Berufsmaturität. Ein Weg an die Fachhochschule
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- Heidi Berg
- vor 8 Jahren
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1 Ein Weg an die Fachhochschule Die Das Fächerangebot Der Abschluss mit Anschluss Die Aufnahmebedingungen Die sschulen im Kanton Die Adressen Erziehungsdirektion des Kantons Mittelschul- und Berufsbildungsamt (MBA)
2 Das Bildungsangebot: vielseitig und flexibel Weiterbildung z.b. Nachdiplomausbildungen (NDS), Certificate of Advanced Studies (CAS), Diploma of Advanced Studies (DAS), Master of Advanced Studies (MAS) Höhere Fachprüfungen (HFP) Berufsprüfungen (BP) Berufsabschlüsse für Erwachsene (z.b. Validierung von Bildungsleistungen) EBA (2 J) eidg. Berufsattest Betriebe/Lehrwerkstätten/ Berufsfachschulen Brückenangebote berufsvorbereitendes Schuljahr/ Vorlehre Höhere Fachschulen (HF) Betriebe/Berufsfachschulen/ Lehrwerkstätten Fachhochschulen (FH) Bachelor/Master BM1 während und BM2 nach der beruflichen Grundbildung EFZ (3 oder 4 J) eidg. Fähigkeitszeugnis Berufliche Grundbildung Informatikmittelschulen (IMS) Handelsmittelschulen (HMS) Volksschule Pädagogische Hochschulen (PH) Bachelor/Master Fachmaturität nach der FMS Fachmittelschulausweis Fachmittelschulen (FMS) Mittelschulbildung Universitäten und ETH Bachelor/Master Gymnasiale Maturität Gymnasien Sekundarstufe II Tertiärstufe Primarstufe/ Sekundarstufe I Hinweis: Diese Übersicht zeigt die üblichen Bildungswege im Kanton auf. Über weitere Möglichkeiten und Spezialregelungen informieren alle Bildungsinstitutionen oder die Berufsberatungs- und Informationszentren (BIZ). Direkter Zugang (für HF- und FH-Lehrgänge wird für den direkten Zugang in der Regel eine Vorbildung in einem verwandten Berufsfeld vorausgesetzt.) Bildungswege mit Zusatzqualifikation (z.b. Berufspraktikum, Aufnahmeprüfung, Passerelle, Zulassungsjahr) Das Bildungssystem im Kanton ist keine Einbahnstrasse. Ihnen stehen mehrere Wege offen, um Ihre beruflichen Ziele zu erreichen. Vom Berufsabschluss bis zur Hochschule lebenslanges Lernen ist möglich. Für alle. Informieren Sie sich in unseren Broschüren oder unter über die verschiedenen Bildungswege. 2
3 Die (BM)?? Möchten Sie nach der obligatorischen Schulzeit eine Berufslehre absolvieren und sich gleichzeitig den Zugang zu einem Fachhochschulstudium eröffnen??? Haben Sie eine Berufsausbildung abgeschlossen und ziehen eine höhere Berufsbildung oder ein Studium in Betracht? Dann könnte die ein guter Weg für Sie sein. In der sschule (BMS) erweitern Sie Ihre Allgemeinbildung und Ihr Fachwissen und schaffen damit die Voraussetzungen, um an einer Fachhochschule zu studieren. Zusammen mit einer Ergänzungsprüfung (Passerelle) eröffnet die Ihnen auch den Weg an eine Universität oder die ETH. Universitäten Technische Hochschulen Fachhochschulen Päd. Hochschulen Höhere Berufsbildung Tertiärstufe Passerelle Passerelle Berufliche Grundbildung (Lehre) 3 oder 4 Jahre mit zusätzlichem BMS-Unterricht (BM 1) BM 2 Berufliche Grundbildung (Lehre) 3 oder 4 Jahre ohne BMS-Unterricht Sekundarstufe II Zwei Wege führen zur : BM 1: Sie besuchen die sschule während Ihrer beruflichen Grundbildung. BM 2: Sie besuchen die sschule gleich anschliessend an Ihre berufliche Grundbildung oder einige Jahre danach und absolvieren die Ausbildung vollzeitlich oder berufsbegleitend. Je nach Berufs- und Weiterbildungsziel wählen Sie eine der folgenden BM-Richtungen: Technische BM Gewerbliche BM Gestalterische BM Kaufmännische BM Naturwissenschaftliche BM Gesundheitlich-soziale BM An einer öffentlichen sschule (BMS) ist der Unterricht für die BM 1 wie die BM 2 kostenlos. Privatschulen bieten ebenfalls Ausbildungen an, die zur führen. 3
