KabelPerspektiven. HDTV: der hochauflösende Fernsehspaß Internet: Surfen mit bis zu 100 Mbit/s * Report: Netzaufrüstung in Berlin-Marzahn S.

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1 KabelPerspektiven Das Magazin für die Wohnungswirtschaft Kabel Deutschland 2/2010 HDTV: der hochauflösende Fernsehspaß Internet: Surfen mit bis zu 100 Mbit/s * Report: Netzaufrüstung in Berlin-Marzahn Gewinnspiel auf S. 10 *Verfügbarkeit vorausgesetzt.

2 KabelPerspektiven News Inhalt News 02 Infos aus der Medien- und Kabelbranche. Studien, Termine, Personal-News u. a. Aktuell 04 Erfolgreicher Börsengang. Interview mit Dr. Adrian v. Hammerstein 05 Rundum-Service. Das neu gestaltete Internet- Portal speziell für die Wohnungswirtschaft 05 Im Fokus: Cable Congress 2010 Europas Kabelnetze sind fit für die Zukunft 06 Digital-TV wird einfacher. Kabel Deutschland unterstützt den Technikstandard CI Plus 06 Mobil surfen mit Monats-Flatrate. Das neue Angebot für Internetkunden 07 Der Internet-Turbo. Jetzt surfen Kunden bei Kabel Deutschland mit bis zu 100 Mbit/s 07 Noch mehr Sendervielfalt. Aktuelle digitale Programm-Highlights im Kurzporträt Schwerpunkt 08 Bei HDTV ist der Knoten geplatzt. Dr. Harald Flemming im Interview 09 HDTV im Kabel. So funktioniert der TV-Spaß 10 HDTV im Kabel. Sender und Receiver Recht 11 Kabelnetzbetreiber im medienrechtlichen Fokus. Anwalt Joachim Doelken informiert über den Standard CI Plus Regional 12 Aufrüstung in 48 Wochen. degewo modernisiert die Netze für Wohneinheiten 14 Regionen aktuell. Die interessantesten News aus den Kabel-Deutschland-Regionen Impressum HERAUSGEBER Kabel Deutschland Vertrieb und Service GmbH & Co. KG Betastraße 6-8 D Unterföhring wohnungsunternehmen V.i.S.d.P. Johannes Jansen Vertriebsdirektor Großkunden/WoWi Tel.: 089/ Fax: 089/ Chefredaktion: Coco Brendler Projektmanagerin Vertrieb Großkunden/WoWi Tel.: 089/ Fax: 089/ Fachredaktion: Gisela Bauer, Andrea Deutschmann, Christian Dörr, Dorothee Janssens, Heike Koring, Magdalena Palewicz, Klaus Rosenkranz REALISATION schmitz-komm.de Medien GmbH Eppendorfer Weg Hamburg Projektmanagement: Mascha Keil Redaktion: Thomas Harms, Holger Iburg Gestaltung: Babette Lichtenford Bildredaktion: Maja Metz, Christiane Wey rauch Litho: Dunz-Wolff GmbH, Hamburg Druck: Christian Gerber GmbH, Kirchheim KONTAKT: Kabel Internet wächst besonders dynamisch BITKOM veröffentlicht neue Zahlen zur Breitbandnutzung. Die Zahl der Breitbandanschlüsse in Deutschland steigt weiter, in diesem Jahr um fast 9 Prozent auf 26,5 Millionen. Damit werden zwei Drittel aller Haushalte Ende 2010 einen schnellen Internetzugang nutzen. Bis Ende 2011 wird die Zahl der genutzten Breitband - anschlüsse voraussichtlich auf 28,5 Millionen steigen. Besonders dynamisch ent wickelt sich derzeit die Nachfrage nach Breitband per TV-Kabel. Ende 2009 surften bereits 2,3 Millionen Haushalte über diese Technologie, das sind 45 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Diese Zahlen gab der Hightech-Verband BITKOM auf Basis von Angaben des Marktforschungsinstituts EITO bekannt. Hohe Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s und die Kombination von TV-Kabelanschluss, Breitband-Internetzugang sowie Telefonie machen die Paketangebote für immer mehr Kunden in den Ausbaugebieten attraktiv, so BITKOM. Ende 2009 entfielen insgesamt 21,9 Millionen Breitbandanschlüsse auf DSL, gut 2,3 Millionen auf TV-Kabel und nur rund 0,2 Millionen auf konkurrierende Technologien wie Glasfaser oder Satellit. Laut Breitbandstrategie der Bundesregierung sollen bis Ende 2010 alle deutschen Haushalte die Möglichkeit bekommen, einen Internet-Breitbandanschluss zu nutzen. TV dominiert Meinungsbildung nach wie vor BLM legt repräsentative Studie vor. Wie wichtig sind im Zeitalter von Google und Internet die verschiedenen Medien für die Meinungsbildung der Bevölkerung? Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat dazu im Herbst 2009 bei TNS Infratest eine repräsentative Studie mit befragten Personen in Privathaushalten ab 14 Jahren in Auftrag gegeben. Die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung: Mit einem Anteil von rund 40 Prozent hat das Fernsehen nach wie vor das größte Gewicht für die Informations- und Meinungsbildung. Es folgen Tageszeitungen mit 25 Prozent, Internet und Radio mit jeweils 15 Prozent sowie Zeitschriften mit einem Anteil von 5 Prozent. Aber: Obwohl die Nutzung des Internets als Informationsmedium deutlich unter der Gesamtnutzung des Internets liegt, hat das World Wide Web für jüngere Nutzer schon heute das größte Gewicht für die Meinungsbildung zulasten von Tageszeitungen und Fernsehen. Mehr Infos unter /2010

3 Kabelnetze werden noch leistungsfähiger Kabel Deutschland für DVB-C2-Standard. Gemeinsam mit acht weiteren europäischen Kabelnetzbetreibern unterstützt Kabel Deutschland den neuen Standard DVB-C2 zur Übertragung von digitalem Fernsehen in den Breitbandkabelnetzen. Das bekräftigte Christoph Schaaf, Leiter neue Technologien, auf der internationalen DVB-Messe in Lissabon. DVB-C2 steht für Digital Video Broadcast Cable 2. Die neue Technologie ermöglicht ohne Modifikationen des Netzes einen Bandbreitengewinn von 30 Prozent im Vergleich zu der mittlerweile 15 Jahre alten DVB-C-Technologie von heute. DVB-C2 erhöht die Leistungsfähigkeit des Breitbandkabels insbesondere zur Verbreitung neuer bandbreitenintensiver Angebote wie HDTV oder Video on Demand. Kabel Deutschland ist laut Christoph Schaaf bereits in Verhandlungen mit verschiedenen Herstellern und erwartet erste Technik-Tests im vierten Quartal Erfolgreiches Branchentreffen ANGA Cable 2010 in Köln. Mit einer ausgebuchten Messehalle, mehr als 370 Ausstellern aus 30 Ländern und hochkarätig besetzten Diskussionsveranstaltungen fand vom 04. bis 06. Mai in Köln die ANGA Cable 2010 statt. Zur Eröffnung von Europas führender Fachmesse für Kabel, Breitband und Satellit diskutierten die Spitzenvertreter der deutschen Kabel-, Satelliten- und DSL-Betreiber mit ihren Marktpartnern über die Zukunft der Fernseh- und Breitbandmärkte. Für Kabel Deutschland auf dem Podium: Vorstandsvorsitzender Dr. Adrian v. Hammerstein (siehe auch das Interview auf Seite 4). Die ANGA Cable ist auch dieses Jahr der wichtigste Messeplatz Europas, auf dem Netzbetreiber, Her - steller und Programmanbieter gleichermaßen ihre Geschäftsbeziehungen pflegen, unterstrich Dr. Peter Charissé, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Kabelnetzbetreiber ANGA. Kabel Deutschland Personal-News Neue Ansprechpartner für die Wohnungswirtschaft in zwei Regionen Neuer Vertriebsdirektor für die Region Bayern. Stefan Kühne, bisher Vertriebsleiter in der Region Berlin/Brandenburg, hat am 01. März 2010 eine neue Aufgabe als Direktor Vertrieb Großkunden/Wohnungswirtschaft in der Region Bayern übernommen. Mit dem 36-jäh rigen B2B- Profi erhält die bayerische Wohnungswirtschaft einen kompetenten neuen Ansprechpartner. Stefan Kühne wurde im November 2004 Key-Account-Manager in der Region Berlin/Branden burg und übernahm nach einem Jahr die Abteilungsleitung. Zu den Erfolgen mit seinem Key- Account-Team gehörten der Gewinn der europäischen Ausschreibung der degewo AG über Wohneinheiten (siehe auch Seite 12/13) und zahlreiche weitere große Vertragsabschlüsse. Neue Leiterin Senior Key Account Management/ Großkunden Wohnungswirtschaft für die Region Berlin/Brandenburg. Nachfolgerin von Stefan Kühne in der Region Berlin/ Brandenburg ist Sandra Behnert. Die 31-Jährige ist eine ausgewiesene Vertriebs expertin mit langjähriger Erfahrung, speziell in der Mobil funkbranche (E-Plus). Im November 2008 stieß Sandra Behnert zu Kabel Deutschland. Zu ihren Erfolgen in Berlin und Branden burg gehören Abschlüsse mit der Wohnungsgesellschaft Erkner, der Märkische Scholle eg, der Wohnungsbaugesellschaft Wobab mbh und weiteren. Sie übernimmt im Team von Christian Biechteler die Leitung der Großkundenbetreuung und will mit ihrem Team für optimalen Kundenservice sorgen. Jetzt noch transparenter Neues Abrechnungssystem für Geschäftskunden. Am 10. April hat Kabel Deutschland ein neues Kunden- Abrechnungssystem eingeführt. Es macht die Rechnungslegung auch für die Unternehmen der Wohnungswirtschaft noch transparenter. Neu: Alle Beträge außer dem Gesamtbetrag, dem Übertrag und den Bruttobeträgen in den Rechnungsdetails werden jetzt mit vier Nachkommastellen aufgeführt. Dadurch werden die Nettobeträge noch nachvoll - ziehbarer dargestellt. Weitere Informationen sind im Internet unter folgendem Link einsehbar: rechnung. Einen Gesamtüberblick der neuen Geschäftskunden-Website finden Sie auf Seite 5! Fotos: Avenueimages/Image Source (Titel); Kabel Deutschland; ANGA 03

