Verbundprojekt: Abschlussbezogene Validierung nonformal und informell erworbener Kompetenzen
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- Wilfried Scholz
- vor 6 Jahren
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1 Verbundprojekt: Das Handwerk in Nordrhein-Westfalen Abschlussbezogene Validierung nonformal und informell erworbener Kompetenzen Herzlich Willkommen! Gefördert vom 1
2 Hintergrund EU- Ratsempfehlung Dezember 2012:»Die Mitgliedsstaaten sollten Regelungen für die Validierung des nich7ormalen und des informellen Lernens im Einklang mit ihren na=onalen Gegebenheiten und Besonderheiten und nach eigenem Ermessen bis spätestens 2018 eingeführt haben«koali?onsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD:»Für Menschen, die sogenannte informelle Kompetenzen erworben haben, die sie nicht durch Zer=fikate belegen können, wollen wir neue Verfahren entwickeln und erproben, die zu Transparenz und Anerkennung führen.«keine rechtliche Grundlage! 2
3 Begriffserklärung Formales Lernen Organisierter strukturierter Lernprozess, formales Bildungssystem; abschlussorien=ert. Non- formales Lernen Organisierter Lernprozess außerhalb des formalen Bildungssystems. Führt nicht zu einem formalem Abschluss. Informelles Lernen Lernprozess des Alltags; Kenntnisse und Wissen werden of unbewusst und eher beiläufig angeeignet. 3
4 Projektorganisa?on Projekt- beirat BMBF BMWi BIBB BDA DGB BA KMK WMK IQ FBH DHKT DIHK WHKT Strategische Steuerung und Kommunika?on DHKT und DIHK Projektleitung WHKT Analyse, Konzep?onierung, Erprobung und Auswertung IHK München und Oberbayern IHK Köln IHK Halle- Dessau IHK Region StuTgart HWK München und Oberbayern HWK Münster HWK Dresden HWK Hannover Wissen- schauliche Begleitung und Beratung Forschungs- ins=tut für Berufsbildung im Handwerk (FBH) 4
5 Zielgruppe Ohne Berufsabschluss Quereinsteiger aus anderen Berufsfeldern BeschäFigte ab 25 Jahre Einschlägige Berufserfahrung Ohne formalen Nachweis Deutsche Migranten Geflüchtete Arbeitslose bzw. - suchende Selbständige 5
6 Verfahrensablauf Phase 1: Informa?on und Beratung Phase 2: Dokumenta?on Phase 3: Bewertung Phase 4: Zer?fizierung 6
7 Vorzüge des Verfahrens mit wenig Kenntnissen in Schriftsprache ausführbar praxisorientiert - keine schriftl. Kenntnisprüfung Bewertung nur von Kompetenzen, nicht von Defiziten Vielfalt der Skills als auch vertikale Kompetenzen erfassbar 7
8 Instrumente der Fremdbewertung Erstellung handlungs- orien?erter Aufgaben Festlegung der Beobachtungs- kriterien Rollenspiele Arbeitsprobe Fachgespräche Fallstudie 4- Augen Prinzip durch Berufsexperten Dokumen- ta?on Probearbeiten im Betrieb Präsentation von Arbeitsergebnissen 8
9 Aktueller Projektstand Analyse KF-Verfahren Zielgruppenanalyse Standards zur Dokumentenanalyse Prozessmodellierung Validierungszertifikate Erprobung Handlungsleitfäden Öffentlichkeitsarbeit & Transfer 05/ / / / /2018 9
10 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 10
11 Kontakt Westdeutscher Handwerkskammertag Kontakt: Tina Rapp Tel: 0211/
12 Die Akteure WHKT Düsseldorf PL FBH Köln HWK München HWK Hannover HWK Dresden HWK Münster IHK Köln IHK Stuttgart IHK München IHK Halle 12
13 Phase der Erprobung 20 Probanden pro Kammer 2 Schwerpunktgewerke pro Kammer Kammer 1 Kammer 2 Kammer 3 Kammer 4 Kammer 5 Kammer 6 Kammer 7 Kammer 8 Begleitung und Evaluation durch FBH an der Uni zu Köln 03/ / / / /
14 Projektziel Entwicklung eines standardisierten und qualitätsgesicherten Validierungsverfahren, das einen Ausbildungs- oder Fortbildungsabschluss als klaren Bezugspunkt hat eine Fremdbewertung der non- formal und informell erworbenen Kompetenzen vornimmt in den verschiedenen Kammerbereichen anwendbar und vergleichbar ausgestaltet wird für Personen zugänglich ist, die berufliche Erfahrung gesammelt haben. 14
15 Zielgruppe Das zu entwickelnde Validierungsverfahren richtet sich an Personen, die unabhängig von ihrem derzei=gen BeschäFigungsstatus im In- und/oder Ausland beruflich relevante Kompetenzen erworben haben, diese aber nicht durch einen Berufsabschluss nachweisen können. Dazu gehören Personen ohne Berufsabschluss als auch Personen mit Berufsabschluss, die aber in einem anderen Beruf tä=g sind. Zulassungsvoraussetzungen: Am Validierungsverfahren können Personen teilnehmen, die mindestens 25 Jahre alt sind und über einschlägige Berufserfahrung verfügen, aber für diese Berufserfahrung keinen Berufsabschluss vorweisen können. 15
16 Aktueller Projektstand Explora?onsphase ist abgeschlossen Analyse von alterna=ven Kompetenzfeststellungsverfahren Analyse von poten=ellen Zielgruppen - > Ergebnisse stehen auf der Projektwebseite () Verfahrensmodell wurde entwickelt Aktuell erfolgt die Vorbereitung der Erprobungsphase Konzep=onierung der Schulung Akquise von Teilnehmer/innen Erstellung von Dokumenten für die Erprobung Vorbereitung der Evalua=on - > Durchführung der Erprobung von März 2017 bis März 2018 Jede Projektkammer wird 20 Erprobungen durchführen (total 160) 16
17 Projekt ValiKom: Verfahrensablauf Phase 1: Informa?on und Beratung Phase 2: Dokumenta?on Allgemeine Informa=onen zum Verfahren ErmiTlung des Referenzberufs Unterstützung bei der Erstellung der Antragsunterlagen, insbesondere Bilanzierungsbogen, Selbsteinschätzungsbogen ErmiTlung und Festlegung, welche Tä=gkeitsbereiche in der Fremdbewertung validiert werden Phase 3: Bewertung Praxisorien=erter Nachweis der vorhandenen Kompetenzen z.b. Arbeitsprobe, Fachgespräch, Probearbeit im Betrieb Phase 4: Zer?fizierung Ausstellung des Validierungszer=fikats, das die (teilweise) Gleichwer=gkeit mit einem Berufsabschluss bescheinigt 17
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