4 Das Fächerangebot In der BMS (sschule) geniessen Sie allgemeinbildenden Unterricht auf hohem Niveau. Gestalterische Gewerbliche Technische Kaufmännische Gesundheitlichsoziale Naturwissenschaftliche 1. Landessprache 2. Landessprache 1 Englisch 1 Geschichte und Staatslehre Volkswirtschaft/Betriebswirtschaft/Recht Mathematik Interdisziplinäre Projektarbeit Gestaltung/Kultur/ Kunst Rechnungswesen Physik Finanz- und Rechnungswesen Naturwissenschaften Chemie/Physik Kunstgeschichte Chemie Wahlpflichtfächer Betriebswirtschaftslehre Sozialwissenschaften Biologie/Ökologie Information und Kommunikation Wählbares Ergänzungsfach 1 Internationale Sprachdiplome können die Prüfungsnote in den Fächern 2. Landessprache und Englisch ersetzen. Auskunft erteilen die sschulen. An den kaufmännischen Berufsfachschulen ist der BMS-Unterricht in den beruflichen Unterricht integriert. An allen anderen Berufsfachschulen sind Sie als Absolventin oder Absolvent der BMS 1 vom allgemeinbildenden Unterricht befreit. Der Abschluss mit Anschluss Nach Abschluss Ihrer Ausbildung erhalten Sie das szeugnis, wenn Sie die Lehrabschlussprüfung (LAP) sowohl in den berufskundlichen wie in den praktischen Fächern und die sprüfung (BMP) bestanden haben. Als Inhaberin oder Inhaber einer eidg. anerkannten werden Sie prüfungsfrei ins erste Semester einer Fachhochschule aufgenommen. Diese Zusage gilt für die Studiengänge, die Ihrem gelernten Beruf verwandt sind. Für einzelne Fachbereiche wird eine Eignungsabklärung durchgeführt. Nähere Informationen dazu finden Sie auf den Websites der einzelnen Fachhochschulen. «Passerelle - Uni» Als Inhaberin oder Inhaber einer BM erlangen Sie über die «Passerelle» den Universitätszugang ohne gymnasiale Matur. Die Passerelle ist eine Prüfung mit folgenden Teilen: 1. und 2. Landessprache oder Englisch Mathematik Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik) Geistes- und Sozialwissenschaften (Geschichte, Geografie) Folgende Schulen bieten Vorbereitungskurse an: Wirtschafts- und Kaderschule KV ( Feusi Bildungszentrum ( er Maturitätsschule für Erwachsene (BME) ( AKAD Profession und AKAD College ( (Studienort nur Zürich) Gymnase français Biel-Bienne ( 4
5 Die Aufnahmebedingungen Aufnahmebedingungen Gestalterische Gewerbliche Technische Kaufmännische Gesundheitlich-soziale Naturwissenschaftliche BM 1 BM 2 BM 1 BM 2 BM 1 BM 2 BM 1 BM 2 BM 1 BM 2 BM 2 Empfehlung der Schule oder bestandene Aufnahmeprüfung Abgeschlossene berufliche Grundbildung mit EFZ Bestandener gestalterischer Eignungstest Kurs für erweiterte Allgemeinbildung oder bestandene Aufnahmeprüfung Gesamtdurchschnitt im Zeugnis des 5. Semesters: 4,8 oder bestandene Aufnahmeprüfung Die Aufnahme in eine BM 1 erfolgt prüfungsfrei auf Empfehlung der Schule oder nach Bestehen einer schriftlichen Prüfung. Am besten informieren Sie sich bei den jeweiligen Schulen über die jeweiligen Bedingungen sowie die Anmelde- und Prüfungstermine. Bei Antritt der BM 1 müssen Sie einen Lehrvertrag vorlegen. Sie können sich jedoch auch dann anmelden, wenn Sie noch keine Lehrstelle gefunden haben. Wenn Sie die Voraussetzungen