4 KabelPerspektiven Aktuell Attraktive Wachstums-Story Im Frühjahr gelang Kabel Deutschland ein erfolgreicher Börsengang: Dr. Adrian v. Hammerstein im Interview. Dr. Adrian v. Hammerstein ist Vorstandsvorsitzender von Kabel Deutschland Warum hat sich Kabel Deutschland im Frühjahr zu einem Börsengang entschlossen, und welche Ziele verbindet das Unternehmen damit? Dr. Adrian v. Hammerstein: Die Börsennotierung eröffnet uns völlig neue Möglichkeiten an den Kapitalmärkten und wird uns helfen, unseren erfolgreichen Wachstumskurs fortzusetzen. Unser Mehrheitsgesellschafter Providence hat in den letzten Jahren massiv in unser Kabelnetz inves tiert und ist davon überzeugt, dass das Potenzial des Unternehmens einen Gang an die Börse rechtfer tigt. Schließlich bleibt Providence weiterhin bei Kabel Deutschland investiert und möchte von unserem Unternehmenserfolg profitieren. Das zeigt großes Vertrauen in unser Geschäft. Der Börsengang fand ja in einem nach wie vor schwierigen wirtschaftlichen Umfeld statt. Womit erklären Sie sich das dennoch große Interesse von Investoren am Börsengang von Kabel Deutschland? Zum einen hat Kabel Deutschland großes Wachstums potenzial, und zwar sowohl bei Internet und Telefon als auch bei den neuen digitalen Fernsehdiensten. Diese Wachstums-Story war für die Investoren natürlich attraktiv. Zum anderen haben wir in den letzten Jahren alle den Kapitalmärkten in Aussicht gestellten Ziele erreicht bzw. übererfüllt. Investoren mögen Unternehmen, die zuverlässig abliefern. Und vergessen Sie nicht, dass Kabel Deutschland dank Millionen regelmäßig zahlender Kunden einen extrem starken und kontinuierlichen Cashflow generiert. Kabel Deutschland ist trotz Wirtschafts- und Finanzkrise in den letzten Geschäftsjahren kontinuierlich gewachsen. Worauf führen Sie das zurück, und worin sehen Sie die wichtigsten Erfolge für das Unternehmen? Das Geschäft von Kabel Deutschland ist in der Tat kaum von der Krise betroffen gewesen. Die Ursache unseres Erfolgs liegt in erster Linie darin, dass wir leistungsfähige Produkte zu attraktiven Preisen anbieten. Insbesondere bei Internet und Telefon erzielen zu uns wechselnde Kunden erhebliche Einsparungen und erhalten gleichzeitig viel mehr Bandbreite. Die hohen Investitionen ins Kabelnetz zahlen sich aus, unsere Infrastruktur ist unerreicht in ihrer Leistungsfähigkeit. Als börsennotiertes Unternehmen stehen Sie ab sofort unter noch schärferer Beobachtung der Finanzmärkte, aber auch der Presse. Wie wollen Sie Ihr Geschäfts modell in den nächsten Jahren ausbauen und weiterentwickeln? Wo sind Ihre Investitionsschwerpunkte? Wir führen unsere bewährte Wachstumsstrategie fort und setzen auf neue digitale Angebote, unter anderem HDTV und Video on Demand, aber auch Hochgeschwin digkeits-internet. Zusätzlich werden wir weiter in den Ausbau unseres Kabelnetzes in vestieren, um unsere Technologieführerschaft zu halten. Wobei der größte Investitionsaufwand bereits getätigt ist. So haben wir seit 2003 über eine Milliarde Euro in das Netz investiert. Welchen Stellenwert hat dabei die Kooperation mit der Wohnungswirtschaft? Warum ist es für die Wohnungsunternehmen auch in Zukunft attraktiv, auf die Infrastruktur Breitbandkabel zu setzen? Die Kooperation mit der Wohnungswirtschaft ist sehr wichtig für uns, und das wird auch so bleiben. Wir sehen es als unsere Aufgabe, gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft dafür zu sorgen, dass die Mieter eine moderne multimediale Versorgung zu einem attraktiven Preis bekommen. Das hat sich für alle Beteiligten bewährt, zumal langfristige Verträge eine berechenbare Preisgestaltung ermöglichen. Das ist im Interesse der Mieter und der Vermieter. Sehen Sie in den nächsten Jahren weiteren Konsolidierungsbedarf in der deutschen Kabelbranche? Wollen Sie weitere Zukäufe realisieren? Ich bin der Ansicht, dass eine weitere Konsolidierung für unsere Branche grundsätzlich sinnvoll ist, damit das Kabel auch in Zukunft auf Augenhöhe im Wettbe werb mit den großen Telekommunikationskonzernen bestehen kann. Und für Akquisitionen sehen wir uns gut gerüstet. Der erfolgreiche Erwerb der 1,1 Millionen Orion-Cable-Haushalte in 2008 hat zudem gezeigt, dass wir Zukäufe zügig und professionell integrieren können. 04 2/2010

