Freiheit & Solidarität

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Freiheit & Solidarität"

Transkript

1 Freiheit & Solidarität Sozialdemokratisches Magazin für Menschen- und Bürgerrechte Ausgabe Nr. 2 Sommer 2011 Menschrechte mit Gewalt durchsetzen? und Der Aufbruch in Nordafrika und in arabischen Staaten 1 links und Sommer frei 2011 Willy BrandtFreiheit & Solidarität

2 Frei und gleich an Würde und Rechten, wie es in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte heißt, soll jeder Mensch sein Leben in Gemeinschaft mit anderen selbst bestimmen können. Wir streben eine Gesellschaft der Freien und Gleichen an, in der jeder Mensch seine Persönlichkeit in Freiheit entfalten kann, ohne die Würde und Freiheit anderer zu verletzen. Wir widersetzen uns jeder Form der Diskriminierung. Die Würde des Menschen ist unabhängig von seiner Leistung und seiner wirtschaftlichen Nützlichkeit. (...) Freiheit bedeutet die Möglichkeit, selbstbestimmt zu leben. Jeder Mensch ist zur Freiheit berufen und befähigt. Ob er dieser Berufung entsprechend leben kann, entscheidet sich in der Gesellschaft. Er muss frei sein von entwürdigenden Abhängigkeiten, von Not und von Furcht, und er muss die Chance haben, seine Fähigkeiten zu entfalten und in Gesellschaft und Politik verantwortlich mitzuwirken. Nur wer sozial ausreichend gesichert ist, kann seine Freiheit nutzen. Die Freiheit des Einzelnen endet, wo sie die Freiheit des Anderen verletzt. Wer anderen Unfreiheit zumutet, kann auf Dauer selbst nicht frei sein. Solidarität bedeutet wechselseitige Verbundenheit, Zusammengehörigkeit und Hilfe. Sie ist die Bereitschaft der Menschen, füreinander einzustehen und sich gegenseitig zu helfen. Sie gilt zwischen Starken und Schwachen, zwischen Generationen, zwischen den Völkern. Solidarität schafft Macht zur Veränderung, das ist die Erfahrung der Arbeiterbewegung. Solidarität ist eine starke Kraft, die unsere Gesellschaft zusammenhält - in spontaner und individueller Hilfsbereitschaft, mit gemeinsamen Regeln und Organisationen, im Sozialstaat als politisch verbürgter und organisierter Solidarität. Aus dem Grundsatzprogramm der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, beschlossen am 28. Oktober 2007 in Hamburg. Freiheit & Solidarität Sommer

3 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, Freiheit & Solidarität Sozialdemokratisches Magazin für Menschen- und Bürgerrechte Christoph Strässer MdB Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion für Menschenrechte und humanitäre Hilfe links und frei Willy Brandt 3 Sommer 2011 Freiheit & Solidarität

4 Freiheit & Solidarität Sozialdemokratisches Magazin für Menschen- und Bürgerrechte Ausgabe Nr. 2: Sommer 2011 Erscheint als E-Magazin im Format PDF. Abo: Kostenfrei erhältlich durch Mail an Herausgeber: Christoph Strässer MdB, Sprecher für Menschenrechte und humanitäte Hilfe der SPD-Bundestagsfraktion. Redaktion: Andrea Arcais (ViSdP), Frank Meerkamp, Torsten Rademacher. Redaktionsanschrift: Münzstraße 15, Münster Gestaltung: Andrea Arcais Freiheit & Solidarität Sommer

5 Inhalt Standpunkt - Asyl- und Flüchtlingspolitik Christoph Strässer: Für eine menschliche Asyl- und Flüchtlingspolitik. Rede vor dem Bundestag Seite 6 Bericht - Asyl- und Flüchtlingspolitik Birgit Sippel: Besserer Schutz für Migranten durch die Asylqualifikationsrichtlinie Seite 8 Kurz berichtet Kurzmeldungen zu Menschrechtsthemen Schwerpunkt Christoph Strässer: Panzerlieferungen nach Saudi-Arabien. Demaskierung einer werteorientierten Außenpolitik Seite 17 Christoph Strässer: Menschenrechte mit Bomben durchsetzen? Seite 18 Interview mit Dr. Anna Würth, Institut für Menschenrechte: Überraschend waren nicht die Aufstände sondern ihre Erfolge Seite 24 SPD-Bundestagsfraktion: Maschallplan für den Mittelmeerraum Seite 27 Dokumentation Christoph Strässer, Bärbel Kofler, Karin Roth, Heidemarie Wieczorek-Zeul: Afrika als Partner - Papier der SPD-Bundestagsfraktion zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Afrika Seite 30 5 Sommer 2011 Freiheit & Solidarität

6 Standpunkt - Asyl- und Flüchtlingspolitik Für eine menschliche Asyl- und Flüchtlingspolitik Rede von Christoph Strässer im Bundestag am 6. Juli 2011 Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Meinen Redebeitrag zum Thema 60 Jahre Genfer Flüchtlingskonvention möchte ich mit einem Zitat des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen aus diesem Jahr beginnen. Herr Guterres hat anlässlich der Feierlichkeiten Folgendes gesagt - ich glaube, das trifft den Kern : Alles hinter sich zu lassen, was einem lieb und teuer war, bedeutet, sich in einer unsicheren Zukunft wiederzufinden, in einer fremden Umgebung. Stellen Sie sich vor, welchen Mut es erfordert, mit der Aussicht fertigzuwerden, Monate, Jahre, womöglich ein ganzes Leben im Exil verbringen zu müssen. Herr Guterres ist kein Gutmensch. Er kennt die Realitäten in dieser Welt. In diesem Zitat beschreibt er exakt das Schicksal von Menschen, die auf der Flucht sind. Diese Menschen sind keine Last, sondern wollen ein Leben in Würde leben, so wie wir es für uns reklamieren. Das wünschen wir auch allen anderen Menschen. Einige der Bemerkungen aus den vorangegangenen Redebeiträgen möchte ich gern aufgreifen; denn ich denke - das sage ich in aller Offenheit -, dass es sich hier um unterschiedliche Menschenbilder handelt. Es geht um unterschiedliche Einschätzungen dahin gehend, was Staaten aufgrund der Genfer Flüchtlingskonvention, das, wie ich finde, richtungweisenden Werkes des Völkerflüchtlingsrechts, tun können und müssen. Wir sagen immer - das ist nicht nur die Auffassung der Sozialdemokratie -: Das ist die Magna Charta des Völkerflüchtlingsrechts. Daran haben wir uns zu halten und zu orientieren. Da gibt es aus meiner Sicht keine Ausnahmen und keine Ausflüchte. Lassen Sie mich nur einige Begriffe aufgreifen. Herr Bergner, Sie haben den Begriff der Lastenverteilung in die Debatte eingebracht. Ich finde, wenn wir über Flüchtlinge reden, ist es falsch, von Lasten zu sprechen. Ich empfinde Flüchtlinge nicht als Lasten, sondern als Menschen, die auf der Suche nach einem menschenwürdigen Leben sind. Wenn man wirklich über Lastenverteilung reden sollte und wollte, dann müsste man sich doch einmal anschauen, wo welche Lasten zu finden sind. Es wurden bereits viele Zahlen genannt. Ich nenne immer folgendes Beispiel: In Deutschland gibt es knapp registrierte Flüchtlinge. Sie machen weniger als 1 Prozent der Bevölkerung aus. Im Tschad, dem Nachbarland des Sudan und dem viertärmsten Land der Welt, leben dagegen seit mehr als zehn Jahren 2 Millionen Freiheit & Solidarität Sommer

7 Flüchtlinge. Wenn wir in Deutschland von Lasten reden, dann ist das gegenüber den Ländern, die eine solch hohe Verantwortung tragen, purer Zynismus. Ich möchte noch eine weitere Bemerkung machen. Wir alle haben gedacht, die Bundesregierung befände sich auf einem guten Weg, als sie sich zu einem Moratorium für die Rückführung von Flüchtlingen nach Griechenland bereit erklärt hat. In der gerade stattgefundenen Anhörung im Menschenrechtsausschuss haben wir alle erst einmal gesagt: Oh prima! Was ist das denn? - Die Botschaft, die dahinter steht, war unserer Einschätzung zufolge aber ganz klar: Es handelte sich nicht um die Einsicht, dass das bisherige Verfahren, die Menschen dorthin zurückzuführen, wo sie kein Asylverfahren genießen können, falsch ist. Es handelte sich vielmehr um schiere Furcht vor einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in der Hauptsache. Nach acht einstweiligen Anordnungen gegen die Bundesregierung hatte man Angst, dass es zu einer endgültigen Entscheidung kommt, die die Rückführung der Flüchtlinge nach Griechenland nach der Dublin-II-Verordnung grundsätzlich verbietet. Das war der eigentliche Hintergrund. Ich möchte noch eine Bemerkung zu einer Gruppe machen, die hier heute noch keine Rolle gespielt hat, die aber aus meiner Sicht als besonders schutzbedürftig anzusehen ist: die Kinder. Ich glaube, der ganze Deutsche Bundestag hat ein Stück weit gefeiert, als es zur Rücknahme der Vorbehalte gegenüber der Kinderrechtskonvention kam. Eines haben wir in diesem Zusammenhang aber nicht geregelt - ich weiß, dass es dazu unterschiedliche Auffassungen gibt -: Es kann und darf nicht sein, dass nach der Kinderrechtskonvention in Deutschland für Kinder ein anderes Recht gilt, als nach der Kinderrechtskonvention vorgesehen. Auch Kinder in Deutschland müssen nach dem Asylrecht bis zu ihrem 18. Geburtstag als Kinder gelten. Deshalb meine eindringliche Bitte an dieses Haus und an diese Bundesregierung: Ergreifen Sie endlich die Initiative für Anpassungen im Bundesrecht, insbesondere im Asylverfahrensrecht. Stellen wir die Kinder den Kindern in anderen Regionen der Welt gleich, und geben wir ihnen die gleichen Chancen und Möglichkeiten. Ich komme zu einem letzten Punkt, der aus meiner Sicht am Schluss dieser Debatte eine Rolle spielen sollte. Wir haben auf Einladung des UNHCR im Dezember dieses Jahres eine Ministerkonferenz über die Fortentwicklung der Genfer Flüchtlingskonvention. Ich hoffe und wünsche - wir werden das hier im Hohen Hause begleiten -, dass von dieser Initiative auf Initiative der Bundesregierung eine deutliche Verbesserung des Flüchtlingsrechts in Deutschland und in Europa ausgeht. Die Festung Europa kann nicht die Zukunft eines fortschrittgerichteten Asylverfahrens sein. Wir brauchen wieder ein menschliches und würdiges Asylverfahrensrecht. Darum bitten wir Sie, und dafür bekommen Sie unsere Unterstützung. 7 Sommer 2011 Freiheit & Solidarität

