Freiwilligendienste eine besondere Form von Bildung und Bürgerschaftlichem

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Freiwilligendienste eine besondere Form von Bildung und Bürgerschaftlichem"

Transkript

1 Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) - Arbeitsgruppe 3 "Freiwilligendienste" Freiwilligendienste eine besondere Form von Bildung und Bürgerschaftlichem Engagement Arbeitspapier der AG 3 BBE Freiwilligendienste zum Workshop des Nationalen Forums betr. Freiwilligendienststatusgesetz Vorbemerkung Unter dem Begriff Freiwilligendienst wird derzeit eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Maßnahmen subsumiert. Unterschiede in der Förderung, in der rechtlichen Absicherung und bei den Vorgaben zu Rahmenbedingungen machen eine klärende Bewertung erforderlich. Für die Weiterentwicklung von Freiwilligendiensten ist eine rechtliche Absicherung der neuen Vielfalt notwendig. In die Überlegungen dabei sollten neben den seit etwa 50 Jahren bestehenden gesetzlich geregelten Freiwilligendiensten FSJ und FÖJ und den gesetzlich nicht geregelten Auslandsdiensten die in den vergangenen Jahren neu entwickelten Freiwilligendienste wie Kulturweit, Weltwärts und die Freiwilligendienste aller Generationen FDaG einbezogen werden. Gleichzeitig bietet die geplante Verkürzung des Zivildienstes die Chance des strukturellen und finanziellen Ausbaus der Jugendfreiwilligendienste und eines Paradigmenwechsels von Pflichtdiensten zu Freiwilligendiensten. Wegfallende Zivildienstplätze und zeiten könnten durch den Ausbau von Freiwilligendiensten kompensiert werden. Junge Männer könnten sich künftig verstärkt im Rahmen von Freiwilligendiensten engagieren und einen gesellschaftlichen Beitrag leisten. Für eine strukturierte Weiterentwicklung der Freiwilligendienste sind folgende Fragen zu klären: Was zeichnet Freiwilligendienste als besondere Form des Bürgerschaftlichen Engagements und der Bildung aus? Welches sind die strukturellen Voraussetzungen von Freiwilligendiensten? Worin unterscheiden sich Freiwilligendienste von Erwerbsarbeit und beruflicher Ausbildung? Wie lassen sich Freiwilligendienste von Pflichtdiensten abgrenzen? Welcher Förder- und Regelungsbedarf durch die Politik besteht für Freiwilligendienste? Mit dieser Stellungnahme legt die AG 3 BBE einen Vorschlag für Regelungen vor, deren Berücksichtigung sie für eine qualitative Weiterentwicklung der Freiwilligendienste für notwendig erachtet. Die Stellungnahme soll auch eine Grundlage der Diskussion des von der Bundesregierung geplanten Freiwilligendienststatusgesetzes im Rahmen des Nationalen Forums sein. 1/8

