Umwelterklärung Schlosskirchengemeinde Friedrichshafen

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1 Umwelterklärung Schlosskirchengemeinde Friedrichshafen Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 1 von 23

2 1 Vorwort Zwei Jahr nach der erneuten Verleihung der Zertifikate von EMAS und Grüner Gockel (Revalidierung) werden die Kennzahlen der Gemeinde wieder aktualisiert und denen der Vorjahre gegenübergestellt. Eine Begutachtung des Berichts findet durch den Auditor im Juli statt. Der Kirchengemeinderat hat diese Aktualisierung in der Julisitzung bestätigt. Die regelmäßige Kontrolle des Fortschritts unserer Arbeiten erleichtert das Erreichen der Ziele, die wir uns gesetzt haben und lässt Fehlentwicklungen frühzeitig erkennen. Die Gemeindegliederzahlen waren erneut leicht rückläufig. Trotzdem wurden relative Einsparungen und positive Entwicklungen sichtbar. Das Gemeindehaus Scheffelstr. ist nun gut ausgelastet. Von einem noch bewussteren Umgang mit Energie erwarten wir jedoch weitere Einsparungen. Es gibt noch viel zu tun! Das Umweltteam, aus dem leider die Umweltbeauftragte ausgeschieden ist (Hr. Dr. Kaiser ist z.z. kommissarisch eingesprungen), arbeitet trotz Zeitmangel weiter aktiv. Die Datenerfassung wird weiterhin von Hr. Kaiser durchgeführt. Die in 2009 erarbeiteten und vom Kirchengemeinderat beschlossenen Leitlinien gelten weiterhin und sind nach wie vor aktuell. Impressum: Verantwortlich für den Inhalt ist die Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen. Das Umweltteam (Hartmut Kaiser; Wolfhart Weber) hat diese Umwelterklärung erarbeitet. Stand: Veröffentlichung: Die Umwelterklärung und deren jährliche Aktualisierung mit den Kennzahlentabellen und dem Stand der Programme wird jeweils an die Registrierungsbehörde geschickt und auf unserer Homepage ( veröffentlicht. Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 2 von 23

3 Schlosskirchengemeinde Umweltbilanz, Kennzahlentabelle Gemeindekennzahlen Veränderung 2013/ /15 Beschäftigte (MA) Anzahl Gemeindeglieder (Gg) Anzahl Beheizte Nutzfläche (An) m² Nutzungsstunden (Nh) Nh/a Umweltkennzahlen Wärmeenergie Gesamtverbrauch kwh/a Heizenergieverbrauch pro Nutzfläche kwh/m² a Heizenergieverbrauch pro Nutzungsstunde kwh/nh *a Heizenergieverbrauch pro Gemeindeglied kwh/gg*a Wärmeenergie (bereinigt) Gesamtverbrauch kwh/a Heizenergieverbrauch pro Nutzfläche kwh/m² a Heizenergieverbrauch pro Nutzungsstunde kwh/nh *a Heizenergieverbrauch pro Gemeindeglied kwh/gg*a Strom Gesamtverbrauch kwh/a Stromverbrauch pro Fläche kwh/m² a Stromverbrauch pro Nutzungsstunde kwh/nh*a Stromverbrauch pro Gemeindeglied kwh/gg*a Wasser Gesamtverbrauch l/a Wasserverbrauch pro Fläche l/m² a Wasserverbrauch pro Nutzungsstunde l/nh*a Wasserverbrauch pro Gemeindeglied l/gg*a Papier Gesamtverbrauch kg/a Verbrauch pro Gemeindeglied kg/gg*a 0,19 0,19 0,20 0,00 0 Anteile FF-Papier %/a Anteil RC-Papier %/a Verkehr PKW Benzin km/a PKW Diesel km/a PKW RME km/a PKW Rapsöl km/a Bahn km/a ÖVN km/a Flugzeug km/a Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 3 von 23