8 Bericht - Asyl- und Flüchtlingspolitik Birgit Sippel Mitlied des Europäischen Parlaments Mitglied im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres des Europäischen Parlaments Besserer Schutz für Migranten durch die Asylqualifikationsrichtlinie Schon Anfang Februar wurde im Europäischen Parlament über den Kompromissvorschlag zur Asylqualifikationsrichtlinie abgestimmt. Es ging dabei um einen Vorschlag aus dem Jahre Darin werden einige Änderungen an der Richtlinie 2004/83/EC von April 2004 vorgenommen, um im Rahmen der Schaffung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) die Anerkennungskriterien für Flüchtlinge in Europa zu harmonisieren und besonders verletzlichen Gruppen, wie Minderjährigen, höheren Schutz zu gewähren. So wurde zum Beispiel die Definition von Familienangehörigkeit auf verheiratete minderjährige Geschwister und Kinder erweitert. Eines der Hauptanliegen, die die Kommission mit der Richtlinie verfolgt besteht darin, den Status und die Rechte von Flüchtlingen und subsidiär Geschützten anzugleichen. Dies stellt einen Kompromiss zwischen der Position des UNHCR, das sich für einen gemeinsamen Status einsetzt, und der des Europäischen Rates dar, der zwei verschiedene Kategorien beibehalten will. Gleichzeitig soll durch die Änderungen die Richtlinie mit der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) und des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR) in Übereinstimmung gebracht werden. Zu den bedeutenden Neuerungen gehört unter anderem, dass nun auch die Unterlassung von Hilfeleistung von Seiten eines Staates als Schutzgrund anerkannt wird und geschlechterspezifische Kriterien als Zugehörigkeitsgrund zu einer sozialen Gruppe gelten sollen. In Bezug auf die Beendigung des internationalen Schutzes weist die Kommission darauf hin, dass bestimmte Personen, zum Beispiel Folteropfer, aus humanitären Gründen wegen ihrer vorhergehenden Erfahrungen nicht mehr zurückgesandt werden können. Im Großen und Ganzen hat das Europäische Parlament die oben angeführten Vorschläge der Kommission begrüßt und damit den Stimmen aus der Zivilgesellschaft (UNHCR und ECRE zum Beispiel) Recht gegeben. In einigen Punkten gehen die Positionen jedoch auseinander und das Europäische Parlament fordert durch seine Vorschläge größtenteils ein höheres Schutzniveau als die Kommission. Das Parlament unterstützt den Kommissionsvorschlag, der subsidiär Geschützten die gleichen Rechte wie Flüchtlingen zugesteht, insbesondere hinsichtlich Arbeitserlaubnis, Aufenthaltsdauer (3 Jahre), sowie Zugang zum Sozial- und Gesundheitssystem. Die Parlamentarier sind sich ebenfalls einig, dass die Mitgliedsstaaten allen Schutzbedürftigen auch die Anerkennung von Freiheit & Solidarität Sommer

9 beruflichen Kompetenzen und den Zugang zu Bildung erleichtern sollen. Beim Schutz von Minderjährigen betrachten wir das Konzept für ein Handeln im besten Kindesinteresses als erster Schritt in die richtige Richtung. Zusätzlich sollen aber Familienleben und soziale Entwicklung des Kindes ausdrücklich geschützt werden. So sollen Mitgliedsstaaten sich früher dafür einsetzen, Familienmitglieder unbegleiteter Minderjähriger aufzuspüren oder ihnen eine kindesgerechte Unterkunft mit entsprechend ausgebildetem Fachpersonal zu sichern. Zu begrüßen ist auch die Erweiterung der Familiendefinition. Nun sollten aber für die Familienzusammenführung nicht nur Familienbande, die schon im Herkunftsland geknüpft wurden, berücksichtigt werden, sondern auch solche, die erst auf der Flucht oder im Ankunftsland entstanden sind. Nicht-staatlicher Schutz ist eines der großen Diskussionsthemen, bei dem das Parlament den Empfehlungen des UNHCR folgt und eine Begrenzung auf staatliche Schutzakteure verlangt, da internationale Organisationen keinen effektiven und dauerhaften Schutz bieten könnten. Auch beim internen Schutz weicht die Position des Parlaments deutlich von der der Kommission ab. Es fordert, dass dabei nicht nur legale, sondern auch persönliche, soziale und wirtschaftliche Umstände berücksichtigt werden und die Rückkehr des Antragstellers vernünftigerweise verlangt werden kann. Zudem soll interner Schutz ausgeschlossen werden, wenn der Staat auch der Verfolger ist. Ein weiterer Zankapfel ist die Ausschlussklausel. Die Kommission möchte dadurch Personen, die für die Gründe ihrer Verfolgung selbst verantwortlich sind, vom Schutz ausschließen. Dies ist nach dem UNHCR mit den Genfer Konventionen nur schwerlich vereinbar. Daher möchte das Parlament die Bedingung hinzufügen, dass ein Ausschluss nur erfolgen kann, wenn die Handlung nicht mit den europäischen Grundrechten vereinbar ist, was z.b. freie Meinungsäußerung ausschließen würde. Schwierig war auch die Einigung auf Zugehörigkeitskriterien zu einer sozialen Gruppe. Zusätzlich zum Verweis auf geschlechterspezifische Kriterien möchte das Parlament zur kumulativen auch eine alternative Definition möglich machen. Es soll genügen, dass eine Person imminente Charakteristiken einer Gruppe aufweist oder von der Gesellschaft als einer bestimmten Gruppe zugehörig erachtet wird. Die Mitgliedsstaaten sind für eine Angleichung der Asylstandards innerhalb Europas, um Sekundärmigration zu verhindern - möchten aber am doppelten Status festhalten. Finanzielle Mehrbelastungen werden gescheut. Die Position des Rates liegt allerdings noch nicht vor, daher steht eine detaillierte Stellungnahme noch an. 9 Sommer 2011 Freiheit & Solidarität

10 ++Kurz berichtet++ Kurz berichtet: ++++Deutschland darf Reform des EU-Asylsystems nicht länger blockieren++++ Die SPD-Bundestagsfraktion bedauert, dass das Bundesverfassungsgericht nicht die Chance genutzt hat, die Dublin II-Verordnung als Grundlage des EU-Asylsystems in Frage zu stellen. Die gestrige Entscheidung, das Verfahren einzustellen, weil nach dem von Bundesinnenminister de Maizière eilig erlassenen Abschiebestopp in den sicheren Drittstaat Griechenland kein Klärungsbedarf mehr bestehe, ist enttäuschend. Geklagt hatte ein Iraker, der nunmehr für ein Jahr in Deutschland bleiben darf. Für ihn und die anderen über Griechenland in den Schengen-Raum eingereisten Flüchtlinge ist dies zwar ein Erfolg. Ein Grundsatzurteil des Bundesverfassungsgerichts hätte jedoch nicht nur den Rechtsschutz von bereits in Deutschland lebenden Flüchtlingen erhöhen können. Es hätte auch wieder Bewegung in die vor allem von der Bundesregierung blockierte Harmonisierung des EU-Asylsystems gebracht. Den Rechtsschutz der Flüchtlinge hatte dagegen der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte im Blick: Wenige Tage vor der Einstellung des Verfahrens durch das Bundesverfassungsgericht stellte er in seiner Entscheidung fest, dass eine Rückführung nach Griechenland eine unmenschliche Behandlung sei und gegen die Europäische Menschenrechtskonvention verstoße. Geklagt hatte ein Afghane, der aus Belgien nach Griechenland abgeschoben werden sollte. Mehrere EU-Staaten führen mittlerweile keine Flüchtlinge mehr nach Griechenland zurück. Die SPD-Bundestagsfraktion hätte begrüßt, wenn die deutschen Verfassungsrichter sich ähnlich klar wie der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) an den Menschenrechten orientiert und die Drittstaatenregelung auf den Prüfstand gestellt hätten. Stattdessen haben sie sich auf einen Deal mit dem Bundesinnenminister eingelassen. Dieser legt nun die Hände in den Schoß und will warten, dass Griechenland während des einjährigen Abschiebestopps sein Asylsystem verbessert und dass für die mitteleuropäischen Staaten das so praktische Dublin II- System fortbestehen kann. Das EU-Asylsystem muss grundlegend reformiert werden. Eine Lösung dürfte jedoch nicht einfach sein, solange Mitgliedsstaaten wie Deutschland nicht an einer gerechten Lastenverteilung interessiert sind. Einigkeit besteht daher nur bei allen Initiativen zur Flüchtlingsabwehr. Dies betrifft die Stärkung der Grenzschutzagentur FRONTEX ebenso sowie Rückübernahmeabkommen mit den EU-Anrainerstaaten. Erfreulich ist, dass das Europäische Parlament am 20. Januar in seinen Empfehlungen an den Rat ein EU-Rückübernahmenabkommen mit Libyen äußerst kritisch bewertet, indem es die zahlreichen Menschenrechtsverletzungen im Land auflistet und das fehlende Asylsystem bemängelt. Dies dürfte den deutschen Innenminister aber nicht wirklich stören. ++++Amnesty International wird Zum 50. Geburtstag von Amnesty International am 28. Mai erklärt der menschenrechtspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Christoph Strässer: Freiheit & Solidarität Sommer