für einen prüfungsfreien Übertritt in die BMS nicht erfüllen, absolvieren Sie eine Aufnahmeprüfung. Geprüft wird der Stoff der folgenden Fächer nach dem Stofflehrplan für die Sekundarstufe I (mit Mittelschulvorbereitung) bis und mit dem 1. Semester des 9. Schul jahres: Prüfungsfächer Gestalterische Gewerbliche Technische Kaufmännische Gesundheitlich-soziale Naturwissenschaftliche BM 1 BM 2 BM 1 BM 2 BM 1 BM 2 BM 1 BM 2 BM 1 BM 2 BM 2 Deutsch Mathematik Französisch Englisch Zeichnen/Gestalten Wirtschaft und Gesellschaft Zweisprachige BM 2 pourquoi pas??? Sie sind zweisprachig aufgewachsen oder haben eine zweisprachige Ausbildung genossen? Die BFB Biel bietet die Möglichkeit, die kaufmännische BM 2 in den Partnersprachen (Deutsch/Französisch) zu absolvieren. Dabei werden je eine deutsch- und eine französischsprachige Klasse mit identischem Stundenplan geführt. Sie besuchen die Sprachfächer Deutsch und Französisch in der Klasse Ihrer Muttersprache. In allen andern Fächer bestimmen Sie, ob Sie den Unterricht in Deutsch oder Französisch besuchen. 5
6 Die sschulen im Kanton srichtungen Gewerblich-Industrielle Berufsschule Gewerblich-Industrielle Berufsfachschule Thun BBZ Biel / CFP Bienne Berufsfachschule Langenthal ceff St-Imier et Tramelan Wirtschafts- und Kaderschule KV Bildungszentrum für Wirtschaft und Dienstleistung bwd Wirtschaftsschule Thun Bildung Formation Biel-Bienne (BFB) Kaufmännische Berufsschule Langenthal Ecole supérieure de commerce La Neuveville Handelsmittelschule Biel ESC Bienne Handelsmittelschule Thun Inforama Rütti, Zollikofen Feusi Bildungszentrum (privat) Technische BM 1 integriert in GIB X X X X BM 2 (nach Lehrabschluss) 2/4 2 2/3 2 2 MP 1 intégrée dans une EPA X MP 1 intégrée dans une école des 6/8 métiers MP 2 ( après fin d 'apprentissage) 2 Gestalterische BM 1 integriert in BFS (mit SfGB) X BM 2 (nach Lehrabschluss) 2 Gewerbliche BM 1 integriert in GIB X BM 2 (nach Lehrabschluss) 2 2/3 Kaufmännische BM 1 integriert in KBS X X X X X BM 1 integriert in HMS/IMS X X X BM 2 (nach Lehrabschluss) 2/4 2/ /3 MP 1 intégrée dans une EPC X MP 1 intégrée dans une ESC X X X MP 2 ( après fin d 'apprentissage) 2 Naturwissenschaftliche BM 2 (nach Lehrabschluss) 2/4 gesundheitlich-soziale Richtung BM 1 integriert in GIB bzw. LW X X BM 2 (nach Lehrabschluss) 2/4 2/4 3 MP 2 ( après fin d 'apprentissage) 2 BFS Berufsfachschule / BM / EPA Ecole professionnelle artisanale / EPC Ecole professionnelle commerciale / ESC Ecole supérieure de commerce / GIB Gewerblich-Industrielle Berufsfachschule / HMS Handelsmittelschule / IMS Informatikmittelschule / KBS Kaufmännische Berufsfachschule / LW Lehrwerkstätten / MP Maturité professionnelle / SfGB Schule für Gestaltung BM nach Lehrabschluss: (2/3/4 = Anzahl Semester) Private Schulen BMS/Feusi Bildungszentrum Max-Daetwyler-Platz 1, 3014 Thomas Jahn, Schulleiter thomas.jahn@feusi.ch T AKAD Profession Genfergasse 3, 3011 bern@akad.ch T
