Mehr Bio-Milch und Bio-Schlachttiere, aber zu wenig Druschfrüchte? - Aktuelles vom Biomarkt - DIANA SCHAACK, AMI WILSDRUFF,

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1 Mehr Bio-Milch und Bio-Schlachttiere, aber zu wenig Druschfrüchte? - Aktuelles vom Biomarkt - DIANA SCHAACK, AMI WILSDRUFF,

2 Agenda Kurze Vorstellung der AMI Bio-Marktentwicklung 2017 Bio-Märkte Nachfrage und Produktion Fazit Getreide Milch Fleisch Gäa Wintertagung Wilsdruff AMI GmbH

3 Fachbereich Öko-Landbau Dr. Hans-Christoph Behr Bereichsleiter Christine Rampold Diana Schaack Wöchentliche bzw. monatliche Erzeugerpreiserhebung für Bio- Rohwaren und monatliche Marktanalysen zu diesen Produkten Jahrbuch AMI Marktbilanz Ökolandbau Tabellen und Grafiken Jährliche Strukturdatenerhebung über Tierhaltung und Bodennutzung bei den Öko-Kontrollstellen Jährliche Schätzung der Verkaufserlöse Jährliche Schätzung der Importmengen von Bio-Rohwaren Jährliche Marktschätzung des Bio-Marktes mit dem Arbeitskreis Bio- Markt Gäa Wintertagung Wilsdruff AMI GmbH

4 Umsätze mit Bio-Lebensmitteln dynamisch Verbraucherausgaben für Bio-Lebensmittel, nach Einkaufsstätten, in Deutschland, in Mrd. EUR Insgesamt Sonstige Einkaufsstätten Bäckereien, Metzgereien, Obst/ Gemüse-Fachgeschäfte, Wochenmärkte, Ab-Hof-Verkauf, Versandhandel, Tankstellen, Reformhäuser Naturkosthandel Einschließl. Hofläden, die Waren im Wert von min zukaufen 6,97 1,05 2,14 3,79 7,42 1,10 2,26 7,76 1,09 2,47 4,06 4,21 8,62 1,15 2,71 4,76 +10,0 % +2,6 % +5,2 % 9,48 1,18 2,85 5,45 Lebensmitteleinzelhandel einschließlich Drogeriemärkte +14,5 % AMI 2018/OL-275 AMI-informiert.de Quelle: Arbeitskreis Biomarkt

5 Fast alle Bio-Lebensmittel im Plus Veränderung der Nachfrage und Ausgaben privater Haushalte in Deutschland nach Bio-Lebensmitteln, 2017, zum Vorjahr in % Butter/-zubereitungen Fleisch Käse Mehl Konsummilch Speiseöl Eier Geflügel Brot Fleischwaren/Wurst Obst Joghurt Gemüse Kartoffeln-1,6 Ausgaben 4,5 7,7 7,7 7,4 6,9 6,4 9,7 15,1 14,2 13,9 13,0 11,3 24,9-2,6 Einkaufsmengen 7,1 8,6 7,9 6,5 2,2 5,6 4,8 4,3 6,8 14,2 12,5 12,2 11,3 AMI 2018/VB-177 AMI-informiert.de Quelle: AMI-Analyse auf Basis des GfK-Haushaltspanels

6 Biolebensmittel waren 2017 preisstabil Veränderungsraten der Verbraucherpreise für frische Lebensmittel aus ökologischer Erzeugung in Deutschland, in % 2017 gegenüber gegenüber 2015 Frischeprodukte* Geflügel Käse Eier Milch / Milchprodukte Kartoffeln Margarine / Speiseöl Fleischwaren / Wurst Obst Schweinefleisch, frisch Rindfleisch, frisch Gemüse Brot / Kleingebäck -3,1-3,7 0,5 4,1 3,1 2,7 2,3 2,3 0,9 0,9 0,8 0,6 8,2 * Summe aller aufgeführten Produkte aus ökologischer Erzeugung 4,0 4,5 0,4 0,6 3,8 1,7 1,0 3,6 3,2 6,0 6,6 8,6 12,1 AMI 2018/VB-113 AMI-informiert.de Quelle: AMI-Verbraucherpreisspiegel