5 Rundum-Service speziell für Sie! Neu gestaltet: das Internet-Portal für alle Belange der Wohnungswirtschaft. Sie haben Fragen zum Kabelanschluss, zur Moder - nisierung Ihrer Hausnetze oder wollen eine Störung melden? Auf unserem komplett neu gestalteten Internetportal für die Wohnungswirtschaft finden Sie alle Informationen. Loggen Sie sich direkt ein unter Die wichtigsten Inhalte der Website: Kabelanschluss mit Mehrnutzer-Vertrag. Hier erfahren Sie alles über die verschiedenen Vertragsmodelle, die wir Ihnen anbieten, wenn Sie die TV-Versorgung bequem über die Mietnebenkosten abrechnen wollen. Kabelanschluss mit Einzelnutzer-Verträgen. Sie präferieren, dass Kabel Deutschland Einzelnutzer-Verträge mit Ihren Mietern abschließt? Dann sind Sie hier richtig. Multimedia. Ein digitaler Kabelanschluss eröffnet Ihren Bewohnern alle multimedialen Möglichkeiten. Als Vermieter profitieren Sie außerdem ganz direkt von unserem Telemetrie-Angebot zur Erfassung von Verbrauchsdaten (Gas, Strom, Wasser, Heizung). Alle Infos dazu finden Sie hier. Neubau & Umbau. Mit dem richtigen Hausverteilnetz schaffen Sie die Grundlage für die mediale Zukunfts - fähigkeit Ihrer Immobilie. Informieren Sie sich hier über die umfangreichen Serviceleistungen von Kabel Deutschland bei Neu- und Umbau Ihres Netzes. Störungsmeldung. Sollte es mal zu einer Störung kommen, können Sie Kabel Deutschland sehr einfach telefonisch oder online informieren. Auch den Status der Störungsbearbeitung können Sie jetzt jederzeit per oder Handy verfolgen. Und: Hier finden Sie auch die jeweils aktuelle Ausga - be der KabelPerspektiven zum Durchblättern und zum Download! Im Fokus: Cable Congress 2010 Wir machen da weiter, wo DSL endet! Der Cable Congress 2010 in Brüssel machte deutlich: Die europäischen Kabelnetze sind fit für die Internet- und Multimedia-Zukunft. Unter dem Motto Beyond Speed zu Deutsch: Jenseits der Geschwindigkeit fand im Frühjahr der diesjährige europäische Cable Congress in Brüssel statt. Mehr als 750 Teilnehmer aus 32 Ländern kamen in die belgische Hauptstadt, um sich über die Zukunftspers - pektiven der Branche auszutauschen. Michael Fries, CEO des Breitbandanbieters Liberty Global, brachte die Debatten des Kongresses auf den Punkt: We start where DSL ends! ( Wir machen da weiter, wo DSL endet! ). Hintergrund: In ganz Europa rollt das Fernsehkabel mit dem neuen technischen Internetstandard DOCSIS 3.0 ein Breitband-Internet-Angebot völlig neuer Dimension aus. Geschwindigkeiten von mehr als 100 Mbit/s sind bereits in 13 europäischen Ländern verfügbar, betonte Michael Kohlstamm, Präsident des Dachverbandes Cable Europe. Die jahrelangen Inves - titionen in unsere Netze zahlen sich jetzt aus. Europa - weit verzeichnet die Kabelbranche hohe Zuwächse bei Breitband-Internet- und Digital-TV-Abos, aber auch bei Telefonie-Kunden, während sich die Wachstumsraten vieler konkurrierender DSL-Anbieter abschwächen hatte der Kongress unter Federführung von Kabel Deutschland in Berlin getagt. Auch in Deutschland ist der DOCSIS-3.0-Turbo angekommen: In Hamburg, Hannover und München können Neukunden bei Kabel Deutschland jetzt Internetgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s buchen (siehe auch Seite 7). Schon bald wird das Angebot in weiteren großen und kleinen Städten, aber auch im ländlichen Raum verfügbar sein. Auf dem Brüsseler Cable Congress zeigte Anu Nissinen, Chefin des finnischen Kabelnetzbetreibers Sanoma, dass sogar noch höhere Surfraten möglich sind: Bei Sanoma können Kunden ab sofort Internetzugänge von bis zu 200 Mbit/s nutzen. Was hat die deutsche Wohnungswirtschaft von alledem? Für Wohnungsunternehmen ergeben sich drei entscheidende Vorteile: 1. Als Kabel-Partner setzen sie auf eine Infrastruktur mit Zukunft, die sich auf dem gesamten europäischen Markt bewährt hat. 2. Sie können so ihren Mietern, vor allem den besonders inter - net affinen jüngeren Zielgruppen, ein Angebot machen, das höchsten Ansprüchen an eine moderne Medienversorgung gerecht wird. 3. Last but not least: Dies ist im Kabelnetz mit überschaubaren Kosten und unkomplizierter, marktreifer Technik zu realisieren. Marco Gassen ist Leiter Externe Kommunikation bei Kabel Deutschland Fotos: Joppen/Kabel Deutschland; Kabel Deutschland 05

6 KabelPerspektiven Aktuell Digital-TV wird noch einfacher Kabel Deutschland unterstützt die neue Zugangstechnologie CI Plus. Mit unserem CI-Plus- Modul wird der Zugang zu digitalen Programmangeboten für viele Kunden bequemer. Praktisch: Das CI-Plus-Modul von Kabel Deutschland lässt sich in den Einschubschacht des CI-Plus-fähigen IDTV-Fernsehers stecken Viele digitale Fernsehprogramme, darunter die Abo- Sender von Kabel Deutschland und Sky, werden verschlüsselt ausgestrahlt. Damit der Zuschauer die Programme auf dem Fernseher ansehen kann, müssen sie von einer Set Top Box entschlüsselt werden. Zu mindest bisher. Denn jetzt sind zahlreiche TV-Geräte mit integriertem digitalen Kabeltuner auf dem Markt, in die auch die Entschlüsselungstechnik durch ein steck - bares CI-Plus-Modul integriert werden kann. Eine extra Set Top Box ist für solche Geräte nicht mehr erforderlich, sagt Chris - toph Schaaf, Leiter neue Technologien bei Kabel Deutschland. Neu bei diesen sogenannten IDTV- Geräten ( Integriertes Digital TV ) ist eine digitale Schnittstelle mit dem Namen CI Plus ( Common Interface Plus ), die von einem Industriekonsortium entwickelt wurde und für die Kabel Deutschland als erster deutscher Anbieter ein CI-Plus-Modul anbietet. Neu an CI Plus: Die Technologie erfüllt erstmals weitestgehend die Jugendschutzbestimmungen des Gesetzgebers sowie die Anforderungen der Rechte inhaber von TV-Inhalten, zum Beispiel der großen Filmstudios (siehe auch Seite 11). CI Plus ist vor allem für Kunden praktisch, für die Digital-TV bisher wegen der Installation einer Set Top Box zu umständlich war. Das CI-Plus- Modul kann von Neukunden bei der Produktbestellung einfach anstatt einer Set Top Box ausgewählt werden. Je nach Produkt wird das Modul entweder ohne Zusatzkosten zur Nutzung überlassen oder für 69 Euro zzgl. Versand zum Kauf angeboten. Alle Bestandskunden können das CI-Plus-Modul zusätzlich für 69 Euro zzgl. Versand erwerben oder ihre von Kabel Deutschland zur Verfügung gestellte Set Top Box für eine Umstellungsgebühr von 29,90 Euro gegen das Modul austauschen. Mit Monats-Flatrate mobil surfen! Auch für Internetkunden, die den ganzen Monat unbegrenzt mobil mit dem eigenen Laptop online gehen wollen, hat Kabel Deutschland jetzt das passende Angebot. Service Internet & Phone-Neukunden können die Mobile Internet Full Flat telefonisch beim Kundenservice unter der kostenlosen Hotline 0800/ bestellen. Mobilfunk-Bestandskunden steht hierfür das Kundenportal unter www. kabeldeutschland.de/ portal zur Verfügung. 06 Seit dem vergangenen Jahr können Kabel Internet & Phone-Kunden bei Kabel Deutschland auch günstig mit dem eigenen Handy telefo nieren und unterwegs mit dem Notebook im Internet surfen. Bisher gab es bereits eine Tages-Flatrate für mobiles Internet, die sogenannte Day Flat für 2,49 Euro pro Tag. Dabei zahlen Kunden nur für die Surf-Tage, die sie in Anspruch genommen haben. Seit 08. Februar hat Kabel Deutschland nun auch eine Monats-Flatrate (Full Flat) für deutsch - landweites mobiles Internet-Surfen mit dem eigenen Laptop eingeführt. Das Produkt ist für nur 19,99 Euro pro Monat erhältlich und mit einer Frist von lediglich vier Wochen zum Monatsende kündbar ein faires und flexibles Angebot. Besonders empfehlenswert ist die Monats-Flatrate für Kunden, die regelmäßig mobil im Internet surfen. Der erforderliche Mobile Internet Stick plus SIM-Karte ist außerdem seit dem 08. Februar für nur noch 49,95 Euro (einmalig) zzgl. Versand erhältlich. Alle Mobilfunk-Angebote von Kabel Deutschland bieten Kunden ein sehr gutes Preis-Leistungs- Verhältnis. Mobile-In ternet-produkte sind für Neuund Bestandskunden von Kabel Internet & Phone-Paketen und Internet- Flatrate-Produkten verfügbar. Mit der Tages- und Monats-Flat rate bietet Kabel Deutschland ihren Kunden maßge schneiderte Tarife für mobiles Internet. Clever: Haben Kunden bereits eine Day Flat gebucht, können sie auf Wunsch flexibel den Tarif wechseln und sich für die Monats-Flatrate entscheiden. Mit einer Kündigungsfrist von vier Wochen zum Monatsende ist ein kostenloser Wechsel zurück in den Day-Flat-Tarif möglich. Danach können die Day-Flat- Kunden selbstverständlich jederzeit wieder eine Monats-Flatrate buchen. Praktisch: Die im Mobile Internet Stick eingelegte SIM-Karte bleibt gleich und muss nicht ausgetauscht werden. 2/2010