11 ++Kurz berichtet++ Die SPD-Bundestagsfraktion gratuliert Amnesty International (ai) zum runden Geburtstag. 50 Jahre Amnesty International - das sind 50 Jahre engagierter Einsatz für die Menschenrechte. Was 1961 in London als kleine Bürgerinitiative begann, die sich für die Freilassung politischer Gefangener einsetzte, hat sich zu einer globalen Menschenrechtsorganisation gewandelt. Sie verleiht nicht nur einzelnen Gefangenen eine Stimme in der Öffentlichkeit, sondern führt auch weltweite Kampagnen zu menschenrechtlichen Themen durch und wirkt wesentlich an der Stärkung des internationalen Menschenrechtssystems mit. Die hohe internationale Anerkennung von Amnesty International ist eng mit seiner politischen und finanziellen Unabhängigkeit verknüpft. Amnesty International ist ein unbequemer und unbestechlicher Anwalt der Menschenrechte und ihrer mutigen Verteidigerinnen und Verteidiger. Das spüren nicht nur die autoritären Regime dieser Welt, sondern betrifft gerade auch in jüngster Zeit die Europäische Union. Deren politischer Kurs gegenüber den südlichen Anrainerstaaten wird seit langem kritisiert, und die Flüchtlingspolitik der EU beziehungsweise ihrer Mitgliedsstaaten ist ein menschenrechtspolitisches Dauerthema geworden. In diesem Zusammenhang wird auch die deutsche Politik immer wieder kritisch unter die Lupe genommen. Unsere Glückwünsche für Amnesty International richten sich insbesondere an die über drei Millionen ehrenamtlichen Mitglieder in 150 Ländern. Mit unserem Dank wollen wir sie ermutigen, ihre Menschenrechtsarbeit engagiert fortzusetzen. ++++Niebel stampft deutsche Mileniumskampagne ein++++ Dirk Niebel hat klammheimlich das Ende der äußerst erfolgreichen deutschen Millenniumskampagne beschlossen. Im Sommer ist Schluss, weil das Bundesentwicklungsministerium seine finanzielle Unterstützung einstellt. Seit Jahren hat die Kampagne mit großem Erfolg in der deutschen Bevölkerung für die Erreichung der UN-Millenniumsentwicklungsziele geworben und damit auch die Arbeit des Entwicklungsministeriums unterstützt. Zum Dank stampft Niebel die deutsche Millenniumskampagne, an der viele kommunale und länderweite Initiativen in Deutschland hängen, jetzt ein. Blanker Hohn ist die offizielle Begründung des Ministers, der die Millenniumsziele hinreichend in der Gesellschaft verankert und somit die Aufgabe der Kampagne als erfüllt ansieht. Schön wäre es, wenn wir schon soweit wären. Die Realität aber ist eine andere. Es liegt noch ein weiter Weg vor uns, um die UN-Millenniumsentwicklungsziele bis 2015 erreichen zu können. Gerade jetzt auf den letzten Metern zählt es. Da wäre es sicher gut gewesen, hätte die Kampagne die deutsche Öffentlichkeit in den nächsten Jahren weiter über die Bedeutung der Ziele und deren Umsetzungsstand aufklären können. Beinahe hat es den Anschein, Niebel versucht das Thema Millenniumsziele aus der öffentlichen Wahrnehmung zu tilgen. Offensichtlich will er vertuschen, dass Deutschland sich nicht 11 Sommer 2011 Freiheit & Solidarität

12 ++Kurz berichtet++ mehr an die internationalen Zusagen zur Erreichung der MDG hält. So hätten im Jahr ,51 Prozent des Bruttonationaleinkommens für Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung gestellt werden müssen, Niebel hat aber lediglich 0,38 Prozent erreicht. ++++Freiheit für Vi Duc Hoi, Dawit Isaak, Jusus Lemus Barajas, Eynulla Faullayev, Maikel Nabil Sanad und Andere: Pressefreiheit ist das Fundament der Demokratie++++ Presse- und Meinungsfreiheit sind das Fundament einer demokratischen Gesellschaftsordnung und wesentliche Voraussetzung für alle anderen Menschenrechte. Nicht umsonst fühlen sich autoritäre Regime bedroht, wenn Journalisten und Blogger frei ihre Meinung äußern. Wenn dann noch - wie gegenwärtig in den Ländern Nordafrikas und des Nahen Ostens - über Twitter und Facebook eine Massenprotestbewegung entsteht, geraten selbst langjährige Diktaturen ins Wanken. Kritische Medienleute brauchen unsere Unterstützung und unseren Schutz. Laut Reporter ohne Grenzen wurden allein in diesem Jahr bereits 18 Journalisten getötet; 151 Journalisten und 123 Online-Dissidenten sind in Haft. Diese Zahlen sind unerträglich. Pressefreiheit ist völkerrechtlich sowie in zahlreichen regionalen Konventionen und nationalen Verfassungen verankert. Die Staaten sind daher verpflichtet, sich daran zu halten. Gefahr droht jedoch nicht nur von staatlichen Autoritäten: Viele Journalisten geraten zwischen die Fronten militärischer Auseinandersetzungen. Erst vor wenigen Tagen wurden in Libyen zwei Fotografen getötet. Stellvertretend für die vielen inhaftierten Journalisten in allen Weltregionen fordern wir die bedingungslose Freilassung des vietnamesischen Regimekritikers und Bloggers Vi Duc Hoi, des eritreischen Journalisten Dawit Isaak, des mexikanischen Direktors der Tageszeitung El Tiempo Jesús Lemus Barajas, des aserbaidschanischen Journalisten Eynulla Fatullayev und des ägyptischen Online-Aktivisten Maikel Nabil Sanad. Ihre Freilassung wäre ein Schritt in Richtung Demokratie. Insbesondere die ägyptische Übergangsregierung muss sich fragen lassen, wodurch sie sich mit der Verurteilung von Maikel Sanad zu drei Jahren Haft wegen Störung der öffentlichen Ordnung vom Mubarak-Regime unterscheidet. Alle demokratischen Staaten müssen konsequent die Achtung der Meinungs- und Pressefreiheit einfordern. Doppelte Standards darf es nicht geben. Nur so kann der Einsatz für Journalisten, die meist auch mutige Menschenrechtsverteidiger sind, glaubwürdig sein. ++++Menschenrechtsinstitut begrüßt Wegfall der Übermittlungspflicht für Schulen und Kindertagesstätten im Aufenthaltsgesetz++++ Das Deutsche Institut für Menschenrechte begrüßt den geplanten Beschluss der Regierungsfraktionen, der eine Einschränkung der Übermittlungspflichten im Aufenthaltsgesetz vorsieht. Der Wegfall der 2Übermittlungspflicht für Schulen und Kindertagesstätten ist ein wichtiger Schritt, damit Kinder ohne Papiere ihr Menschenrecht auf Bildung in Deutschland wahrnehmen können, erklärte Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte. Freiheit & Solidarität Sommer

13 ++Kurz berichtet++ Bisher müssen Eltern und ihre Kinder ohne Aufenthaltsstatus fürchten, abgeschoben zu werden, wenn die Kinder eine Schule besuchen. Schulen und Kindertagesstätten sind nach Paragraph 87 Aufenthaltsgesetz verpflichtet, Kinder und Jugendliche ohne Papiere an die Ausländerbehörden zu melden. Die Menschenrechte gelten für alle in Deutschland lebenden Menschen, ohne Ausnahme, so Rudolf weiter. Die geplante Gesetzesänderung habe insofern auch eine Signalfunktion. Damit Menschen ohne Papiere auch ihre Menschenrechte auf Gesundheit und auf angemessenen Lohn sowie faire Arbeitsbedingungen wahrnehmen können, sollte die Übermittlungspflicht auch für diese Bereiche eingeschränkt werden. Das Institut hat in mehreren Stellungnahmen darauf hingewiesen, dass die aufenthaltsrechtlichen Übermittlungspflichten verhindern, dass Menschen ohne Papiere ihre Menschenrechte in Deutschland tatsächlich wahrnehmen können: Hendrik Cremer (2009): Das Recht auf Bildung für Kinder ohne Papiere Empfehlungen zur Umsetzung (Link: e31e), Policy Paper 14, Deutsches Institut für Menschenrechte. Berlin. Bundesarbeitsgruppe Gesundheit/Illegalität (2008): Frauen, Männer und Kinder ohne Papiere in Deutschland - Ihr Recht auf Gesundheit (Link: index.php?rdct=50803bb8bf8f4603df43). Deutsches Institut für Menschenrechte. Berlin. Petra Follmar-Otto, Heike Rabe (2010): EU-Richtlinienumsetzungspaket 2010: Chancen zur Stärkung der Betroffenen von Menschenhandel und schwerer Ausbeutung nicht verpassen! (Link: aktuell Nr.1. Deutsches Institut für Menschenrechte. Berlin Menschenrechtsinstitut fordert umfassende Beachtung von Kinderrechten+++++ Das Deutsche Institut für Menschenrechte fordert anlässlich des deutschen Kinder- und Jugendhilfetags vom 7. bis 9. Juni in Stuttgart, dass die Menschenrechte von Kindern in Deutschland umfassend Beachtung finden. Auch nach Rücknahme der deutschen Vorbehaltserklärungen zur UN-Kinderrechtskonvention im vergangenen Jahr wird die weit reichende Bedeutung der Kinderrechtskonvention bis heute von der Politik, den Behörden und Gerichten nicht ausreichend erkannt, erklärte Beate Rudolf, Direktorin des Instituts. In einer heute (7. Juni) erscheinenden Publikation zur Geltung und Anwendbarkeit der UN- Kinderrechtskonvention weist das Institut darauf hin, dass die Kinderrechtskonvention von 1989 in der Rechtspraxis bisher kaum eine Rolle gespielt habe. Der Autor der Publikation, Hendrik Cremer, fordert, dass deutsche Behörden und Gerichte die in der Konvention 13 Sommer 2011 Freiheit & Solidarität

