Studierende im Praxissemester stärkenorientiert beraten und begleiten
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- Jonas Fleischer
- vor 6 Jahren
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1 Studierende im Praxissemester stärkenorientiert beraten und begleiten Austausch mit Mentorinnen und Mentoren zum Praxissemester ab September 2017 in der Ausbildungsregion der Universität Paderborn Der Weg durchs Praxissemester
2 Geplanter Ablauf 1. Galeriegang zu Forschungsarbeiten aus vergangenen Praxissemestern 2. Wahlweise Informationsvortrag oder Erfahrungsaustausch (ab 9.00 Uhr) 2
3 Praxissemester? reflektieren am Schulleben teilnehmen forschend Lernen unterrichten Studentin/Student hospitieren 3
4 Forschendes Lernen Theorie-Praxis-Verzahnung gemeinsam gestalten 4
5 Forschendes Lernen Wie kann ich als Mentorin oder Mentor Studienprojekte der Studierenden begleiten? Gespräche über Forschungsperspektiven suchen Gibt es ein Forschungsinteresse seitens der Schule? Durchführbarkeit an der Schule mit Studierenden beleuchten Ggf. Hilfestellung / Beraten bei Problemen 5
6 Galeriegang Heute vertreten: Bildungswissenschaften: Christoph Wiethoff, Stefanie Meier Psychologie: Robert Kordts-Freudinger Wirtschaftswissenschaften: Marie-Ann Kückmann Evangelische Religion: David Prinzen (Studierender, Evangelische Religion) Mathematik 6
7 Galeriegang Minuten 7
8 Programm Uhr Begrüßung und Galeriegang Uhr Informations-Vortrag (für Erstteilnehmer/innen) hier im Audimax oder Erfahrungsaustausch (bei wiederholter Teilnahme) Foyer Uhr Pause Uhr Austausch in Fachverbünden Uhr Forum / Mittagspause Uhr Austausch in Kleingruppen zur stärkenorientierten Begleitung und Beratung von Studierenden im Praxissemester (Angebote zu Portfolioarbeit, Beratung und Begleitung, u.v.m.) Tickets erhalten Sie im Foyer Uhr Ende der Veranstaltung Während der Pausen stehen Ihnen im Foyer des Audimax warme und kalte Getränke und kleine Snacks zur Verfügung. Weitere Hinweise finden Sie in Ihrer Tagungsmappe. 8
9 Studierende im Praxissemester stärkenorientiert beraten und begleiten Austausch mit Mentorinnen und Mentoren zum Praxissemester ab September 2017 in der Ausbildungsregion der Universität Paderborn Der Weg durchs Praxissemester
10 Agenda Überblick: Praxisphasen in der Lehrerbildung Ziele des Praxissemesters Praxissemester - Der Ablauf für Studierende (Überblick) Studierende an der Schule begleiten / Welche Aufgaben habe ich als Mentor/in? Studierende bei ihrer Portfolioarbeit begleiten Zusammenfassung der Aufgaben: Checkliste Praxissemester für die Schule Umgang mit Problemen / Unterstützungsangebote Fragen / Diskussion
11 ZfsL PB, DT, (BI) ZfsL PB, DT, BI Steuergruppe Praxissemester BezReg DT Uni PB / PLAZ Uni PB Das Praxissemester ein Kooperationsprojekt Schulvertretung Schulvertretung Fachverbünde 11
12 Praxisphasen in der Lehrerbildung Bachelor-Phase Master-Phase Vorbereitungsdienst (Eignungs- und) Orientierungspraktikum Berufsfeldpraktikum Praxissemester Portfolio Praxiselemente 12
13 Ziele des Praxissemesters Was sollen Studierende am Ende des Praxissemesters können? grundlegende Elemente schulischen Lehrens und Lernens planen, durchführen und reflektieren Konzepte und Verfahren von Leistungsbeurteilung, pädagogischer Diagnostik und individueller Förderung anwenden und reflektieren Erkundungen im Handlungsfeld Schule theoriegeleitet planen, durchführen und auswerten den Erziehungsauftrag der Schule wahrnehmen und sich an der Umsetzung beteiligen das eigene professionelle Selbstkonzept weiterentwickeln (Vgl. Rahmenkonzeption Praxissemester 2010, S. 4; LZV 2009, 8) 13
