Plankostenrechnung. Planung der Kosten Prof. Dr. Scheld 1

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1 Plankostenrechnung Planung der Kosten Prof. Dr. Scheld 1

2 Kostenplanung Als Kostenplanung bezeichnet man die Bestimmung der Kosten für künftige Planungsperioden. Plankosten = Planpreise * Planmengen Planungszeitraum: 1 Jahr Planungsperiode 1 Monat Prof. Dr. Scheld 2

3 Planung variabler Kosten bei Einzelkosten und bestimmten Gemeinkosten Beispiel: = 20 /Stück R * 500 Stück R Plankosten = Planpreise * Planverbrauchsmengen F = Fertigerzeugnis R = Rohstoff z. B. 5 Stück R/Stück F z. B. 100 Stück F variable Plankosten = Planpreise * Planverbrauch je LE * Planbeschäftigung (LE) Prof. Dr. Scheld 3

4 Ziele der Kostenplanung Ermittlung der relevanten Plankosten als Basis für Planungsrechnungen Ermittlung der Plankalkulationssätze als Basis der Kalkulation Ermittlung der Sollkosten als Basis der Kostenkontrolle Entscheidungsvorbereitung Prof. Dr. Scheld 4

5 Planänderungen Pläne möglichst unverändert lassen! Änderungen werden nur vorgenommen, wenn sich wesentliche Voraussetzungen verändern! Beispiel: bei Änderungen des Fertigungsverfahrens Prof. Dr. Scheld 5

6 Durchführende Stellen der Planung 1. Planungsebene: Geschäftsleitung und Controlling enge Zusammenarbeit Erfahrungen nutzen psychologisches Moment 2. Planungsebene: Kostenstellenleiter Prof. Dr. Scheld 6

7 Stufen der Kostenplanung Kostenartenplanung Kostenstellenplanung Plankostenrechnung Kostenträgerplanung Plankalkulation Betriebsergebnisplanung Prof. Dr. Scheld 7

8 Schritte der praktischen Kostenplanung Planungsschritte Planung des Wertgerüstes Planung des Mengengerüstes Planung der Einzelkosten Planung der Gemeinkosten Prof. Dr. Scheld 8

9 Schritte der praktischen Kostenplanung (1) Planung des Wertgerüstes für Einzel- und Gemeinkosten (2) Planung des Mengengerüstes A. Planung der Einzelkosten B. Planung der Gemeinkosten 1. Planung der primären Gemeinkosten Planung der Kostenarten in den Hilfskostenstellen Planung der Kostenarten in den Materialkostenstellen Planung der Kostenarten in den Fertigungskostenstellen Planung der Kostenarten in den Verwaltungskostenstellen Planung der Kostenarten in den Vertriebskostenstellen 2. Erstellung des vorläufigen Betriebsabrechnungsbogens 3. Innerbetriebliche Leistungsverrechnungsplanung 4. Planung der Kalkulationssätze 5. Erstellung der Gemeinkosten- und Budgetpläne je Kostenstelle Prof. Dr. Scheld 9

10 Planung des Wertgerüstes möglichst detaillierte Prognose der Preisentwicklung Kostenkontrolle benötigt konstante Verrechnungspreise (= Festpreise) für etwa 1 Jahr Festpreis orientiert sich an dem zukünftig erwarteten Durchschnittspreis Planung der Festpreise kann kostenartenindividuell, z. B. für RHB- Stoffe, oder kostenartenpauschal, z. B. bei sog. B- oder C-Stoffen, erfolgen die Festlegung von Planpreisen lohn sich nur dort, wo die Materialien wiederholt beschafft werden, d. h. einmalige oder äußerst seltene Lieferungen sollten mit ihren Istpreisen geplant werden Prof. Dr. Scheld 10

11 Planung der RHB Listenpreis - Erlösschmälerungen wie Rabatte, Skonti und Boni + Beschaffungsnebenkosten wie Frachten, Transportversicherungen und Einfuhrzölle = Einstandspreis frei Lager Prof. Dr. Scheld 11

12 Beispiel: Preisplanung in der holzverarbeitenden Industrie Kostenarten Beispiele Maßeinheiten Preise Alt Preise Neu Rohstoff A Rohspanplatten qm 4,70 4,85 Rohstoff B beschichtete Spanpl. qm 8,60 8,90 Rohstoff C Folien m 35,10 35,90 Hilfsstoff A Scharniere Stück 5,32 5,32 Hilfsstoff B Schrauben tsd.stck 2,49 2,30 Betriebsstoff A Schmiermittel kg 13,26 12,76 Betriebsstoff B Reinigungsmittel l 6,25 6,32 Betriebsstoff C Kleinwerkzeuge Stück 5,60 7,20 Energie Strom kwh 0,26 0,27 Wasser Trinkwasser cbm 9,20 9,30 Lohn A Herr Schulze Personen Lohn B Herr Meier Personen Prof. Dr. Scheld 12

13 Einzelkosten Einzelkosten Materialeinzelkosten Fertigungseinzelkosten Sondereinzelkosten der Fertigung Sondereinzelkosten des Vertriebs Prof. Dr. Scheld 13