4 Abfall Gesamtaufkommen l/a Anteil Papiertonne l/a in Prozent %/a Anteil Restmüll l/a in Prozent %/a Anteil Gelber Sack l/a in Prozent %/a Anteil gefährlicher Abfall l/a in Prozent %/a Gesamtaufkommen pro Gemeindeglied l/gg*a 6,5 6,6 6,7 0,1 0 Biologische Vielfalt Grundstücksfläche Gesamt m² überbaut m² versiegelt (Asphalt oder Platten) m² begrünt m² Emission CO 2 Gesamtemission t/a Emissionen pro m² (ohne Verkehr) kg/m² *a Emissionen pro Nutzungsstunde (ohne Verkehr) kg/nh*a Emissionen pro Gemeindeglied (mit Verkehr) kg/gg*a Gefährlicher Abfall: Fällt nur in sehr geringen Mengen an, in Tabelle mit 0 angegeben, und wird fachgerecht entsorgt (Fachhandel, Recyclinghof) Energieeffizienz Da der vom Stadtwerk am See bezogene Strom aus 100% Wasserkraft-Anteil besteht, beträgt der Anteil an erneuerbarer Energie an der insgesamt verbrauchten Energie (Strom + Wärme) 19,1% in Erläuterungen zum Jahresvergleich Ab April 2010 wurde das Gemeindehaus Scheffelstr. 15 umgebaut, energetisch saniert und im Juli 2011 wieder in Betrieb genommen. Da ein großer Teil des Gebäudes während der Bauphase nicht genutzt werden konnte und Heizung sowie Elektrik teilweise außer Betrieb waren, sind die Verbrauchszahlen sowohl in 2010 als auch in 2011 nur bedingt belastbar und mit anderen Jahren vergleichbar war das Haus wieder ganzjährig in Betrieb. Die über die Jahre gleich bleibenden Zahlen für Verkehr und Abfall sind Ergebnis gleich bleibender Schätzungen und Behältervolumina. Auch an den Zahlen für die biologische Vielfalt ändert sich über diese Jahre nichts, da die Flächen ungefähr gleich geblieben sind. Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 4 von 23

5 Der Wärmeverbrauch aller Gebäude zusammen ist gegenüber dem 2014 kräftig angestiegen (ca. 30%), zurückzuführen auf die stärkere Nutzung des Gemeindehauses (Deutschkurse). Dies wird deutlich im nächsten Diagramm, in welchem der Wärmeverbrauch, ersten witterungsbereinigt und zweitens auf die Nutzungszeít bezogen dargestellt ist, er bleibt nahezu konstant. Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 5 von 23

6 Für den Stromverbrauch gilt die gleiche Aussage, wie für den Wärmeberbrauch, ungefähr gleichbleibend, wenn man ihn auf die Nutzungsstunde bezieht. Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 6 von 23

7 Der Wasserverbrauch hat sich in 2015 wieder leicht erhöht, ist aber nach wie vor niedriger als vor der Umbaumaßnahme des Gemeindehauses. Allgemein kann man sagen, dass die Erkenntnisse aus den Verbräuchen im Jahresvergleich sehr aufschlussreich sind und dazu führen, dass man sinnvolle Maßnahmen ergreifen kann. Wenn man sich die Verteilung für die einzelnen Gebäude anschaut, ergibt sich ein differenzierteres Bild: Wärmeverbrauch Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 7 von 23