14 Der Verlauf des Praxissemesters 1. Semester Master 2. Semester Master (Praxissemester) Vorbereitungsseminare - Fach 1 - Fach 2 - Fach 3 (nur G) oder Bildungswissenschaften (HRGe, GyGe, BK) Wie beziehe ich fachdidaktisches Grundlagenwissen auf fachspezifische Schlüsselsituationen? Auftaktveranstaltung ( ) 1. Schultag: Einführung durch die ZfsL - Fach1 - Fach2 - Bildungswissenschaften Wie wende ich theoretisches Wissen um guten Unterricht auf konkrete Unterrichtssituationen an? Wie plane ich eine Unterrichtsstunde? Begleitung durch die Universität Begleitveranstaltungen - Fach 1 - Fach 2 - Fach 3 (nur G) oder Bildungswissenschaften (HRGe, GyGe, BK) Begleitforschungsseminar (in einem Fach oder Bildungswissenschaften) Einzelveranstaltungen ZfsL - Unterrichtsanalyse - Kollegiale Fallberatung - Erziehungsprobleme Weitere Aufgaben - 1 Unterrichtsberatung pro Fach - Beratungen - Bilanz- und Perspektivgespräch Schulpraxis, begleitet durch Mentorinnen und Mentoren 14
15 Hinweis für die Grundschule Für das Lehramt Grundschule gilt folgende Besonderheit: - An der Universität werden die Studierenden in 3 Fächern vorbereitet und begleitet. - In PVP können nur 2 Fächer angegeben werden, so dass seitens der ZfsL nur 2 Fächer begleitet werden können. Diese Auswahl hat keine Auswirkung auf die spätere Fächerwahl für den Vorbereitungsdienst. - Bitte ermöglichen Sie in Schule trotzdem einen Einblick in alle 3 Fächer. 15
16 Aufgaben in der Schule Schulpraxis, begleitet durch Mentorinnen und Mentoren Hospitationen, Teilnahme am Schulleben Hospitationen Unterrichtsversuche Unterrichtsvorhaben je Fach mind. 1 Unterrichtsvorhaben im Umfang von mind. 5 Unterrichtsstunden Präsenzzeit in der Schule: 255 Stunden durchschnittlich 15 Zeitstunden pro Woche an i.d.r. 4 Tagen, davon 3 (G) / 5 (andere Schulformen) Unterrichtsstunden pro Fach Mind. 50 (auch anteilig) selbst zu haltende Unterrichtsstunden Planung, Durchführung und Auswertung von Leistungskontrollen Durchführung und Teilnahme an Unterrichtsberatungen Forschendes Lernen Begleitprogramm der Schule 16
17 Begleitung durch Mentorinnen und Mentoren Allgemeine Aufgaben sukzessiv aufbauende Praxisbegleitung und -ausbildung Anregen zur Reflexion der gewonnenen Erfahrungen Förderung der forschenden Lernhaltung Hilfestellung bei der Umsetzung von Studien-/ Unterrichtsprojekten (Vgl. Rahmenkonzeption Praxissemester 2010, S. 8 f.) 17
18 Begleitung durch Mentorinnen und Mentoren Beispiel: Sukzessiv aufbauende Praxisbegleitung und ausbildung kann sein Unterstützung und Beratung beim... Wahrnehmen und Beobachten von Unterricht Treffen von Planungsentscheidungen und ihrer Umsetzung Gestalten unterrichtlicher Interaktionen Classroom Management Konzipieren, Durchführen und Auswerten von Lernerfolgskontrollen Einschätzen von Lernvoraussetzungen und Einsetzen diagnostischer Mittel Erproben von Maßnahmen zur individuellen Förderung Wahrnehmen von Erziehungsaufgaben (Vgl. Rahmenkonzeption Praxissemester 2010, S. 21 ff.) 18
19 Begleitung durch Mentorinnen und Mentoren Welche Haltungen von MentorInnen und Studierenden sind zielführend? MentorInnen Kontaktbereitschaft leben Orientierung anbieten Freiräume gewähren Selbstwirksamkeit ausstrahlen Studierende Offenheit gegenüber Neuem, Freude am Ausprobieren Selbstkritik üben, Ansprüche an sich selbst formulieren Lernen wollen Neugierde auf die eigene Entwicklung entfalten, im guten Sinne wirksam werden (Vgl. K. Reich) 19
20 Portfolioarbeit Das Paderborner Portfolio Praxiselemente (AIMs) Grundlage: LABG 2009/2016 verpflichtendes Portfolio Praxiselemente in NRW (Eignungs- und Orientierungspraktikum, Berufsfeldpraktikum, Praxissemester, Vorbereitungsdienst) Zielsetzung: Abbildung des sukzessiven Kompetenzerwerbs im Studienverlauf, Lehrerausbildung als berufsbiografischer Entwicklungsprozess, Entwicklung eines professionellen Selbstkonzeptes durch kontinuierliche Reflexion Haltung: Studierende als selbstständige und eigenverantwortliche Lerner 20