14 ++Kurz berichtet++ verankerten Kinderrechte nun nach der Rücknahme der Vorbehalte beachten und wirksam zur Anwendung bringen müssten. Dabei setzen sich die Rechte der Kinderrechtskonvention nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts gegenüber dem einfachen nationalen Recht grundsätzlich durch, so Cremer. Das Institut fordert den Gesetzgeber auf, die Gesetzgebung umfassend auf den Prüfstand zu stellen, um sie mit den Vorgaben der Konvention in Einklang zu bringen. Das würde Kindern den Weg vor die Gerichte ersparen. Bis heute sei die Rechtsträgerschaft von Kindern nicht einmal in der deutschen Kinder- und Jugendhilfe ausreichend berücksichtigt. Zudem müsse die Stärkung von Kinderrechten auch mit einer Verfassungsänderung einhergehen. Im Text des deutschen Grundgesetzes tauchten Kinder bisher nur als Anhängsel der Familie auf. Eine Grundgesetzänderung sollte die Rechtsträgerschaft von Kindern deutlich zum Ausdruck bringen und Kernverpflichtungen aus dem internationalen Menschenrechtsschutz gegenüber Kindern aufnehmen, so Cremer. Die Europäische Union, die in ihrer Grundrechte- Charta die Rechte des Kindes explizit verortet hat, könnte hier für Deutschland ein gutes Vorbild sein. Publikation: Hendrik Cremer: Die UN-Kinderrechtskonvention. Geltung und Anwendbarkeit in Deutschland nach der Rücknahme der Vorbehalte (Link: php?rdct=f14159c69cc5dbfcc646) Deutsches Institut für Menschenrechte. Berlin, Juni Stellungnahme: Aufnahme von Kinderrechten ins Grundgesetz als Maßnahme zur Umsetzung der UN- Kinderrechtskonvention? (Link: php?rdct=646059dd5141a08531f4 ) +++++Das Recht auf Wasser gewinnt - Preisträgerinnen und Preisträger beim Fotowettbewerb zoom human rights gekürt+++++ Die Siegerinnen und Sieger des bundesweiten Fotowettbewerbs zoom human rights stehen fest. Der erste Preis geht sowohl in der Kategorie Reportage als auch in der Kategorie Konzept an Antonia Bartning aus Berlin. Es gewannen die Motive Wasser nur für Schlüsselinhaber (Reportage) und Auf dem Trockenen sitzen (Konzept). Die Jury vergab insgesamt sieben Hauptpreise. In der Kategorie Reportage wurden zwei 3. Preise vergeben. Am 28. Mai wählte eine unabhängige Jury die besten unter insgesamt 300 eingereichten Fotos aus. Die Hauptpreisträgerinnen und -preisträger in den Kategorien Reportage und Konzept sind eingeladen, an einem Foto-Workshop in Berlin mit der Reportage-Fotografin Jordis Antonia Schlösser (Fotoagentur Ostkreuz) Freiheit & Solidarität Sommer

15 ++Kurz berichtet++ teilzunehmen. Die Gewinner und Gewinnerinnen der Plätze 4 bis 20 in jeder Kategorie erhalten je 100 Foto-Postkarten ihres eigenen Motivs. Die vollständige Übersicht der Preisträgerinnen und Preisträger (Plätze 1 bis 20 in beiden Kategorien), alle Fotos, Erläuterungen und User-Kommentare sind bis Ende des Jahres unter zu sehen. Der diesjährige Fotowettbewerb stand unter dem Motto Ohne Wasser läuft nix! trinken : waschen : spülen. Junge Menschen zwischen 15 und 26 Jahren waren dazu eingeladen, ihre Sicht auf die Menschenrechte auf Wasser und Sanitärversorgung zu zeigen. Schirmherrin des Wettbewerbs ist Catarina de Albuquerque, UN-Sonderberichterstatterin zu den Rechten auf Wasser und Sanitärversorgung. Im Sommer 2010 wurde das Recht auf Wasser und Sanitärversorgung von den Vereinten Nationen offiziell als Menschenrecht anerkannt. Die Veranstalter, das Deutsche Institut für Menschenrechte und das Deutsche Jugendherbergswerk, zeigten sich nach der Jurysitzung sehr zufrieden mit der Entscheidung. Bettina Hildebrand, Pressesprecherin des Deutschen Instituts für Menschenrechte: Die Vielfalt der Themen wie beispielsweise Wasserknappheit, Wasserverschmutzung, Hygiene, Wasserverbrauch und Wasserverschwendung sowie der Ideenreichtum bei der Umsetzung haben uns beeindruckt. Wir freuen uns vor allem über die große Resonanz. Sie zeigt, dass Jugendliche die Bedeutung der Rechte auf Wasser und Sanitärversorgung stärker in den Blick genommen haben. 102 Jugendliche und junge Erwachsene nahmen mit 300 Fotos am Wettbewerb teil, davon haben 17 Personen in beiden Kategorien Fotos eingesendet. Insgesamt gab es zwei Drittel Konzept-Fotos und ein Drittel Reportage-Fotos. Die Jury: Ferda Ataman (Antidiskriminierungsstelle des Bundes); Fatima Haase (Bachelor Kulturanthropologie); Gabriel Hensche (1. Preisträger Fotowettbewerb zoom human rights 2008/2009); Markus Kilp (Deutsches Jugendherbergswerk); Virginia Roaf (Expertin zum Recht auf Wasser und Sanitärversorgung); Jordis Antonia Schlösser (Fotografin der Fotoagentur Ostkreuz) und Christoph Strässer (Mitglied im Bundestagsausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe und Mitglied im Kuratorium des Deutschen Instituts für Menschenrechte). Die Medienpartner: lizzynet, netzcheckers und fluter.de. Die Unterstützer: Iser und Schmidt (Kreativagentur für PublicRelations), Viva con Agua (Netzwerk für sauberes Trinkwasser). 15 Sommer 2011 Freiheit & Solidarität

16 Menschrechte mit Gewalt durchsetzen? und Der Aufbruch in Nordafrika und in arabischen Staaten Freiheit & Solidarität Sommer

17 Panzerlieferungen nach Saudi-Arabien: Demaskierung einer werteorientierten Außenpolitik Christoph Strässer Die Lieferung deutscher Panzer nach Saudi-Arabien ist aus Sicht der Bundesregierung nur konsequent. Bereits im Koalitionsvertrag wird angekündigt, dass sie die Genehmigungspraxis in der EU für Rüstungs- güter harmonisieren, bürokratische Hemmnisse abbauen und Verfahren beschleunigen will. Die Wettbewerbsbedingungen in Europa sollen fairer werden. Es wird auch nur noch von verantwortungsbewusster und nicht mehr von restriktiver Genehmigungspolitik gesprochen. Im Klartext: Es geht ums Geschäft. Das Bekenntnis der Koalition zu den bestehenden Rüstungsexportleitlinien, die auf eine restriktive und menschenrechtsorientierte Exportpolitik abzielen, ist daher irreführend. Die Koalition handelt aber auch ihren eigenen Kriterien zuwider: Der Beschluss des Bundessicherheitsrates ist nämlich auch nicht verantwortungsbewusst. Ein extrem autoritäres Land wie Saudi-Arabien, dessen Menschenrechtsbilanz verheerend ist und das Bahrain bei der Niederschlagung von friedlichen Demonstrationen unterstützt hat, soll nun mit einem Panzertyp beliefert werden, der laut Krauss Maffei-Werbung besonders gut gegen Einzelpersonen eingesetzt werden kann. Auf diese Weise kann in Saudi-Arabien das Verbot der Versammlungsfreiheit mit Hilfe deutscher Panzer überzeugend durchgesetzt werden. Die Koalition will die Benachteiligung deutscher Rüstungsexporteure gegenüber anderen Konkurrenten abbauen. In diesem Sinne rechtfertigen Unionspolitiker das Geschäft, das sonst andere Europäer gemacht hätten. Der politische Schaden dieser Entscheidung für die deutsche Außen- und Menschenrechtspolitik ist jedoch gewaltig. 17 Sommer 2011 Freiheit & Solidarität