7 Der Internet-Turbo Jetzt können Kunden mit superschnellen 100 Mbit/s im Netz surfen. Nach dem Start in Hamburg folgten Hannover und München. Die nächste Maximalgeschwindigkeit erhält Berlin. In Hamburg, Hannover und München begann im ers ten Halbjahr 2010 ein neues Internet-Zeitalter: Neukunden von Kabel Deutschland gehen dort mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s online, ein Angebot für Bestandskunden wird bis zum Sommer folgen. Kabel Deutschland hat für Turbo-Surfer zwei Produkte am Start: das Paket Comfort 100 (bis zu 100 Mbit/s für 42,90 Euro monatlich während der Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten, danach 49,90 Euro) und das Paket Comfort 60 (bis zu 60 Mbit/s für 32,90 Euro, nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit fallen 39,90 Euro an). Technische Basis ist der neue Datenübertragungsstandard im Kabelnetz namens DOCSIS 3.0 ( Data Over Cable Service Interface Specification ). Für Wohnungswirtschaft und Mieter ist das Hochgeschwindigkeits-Internet besonders interessant. Denn: Sind mehrere Nutzer in einem Haushalt gleichzeitig online, bleibt bei schnelleren Internetanschlüssen für jeden erheblich mehr Bandbreite, sprich höhere Geschwindigkeiten, übrig. Besonders Familien und Wohngemeinschafen profitieren deshalb von den neuen Produkten. Oder Kino-Fans: Ein Film in DVD-Qualität (4,7 GB) lässt sich mit 100 Mbit/s schon in rund 6,5 Minuten herunterladen. Auch Nutzer der neuen sozialen Netzwerke (MySpace, YouTube, Facebook & Co.) laden mithilfe der hohen Upload-Geschwindigkeit von bis zu 6 Mbit/s Bilder oder Videos viel schneller hoch 100 Bilder mit 400 MB dauern nur neun Minuten. Das für den Internet-Turbo notwendige neue Kabelmodem erhalten Kunden kostenlos. Nach dem erfolgreichen Start in Hamburg führte Kabel Deutschland den neuen Standard in Hannover und München ein, die nächste Stadt wird Berlin sein. Danach wird das Hochgeschwindigkeits-Internet sukzessive nahezu im gesamten restlichen für Internet und Telefon modernisierten Verbreitungsgebiet von Kabel Deutschland Einzug halten. Service Mehr Informationen zu den neuen Angeboten erhalten Sie unter oder beim Kundenservice Center unter 01805/ (14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, maximal 42 Cent/Min. für Anrufe aus dem dt. Mobilfunknetz). Die Verfügbarkeit von Paket Comfort 100 und Paket Comfort 60 können Neukunden unverbindlich prüfen unter start/verfuegbarkeit/ adresse.html. Noch mehr Sendervielfalt Das digitale Angebot von Kabel Deutschland enthält TV- und Radioprogramme für jeden Geschmack. Wir präsentieren vier Highlights im Schnellüberblick. Digital-Angebot bei Kabel Deutschland KABEL DIGITAL HOME Erleben Sie, wie spannend und emotional Geschichts-TV sein kann. Der deutschsprachige Sender HISTORY zeigt aufwendige Dokumen - tationen und preisgekrönte Dokuserien zu historischen Ereignissen aller Epochen. Informative Unterhaltung auf höchstem Niveau! KABEL DIGITAL FREE TV Der neue Fernsehsender von ProSiebenSat.1 heißt SIXX und zeigt ab Mai 2010 alles, was Frauen interessiert: die besten amerikanischen Serien, starke TV-Movies und echte Geschichten, die unter die Haut gehen. Erstmals im deutschen Fernsehen: die US-Talkshow-Königin Oprah Winfrey. KABEL DIGITAL HOME Action, Mystery, Fantasy, Thriller und Krimi: Wer garantiert 100 Prozent Hochspannung erleben will, schaltet um auf 13TH STREET! Packende US-Erfolgsserien, mitreißende Spielfilme und echte Klassiker sorgen auch bei Ihnen zu Hause für todsicheren Nervenkitzel. KABEL DIGITAL FREE TV Neu im frei empfangbaren Angebot ist der österreichische Sender SERVUS TV. Das Programm bietet Kultur, Heimat, Natur, Unterhaltung, Sport und Informationen aus dem Alpen-Donau-Adria-Raum. Das Spektrum der Berichterstattung reicht von lokalen bis hin zu internationalen Themen. KABEL DIGITAL FREE TV Digitales Basisangebot mit bis zu 100 TV-Sendern und mehr als 70 Radiokanälen. KABEL DIGITAL HOME Zusätzlich mehr als 35 digitale Abo-TV-Sender aus sieben Genres. KABEL DIGITAL INTERNATIONAL 9 Abo-TV-Pakete in 8 Sprachen: Türkisch, Russisch, Polnisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Griechisch und Englisch. SELECT KINO Kinohits einfach telefonisch, per SMS oder online bestellen. Ohne Aboverpflichtung. Fotos: Edyta Pawlowska/Fotolia.com; olivermaier I DOP; Almgren/Fotolia.com; HISTORY; 13TH STREET; ServusTV; SIXX; Warner Brothers; Kabel Deutschland 07

8 KabelPerspektiven Schwerpunkt: HDTV Bei HDTV ist der Knoten geplatzt KabelPerspektiven sprach mit Dr. Harald Flemming, Leiter Content Free TV, über den Beginn des HDTV-Zeitalters und die Konsequenzen für die Wohnungswirtschaft. Dr. Harald Flemming Leiter Content Free TV 08 Herr Dr. Flemming, was fasziniert Sie persönlich an HDTV? Schauen Sie sich die Fußball-WM in diesem Jahr hochauflösend an? Dr. Flemming: Auf jeden Fall! Bei Sportereignissen erkennt man besonders deutlich den Mehrwert, den hochauflösendes Fernsehen uns Zuschauern bietet. HDTV nimmt einen so richtig mit ins Stadion, die Schärfe und Plastizität der Bilder ist einfach unglaublich. Das gilt natürlich vor allem für Sendungen, die auch in HD produziert werden, was ja bei der WM der Fall sein wird. Welchen Stellenwert hat HDTV für die zukünftige Geschäftspolitik von Kabel Deutschland? Bleibt das auf Sicht eine Nische oder rechnen Sie demnächst mit deutlichen Zuwachsraten beim HDTV-Empfang in Deutschland? Wir hatten bei HDTV in der Vergangenheit ja ein Henne-Ei- Problem: Es gab keine Programme, weil es bei den Zuschauern keine Empfangsgeräte gab, und umgekehrt. Aber dieser Knoten ist jetzt geplatzt: Die Zahl der HD- Empfangsgeräte in Deutschland ist explodiert, und die namhaften Programmveranstalter haben begonnen, HD- Sender auszustrahlen. HDTV wird die Attraktivität des digitalen Kabelanschlusses noch weiter erhöhen. Und mittelfristig sicher kein Nischenprodukt mehr bleiben. Nach wie vor gibt es bei Zuschauern und auch in der Wohnungswirtschaft viele Fragen zu HDTV. Wie steht es denn überhaupt um die Verfügbarkeit von HDTV-Programmen in den Netzen von Kabel Deutschland? Zunächst einmal: Das Netz von Kabel Deutschland ist vollständig HD ready. Wir verbreiten ja auch bereits zehn HDTV-Programme (siehe auch Seite 10). Ein Teil dieser Programme wird nur in das modernisierte Breitbandkabelnetz von Kabel Deutschland eingespeist. Bis zur Fußball-WM werden die öffentlich-rechtlichen HD-Sender aber auch in alle Stan - dardnetze eingespeist, sodass eine fast vollständige Empfangbarkeit des Turniers in HD gesichert ist. Als Faustregel gilt: Fast überall, wo wir den Kabelkunden Internet und Telefonie anbieten, ist auch HDTV empfangbar. Welche technischen Voraussetzungen muss ein Wohnungsunternehmen schaffen, damit seine Mieter HD-Sender empfangen können? Fallen in diesem Zusammen hang besondere Kosten an? Ganz klar: Wer seinen Mietern das volle HD-Angebot bieten will, braucht ein modernisiertes Hausnetz und muss dafür Geld in die Hand nehmen. Ein solches Netz ermöglicht in Zukunft beispielsweise auch die Nutzung von Video on Demand via Kabel. Wer bereits über ein bis mindestens 630 MHz aufgerüstetes Hausnetz verfügt, ist HD ready und braucht keine weiteren Investitionen zu tätigen. Wer HD-Sender via Kabel Deutschland in seiner Wohnung empfangen will, muss in neue Geräte investieren. Womit ist ein Mieter 2010 in puncto Technik auf der sicheren Seite? Abgesehen vom HDTV-fähigen Flachbildschirm braucht man natürlich einen HDTV-fähigen Kabelreceiver. Der kann entweder schon ins Fernsehgerät integriert sein, oder man nutzt einen separaten Receiver. Über geeignete Geräte, die bereits im Handel sind, kann man sich auf unserer Website informieren. Außerdem werden schon bald mehrere HD-fähige Kabelreceiver direkt bei Kabel Deutschland zu erhalten sein. Die Modelle werden zurzeit entwickelt (siehe auch Seite 10). 2/2010

