Ernährung und Brustkrebs Eine relevante Frage? D R. O. K A T Z L E R OBERARZT MAMMAZENTRUM HAMBURG

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1 Ernährung und Brustkrebs Eine relevante Frage? D R. O. K A T Z L E R OBERARZT MAMMAZENTRUM HAMBURG

2 Der Wandel in den letzten 70 Jahren Die weltweiten Folgen : eine beträchtliche Erhöhung des Zuckerkonsums nicht ausreichender Konsum von frischem Obst und Gemüse die Umwandlung der Landwirtschaft als Folge unseres Konsumverhaltens eine Vielzahl chemischer Präparate, die es vor 1940 noch nicht gab

3 Davis Devra L., Magee B.H. Cancer and industrial chemical produktion 1979 Science 206

4

5 Pro-Kopf-Verbrauch von Zucker in England von 1815 bis kg 5kg

6 Wo ist der Zucker enthalten?

7

8 17 Stück 27,5 Stück 10 Stück

9 Wirkung von Zucker 1930 Otto Warburg: Stoffwechsel von Tumoren benötigen Zucker Bei Aufnahme von Zucker Körper schüttet Insulin aus IGF Insulin Groth Faktor wird freigesetzt regt Zellwachstum an

10 The shape of things

11 Obesity Trends* Among U.S. Adults BRFSS, 1990, 1998, 2007 (*BMI 30, or about 30 lbs. overweight for 5 4 person) No Data <10% 10% 14% 15% 19% 20% 24% 25% 29% 30%

12

13 Fruktose Verwendung als Süßungsmittel Süßkraft von 114% Anstieg der Harnsäure - Hypertonus Insulinresistenz Fettleibigkeit in den USA Anstieg des HFCS-High Fructose Corn Sirup von 0,23kg/Jahr(1997) auf 28,4kg/Jahr (2010) Industriezucker aus Fruktose und Glukose in Softdrinks billig in der Herstellung

14 Maissirup High Fructose Corn Sirup HFCS seit Mitte des 20. Jahrhunderts Industriezucker aus Fruktose und Glukose staatlich subventioniert billig in der Herstellung

15 . Cordain L et al. Am J Clin Nutr 2005;81: by American Society for Nutrition

16 Glycemic load, glycemic index and breast cancer risk in a prospective cohort of Swedish women Susanna C. Larsson 1,*,, Leif Bergkvist 2, Alicja Wolk 1 International Journal of Cancer Volume 125, Issue 1, pages , 1 July 2009

17 Glycemic load, glycemic index and breast cancer risk in a prospective cohort of Swedish women Frauen (74% der Bevölkerung) geboren zwischen 1914 und 1948 Fragebogen über Ernährung Gewicht Größe reproduktive Faktoren

18 Glycemic load, glycemic index and breast cancer risk in a prospective cohort of Swedish women Ergebnis: positive Assoziationen zwischen Kohlenhydratzufuhr glykämischer Index und glykämische Last mit dem Risiko von ER + / PR-Brustkrebs, aber nicht mit rezeptornegativem Brustkrebs es fanden sich ein positiver Zusammenhang zwischen glykämischer Last und dem allgemeinen Brustkrebsrisiko

19 Circulating concentrations of insulin-like growth factor I and risk of breast cancer Hankinson Susan et al. The Lancet, Volume 351, Issue 9113, Pages , 9 May 1998 bei prämenopausalen Frauen mit vermehrten IGF im Blut, zeigt sich eine signifikante erhöhte Brustkrebsrate, jedoch nicht bei den postmenopausalen Frauen um den Faktor 7 erhöht

20

21 Cancer chemoprevention with dietary phytochemicals Young-Joon Surh Nature Reviews Cancer 3, (October 2003) doi: /nrc1189

22

23 Opposing effects of dietary n-3 and n-6 fatty acids on mammary carcinogenesis: The Singapore Chinese Health Study M Gago-Dominguez, 1* J-M Yuan, 1 C-L Sun, 1 H-P Lee, 2 and M C Yu 1 Br J Cancer November 3; 89(9): Published online 2003 October 28. doi: /sj.bjc

24 Singapore Chinese Health Study Prospektive Studie mit Frauen im Alter von Jahren Ziel: Risiko für einzelne Fettsäuren in Bezug auf Brustkrebs Einschlusskriterien: Bildungsniveau täglich Alkohol Anzahl der Lebendgeburten Alter Menstruation Familiengeschichte von Brustkrebs