8 Wie bekannt und aus dem Diagramm zu ersehen, stellt das Gemeindehaus Scheffelstr. 15 die größten Verbrauchsposten an Wärme und Strom. Wesentliche Einsparungen können hier am ehesten erzielt werden. Die Schlosskirche spielt eine untergeordnete Rolle, auch gegenüber dem St.-Andreas-Haus und dem Atelier. Die beiden Pfarrhäuser haben keine von den Büros getrennten Wärme- oder Gaszähler. Es fällt der erhöhte Verbrauch im Gemeindehaus und im St.-Andreas-Haus im Berichtsjahr auf. Dies relativiert sich aber, wenn man den Wärmeverbrauch auf die Nutzungszeiten bezieht, siehe nächstes Diagramm. In beiden Häusern ist dies durch die wesentlich höheren Nutzungszeiten zu erklären. Im Gemeindehaus gibt es z.z. ganzjährig Deutschkurse am Vormittag. Sehr auffällig sticht der relative, also auf die Nutzungszeit bezogene Wärmeverbrauch, im Atelier heraus. Die Erklärung hierfür ist einerseits die schlechte Isolierung der Räume, aber viel mehr die sehr geringe Nutzung, an die man die Heizung (Nachtspeicheröfen) nur sehr schlecht anpassen kann. Hier ist eine Anpassung mit geringen Investitionskosten dringend geboten und soll jetzt erarbeitet werden. Stromverbrauch Erwartungsgemäß dominiert der Stromverbrauch im Gemeindehaus die anderen Gebäude. Das Pfarrbüro II wird nicht getrennt vom Pfarrhaus erfasst. Der Stromverbrauch des Ateliers ist nicht unterschieden nach Heizung und Beleuchtung. Hier steht noch eine Abschätzung des anteilmäßigen Verbrauchs an. Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 8 von 23

9 Ach hier ergibt der auf die Nutzungsstunde bezogene Verbrauch ein sehr interessantes Bild: Das Gemeindehaus entpuppt sich jetzt nach der Renovierung als ein recht sparsamer Verbraucher, während die Schlosskirche wegen der relativ geringen Nutzungszeiten einen recht großen Verbrauch zeigt. Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 9 von 23

10 Wasserverbrauch Der Wasserverbrauch pro Nutzungsstunde ist im Berichtsjahr gegenüber 2014 nahezu gleich geblieben. Verkehr / Mobilität Viele dienstliche Wege aller Beschäftigten werden mit dem Rad zurückgelegt. Im wesentlichen kommen nur die Dienstfahrten der Pfarrer zum Tragen. Abfall Die in der Tabelle ausgewiesenen, über die Jahre gleichbleibenden Mengen basieren auf den volumenmäßig entsorgten Behältern (zumeist im 14-tägigen Rhythmus geleerte Tonnen). Da aber der Abfall in der endgültigen Entsorgung gewichtsmäßig zu Buche schlägt (z.b. Müllverbrennung des Restmülls), wäre eine gewichtsmäßige Bewertung der verschiedenen Abfallmengen sinnvoll, was im Bodenseekreis jedoch nicht stattfindet. Lärm Hier gibt es weiterhin keine Probleme. Beschaffung Es sind keine Änderungen eingetreten Büromaterialien Das Ziel, Büromaterial zentral über kirchliche Quellen zu beschaffen, wurde noch nicht angegangen Umweltrecht Vom Netzwerk Kirchliches Umweltmanagement (KirUm) erhalten wir jährlich eine aktualisierte Fassung des Rechtskatasters, der dazugehörige Rechtscheck wird jährlich auf Neuerungen überprüft. Lokale Verordnungen (Streuverordnung, Abfallsatzung,..) sind im Grünen Buch in gedruckter Form einzusehen. Geltendes Recht halten wir soweit wir es erkennen können ein. Biologischen Vielfalt Keine Maßnahmen ergriffen. CO 2 - Emission Die CO2-Emission der Kirchengemeinde korrespondiert im Wesentlichen mit den Verbräuchen an Wärme und Strom, zeigt also wieder steigende Tendenz. Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 10 von 23