9 HDTV im Kabel: Infos auf einen Blick HDTV ist in aller Munde. KabelPerspektiven erklärt, wie das hochauflösende TV-Vergnügen eigentlich funktioniert. 1. Was ist HDTV? HDTV ( High Definition Television ) bezeichnet eine Übertragungsweise, die besonders kontrastreiche, plastische Fernsehbilder produziert. Grund: HDTV-Signale haben im Vergleich zum herkömmlichen PAL-Fernsehen eine bis zu fünfmal höhere Bildauflösung. Während PAL-Geräte rund Bildpunkte darstellen, schaffen HD-Fernseher mehr als zwei Millionen. Bei HDTV konkurrieren mehrere Übertragungsnormen. Die öffentlich-rechtlichen Sender setzen auf das Format 720p. Dabei werden immer 50 Vollbilder mit 720 Zeilen übertragen, aber nur 1280 x 720 Pixel. Der Konkurrenzstandard 1080i hat eine höhere Übertragungsrate von 1920 x 1080 Bildpunkten, bietet dafür aber nur halb so viele Vollbilder pro Sekunde. Das Format 1080p kommt beim DVD-Nachfolger Blu-ray zum Einsatz und bietet sogar noch schärfere Bilder. 2. Kann ich an meinem Wohnort HDTV empfangen? Generell gilt: HDTV ist in allen Netzen von Kabel Deutschland empfangbar, die mindestens bis 470 MHz ausgebaut sind. Bis zur Fußball-WM werden die öf fentlich-rechtlichen HD-Sender aber auch in alle Standardnetze eingespeist. Um zu erfahren, ob HDTV in ihrer Straße zur Verfügung steht, sollten Interessenten den individuellen Verfügbarkeitstest unter sender-suche.html nutzen. Der Check auf der Website von Kabel Deutschland wird regelmäßig aktualisiert. dungen. Noch mehr Infos zur Empfangstechnik im Kabel finden Sie auf der nächsten Seite! 5. Sind bereits alle Sendungen in HD? Alle Sendungen, die von den betreffenden Sendern bereits in HD-Qualität produziert wurden, können Kunden auch in HD anschauen ( natives HD ). Deren Zahl wird sich in der nächsten Zeit sukzessive erhöhen. Wenn auf eine native HD-Sendung ein Programm folgt, das noch nicht in HD produziert wurde, sieht der Zuschauer diese Sendung in der Regel in sehr guter digitaler Qualität. Folgt im Anschluss erneut eine in HD produzierte Sendung, braucht man nicht umzuschalten, sondern kann auf dem HD-Sender bleiben. Natürlich sind auch alle weiter in der herkömmlichen SD-Technik ( Standard Definition ) produzierten Digitalprogramme mit HDTV- Fernsehern und HDTV-Receivern zu empfangen. 6. Gibt es auch bei HDTV Free-TV- und Abo-Sender? Genau wie beim herkömmlichen Fernsehen werden auch im HDTV-Standard frei empfangbare und kostenpflichtige Sender verbreitet. Für Abo-Sender werden entsprechende Zusatzkosten fällig. Der Empfang von Abo-Programmen ist nur mit einer freigeschalteten Smartcard und einem Empfangsgerät möglich, das das jeweilige Angebot entschlüsseln kann. Info Was bedeuten die verschiedenen Logos auf den HDTV-Geräten? Fernseher mit dem Schriftzug HD ready können HDTV darstellen und besitzen alle notwendigen Anschlussbuchsen. Das Logo HDTV auf einem TV-Gerät gibt an, dass der Fernseher bereits über einen integrierten HD-Tuner verfügt. Auch HD-fähige Set Top Boxen tragen das HDTV-Logo. Neben den normalen HD-ready-Modellen gibt es die sogenannten Full- HD-Geräte. Sie tragen das Logo HD ready 1080p und können die maximale HD-Auflösung darstellen. Das Logo HDTV 1080p steht entsprechend für Geräte mit eingebautem HD-Tuner. 3. Brauche ich einen digitalen Kabelanschluss? Ja, denn HDTV ist immer digitales Fernsehen. Deshalb ist es für den Empfang von HD-Sendern unerlässlich, den TV-Anschluss in der Wohnung von analog auf digital umzustellen. Mit einem digitalen Kabelanschluss von Kabel Deutschland erhalten Sie Zugang zu einem großen Angebot zusätzlicher TV- und Radiosender selbstverständlich in digitaler Bild- und Tonqualität. Und Sie haben die Möglichkeit zum Empfang von HDTV-Sendern. Mehr Infos finden Sie unter digitales-fernsehen-fuer-neukunden.html. 4. Muss ich neue Geräte kaufen? Zuschauer können HDTV nur empfangen, wenn sie zuvor auf die neue Technik umgesattelt haben. Der althergebrachte Röhrenfernseher muss ausgemustert und gegen ein neues TV-Gerät für den HD-Empfang ausgetauscht werden. Egal ob Plasma- oder LCD-Technik: Die meisten neuen Flachbildschirme eignen sich für HDTV. Zahlreiche Fernseher sind mittlerweile bereits mit einem eingebauten HD-Tuner ausgestattet. Die Alternative dazu ist ein spezieller HDTV-Receiver nach Wahl mit oder ohne eingebaute Festplatte zum Aufzeichnen von Sen- Fotos: Avenueimages/Image Source; Kabel Deutschland; Image Source/Kabel Deutschland 09

10 KabelPerspektiven Schwerpunkt: HDTV HDTV im Kabel: die Sender Zurzeit können Zuschauer bereits zehn hochauflösende Sender in den Netzen von Kabel Deutschland empfangen. Gespräche mit weiteren Veranstaltern laufen. HD-Free: ARD HD, ZDF HD, Arte HD Im Februar 2010 starteten ARD und ZDF mit dem Regelbetrieb ihrer hochauflösenden Programme. Zusammen mit dem Kulturprogramm Arte HD sind die zwei öffentlich-rechtlichen Sender seitdem unverschlüsselt und ohne Zusatzkosten bei Kabel Deutschland zu empfangen. Besonderer Leckerbissen: Die meisten Spiele der Fußball-WM 2010 in Südafrika sind bei ARD/ZDF via Kabel Deutschland auch in HDTV zu sehen. HD-Abo: alle sieben Sky-HD-Programme Bereits seit Oktober 2009 ist das gesamte HD-Angebot der Abo-TV-Plattform Sky bei Kabel Deutschland zu empfangen. Dabei handelt es sich um die Sender Sky Cinema HD, Sky Sport HD, Disney Cinemagic HD, Discovery HD, National Geographic HD, History HD und Euro- sport HD. Sky hat einen weiteren Ausbau seines HD- Angebots für 2010 angekündigt. Interessierte Kunden wenden sich direkt an Sky und buchen das kostenpflichtige HD-Abonnement dort. HD-Programme der Privaten Kabel Deutschland befindet sich bereits in Gesprächen mit privaten Sendern (z.b. RTL und ProSiebenSat.1), um einen Vertrag für die HDTV-Einspeisung zu vereinbaren. Wir sind zuversichtlich, uns mit den privaten Veranstaltern über die Modalitäten der Einspeisung zu einigen. HD-Bouquet von Kabel Deutschland Ein eigenes HD-Bouquet von Kabel Deutschland befindet sich in Vorbereitung. Gespräche mit verschiedenen Sendern zu diesem Thema laufen. HDTV im Kabel: die Receiver Es gibt mehrere technische Möglichkeiten und eine Palette von Geräten diverser Hersteller, um HDTV-Sender bei Kabel Deutschland zu empfangen. Gewinner gesucht HD-taugliche Kabelreceiver Eine Übersicht der heute verfügbaren, für Kabel Deutschland geeigneten Receiver-Modelle finden Sie im Internet unter Für den Empfang von HDTV-Sendern sind unter anderem die Modelle Humax PR-HD1000C und Humax PR-HD2000C geeignet. HD-taugliche Kabelreceiver, die von Kunden direkt bei Kabel Deutschland bezogen werden können, befinden sich derzeit in der Entwicklung und sollen zur Fußball-WM in Südafrika im Juni zur Verfügung stehen. Gewinnspiel Fernseher mit eingebautem HDTV-Kabelreceiver Zahlreiche Hersteller haben bereits Fernseher mit eingebautem HDTV-Kabelreceiver auf den Markt gebracht. Mit diesen Geräten können Sie die HD-Programme der öffentlich-rechtlichen Veranstalter (ARD HD, ZDF HD, Arte HD) unverschlüsselt und ohne Zusatzkosten empfangen. Informationen hierzu erhalten Sie im Fachhandel oder in der Fachpresse. Fernseher mit eingebautem HDTV-Kabelreceiver und CI-Plus-Einschub Schon im zweiten Quartal 2010 wird Kabel Deutschland sogenannte CI-Plus-Module auf den Markt bringen. CI Plus ermöglicht auch den Empfang verschlüsselter HD-Programme im Kabel (siehe hierzu auch Seite 6!). Erleben Sie hochauflösendes Kabelfernsehen mit dem Humax PR-HD2000C Wofür steht die Abkürzung CI Plus? Wir verlosen einen Humax HDTV-Receiver PR-HD2000C. Das Gerät bietet gestochen scharfe Bilder, brillante Farben und kristallklaren Dolby-Digital-Raumklang. Es ist geeignet für Kabel Deutschland und Sky. Integriert ist ein benutzerfreundlicher elektronischer Programmführer, HDMI- und USB- Anschlüsse sind vorhanden. Selbstverständlich können Sie mit dem Gerät auch herkömmliche digitale Fernsehprogramme sehen. Schicken Sie eine mit der richtigen Antwort, Ihrer vollständigen Adresse und dem Stichwort HD-Receiver an kabeldeutschland.de. Einsendeschluss: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. 10 2/2010