7 Die Adressen BMS technische, gewerbliche, gestalterische, naturwissenschaftliche und gesundheitlich-soziale Richtung (integriert in Gewerblich-Industrielle Berufsfachschulen, Lehrwerkstätten und ins Inforama Rütti) BMS der Gewerblich-Industriellen Berufsschule (GIBB) Lorrainestrasse 5, Postfach 736, Ch. Seewer, Abteilungsvorsteher BMS T /37 Thun BMS der Gewerblich Industriellen Berufsfachschule Thun (GIB Thun) Mönchstrasse 30 B, 3600 Thun P. von Allmen, Abteilungsleiter BMS peter.vonallmen@gibthun.ch T Biel BMS am Berufsbildungszentrum Biel (BBZ Biel / CFP Bienne) Wasenstrasse 5, Postfach 4264, 2500 Biel 4 O. Plüss, Abteilungsleiter BMS olivier.pluess@bbz-biel.ch T /33 Langenthal BMS der Berufsfachschule Langenthal Weststrasse 24, Postfach, 4901 Langenthal Hans Rudolf Zöllig, Abteilungsleiter BMS hansrudolf.zoellig@bzl.ch T Zollikofen Inforama Rütti 3052 Zollikofen H. Reinhard, Ressortleiter BMS hans.reinhard@vol.be.ch inforama.ruetti@vol.be.ch T St-Imier EMP du ceff INDUSTRIE Centre de formation professionnelle e francophone Rue Baptiste-Savoye 26, 2610 St-Imier Mme S. Spack, responsable de la filière maturité professionnelle simone.spack@ceff.ch T EMP du ceff SANTÉ-SOCIAL Centre de formation professionnelle e francophone Route de Sonvilier 3, 2610 St-Imier Mme S. Spack, responsable de la filière maturité professionnelle simone.spack@ceff.ch T BMS kaufmännische Richtung (integriert in kaufmännische Berufs- und Handelsmittelschulen) BMS der Wirtschafts- und Kaderschule KV (WKS KV ) Effingerstrasse 70, Postfach 6936, 3001 F. Hellmüller, Abteilungsleiter BMS franz.hellmueller@wksbern.ch T /06 BMS der Kaufmännischen Berufsfachschule BV Papiermühlestrasse 65, 3014 B. Jenny, Schulleiterin BV brigitte.jenny@bwdbern.ch T Thun BMS der Wirtschaftsschule Thun (WS Thun) Mönchstrasse 30 A, 3600 Thun K. Zeller, Konrektorin Kaufm. Berufe katinka.zeller@wst.ch T /27 Biel BMS der Bildung Formation Biel Bienne (BFB) Robert-Walser-Platz 9, Postfach 940, 2501 Biel R. Bouimarine, Leiterin BMS regula.bouimarine@bfb-bielbienne.ch T Langenthal BMS der Kaufmännischen Berufsschule Langenthal Weststrasse 26, 4900 Langenthal H. Dätwyler, Konrektor KBSL heinz.daetwyler@bzl.ch kbsl@bsz.ch T Tramelan EMP du ceff COMMERCE Centre de formation professionnelle e francophone Chemin des Lovières 4, 2720 Tramelan Mme S. Spack, responsable de la filière maturité professionnelle simone.spack@ceff.ch T La Neuveville EMP de l Ecole supérieure de commerce de La Neuveville (ESC) Route de Neuchâtel 7, 2520 La Neuveville M. Odermatt-Coduti, directrice secretariat@esclaneuveville.ch T St-Imier EMP du ceff COMMERCE Centre de formation professionnelle e francophone Rue Agassiz 12, 2610 St-Imier Mme S. Spack, responsable de la filière maturité professionnelle simone.spack@ceff.ch T BMS der Wirtschaftsmittelschule (WMB) Papiermühlestrasse 65, 3014 R. Anliker, Rektor WMB wirtschaftsmittelschule@bwdbern.ch T Biel BMS/Gymnasium und Handelsmittelschule Biel (HMS Biel) Alpenstrasse 50, 2502 Biel E. Nejedly, Konrektor, Leiter HMS erich.nejedly@gymalp.ch T Thun BMS/Gymnasium und Handelsmittelschule Thun (HMS) Seestrasse 66, 3604 Thun J. Stirnimann, Prorektor, Leiter WMS sekretariat@gymhmsschadau.ch T
8 Weitere Informationen > Berufsbildung > Grundbildung > Möchten Sie Ihre Fragen rund um Ihre Ausbildungswahl gerne mit jemandem besprechen? Die Berufsberatung kann Sie individuell beraten. Melden Sie sich an für ein Gespräch. Ort Telefon Mail -Mittelland Biel-Seeland Burgdorf Interlaken Langenthal Langnau Tavannes Thun Abteilung Ausbildungsbeiträge Sulgeneckstrasse 70 T aab@erz.be.ch Impressum Herausgeber Mittelschul- und Berufsbildungsamt des Kantons Kasernenstrasse 27 Postfach mba@erz.be.ch Gestaltung und Realisierung Esther Läderach, ZBSL Fotos Judith Fahner, Wilderswil Ausgabe 2012/2013 (August 2012) Nr /1-12.8
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