11 Umweltprogramm Umwelterklärung Umweltprogramm Schlosskirchengemeinde Umweltbereich Umweltziel Maßnahmen zur Erreichung des Ziels Verantwortlich für die Erreichung des Ziels Termin / Abschluss der Maßnahme Stand ¼ ½ ¾ 1 regelmäßige Datenerfassung Umweltteam monatlich läuft Einsparung von Heizenergie um weitere 5 % gegenüber 2013 Bankheizung der Schlosskirche nur teilweise betreiben Umweltteam 2014 / 2015 nicht realisierbarn Energie Senkung des Stromverbrauchs um 5 % gegenüber 2013 auf Lüftungsverhalten achten kein Standby Überprüfung des Zähleranschlusses Ersatz defekter Leuchtmittel durch energieeffizienten Lampen Umweltteam und Nutzer Träger und Nutzer Elektriker und Hausmeister laufend umgehend X X fortlaufend läuft läuft Wasser Wassereinsparung um 10 % gegenüber 2013 Projekt erstellen Umweltteam / Projektteam 2013 / 2018 offen Umweltbewusstsein Papierverbrauch genau erfassen und reduzieren Recyclingpapier verwenden Kirchenpflege, Pfarrämter und Pfarrbüro umgehend offen Sonstiges Materialien Umweltfreundliche Kleber verwenden Mitarbeiter/- innen ab 2014 offen Abfall Mengen reduzieren Kleinere Behälter anstreben Umweltteam 2014 / 2018 läuft Büromaterialien Papier zentral besorgen kirchliche Quelle Umweltteam / Pfarramt 2014 / 2018 offen Erläuterungen zum Umweltprogramm Die Zielsetzungen im Zusammenhang mit den Umweltaspekten und Umweltauswirkungen behalten ihre Gültigkeit, den Strom-, Wasser-, und Papierverbrauch möchten wir weiter reduzieren. Die Treffen des Umweltteams erfolgten unregelmäßig, was z.t. auf das Ausscheiden der bisherigen Umweltbeauftragten zusammenhing. Wir haben inzwischen (seit Februar 2016) regelmäßige, gemeinsame Treffen mit den Teams von der Erlösergemeinde und der Paul-Gerhardt-Gemeinde. Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 11 von 23

12 Kindertageseinrichtungen Jedes Kind ist ein einmaliges Geschöpf Gottes und von Anbeginn von ihm uneingeschränkt angenommen. Die Achtung vor der Würde jedes Kindes ist Grundlage unserer Arbeit. Familienzentrum Johannes-Brenz Kennzahlen der Einrichtung Veränderung 2013 / / 2015 Beschäftigte (MA) Anzahl Kinder (K) Anzahl Beheizte Nutzfläche (An) m² Nutzungsstunden (Nh) Nh/a Umweltkennzahlen Wärmeenergie Gesamtverbrauch kwh/a % 24% Heizenergieverbrauch pro Nutzfläche kwh/m² a 61,7 39,6 49,0-36% 24% Heizenergieverbrauch pro Nutzungsstunde kwh/nh *a 10,5 6,7 8,3-36% 24% Heizenergieverbrauch pro kind kwh/k*a 491,1 315,1 389,6-36% 24% Wärmeenergie (bereinigt) Gesamtverbrauch kwh/a % 11% Heizenergieverbrauch pro Nutzfläche kwh/m² a 78,7 48,1 53,5-39% 11% Heizenergieverbrauch pro Nutzungsstunde kwh/nh *a 13,3 8,2 9,1-39% 11% Heizenergieverbrauch pro Kind kwh/k*a 626,3 382,6 425,5-39% 11% Strom Gesamtverbrauch kwh/a % 2% Stromverbrauch pro Fläche kwh/m² a 25,7 27,6 28,3 7% 2% Stromverbrauch pro Nutzungsstunde kwh/nh*a 4,4 4,7 4,8 7% 2% Stromverbrauch pro Kind kwh/k*a 204,6 219,7 225,1 7% 2% Wasser Gesamtverbrauch l/a % -2% Wasserverbrauch pro Fläche l/m² a 1.331, , ,3-1% -2% Wasserverbrauch pro Nutzungsstunde l/nh*a 225,7 222,5 217,3-1% -2% Wasserverbrauch pro Kind l/gg*a 10590, , ,0-1% -2% Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 12 von 23