11 KabelPerspektiven Recht Kabelnetzbetreiber im medienrechtlichen Fokus KabelPerspektiven beantwortet in jeder Ausgabe Rechtsfragen, die für die Wohnungswirtschaft interessant sind. Diesmal erläutert Joachim Dölken, Rechtsanwalt und Mitglied des Regulierungsteams, in welchem Spannungsfeld sich Kabel Deutschland zwischen Kunden, Zuschauern und Sendern bewegt und wie die neue Technologie CI Plus hier zu wesentlichen Verbesserungen beiträgt. Ein Kabelnetzbetreiber wie Kabel Deutschland befindet sich in einer rechtlichen Doppelposition. Zum einen ist er Vertragspartner der Kabelanschlusskunden für die Versorgung mit analogem und digitalem Kabelfernsehen und Breitbandanschlüssen. Zum Kundenkreis zählen neben den privaten Einzelkunden natürlich insbesondere die vielen Unternehmen der Wohnungswirtschaft als gewerbliche Großkunden. Zum anderen ist der Netzbetreiber vertraglicher Partner der Fernsehsender und sonstigen Inhalteanbieter, deren Programme und Dienste über das Netz zu den Kunden transportiert werden. Hierzu werden in sogenannten Einspeisungsverträgen die gegenseitigen Leis tungspflichten niedergelegt, zum Beispiel zu Aspekten der technischen Heranführung des Signals, der Signalqualität, der Verbreitungsgebiete, der Einspeisungsentgelte und für die digitale Verbreitung bei Kabel Deutschland wichtig von Verschlüsselungsund Plattformdienstleistungen verschiedener Art. Als verlässlicher Partner ist Kabel Deutschland in dieser zweiseitigen Rolle stets bemüht, ihren Kunden ein attraktives und umfangreiches Angebot bereitzustellen das selbstverständlich auch den landesmedienrechtlichen Vielfaltsvorgaben genügt und, ganz im Sinne der Sender, technische Neuerungen wie hochauflösendes Fernsehen (HDTV) und Video on Demand (VOD) schnell in den Markt zu bringen, um die Kunden vom digitalen Mehrwert zu überzeugen und so die Digitalisierungsrate kontinuierlich zu steigern. Fotos: Das Erste; ZDF; ARTE; Sky; Kabel Deutschland Alter CI-Standard mit Problemen Die Digitalisierung ist von ständigen Innovationen begleitet, die auch rechtliche Auswirkungen haben. Hierzu gehört der neue Technikstandard CI Plus (siehe auch Seite 6). CI Plus ist eine Weiterentwicklung des offenen Common-Interface-Standards. Dieser soll an sich dafür sorgen, dass über eine genormte Schnittstelle und mit Verwendung entsprechender Einschubmodule eine Interoperabilität zwischen Netzen und Digital Receivern (Set Top Boxen) bzw. digitalen Endgeräten verschiedener Anbieter und Hersteller gewährleistet ist. Allerdings leidet der alte CI-Standard daran, dass insbesondere der Kopierschutz und der Jugendschutz nicht vollständig sichergestellt sind. Es war und ist relativ einfach möglich, bei Verwendung bestimmter CI-Module durch Deaktivierung der Kopier- und Jugendschutzfunktionen diese Sicherungsmechanismen zu umgehen. Dies stellt einen Netzbetreiber wie Kabel Deutschland mit Blick auf seine erwähnte Doppelfunktion auch vor ein doppeltes Problem: Gegenüber den Kunden kann der Netzbetreiber sozusagen als Bindeglied zwischen den Programmanbietern und Zuschauern nicht mehr vollständig sicherstellen, dass die nötigen PIN-Abfragen für die Freischaltung von Angeboten, die nicht für Kinder und Jugendliche geeignet sind, erfolgen. Zum anderen besteht die Gefahr, dass der Netzbetreiber seinen aus den Einspeiseverträgen mit den Sendern resultierenden Pflichten möglicherweise nur unzureichend nachkommen kann. Das ist der Fall, wenn im digitalen Bereich die legitimen Anliegen der Sender beeinträchtigt werden, die ein Interesse am Schutz vor allem ihrer Premium- oder auch HD-Inhalte vor unberechtigter Vervielfältigung haben und daher Sendungen mit Kopierschutz versehen möchten. Es handelt sich um ein ähnliches Phänomen wie etwa beim Download von gekauften Musikdateien im Internet und dem damit verbundenen Rechtemanagement. Neuer Standard CI Plus An dieser Stelle kommt CI Plus ins Spiel, das gegenüber dem alten CI-Standard eine deutliche Verbesserung bringt. Die Einhaltung von Kopier- und Jugendschutz lässt sich hier wesentlich effektiver gestalten und kontrollieren. So werden die demnächst für den Einsatz bei Kabel Deutschland verfügbaren CI-Plus-Module, die bei Fernsehern mit eingebautem Kabeltuner eine Set Top Box überflüssig machen, nach Sendervorgaben abgestufte Kopierschutzmodelle erlauben und jugendschutzrelevante Sendungen ohne PIN-Eingabe in keinem Fall durchlassen. Eine gewisse Lücke lässt CI Plus derzeit zwar noch bei Fernsehgeräten offen, die zusätzlich über eine eingebaute Festplatte verfügen. Hier wirkt Kabel Deutschland aber gemeinsam mit anderen Marktpartnern auf eine Weiterentwicklung hin, um auch hier seiner Doppelrolle noch besser gerecht zu werden. Joachim Dölken ist Senior Manager Medienrecht & Medienpolitik und Jugendschutzbeauftragter bei Kabel Deutschland 11

12 KabelPerspektiven Regional Aufrüstung in 48 Wochen Nach einer europaweiten Ausschreibung erhielt Kabel Deutschland den Zuschlag für den Netzausbau von über Wohneinheiten der Berliner degewo. Preisliche Attraktivität und Leistungsumfang gaben den Ausschlag. Info degewo AG Die degewo gehört dem Land Berlin. Mit rund 600 Mitarbeitern, mehr als verwalteten Wohnungen und knapp Gewerbeflächen ist sie eines der größten und leis - tungsstärksten Immobilienunternehmen Deutschlands. Sie entstand aus der bereits seit 1924 am Berliner Immobilienmarkt täti- gen Wohnungsbaugesellschaft DEGEWO AG, der Köpenicker KÖWOGE und der WBG Marzahn. Als kommunales Unternehmen strebt die degewo höchste Servicequalität an und übernimmt Verantwortung für die Stadt und ihre Menschen. Seit über fünf Jahren arbeitet die degewo erfolgreich mit Kabel Deutschland zusammen. 12 Wir haben uns für Kabel Deutschland entschieden, weil das Unternehmen einen überzeugenden Mix aus Leistungsspektrum auf der Höhe der Zeit und preislicher Attraktivität angeboten hat, verbunden mit einer breiten Produktpalette für unsere Mieter. Das Lob kommt von Frank Bielka, Vorstand der degewo. Die Berliner Wohnungsgesellschaft, eine der größten Deutschlands (siehe Info-Kasten), hatte im Mai 2009 eine europaweite Ausschreibung nach EU-Richtlinien gestartet. Die Vergabe-Entscheidung fiel im Dezember zugunsten von Kabel Deutschland. Das Ausschreibungsvolumen belief sich auf über Wohneinheiten, darunter auch Wohnungen in Wohneigentümergemeinschaften. Das Vorhaben ist aufgeteilt in zwei Lose: ein zusammenhängendes Wohngebiet im Stadtteil Marzahn und Streubestand in ganz Berlin. Bis Ende 2010 wird Kabel Deutschland im Auftrag der degewo die Hausnetze modernisieren und für Kabel Internet & Phone aufrüsten. Hausnetze auf dem neuesten Stand Wir haben glaubwürdig vermittelt, dass wir den degewo-wohnungsbestand binnen kurzer Zeit zukunftsfähig aufrüsten können, erinnert sich Klaus-Dieter Gaida, verantwortlicher Key-Account-Manager bei Kabel Deutsch - land, an die Vertragsverhandlungen. Technisch zukunftsfähig heißt im Falle der degewo unter anderem eine Aufrüstung nach dem neuen Datenübertragungsstandard DOCSIS 3.0. Damit sind bald auch die Mieter der degewo in der Lage, mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s im Internet zu surfen (siehe auch Seite 7). Die Aufrüs - tung der Netzebene 4 ermöglicht außerdem digitalen Fernsehempfang in HD-Qualität sowie Kabel-Telefonie. Außerdem konnte Kabel Deutschland mit umfangreichen Erfahrungen beim Ausbau der NE4 unter Berücksichtigung spezieller Brandschutzanforderungen punkten. Sie kommen zum Tragen, wenn die Kabelnetze beispielsweise durch die Treppenhäuser verlegt werden müssen. Sinkende Betriebskosten Bei der Vertragsgestaltung zwischen degewo und Kabel Deutschland wurde durch die degewo eine clevere Lösung gefunden. Wir starten mit einem Mehrnutzervertrag. Im Laufe der Zeit wandeln sich die Beziehungen zu Einzelverträgen von Kabel Deutschland mit den Neumietern und Bestandsmietern, die ins Einzelinkasso wechseln wollen, wobei das Netz weiterhin Eigentum der degewo bleibt. Durch diese Vertragsgestaltung 2/2010