2 1. Was sind Freiwilligendienste? Es gibt unterschiedliche Definitionen von Freiwilligendiensten. Beispiele: Die Enquetekommission definiert sie als ganztägige Dienste und als eine besondere, staatlich geförderte Form bürgerschaftlichen Engagements, in der sich Jugendliche und junge Erwachsene für das Gemeinwohl engagieren 1. Nach Rauschenbach/Liebig 2 sind Freiwilligendienste Dienstverhältnisse innerhalb gemeinnütziger Organisationen, die im Zwischenbereich von Ehrenamt und (formalen) Bildungsangeboten angeboten werden. Sie sind mit obligatorischen Bildungsangeboten verknüpft und werden in Form freiwilliger Selbstverpflichtung zumeist von jungen aber auch von älteren Menschen in Anspruch genommen. Sie zeichnen sich durch ein hohes Maß an Verbindlichkeit in einem klaren institutionellen (Trägerprinzip) und organisatorischen Rahmen (zeitliche Befristung, Vollzeittätigkeit oder Mindestwochenstundenumfang) aus. Im Bericht der Kommission Impulse für die Zivilgesellschaft 3 werden die neuen Freiwilligendienste für alle Altersgruppen als zeitlich und inhaltlich flexibel für engagementbereite Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen beschrieben, die zugleich die Interessen der Organisationen und Einrichtungen hinsichtlich der Planbarkeit und Verbindlichkeit der Einsätze berücksichtigen. Für alle Definitionen gilt, dass Freiwilligendienste gleichzeitig dem gesellschaftlichen Engagement und der persönlichen Bildung der Freiwilligen dienen und dafür nur solche Tätigkeiten in Frage kommen, die keine Erwerbsarbeitsplätze ersetzen. Bildung durch Freiwilligendienste Freiwilligendienste bieten die Chance, etwas für sich und andere Menschen zu tun. Ihr Engagement beinhaltet neue Sinnstrukturen, es ermöglicht die Stärkung vorhandener und die Entwicklung neuer Kompetenzen, es stärkt die soziale Einbindung, es hilft Brücken zu neuen Lebensphasen zu schlagen, z.b. zur Phase der Ausbildung, zum Erwerbsleben oder zum Nacherwerbsleben. Die Freiwilligen werden (pädagogisch) begleitet und durch Bildungsangebote der Träger flankiert. Ziel dieser Begleitung ist es, das Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl zu stärken sowie soziale und interkulturelle Erfahrungen zu vermitteln. Dies wird besonders durch die spezifische Kombination aus praktischer Arbeit und begleitenden Bildungsangeboten gewährleistet. Mit diesem "Bildungs-Anspruch als zentralem Anliegen heben sie sich deutlich von anderen Formen bürgerschaftlichen Engagements ab. Sie nehmen deswegen bei der Entwicklung einer bürgerschaftlich ausgerichteten Gesellschaft einen besonderen Stellenwert ein. Diesen besonderen Stellenwert gilt es auch weiterhin zu sichern und auszubauen. Ein Freiwilligendienst ist ein Bildungsdienst im Sinne des Lebenslangen Lernens. 1 Enquetekommission Zukunft des BE 2002; Seite FWD sind hinsichtlich ihrer Dauer, Umfang, Einsatzorte sowie sozialer Absicherung und Gratifikation vertraglich zwischen Freiwilligen und Organisation geregelt, im Falle bestimmter Dienste zusätzlich gesetzlich festgeschrieben. Sie sind vom Grundsatz her nicht vergütet und formal zeitlich begrenzt (Rauschenbach/ Liebig, Freiwilligendienste Wege in die Zukunft; Bonn 2002; Seite 5) 3 Bericht der Kommission Impulse für die Zivilgesellschaft, Berlin 2004, S. 8 2/8

3 Beitrag zum Bürgerschaftlichen Engagement Mit ihrem Engagent übernehmen Freiwillige gesellschaftliche Verantwortung, erbringen einen Beitrag für ein lebendiges Gemeinwesen und verstärken die aktive Demokratie. Eine spezifische Bedeutung haben Freiwilligendienste als besondere Form des Bürgerschaftlichen Engagements: Sie garantieren für eine festgelegte Zeit verlässliches und zeitlich intensives Engagement und sie sind damit zugleich ein Lerndienst für die Bürgergesellschaft (Gisela Jakob) und eine Neuorganisation gesellschaftlicher Verantwortung. Die Nachfrage nach Freiwilligendiensten ist hoch, sowohl bei den Freiwilligen als auch bei den Einrichtungen, in denen sie sich engagieren. Um möglichst Vielen die Chance für Freiwilligendienste zu eröffnen und die vorhandene Bereitschaft aller Generationen zu mobilisieren, ist eine Vielfalt unterschiedlicher Freiwilligendienste erforderlich und es müssen entsprechende klar bestimmte Strukturen vorhanden sein bzw. vorhandene Strukturen sind zu stärken, damit sich Freiwillige und Träger daran orientieren können. 2. Grundlagen für eine Neustrukturierung Das vorliegende Papier orientiert sich an den Freiwilligendiensten, für die es bereits gesetzliche Regelungen oder staatliche Förderrichtlinien gibt und an den sog. ungeregelten Freiwilligendiensten. Folgende Formate von Freiwilligendiensten gibt es: Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ), seit 2008 im JFDG zusammengefasst. Im Rahmen dieser Strukturen engagieren sich inzwischen jährlich über Jugendliche freiwillig (davon im Ausland), von denen allerdings nur ca öffentlich gefördert werden. Weltwärts, Freiwilligendienst des BMZ, das seit 2008 bestehende Förderprogramm findet auf der Grundlage von Förderrichtlinien statt. 2008/2009 haben ca Freiwillige daran teilgenommen. Kulturweit, Freiwilligendienst des AA, der seit 2009 analog der Regelung des JFDG durchgeführt wird, aber besondere Förderbedingungen aufweist haben 190 Freiwillige ihren Dienst begonnen. Europäischer Freiwilligendienst (EFD): An dem 1996 von der Europäischen Kommission initiierten Freiwilligendienst nehmen derzeit jährlich etwa 800 Jugendliche teil, die aus Deutschland entsendet werden und 500, die in Deutschland tätig sind. Ungeregelte Auslandsfreiwilligendienste: Die jeweiligen Träger / Verbände haben eigene Regelungen über Voraussetzungen bei Teilnehmerinnen / Teilnehmern, Einsatzstellen, über die Finanzierung usw. erstellt. Jährlich nehmen etwa junge Menschen teil. Auf der Grundlage der Erfahrungen des Generationsübergreifenden Freiwilligendienstes (GÜF - von 2005 bis 2008 mit jährlich etwa Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus allen Altersgruppen) wurden 2009 die Freiwilligendienste aller Generationen (FDaG) entwickelt, mit rechtlicher Grundlage im SGB. Über die Anzahl der Freiwilligen in diesem Bereich liegen noch keine Angaben vor. Gemeinsam ist diesen Freiwilligendiensten, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verantwortlich für andere tätig sind und einen gesellschaftlich wertvollen und nutzbringenden Beitrag leisten. Gleichzeitig haben sie große Bedeutung für die persönliche Entwicklung der Freiwilligen und ihre individuellen Kompetenzen, weil sie in Lebens- und Erfahrungsräumen stattfinden und informelles und non-formales Lernen ermöglichen. Im Kontext gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse mit ihren Her- 3/8