13 Papier Gesamtverbrauch kg/a % 0% Verbrauch pro Kind kg/k*a 1,166 1,166 1,166 0% 0% Anteile FF-Papier %/a % 0% Anteil RC Papier %/a % 0% Verkehr PKW Benzin km/a % 0% PKW Diesel km/a % 0% PKW RME km/a % 0% PKW Rapsöl km/a % 0% Bahn km/a % 0% ÖVN km/a % 0% Flugzeug km/a % 0% Abfall Gesamtaufkommen l/a % 0% Anteil Papiertonne l/a % 0% in Prozent %/a 21,43 21,43 21,43 0% 0% Anteil Restmüll l/a % 0% in Prozent %/a 42,86 42,86 42,86 0% 0% Anteil Gelber Sack l/a % 0% in Prozent %/a 21,43 21,43 21,43 0% 0% Anteil Biotonne l/a % 0% in Prozent %/a 14,29 14,29 14,29 0% 0% Gesamtaufkommen pro Kind l/k*a 305,5 305,5 305,5 0% 0% Biologische Vielfalt Grundstücksfläche Gesamt m² % 0% überbaut m² % 0% versiegelt (Asphalt oder Platten) m² % 0% begrünt m² % 0% Emission CO 2 Gesamtemission t/a 22,787 17,115 19,849-25% 16% Emissionen pro m² (ohne Verkehr) kg/m² *a 65,11 48,90 56,71-25% 16% Emissionen pro Nutzungsstunde (ohne Verkehr) kg/nh*a 11,03 8,29 9,61-25% 16% Emissionen pro Kind (mit Verkehr) kg/k*a 517,89 388,98 451,12-25% 16% Emission NO x und andere Zu weiteren Emissionen (NOx, SO2, Staubpartikel,...) liegen keine Angaben vor. Aufgrund der vorhandenen Anlagengrößen sind diese für unsere Einrichtung nicht wesentlich Gefährlicher Abfall: Fällt nur in sehr geringen Mengen an, in Tabelle nicht angegeben, und wird fachgerecht entsorgt (Fachhandel, Recyclinghof) Energieeffizienz Da der vom Stadtwerk am See bezogene Strom aus 100% Wasserkraft-Anteil besteht, beträgt der Anteil an erneuerbarer Energie an der insgesamt verbrauchten Energie (Strom + Wärme) 36,6% in Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 13 von 23

14 Erläuterungen zum Jahresvergleich Wärme: Erst ab 2012 wurden die Zähler abgelesen. Der geringere Verbrauch nach 2013 hat sich bestätigt, (es wurde der Eingangsbereich mit schlecht schließenden Türen saniert), doch ist er gegenüber 2014 im Berichtsjahr wieder etwas gestiegen (ca. 11%). Strom: Der Stromverbrauch konnte ungefähr auf dem Niveau von 2013 gehalten werden, ein Erfolg der Umstellung der Beleuchtungen auf Niedrigenergielampen und sparsameren Einsatz. Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 14 von 23

15 Wasser: Der Wasserverbrauch blieb gegenüber 2013 nahezu gleich. Allgemeine Aktivitäten Zu sehen sind zwei Fotos, als wir Besuch von den Stadtwerken hatten. Dabei wurde die Thematik Wärme und Kälte behandelt und wie man sparsam mit Wärme umgeht. Dieses Angebot vermittelte den Kindern, wie warmes Wasser erzeugt werden kann, dass es für die Heizung benötigt wird und ein sorgsamer Umgang angestrebt werden sollte, also kein Wasser unnötig laufen lassen, Heizung nicht benutzen wenn keiner im Raum ist und anderes mehr. Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 15 von 23

16 Das dritte Foto zeigt, wie wir selbst beispielsweise Gemüse ökologisch anbauen. Die Produkte aus dem Supermarkt haben oftmals einen langen Weg hinter sich. Das kostet z.b. viel Benzin, und die Reise schadet meist auch den Produkten. Gemüse oder Obst selbst anzubauen ist toll: Die Kinder erleben, wie aus einem Samen oder einem kleinen Pflänzchen eine große Zucchini wächst und welche Arbeit dahintersteckt, z.b. Gießen und Pflegen. Unser Beet zeigt den Kindern, dass wir nicht unbedingt immer in den Supermarkt gehen müssen. Saisonale Produkte brauchen keinen langen Weg, haben eine positive Ökobilanz und schmecken viel besser. Umweltprogramm Umweltprogramm Familienzentrum Johannes-Brenz Umweltbereich Umweltziel Maßnahmen zur Erreichung des Ziels Verantwortlich für die Erreichung des Ziels Termin / Abschluss der Maßnahme Stand ¼ ½ ¾ 1 regelmäßige Datenerfassung Kita-Leitung monatlich X X Energie Energieverbrauch (Heizung, Strom) weiter um 5 % gegenüber 2013 absenken auf Lüftungsverhalten achten Erzieherinnen laufend X X kein Standby alle laufend X X Ersetzung defekter Neonröhren mit energieeffizienten Röhren Bei Neuanschaffungen auf Energieeffizienz achten Elektriker fortlaufend X X Kita-Leitung fortlaufend X X Umweltbewusstsein erhöhen Ressourcenschonung Naturerfahrungen im Bastel-, Spiel-, Erlebnisbereich verstärken Erzieherinnen laufend X X Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 16 von 23

