerinnen unter einem Moskitonetz, haben genug Töpfe und Gefäße zum Kochen, eine neue Kochstelle und genug Geld, um Seife zum Waschen zu besorgen. Damit das Mädchenhaus auch weiterhin erfolgreich arbeiten kann, ist pro dogbo auf Spenden und Patenschaften aus Deutschland angewisen. Sie können den Mädchen zu einer besseren Zukunft verhelfen. Mit einer einzelnen Spende oder durch eine Patenschaft getreu unserem Motto»Stärken. Bilden. Begleiten«. Informationen dazu auf der letzten Seite. Die Bewohnerinnen des Mädchenhauses lernen seit September Lesen, Schreiben und Französisch. 7

8 Bildung und Lebensperspektiven für junge Menschen in Benin, Westafrika. Spenden auch Sie! Stärken. Bilden. Begleiten. Helfen Sie mit und gestalten Sie die Zukunft von Kindern und Jugendlichen in Benin. Mit Ihrer Spende, ganz gleich in welcher Höhe oder mit einer Patenschaft helfen Sie uns, unsere Arbeit weiter erfolgreich durchzuführen. Spenden sind per Überweisung auf eines unserer Konten möglich. Für Patenschaften bietet pro dogbo folgende Modelle: Bilden. Sie übernehmen die Patenschaft für ein Kind in Benin und sichern ihm den Schulbesuch. Der monatliche Betrag liegt zwischen fünf und 20 Euro. Stärken. Bilden. Sie sichern einem Kind in Benin den Schulbesuch und den Lebensunterhalt. Der monatliche Betrag liegt zwischen 20 und 50 Euro. Stärken. Bilden Begleiten. Sie sichern den Schulbesuch, den Lebensunterhalt und garantieren darüber hinaus eine weitere qualifizierte Berufsausbildung des Jugendlichen. Diese Form stellt die Vollstufe der Patenschaft dar, der monatliche Betrag beginnt bei 50 Euro. Vielleicht veranstalten Sie aber auch ein Fest oder eine Aktion zugunsten von pro dogbo. Testamentarische Verfügungen oder Kondolenzspenden machen die Hilfe sogar über unser Leben hinaus möglich. Wir danken Ihnen schon jetzt für Ihre Unterstützung. Sparkasse Kleve Kto , BLZ Sparkasse Westmünsterland Kto , BLZ Volksbank an der Niers Kto , BLZ Für Ihre Spendenbescheinigung bitte Adresse im Verwendungszweck angeben. Online-Spende unter möglich. Danke! pro dogbo e.v. Das Netzwerk Der Vorstand pro dogbo Geschäftsstelle Johannes Konigorski Wasserweg 8, Kleve Tel.: geschaeftsstelle@pro-dogbo.de pro dogbo Niederrhein Walter van Briel Graf-Otto-Str. 6, Kleve Tel.: waltervbr@aol.com pro dogbo Münsterland Elisabeth Steegmann und Hermann Depenbrock Billerbecker Straße 19 g, Coesfeld Tel.: steegmann-de@t-online.de pro dogbo Sauerland Carolin Kraft Auf der Renne 10, Alme Tel.: carolin.kraft@web.de pro dogbo Benin Klaus van Briel ONG Projet Maison Dogbo BP 05 Dogbo/Benin Tel.: pro dogbo im Internet: pro dogbo per info@pro-dogbo.de Klaus van Briel Graf-Otto-Str. 6, Kleve Tel.: kvanbriel@yahoo.de Elisabeth Steegmann Billerbecker Straße 19g, Coesfeld Tel.: steegmann-de@t-online.de Bernarde Vos Marienstraße 80-84, Kevelaer Tel.: bernarde.vos@online.de Impressum Herausgeber: pro dogbo e.v. Redaktion: Klaus van Briel, Meike Spierings Fotos: Klaus van Briel, Steffi Augter, Rahel Kiunke Druck: Wir danken der Firma Lonnemann GmbH aus Selm für den Druck.

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