Internale Determinanten

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1 IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 1

2 Es wird davon ausgegangen, dass eine Person eine Situation aufgrund internaler Determinanten verarbeitet. Diese Determinanten bestimmen, wie die Person die Situation auffasst, wie sie in der Situation handelt. Zwei Personen fassen eine Situation nicht in identischer Weise auf. IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 2

3 Eine Person X habe ein positives Selbstkonzept; sie nimmt von sich an: ich bin gut; ich bin kompetent; ich bin Herausforderungen gewachsen usw. IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 3

4 Eine Person Y habe ein negatives Selbstkonzept; sie nimmt von sich an: ich bin nicht kompetent; ich kann nichts; ich bin Herausforderungen nicht gewachsen usw. IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 4

5 Beide Personen werden nun mit der gleichen Situation konfrontiert: sie werden eingeladen, vor 50 Leuten einen Vortrag zu halten. Diese Situation löst nun bei den beiden Personen völlig unterschiedliche Reaktionen aus. IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 5

6 Person X denkt: Oh prima; wieder eine Situation, in der ich zeigen kann, wie gut ich bin! hat eine starke Annäherungsmotivation; empfindet Freude; erinnert sich an ähnliche Situationen, in denen sie Erfolge erlebt hat usw. IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 6

7 Person Y denkt: Oh Schreck, wieder eine Situation, in der ich mich blamieren kann! hat eine starke Vermeidungstendenz; empfindet Angst; erinnert sich an ähnliche Situationen, in denen sie gescheitert ist usw. IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 7

8 Wie eine Person reagiert, hängt damit nicht allein von der Situation ab. Wie eine Person reagiert, hängt davon ab, welche Arten von internalen Determinanten sie aktiviert. IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 8

9 Daher kann man sagen: Eine Person verarbeitet eine Situation aufgrund der jeweils aktivierten, internalen Determinanten in ganz spezifischer, idiosynkratischer Weise. Verschiedene Personen verarbeiten die gleiche Situation unterschiedlich. Die Verarbeitung wird dabei wesentlich von dem bestimmt, was die Person in die Situation mitbringt. IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 9

10 Die jeweiligen Determinanten werden durch die Situation aktiviert. Sie bestimmen dann die Informationsverarbeitung in der Situation; die affektive Verarbeitung; die Handlungsimpulse; die Aktivierung weiterer Gedächtnisbestände. IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 10

11 Die internalen Determinanten basieren auf spezifischen biographischen Erfahrungen der Person. Sie sind daher für die Person spezifisch, ideosynkratisch. IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 11

12 Relevante internale Determinanten sind: Motive, Ziele, Werte; Normen; Beziehungsmotive; Selbstkonzept; Überzeugungen und Annahmen über Realität. IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 12

13 Situation Verarbeitung Gedanken Gefühle Handlungsimpulse usw. Internale Problemdeterminanten Motive Ziele Selbstkonzepte Grundannahmen Reaktion Konsequenzen IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 13

14 Damit sind in der ZGT auch die aktuellen Verarbeitungsprozesse und die internalen Determinanten die primären therapeutischen Ansatzpunkte. Die Betrachtung von Situationen und Reaktionen ist nur insoweit relevant, da sie Schemata aktivieren IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 14

15 Besonders die konkrete Vorstellung problematischer Situationen aktiviert relevante internale Determinanten. Das therapeutische Interesse liegt dann aber weniger bei den Situationen selbst, sondern bei den Verarbeitungen und den zugrundeliegenden Determinanten. IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 15

16 Diese müssen geklärt, repräsentiert, herausgearbeitet werden. Auf diese müssen Klienten ihre Aufmerksamkeit richten. IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 16

17 Zentrales Ziel der ZGT Aus diesen Überlegungen lässt sich das zentrale Klärungsziel der ZGT ableiten: 1. Eine Person weist ein persönliches Problem auf: d.h., sie reagiert in einer bestimmten Situation in ganz bestimmter Weise, z.b. mit Angst, Niedergeschlagenheit o.ä. 2. Diese Reaktion entsteht jedoch nicht durch die Situation selbst: die gleiche Situation kann bei anderen Personen völlig andere Reaktionen auslösen. 3. Dass die Person genau so und nicht anders reagiert (z.b. mit Angst), hängt ganz spezifisch von ihren Schemata, Motiven, Konstruktionen usw. ab. 4. Die problematischen Erlebens- und Verhaltensweisen der Person gehen also auf spezifische, idiosynkratische internale Determinanten zurück. 5. Diese internalen Determinanten stellen damit den zentralen therapeutischen Ansatzpunkt dar: sie müssen geklärt, repräsentiert und verändert werden. D.h.: sie müssen therapeutisch bearbeotet werden. IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 17

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