14 Einzelkosten Materialeinzelkosten z. B. Roh- und Hilfsstoffe sowie Zukaufteile Fertigungseinzelkosten z. B. Fertigungslöhne Sondereinzelkosten der Fertigung z. B. Kosten für Spezialwerkzeuge und Lizenzen Sondereinzelkosten des Vertriebs z. B. Kosten für Spezialverpackungen, Spezialfrachten Prof. Dr. Scheld 14

15 Methoden der Einzelkostenplanung Standards aufgrund von Fertigungsunterlagen, z. B. Konstruktionszeichnungen, Baupläne, Stücklisten, Arbeitspläne, technische Daten der Betriebsmittel, technische Studien, Gutachten, Wertanalysen, Rezepturen und Verbrauchsfunktionen. Vergangenheitswerte sind nicht erforderlich. Liegen Fertigungsunterlagen nicht vor, kann der planmäßige Verbrauch über Probeläufe und Musteranfertigungen bestimmt werden. Diese Vorgehensweisen sind allerdings besonders aufwändig. Schätzungen der Kostenplaner, Abteilungsleiter, Meister und/oder Vorarbeiter oder sonstiger Fachleute. Ableitung aus statistischen Vergangenheitswerten. Nachteil: frühere Unwirtschaftlichkeiten werden mit übernommen. Ableitung aus externen Richtgrößen, z. B. Normen und Verbrauchskennziffern bestimmter Wirtschaftszweige, Veröffentlichungen wissenschaftlicher Forschungsinstitute Prof. Dr. Scheld 15

16 Planung der Materialeinzelkosten Stückliste Bei Stücklisten handelt es sich um Auflistungen aller Einzelteile nach Art und Menge, die für die Herstellung eines Produktes benötigt werden. Beispiel: Stückliste Stufe Komponente Artikelnummer 1 Korpus 1 * x Sockel komplett 1 * x Sockelboden (inkl. Dübel) 1 * Sockelvorderstück 1 * Sockelhinterstück 1 * Zuschnitt 4 * Schutzleiste 2 * Prof. Dr. Scheld 16

17 Planung der Fertigungseinzelkosten Arbeitsplan Arbeitspläne beschreiben die Arbeitsgänge und damit den Arbeits- und Maschineneinsatz, der für die Herstellung eines Produktes benötigt wird. Beispiel: Arbeitsplan Arbeitsgang-Nr. Bezeichnung Kostenstelle Arbeitsplatz Ausführungszeit (Min/Stück) Rüstzeit (Min) Lohngruppe Ausstanzen 4711 AP4 0,50 3, Formpressen 4711 AP5 1,00 4,00 04 Einrichten Lackieren 4812 AP3 5,00 9, Prof. Dr. Scheld 17

18 Ziele der Gemeinkostenplanung Ermittlung der relevanten Plangemeinkosten als Basis für Planungsrechnungen Ermittlung der Plankalkulationssätze als Basis der Kalkulation Ermittlung der Sollgemeinkosten als Basis der Gemeinkostenkontrolle Entscheidungsvorbereitung Prof. Dr. Scheld 18

19 Vorgehensweise der Gemeinkostenplanung Planung der primären Gemeinkosten Erstellung des vorläufigen Betriebsabrechnungsbogens Innerbetriebliche Leistungsverrechnungsplanung Planung der Kalkulationssätze Erstellung der Gemeinkosten- und Budgetpläne je Kostenstelle Prof. Dr. Scheld 19

20 Methoden der Gemeinkostenplanung Gemeinkostenplanung Statistische Gemeinkostenplanung (Vergangenheitswerte) Analytische Gemeinkostenplanung (Zukunftswerte) Prof. Dr. Scheld 20

21 Beispiel: Statistische Energiekostenplanung In einer Kostenstelle eines Industrieunternehmens fielen bei einer Beschäftigung von Stunden im Monat März Energiekosten an. Im Monat April waren es nur bei Stunden. Wie hoch sind die Energiekosten für Mai, wenn mit einer Beschäftigung von Stunden gerechnet wird? Prof. Dr. Scheld 21

22 Lösung: Statistische Energiekostenplanung Da es sich bei den Energiekosten um Mischkosten handelt, müssen die variablen und fixen Kosten gesondert berücksichtigt werden. Zur Trennung bietet sich die mathematische Methode an: Var. Kosten = ( ) / (3.000 Std Std.) = 2 /Std. Die Fixkosten errechnen sich aus der Differenz zwischen Gesamtkosten und variablen Kosten, also: für März: Std. * 2 /Std. = Fixkosten für April: Std. * 2 /Std. = Fixkosten Für Mai ergeben sich folgende Planwerte: Fixkosten = Variable Kosten = Std. * 2 /Std. = Gesamtkosten = = Prof. Dr. Scheld 22