17 Kindergarten Windhag Die Erweiterung und der Umbau der Einrichtung ist nun 2015 nach Behebung des beim Bau entstandenen und zu spät erkannten Wasserschadens ganzjährig in Betrieb gewesen. Turnraum, Essbereich, Küche, eine Krippengruppe für 10 Kinder, Wickelraum, Schlafraum und ein naturwissenschaftlicher Raum wurden in den Betrieb integriert. Wir fühlen uns wohl in unserem neuen und erneuerten Heim. Umweltbilanz, Kennzahlentabelle Kennzahlen der Einrichtung Veränderung 2013 / / 2015 Beschäftigte (MA) Anzahl Kinder (K) Anzahl Beheizte Nutzfläche (An) m² Nutzungsstunden (Nh) Nh/a Umweltkennzahlen Wärmeenergie Gesamtverbrauch kwh/a % 3% Heizenergieverbrauch pro Nutzfläche kwh/m² a 204,7 73,5 76,0-64% 3% Heizenergieverbrauch pro Nutzungsstunde kwh/nh *a 51,6 37,3 38,3-28% 3% Heizenergieverbrauch pro kind kwh/k*a 1.275,0 799,2 822,4-37% 3% Wärmeenergie (bereinigt) Gesamtverbrauch kwh/a % -3% Heizenergieverbrauch pro Nutzfläche kwh/m² a 215,1 99,5 91,2-54% -8% Heizenergieverbrauch pro Nutzungsstunde kwh/nh *a 54,2 47,4 46,0-13% -3% Heizenergieverbrauch pro Kind kwh/k*a 1.339, ,9 986,4-24% -3% Strom Gesamtverbrauch kwh/a % -65% Stromverbrauch pro Fläche kwh/m² a 20,5 44,1 15,3 115% -65% Stromverbrauch pro Nutzungsstunde kwh/nh*a 5,2 22,2 7,7 329% -65% Stromverbrauch pro Kind kwh/k*a 127,8 476,8 165,6 273% -65% Wasser Gesamtverbrauch l/a % 12% Wasserverbrauch pro Fläche l/m² a 642,3 284,7 320,0-56% 12% Wasserverbrauch pro Nutzungsstunde l/nh*a 162,0 143,6 161,3-11% 12% Wasserverbrauch pro Kind l/k*a 4000,0 3078,9 3460,5-23% 12% Papier Gesamtverbrauch kg/a % 0% Verbrauch pro Kind kg/k*a 0,985 0,855 0,855-13% 0% Anteile FF-Papier %/a % 0% Anteil RC Papier %/a % 0% Verkehr PKW Benzin km/a % 0% PKW Diesel km/a % 0% PKW RME km/a % 0% PKW Rapsöl km/a % 0% Bahn km/a % 0% ÖVN km/a % 0% Flugzeug km/a % 0% Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 17 von 23

