Sarati. Rúmil von Tirion Sarati Allgemein Sarati Rúmilo, Ausrichtung Konsonanten Vokale Zahlzeichen

Transkript

1 Sarati Rúmil von Tirion Sarati Allgemein Sarati Rúmilo, Ausrichtung Konsonanten Vokale Zahlzeichen

2 Rúmil von Tirion Name Rúmil wahrscheinlich vom Quenyanischen Wort für Rätsel (rum) Noldorgelehrter aus Valinor Sprachwissenschaftler führte Teleri und Quenya auf Eldarin zurück Jahr der Bäume (1197 E.Z): Sarati Erstes Schriftsystem von Arda

3 Rúmil von Tirion Einer der Noldor, die Feanor nicht nach Mittelerde folgten Blieb in Tirion (Aman) Autor der Annalen von Valinor und anderer Werke, die im dritten Zeitalter von Bilbo Beutlin ins Westron übersetzt wurden Mutmaßlicher Autor der Ainulindale

4 Rúmil von Tirion Wird später nicht mehr erwähnt Weiteres über sein Leben unbekannt Wahrscheinlich derselbe Rúmil, der Eriol im Buch der verschollenen Geschichten die Entstehung von Arda erklärt

5 Sarati-Allgemein Sarati = Pluralform von Sarat (Quenya für Buchstabe ) Außschließlich für Quenya (extern auch Englisch) verwendet Bilden die Grundlage für Feanors Tengwar später vollständig von eben diesen abgelöst

6 Sarati-Allgemein Ursprünglich wahrscheinlich als Schrift für Tolkiens Tagebuch gedacht, erste Aufzeichnungen 1919 (sämtliche vor 1930) Lange als Tengwar Rúmils bezeichnet Es wird oft gesagt, Sarati erinnere an eine Mischung aus Hebräisch, Griechisch und Pitmans Kurzschrift (keinerlei Belege was Tolkien tatsächlich beeinflusste)

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8 Sarati-Allgemein Abjad, da Konsonanten Vollzeichen haben und Vokale diakritisch geschrieben werden wurde auch als Abugida klassifiziert, da der Vokal a meist weggelassen wird und somit als inhärent gesehen werden kann

9 Sarati-Allgemein Geringfügige Unterschiede der Sarati in verschiedenen Texten des Parma Eldalamberon (Magazin über Tolkiensprachen) Unterschiedliche Variationen (drei), dritte als purste Form verschiedene Formen oder Modi (Early, late, diary form, Quenya usage und phonetic form)

10 Early Late Phonetic

11 Sarati-Allgemein Unterschiedliche Formen Early : für Englisch, wenig belegt, [k], Diakritika über/unter Konsonant Late : Englisch, Beleg: Tolkiens Name, den Tenqwar ähnlicher, [k], Diakritika über Konsonant (vor Konsonant gesprochen

12 Sarati-Allgemein Quenya usage: ausschließlich Lautinventar Quenya, Diakritika immer über folgenden Konsonant Diary form: Englisch, [k] Phonetische Form: ähnlich IPA (Tabellen), mehr Belege (Englisch, Mittelenglisch, Noldorin), Diaritika über/unter Konsonant

13 Sarati-Ausrichtung Grapheme haben eine feste Ober-, Unter-, Vorder- und Rückseite (Vorderseite immer in Leserichtung zum nächsten Sarat) da sich Seiten bei unterschiedlichen Schreibrichtungen sonst ändern würden

14 Sarati-Ausrichtung Da Sarati für die sehr geschickten Elben konstruiert wurde, kann Sarati in folgende Richtungen geschrieben werden: Von Rechts nach Links Von Links nach Rechts Vertikal von Rechts nach Links Vertikal von Links nach Rechts Boustrophedon

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16 Sarati-Ausrichtung Soll ursprünglich Vertikal von Rechts nach Links gelesen worden sein (also beginnend in der oberen rechten Ecke des Schriftstücks) In den meisten zugänglichen Schriftstücken (sehr begrenzte Anzahl) wird es aber Vertikal von Links nach Rechts gelesen

17 Sarati-Ausrichtung Wird meist mit einem Balken dargestellt, dieser scheint aber optional zu sein und es wird vermutet, dass dieser den Unterschied zwischen Buch- und Handschrift darstellt Die Sarati können um den Balken gespiegelt oder Rechts neben dem Balken angeordnet sein meist Rechts vom Balken und Diakritika Links

18 Sarati-Ausrichtung Ausnahme: Gnomish Usage (von Links nach Rechts mit Diakritika darüber)

19 Sarati-Konsonanten

20 Sarati-Konsonanten Doppelbelegung möglich (Pfeil), grau hinterlegt = Abweichung in Manuskripten Konsonanten als Basis für Sarati, Vokale lediglich zum Hervorheben

21 Sarati-Konsonanten Doppelter/langer Konsonant: kurzer Strich unterhalb des Symbols Geht ein homorganischer Nasal voraus wird ein Bögenförmiges Diakritikum unten an das Symbol gehängt

22 Sarati-Konsonanten Bei vorangehendem [s]oder[z] wird ein doppelter Bogen hinten an das Symbol gehängt, folgen [s] oder [z] wir ein Kringel an die Vorderseite des Symbols gehängt teilweise auch synonym verwendet

23 Sarati-Vokale R17 und R15: Unterschiedliche Realisierung in 2 Manuskripten

24 Sarati-Vokale Vokale werden als Diakritika dargestellt werden an Ober- oder Unterseite des Graphems angehängt (je nachdem wo diese im Wort platziert sind) Wie auch im Tengwar gibt es einen Vokalträger Für Initiale Vokale Oft impliziertes a ohne weitere Diakritika, folgt kein Vokal, Punkt unterm Sarat

25 Sarati-Vokale Langer Vokal: eine gerade Linie über dem Sarat, doppeltes Diakritikum an der gegenüberliegenden Seite des Symbols oder langer Träger neben dem Balken

26 Sarati-Vokale Langes á: einfaches a-diakritikum, da a ja impliziert ist Diphtonge iu, eu, au, ai, oi, ui 1. Das erste Element wird als Diakritikum und u und i als 2. Element als w und y realisiert 2. Standartdiakritika z.b erstes Element oben am Träger/Konsonant und zweites unterhalb des Trägers

27 Sarati-Zahlzeichen

28 Quenya

29 Valar empannen Aldaru mi con-alcorin ar sealálan taro ar sílancálan ve laure ve misil... Eldar ando cacainen loralyar Coivienenissen mennai Orome tanna lende i ereneccoitanie. Fragments from a manuscript about the Two Trees and the Awakening of the Quendi

30 Quellen Gateway.net