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Irma Böhmer
vor 8 Jahren
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1 Produzieren wie für Clixmix: Mit Schülern Telekommunikation menbildnerisch und kreativ erarbeiten - Ein menkonvergentes Projekt im Rahmen von KidSmart goes OGS Der Bachelorabschluss meines Lehramtsstudiums rückte immer näher und mir wurde bewusst, dass ich mir langsam ein Thema für meine Bachelorarbeit überlegen musste, das nicht nur mich, sondern auch meine Erstprüferin so richtig "vom Hocker reißen" würde. Es sollte etwas Praktisches sein etwas ganz Besonderes. Die Initiative "KidSmart goes OGS" ein Forschungsprojekt in Dortmund, initiiert durch Professorin Prof. Dr. Marci-Boehncke der TU Dortmund und ihrem Team, welches Lehramtsturende aus- und ErzieherInnen des Offenen Ganztags fortbildet und ermöglicht, in Kooperation ein Men- und Leseförderprojekt in einem der teilnehmenden offenen Ganztagsschulen in Dortmund zu planen und durchzuführen, kam da wie gerufen. Das Besondere ist, dass sich jeder Student/jede Studentin ein Projekt zu einem freigewählten Thema aussuchen, ses planen und durchführen kann (nähere Informationen s. Nach einiger Recherche stand meine Idee fest: Basis meines Projekts sollte Kinderinternetseite Clixmix.de sein, über sich Kinder im Grundschulalter zu verschiedene Themen informieren können - dazu gibt es Videos, Audios, Texte, Spiele, Bastelanleitungen und vieles mehr. Besonders faszinierend finde ich, dass hier einige Beiträge bzw. Themen ser Beiträge von Kindern selbst erklärt werden! Genau se Vorgehensweise wollte ich auch in meinem Projekt anwenden. Ziel war es, mit den teilnehmenden Kindern zwei eigene Videobeiträge im Stil von Clixmix zum Thema "Handy" zu entwickeln. Denn Fakt ist: Men spielen bereits in der Grundschule eine enorm wichtige Rolle und können als ständiger Begleiter im Alltag der Kinder gesehen werden. So belegt KIM-Stu 2012 (vgl. KIM-Stu 2012 S. 9), dass knappe 50% der 6 bis13-jährigen bereits über ein eigenes Handy verfügen (s. Abb.1). Handys aber auch produktiv und kreativ zu nutzen, sowie dessen Umgang kritisch zu reflektieren, sollten dabei zentrale Ziele meines Projekts sein, wodurch alle Teilbereiche einer umfassenden Menkompetenz (nach Baacke) angesprochen werden konnten.

"vom Hocker reißen" würde. Es sollte etwas Praktisches sein etwas ganz Besonderes. Die Initiative "KidSmart goes OGS" ein Forschungsprojekt in Dortmund, initiiert durch Professorin Prof. Dr.

2 Im ersten Teil des Projekts Kinderinternetseite Exemplarisch besprochen Clixmix.de" haben und ging wir uns dazu dazu das Video- es darum, kennenzulernen. Thema und "Familie" Audiobeiträge angeschaut und angehört, anhand derer wir unsere Fragen (z.b. Wie leben Familien in anderen Ländern? Warum ist eine Familie wichtig? Welche Familienformen gibt es?) beantworten konnten. Unsere Ergebnisse haben wir auf Plakaten festgehalten. Zum Abschluss konnten Kinder dann Familienmobiles (Bastelanleitung von Clixmix.de) oder Bilder von ihrer Familie über Paint malen. In zweite Phase unseres Projekts sind wir zunächst über ein "Handy-Spiel" eingestiegen. Dazu wurden zwei Gruppen eingeteilt, Gruppenmitglieder mussten sich hintereinander in einer Reihe aufstellen; beide Gruppenreihen standen dazu nebeneinander. An der Wand (etwa 4-5 m entfernt) wurden dazu Karteikarten mit Begriffen und Symbolen aufgehängt, in dem Handylied, welches zum Spielstart abgespielt wurde, vorkommen. Sobald ein Begriff aus dem Lied ertönte, mussten vorderen beiden Gruppenmitglieder in der Reihe loslaufen, um sich passende Karte zu ergattern und sich dann wieder hinten anzustellen. Die Gruppe mit den meisten Begriffen hatte gewonnen. Durch den spielerischen Einstieg wurden bereits erste Begrifflichkeiten (z.b. vibrieren, Handy, klingeln usw.) aufgegriffen, anhand derer Kinder das Thema schnell erraten konnten. Als nächstes wurden dann unterschiedliche Handymodelle in Partnerarbeit verglichen. Dazu wurden se gewogen, gemessen und hinsichtlich Funktionen untersucht. ihrer unterschiedlichen

) beantworten konnten. Unsere Ergebnisse haben wir auf Plakaten festgehalten. Zum Abschluss konnten Kinder dann Familienmobiles (Bastelanleitung von Clixmix.