4 ausforderungen an gelingende Gestaltung von Biographien sind sie Angebote zur biographischen Orientierung und bedeutsam für Lebenslanges Lernen. Sie tragen bei zum Erwerb oder Wiederauffrischen von Schlüsselqualifikationen und sozialen Kompetenzen, die auch im Erwerbsleben wichtig sind. Sie sind für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Orte sozialer Anerkennung. Eine weitere wichtige gemeinsame Säule dieser Freiwilligendienste ist das Merkmal der Freiwilligkeit. Das freiwillige Tätigsein für die Gesellschaft im Sinne einer Neuorganisation gesellschaftlicher Verantwortung und neuer Optionen für eine gelingende Gestaltung der Biographie erfolgt einerseits aus individuellen Impulsen, macht andererseits aber auch öffentliche Unterstützung und Förderung erforderlich. Wenn das vorhandene und zu mobilisierende Engagementpotential der Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen außerhalb von Markt- oder Pflichtstrukturen für Freiwilligendienste aktiviert werden soll, reichen bloße Appelle nicht aus. Die Garantie der Freiwilligkeit ist deshalb von zentraler Bedeutung für die Freiwilligendienste, weil es sich um das wesentliche Abgrenzungskriterium zur Erwerbsarbeit und zu Pflichtdiensten handelt. Die Freiwilligkeit bei den Freiwilligendiensten stellt sicher, dass die Akzeptanz von Aufgabenstellungen, Weisungen nicht durch Entzug von Geld u.ä. erzwungen werden kann, die Freiwilligendienste nicht für die Lösung von Problemen genutzt werden können - weder von Einsatzstellen noch vom Staat wenn die Freiwilligen dies nicht wollen. Gleichzeitig gibt es aber bei diesen Freiwilligendiensten auch große strukturelle Unterschiede: bezüglich des wöchentlichen Stundenumfangs, der Gesamtdauer, der Teilnahmevoraussetzungen, der versicherungs- und sozialrechtlichen Regelungen, der Höhe und Form der Aufwandsentschädigung / Kostenerstattung, des Umfangs und der Form der Bildung bzw. Qualifizierung, der Art der Betreuung, der Höhe der Kosten für die Einsatzstellen, der Höhe der Bezuschussung durch öffentliche Haushalte, der Ressortzuständigkeit usw. Zur Sicherung dieser besonderen Form des Bürgerschaftlichen Engagements sind Formate zu entwickeln, die die Ungleichheit zwischen den Freiwilligendiensten reduzieren, ohne die gewünschte Vielfalt zu beeinträchtigen. 3. Mindeststandards von Freiwilligendiensten Um Freiwilligendienste als besondere Form des bürgerschaftlichen Engagements zu kennzeichnen als Abgrenzung zum allgemeinen bürgerschaftlichen Engagement, zum Pflichtdienst sowie zu Erwerbsarbeit, sind Mindeststandards erforderlich. a) Bezogen auf die Freiwilligen sind dies: Sie engagieren sich freiwillig und unentgeltlich in einem besonders intensiven aber befristeten Umfang. Teilnehmen können Menschen aller Altersgruppen nach Vollendung der Vollzeit-Schulpflicht Sie sind an der Mitgestaltung ihrer gemeinwohlorientierten, zusätzlichen Tätigkeit und der Bildungsmaßnahmen beteiligt. Aufwandsentschädigungen können gewährt / anfallende Kosten erstattet werden. Die Freiwilligen sind wenigstens unfall- und haftpflichtversichert. 4/8