18 Menschenrechte mit Bomben durchsetzen? Christoph Strässer Die Revolutionen in Tunesien und Ägypten, die Aufstände in Syrien im Sudan und der Bürgerkrieg in Libyen werden in der medialen Öffentlichkeit häufig als Aufbruch oder Revolution in Nordafrika zusammengefasst. Dabei sind die Situationen in diesen Ländern zum Teil sehr unterschiedlich. Aus allen Auseinandersetzungen haben sich die westlichen Staaten politisch und militärisch herausgehalten - mit einer Ausnahme. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat im März eine Resolution verabschiedet, die die Durchsetzung einer Flugverbotszone und den Einsatz aller notwendigen Mittel, außer Okkupationstruppen, zum Schutze der Zivilbevölkerung erlaubt. Die Bundesrepublik Deutschland enthielt sich der Stimme. Dies war aus damaliger Sicht, auch wenn man der Meinung ist wie ich, dass eine eigene Beteiligung der Bundeswehr nicht in Frage kommen kann, ein Fehler. Kann aber militärisches Eingreifen tatsächlich bei der Durchsetzung von Menschenrechten helfen? 60 Prozent der Bevölkerung begrüßten die Einrichtung einer Flugverbotszone in Libyen und 70 Prozent sprechen sich gegen die Entsendung deutscher Soldaten zur Umsetzung der UN-Resolution zu Libyen aus. Diese Zahlen haben Umfragen ergeben, die kurz nach dem Beschluss des UN-Sicherheitsrat in der Bundesrepublik durchgeführt wurden. Diese Zahlen sind natürlich Momentaufnahmen und doch zeigen sie zweierlei auf. Erstens: Die Bundesregierung hat in ihrer Ablehnung denn die Enthaltung eines nichtständigen Mitglieds des Weltsicherheitsrates wird wie eine Ablehnung gewertet - einer Flugverbotszone in Libyen eine große Mehrheit in der Bevölkerung gegen sich. Zweitens: Zugleich stimmt eine Mehrheit zu, dass keine Bundeswehrsoldaten entsandt werden. Es stellt sich natürlich die Frage, ob es zwingend gewesen wäre, dass deutsche Soldaten sich an der Durchsetzung einer Flugverbotszone aktiv beteiligen, wenn Deutschland im VN-Sicherheitsrat der Resolution zugestimmt hätte. Nicht nur meiner Meinung nach ist eine solche Verknüpfung nicht zwingend. Der VN-Sicherheitsrat besteht aus 15 Mitgliedern 5 ständige und 10 wechselnden, u.a. derzeit auch die Bundesrepublik Deutschland. Es war aber noch nie so, dass alle die Staaten, die im UN-Sicherheitsrat einer Resolution zustimmten, die auch eine Freiheit & Solidarität Sommer

19 militärische Intervention nach Kapitel VII der VN-Charta zur Konsequenz hatte, auch immer eigene Truppen entsandten. An der UN-Mission in Libyen entsenden nur vier der zehn Staaten, die der Resolution zugestimmt haben, eigene Truppen. Es ist eine politische Entscheidung ob eigene Truppen entsandt werden. Erste Voraussetzung für die Entsendung von Bundeswehrtruppen ist das Vorliegen eines entsprechenden völkerrechtlichen Mandats. Die zweite Voraussetzung liegt in der Beantwortung folgender Fragen: Ist es vernünftig und für den Erfolg der Mission wichtig, dass Bundeswehrtruppen entsandt werden? Kann sich die Bundeswehr und kann sich unsere Gesellschaft eine solche Truppenentsendung leisten? Liegt keine völkerrechtliche Grundlage vor, dann ist die Debatte um eine militärische Intervention beendet. In diesem Fall ist klar: Die Resolution des Sicherheitsrates bildet eine ausreichende völkerrechtliche Grundlage - auch für die Entsendung auch von Bundeswehrtruppen. Meines Erachtens hätte die Bundesregierung in diesem Fall aber auch wenn sie der Resolution zugestimmt hätte, mit guten Gründen die Entsendung eigener Truppen ablehnen können. Derzeit sind rund 7000 deutsche Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Die Bundesregierung treibt eine Bundeswehrreform voran, von der niemand weiß, wie sie sich auswirken wird. Damit ist die Bundeswehr mehr als ausgelastet. Nicht zu Unrecht wird aber auch die Frage gestellt, ob über der Situation in Libyen nicht die anderen Staaten in Nordafrika und im Nahen Osten aus dem Blick verloren gehen. Die dahinter stehende Befürchtung ist berechtigt. Allerdings unterscheidet sich die Situation in Libyen grundsätzlich von der in den anderen nordafrikanischen Staaten. Weder in Ägypten noch in Tunesien haben die Regionen während der Revolutionen angekündigt, dass sie mit Gewalt gegen die eigene Bevölkerung vorgehen werden. Damit ist nicht gesagt, es hätte keine Gewalt gegeben. Im Gegenteil. Die Libysche Regierung allerdings hat von Anfang an angekündigt, dass sie gegen die Opposition mit voller militärischer Härte vorgehen werde und sie hat die Gewaltandrohungen immer weiter eskaliert. Dieser Unterschied ist wichtig, weil darin der Grund liegt, warum es aus meiner Sicht keine Veranlassung gegeben hat und auch heute nicht gibt, dass der UN-Sicherheitsrat ein Eingreifen auch in anderen Ländern beschließen konnte oder gar sollte. Militär statt Politik? Ich kann verstehen, dass militärisches Eingreifen Zweifel an politischer Handlungsfähigkeit auslösen kann. Es stellt sich natürlich die Frage, ob es nicht auch unterhalb der Schwelle militärischer Intervention Möglichkeiten gegeben hätte, die Gewalt gegen die Zivilbevölkerung zu unterbinden. 19 Sommer 2011 Freiheit & Solidarität

20 Am 26. Februar verabschiedete der VN-Sicherheitsrat eine Resolution, in der alle Sanktionsmöglichkeiten unterhalb eines militärischen Eingreifens gegenüber dem Libyschen Regime beschlossen wurden. Gaddafi hat sich aber nicht nur nicht um diesen Beschluss geschert, er hat im Gegenteil angekündigt, dass er keine Probleme damit habe all diejenigen Menschen in seinem Land umbringen zu lassen, die gegen seine Politik aufstehen. Seine Truppen sind in Richtung Benghasi marschiert mit dem Auftrag diese Ankündigung wahr zu machen. Diese erste Resolution hat also keine Wirkung gezeigt. Zuvor hatte eine Kommission des VN-Sicherheitsrates, die die Situation in Libyen analysieren sollte festgestellt, dass schwerste Menschenrechtsverletzungen zu befürchten seien und von diesem Konflikt und der Art und Weise, wie die Regierung Libyens damit umgehe, eine Gefahr für den Weltfrieden ausgehe. Diese Feststellungen sind zugleich Voraussetzungen unter denen nach der Charta der Vereinten Nationen der Weltsicherheitsrat einen Interventionsmechanismus in Gang setzen darf und kann. In der Folge führte die internationale Diskussion zu einem Beschluss des Sicherheitsrates, der Resolution Nr Die Resolution sieht die Einrichtung einer Flugverbotszone vor. Dies bedeutet nicht nur das Verbot von Flugbewegungen der Libyschen Armee im Libyschen Flugraum sondern z.b. auch die Zerstörung der Flugabwehr, von Flughäfen und anderer Infrastruktur, wenn es notwendig ist. Der zweite Teil der Resolution sieht aber auch vor, dass alle geeigneten Mittel eingesetzt werden, die erforderlich sind um die Zivilbevölkerung zu schützen. Dies kann auch den Einsatz von Bodentruppen beinhalten, wenn auch ausdrücklich nicht als Besatzungsarmee. Wer allerdings meint, dies richte sich nur gegen die Armee Gaddafis, irrt. Das Ziel der Resolution war und ist der Schutz der Zivilbevölkerung Libyens. Richten sich die bewaffneten Truppen der Rebellen beispielsweise gegen die zivilen Einwohner Tripolis müssten auch diese mit militärischen Schlägen gegen sie rechnen. Hätte der VN-Sicherheitsrat diese Resolution nicht beschlossen, dann müssten wir uns heute wohl über eine große Zahl von ermordeten Zivilisten unterhalten. Das ist meine Befürchtung. In Benghasi waren zehntausende Menschen auch ohne die militärische Bedrohung durch die Gaddafi-Truppen in einer kritischen Lage. Durch die Ankündigungen Gaddafis drohten schwerste Gewalttaten, und dass seine Ankündigungen ( wir werden sie ausrotten mit Stil und Stumpf... ) ernst genommen werden mussten, bezweifelt wohl auch kaum noch jemand. Es stellte sich also die Frage, ob militärisches Eingreifen mit dem Ziel genau diese Massaker an der Zivilbevölkerung zu verhindern nicht nur notwendig sondern vielleicht sogar zwingend ist? Die Bundesregierung hat dies einerseits genauso gesehen und die Ziele der Resolution als richtig bezeichnet. Zugestimmt hat sie der Resolution im VN-Sicherheitsrat aber n nicht. Sie hat sich Freiheit & Solidarität Sommer