7 Bio-Anteile bei frischen Lebensmitteln Einkaufsmenge der privaten Haushalte an Nahrungsmitteln aus ökologischer Erzeugung in Deutschland 2017, Anteile in % Eier Milch Speiseöl Frischgemüse Frischobst Joghurt fest Frischkartoffeln Brot Butter/-zubereitungen Quark Käse Fleisch Milchgetränke Geflügel Fleischwaren/Wurst Margarine 2,6 2,0 1,8 1,5 1,3 0,6 4,2 3,6 3,5 6,0 5,9 5,3 8,0 7,2 7,1 12,4 AMI 2018/VB-112 AMI-informiert.de Quelle: AMI nach GfK

8 Wachstumsraten nach Einkaufsstätten 2017 Veränderung der Ausgaben der privaten Haushalte in Deutschland nach Bio-Lebensmitteln 2017 zum Vorjahr, in % Konsummilch Joghurt Butter Käse Fleisch Wurst Eier Obst Gemüse Kartoffeln Brot Mehl Speiseöl Naturkosthandel -1,1-7,0 11,2 6,8 14,7 32,6 11,2 7,3 6,2 6,5 28,3 10,1-10,2-1,8-6,4 Vollsortimenter 14,3 18,8 35,3 19,3 13,2 11,7 11,4 5,8 2,6 6,4 3,7-7,4-0,9 Discounter 12,7 20,3 20,1 19,4 11,2 4,3 3,2 3,9 13,5 26,7 39,3 AMI 2018/OL-312 AMI-informiert.de Quelle: AMI-Analyse nach GfK-Haushaltspanel

9 Öko-Fläche in Deutschland 2016 gestiegen Entwicklung der Öko-Fläche in Deutschland, Wachstumsrate gegenüber dem Vorjahr in % und Anbaufläche in ha 16,3 Wachstumsrate in % 9,8 5,3 4,6 5,1 2,2 4,8 4,9 4,3 4,6 2,5 1,8 1,0 0,3 3,9 14, Anbaufläche in ha AMI 2017/OL-278 AMI-informiert.de Quelle: BLE

10 Flächennutzung im Öko-Landbau in Deutschland, 2016, in ha Ackerland, darunter Getreide, davon Getreide 242 Weizen Dauergrünland insgesamt 1,25 Mio. ha Ackerland 510 Futterbau/Ackerbau 39 Hülsenfrüchte 11 Gemüsebau 160 Roggen Gerste Dinkel 28 Hafer 41 Dauerkulturen, Streuobstflächen Triticale Körnermais AMI 2018/OL-116 AMI-informiert.de Quelle: AMI

11 EU-28: Flächennutzung im Öko-Landbau Landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF), 2016, in Mio. ha Dauergrünland Ackerland Dauerkulturen 5,4 5,3 1,3 darunter: insgesamt 12,0 Mio. ha das sind 6,7% der LF in der EU-28 darunter: Oliven 0,5 Futterbau 2,0 Obst* 0,4 Getreide 2,0 Wein 0,3 Ölsaaten 0,2 Gemüse 0,1 * einschl. Nüsse AMI 2018/OL-121 AMI-informiert.de Quelle: AMI; FiBL

12 2017 rund 6 % größere Bio-Getreideernte Bio-Getreideernten in Deutschland nach Getreidearten, in t Weizen Roggen Hafer Triticale Gerste Dinkel -8,6-0,2-0,4 18,7 13,0 ggü in Prozent 10, insgesamt AMI 2017/OL-243 AMI-informiert.de Quelle: AMI

13 Bio-Getreide geht vor allem ins Futter Verbrauch von Bio-Getreide gesamt und nach Verwendung in Deutschland, 2015, in t Backwaren 52 Verbrauch von Bio-Getreide Brot 103 Mehl, Müsli, Gebäck 103 Rinder 227 Speiseware Schafe 14 Schweine 86 Geflügel 172 Futtergetreide AMI 2017/OL-304 AMI-informiert.de Quelle: AMI nach AMI-Strukturdaten, GfK-Haushaltspanel, KTBL

