Erfahrungen beim Feldvogelschutz im VSG Hellwegbörde Wiesenweihe, Feldlerche & Co.

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1 Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz Biologische Station im Kreis Soest Tagung GAP ab 2014 Mehr Biodiversität im Ackerbau? Internationale Naturschutzakademie Insel Vilm Mai 2012 Erfahrungen beim Feldvogelschutz im VSG Hellwegbörde Wiesenweihe, Feldlerche & Co. Dr. Ralf Joest& Hubertus Illner

2 Konvention zur Erhaltung der Biologischen Vielfalt von 1992 in Rio Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) von 1992 Vogelschutzrichtlinie von 1979 Bis 2004 zusammenhängendes Netzwerk "NATURA 2000" aus bedeutenden Rückzugsgebieten europaweit gefährdeter Lebensräume, Pflanzen und Tiere 2001 in Göteborg beschlossen die EU-Mitgliedstaaten zudem, bis zum Jahr 2010 den weiteren Verlust an biologischer Vielfalt zu stoppen 2007 Nationale Strategie zur Biologischen Vielfalt mit dem Ziel der Erhöhung der Biodiversität der Agrarlandschaft bis 2020

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5 Foto Drüke

6 Feldvögel sind die Sorgenkinder des Naturschutzes - BSP: Feldlerche Foto H. Glader

7 Bestandstrend der Feldlerche in Deutschland und in Europa (Quelle: Sudfeld et al. Vögel in Deutschland 2009)

8 Rückgangsursachen: Kumulative Wirkung des Flächenverbrauchs und der Zerschneidung für Rohstoffabbau, Gewerbe, Siedlungen, Straßen, Landwirtschaft, Windenergie etc. Veränderungen der Landbewirtschaftung (Flurbereinigung, Einengung der Fruchtfolgen, Pflanzenschutz, Eutrophierung, Effektive Anbau-, und Erntemethoden etc.) In den letzten Jahren verstärkt durch: Aufhebung der Flächenstilllegung Anbau von Energiepflanzen und Flächenkonkurrenz Dazu kommen: Verluste im Winterquartier und auf dem Zugweg

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10 Foto Joest

11 Foto Joest

12 Foto Joest

13 Foto Joest

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15 Foto Knüwer

16 Die Hellwegbörde: EU-Vogelschutzgebiet Ca ha, verteilt auf 3 Landkreise Ca. ¾ der Fläche liegen im Kreis Soest Foto Joest

17 Wiesenweihe (15 bis 30 Paare) Rohrweihe (40-50 Paare) Rotmilan (25-30 Paare) Wachtelkönig (25 bis 75 Rufer) Grauammer (5 bis 10 Sänger) Wachtel, Rebhuhn, Feldlerche u.a. in hoher Dichte Foto: M.Bunzel-Drüke

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20 Foto: Glader

21 Foto Joest

22 Foto Joest

23 Meldedokumente Natura 2000-Nr.: DE Vogelschutzgebiet Hellwegbörde Schutzziele und Maßnahmen für die Vogelarten, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind: Erhaltung der durch Offenheit, Großräumigkeit, weitgehende Unzerschnittenheit und überwiegend ackerbauliche Nutzung geprägten Agrarlandschaft. Sicherung der großräumigen, offen strukturierten Bördelandschaft Vermeidung der Inanspruchnahme und Zerschneidung der Lebensräume durch Straßenbau, Siedlungs- und Gewerbeflächen, Windenergieanlagen und Stromleitungen Vermeidung von Störungen an den Brutplätzen von April bis August

24 Meldedokumente Natura 2000-Nr.: DE Vogelschutzgebiet Hellwegbörde a) Schutzziele und Maßnahmen für Wiesenweihe, Rohrweihe, Kornweihe und Rotmilan: Erhaltung eines Systems von Brachflächen (ohne Biozidanwendung) und von Säumen als wichtige Nahrungshabitate Sicherung der Getreidebruten vor Zerstörung bei der Ernte durch Schutzbereiche um das Nest Verbesserung des Nahrungsangebotes durch Maßnahmen im Rahmen des Vertragsnaturschutzes

25 Aktivitäten zum Feldvogelschutz in der Hellwegbörde Ab 1960er Jahre Schutz der Wiesenweihe Ab Ende 1980er Jahre Ackerrandstreifen für Wildkräuter : DBU-Ackerstreifenprojekt mit verschiedenen Vertragsangeboten Seit 2005: Umsetzung der Hellwegbördevereinbarung mit verschiedenen Vertragsangeboten Seit 2007: Vertragsnaturschutzangebote für Ackermaßnahmen im Rahmen des landesweiten Vertragsnaturschutzes (EU) Außerdem Agrarumweltmaßnahmen des Landes (EU) Seit 2009: 1000 Fenster für die Lerche der Stiftung Westf. Kulturlandschaft