5 Sie sind mindestens 3 zusammenhängende Monate und maximal 24 Monate mit je mindestens 15 bzw. 20 Wochenstunden tätig. Hier konnte keine Einstimmigkeit erzielt werden: Eine Mehrheit der Anwesenden sprach sich für mindestens 15 Wochenstunden und die Befristung auf max. 24 Monate aus, eine Minderheit will an der derzeitigen Legaldefinition mit einem Mindestzeitumfang von 8 Stunden/Woche ohne Befristung festhalten. Im Übrigen gilt für das Fachforum, dass bei Freiwilligendiensten 20 Wochestunden Dauer Mindestvoraussetzungen sind, der BAK-FSJ hält zusätzlich für junge Menschen einen Mindesttätigkeitsumfang von 30 Stunden für erforderlich, das FSJ-Gesetz sieht eine Mindestdauer von 6 Monaten vor. Ihre Tätigkeit ist kein Ersatz für Defizite bei gesetzlich geregelten Leistungen und kein Ersatz für hauptamtliches Personal. Ihre Tätigkeiten sind gekennzeichnet durch den Eigenwillen der Freiwilligen. Sie sind Arbeitsmarkt neutral und unterscheiden sich von bezahlter Arbeit auch im Niedriglohnsektor. Bei Modellprojekten zur Inklusion von bestimmten Zielgruppen kann es Abweichungen von diesen Standards geben. b) Ein vielfältiges Angebot an Freiwilligendiensten macht eine plurale Trägerlandschaft und in der Regel eine Trennung von Einsatzstelle und Träger notwendig. Für die Träger-/ Entsendeorganisationen sollen folgende Mindeststandards gelten: Sie übernehmen im (in der Regel gegebenen) Dreiecksverhältnis von Freiwilligem, Einsatzstelle und Träger die Aufgabe zu informieren und zu beraten, Projekte und geeigneten Einsatzstellen auszuwählen und zu entwickeln und Freiwillige auch bei neuen Zielgruppen zu gewinnen. Sie stellen eine schriftliche Vereinbarung mit Freiwilligen und Einsatzstellen sicher. Sie vermitteln bei Konflikten zwischen Freiwilligen und Einsatzstellen. Sie setzen und kontrollieren Mindeststandards und sichern die Qualität der Freiwilligendienste. Sie übernehmen die Kontrolle über die Arbeitsmarktneutralität. Sie tragen auf der Grundlage eines pädagogischen Konzepts Sorge für Bildungsangebote und ermöglichen Reflexionen und Erfahrungsaustausch. Bei Vollzeitfreiwilligendiensten für Jugendliche sind dies 25 Tage/Jahr, für ältere Freiwilligendienstlerinnen und Freiwilligendienstler sollte mindestens 1 Tag pro Monat angeboten werden. Hinsichtlich des letzten Satzes gab es einen Dissens. Vor allem die Vertreter der geregelten Jugendfreiwilligendienste halten an ihm in dieser Form fest und sehen darin ein Essential für die Zustimmung zu dieser Stellungnahme. Die Vertreter der ungeregelten Jugendfreieilligendienste sehen sich wegen der fehlenden finanziellen Förderung außerstande, 25 Bildungstage anzubieten, sie sind im Unterschied zum FSJ und FÖJ auch nicht dazu verpflichtet. Eine Vertreterin des Freiwilligendienstes aller Generationen hält 25 Tage/Jahr bei Vollzeitfreiwilligendiensten für Jugendliche im Rahmen des FDaG für nicht realisierbar. (Inwieweit innerhalb des FDaG überhaupt Vollzeitfreiwilligendienste von Jugendlichen stattfinden, konnte nicht geklärt 5/8