25 Singapore Chinese Health Study Ergebnis: bei einem hohen Maß an Nahrung von n-3 Fettsäuren aus Fisch / Meeresfrüchte (Meeres-n-3 Fettsäuren) war das Risiko signifikant reduziert

26 The Singapore Chinese Health Study Dominguez M. et al ,5 2,5 2 1,6 1,5 1, ,5 0 Omega 6 Omega 6 + Omega 6++ Omega 6+++

27

28 Omega 3 Fettsäuren T Norat et al. Meat, fish, and colorectal cancer risk: The European prospective investigation into cancer and nutrition. Journal of the National Cancer Institute : Es umfasst rund Männer und Frauen im Alter von meist 35 bis 70 Jahren die in 10 europäischen Ländern rekrutiert wurden Die Teilnehmer Es gab 1329 diagnostizierten Fälle von Darmkrebs (0,6% pro Jahr), von denen 95% histologisch verifiziert wurden. Es waren die Trends für höheres Risiko für Darmkrebs erhöht mit rotem Fleisch und Fleischwaren. Es gab einen starken Trend zur verminderten Risiko von Darmkrebs mit erhöhter Fischkonsum Es gab keine Beziehung für verschiedene Stufen der Geflügel Verbrauch

29 Greater Survival After Breast Cancer in Physically Active Women With High Vegetable-Fruit Intake Regardless of Obesity Journal of Clinical Oncology, Vol 25, No 17 (June 10), 2007: pp John P. Pierce

30 Greater Survival After Breast Cancer in Physically Active Women With High Vegetable-Fruit Intake Regardless of Obesity Prospektive Studie Journal of Clinical Oncology, Vol 25, No 17 (June 10), 2007: pp John P. Pierce Patientinnen mit Mamma Ca im Frühstadium 1490 Patientinnen < 70 Jahre 40% Stadium 1, 45 Stadium 2 und 15% Stadium 3 zwischen Vergleich zwischen körperliche Betätigung und Ernährung

31 Greater Survival After Breast Cancer in Physically Active Women With High Vegetable-Fruit Intake Regardless of Obesity Ergebnisse: Journal of Clinical Oncology, Vol 25, No 17 (June 10), 2007: pp John P. Pierce Untergewichtige Pat. haben ein schlechteres Überleben als Normalgewichtige Übergewichtige Pat. haben ein schlechteres Überleben Überlebensvorteil von 7 % bei Pat die sich gesund ernährt haben und Sport betrieben haben

32 . Pierce J P et al. JCO 2007;25: by American Society of Clinical Oncology

33 . Pierce J P et al. JCO 2007;25: by American Society of Clinical Oncology

34 . Pierce J P et al. JCO 2007;25: by American Society of Clinical Oncology

35 Vitamin D Vitamin D and calcium supplementation reduces cancer risk: results of a randomized trial Joan M Lappe, Dianne Travers-Gustafson, K Michael Davies, Robert R Recker and Robert P Heaney American Journal of Clinical Nutrition, Vol. 85, No. 6, , June 2007

36 . Lappe J M et al. Am J Clin Nutr 2007;85: by American Society for Nutrition

37 Selen Supplementation with selenium and human immune cell functions II. Effect on cytotoxic lymphocytes and natural killer cells Lidia Kiremidjian-Schumacher, Martin Roy, Harvey I. Wishe, Martin W. Cohen and Günther Stotzky BIOLOGICAL TRACE ELEMENT RESEARCH 1994 Volume 41, Numbers 1-2, , DOI: /BF

38

39 Zusammenfassung Promotoren Inhibitoren Nikotin Alkohol>6g/d Zucker Omega 6 Fettsäuren wenig Bewegung wenig Sonnenbestrahlung Umweltverschmutzung Sauerteigbrot Agavendicksaft Olivenöl Omega 3 Fettsäuren ausreichend Bewegung Stressmanagement Sonne/ Vitamin D

40 Fazit DIE ERNÄHRUNG IST EIN TEIL DES GANZEN ABER EIN WICHTIGER TEIL IM BEREICH DER KREBSBEHANDLUNG UND DER PRÄVENTION

41 WIE KANN EINER, DER NAHRUNGSMITTEL NICHT KENNT, DIE KRANKHEITEN DER MENSCHEN VERSTEHEN? ( HIPPOKRATES, DER URVATER DER MEDIZIN CA V. CHR.)

42 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

43 Zum Nachlesen

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