21 enthalten, wobei das Auswärtige Amt offensichtlich bis zum Schluss davon ausgegangen ist, dass Russland und China, also zwei Ständige Mitglieder des Sicherheitsrates, die durch ihr Veto jeden Beschluss verhindern können, gegen die Resolution stimmen würden. Bekanntermaßen haben Russland und China die Resolution nicht verhindert, sondern haben sich ebenfalls enthalten. Aber anders als im Falle der Enthaltung durch die Bundesrepublik Deutschland bedeutet die Enthaltung einer Vetomacht, im politischen Kontext des UN-Sicherheitsrates eine Zustimmung. Enthält sich aber ein Nicht-Ständiges Mitglied wie Deutschland, so wird dies innerhalb der UN als Ablehnung bewertet. In ein besonders schlechtes Licht rückt die Bundesregierung mit ihrer Entscheidung, dieser Resolution nicht zuzustimmen aber auch dadurch, dass sie einerseits mitteilt, dass sie die Ziele der Resolution teilt und ihr nur deshalb nicht zugestimmt habe, weil sie keine Bundeswehrsoldaten zu den Einsätzen für die Umsetzung der UN-Resolution entsenden wolle. Andererseits ist die Bundesregierung aber noch nicht einmal bereit, sich an der Umsetzung wesentlicher Teile der zuvor auch mit ihrer Stimme beschlossenen Resolution gegen Gaddafi zu beteiligen. Zu den Zielen und Maßnahmen der Resolution gehört beispielsweise die Durchsetzung eines Waffenembargos. Waffen erreichen Libyen aber nicht nur per Land und per Luft sondern auch in größerem Umfang über den Seeweg. Die Landesgrenzen sind mittlerweile überwacht und der Luftraum ist geschlossen. Eine der Konsequenzen der Enthaltung der Bundesregierung in den Vereinten Nationen ist aber nun, dass die Schiffe der Bundeswehr, die bislang im Rahmen der ersten Resolution helfen sollten dieses Waffenembargo durchzusetzen, nun aus dem Flottenverband der internationalen Gemeinschaft zurückgezogen und wieder in nationale Befehlsgewalt zurückbeordert wurden. Damit hat sich Deutschland auch aus der Überwachung des Waffenembargos zurückgezogen. Responsibility to protect Die Frage aber bleibt: Kann man mit militärischen Mitteln Menschenrechtsfragen lösen? Oder ist militärisches Eingreifen nicht im Gegenteil kontraproduktiv? So allgemein gestellt beantworte ich diese Frage so: In keiner Region der Welt kann man Menschenrechte allein mit militärischen Mitteln durchsetzen. Aber kann es nicht Situationen geben, in denen ohne einen militärischen Einsatz für einen definierten Zeitraum die Menschen keine Chance haben, in ihren Ländern den Menschenrechten zum Durchbruch zu verhelfen? Und ihr eigenes Überleben zu sichern? Die zweite Frage kann man nur dann mit Ja beantworten, wenn eine solche Strategie, die Militär mit einschließt, eine klare Zielvorgabe hat zu der auch eine sogenannte Exit-Strategie gehört. 21 Sommer 2011 Freiheit & Solidarität

22 Diese Zielformulierung ist im Libyen-Einsatz besser formuliert als in anderen UN-Einsätzen. Die internationale Staatengemeinschaft hat die Verantwortung dafür übernommen, dass die Gefahr für gewaltsame massive Übergriffe gegen die Zivilbevölkerung gebannt wird. Kein Ziel der Staatengemeinschaft gemäß der verabschiedeten Resolution ist es, die Implementierung einer Regierung unter Führung der sogenannten Rebellen durchzusetzen, von denen zum Zeitpunkt der Beschlussfassung niemand wußte, wofür sie eigentlich politisch stehen. Ist die Gefahr für die Zivilbevölkerung gebannt, dann ist meines Erachtens auch die Mission der internationalen Staatengemeinschaft beendet. Was danach politisch in Libyen geschieht ist Angelegenheit der Libyer. Bleibt aber noch die Frage, ob mit diesem militärischen Einsatz nicht das Völkerrecht gebrochen wird. Eine der zentralen Aussagen der Charta der Vereinten Nationen ist das Recht auf Nichteinmischung und das Interventionsverbot. Es gibt eine international geführte Diskussion über eine dieses Gebot der Nichteinmischung zumindest relativierende Responsibility to protect, also eine Verantwortung zum Schutz der Bevölkerung eines Staates vor schwersten Verbrechen, wenn ein solcher Staat dieser seiner Verantwortung nicht nachkommen kann oder will. Die Charta der Vereinten Nationen kennt nicht nur das Nichteinmischungsgebot, sondern auch das Recht und die Pflicht eines jeden Staates seine eigene Zivilbevölkerung zu schützen. Dies ist, wir wissen es, nicht überall Realität. Bis zum Ende des Kalten Krieges Anfang der Neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts haben auch in Fällen, in denen dies offensichtlich nicht der Fall war, so gut wie alle Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen sich an das Nichteinmischungsgebot gehalten. In hochgerüsteten Zeiten und einer harten Systemkonfrontation sollten keine internationalen Krisen heraufbeschworen werden, die in einen Krieg hätten münden können. In dieses Verhalten ist nun Bewegung gekommen. Dies hat sich u.a. in einer einstimmig durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossenen Resolution aus dem Jahre 2005 dokumentiert, die in Ansehung der Massenmorde von Srebenica und des Genozids in Ruanda angestoßen wurde. Darin wird formuliert, dass es auch eine Verantwortung zum Schutz von Zivilbevölkerungen gibt. Wenn man feststelle, dass dieser Schutz nicht mehr durch die Nationalstaaten gewährleistet werden kann, dann sei es Aufgabe der internationalen Gemeinschaft, diesen Schutz zu gewährleisten. Damit diese Aufgabe von den Vereinten Nationen übernommen werden kann, so wurde beschlossen, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein. Dabei beginnt die Verantwortung schon bei der Vorbeugung eines Konfliktes und endet auch nicht mit der Verantwortung zum Schutz der Zivilbevölkerung sondern schließt eine Verantwortung zum Wiederaufbau nach Beendigung des Konfliktes mit ein. Freiheit & Solidarität Sommer

23 Wann diese Voraussetzungen erfüllt sind wird naturgemäß unterschiedlich interpretiert. Es gibt beispielsweise in diesem Rahmen auch eine Diskussion darüber, ob es die Aufgabe der internationalen Gemeinschaft sein kann in Japan nach dem GAU zu helfen, in einer Situation in der einerseits deutlich wurde, dass die japanische Regierung die Situation nicht im Griff hatte sie zugleich aber internationale Hilfe ablehnte. Eine Responsibility to protect bezieht sich also nicht nur auf die Frage nach einem militärischen Eingreifen sondern auch auf Hilfe bei humanitären Katastrophen. Ohne Einhaltung der Menschenrechte wird es keine Stabilität geben Ich glaube, dass es richtig war die Resolution zu verabschieden und auf dieser Grundlage auch zu handeln, einschließlich der Anwendung militärischer Mittel. Es war meines Erachtens falsch, wie die Bundesregierung agiert hat. Eine Zustimmung zur Resolution hätte mitnichten die Bundesrepublik Deutschland zwangsläufig verpflichtet, eigene Truppen zu entsenden. Ich will aber nicht bei dieser Kritik stehen bleiben. Ich halte es für überaus wichtig, dass gerade die SPD sich ernsthaft darum bemühen muss eine Politik zu verfolgen, die sich den Ursachen der Krisen in diesen Ländern stellt und hilft diese Ursachen zu bekämpfen. Dies bedeutet das Beharren auf die Einhaltung von Menschenrechten. Dazu gehört auch ein definitives Verbot von Rüstungsexporten in diese Region. Die SPD-Bundestagsfraktion hat dazu einen Antrag eingebracht. Und um es deutlich zu sagen: Es ist ein notwendiger Antrag und zugleich kein Ruhmesblatt wenn dieser erst jetzt kommt, nach immerhin 11jähriger eigener Regierungsbeteiligung. Das Argument, dass die Aufrechterhaltung von politischer Stabilität ein Wert an sich sei, ist durch die revolutionären Aufstände in Nordafrika und im Nahen Osten widerlegt worden. Im Gegenteil: Es wird ohne die Einhaltung von Menschenrechten keine dauerhafte Stabilität geben können. Die Bundesrepublik muss eine offene Auseinandersetzung über die eigene Politik gegenüber diesen Ländern führen. Wir müssen unsere Fehler benennen und Konsequenzen daraus ziehen, auch und gerade wenn es zur schmerzhaften Aufarbeitung gravierender Fehlverhalten in der Vergangenheit führt. Angesichts dieser Entwicklungen und eigenen Erfahrungen ist es gerade zynisch, Panzerlieferungen an Saudi-Arabien zu beschließen, nachdem die Saudis gerade mit brutaler Gewalt die Demokratiebewegung in Bahrain niedergeknüppelt haben und die bestellten Panzer nach Herstellerinformationen bestens dazu geeignet sind, eine Auseinandersetzung mit Aufständischen zu führen, also zur Niederschlagung einer Demokratiebewegung, wie es sie auch in Saudi-Arabien geben wird. 23 Sommer 2011 Freiheit & Solidarität

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Vortrag Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Christian Spahr, Leiter Medienprogramm Südosteuropa Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn Rede im Deutschen Bundestag Gehalten am zu TOP 17 Mindestlohn Parlamentsbüro: Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon 030 227-74891 Fax 030 227-76891 E-Mail kai.whittaker@bundestag.de Wahlkreisbüro:

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Was tun die EU und die Niederlande zur Bekämpfung der Fluchtursachen? Im November 2015 haben die Europäische Union und zahlreiche afrikanische Länder in der

Mehr

Die Magna Charta der Universitäten Präambel Die unterzeichneten Universitätspräsidenten und -rektoren, die sich in Bologna anlässlich der neunten Jahrhundertfeier der ältesten europäischen Universität

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

RECHT AKTUELL. GKS-Rechtsanwalt Florian Hupperts informiert über aktuelle Probleme aus dem Beamten- und Disziplinarrecht

RECHT AKTUELL. GKS-Rechtsanwalt Florian Hupperts informiert über aktuelle Probleme aus dem Beamten- und Disziplinarrecht RECHT AKTUELL GKS-Rechtsanwalt Florian Hupperts informiert über aktuelle Probleme aus dem Beamten- und Disziplinarrecht Rechtsanwalt Florian Hupperts Was muss eigentlich in einer Konkurrentenmitteilung

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Behindert ist, wer behindert wird

Behindert ist, wer behindert wird Behindert ist, wer behindert wird Alle Menschen müssen lernen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt sind Auf der ganzen Welt leben sehr viele Menschen mit Behinderungen: über 1 Milliarde Menschen

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie?