6 werden). Der Vorschlag, in dem Satz den Passus ältere Freiwilligendienstlerinnen und Freiwilligendienstler durch Freiwilligendienstlerinnen und Freiwilligendienstler mit einem geringeren Stundendeputat zu ersetzen, wurde nicht angenommen. Sie anerkennen die Leistungen der Freiwilligen durch angemessene Maßnahmen und stellen auf Wunsch Zertifikate über den Freiwilligendienst aus. Sie tragen Sorge für die kontinuierliche Betreuung und Begleitung durch Träger und/oder Einsatzstelle. Sie tragen Sorge für Unfall- und Haftpflichtversicherung der Freiwilligen. Sie sind in öffentlicher oder frei-gemeinnütziger Trägerschaft und durch eindeutige Rechts- und Organisationsformen gekennzeichnet. Sie agieren bundesweit, regional oder lokal. Sie begleiten/beraten die Einsatzstelle. Sie evaluieren ihre Tätigkeit c) Die Einsatzstellen betreffend gelten als Standards: Die von ihnen angebotenen Tätigkeiten werden in einem Aufgabenprofil beschrieben und sind ergänzende Aufgaben innerhalb des von der Einrichtung wahrgenommenen Aufgabenspektrums, die Tätigkeit der Freiwilligen ist arbeitsmarktneutral. Sie sind nicht an privatem Gewinn sondern am Gemeinwohl orientiert. Sie ermöglichen den Freiwilligen eine Tätigkeit die ihren Fähigkeiten und ihrer Persönlichkeit angemessen ist. Sie ermöglichen ihnen Gestaltungsbeteiligung und fördern ihre Kreativität. Die Freiwilligen werden in den Einsatzstellen durch Anleiterinnen / Anleiter bzw. Mentoren / Mentorinnen begleitet. Sie unterstützen die Träger bei der Umsetzung ihres Bildungskonzeptes. Sie unterstützen die Träger bei der Evaluation der Freiwilligendienste. 4. Dauerhafte Förderung von Freiwilligendiensten Für einen an den gesellschaftlichen Bedarfen und an den Bedarfen der Freiwilligen orientierten Ausbau von Freiwilligendiensten ist eine strukturierte und den jeweiligen Gruppen und Tätigkeitsbereichen gerecht werdende Förderung erforderlich. Eine öffentliche Förderung muss die Freiwilligen wie auch verlässliche Strukturen für Freiwilligendienste im Blick haben. Notwendig ist eine auf Jahre hinaus sichere Perspektive für den Aufbau und die Absicherung von Freiwilligendiensten. Bestandteil einer solchen Förderung sind einerseits Rahmenbedingungen in Form von rechtlichen Regelungen bezüglich der Standards von Freiwilligendiensten, von sozial-, versicherungs- und steuerrechtlichen Fragen und eine an den Potentialen der Beteiligten orientierte finanzielle Sicherung: Beim FSJ und FÖJ gibt es bereits Förderstrukturen 4, allerdings weder in der Höhe der Zuwendungen pro Jugendlichen für die Bildungsarbeit noch die Anzahl der Jugendli- 4 Das BMFSFJ fördert pro Platz und Monat mit einem pauschalen Zuschuss die pädagogische Begleitung der Freiwilligen in Höhe von 72 Euro beim FSJ-Inland, von 92 Euro beim FSJ-Ausland sowie von 6/8

7 chen betreffend hinreichend befriedigend. Für die sogen. ungeregelten Freiwilligendienste im Ausland gibt es bisher keine öffentliche Förderung. Beim derzeitigen FDaG-Programm werden nur 46 Projekte bundesweit und pro Bundesland sog. Mobile Teams für 3 Jahre gefördert. Eine Fortsetzung dieses Programms durch den Bund scheint nicht beabsichtigt. Die derzeitige steuerrechtliche Behandlung der Freiwilligendienste bzw. der Träger der Freiwilligendienste als Arbeitnehmergestellung oder überlassung steht einer Weiterentwicklung und ihrem gewünschten Ausbau im Wege. Sie orientiert sich nicht an der Handlungslogik der Freiwilligkeit, sondern an der des Marktes, wenn sie die Organisation der Freiwilligendienste als Leistungsverhältnis betrachtet und der Umsatzsteuer unterwirft. Dies muss dringend revidiert werden. Freiwilligendienste müssen umsatzsteuerfrei sein. 5. Passgenaue rechtliche Regelungen für einzelne Dienstformen Neben den einheitlichen Mindestvoraussetzungen benötigen die einzelnen Freiwilligendienstformate für ihre Weiterentwicklung praxistaugliche, passgenaue Rahmenbedingungen. Dabei wäre u.a. zu regeln der Kindergeldbezug, die Waisenrente, der Bezug von ALG II und es wäre die Frage der Sozialversicherungspflicht zu klären. 5 Ein Freiwilligendienststatusgesetz FWDStG sollte als Artikelgesetz gestaltet werden mit folgenden Artikeln Artikel 1: Allgemeiner Freiwilligendienststatus Artikel 2: Jugendfreiwilligendienste im Inland, die Regelungen sollten sich eng am JFDG orientieren 6. Artikel 3: Jugendfreiwilligendienste im Ausland, die Regelungen sollten sich eng am Förderprogramm Weltwärts orientieren und diese gesetzgeberisch festschreiben und um den gesamten Zuständigkeitsbereich des Freiwilligendienstes beim Auswärtigen Amtes erweitert werden. Artikel 4: Freiwilligendienst für Menschen ab 28 Jahren im In- oder Ausland. Zu diesem Titel gibt es Dissens, die Vertreterin der bagfa will die Altersangabe durch Beendigung der Schulpflicht ersetzen, die Vertreter des BAK-FSJ sehen den Platz für die Regelung von Freiwilligendiensten für Jugendliche in den Artikeln 2 und Euro beim FÖJ im In- und Ausland, allerdings für weniger als die 1/2 aller Plätze im FSJ und die Hälfte im FÖJ tätigen Freiwilligen. Die ergänzende Förderung durch die einzelnen Bundesländer ist sehr uneinheitlich, vor allem bezüglich des FSJ.. 5 Im JFDG ist das bereits geregelt. Es muss geprüft werden, ob die dortigen Regelungen für andere Formate übertragbar sind. 6 Unklar, ob hier auch Incoming-Programme der ungeregelten Auslandsfreiwilligendienste ihren Ort haben. 7/8