23 Beispiel: Analytische Energiekostenplanung In einer Maschinenkostenstelle eines Industrieunternehmens wird mit einer Beschäftigung von Stunden für den Monat Mai gerechnet. Die installierte Leistung beträgt 45 kwh bei einem mittleren Auslastungsfaktor von 38 %. Der mittlere Auslastungsfaktor gibt die durchschnittliche Inanspruchnahme der Maschine pro Monat an. Der Stromstundenverrechnungssatz wird mit 0,12 /kwh festgelegt. Die Kosten für Klimatisierung, Beleuchtung und Computeranlagen sind von der Beschäftigung unabhängig und können mit ca /Monat für diese Kostenstelle angesetzt werden Prof. Dr. Scheld 23

24 Lösung: Analytische Energiekostenplanung Daraus errechnen sich folgende variable und fixe Plankosten für Mai: Variable Kosten = h * 45 kwh * 0,38 * 0,12 /kwh = 6.361,20 Fixkosten = Gesamtkosten = ,20 = , Prof. Dr. Scheld 24

25 Aufgabe: Statistische Gemeinkostenplanung Gerhard Geizig ist zwar bei den Kollegen unbeliebt aber Produktionsleiter. Da er immer alles ganz genau wissen will, beschäftigt er sich gegenwärtig mit den Energiekosten. Im Juni dieses Jahres betrugen die Energiekosten in der Kostenstelle Schleiferei bei einer Beschäftigung von 500 Stunden. Im Monat davor betrugen die Energiekosten nur bei einer effektiven Beschäftigung von 400 Stunden. Für Juni nächsten Jahres wird in dieser Kostenstelle mit einer Beschäftigung von 450 Stunden gerechnet. Wie hoch sind die geplanten Energiekosten für Juni nächsten Jahres? Lösen Sie die Aufgabe für Herrn Geizig mit Hilfe der statistischen Gemeinkostenplanung! Prof. Dr. Scheld 25

26 Der Vollkosten-Betriebsabrechnungsbogen des italienischen Präzisionsgeräteherstellers Picobello hat für die kommenden Planungsperioden nachstehendes Aussehen. Auf die Angabe der einzelnen Kostenarten wurde aus Vereinfachungszwecken verzichtet: Plan-BAB Hilfs- KoSt Hauptkostenstellen Werte in T Stromst. Repar. Material Fertig. Verw. Vertr primäre GK a) Es ist die innerbetriebliche Leistungsverrechnung nach dem Stufenleiterverfahren vorzunehmen. Die Stromstelle ist dabei vor der Reparaturstelle abzurechnen. Die geplante Leistungsabgabe der Hilfskostenstellen an andere Kostenstellen ist der folgenden Tabelle zu entnehmen: Aufgabe: Innerbetriebliche Leistungsverrechnung Leistungsinanspruchnahme Leistungsabgabe der Hilfskostenstellen durch die Kostenstellen Stromstelle Reparaturstelle Stromstelle Reparaturstelle Materialstelle Fertigungsstelle Verwaltung Vertrieb kwh kwh kwh kwh kwh 350 Stunden 850 Stunden 275 Stunden 25 Stunden 50 Stunden Summe kwh Stunden b) Die Plankalkulationssätze und die geplanten Selbstkosten sind unter der Annahme zu ermitteln, dass die geplanten Materialeinzelkosten und die geplanten Fertigungseinzelkosten betragen! Prof. Dr. Scheld 26

27 a) Stromstundenverrechnungsplanpreis Primäre Gemeinkosten der Stromstelle = Leistung der Stromstelle an Hilfs-KoSt und Haupt-KoSt = / kwh = 0,09 /kwh Reparaturstundenverrechnungsplanpreis Prim. GK der Rep.stelle + sek. GK der abgerechneten Stromstelle = Gesamtleistung der Rep.stelle - Leistungen an vorgelagerte Stelle = ( ) / h = 21,09 /h Lösung: Innerbetriebliche Leistungsverrechnung Plan-BAB Hilfs- KoSt Hauptkostenstellen Werte in T Stromst. Repar. Material Fertig. Verw. Vertr primäre GK Umlage Strom 1,304 2,609 4,783 0,435 0,870 Umlage Repar. 17,924 5,799 0,527 1,054 sekund. GK ,533 60,582 20,962 16,924 b) Die Plankalkulationssätze und die geplanten Selbstkosten errechnen sich wie folgt: Bezeichnung /Periode Planzuschläge gepl. Materialeinzelkosten gepl. Materialgemeinkosten gepl. Fertigungseinzelkosten gepl. Fertigungsgemeinkosten ,69 % 155,34 % Planherstellkosten gepl. Verwaltungsgemeinkosten gepl. Vertriebsgemeinkosten ,98 % 5,64 % Planselbstkosten Prof. Dr. Scheld 27