26 Schutzzonen für Weihennester in Getreide

27 Ackerrandstreifen Foto Joest

28 Blühstreifen Foto Joest

29 Vertragsnaturschutzangebote des Landes NRW (in Förderkulissen) Stehen lassen von Getreide- oder Rapsstoppeln Ernteverzicht von Getreide Getreidestreifen mit doppelten Saatreihenabstand Verzicht auf Insektizide und Rodentizide Anlage von Ackerstreifen oder Parzellen durch Selbstbegrünung Anlage von Ackerstreifen oder -flächen durch dünne Einsaat mit geeignetem Saatgut Bearbeitungsfreie Schonzeiten beim Hackfruchtbau zum Schutz des Kiebitzes Prämie / ha und Jahr bzw * 276 bzw. 395 * Bei jährlicher Einsaat

30 Vertragsnaturschutzangebote im Rahmen der Hellwegbördevereinbarung Prämie / ha und Jahr Einsaat von Luzerne auf Stilllegungen Selbstbegrünung von Stilllegungen Stoppelacker und Sommergetreide mit doppeltem Saatreihenabstand Winterweizen mit mit doppeltem Saatreihenabstand Und Ernteverzicht Lerchenfenster

31 Blühstreifen

32 Luzerneeinsaat auf Stilllegungen Problematik: Hybridisierung mit dem Sichelklee (gefährdete Art)! Foto Joest

33 Selbstbegrünung von Stilllegungen Foto Joest

34 Extensiviertes Sommergetreide mit doppeltem Saatreihenabstand Foto Joest

35 Extensivierter Winterweizen mit doppeltem Saatreihenabstand Foto Joest

36 Stoppelacker Foto Joest

37 Nicht geernteter Getreidestreifen Foto Joest

38 Dichte der Feldlerche auf Vertragsnaturschutzflächen (2006,2007, 2010) 2 Dichte (Ind./ha) 1 1,1 0,7 1,1 1,3 1,3 0,9 0,8 0,8 0,7 1,0 0,9 0,5 0 0,3 0,2 0,2 Apr Mai Jun Apr Mai Jun Apr Mai Jun Apr Mai Jun Apr Mai Jun Kontrolle Wintergetr (n=47) Luzerne (n=24) Selbstbegrünung (n=16) Som m ergetr. (n=22) Wintergetr. (n=24) Deutliche Dichtesteigerung (Faktor 3 bis 5), aber hohe Streuung >>>Flächenauswahl ist entscheidend!!!!

39 Artenzahl der Feldvögel auf Vertragsnaturschutzflächen (2006,2007, 2010) 2 1,8 1,6 1,4 1,4 1,5 1 0,9 1,2 1,0 0,9 0,8 0,8 0,6 0,3 0,3 0,3 0 Apr Mai Jun Apr Mai Jun Apr Mai Jun Apr Mai Jun Apr Mai Jun Kontrolle Wintergetr (n=47) Luzerne (n=24) Selbstbegrünung (n=16) Som m ergetr. (n=22) Wintergetr. (n=24)

40 Dichte des Feldhasen auf Vertragsnaturschutzflächen (2006,2007, 2010) 2 1,5 Dichte (Ind./ha) 1 1,0 1,1 0,6 0,5 0,5 0,7 0,7 0,6 0,6 0 0,3 0,2 0,0 0,0 0,1 Apr Mai Jun Apr Mai Jun Apr Mai Jun Apr Mai Jun Apr Mai Jun Kontrolle Wintergetr (n=47) Luzerne (n=24) Selbstbegrünung (n=16) Somm ergetr. (n=22) Wintergetr. (n=24)

41 Artenzahl der Tagfalter auf Vertragsnaturschutzflächen (2006) Max Median Artenzahl Kontrolle Wintergetr. (n=9) Luzerne (n=7) Selbstbegrünung (n=3) Sommergetreide (n=3) Winterweizen (n=9)

42 Wirkung von Naturschutzmaßnahmen auf die Wiesenweihe in den Niederlanden

43 Foto Joest

44 Relative Unterschiede der Siedlungsdichte der Feldlerche auf Flächen mit und ohne Lerchenfenstern in den einzelnen Kreisen 2010 COE DN GT SO Alle Feldlerche Feldlerche Sänger = COE DN GT SO Alle Feldlerche Feldlerche Sänger = - + = + + Höhere Dichte auf Flächen mit Fenster, +++ Unterschied statistisch signifikant - Geringere Dichte auf Flächen mit Fenster, --- Unterschied statistisch signifikant = kein Unterschied der Dichte

45 21. April 2011

46 21. April 2011

47 Anlage von Brachen Doppelter Reihenabstand Überwintern von Getreide Anbau von Sommergetreide Blühstreifen / Blühflächen Uferrandstreifen Pflege von Wegrändern Ackerrandstreifen Foto Fotos Joest Joest et al

48 Anlage von Brachen Doppelter Reihenabstand Überwintern von Getreide Anbau von Sommergetreide Blühstreifen / Blühflächen Uferrandstreifen Pflege von Wegrändern Ackerrandstreifen Fotos Joest