3 Anhand von unterschiedlichen Stationen konnten Schüler/-innen dann verschiedene Funktionen des Handys nochmal genauer kennenlernen, sowie sich über technischen Entwicklungen des Mobiltelefons bewusst werden. Es gab dazu vier Stationen: 1. Schnellster Finger: Die Schüler/-innen mussten so schnell wie möglich einen vorgegebenen Satz als SMS abtippen. Der Partner hat Zeit gestoppt. 2. Foto-Safari: Die Schüler/-innen konnten einen Zettel ziehen, auf dem ein Buchstabe abgebildet war. Nun mussten sie im Computerraum passende Gegenstände oder Personen finden, mit sem Buchstaben anfangen, se fotografieren und ihre Ergebnisse aufschreiben. 3. Rasender Reporter: Die Schüler/-innen sollten sich gegenseitig interviewen und ses Interview wurde aufgenommen. Sie konnten sich dazu an Leitfragen orientieren oder auch eigene Fragen stellen. Zum Schluss sollten sich Aufnahmen nochmal angehört werden. Ergebnisse konnten schriftlich festgehalten werden. 4. Traumhandy: Bei ser Station ging es darum sein Traumhandy zu malen. Was soll mein Traumhandy alles können? Abschließend haben wir in zwei Kleingruppen je einen Kurzfilm/Videobeitrag zum Thema "Handy" (ähnlich wie auf der Kinderinternetseite Clixmix.de zu sehen) entwickelt. Der eine Film beschreibt eine Bastelanleitung zu einem Schnurtelefon. Dafür wurden zunächst Audioaufnahmen mit den Anweisungen aufgenommen und Fotos mit den einzelnen Arbeitsschritten gemacht, dann allesamt zu einem Film zusammengefügt wurden. Im zweiten Video beantworteten Kinder als "Experten" mehrere Fragen zum Thema "Handy" (z.b. Welche Handys kennst du? Was kann man mit einem Handy alles machen? Was glaubst du was ein Handy alles in 10 Jahren kann?). Gemeinsam wurde eine Powerpoint Präsentation mit vielen Fotos über das Projekt mit den Kindern erstellt und zum Abschluss veranstalteten wir ein Elterncafé, zu dem alle Eltern der ProjektteilnehmerInnen eingeladen wurden.

Foto-Safari: Die Schüler/-innen konnten einen Zettel ziehen, auf dem ein Buchstabe abgebildet war.

4 Hier wurden bei Kaffee und Gebäck näheres zum Projekt von uns und den Kindern berichtet, Powerpoint Präsentation gezeigt und natürlich beiden Kurzfilme angesehen. Wie Sie sehen können: Das Projekt war ein voller Erfolg J

Präsentation gezeigt und natürlich beiden Kurzfilme

5 Lernziele des Projekts in Bezug auf Bildungsrundsätze NRW: Zielsetzungen in Bezug auf Bildungsgrundsätze NRW (vgl. Bildungsgrundsätze NRW S. 67ff): Rückbezug auf Bildungsgrundsätze Projektplanung Menerlebnisse der Kinder aufgreifen/ über Menerfahrungen sprechen Hilfestellung/ Unterstützung durch Erzieher/ Projektleitung, um Meninhalte verstehen zu können Aktive Mennutzung durch eigenständige kreative Projekte Situationen schaffen, in denen Kinder Erfahrungen im Umgang mit kritischen Reflexionen über Menformen machen können Zielsetzung: Kinder sollen aktiv hinsichtlich der Entwicklung ihrer Menkompetenz gefördert werden Menquiz zum Einstieg (1. Stunde) Vergleich der Telefone: Diskussion: Welche Funktionen sind gut/schlecht? Warum kann Internet auf dem Handy auch gefährlich sein? usw. (6./7.. Stunde) Filmbeitrag: Hast du ein Handy? Deine Eltern/ Geschwister? Welches Handy? Was glaubst du wie sieht ein Handy in 10 Jahren aus? Was kann es alles mehr? usw. ( Stunde) Unterstützung der Projektteilnehmer während des ganzen Projekts Gestaltung von Plakaten/ kleinen Projekten zum Thema "Telekommunikation" ( /10. Stunde) Vergleich der Telefone: Diskussion: Welche Funktionen sind gut/ schlecht? Warum kann Internet auf dem Handy auch gefährlich sein? usw. (6./7. Stunde) Filmbeitrag: Hast du ein Handy? Deine Eltern/ Geschwister? Welches Handy? Was glaubst wie sieht ein Handy in 10 Jahren aus? Was kann es alles mehr? usw.(9./10. Stunde) Die Teilbereiche der Menkompetenz nach Baacke werden durch das Projekt angesprochen (s. unten)

verstehen zu können Aktive Mennutzung durch eigenständige kreative Projekte Situationen schaffen, in denen Kinder Erfahrungen im Umgang mit kritischen Reflexionen über Menformen machen können

6 Lernziele des Projekts in Bezug auf den Kompetenzbegriff nach Baacke: Mennutzung: Menkunde: Menkritik: Mengestaltung: Computer/ Internet als Teil des Projekts über Menerfahrung en sprechen (à Quiz) Computer/Intern et als Teil des Projekts sammeln von Informationen/Re cherche Beamer, Plakate usw. ansehen; sich austauschen Musik in Kombination mit Bewegung Telefon/ Handy: Funktionen/An wendungen untersuchen Telekommun ikation vom Menschen entwickelt; Form der Technik (Blick hinter Kulissen: Was kann Handy alles? à das war nicht immer so, sondern hat Entwicklung durchlaufen) Beiträge auf Clixmix (im Internet) sind von Menschen erstellt und inszeniert Einschätzung der Kinder zu den Entwicklungen; Gefahren bei der Handynutzung ansprechen Gestaltung der Plakate (malen, aufkleben, ausdrucken usw.) Erstellen von eigenen Beiträgen zum Thema Handy/Telefon: Kurzfilme, Bastelanleitung

ansehen; sich austauschen Musik in Kombination mit Bewegung Telefon/ Handy: Funktionen/An wendungen untersuchen Telekommun ikation vom Menschen entwickelt; Form der Technik (Blick hinter Kulissen:

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