21 Reflexive Praxis Schlüsselsituation bzw. Praxiserfahrung Planen von Handlungsmöglichkeiten/ Handlungsalternativen Reflexive Praxis Beschreiben und Dokumentieren Grafik: Reflexive Praxis in Anlehnung an Bräuer 2014 Kriteriengeleitet Bewerten und Beurteilen Interpretieren und Analysieren 21
22 Reflexive Praxis Handlungsalternativen? Persönliches Fazit? Persönlicher Weiterentwicklungsbedarf (wie gestalten)? Verschiedene Kriterien und Perspektiven heranziehen (Außensicht) Literatur Hinweise von Lehrer/innen Was ist in der Situation gelungen, wo besteht Weiterentwicklungsbedarf? Planen von Handlungsmöglichkeiten/ Handlungsalternativen Kriteriengeleitet Bewerten und Beurteilen Schlüsselsituation bzw. Praxiserfahrung Reflexive Praxis Analysieren und Interpretieren Beschreiben und Dokumentieren Unterrichtsstörung So konkret wie möglich Bewertungen und Verallgemeinerungen vermeiden Gesamtkontext der Situation? Welches Vorwissen? Was war der eigene Anteil? Eigene Gedanken / Ideen / Wertungen / Gefühle / 22
23 Unterstützung der Portfolioarbeit Was können Sie als Mentorinnen und Mentoren tun? Anregungen von Reflexionen durch Gespräche mit den Studierenden z. B. über Unterrichtssituationen Standard 1: Die Absolventen des Praxissemesters verfügen über die Fähigkeit, grundlegende Elemente schulischen Lehrens und Lernens auf der Basis von Fachwissenschaft, Fachdidaktik und Bildungswissenschaften zu planen, durchzuführen und zu reflektieren. Beispiel: a) Planung: In welcher Weise haben Sie die Schülerinnen und Schüler in Ihre Planung einbezogen? b) Durchführung: An welchen Stellen sind Sie in der Durchführung des Unterrichts von Ihrer Planung abgewichen? c) Reflexion: Haben Sie sich im Unterricht sicher gefühlt? Hat Sie gegebenenfalls etwas verunsichert? Wie können Sie sich das erklären? Weitere Reflexionsanlässe finden Sie auf der Homepage unter 23
24 Konkrete Aufgaben der Schulseite (Checkliste) Wann? Was? Schuldaten in PVP überprüfen Kenntnisnahme und Bestätigung der anonymisierten Zuweisung in PVP Bestimmung von MentorInnen für die Praxissemesterstudierenden Erster Tag der Studierenden in der Schule Einführung für die Studierenden ins Schulleben Entgegennahme der Bescheinigung über die Belehrung zur Verschwiegenheitspflicht und die unterschriebene Bescheinigung zu 35 Infektionsschutzgesetz. Zu Beginn des Praxissemesters Nach den ersten Wochen Bestätigung des Antritts der Praxissemesterstudierenden in PVP Einbindung der Studierenden in den Unterricht in den ersten Wochen hauptsächlich Hospitationen und Übernahme kleinerer Sequenzen Unterstützung und Begleitung der Studierenden bei der Planung und Durchführung längerer Unterrichtsvorhaben in beiden Fächern durch die MentorInnen Hilfestellung bei der Portfolioarbeit (Anregungen finden Sie auf der Homepage des PLAZ unter: plaz.upb.de) 24
25 Konkrete Aufgaben der Schulseite (Checkliste) Wann? Im Verlauf des Praxissemesters Gegen Ende des Praxissemesters Abschluss Was? Rücksprache über Termine (mit Studierenden, MentorInnen und ZfsL-VertreterInnen) für je eine Unterrichtsberatung pro Unterrichtsfach Hilfestellung bei der Durchführung eines Studien- oder Forschungsprojekts Bilanz- und Perspektivgespräch im Beisein eines ZfsL- und eines Schulvertreters (evtl. auch eines Univertreters) Bescheinigung des erfolgreich absolvierten Praxissemesters (etwa 15 Stunden an i.d.r.4 Tagen pro Woche und Durchführung von zwei Unterrichtsvorhaben) an Studierende aushändigen 25