49 Zwischenbilanz Die Maßnahmen des Vertragsnaturschutzes können Dichte und Artenzahl der Feldvögel lokal steigern Verschiedene Lebensraumansprüche betroffener Arten müssen durch spezifische Maßnahmen erfüllt werden >>> keine Universalrezepte Es kommt aber darauf an, WELCHE Maßnahmen, WO und in WELCHEM UMFANG umgesetzt werden können Hierbei spielen die vorhandene Landschafts- und Artenausstattung und die Möglichkeiten der Betriebe eine wichtige Rolle Hierfür ist ein Werkzeugkasten unterschiedlicher Maßnahmen hilfreich Für den Erfolg ist die Flächenauswahl sehr wichtig und muss nach fachlichen Kriterien erfolgen Für die dauerhaft wirksame Umsetzung ist eine ständige Beratung, Umsetzungs- und Erfolgskontrolle mit erheblichem Zeit/Personalaufwand nötig

50 Umfang der jährlich wirksamen Verträge HWB flächenhafte Maßnahmen HWB Lerchenfenster Kulap flächenhafte Maßnahmen Kulap sonstiges (Verz. Tiefpflügen etc.) Fläche (ha)

51 Rückgang der Stilllegungen Stillgelegte Fläche 2007: Stillgelegte Fläche 2008: ha ha >>> - 63 % in NRW Foto Joest

52 Flächenanteil Ackerbrachen auf einer 4562 ha Probefläche in der Hellwegbörde >>> - 58,5% Absolut Anteil % Fläche ha Anteil % 238? (Bachelorarbeit Schweineberg 2009, Uni Münster)

53 Biogasanlagen im Kreis Soest Juli 2009: 9 Anlagen gebaut, 9 weitere beantragt Januar 2010: 13 Anlagen gebaut, 13 weitere beantragt November 2011: 37 gebaut bzw. genehmigt, inzwischen mehrfach Aufstockung privilegierter 500 kw Anlagen Prognose LW Kammer 2015: ca. 70 Anlagen??? (Darunter 1 Großanlage?) Foto Joest

54 Foto Joest

55 Entwicklung der Maisanbaufläche im Kreis Soest (LWK) Summe Anteil Anbaufläche ? Fläche (ha) Anteil Anbaufläche (%)

56 Mittlere Ausgleichsvergütung im Rahmen der Hellwegbördevereinbarung: /Jahr

57 Foto: M.Bunzel-Drüke

58 Beispiel Wiesenweihe (Kreis Soest) Mais Brache Vertragsnaturschutz Wiesenweihe Jahr der Meldung Mäusejahre Fläche (ha) Brutpaare

59 Beispiel Wachtelkönig (Teilfläche) Mais Brache Vertragsnaturschutz Wachtelkönig Linear (Wachtelkönig) Fläche (ha) Reviere Jahr der Meldung

60 Beispiel Grauammer (Kreis Soest) Mais Brache Vertragsnaturschutz Grauammer Fläche (ha) Reviere Jahr der Meldung

61 Anteil Vertragsnaturschutzflächen am VSG im Kreis Soest 2012 VNS KULAP Ohne Verzicht Tiefpflügen VNS Hellwegbörde Ohne Lerchenfenster ** Fläche ha Anteil VSG im Kreis Soest* 1,20 % 1,00 % 0,36 % 0,13 % Summe Summe ohne Verz. Tiefpflügen & Lerchenfenster ,56 % 1,13 % *( ha) ** ohne Stiftung westf. Kulturlandschaft

62 Fazit I Die Handlungsfelder Naturschutz und Landwirtschaft in Politik und Verwaltung sind ungenügend auf einander abgestimmt Naturschutzinstrumente werden eingesetzt, um Fehlentwicklungen der Agrarwirtschaft zu kompensieren, reichen dazu aber nicht aus Diese Entwicklung gefährdet auch die Ziele der FFH- und Vogelschutzrichtlinie Im VSG Hellwegbörde werden die Erfolge langjähriger aufwendiger Artenschutzmaßnahmen für die Wiesenweihe durch die aktuellen Entwicklungen in Frage gestellt Vertragsnaturschutzangebote reichen vor dem Hintergrund zunehmender Flächenkonkurrenz nicht aus, dem Verlust der Flächenstilllegung zu kompensieren Die Ausgleichsvergütungen für Vertragsnaturschutzangebote müssen mit dem Anstieg der Rohstoffpreise und der Flächenkonkurrenz Schritt halten

63 >>>Verlangsamung und Steuerung des Flächenverbrauchs >>> Steuerung des und naturverträglicher Anbau von Energiepflanzen >>> Ersatz für Flächenstilllegung als ökologische Ausgleichsfläche (Grundgerüst) >>> Breite Umsetzung von Agrarumweltmaßnahmen und einfachen Naturschutzangeboten >>>spezielle Artenschutzmaßnahmen & Vertragsnaturschutz für Zielarten >>>Entwicklung eines Netzes dauerhafter Lebensraumstrukturen Foto Joest

64 Verschönerung? Foto Joest

65 Oder Verbesserung? Foto Joest

66 Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit! Foto: Glader

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