28 Der Teilkosten-Betriebsabrechnungsbogen des italienischen Präzisionsgeräteherstellers Picobello hat für die kommenden Planungsperioden nachstehendes Aussehen. Auf die Angabe der einzelnen Kostenarten wurde aus Vereinfachungszwecken verzichtet: Plan-BAB Hilfs-KoSt Hauptkostenstellen Werte in T Strom Repar. Mat. Fert. Verw. Vertr. var fix var fix var fix var fix var fix var fix prim. GK a) Es ist die innerbetriebliche Leistungsverrechnung nach dem Stufenleiterverfahren vorzunehmen. Die Stromstelle ist dabei vor der Reparaturstelle abzurechnen. Die geplante Leistungsabgabe der Hilfskostenstellen an andere Kostenstellen ist der folgenden Tabelle zu entnehmen: Aufgabe: Innerbetriebliche Leistungsverrechnung Leistungsinanspruchnahme Leistungsabgabe der Hilfskostenstellen durch die Kostenstellen Stromstelle Reparaturstelle Stromstelle Reparaturstelle Materialstelle Fertigungsstelle Verwaltung Vertrieb kwh kwh kwh kwh kwh 500 Stunden 650 Stunden Stunden 130 Stunden 170 Stunden Summe kwh Stunden b) Die variablen Plankalkulationssätze (= Grenzplankostensätze) sowie die geplanten variablen und vollen Selbstkosten sind unter der Annahme zu ermitteln, dass die geplanten Materialeinzelkosten und die geplanten Fertigungseinzelkosten betragen! Prof. Dr. Scheld 28

29 a) variabler Stromstundenverrechnungsplanpreis = / kwh = 0,15 /kwh variabler Reparaturstundenverrechnungsplanpreis = ( ) / (2.500 h h) = 4,6 /h Plan-BAB Hilfs-KoSt Hauptkostenstellen Werte in T Strom Repar. Mat. Fert. Verw. Vertr. var fix var fix var fix var fix var fix var fix prim. GK Uml. Strom Uml. Repar. 1,2 1,8 1,35 0,75 0,9 2,99 4,83 0,598 0,782 Lösung: Innerbetriebliche Leistungsverrechnung sek. GK , , , , b) Die variablen Plankalkulationssätze (= Grenzplankostensätze) und die geplanten variablen und vollen Selbstkosten errechnen sich wie folgt: Bezeichnung /Periode Planzuschläge gepl. Materialeinzelkosten gepl. var. Materialgemeinkosten gepl. Fertigungseinzelkosten gepl. var. Fertigungsgemeinkosten % 80 % var. Planherstellkosten gepl. var. Verwaltungsgemeinkosten gepl. var. Vertriebsgemeinkosten ,42 % 2,42 % var. Planselbstkosten gepl. fixe Kosten Planselbstkosten Prof. Dr. Scheld 29

30 Kosteneinflussgrößen und Bezugsgrößen Kosteneinflussfaktoren (Kostenbestimmungsfaktoren, Kostendeterminanten) werden alle Größen genannt, die die Höhe der Plankosten beeinflussen. Beispiele: Beschäftigung, Faktorpreis und -qualität Unter Bezugsgrößen versteht man Maßeinheiten, mit denen die Kosteneinflussgrößen einer Kostenstelle gemessen werden. Zu einer Bezugsgröße stehen die Kosten in einer gewissen Abhängigkeit. Beispiele: Maschinenstunde, Anzahl der Produkte, Gewicht Prof. Dr. Scheld 30

31 Plankalkulationssätze Der Plankalkulationssatz ist das Ergebnis aus der Summe der Plankosten einer Kostenstelle dividiert durch die gewählte Planbezugsgröße. Er kann auf Basis der Vollkosten und der Teilkosten ermittelt werden. Plankosten der Kostenstelle Vollkosten-Plankalkulationssatz = Planbezugsgröße variable Plankosten der Kostenstelle Teilkosten-Plankalkulationssatz = Planbezugsgröße Prof. Dr. Scheld 31

32 Beispiel: Plankalkulationssätze In der Kostenstelle Montage, in der die Fertigungsstunden die Bezugsgrundlage bilden, betragen die gesamten Plankosten im monatlichen Durchschnitt , davon sind 80 % variabel. Geplant sind ebenfalls Fertigungsstunden pro Monat. Berechnen Sie den Plankalkulationssatz auf Voll- und Teilkostenbasis! Vollkosten-Plankalkulationssatz = Stunden = 100 /Stunde Teilkosten-Plankalkulationssatz = Stunden = 80 /Stunde Prof. Dr. Scheld 32

33 Aufgabe: Errechnung der Planbezugsgröße Der erfolglose Modedesigner Klo Schabrack stellt um überhaupt noch überleben zu können schlichte und kostengünstige Bundfaltenhosen her. Da er von Kostenrechnung u. ä. nicht die geringste Kenntnis hat, werden Sie als Volontär eingestellt und damit beauftragt, die Planbezugsgröße Fertigungsstunden pro Jahr der Kostenstelle Einfärbung mit folgenden Planwerten zu berechnen: 5 Arbeitsplätze im Einschichtbetrieb 30 Urlaubstage pro Mitarbeiter und Jahr 7 % bezahlte Fehlzeiten 37 Arbeitsstunden je 5-Tage-Woche 21 Arbeitstage je Monat Prof. Dr. Scheld 33