8 Nachbemerkung: Zwischen Freiwilligendiensten und bürgerschaftlichem Engagement Die im Anschluss an die Kommission Zukunft der Freiwilligendienste und des Zivildienstes durchgeführten Freiwilligendienste in allen Altersgruppen (GÜF und FDaG) haben entgegen den ursprünglichen Erwartungen gezeigt: Es sind vor allem Menschen in Umbruchsituationen (Arbeitslosigkeit, Ende der Familienphase, Verrentung), die bereit sind, sich in Vollzeitfreiwilligendiensten bzw. im Umfang von 15 bis 20 Stunden wöchentlich zu engagieren. Die ursprüngliche Intention, vor allem viele ältere Menschen für Freiwilligendienste zu gewinnen, konnte nicht realisiert werden. Allerdings wurde erkennbar, dass es durchaus ein großes Potential an Menschen gibt, die bereit sind, sich verbindlich für 8 bis 15 Stunden in einem überschaubaren Zeitrahmen oft aber auch unbegrenzt zu engagieren. Diese herausragende Bereitschaft für bürgerschaftliches Engagement kann und sollte genutzt werden. Ein solches umfänglicheres Bürgerschaftliches Engagement ist für die Engagierten wie die Gesellschaft gleichermaßen von großer Bedeutung. Der zeitliche Umfang des Engagements ermöglicht einen flexibleren Einsatz und größere Chancen des Ausprobierens von Engagement. Dies gilt es zu unterstützen, auch als Möglichkeit der Erweiterung des Engagements auf Freiwilligendienste. Dieses verlässliche Engagement von Menschen aller Altersgruppen mit einem Stundenumfang von 8 bis 15 Stunden bedarf wie die Freiwilligendienste der Förderung und Unterstützung durch Rahmenregelungen.und braucht einen geeigneten Namen. Eine Engagementform zwischen Freiwilligendiensten und bürgerschaftlichem Engagement sollte allen Altersgruppen offen stehen, wie die Freiwilligendienste auf der Grundlage schriftlicher Vereinbarungen regelmäßig stattfinden, aber aufgrund der Tätigkeiten und der zeitlichen Beschränkung des Engagements in anderen Kontexten, die nicht weniger wichtig sind. Diese Struktur sollte keine verpflichtenden Qualifizierungsmaßnahmen erforderlich machen, als ergänzende Tätigkeiten ist sie weniger in Gesamtabläufe eingebunden wie Freiwilligendienste. Sie eröffnet den Teilnehmern aber auch Spielräume für eigene Gestaltungsoptionen. Die Träger sollten auch bei dieser Form des Engagements verpflichtet sein, für eine hinreichende Einführung und Betreuung zu sorgen und möglichst anfallende Kosten zu erstatten. Erfahrungsaustausch und Anerkennung sollen gesichert werden. 8/8

Freiwilligendienste im Deutschen Roten Kreuz - ein starkes Potential? Freiwilligendienste deine Entscheidung, dein Weg, deine Erfahrung

Freiwilligendienste im Deutschen Roten Kreuz - ein starkes Potential? Freiwilligendienste deine Entscheidung, dein Weg, deine Erfahrung Freiwilligendienste im Deutschen Roten Kreuz - ein starkes Potential? Freiwilligendienste deine Entscheidung, dein Weg, deine Erfahrung Freiwilligendienste im Deutschen Roten Kreuz Viele Menschen, darunter

Mehr

Freiwilligendienste innerhalb der Landschaft des Freiwilligen Engagements

Freiwilligendienste innerhalb der Landschaft des Freiwilligen Engagements Freiwilligendienste aller Generationen in Hessen Freiwilligendienste innerhalb der Landschaft des Freiwilligen Engagements Freiwilliges Engagement fördert eine demokratische und zukunftsfähige Gesellschaft