26 Wichtige Hinweise Der schulische Teil des Praxissemesters ist bewertungsfrei! Am Studientag (ZfsL und Uni) können die Studierenden nicht am Schulleben teilnehmen. Der Studientag findet grundsätzlich am Mittwoch statt. Das ZfsL Detmold und das Seminar Grundschule des ZfsL Paderborn führen in den ersten Wochen des Praxissemesters (bis ) den Studientag am Dienstag durch. Für das Lehramt an Berufskollegs findet der Studientag bis zum am Freitag statt. Praxissemesterstudierende dürfen an eintägigen Klassenfahrten oder Ausflügen nur dann teilnehmen, wenn diese nicht den Studientag tangieren. An mehrtägigen Klassenfahrten, die den Studientag tangieren, ist eine Teilnahme einmal möglich, sofern die Lehrenden der Begleitveranstaltungen ihr Einverständnis auf dem entsprechenden Formular erklären. An Tagen, an denen das Begleitforschungsseminar stattfindet, ist eine Teilnahme seitens der Studierenden ausgeschlossen. 26
27 Wichtige Hinweise Eigenverantwortlicher Unterricht oder Aufsichten von Studierenden 27
28 Umgang mit Problemen Mögliche Probleme Erste/r Ansprechpartner/in Praktikant/in bleibt der Schule unentschuldigt fern 1 Praktikant/in ist längere Zeit krank 1 Praktikant/in verstößt gegen Regelungen der Schule oder Pflichten 2 1. Ausbildungsbeauftragte/r der Schule 2. PLAZ Uni Paderborn ( ) In der Schule sind Schulleitung, Ausbildungsbeauftragte und MentorInnen weisungsberechtigt gegenüber PraktikantInnen. 1 Ziel: Prüfung, ob durch Nachholen von Praktikumstagen das Ziel des Praxissemesters noch zu erreichen ist. 1,2 Bei schwerwiegenden Verstößen kann das Praktikum vorzeitig beendet werden (im Benehmen mit der Universität und in Abstimmung mit ZfsL und Bezirksregierung) 28
29 Gefährdung des schulpraktischen Teils 1. Lösungsorientierte Gespräche (Studierende/r und Mentor/in) 2. Internes Gespräch (Studierende/r, Mentor/in, der/ dem ABB, ggf. Schulleitung) 3. Lösungsorientiertes Gespräch (Studierende/r, Schulleitung, ggf. weitere Person der Schule, ZfsL- und PLAZ-Vertreter/in) 4. Einreichen einer genauen Dokumentation durch die Schulleitung 5. Im Fall eines Abbruchs: Mitteilung des Abbruchs an die/den Studierende/n durch die Schulleitung Immer konkrete Vereinbarungen treffen, um die Probleme zu beheben und einen erfolgreichen Abschluss des Praxissemesters zu ermöglichen. Problemlage und Gespräch inklusive der Vereinbarungen dokumentieren. 29
30 Unterstützungsangebote Materialien in Ihrer Tagungsmappe Stundennachweis Bestätigung schulpraktischer Teil Aufgaben von MentorInnen Anregungen für Gespräche Checkliste für die Schule 30
31 Unterstützungsangebote Weitere Materialien und Hinweise rund um das Praxissemester Fragen zum Praxissemester? Hotline für Vertreter/innen aus Schule, ZfsL und Uni /
32 Wir bitten um Rückmeldung Sie erhalten im Anschluss an diese Veranstaltung per den Link zu einer Online-Evaluation, in der wir a. Rückmeldungen zur heutigen Veranstaltung erbitten und b. (optional!!!) bisher gemachte Erfahrungen mit dem Praxissemester an Ihrer Schule abfragen. Über Ihre Teilnahme freuen wir uns sehr! 32
33 Fragen / Diskussion?! 33
34 Weiteres Tagungsprogramm Uhr Informations-Vortrag (für Erstteilnehmer/innen) hier im Audimax oder Erfahrungsaustausch (bei wiederholter Teilnahme) Foyer Uhr Pause Uhr Austausch in Fachverbünden Uhr Forum / Mittagspause Uhr Austausch in Kleingruppen zur stärkenorientierten Begleitung und Beratung von Studierenden im Praxissemester (Angebote zu Portfolioarbeit, Beratung und Begleitung, u.v.m.) Tickets erhalten Sie im Foyer Uhr Ende der Veranstaltung Während der Pausen stehen Ihnen im Foyer des Audimax warme und kalte Getränke und kleine Snacks zur Verfügung. Weitere Hinweise finden Sie in Ihrer Tagungsmappe. 34
35 Räume: Austausch in Fachgruppen Deutsch C3.212 Englisch H6.232 Ev. Religion C3.232 Französisch / Spanisch D1.338 Geschichte C4.208 Hauswirtschaft Foyer Kath. Religion C4.216 Mathematik (Grundschule) C5.206 Mathematik (HRGe/GyGe/BK) D1.303 Musik GHRGe D1.312 Sachunterricht H3.203 Sport H4.113 Technik / Maschinenbau Foyer Textilgestaltung H4.203 Wirtschaftswissenschaften H
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