14 Wachstumsraten Bio-Getreideprodukte 2017 Veränderung der Nachfrage und Ausgaben privater Haushalte in Deutschland nach Bio-Lebensmitteln im 2017, zum Vorjahr in % Ausgaben Einkaufsmengen TK-Backwaren 20,4 21,4 Produkte zum Fertigbacken Zwieback 19,6 18,8 10,9 12,7 Mehl 13,9 7,1 Knäckebrot 10,4 10,4 Brot 7,7 2,2 Lebkuchen 6,8 7,3 Ceralien Müsli 4,9 4,4 2,3 4,7 AMI 201/OL-306 AMI-informiert.de Quelle: AMI-Analyse auf Basis des GfK-Haushaltspanels

15 Kernregionen, die uns versorgen Wichtigste Lieferregionen für Bio-Ackerfrüchte in Europa Roggen, Hafer, Futtererbsen Weizen, Sonnenblumen, Sojabohnen, Körnermais AMI 2017/OL-460 AMI-informiert.de Quelle: AMI

16 Bio-Getreide: Importe nach Deutschland Importe von Bio-Getreide nach Deutschland, nach Herkunftsländern und Wirtschaftsjahren (Juli Juni), in t 234,0 211, , ,2 153,3 156, / / / / / /16 Sonstige Länder Ukraine *Hochrechnung auf Basis von Angaben der Handelsunternehmen und von Meldungen zum deutschen Außenhandel Litauen Italien Slowakei Rumänien AMI 2017/OL-BI-305 AMI-informiert.de Quelle: AMI

17 Warum Importe? Langsame Umstellung von Ackerflächen in Deutschland weil Ertragsunterschiede bio/konventionell zu groß Preisunterschiede bio/konventionell zu klein Hohe Pacht- und Produktionskosten Wenig Bereitschaft deutsche Herkunft preislich zu honorieren Großes Potenzial in Südosteuropa und Baltikum/Polen Klimatisch günstige Bedingungen Große Flächen Inzwischen gute Logistik Gäa Wintertagung Wilsdruff AMI GmbH

18 Ausblick Getreidemarkt Neue Bio-Bauern braucht das Land knapp versorgter Markt Aber bessere Versorgung mit Umstellern Importe von Bio-Ackerfrüchten nach Mittel- und Westeuropa sind notwendig Durch größere Tierproduktion Durch langsame Umstellung von Ackerflächen Besonders DE, UK, NL, DK Länder mit intensiver Tierhaltung Herkunftsnachweise und vertrauensvolle Beziehungen zwischen Lieferanten und Verarbeiter werden immer wichtiger Für sichere Herkünfte gibt es Aufpreise Langfristige Verträge werden häufiger Offene Kommunikation und Transparenz wird immer wichtiger Regionale/deutsche Herkunft auch im Verkauf nutzen Gäa Wintertagung Wilsdruff AMI GmbH

19 Bio-Milch schreibt 2017 weiter Zuwächse Nachfrage privater Haushalte in Deutschland nach Bio-Milchprodukten, 2017, Veränderung zum Vorjahr, in % Einkaufsmenge Ausgaben H-Milch 26,4 27,2 Milchgetränke Käse Konsummilch, insgesamt Frischmilch (inkl. ESL) 12,9 12,5 12,2 9,1 14,4 14,2 13,0 10,1 Butter 8,6 24,9 Milchrahmerzeugnisse 4,4 7,1 Quark Joghurt 4,4 4,3 6,4 6,4 AMI 2018/OL-157 AMI-informiert.de Quelle: AMI-Analyse nach GfK-Haushaltspanel

20 Hohe Bio-Milchanlieferung im November Bio-Kuhmilchlieferung der Erzeuger an deutsche milchwirtschaftliche Unternehmen in Mio. kg 63,7 70,3 65,7 60, ,1 74,5 79,0 60,3 66,1 J F M A M J J A S O N D Veränderung 2017 zu 2016 in % 10,3 8,3 14,2 13,7 12,9 16,9 15,5 17,7 21,6 25,2 30,9 AMI 2018/OL-170 AMI-informiert.de Quelle: BLE

21 2018 dürfte die Milliarden geknackt werden Bisherige Anlieferungsmenge von Bio-Milch in Deutschland nach Jahren in Mio. kg und Prognose bis 2018 > und 2018: AMI-Schätzung anhand Befragung von Marktakteuren und Wachstumsraten 2017 (Januar bis November) AMI 201/OL-189 AMI-informiert.de Quelle: BLE