13 Gemeinsame Planung der Netzmodernisierung im Berliner Stadtteil Marzahn: Thomas Trogisch, Bauleitung; Katrin Bünning und Klaus-Dieter Gaida, Kabel Deutschland; Simona Müllrick und Gerhard Anton, degewo (rechtes Foto, v. li.) sinken die Betriebskosten des Wohnungsunternehmens, und Kabel Deutschland tritt für die gesamte Produktpalette in direkten Kundenkontakt mit den degewo- Mietern, erklärt Katrin Bünning, Leiterin Außendienst - unterstützung Großkunden/Wohnungswirtschaft für die Region Berlin/Brandenburg. Sie ist aufseiten des Kabelnetzbetreibers als Projektleiterin federführend für das Gelingen der Zusammenarbeit mit der degewo zuständig. Die ersten Hürden musste das Großprojekt bereits nehmen, bevor die Vertragslaufzeit offiziell begonnen hatte. Im Dezember 2009 drohte der Stopp der Signalversorgung in einem großen Teilbestand der degewo durch den bisherigen TV-Versorger. Binnen 14 Tagen integrierte Kabel Deutschland Wohneinheiten in ihr Netz und gewährleistete so die nahtlose TV-Versorgung. Wir standen vor einer riesigen Herausforderung, erinnert sich Kabel-Deutschland-Servicetechniker Mike Boller. Das Mammutprojekt erforderte unter an derem Tiefbauarbeiten, Ins tallationen neuer Übergabepunkte und den Aufbau von C-Kopfstellen, die die Kabel- Deutschland-Technik aus Leipzig zur Verfügung stellte. 48 Wochen Bauphase Nach diesem außergewöhnlichen Kraftakt läuft das Projekt nun ruhig in den geplanten Bahnen. Im März begannen in den Wohnungsbeständen unter Leitung von Kabel Deutschland die Auskundungen mit Mitarbeitern der degewo und den bauausführenden Firmen. Sie sind alle nach Kabel-Deutschland-Standards zer - tifiziert. Zugleich unterstützt Kabel Deutschland das Wohnungsunternehmen bei der Beratung der Mieter und Wohneigentümergemeinschaften. 15 Medienberater helfen vor Ort bei technischen Fragen oder der Produktauswahl. Die gesamte Bauphase wird sich über 48 Wochen hinziehen, wobei Zeitpuffer für die Sommerferien und die Fußballweltmeisterschaft eingeplant sind. Niemand soll ein Tor versäumen, verspricht Katrin Bünning mit Blick auf das kommende Fernsehgroßereignis. Schnellüberblick Die Leistungen von Kabel Deutschland für die Netzaufrüstung: Erstklassiges Preis-Leistungs-Verhältnis Betriebskostensenkung durch Vertragsmigration Netzaufrüstung nach Standard EuroDOCSIS 3.0 Ausbau der Netzebene 4 vom Keller bis in die Wohnung Berücksichtigung spezieller Brandschutzanforderungen Projektleitung und Bauausführung Zertifizierte Baufirmen Fernsehempfang in HD-Qualität* Bandbreite bis 100 Mbit/s* Breitband-Internet und -Telefonie* Fotos: Bodo Dretzke; Klaus Dombrowsky *Verfügbarkeit vorausgesetzt. 13

14 KabelPerspektiven Regional Regionen aktuell Vertragsabschlüsse, News und Events aus den sechs Regionen von Kabel Deutschland Wormser Wohnheim geht online Studenten bekommen schnellen Internetzugang. Pünktlich zu Beginn des Sommersemesters konnten sich die Bewohner des Studentenwohnheims in Worms- Herrns heim über eine schnelle Internetanbindung freuen. Vertreter von Kabel Deutschland, der Wohnungsbau Worms und der Fachhochschule Worms schalteten Mitte März vor Ort symbolisch die Leitungen frei. Der auf zehn Jahre geschlossene Vertrag bietet den Studierenden eine bis zu 6 Mbit/s schnelle Internet-Flatrate und das komplette analoge TV-Angebot. Wir sehen die grundlegende Modernisierung des Studentenwohnheims und seine Anbindung ans Internet als Beitrag für die Zukunft der Stadt Worms, sagt Jürgen Beck, Geschäftsführer der Wohnungsbau Worms. Praktisch: Die Internet-Flatrate und der TV-Empfang werden den Studierenden im Rahmen der monatlichen Pauschalmiete zur Verfügung gestellt. Bei Mieterwechsel stehen die Dienste ohne Vertragsänderungen oder Installationen sofort bereit. Auch Dietmar Tömmes, Key-Account-Manager, ist zufrieden: Mit der Versorgung eines kompletten Studentenwohnheims dieser Größe haben wir in unserer Region Neuland betreten. Die Ins tallationsarbeiten wurden reibungslos durchgeführt. Aufs Neue überzeugt Berliner Baugenossenschaft Vaterland schließt Vertrag mit Kabel Deutschland. Die Bewohner der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Vaterland eg sind zufrieden: Jetzt können auch sie Kabel Internet und Kabel-Telefonie nutzen. Bis zu 32 Mbit/s Internetgeschwindigkeit ist für uns ein sehr gutes Argument für die Vertragserweiterung mit Kabel Deutschland, sagt Barbara Kramer, Vorstandsvorsitzende der Genossenschaft. Kabel Deutschland ist bereits seit den 80er Jahren Kabelnetzbetreiber der rund 590 Wohnungen der Vaterland eg. Der bestehende Vertrag wurde von der Genossenschaft neu ausgeschrieben. Alle großen Kabelnetzbetreiber der Region bewarben sich um die Tempelhofer Genossenschaft. Den Zuschlag bekam erneut Kabel Deutschland. Wir sind sehr froh, dass wir den langjährigen Kunden mit unseren Multimedia-Produkten aufs Neue überzeugen konnten, so Peter Grohmann, Kundenmanager GK/Wowi. Der neue Vertrag berücksichtigt neben einer Erweiterung der Fernseh- und Hörfunkversorgung auch die Aufrüstung der Netze für Kabel Internet und Kabel-Telefonie sowie den technischen Service der Hausnetze. Modernste Technik für Mühlhausen Erweiterter Vertrag: Olaf Schürmann, Leiter Key- Account-Management KD; Helmut Vogel und Barbara Kramer, Vorstand Vaterland eg; Peter Grohmann, Kundenmanager KD (v. li.) Thüringer Wohnungsunternehmen entscheiden sich für Kabel Deutschland. Kurz vor ihrem 50-jährigen Jubiläum hat die Thüringer Wohnungsgenossenschaft Mühlhausen eg (WGM) im März 2010 einen Vertrag mit Kabel Deutschland zur Versorgung ihrer rund Wohnungen mit modernen Multimedia-Angeboten abgeschlossen. Im Dezember 2008 hatte sich bereits die Städtische Wohnungsgesellschaft mbh (SWG) mit rund Wohnungen für Kabel Deutschland als Medienpartner entschieden. Das Ziel ist die Versorgung unserer Mieter mit Fernsehen, Internet und Telefonie zu güns tigen Preisen und mit modernster Technik, sagen Stephan Degenhardt, Vorstand der WGM, und Günther Kamm, Geschäftsführer der SWG. Um die Bestände ans Netz zu bringen, führt Kabel Deutschland rund neun Kilometer Tiefbauarbeiten durch. Von der Entscheidung der beiden Großvermieter für Kabel Deutschland profitiert die gesamte Stadt. Nur mit den rund Wohnungen der beiden Unternehmen wurde die Aufrüstung des Mühlhäuser Netzes für Internet und Telefon wirtschaftlich darstellbar, unterstreicht Mario Worms, verantwortlicher Key-Account-Manager. Seit Anfang Mai 2010 stehen nun allen Mühlhäuser Bürgern über ihren Kabelanschluss endlich auch Breitband-Internet und Kabeltelefonie zur Verfügung. Startschuss im Wohnheim: Dietmar Tömmes, Key-Account-Manager KD; Prof Dr. Jens Hermsdorf, Präsident der Fachhochschule Worms; Jürgen Beck, Geschäftsführer der Wohnungsbau GmbH Worms (von links) Vertragspartner: Stephan Degenhardt, Babette Pickel, Vorstand WGM; Mario Worms, Key-Account- Manager KD; Günther Kamm, Geschäftsführer SWG (v. li.) 14 2/2010