Mehr

Mindeststandards. der Freiwilligendienste für Jugendliche und Junge Erwachsene in Hessen. in der Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste Hessen

Mindeststandards. der Freiwilligendienste für Jugendliche und Junge Erwachsene in Hessen. in der Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste Hessen Mindeststandards der Freiwilligendienste für Jugendliche und Junge Erwachsene in Hessen in der Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste Hessen März 2016 Grundverständnis Die Landesarbeitsgemeinschaft

Mehr

Erfahrungen aus den Generationsübergreifenden Freiwilligendiensten Philipp Stemmer Tagung:,Segel setzen, engagiert sein Rendsburg, 07.09.

Erfahrungen aus den Generationsübergreifenden Freiwilligendiensten Philipp Stemmer Tagung:,Segel setzen, engagiert sein Rendsburg, 07.09. Erfahrungen aus den Generationsübergreifenden Freiwilligendiensten Philipp Stemmer Tagung:,Segel setzen, engagiert sein Rendsburg, 07.09.2009 zze Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung 2009 1 Gliederung

Mehr

Mindeststandards im Freiwilligen Sozialen Jahr (Inland) der Landesarbeitsgemeinschaft der FSJ-Träger in Rheinland-Pfalz

Mindeststandards im Freiwilligen Sozialen Jahr (Inland) der Landesarbeitsgemeinschaft der FSJ-Träger in Rheinland-Pfalz FSJ Mindeststandards im Freiwilligen Sozialen Jahr (Inland) der Landesarbeitsgemeinschaft der FSJ-Träger in Rheinland-Pfalz Stand: März 2009 Seite 1 von 7 Grundverständnis Mindeststandards sollen über

Mehr

Empfehlungen zur Zulassung von Trägern der Jugendfreiwilligendienste FSJ und FÖJ im Inland

Empfehlungen zur Zulassung von Trägern der Jugendfreiwilligendienste FSJ und FÖJ im Inland Stand: 11.06.2009 Empfehlungen zur Zulassung von Trägern der Jugendfreiwilligendienste FSJ und FÖJ im Inland Eine Zulassung als Träger des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) oder Freiwilligen Ökologischen

Mehr

Deutscher Bundestag Drucksache 17/ 17. Wahlperiode

Deutscher Bundestag Drucksache 17/ 17. Wahlperiode Deutscher Bundestag Drucksache 17/ 17. Wahlperiode Kleine Anfrage der Abgeordneten Ulrich Schneider, Sven-Christian Kindler, Ute Koczy, Ekin Deligöz, Katja Dörner, Monika Lazar und der Fraktion Bündnis

Mehr

im Freiwilligen Sozialen Jahr ( FSJ )

im Freiwilligen Sozialen Jahr ( FSJ ) Mindeststandards im Freiwilligen Sozialen Jahr ( FSJ ) der Landesarbeitsgemeinschaft der FSJ-Träger in Hessen November 2011 Grundverständnis Mindeststandards sollen über die gesetzlichen Rahmenbedingungen

Mehr

Mindest-Qualitätsstandards für Freiwilligendienste im Inland

Mindest-Qualitätsstandards für Freiwilligendienste im Inland Mindest-Qualitätsstandards für Freiwilligendienste im Inland Erarbeitet vom Ausschusses Ehrenamt, Bürgerschaftliches Engagement und Freiwilligendienste der LIGA Baden-Württemberg e.v. Beschlossen von der

Mehr

Bundesrat Drucksache 474/13. Unterrichtung durch die Bundesregierung

Bundesrat Drucksache 474/13. Unterrichtung durch die Bundesregierung Bundesrat Drucksache 474/13 BRFuss 03.06.13 Unterrichtung durch die Bundesregierung Stellungnahme der Bundesregierung zu dem Beschluss des Bundesrates zu der Entschließung des Bundesrates zur Weiterentwicklung

Mehr

Hannover, es. März Verteiler der betreffenden Schulen. Freiwilligendienste - Engagement für die Gemeinschaft. Sehr geehrte Damen und Herren,

Hannover, es. März Verteiler der betreffenden Schulen. Freiwilligendienste - Engagement für die Gemeinschaft. Sehr geehrte Damen und Herren, Aygül Özkan NiedersächsischeMinisterin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration Dr. Bernd Althusmann Minister Niedersächsisches Kultusministerium Hannover, es. März 2011 Verteiler der

Mehr

Der Bundesfreiwilligendienst

Der Bundesfreiwilligendienst Der Bundesfreiwilligendienst Paritätischer Wohlfahrtsverband Gesamtverband e.v. Juliane Meinhold Referentin für Freiwilligen- und Lerndienste DEUTSCHER PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND GESAMTVERBAND e.