18 Abfall Gesamtaufkommen l/a % 0% Anteil Papiertonne l/a % 0% in Prozent %/a 40,00 28,57 28,57-29% 0% Anteil Restmüll l/a % 0% in Prozent %/a 40,00 57,14 57,14 43% 0% Anteil Gelber Sack l/a % 0% in Prozent %/a 20,00 14,29 14,29-29% 0% Anteil gefährlicher Abfall l/a % 0% in Prozent %/a 0,00 0,00 0,00 0% 0% Gesamtaufkommen pro Kind l/k*a 0,3 0,2 0,2-34% -6% Biologische Vielfalt Grundstücksfläche Gesamt m² % 0% überbaut m² % 0% versiegelt (Asphalt oder Platten) m² % 0% begrünt m² % -5% Emission CO 2 Gesamtemission t/a 30,554 41,432 26,787 36% -35% Emissionen pro m² (ohne Verkehr) kg/m² *a 74,34 50,42 32,59-32% -35% Emissionen pro Nutzungsstunde (ohne Verkehr) kg/nh*a 18,74 25,42 16,43 36% -35% Emissionen pro Kind (mit Verkehr) kg/k*a 462,94 545,16 352,46 18% -35% Emission NO x und andere Zu weiteren Emissionen (NOx, SO2, Staubpartikel,...) liegen keine Angaben vor. Aufgrund der vorhandenen Anlagengrößen sind diese für unsere Einrichtung nicht wesentlich Gefährlicher Abfall: Fällt nur in sehr geringen Mengen an, in Tabelle mit 0 angegeben, und wird fachgerecht entsorgt (Fachhandel, Recyclinghof) Energieeffizienz Da der vom Stadtwerk am See bezogene Strom aus 100% Wasserkraft-Anteil besteht, beträgt der Anteil an erneuerbarer Energie an der insgesamt verbrauchten Energie (Strom + Wärme) 16,8% in Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 18 von 23

19 Erläuterungen zum Jahresvergleich Wärme: Absolut hat der Wärmeverbrauch wieder etwas zugenommen (3 %), doch wenn man die Heiztage einbezieht, die witterungsbedingt in 2015 nötig waren, so relativiert sich das Ergebnis und zeigt einen leichten Rückgang (ca. -3 %), siehe unten stehendes Diagramm. Wie man an den langjährigen Daten erkennt, hat der witterungsbereinigte Wärmeverbrauch wieder ein ähnliches Niveau erreicht wie in 2009 zu Beginn unserer Aufzeichnungen. Wir brauchen also trotz der erheblichen Erweiterung insgesamt nur geringfügig mehr Energie zum Heizen des ganzen Gebäudes. Strom: Der Stromverbrauch ist wieder auf ein erträgliches Niveau gesunken, jedoch erheblich höher als in den Jahren vor 2014, dem Jahr des Umbaus und der elektrischen Trocknung des Wasserschadens. Dies muss wohl auf die Erweiterung um mehrere Räume und die bewirtschaftete Küche zurückgeführt werden. Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 19 von 23

20 Wasser: Der Wasserverbrauch ist wieder um ca. 12% angestiegen und auf dem Niveau von 2013 und erheblich höher (ca. 50%) als in den Jahren davor. Eine Erklärung dafür haben wir im Moment nicht. Eine große Rolle spielt möglicherweise der Betrieb die Küche. Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 20 von 23

21 Allgemeine Aktivitäten Umwelterklärung Natürlich ist heute wieder Draußen-Tag und wir wollen die Natur erleben! Die Sonne scheint, der Wind treibt die weißen Wolkengebilde schnell voran, aber es ist auch unerwartet kalt. Wir frühstücken mal wieder im Kindergarten, und danach entscheiden sich die Kinder dafür, dass wir die Kühe beim Bauern Wolpold, dem Bio-Bauern in der Nähe, anschauen gehen. Vielleicht sind ja ein paar neue Kälbchen dazu gekommen. Auf dem Feldweg, der zum Bauernhof führt, gab es bereits einige interessante Pfützen. Wie herrlich es spritzt, wenn man da durch rennt! Das macht ein Heidenspaß. So, nun sind wir da, Bauer Wolpold begrüßt uns kurz von weitem und wir gehen zielstrebig in den Kuhstall hinein. Dort ist es ganz schön laut! Die jungen Wilden sind heute besonders stürmisch, deshalb müssen wir Abstand halten. Eine Kuh brüllt besonders kräftig. Wir erfahren, dass sie nach ihrem Kälbchen ruft. Diese wollen wir natürlich auch sehen und gehen wieder nach draußen. Dann gibt es endlich Futter und es wird ruhiger. Nun lassen wir euch in Ruhe frühstücken und gehen weiter. Unser Fazit: Wenn Kinder die Natur fasziniert erleben, sind sie bereit, sie ein Leben lang zu schützen. Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 21 von 23