34 Möbelmann AG Kostenplan: April 01 Kostenstellen-Bezeichnung: Oberflächenbearbeitung Kostenstellenleiter: Hr. Schreiber Kostenstellen-Nummer: 337 Stellvertreter: Hr. Schalk Planbezugsgröße (Planbeschäftigung): Maschinenstunden/Monat Nr. Kostenartenbezeichnung Planmenge Planpreis Plankosten bei Planbesch. gesamt variabel fix 4310 Fertigungslöhne 500 Std. 35 /Std Zusatzlöhne (Akkordarbeit) % Hilfslöhne (Vorarbeiter) 70 Std. 32 /Std Hilfslöhne (Transport) 25 Std. 15 /Std Meistergehälter Sozialkosten (Löhne) % Beispiel: Gemeinkostenplan 4481 Sozialkosten (Gehälter) % Maschinenöl 15 kg 11,20 /kg Stromkosten kwh 0,10 /kwh Werkzeuge Ersatzteile u. Kleinmaterial Kalk. Abschreibungen Kalk. Zinsen auf Anlagen % p. a Kalk. Mieten 900 qm 20 /qm Reparaturumlage 9 Std. 45 /Std IT-Umlage 3 PC 200 /PC Planung geprüft Plankostensummen Planung bestätigt Plankalkulationssatz 87,22 /h 41,83 /h Unterschrift ( /Maschinenstunden) Die Fertigungslöhne werden im Beispiel entgegen der üblichen Behandlung als variable Ge meinkosten und nicht als Einzelkosten verrechnet Prof. Dr. Scheld 34

35 Budgetierung Budgetierung bedeutet Zielvorgabe durch Planung. Eine Budgetierung findet in den Unternehmensbereichen statt, in denen kein offensichtlicher Maßstab der Kostenverursachung gefunden werden kann. Sollwerte können nicht ermittelt werden. Budgets sind verabschiedete, mengen- und wertmäßige Zusammenstellungen von erwarteten und/oder gewollten Entwicklungen des Unternehmens und einzelner Unternehmensbereiche. Sie stellen eine Umsetzung von Zielsetzungen, Strategien und Planungen in Form von Zahlen dar. Budgetkosten sind die für einen Zeitraum und einen Verantwortungsbereich vorgegebenen Kosten mit einem bestimmten Verbindlichkeitsgrad Prof. Dr. Scheld 35

36 Möbelmann AG Kostenplan: April 01 Kostenstellen-Bezeichnung: Kaufmännische Leitung Kostenstellenleiter: Hr. Schulz Kostenstellen-Nummer: 511 Stellvertreter: Hr. Meyer Planbezugsgröße (Planbeschäftigung): Herstellkosten des Umsatzes Nr. Kostenartenbezeichnung Planmenge Planpreis Plankosten bei Planbesch. gesamt variabel fix 4390 Gehälter Sozialkosten (Gehälter) % Stromkosten kwh 0,10 /kwh Büromaterial Beispiel: Gemeinkostenplan 4540 Reisekosten Versicherungen Beratungskosten Abgaben Kalk. Abschreibungen Kalk. Zinsen % p. a Kalk. Mieten 100 qm 20 /qm Reparaturumlage 2 Std. 45 /Std IT-Umlage 2 PC 200 /PC Planung geprüft Plankostensummen Planung bestätigt Plankalkulationssatz 8,924 % 8,924 % Unterschrift ( /HK des Umsatzes) Die Abgaben (Steuern, Gebühren, Beiträge) des Unternehmens werden hier aus Vereinfachungsgründen in voller Höhe der Kostenstelle Kaufmännische Leitung angelastet Prof. Dr. Scheld 36

37 Seite 4 Holz und Hobel GmbH Kostenartenplanung 13. Dezember 00 Werk: Verwaltung Werte in T Uhrzeit: 13:36:12 Kostenstelle: konsolidiert Orga/IT/Logistik Verantwortlicher: E - Hr. Kaiser Inhalt: Planwerte für Januar bis Dezember 01 Kostenarten Jahr % Jan. Febr Mär. Apr. Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Bruttolohn , Lohnnebenkosten , Aushilfslohn 12 0, Gehaltsaufwand , Summe Personalkosten , Beispiel: Hilfs- u. Betriebsstoffe 140 3, Energie, Treibstoff , Werkzeug, Rep.-Material 464 1, Fremdleistungen , Budgetierung Reiseaufwand 414 1, Postaufwand 205 0, Büroaufwand 150 0, sonstiger Aufwand 46 0, Lizenzaufwand Werbeaufwand Provisionen Entwicklungsaufwand Fremd-Fracht , Summe var. Sachkosten , Summe Fixkosten , Kostenstelle gesamt , % zum Vorjahr Lohnempfänger Gehaltsempfänger Prof. Dr. Scheld 37

38 Methoden der Budgetierung Traditionelle Budgetierung Zero Base Budgeting Prof. Dr. Scheld 38

39 Vorgehensweise der traditionellen Budgetierung 1. Fortschreibung der Vergangenheitswerte 2. Zuschlag für Preissteigerungen 3. Zuschlag für Wachstum Euro (1) (3) (2) t1 t2 t3 Jahre Prof. Dr. Scheld 39

