PARLAMENTARISCHES PATENSCHAFTS- PROGRAMM

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1 Nov 2016 Erfahrungsbericht PARLAMENTARISCHES PATENSCHAFTS- PROGRAMM Name/Alter: Franziska, 22 Universität/Stadt: SUNY Broome Community College, Binghamton, NY Praktikum: Binghamton City School District Zeitraum: August 2015 Juli 2016

2 1 EINFÜHRUNG Ganz viele kleine Momente haben einfach das Jahr zu einem Highlight meines Lebens gemacht. Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) ist ein gemeinsames Programm des Deutschen Bundestags und des U.S. Congress. Die zwei Programme ermöglichen durch ein Stipendium ein Austauschjahr einmal für Schüler*innen und einmal für junge Berufstätige. Franziska hat an dem Programm nach ihrer Ausbildung teilgenommen, an einem amerikanischen College studiert und auch ein Praktikum in den USA abgeschlossen. Hier berichtet sie selbst über ihre Zeit in den USA mit dem PPP. BEWERBUNGSPROZESS Warum hast du dich dazu entschlossen am PPP teilzunehmen? Ich habe mich damals zur Teilnahme am PPP entschlossen, da ich schon immer davon geträumt habe mal eine Zeit lang im Ausland zu leben. Das PPP erschien mir für mich als Berufstätige ein perfektes Programm. Was musstest Du für die Bewerbung erfüllen? Um teilnehmen zu können musste ich unter 24 Jahren sein und eine abgeschlossene Berufsausbildung besitzen. Wie bist Du für die Bewerbung vorgegangen? Ich habe zunächst einmal einen Bewerbungsbogen ausgefüllt, danach war ein volles Bewerberprofil online auszufüllen. Dann ging es für die Auswahltagung nach Köln, wo es galt mehrere Tests abzulegen. Danach war ich noch zu einem Gespräch mit meiner Abgeordneten eingeladen. Wie lange hat der Bewerbungsprozess insgesamt gedauert? Der Prozess hat insgesamt ca. ein halbes Jahr gedauert. Was hast du beim Bewerbungsprozess als größte Hürde empfunden? Ich denke die Auswahltagung war die größte Hürde. Generell denke ich aber benötigt man einfach auch viel Glück um am PPP teilnehmen zu dürfen. STUDIUM

3 2 Welche Hochschule hast Du besucht und welchen Studiengang oder Fächer hast Du belegt? Ich habe das SUNY Broome Community College besucht und dort die Fächer Business Law und International Business besucht. Was kannst du zum Kursniveau und den Dozenten an der Hochschule sagen? Ich fand die Kurse generell gesehen nicht sonderlich schwer. Das Englisch war am Anfang das einzig Schwere. Die Dozenten waren alle sehr nett. Was kannst du zum Campusleben in den USA sagen? Das Campusleben unterscheidet sich sehr von dem an Schulen in Deutschland. Es spielt sich viel mehr am Campus ab. ARBEIT Wie hast du dein Praktikum in den USA gefunden? Ich habe mein Praktikum in den USA durch eine glückliche Fügung der Dinge gefunden. Meine Betreuerin am College hatte meinen Job zuvor als Nebenjob ausgeführt. Da sie in Mutterschutz ging hatte ich die Möglichkeit ihre Stelle zu übernehmen. Hast Du ein Gehalt bekommen? Ja habe ich. Was kannst du zum Arbeitsleben in den USA sagen? Das Arbeitsleben unterscheidet sich zu dem in Deutschland hinsichtlich Urlaubs- und Krankheitstagen. Mein Arbeitsalltag in den USA war sehr unterschiedlich zu meinem hier in Deutschland, was aber daran liegt das ich in einem komplett anderen Bereich tätig war.

4 3 KULTUR UND FREIZEIT Wie war es in einer amerikanischen Gastfamilie zu leben? Es war wundervoll. Ich hatte eine tolle Familie und bin froh über jede Sekunde die ich mit meinen Gasteltern hatte. Gab es kulturelle Unterschiede und wenn ja, wie bist du damit umgegangen? Ich finde, dass Amerikaner ihr Leben flexibler planen als ich es hier in Deutschland gewohnt bin. Was hast du in deiner Freizeit unternommen? Ich habe ehrenamtlich gearbeitet, mit meiner Gastmama zusammen an Theaterproduktionen mitgewirkt, bin mit Freunden ausgegangen und bin gereist. PERSÖNLICHE EINSCHÄTZUNG Was waren die absoluten Highlights deines Auslandsaufenthaltes und was hat dir überhaupt nicht gefallen? Die Highlights waren für mich die Gastfamilie, meine vielen neuen Freunde, meine wundervolle Arbeit mit all meinen tollen Schülern, die Vielseitigkeit des Landes usw. Ganz viele kleine Momente haben einfach das Jahr zu einem Highlight meines Lebens gemacht. Welches Fazit kannst du ziehen bzw. welche Tipps hast du für andere Interessierte? Mein Fazit ist das das wahrscheinlich eines der besten Jahre meines Lebens war und das ich es jederzeit wieder machen würde und keine Sekunde davon missen möchte. Als Tipp für Interessierte habe ich nur: macht es!

5 4 WEITERE INFORMATIONEN Für weitere Informationen über Bewerbungsfristen, -verfahren usw. besuchen Sie bitte die Website des Deutschen Bundestags: Stiftung Bayerisches Amerikahaus ggmbh Austausch- und Studienberatung Barer Str. 19 a München Tel: 089 / austausch@amerikahaus.de Wir sind ein EducationUSA Center und damit Teil des weltweiten Netzwerkes von unabhängigen Studienberater*innen zu den USA. EducationUSA ist eine Initiative des US-amerikanischen Außenministeriums.