22 Umweltprogramm Umwelterklärung Umweltprogramm Kindertageseinrichtung Windhag Umweltbereich Umweltziel Maßnahmen zur Erreichung des Ziels Verantwortlich für die Erreichung des Ziels Termin / Abschluss der Maßnahme Stand ¼ ½ ¾ 1 Umweltbewusstsein Sensibilisierung der Kinder Bei unseren Waldspaziergängen Müll sammeln Kinder über die internen Mülltrennungsmaßnahmen informieren Kindergartenteam 2x pro Jahr X X Umweltteam jährlich X X Anlegen eines Komposts Umweltteam laufend offen??? Energie Einsparen der Ressourcen um 5% gegenüber 2013 Licht nur bei Bedarf einschalten Heizung optimieren, Lüftungsverhalten überprüfen Stadt Friedrichshafen Herbst 2015 X X Kindergartenteam Frühjahr 2015 X X Wasser Wasser einsparen 5% gegenüber 2013 Sensibilisieren der Nutzer Umweltbeauftragte laufend offen??? Kontakt zum Team der Schlosskirchengemeinde Nehmen Sie mit uns Kontakt auf: o o o wenn Sie Anregungen oder Fragen haben, Unterstützendes oder Kritik, wenn Sie mitmachen wollen, wenn Sie mit Ihrer Kirchengemeinde, Einrichtung und Organisation ein Umweltmanagementsystem starten wollen, wir unterstützen Sie gern mit unseren Erfahrungen. Kontaktdaten Sekretariat: Frau Bäumler: Scheffelstr.56, FN, Tel Pfarramt 1: Codekan Dr. Claß, Scheffelstr.56, FN, Tel Pfarramt 2: Pfarrerin Rebekka Scheck, Scheffelstraße 56, FN, Tel.: Umweltteam: Dr.-Ing. Hartmut Kaiser, Ifenstr. 13, FN, Tel Wolfhart Weber, Zeppelinstr. 34, FN, Tel Umweltbeauftragter Dr.-Ing. Hartmut Kaiser, Ifenstr. 13, FN, Tel Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 22 von 23

23 Gültigkeitserklärung Erklärung des Umweltgutachters zu den Begutachtungs- und Validierungstätigkeiten Der für die KPMG Cert GmbH Umweltgutachterorganisation mit der Registrierungsnummer DE-V Unterzeichnende, Georg Hartmann, EMAS-Umweltgutachter mit der Registrierungsnummer DE-V-0245 akkreditiert oder zugelassen für den Bereich NACE 94 und 85, und Michael Sperling, EMAS-Umweltgutachter mit der Registrierungsnummer DE-V-0097 akkreditiert oder zugelassen für den Bereich NACE 94 und 85, bestätigen, begutachtet zu haben, ob die gesamte Organisation, wie in der vorliegenden der Umwelterklärung der Organisation Evangelische Kirchengemeinde Schlosskirche, Scheffelstr. 56 in Friedrichshafen mit der Registrierungsnummer DE angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS) erfüllt. Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 durchgeführt wurden, das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen, die Daten und Angaben der Umwelterklärung der Organisation ein verlässliches glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der Organisation innerhalb des in der Umwelterklärung angegebenen Bereichs geben. Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS- Registrierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden. Friedrichshafen, 29. Juli 2016 Georg Hartmann Umweltgutachter Michael Sperling Umweltgutachter KPMG Cert GmbH Umweltgutachterorganisation Barbarossaplatz 1a Köln Evangelische Schlosskirchengemeinde, Scheffelstraße 56, Friedrichshafen Seite 23 von 23