40 Zero Base Budgeting Zero Base Budgeting ist eine Budgetierungstechnik, bei der nicht vom bestehenden Kostengefüge ausgegangen wird, sondern alle Kostenpositionen neu zu rechtfertigen sind. Es wird nach neuen und wirtschaftlicheren Wegen der Leistungserbringung gesucht. Nachteile: sehr kosten- und zeitaufwändig! Prof. Dr. Scheld 40

41 Zero Base Budgeting 1. Formulierung der Unternehmensziele und Festlegung der verfügbaren Mittel 2. Formulierung der Teilziele je Abteilung und Festlegung der Maßnahmen 3. Festlegung der Leistungsniveaus auf Abteilungsebene 4. Alternative Verfahren zur Erreichung der Leistungsniveaus und Kostenplanung 5. Abteilungsweise Bildung einer Rangordnung für die Entscheidungspakete 6. Abteilungsübergreifende Zusammenstellung der Entscheidungspakete 7. Mittelzuweisung für die Entscheidungspakete durch die Führung 8. Ableitung der Abteilungsbudgets durch das Controlling 9. Budgetkontrolle und Abweichungsermittlung durch das Controlling Prof. Dr. Scheld 41

42 Kostenträgerplanung Plan-Kostenträgerrechnung (Kostenträgerplanung) Plan-Kostenträgerstückrechnung (Plankalkulation) Plan-Kostenträgerzeitrechnung (Betriebsergebnisplanung) Prof. Dr. Scheld 42

43 Aufgaben der Plankalkulation Planung und Kontrolle der Wirtschaftlichkeit der Kostenträger Ermittlung von Preisober- und -untergrenzen optimale Produktionsprogrammplanung Entscheidung über Eigenfertigung oder Fremdbezug Wahl des optimalen Fertigungsverfahrens Wahl der optimalen Seriengröße Prof. Dr. Scheld 43

44 Systematisierung der Bezugsgrößen Bezugsgrößen mit einfacher Funktion nur für die Kostenstellenrechnung nur für die Kostenträgerstückrechnung Bezugsgrößen mit doppelter Funktion Prof. Dr. Scheld 44

45 Plankalkulationen nur auf Teilkostenbasis auf Vollkostenbasis auf Basis einer reinen Vollkostenrechnung als Parallelkalkulation durch Fixkostenaufschlagssatz Prof. Dr. Scheld 45

46 Plankalkulation auf Teilkostenbasis Plan-Materialeinzelkosten + variable Plan-Materialgemeinkosten (in % von MEK oder mithilfe der Teilkosten-Plankalkulationssätze) = variable Plan-Materialkosten Plan-Fertigungseinzelkosten + variable Plan-Fertigungsgemeinkosten (in % von FEK oder mithilfe der Teilkosten-Plankalkulationssätze) + Plan-Sondereinzelkosten der Fertigung = variable Plan-Fertigungskosten = variable Plan-Herstellkosten + variable Plan-Verwaltungsgemeinkosten (in % von HK) + variable Plan-Vertriebsgemeinkosten (in % von HK) + Plan-Sondereinzelkosten des Vertriebs = variable Plan-Selbstkosten (Grenzplankosten) Prof. Dr. Scheld 46

47 Ein Maschinenbauunternehmen kalkuliert die Fertigerzeugnisse mithilfe der Bezugsgrößenkalkulation. Aus dem Betriebsabrechnungsbogen lassen sich folgende Plangemeinkosten entnehmen: Kostenstellen und -bereiche Planbezugsgröße Grenzkosten- Plankalkulationssatz Materialkostenstelle Bauteil I Materialkostenstelle Bauteil II Materialkostenstelle Bauteil III Fertigungs-KSt Montage I Fertigungs-KSt Montage II Fertigungs-KSt Montage III Verwaltungsbereich Vertriebsbereich -Materialverbrauch I -Materialverbrauch II -Materialverbrauch III Fertigungsstunden I Fertigungsstunden II Fertigungsstunden III -var. Herstellkosten -var. Herstellkosten 0,20 / -Materialverbr. I 0,10 / -Materialverbr. II 0,30 / -Materialverbr. III 40,00 /Std. 25,00 /Std. 30,00 /Std. 0,10 / -var. HK 0,20 / -var. HK Beispiel: Plankalkulation auf Teilkostenbasis Ein Kunde wünscht ein Angebot über die Herstellung einer bestimmten Maschinengruppe. Da die Maschinenfabrik nicht vollständig ausgelastet ist, hätte der Vertriebsleiter gerne die Höhe der variablen Kosten gewusst bevor er dem Kunden ein Angebot unterbreitet bzw. mit diesem in Verhandlungen tritt. Aus der Kostenrechnung, insbesondere aus Stücklisten und Arbeitsplänen, liegen über die gewünschte Maschinengruppe folgende Einzelkosten und Fertigungsstunden vor: Fertigungsmaterial Bauteil I Fertigungsmaterial Bauteil II Fertigungsmaterial Bauteil III Fertigungslöhne Montage I bis III Fertigungskostenstelle Montage I 300 Std. Fertigungskostenstelle Montage II 400 Std. Fertigungskostenstelle Montage III 50 Std Prof. Dr. Scheld 47

