616/2017 Soziale Stadt Habinghorst Stadtteilfonds unterstützt interkulturelles Projekt Kinder tanzen die Welt
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- Gisela Krüger
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1 25. Oktober /2017 Soziale Stadt Habinghorst Stadtteilfonds unterstützt interkulturelles Projekt Kinder tanzen die Welt 617/2017 Neues Seminar der VHS Körperbewusstseinsschulung 'authentic movement' oder Indianer kennen keine Schmerzen
2 25. Oktober /2017 Soziale Stadt Habinghorst Stadtteilfonds unterstützt interkulturelles Projekt Kinder tanzen die Welt Am Sonntag, 19. November, ist es schon soweit: über 50 Kinder aus Kindergärten und Schulen in Habinghorst führen kleine Szenen zum Thema Kinder tanzen die Welt auf. Um Uhr beginnt auf der Bühne im Foyer der Fridtjof-Nansen-Realschule, Lange Straße 18, die fantasievolle Reise der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser, die nur gemeinsam etwas Großes sein können. Keiner kann ohne den anderen existieren, alle sind gleich wichtig und tragen etwas bei. So wie den Elementen auf der Bühne geht es auch den teilnehmenden Kindern. Während der zweimonatigen Erarbeitung der kleinen Geschichten unter Leitung der Tanz- und Theaterpädagogin Beate Conze haben sie nicht nur durch ihre eigenen Ideen und Fähigkeiten den Elementen einen persönlichen Charakterzug gegeben, sondern auch selbst bemerkt, dass jeder in der Gruppe wichtig ist und mit seinem Können etwas beitragen kann. Wir brauchen gar keine zehn Kinder, die ein Rad punktgenau schlagen können, ebenso wichtig sind andere, die sich toll drehen können oder etwas anderes beisteuern. Gemeinsam ergänzen sie sich und zeigen unterschiedlichen Facetten. Woher die Kinder
3 Seite 2 stammen, ob sie gut in Mathe sind oder einen tollen Turm mit Bauklötzen bauen können, welche Rolle sie also sonst im Klassenverband oder in der Kindergartengruppe einnehmen, ist bei diesem Projekt ganz egal. Jeder ist gleich wichtig und wird gebraucht. Für manche Kinder ist es der erste Kontakt überhaupt mit Theater und Tanz. Auch deshalb ist dieses Projekt so wichtig, zeigt sich Beate Conze überzeugt. Begeistert erzählt Conze vom Element Feuer, das die Kinder der Erich-Kästner-Schule dynamisch u.a. mit Vulkanen interpretieren. Die Grundschule am Busch zeigt tänzerisch das Element Luft, bei dem auch ein kleiner Vogel eine tragende Rolle spielt. Die Kinder der integrativen Kindertagesstätte Oskarstraße setzen beim Element Erde voll auf die Tierwelt, und der katholische Kindergarten St. Josef begleitet das Wasser als Welle, im Fluss, im Teich und als Regentropfen. Gebastelt haben die Kinder dafür kleine Requisiten. Seepferdchen und Fische sind bereits fertig, und auch Muschelnester soll es noch geben. Ohne die Unterstützung von Mitarbeitern der beteiligten Kooperationspartner und den ehrenamtlichen Helferinnen Eike Huth und Andromachi Nenadou könne das Projekt aber nicht so reibungslos funktionieren, ergänzt Beate Conze, die bis zur Aufführung rund 60 Stunden mit den Kindern geprobt haben wird.
4 Seite 3 Ein schöner Nachmittag soll es am 19. November werden, bei dem auch die Erwachsenen die Botschaft erkennen können, dass unabhängig von den Unterschieden vieles nur gemeinsam erreicht werden kann. Gelegenheit zum Austausch gibt es bei Kaffee und Kuchen. Das Tanzprojekt wird gefördert aus Mitteln des Stadtteilfonds der Sozialen Stadt Habinghorst. Der Stadtteilbeirat kann hierüber gezielt Gelder vergeben. Nach dem Erfolg des Theaterstücks Mein Zuhause - meine Freunde, das im Mai 2017 aufgeführt wurde, ist das Projekt Kinder tanzen die Welt eine weitere Kooperation des Bildungsverbundes Habinghorst aus lokalen Akteuren wie Schulen, Kirchen, Kindergärten sowie der Volkshochschule Castrop-Rauxel.
5 25. Oktober /2017 Neues Seminar der VHS Körperbewusstseinsschulung 'authentic movement' oder Indianer kennen keine Schmerzen Schmerzen sind Signale des Körpers. Sie melden, dass etwas nicht in Ordnung ist. Warum gehen wir mit Migräne, chronischen Rückenschmerzen und anderen Beschwerden, erst recht mit seelischen Schmerzen anders um, als mit einer Schnittverletzung beim Kartoffelschälen? Der neue Kurs der Volkshochschule Castrop-Rauxel zum Körperbewusstsein zeigt am Samstag, 18. November, einen ganzen Tag lang von 9.00 bis Uhr an welchen Stellen es Verletzungen gibt und mit welchem (Trost-) Pflaster die Wunde im Alltag wieder heilen kann. Seminarleiterin Birgitt Klotz leitet an diesem Tag im Mehrzweckraum des Berufsbildungszentrums Dingen, Westheide 63, die Teilnehmer an, die Verletzung durch ein Körperbewusstseinstraining mit authentischen Bewegungen und Ruhephasen selbst zu erkennen und belegt, dass auch Indianer zu ihren Schmerzen stehen können. Anmeldungen nimmt die VHS-Geschäftsstelle, Widumer Straße 26, Tel / , vhs@castrop-rauxel.de, bis zum 10. November entgegen. Die Gebühr beträgt 22 EUR.
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