22 Hohe Preisabstände fördern die Umstellung Erzeugerpreise für ökologisch und konventionell erzeugte Kuhmilch in Deutschland mit standardisierten Inhaltsstoffen, in Ct/kg ohne MwSt. 42,3 33,5 47,3 47,7 47,0 49,3 37,1 konventionell erzeugte Milch ökologisch erzeugte Milch 27,5 22,8 39, Veränderung der Anlieferungsmengen von Bio-Milch, 17 zum Vorjahr in % AMI 2018/OL-534 AMI-informiert.de Quelle: AMI; BLE

23 Mehr Milch gut aufgenommen % Plus 2017 ggü erwartet, ab Oktober Mengenplus von je 20 % Österreich und Dänemark jeweils zwischen 100 und 150 Mio. kg Plus bis größtenteils für den europäischen und vor allem deutschen Markt Mehrmengen werden gut aufgenommen Knapper Fettmarkt Fester konventioneller Milchmarkt Preisverhandlungen mit Molkereien im November konnten gute Produktpreise durchsetzen Gäa Wintertagung Wilsdruff AMI GmbH

24 Kunden zahlten 2017 mehr für Biobutter Verbraucherpreise für Deutsche Markenbutter/Biobutter (250g-Ziegel) im Discounter in Deutschland in EUR/250 g 2,45 1,65 1,65 1,61 1,69 1,58 2,14 1,99 1,59 1,19 Biobutter 1,29 0,85 0,85 0,70 Konventionell erzeugte Butter AMI 2018/OL-380 AMI-informiert.de Quelle: AMI-Verbraucherpreisspiegel

25 Wurst bestimmt den Bio-Fleischmarkt Haushaltskäufe von Bio-Fleisch und Bio-Wurst nach Produktgruppen in Deutschland, in t Sonstiges Fleisch Rind/Schwein gemischt Rindfleisch Geflügelfleisch Schweinefleisch Fleisch- und Wurstwaren 4,3 4,1 4,6 6,0 3,5 5,7 4,5 4,2 4,1 4,2 5,1 5,1 5,3 6,2 6,7 6,6 5,1 5,3 5,9 7,0 16,9 15,6 16,5 16,9 17,7 4,9 7,7 6,3 7,5 18, AMI 2018/OL-151 AMI-informiert.de Quelle: AMI-Analyse nach GfK-Haushaltspanel

26 Bio-Rindfleisch wächst 2017 am stärksten Nachfrage privater Haushalte nach Bio-Fleisch und -Fleischwaren in Deutschland, 2017 gegenüber 2016, Wachstumsraten, in % Bio-Fleisch gesamt Rindfleisch Schweinefleisch gemischtes Hackfleisch loses Fleisch verpacktes Fleisch Geflügel Fleisch- und Wurstwaren lose Ware verpackte Ware Konserven Einkaufsmenge Ausgaben -3 0, AMI 2018/OL-208 AMI-informiert.de Quelle: AMI-Analyse nach GfK-Haushaltspanel

27 Mehr Bio-Mastschweine in Deutschland Produktion von Bio-Schweinefleisch in t SG und Anzahl der Mastschweine in ökologischer Haltung in St. in Deutschland 15,2 Bio-Schweinefleischproduktion 20,8 19,8 22, Bestand an Bio-Mastschweinen % AMI 2016/OL-209 AMI-informiert.de Quelle: AMI Strukturdatenerhebung

28 Inzwischen mehr Bio-Schweine angeboten Bio-Schweineangebot hat sich im Laufe 2017 vergrößert (+ ca. 10 % zu 2016) Nachfrage ist aber ungebremst hoch, Neulistungen auch 2018 erwartet Die meisten Bio-Schweine sind vertraglich gebunden, daher wenig Preisbewegung Seit Sommer 2017 größeres Teilstückangebot (Schultern, Nacken, Schinken, ) mit Preissenkungen (-10 bis -15 %) Bisher keine Auswirkungen auf Schlachttierpreise, Verbandsware deutlich knapper als EU-Bio-Ware, inzwischen Aufpreise möglich EU-weit größeres Angebot, Warenströme sortieren sich neu Gäa Wintertagung Wilsdruff AMI GmbH

29 Mehr Bio-Rindfleisch produziert Produktion von Bio-Rindfleisch in t SG und Anzahl der Bio-Mastrinder in St. in Deutschland 33,9 35,4 36,3 37,7 38,0 39,5 39,2 38,4 40,5 45,4 48,6 Bio-Rindfleischproduktion (inkl. Kuhfleisch) Schlachtungen von Bio-Mastrindern* * Daten erst ab 2012 * Daten erst ab 2012 verfügbar AMI 2017/OL-204 AMI-informiert.de Quelle: AMI Strukturdatenerhebung, Statistisches Bundesamt

30 Noch nie so viel Rindfleisch wie 2016/17 Noch nie war die Rindernachfrage so groß wie 2016 und 2017 Immer mehr Ressourcen und Distributionskanäle werden genutzt, unter den Umstellungsbetrieben sind auch Mutterkuhbetriebe und Rindermäster, Obwohl betriebswirtschaftliche Situation häufig schwierig Hackfleisch (reines Rinderhack oder gemischt) bleibt wichtigstes Produkt, aber immer häufiger sind auch Edelteile im LEH geplant. Für Hackfleisch werden Altkühe aber auch Vorderviertel der Schlachtrinder verwendet Importe von Milchkühen aus Dänemark und Österreich. Außerdem verarbeiten Babynahrungshersteller schon seit Jahren Bio-Rindfleisch aus Irland. Bei Qualitätsfleisch ist der deutsche Markt ausreichend versorgt - zumal die Ketten Wert auf die 4D Kennzeichnung legen Gäa Wintertagung Wilsdruff AMI GmbH

31 Bio-Markt an der Schwelle Bio in Bio-Hand oder Bio in konventioneller Hand Immer größere Player kommen in den Markt Handwerkliche Strukturen in der Bio-Verarbeitung stoßen an ihre Grenzen Finanzkraft und Größe nicht ausreichend Können/wollen Mengen für den LEH nicht aufbringen Unterliegen im Preiswettbewerb Konventionelle Verarbeiter punkten im konv. LEH, Günstigere Verteilungskosten wenn ihr gelistet sein wollt, dann macht auch Bio Bio wird gemacht, weil es ein interessanter Markt Häufig wird die Bio-Verordnung ausgereizt, keine wir machen es besser Mentalität Landhandel beschäftigt sich erstmals mit Bio Herkünfte spielen keine oder geringe Rolle Gäa Wintertagung Wilsdruff AMI GmbH

32 Fazit Heimvorteil und andere Profilierungsmöglichkeiten nutzen Bio-Markt steht an der Schwelle zu größeren Strukturen Profilierung innerhalb der Branche und gegenüber neuen Playern Vergrößerungswelle nutzen Selbst in Verarbeitung einsteigen Kennzeichnung deutscher Ware - Regionalbezug Generell konkretere Herkunftsauszeichnung Rohwarenbeschaffung bleibt großes Thema für Verarbeiter Importe mit Herkunftsnachweis Heimvorteil nutzen Gäa Wintertagung Wilsdruff AMI GmbH

33 Wie regional is(s)t Sachsen? Eine Verbraucher- und Marktstudie für den Freistaat Sachsen, vertreten durch das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft Ziel: Schaffung einer belastbaren Daten- und Faktenbasis für die Sachdiskussion zum Thema Stärkung der Regionalvermarktung von (Öko-)Lebensmitteln in Sachsen Ansatz: o o Erhebung von Einstellungen, Erwartungen und Kaufverhalten auf Verbraucherseite Erhebung von Einstellungen, Erwartungen und Absatzdaten auf Anbieterseite mittels eines Online-Fragebogens o landwirtschaftliche Direktvermarktung o Unternehmen des Ernährungshandwerks o Lebensmitteleinzelhandel Wir bitten um Ihre Unterstützung! Ihr Ansprechpartner (Projektleiter) in der AMI: Thomas Els Tel.: Thomas.Els@AMI-informiert.de

34 Diana Schaack Marktanalystin Öko-Landbau Tel. (0228) Fax (0228) AMI Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbh Dreizehnmorgenweg Bonn Die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft erstellt unabhängig und übergreifend aktuelle Fakten und Analysen für das gesamte Agribusiness.

35 Im Süden und Osten ist Bio stark Ökologisch bewirtschaftete Fläche, 2016, in ha Bio-Anteile der landwirtschaftlichen Fläche, 2016, in % ,0 9, Stadtstaaten: ha 1,25 Mio. ha 5,4 9,1 15,7 12,6 10,7 3,4 4,8 5,2 9,1 11,1 5,3 7,5 % AMI 2018/OL-115 AMI-informiert.de Quelle: BLE

36 Discounter und Vollsortimenter gleich auf Absatz- und Umsatzänderung von Bio-Frischeprodukten* nach Einkaufsstätten in %, 2017 gegenüber 2016 Ausgaben Einkaufsmengen Gesamt 7,1 6,6 Discounter 9,3 7,6 Vollsortimenter 9,0 7,7 Naturkosthandel 6,1 2,2 Sonst. Einkaufsstätten 3,9 6,4 *Fleisch, Fleischwaren, Geflügel, Eier, Obst, Gemüse, Kartoffeln, Käse, Brot, Backwaren, Milch, Joghurt, Sojadrinks, Mehl, Milchgetränke, Quark, Butter, Speiseöl u.a. AMI 2018/OL-298 AMI-informiert.de Quelle: AMI-Analyse nach GfK-Haushaltspanel

37 Erntemengen und Flächen von Bio-Getreide Erntemengen und Anbauflächen von Bio-Getreide in Deutschland, Produktion in t und Anbaufläche in ha Erntemenge* Anbaufläche *ohne Körnermais AMI 2017/OL-461 AMI-informiert.de Quelle: AMI-Strukturdatenerhebung

38 Aus Bayern kommt die meiste Bio-Milch Liefermenge von inländischen Erzeugern an deutsche Molkereien 2016, in Mio. kg Bio-Anteil an gesamten Milchliefermengen im jeweiligen Bundesland, in % BW 5,9 40 BY 5,6 30 HE/RP/SL 3,7 BE/BB 54 2,8 10 NW 2,2 9 MV 1,0 56 SH/HH 0,8 340 NI/HB 0,7 106 TH 0,7 SN/ST 0,4 AMI 2017/OL-327 AMI-informiert.de Quelle: AMI, BLE

39 Bio-Milchanlieferung in der EU-28 Anlieferung von Bio-Rohmilch in den wichtigsten Lieferländern der EU, in Mio. kg Verein. Königreich Deutschland Frankreich Dänemark Österreich Schweden Niederlande Weitere Länder EU-28 in Mio. kg AMI 2016/OL-200 AMI-informiert.de Quelle: EUROSTAT, AMI, verschiedene nationale Quellen.

40 Herkunft von Öko-Milchprodukten in Deutschland, 2016, in % Trinkmilch Butter Joghurt Quark 64 Deutschland aus: ,0 13,0 2,0 1,2 0,5 Dänemark 5,0 0,1 0,1 12,0 0,4 0,3 Dänemark 4,0 Österreich Dänemark Niederlande Tschechien Polen 41,0 Österreich Tschechien Polen Österreich Tschechien Polen 43,0 Österreich AMI 2017/OL-129a AMI-informiert.de Quelle: AMI-Analyse nach Store Check/GfK-Haushaltspanel

41 Umsätze mit Bio-Frische* dynamisch Verbraucherausgaben für Bio-Frische ohne Hochrechnung der Coverage- Lücke, nach Einkaufsstätten, in Deutschland, in Mio. EUR +7,1 % ,9 % Insgesamt ,1 % 763 Sonstige 720 Einkaufsstätten Naturkosthandel ,0 % Vollsortimenter ,3 % 687 Discounter * Obst, Gemüse, Kartoffeln, Fleisch, Wurst, Geflügel, Eier, Milch- und Molkereiprodukte, Käse, Milchersatz, Brot, Mehl, Speiseöl AMI 2018/OL-228 AMI-informiert.de Quelle: AMI-Analyse nach GfK-Haushaltspanel

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