48 Lösung: Plankalkulation auf Teilkostenbasis Fertigungsmaterial I 5.000,00 + var. Materialgemeinkosten I (0,20 * ) 1.000,00 + Fertigungsmaterial II 8.000,00 + var. Materialgemeinkosten II (0,10 * ) 800,00 + Fertigungsmaterial III 1.000,00 + var. Materialgemeinkosten III (0,30 * ) 300, = variable Materialkosten ,00 Fertigungslöhne 9.400,00 + var. Fertigungsgemeinkosten I (40 * 300 h) ,00 + var. Fertigungsgemeinkosten II (25 * 400 h) ,00 + var. Fertigungsgemeinkosten III (30 * 50 h) 1.500, = var. Fertigungskosten ,00 ========= = var. Plan-Herstellkosten , Prof. Dr. Scheld 48

49 Lösung: Plankalkulation auf Teilkostenbasis var. Plan-Herstellkosten ,00 + var. Verwaltungsgemeinkosten (0,10 * ) 4.900,00 + var. Vertriebsgemeinkosten (0,20 * ) 9.800,00 ========= = var. Plan-Selbstkosten , Prof. Dr. Scheld 49

50 Plankalkulation auf Vollkostenbasis Plan-Materialeinzelkosten + Plan-Materialgemeinkosten (in % von MEK oder mithilfe der Vollkosten-Plankalkulationssätze) = Plan-Materialkosten Plan-Fertigungseinzelkosten + Plan-Fertigungsgemeinkosten (in % von FEK oder mithilfe der Vollkosten-Plankalkulationssätze) + Plan-Sondereinzelkosten der Fertigung = Plan-Fertigungskosten = Plan-Herstellkosten + Plan-Verwaltungsgemeinkosten (in % von HK) + Plan-Vertriebsgemeinkosten (in % von HK) + Plan-Sondereinzelkosten des Vertriebs = Plan-Selbstkosten Prof. Dr. Scheld 50

51 Parallelkalkulation Unter Parallelkalkulation versteht man die Erweiterung einer Grenzplankostenrechnung um eine gleichzeitig durchgeführte Vollplankostenrechnung. Die Folge ist, dass je Kostenstelle mindestens zwei Kalkulationssätze geplant werden müssen Prof. Dr. Scheld 51

52 Plankalkulation Juni 01 Erzeugnis-Nr.: Bezeichnung: Zeichnungs-Nr.: 4711 Typ B Vollkosten Grenzkosten Kostenart Einheit Menge /ME /ME Fertigungsmat. I Fertigungsmat. II Plan-Material-EK Plan-Material-GK Plan-Materialko. kg qm % % % Fertigungslöhne Kostenstelle: 567 Dreherei 568 Bohrerei 569 Schleiferei 570 Montage Plan-Fertigungsko. SEK der Fertigung h h h h h Plan-Herstellkosten Plan-Verwalt.-ko. Plan-Vertr.-ko. SEK des Vertriebs % * % * 20 % 10 % % 5 % 10,95 54,75 10 Plan-Selbstkosten 1.876, ,70 Beispiel: Parallele Plankalkulation * bezogen auf die Herstellkosten ohne Sondereinzelkosten Prof. Dr. Scheld 52

53 Vollkostenrechnung durch Fixkostenaufschlagssatz geplante Fixkosten Fixkostenaufschlagssatz = * 100 geplante variable Kosten Plan-Vollkosten = Zuschlagssatz * variable Plankosten + Grenzplankosten eines Kostenträgers oder etwas umgeformt Plan-Vollkosten = variable Plankosten * (Zuschlagssatz + 1) eines Kostenträgers Prof. Dr. Scheld 53

54 Ausgangsbasis ist das obige Beispiel eines Maschinenbauunternehmen, welches durch einen Fixkostenaufschlagssatz ergänzt wird. Die Maschinenfabrik kalkuliert die Fertigerzeugnisse weiterhin mithilfe der Bezugsgrößenkalkulation. Aus dem Betriebsabrechnungsbogen lassen sich folgende Planwerte entnehmen: Kostenstellen und -bereiche Planbezugsgröße Grenzkosten- Plankalkulationssatz Materialkostenstelle Bauteil I Materialkostenstelle Bauteil II Materialkostenstelle Bauteil III Fertigungs-KSt Montage I Fertigungs-KSt Montage II Fertigungs-KSt Montage III Verwaltungsbereich Vertriebsbereich Fixkostenaufschlagssatz -Materialverbrauch I -Materialverbrauch II -Materialverbrauch III Fertigungsstunden I Fertigungsstunden II Fertigungsstunden III -var. Herstellkosten -var. Herstellkosten -var. Selbstkosten 0,20 / -Materialverbr. I 0,10 / -Materialverbr. II 0,30 / -Materialverbr. III 40,00 /Std. 25,00 /Std. 30,00 /Std. 0,10 / -var. HK 0,20 / -var. HK 0,30 / -var. SK Ein Kunde wünscht ein Angebot über die Herstellung einer bestimmten Maschinengruppe. Da die Maschinenfabrik nicht vollständig ausgelastet ist, hätte der Vertriebsleiter gerne die Höhe der variablen und der gesamten Kosten gewusst bevor er dem Kunden ein Angebot unterbreitet bzw. mit diesem in Verhandlungen tritt. Beispiel: Plankalkulation auf Vollkostenbasis durch Fixkostenaufschlagssatz Aus der Kostenrechnung liegen über die Maschinengruppe folgende Daten vor: Fertigungsmaterial Bauteil I Fertigungsmaterial Bauteil II Fertigungsmaterial Bauteil III Fertigungslöhne Montage I bis III Fertigungskostenstelle Montage I 300 Std. Fertigungskostenstelle Montage II 400 Std. Fertigungskostenstelle Montage III 50 Std Prof. Dr. Scheld 54