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie? Bearbeitungsstand:10.01.2007 07:09, Seite 1 von 6 Mediation verstehen Viele reden über Mediation. Das machen wir doch schon immer so! behaupten sie. Tatsächlich sind die Vorstellungen von dem, was Mediation

Mehr

ÜBER DIE ANWENDUNG DER GRUNDSÄTZE DER SUBSIDIARITÄT UND DER VERHÄLTNISMÄSSIGKEIT

ÜBER DIE ANWENDUNG DER GRUNDSÄTZE DER SUBSIDIARITÄT UND DER VERHÄLTNISMÄSSIGKEIT PROTOKOLL (Nr. 2) ÜBER DIE ANWENDUNG DER GRUNDSÄTZE DER SUBSIDIARITÄT UND DER VERHÄLTNISMÄSSIGKEIT DIE HOHEN VERTRAGSPARTEIEN IN DEM WUNSCH sicherzustellen, dass die Entscheidungen in der Union so bürgernah

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,-

Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- L könnte gegen G einen Anspruch auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- gem. 433 I BGB haben. Voraussetzung dafür ist, dass G und L einen

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieser Text ist von Monika Rauchberger. Monika Rauchberger ist die Projekt-Leiterin von Wibs. Wibs ist eine Beratungs-Stelle

Mehr

Wir, gewählter Oberster Souverän von Gottes Gnaden, Treuhänder des

Wir, gewählter Oberster Souverän von Gottes Gnaden, Treuhänder des Wir, gewählter Oberster Souverän von Gottes Gnaden, Treuhänder des Reiches bestimmen und ordnen was folgt: Gesetz über die Staatsangehörigkeit des Königreiches Deutschland (Staatsangehörigkeitsgesetz)

Mehr

Die große Wertestudie 2011

Die große Wertestudie 2011 Die große Wertestudie Projektleiter: Studien-Nr.: ppa. Dr. David Pfarrhofer Prof. Dr. Werner Beutelmeyer ZR..P.F/T Diese Studie wurde für die Vinzenz Gruppe durchgeführt Dokumentation der Umfrage ZR..P.F/T:

Mehr

Kurzes Wahl-Programm der FDP

Kurzes Wahl-Programm der FDP FDP Kurzes Wahl-Programm der FDP Eine Zusammenfassung des Wahl-Programms der Freien Demokratischen Partei in leicht verständlicher Sprache zur Wahl des Deutschen Bundestages am 22. September 2013 Nur mit

Mehr

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Die EU und die einzelnen Mitglieds-Staaten bezahlen viel für die Unterstützung von ärmeren Ländern. Sie bezahlen mehr als die Hälfte des Geldes, das alle

Mehr

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Deutschland ist ein demokratisches Land. Das heißt: Die Menschen in Deutschland können

Mehr

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle: Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle Das ist die Monitoring-Stelle: Am Deutschen Institut für Menschen-Rechte in Berlin gibt es ein besonderes Büro. Dieses Büro heißt Monitoring-Stelle. Mo-ni-to-ring

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Das ist eine Erklärung in Leichter Sprache. In einer

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

Antworten in Anhang dieser Brief! Montag, 23. Juli 2012

Antworten in Anhang dieser Brief! Montag, 23. Juli 2012 1&1 Internet AG Elgendorfer Straße 57 56410 Montabaur support@hosting.1und1.de rechnungsstelle@1und1.de info@1und1.de KdNr.: 25228318 Antworten in Anhang dieser Brief! Montag, 23. Juli 2012 Betreff: zwei

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit politische Lage verlassen sich auf Familie persönliche, finanzielle Lage meinen, sich Vorsorge leisten zu können meinen, sie seien zu alt nicht mit

Mehr

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Sehr geehrter Herr Präsident [Prof. Dr. Dr. h.c. Greipl], meine sehr geehrten Damen und Herren!

Sehr geehrter Herr Präsident [Prof. Dr. Dr. h.c. Greipl], meine sehr geehrten Damen und Herren! Es gilt das gesprochene Wort! Ehrenamtsfeier der IHK München und Oberbayern am Montag, 10. Oktober 2011, in München Rede von Frau Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags Sehr geehrter Herr

Mehr

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen.

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Unsere EinkommensSicherung schützt während des gesamten Berufslebens und passt sich an neue Lebenssituationen an. Meine Arbeitskraft für ein finanziell

Mehr

a) Bis zu welchem Datum müssen sie spätestens ihre jetzigen Wohnungen gekündigt haben, wenn sie selber keine Nachmieter suchen wollen?

a) Bis zu welchem Datum müssen sie spätestens ihre jetzigen Wohnungen gekündigt haben, wenn sie selber keine Nachmieter suchen wollen? Thema Wohnen 1. Ben und Jennifer sind seit einiger Zeit ein Paar und beschliessen deshalb, eine gemeinsame Wohnung zu mieten. Sie haben Glück und finden eine geeignete Dreizimmer-Wohnung auf den 1.Oktober

Mehr

Elternzeit Was ist das?

Elternzeit Was ist das? Elternzeit Was ist das? Wenn Eltern sich nach der Geburt ihres Kindes ausschließlich um ihr Kind kümmern möchten, können sie bei ihrem Arbeitgeber Elternzeit beantragen. Während der Elternzeit ruht das

Mehr

Die Antworten von DIE LINKE

Die Antworten von DIE LINKE 27 Die Antworten von DIE LINKE 1. Wahl-Recht Finden Sie richtig, dass nicht alle wählen dürfen? Setzen Sie sich für ein Wahl-Recht für alle ein? Wir wollen, dass alle Menschen wählen dürfen. Wir haben

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Deine Meinung ist wichtig Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Text und Gestaltung Dr. phil. Ruth Donati, Psychologin FSP Lic. phil. Camille Büsser, Psychologe FSP unter Mitwirkung von:

Mehr

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Am 27. März 2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg gewählt. Sie wollten eine andere Politik als vorher. Die Menschen haben die GRÜNEN und die SPD in

Mehr

Die Europäische Union

Die Europäische Union Die Europäische Union Leicht erklärt Ein Bericht über die EU in Leichter Sprache von Antje Gravenkamp und Kaileigh Spier 1 Die Europäische Union Was ist die EU? Deutschland liegt in Europa. Europa ist

Mehr

Datenschutz im Unternehmen. Was ist Datenschutz, und weshalb betrifft er unser Unternehmen?

Datenschutz im Unternehmen. Was ist Datenschutz, und weshalb betrifft er unser Unternehmen? Was ist Datenschutz, und weshalb betrifft er unser Unternehmen? 1 Herzlich willkommen! Die Themen heute: Datenschutz ein aktuelles Thema Gründe für einen guten Datenschutz Welche Grundregeln sind zu beachten?

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

Lösungsstichworte zu den Handelsregister-Fällen. Zu Fall 1: Anspruch des K gegen V auf Lieferung des Safts ( 433 I BGB)

Lösungsstichworte zu den Handelsregister-Fällen. Zu Fall 1: Anspruch des K gegen V auf Lieferung des Safts ( 433 I BGB) 3 Lösungsstichworte zu den Handelsregister-Fällen Zu Fall 1: Anspruch des K gegen V auf Lieferung des Safts ( 433 I BGB) Hierfür müsste zwischen diesen Parteien ein Kaufvertrag geschlossen worden sein.

Mehr

Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen Ihre Selbstachtung zu wahren!

Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen Ihre Selbstachtung zu wahren! Handout 19 Interpersonelle Grundfertigkeiten Einführung Wozu brauchen Sie zwischenmenschliche Skills? Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Was wir gut und wichtig finden

Was wir gut und wichtig finden Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 1 Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 2 Zuallererst Die Vereinten Nationen haben eine Vereinbarung

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge Zusatzbeiträge - Gesundheitsfonds Foto: D. Claus Einige n verlangten 2010 Zusatzbeiträge von ihren Versicherten. Die positive wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2011 ermöglichte den n die Rücknahme der

Mehr

Besser leben in Sachsen

Besser leben in Sachsen Besser leben in Sachsen Kurz-Wahl-Programm 2014 der Partei DIE LINKE in Leichter Sprache Seite 2 Das können Sie in diesem Heft lesen: Das will die Partei DIE LINKE für Sachsen machen... 2 Wir wollen mehr

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

S P E C T R A K T U E L L FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00. I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu.

S P E C T R A K T U E L L FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00. I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu. S P E C T R A FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: A SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00 K T U E L L I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu.doc Freie Wahl der Krankenversicherung: Sorgenvoller Blick in die

Mehr

Antrag für ein Schlichtungs-Verfahren

Antrag für ein Schlichtungs-Verfahren Eingangsstempel Antrag für ein Schlichtungs-Verfahren Dieser Antrag ist in Leichter Sprache geschrieben. Das sieht man auch am gelben, runden Zeichen. Im Text finden Sie immer wieder unterstrichene Wörter.