15 Shakehands an der Trave: Thomas Köchig, Vorstandsvorsitzender der Neue Lübecker Norddeutsche Baugenossenschaft eg (links); Wolfgang Voigt, Vertriebsdirektor Region Hamburg/Schleswig Holstein/Mecklenburg-Vorpommern bei Kabel Deutschland. Fit für die Multimedia-Zukunft Neue Lübecker schließt langfristigen Vertrag mit Kabel Deutschland. Die Neue Lübecker Norddeutsche Bau - genossenschaft eg (NL) macht ihre Wohnungsbestände fit für die Multimedia-Zukunft. Nach intensiven Ver hand - lungen schloss die größte Baugenossenschaft Deutschlands einen Zwölf-Jahres-Vertrag mit Kabel Deutschland über die Aufrüstung von Wohneinheiten für Triple-Play-Dienste. Konkurrierende Sat-Anbieter und lokale City-Carrier kamen nicht zum Zug. Die 1949 gegründete NL hat heute Mitglieder und verfügt über einen Bestand von Wohnungen in Schleswig-Holstein, Mecklenburg und Hamburg. Größte Standorte sind Lübeck, Elmshorn, Ahrensburg, Schwerin und Schwarzenbek. Wir haben vertraglich vereinbart, die Wohnungen in nur 24 Monaten für Triple Play aufzurüsten, sagt Wolfgang Voigt, verantwortlicher Vertriebsdirektor bei Kabel Deutschland. Das ist für uns eine echte Herausforderung, die wir gerne annehmen. Kabel Deutschland wird nicht nur die bauliche Umrüstung durchführen, sondern für die NL auch als Full-Service-Dienstleister bereitstehen. Dies beinhaltet unter anderem die umfassende Beratung der Genossenschaftsmitglieder über die angebotenen Produkte sowie die technische Wartung der Anlagen. Vorrangiges Ziel unserer Genossenschaft ist nicht ein möglichst hoher Gewinn, sondern die Zufriedenheit der Mitglieder. Dazu gehört auch ihre Versorgung mit einem zeitgemäßen und zukunftssicheren Medienangebot, betont Thomas Köchig, Vorstandsvorsitzender der Neuen Lübecker. Wir freuen uns darauf, dabei mit unserem Partner Kabel Deutschland auf einem sehr hohen Service-Level zu kooperieren. Schöner Bonus für die NL: Teil des Vertragspakets ist eine kostenlose Internet-Flatrate mit einer Bandbreite von bis zu 128 Kbit/s für alle interessierten Genossenschaftsmitglieder. Wer auf den Geschmack gekommen ist, kann selbstverständlich jederzeit auf ein Kabel-Internet-Produkt mit voller Bandbreite wechseln. Triple Play für Espabau Eisenbahner-Genossenschaft bleibt Partner von Kabel Deutschland. Auch die Wohnungen der Bremer Espabau werden ab Ende Mai 2010 von Kabel Deutschland mit Triple-Play-Diensten versorgt. Im Dezember 2009 schloss die 1893 als Eisenbahn Spar- und Bauverein Bremen gegründete Genossenschaft einen entsprechenden Fünf-Jahres-Vertrag mit Kabel Deutschland. Konkurrierende regionale Kabelnetzbetreiber hatten das Nachsehen. Für viele unserer Mieter ist die Verfügbarkeit einer modernen und leistungsfähigen Medienversorgung heute genauso wichtig wie Lage und bauliche Ausstattung einer Wohnung, sagt Manfred Eisinger, Vorstandsvorsitzender der Espabau. Ich denke, dass vor allem unsere sehr intensive Kundenbetreuung dazu geführt hat, dass sich die Espabau erneut für Kabel Deutschland als Partner entschieden hat, erklärt Stephan Preuschmann, zuständiger Key-Account-Manager. Kabel Deutschland berät jetzt die Genossenschaftsmitglieder über die neuen Multimedia-Angebote. Wer sich für einen digitalen Kabelanschluss entscheidet, erhält die zur Freischaltung nötige Smartcard zu einem attraktiven Sonderpreis. Pilotprojekt mit der Preussag Service vor Ort: Medienberaterin Ursel Seidel und andere KD-Mitarbeiter aus dem Team von Mark Lippert informieren die Mitglieder der Bremer Espabau Kompetente Fachleute: Auf dem Beirats-Seminar 2009 der Preussag in Kiel informierten Ingo Siebenhaar, Key-Accounter KD (links), und Thomas Beutner, Preussag Immobilien Erstmals Durchschnittspreis bei der Modernisierung von WEG-Netzen. Nach konstruktiven Verhandlungen hat die Preussag Immobilien GmbH für von ihr verwaltete Eigentumswohnungen einen langfristigen Kooperationsvertrag mit Kabel Deutschland abgeschlossen. Er sieht die Express-Modernisierung der Hausnetze bis hin zur Multimediadose in den Woh nungen vor. Damit sind alle Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) in der Lage, das komplette Triple-Play-Angebot von Kabel Deutschland in ihren Häusern zu nutzen. Der Altvertrag mit dem bisherigen Anbieter aus dem Jahr 1988 ermöglichte nur eine Versorgung mit Analog-TV. Durch die Bündelung von kaufmännischer Kompetenz und technischem Know-how bieten wir eine WEG-Verwaltung auf höchs tem Niveau, sagt Andreas Dahlke, Leiter WEG-Verwaltung bei der Preussag. Dazu gehört jetzt auch ein moderner Kabelanschluss. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis November Wir bieten unserem Referenzkunden Preussag erstmals für alle WEG einen Durchschnittspreis an. Das ist ein wichtiges Pilotprojekt für Kabel Deutschland, sagt Key-Account-Manager Ingo Siebenhaar. Kabel Deutschland unterstützt die Preussag auch bei der Vermarktung der neuen Multimedia-Anschlüsse, zum Beispiel durch Anschreiben an alle Eigentümer. Fotos: Wohnungsbau Worms; Baugenossenschaft Vaterland; WGM, Neue Lübecker, Eisenbahner Genossenschaft; Preussag Immobilien 15

16 Anzeige Die ersten 12 Monate nur 22,90 /Monat 1 Neu! Kostenlose Bestellhotline: 0800 / Vergleich von Doppel-Flatrates zum Gesamtpreis von max. 40, Euro/Monat (ausgeschlossen VDSL). Einmalige Sonderleistungen und weitere Preis- und Leistungsvarianten der jeweiligen Anbieter wurden ggf. nicht berücksichtigt. Quelle: Neukundenangebote auf den Internetseiten der Anbieter. Stand: Internet und Telefon von Kabel Deutschland sind in immer mehr Ausbaugebieten und mit modernisiertem Hausnetz verfügbar. 1) Die ersten 12 Monate nur 22,90 Euro/Monat, ab dem 13. Monat 29,90 Euro/Monat. Telefon-Flatrate ins dt. Festnetz. Sonderrufnummern ausgeschlossen, Call by Call und Preselection nicht verfügbar. Bereitstellungsentgelt einmalig 24,90. Verfügbarkeit vorausgesetzt. Angebote gültig für Internet- und Telefon- Neukunden von Kabel Deutschland. Deutsches Institut für Service-Qualität, Studie Triple-Pakete 10/2009 Kabel Deutschland bietet die beste Produktausstattung bei Triple-Paketen mit Mobilfunk. Auch bei den Vertragsbedingungen überzeugt das Unternehmen mit der im Vergleich kürzesten Vertragslaufzeit. PC Pr@xis, 11/2009 Testsieger ist das Paket Comfort von Kabel Deutschland mit schnellen Leitungen zu einem günstigen Preis und vielen Tarif-Extras. connect, 06/2009 Einen Webzugang mit rasanten 32 Mbit/s inklusive Surf- und Telefon-Flat für knapp unter 30 Euro da reibt sich so mancher die Augen. KA W-00 18/10