55 Lösung: Plankalkulation auf Vollkostenbasis var. Plan-Herstellkosten ,00 + var. Verwaltungsgemeinkosten (0,10 * ) 4.900,00 + var. Vertriebsgemeinkosten (0,20 * ) 9.800,00 ========= = var. Plan-Selbstkosten ,00 + Fixkostenaufschlag (0,30 * ) ,00 ========= = volle Plan-Selbstkosten , Prof. Dr. Scheld 55

56 Einem Unternehmen liegen die folgenden Plandaten für den Monat August vor: Einzelkostenplanung: Fertigungsmaterial Fertigungslöhne der Montage Gemeinkostenplanung: Kostenstelle variable Kosten fixe Kosten Bezugsgröße Materialstelle Materialeinzelkosten Mechanik Fertigungsstunden Montage Fertigungseinzelkosten Verwaltung & Vertrieb Herstellkosten Aufgabe: Parallele Plankalkulation Die Planbeschäftigung der Mechanik beträgt im betrachteten Monat 880 Fertigungsstunden. Für die Produktkalkulation des Produktes X liegen folgende Plandaten vor: Materialeinsatzmenge Metall 13,00 kg/stück Materialpreis Metall 8,00 /kg Materialeinsatzmenge Kunststoff 2,00 kg/stück Materialpreis Kunststoff 5,00 /kg Fertigungszeit Mechanik 30,00 Min./Stück Fertigungseinzelkosten Montage 40,00 /Stück Berechnen Sie in Form einer Parallelkalkulation die vollen Stückselbstkosten und die variablen Stückselbstkosten auf Planbasis! Prof. Dr. Scheld 56

57 Module der Betriebsergebnisplanung Umsatzkostenverfahren auf Teilkostenbasis Absatzplan Umsatzplan Produktionsplan Logistikplan Beschaffungsplan Lagerplan Produktionsprogrammplan Produktionskostenplan Fertigungsmaterialplan Fertigungsmaterialkostenplan Fertigungskostenplan Herstellkostenplan Gemeinkostenplan Vertriebskostenbudget Verwaltungskostenbudget Personalplan F&E-Budget IT-Budget Investitionsplan Finanz- und Bilanzplan Deckungsbeitragsplan Betriebsergebnisplan Prof. Dr. Scheld 57

58 Aufbau der Betriebsergebnisrechnung GKV auf Vollkostenbasis GKV auf Grenzkostenbasis UKV auf Grenzkostenbasis einstufige DB-Rechnung Fixkostendeckungsrechnung UKV auf Vollkostenbasis Prof. Dr. Scheld 58

59 Kontenbezeichn. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Gesamt Proz. Bruttoumsatz Erlösminderung ,9 Nettoumsatz Bestandsveränder Gesamtleistung ,0 Materialeinsatz ,0 Rohertrag ,0 Lohn Werke ,7 Lohn Vertrieb ,6 Lohnnebenkosten ,2 Lohn-Gesamt ,4 Beispiel: GKV auf Gehalt ,8 Personalkosten ,2 AfA total ,2 Miete/Leas./Pacht ,1 VK-Basis Zinsen ,9 Energie Brennst ,5 Werkz. Rep.mat ,9 Dienstleistungen , sonstige Kosten ,4 Gesamtaufwand ,4 Zwischenergeb. I ,5 neutraler Ertrag ,9 neutraler Aufwand ,1 neutrale Posten ,8 Zwischenergeb. II ,3 Gew. Ertr. Steuer ,0 sonst. Abgrenz ,1 Reduz.-Aufwand ,3 Unternehmenserg , Prof. Dr. Scheld 59

60 UKV auf TK-Basis Nettoerlöse A - variable Kosten A Nettoerlöse B - variable Kosten B Nettoerlöse Z - variable Kosten Z = Deckungsbeitrag A = Deckungsbeitrag B = Deckungsbeitrag Z - fixe Kosten = Betriebserfolg auch als Fixkostendeckungsrechnung möglich! Prof. Dr. Scheld 60

61 Kapitelende Fragen? Prof. Dr. Scheld 61

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