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

Der Klassenrat entscheidet

Der Klassenrat entscheidet Folie zum Einstieg: Die Klasse 8c (Goethe-Gymnasium Gymnasium in Köln) plant eine Klassenfahrt: A Sportcamp an der deutschen Nordseeküste B Ferienanlage in Süditalien Hintergrundinfos zur Klasse 8c: -

Mehr

KiKo Bayern. die Kinderkommission des Bayerischen Landtags

KiKo Bayern. die Kinderkommission des Bayerischen Landtags 1 KiKo Bayern die Kinderkommission des Bayerischen Landtags Kinder haben Rechte! 2 3 Das hört sich furchtbar kompliziert an, ist aber ganz einfach: Ihr Kinder habt ein Recht darauf, sicher und gesund aufzuwachsen.

Mehr

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert.

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert. Wählen ist wichtig Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert. Mit dem Wahlrecht können wir uns in die Politik einmischen. Die

Mehr

EINSTELLUNGEN UND HALTUNGEN ZU FOLTER

EINSTELLUNGEN UND HALTUNGEN ZU FOLTER GLOBESCAN GlobeScan ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut, das weltweit handelnde Organisationen mit evidenzbasierten Daten unterstützt, um ihnen bei der Strategiefindung und der Gestaltung ihrer Kommunikationsstrukturen

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version)

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Das heißt: Beteiligungskultur: Wie können Menschen mit Behinderungen überall mitmachen und mitsprechen.

Mehr

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?...

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?... Erhebung zu den Meinungen und Erfahrungen von Immigranten mit der deutschen Polizei Im Rahmen unseres Hauptseminars zu Einwanderung und Integration an der Universität Göttingen wollen wir die Meinungen

Mehr

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Meet the Germans Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Handreichungen für die Kursleitung Seite 2, Meet the Germans 2. Lerntipp

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Mediationsordnung des Berufsverbands Deutscher Psychologinnen und Psychologen. (MedO) in der Fassung vom 24.11.2013

Mediationsordnung des Berufsverbands Deutscher Psychologinnen und Psychologen. (MedO) in der Fassung vom 24.11.2013 Mediationsordnung 1 Mediationsordnung des Berufsverbands Deutscher Psychologinnen und Psychologen (MedO) in der Fassung vom 24.11.2013 1 (1) Der BDP kann in geeigneten Fällen den jeweiligen Parteien vorschlagen

Mehr

.WIEN-Richtlinie zur Beilegung von Streitigkeiten betreffend Registrierungsvoraussetzungen (Eligibility Requirements Dispute Resolution Policy/ERDRP)

.WIEN-Richtlinie zur Beilegung von Streitigkeiten betreffend Registrierungsvoraussetzungen (Eligibility Requirements Dispute Resolution Policy/ERDRP) Übersetzung aus der englischen Sprache.WIEN-Richtlinie zur Beilegung von Streitigkeiten betreffend Registrierungsvoraussetzungen (Eligibility Requirements Dispute Resolution Policy/ERDRP) Inhalt 1 Präambel...

Mehr

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Was ist die Aktion Mensch? Viele Menschen sollen gut zusammenleben können. Dafür setzen wir uns ein. Wie macht die Aktion Mensch das? Wir verkaufen

Mehr

Vergleiche der Daten aus der Eingangs- Mittel- und Abschlussbefragung. Oktober 2010

Vergleiche der Daten aus der Eingangs- Mittel- und Abschlussbefragung. Oktober 2010 Vergleiche der Daten aus der Eingangs- Mittel- und Abschlussbefragung Oktober 2010 Abb. 1 10 Interkulturelle Einstellungen 9 8 7 6 9 86% 85% 85% 8 78% 7 66% 5 4 3 2 28% 17% Ausländer sind gew altbereit

Mehr

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5 Themen neu 3 Was lernen Sie hier? Sie beschreiben Tätigkeiten, Verhalten und Gefühle. Was machen Sie? Sie schreiben ausgehend von den im Test dargestellten Situationen eigene Kommentare. Weltenbummler

Mehr

expopharm 30. September 2015

expopharm 30. September 2015 expopharm 30. September 2015 Dr. Martin Zentgraf Vorsitzender des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.v. - Es gilt das gesprochene Wort - Seite 2 Sehr geehrter Herr Schmidt, sehr geehrter

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Deutscher Bürgerpreis. Jetzt bewerben: www.ksk-heidenheim.de/buergerpreis. Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben

Deutscher Bürgerpreis. Jetzt bewerben: www.ksk-heidenheim.de/buergerpreis. Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben Deutscher Deutscher Bürgerpreis Bürgerpreis 2016 2016 Deutscher Bürgerpreis Jetzt bewerben: www.ksk-heidenheim.de/buergerpreis Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde,

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, wenn ich mir die vergangenen zwei Jahre so vor Augen führe, dann bildete die Aufnahmezeremonie immer den Höhepunkt des ganzen Jahres. Euch heute, stellvertretend

Mehr

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung Wir machen aus Zahlen Werte Ihre Fragen Ich schwimme irgendwie in meinen Finanzen, ich weiß nicht so genau wo ich stehe

Mehr

Und im Bereich Lernschwächen kommen sie, wenn sie merken, das Kind hat Probleme beim Rechnen oder Lesen und Schreiben.

Und im Bereich Lernschwächen kommen sie, wenn sie merken, das Kind hat Probleme beim Rechnen oder Lesen und Schreiben. 5.e. PDF zur Hördatei und Herr Kennedy zum Thema: Unsere Erfahrungen in der Kennedy-Schule Teil 2 Herr Kennedy, Sie haben eine Nachhilfeschule in der schwerpunktmäßig an Lernschwächen wie Lese-Rechtschreibschwäche,

Mehr

Was kann ich jetzt? von P. G.

Was kann ich jetzt? von P. G. Was kann ich jetzt? von P. G. Ich bin zwar kein anderer Mensch geworden, was ich auch nicht wollte. Aber ich habe mehr Selbstbewusstsein bekommen, bin mutiger in vielen Lebenssituationen geworden und bin

Mehr

Schriftliche Opfererklärung und Rederecht

Schriftliche Opfererklärung und Rederecht Schriftliche Opfererklärung und Rederecht Telefon 0900-0101 (Ortstarif) (Victim Support in the Netherlands) Manchmal ist es möglich, in der Rechtssache als Opfer das Wort zu ergreifen. Sie können dann

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Herrn Dr. Theodor Windhorst Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Gartenstraße 210-214 48147 Münster

Herrn Dr. Theodor Windhorst Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Gartenstraße 210-214 48147 Münster Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen Die Ministerin MGEPA Nordrhein-Westfalen 40190 Düsseldorf Dr. Theodor Windhorst Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe

Mehr

Flüchtlingskinder in Deutschland Eine Studie von infratest dimap im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes e.v.

Flüchtlingskinder in Deutschland Eine Studie von infratest dimap im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes e.v. Eine Studie von infratest dimap im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes e.v. Zusammenfassung Nach Schätzungen leben in Deutschland mehr als 65.000 Kinder und Jugendliche mit unsicherem Aufenthaltsstatus.

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

1. Weniger Steuern zahlen

1. Weniger Steuern zahlen 1. Weniger Steuern zahlen Wenn man arbeitet, zahlt man Geld an den Staat. Dieses Geld heißt Steuern. Viele Menschen zahlen zu viel Steuern. Sie haben daher wenig Geld für Wohnung, Gewand oder Essen. Wenn

Mehr

Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, im traurigen Monat November war s da haben Sie, liebe Kollegen von der FDP uns diesen Antrag vorgelegt.

Mehr

Peter Hettlich MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Sehr geehrte Frau Präsidentin/Sehr geehrter Herr Präsident,

Peter Hettlich MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Sehr geehrte Frau Präsidentin/Sehr geehrter Herr Präsident, Rede zu Protokoll TOP 74 Straßenverkehrsrecht Peter Hettlich MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Sehr geehrte Frau Präsidentin/Sehr geehrter Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Keine Grundlage für erweiterte Speicherung von Handy- und Internetdaten

Keine Grundlage für erweiterte Speicherung von Handy- und Internetdaten Presseinformation 1010 Wien, Judenplatz 11 Österreich Mediensprecher Mag. Christian Neuwirth Tel ++43 (1) 531 22-525 Fax ++43 (1) 531 22-108 christian.neuwirth@vfgh.gv.at www.vfgh.gv.at Keine Grundlage

Mehr

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG Nr. 54-2 vom 15. Juni 2005 Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, zum Bundesausbildungsförderungsgesetz vor dem Deutschen Bundestag am 15. Juni

Mehr

Satzung. der. Industriemeistervereinigung. Würzburg e.v.

Satzung. der. Industriemeistervereinigung. Würzburg e.v. Satzung der Industriemeistervereinigung Würzburg e.v. 1 : NAME UND SITZ 1. Die Vereinigung führt den Namen: Industriemeistervereinigung ( IMV ) Würzburg e. V. 2. Die Vereinigung ist im Vereinsregister

Mehr

Stammdaten Auftragserfassung Produktionsbearbeitung Bestellwesen Cloud Computing

Stammdaten Auftragserfassung Produktionsbearbeitung Bestellwesen Cloud Computing Stammdaten Auftragserfassung Produktionsbearbeitung Bestellwesen Cloud Computing Finanzbuchhaltung Wenn Sie Fragen haben, dann rufen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne weiter - mit Ihrem Wartungsvertrag

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr