Februar/März 2016 Impressum:
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- Ruth Gerstle
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1 KIRCHE in der KLINIK Februar/März 2016 Impressum: Herausgeber: ev. und kath. Klinikpfarramt an der MHH, Tel.: , Produktion: MHH, Digitale Medien Erscheinungsweise alle zwei Monate, kostenlose Verteilung im Bereich der MHH Manchmal spricht ein Baum durch das Fenster mir Mut zu. Manchmal leuchtet ein Buch als Stern auf meinem Himmel. Manchmal ein Mensch den ich nicht kenne den ich nicht kenne der meine Worte erkennt. Rose Ausländer
2 Stichwort Fastenzeit vom Fasten ist ein fester Bestandteil aller Religionen. Der Gläubige soll sich durch das Fasten wieder mehr auf seinen Glauben konzentrieren und Gott näher kommen. Alle großen Religionsstifter haben eine Phase des Verzichts erfahren. Moses stieg auf den Berg Sinai und fastete 40 Tage, bevor er Gottes Wort empfing. Jesus zog sich vor seinem öffentlichen Wirken 40 Tage zum Fasten in die Wüste zurück und Mohammed fastete, bevor ihm der Koran offenbart wurde. Auch heute noch gibt es in allen großen Weltreligionen feste Fastenzeiten. Fasten im Christentum Das Fasten betrifft nicht nur das Essen. In der Fastenzeit verlassen wir ausgetretene Pfade, wir machen z.b. einen Bogen um den Kühlschrank, meiden den Zigarettenautomaten oder gehen überhaupt mal wieder zu Fuß. Wir entziehen uns Kalorien, Konsum oder Komfort. Wir brechen mit Gewohnheiten, selbstverständlichen Gesten des Alltags, machen etwas anders als sonst und bringen damit, leise und ohne ruckartige Bewegungen, gewohnte Ordnungen durcheinander. Vielleicht läuft alles nicht mehr ganz so rund und vorhersehbar wie sonst. Vielleicht stolpert man auf einmal im gewohnten Takt. Der Tagesablauf verschiebt sich. Ruhig und wach hören wir uns selber wieder hören die Menschen um uns herum wieder - und Gott. Fasten kann ein kleiner Entwurf sein: Was wäre wenn? Was wäre, wenn ich eine neue Begegnung wagen würde oder eine neue innerliche Bewegung? Die Skizze eines anderen Alltags, der Blick in eine andere Richtung, eine Perspektivverschiebung kann Raum greifen - während ich einatme, ausatme und Pause mache. Einatmen, ausatmen, Pause usw.
3 Fasten als Hören und Fragen nach Gott Fasten kann bedeuten, Gott gegenüber eine fragende Haltung einzunehmen und zu hören, was Gott, was ich selber und was andere zu sagen haben. So liegt im Verzicht der Fastenzeit die Erinnerung daran, dass wir Menschen für Begegnungen geschaffen sind. Probehalber etwas anders zu machen auch wenn es schwer fällt kann Kräfte freisetzen und Flügel verleihen. Allein, als Paar, als Gruppe, als Kirche, als Gesellschaft. Manchmal geht das leichter, wenn man nicht alleine fastet, sondern sich einer kleinen Fastengruppe in der Familie, am Arbeitsplatz oder in Ihrer Kirchengemeinde anschließt. Fasten im Krankenhaus Der Krankenhausaufenthalt kann sowieso schon eine große Veränderung Ihres Lebens bedeuten. In der Fastenzeit mögen Sie JETZT das Wesentliche hören und spüren können: nämlich dass Gott Ihnen entgegen kommt und Sie in dieser Veränderung mit seiner Kraft und seiner Liebe begleiten will. Und dass Menschen für Sie beten - z.b. beim Mittagsgebet in der Kapelle der MHH, dienstags und donnerstags um 12 Uhr. (L.W.)
4 GOTTESDIENSTE IM FEBRUAR 2016 Mi :45 Heilige Messe Pfarrer W. Langer Sa :45 Heilige Messe Pfarrer W. Langer So :00 Ev. Gottesdienst Ch. Plöhn, Pastorin Ascher- Mittwoch :45 Heilige Messe Pfarrer W. Langer Sa :45 Heilige Messe Pfarrer W. Langer So :00 Ev. Gottesdienst A. Feisthauer, Pastorin Mi :45 Heilige Messe Pfarrer W. Langer Sa :45 Heilige Messe Pfarrer W. Langer So :00 Ev. Gottesdienst L. Wißmann, Pfarrer Mi :45 Heilige Messe Pfarrer W. Langer Sa :45 Heilige Messe Pfarrer W. Langer So :00 Ev. Gottesdienst M. Büsing, Diakon Die Gottesdienste werden im Bettenhaus K06 über Kanal 3/NDR 2 übertragen. Aus der Reihe KULTUR im ANDACHTSRAUM Gesichter des Christentums Ausstellung 16. Febr. bis 16. März Vernissage am 16. Februar - 18:45 h mit Stadtsuperintendent Hans-Martin Heinemann und Probst Martin Tenge und gern mit Ihnen!
5 GOTTESDIENSTE IM MÄRZ 2016 Mi :45 Heilige Messe Pfarrer W. Langer Sa :45 Heilige Messe Pfarrer W. Langer So :00 Ev. Gottesdienst L. Wißmann, Pfarrer Mi Heilige Messe Pfarrer N.N. Sa :45 Heilige Messe Pfarrer W. Langer So :00 Ev. Gottesdienst B. Denkers, Diakonin Mi :45 Heilige Messe Pfarrer W. Langer Sa :45 Heilige Messe Pfarrer W. Langer Palm-So Ev. Gottesdienst M. Büsing, Diakon Mi :45 Heilige Messe Pfarrer W. Langer Karfreitag :00 Ev. Gottesdienst A. Feisthauer, Pastorin Sa :45 Heilige Messe Pfarrer W. Langer Ostern :00 Ev. Gottesdienst Ch. Plöhn, Pastorin Mi :45 Heilige Messe Pfarrer N.N. Sa :45 Heilige Messe Pfarrer W. Langer So :00 Ev. Gottesdienst A. Feisthauer, Pastorin Gott, lass mich Deine Nähe spüren! M i t t a g s g e b e t dienstags und donnerstags Uhr im Andachtsraum der MHH in der Ladenstraße
6 Zur Jahreslosung 2016 Ich will Dich trösten Refrain: Trösten, ich will Dich trösten wie einen seine Mutter hält, ganz nah am Herzen gegen die Schmerzen dass Deinen Platz Du wieder findest in meiner Welt 1. Wenn mich die Trauer reißt Verletzung mich verfolgt die Angst tief in mir beißt fehlt mir der Halt im Schwindel dieser Zeit Trösten, ich will Dich trösten wie einen seine Mutter hält, ganz nah am Herzen gegen die Schmerzen dass Deinen Platz Du wieder findest in meiner Welt 2. Manchmal vergehe ich fast wie ein kleines Kind schluck Tränen tief in mich bin so allein fühl mich als wär ich Nichts Trösten, ich will Dich trösten wie einen seine Mutter hält, ganz nah am Herzen gegen die Schmerzen dass Deinen Platz Du wieder findest in meiner Welt 3. Ich such den Platz im Leben den Boden unter mir O Gott, kannst Du mir geben den Himmel weit das Ziel für all mein Streben Trösten, ich will Dich trösten wie einen seine Mutter hält, ganz nah am Herzen gegen die Schmerzen dass Deinen Platz Du wieder findest in meiner Welt (Rainer Henne, Krankenhaus-Pastor in Großburgwedel Unser Kollege hat das Lied zu der diesjährigen Losung geschrieben. Der Refrain wird in Dur und Strophen in Moll gespielt. Im Wechsel sollen sich so Mensch und Gott begegnen.)
7 Gebet Ich weiß, ich muss die Krankheit in mir annehmen, sagen können, das ist meine Krankheit, ein Teil von mir, ein Teil meines Körpers, ein Teil meiner Seele, zu mir gehörend. Das fällt mir schwer. Ich will, dass sie verschwindet. Alle Kräfte, die ich habe, will ich gegen sie aufbieten, sie niederringen, mich gegen sie wehren. Ich will leben mit Haut und Haar. Dabei stört sie mich. Ich bin hin- und hergerissen. Beides ist wichtig: annehmen und widerstehen. Gott, hilf Du mir in meinem Ringen. Sei Du meine Kraft. Und wenn sie mir ausgeht, steh Du für mich ein. Amen.
8 Kontakt Evangelische Seelsorge: Haustelefon: 5474 Barbara Denkers, Diakonin Marion Glomm, Diakonin Andrea Feisthauer, Pastorin Manfred Büsing, Diakon Katja Bruhn-Keymling, Sekretariat Lars Wißmann, Pastor (ViSdP) Katholische Seelsorge: Haustelefon: Bürozeiten: Mo. und Do. 9:00 12:00 Uhr Wolfgang Langer, Pfarrer Andreas Vietgen, Pastoralreferent Bürozeiten: Mo Fr Uhr Spendenkonten: Evangelische Seelsorge: IBAN: DE Sparkasse Hannover Katholische Seelsorge: IBAN: DE Volksbank Hannover (Bilder im Heft von pixelio.de)
Juni/Juli/August 2016
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