Mehr

Martin Schulze BBE-Newsletter 06/2014

Martin Schulze BBE-Newsletter 06/2014 Martin Schulze BBE-Newsletter 06/2014 60 Jahre Diakonisches Jahr und 50 Jahre Freiwilliges Soziales Jahr Die evangelischen Träger feiern die Erfolgsgeschichte der Freiwilligendienste mit einem Doppeljubiläum

Mehr

i Gut für f r mich - wertvoll für f r andere.

i Gut für f r mich - wertvoll für f r andere. frei i willig i Gut für f r mich - wertvoll für f r andere. Die freiwilligen Dienste der Malteser Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Bundesfreiwilligendienst (BFD) (ein Angebot nicht nur für Schulabgänger

Mehr

ANTRAG AUF ANERKENNUNG ALS EINSATZSTELLE

ANTRAG AUF ANERKENNUNG ALS EINSATZSTELLE ANTRAG AUF ANERKENNUNG ALS EINSATZSTELLE Das FSJ ist ein Engagementjahr, in dem junge Menschen Erfahrungen sammeln und sich entwickeln können. Die Aufgaben von Freiwilligen grenzen sich klar zu Tätigkeiten

Mehr

Ehrenamtskoordination

Ehrenamtskoordination 1 Ehrenamtskoordination oder: ein Plädoyer für strategische Planung Prof. Dr. Doris Rosenkranz Basis 1. Ehrenamt ist kein Ersatz für Hauptamt 2. Ehrenamt ist kein Sparmodell 3. Ehrenamt hat eigene Qualität

Mehr

Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Jugendfreiwilligendienstegesetzes

Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Jugendfreiwilligendienstegesetzes Bundesrat Drucksache 203/14 14.05.14 Gesetzesantrag des Landes Niedersachsen Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Jugendfreiwilligendienstegesetzes A. Problem und Ziel Im Übergang zwischen Jugend- und

Mehr

Zulassungsvoraussetzungen von Trägern der Jugendfreiwilligendienste FSJ und FÖJ im Inland

Zulassungsvoraussetzungen von Trägern der Jugendfreiwilligendienste FSJ und FÖJ im Inland Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung Postfach 70 61 24170 Kiel Stand: 15.05.2009

Mehr

Informationen und Argumente

Informationen und Argumente Informationen und Argumente Warum ein Freiwilligendienst nach dem Zivildienst? Die Aussetzung des Wehrdienstes und damit auch des Zivildienstes zum 01. Juli 2011 ist eine große gesellschaftliche Herausforderung.

Mehr

Ehrenamt & Recht. Workshop, 29. April 2016

Ehrenamt & Recht. Workshop, 29. April 2016 Ehrenamt & Recht Workshop, 29. April 2016 Herzlich willkommen Robin Spaetling Christine Haida Projekt Kiez hilft Kiez Ansprache von potentiellen Ehrenamtlern passgenaue Vermittlung Begleitung und Fortbildung

Mehr

Verlauf Material Klausuren Glossar Literatur. Ich bin dabei! Ehrenamt und soziales Engagement für eine starke Gesellschaft.

Verlauf Material Klausuren Glossar Literatur. Ich bin dabei! Ehrenamt und soziales Engagement für eine starke Gesellschaft. Reihe 24 S 1 Verlauf Material Ich bin dabei! Ehrenamt und soziales Engagement für eine starke Gesellschaft Von Sascha Hergenhan, Hamburg Hand in Hand mit der Unterstützung von Ehrenamtlichen geht vieles

Mehr

Stellungnahme des Deutschen Vereins zum Entwurf eines Gesetzes zur Einführung eines Bundesfreiwilligendienstes 1

Stellungnahme des Deutschen Vereins zum Entwurf eines Gesetzes zur Einführung eines Bundesfreiwilligendienstes 1 Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.v. DV Nr. 07/11 Stabsstelle BE 11. Februar 2011 Stellungnahme des Deutschen Vereins zum Entwurf eines Gesetzes zur Einführung eines Bundesfreiwilligendienstes

Mehr

Freiwilligendienste stärken aber richtig

Freiwilligendienste stärken aber richtig Planungsgruppe 1 Schwarz-Gelb schafft teure Doppelstrukturen Im Zuge der Aussetzung des Wehr- und Zivildienstes will Schwarz-Gelb einen so genannten Bundesfreiwilligendienst einführen. Richtig ist, den

Mehr

Entwicklungspolitischer Freiwilligendienst

Entwicklungspolitischer Freiwilligendienst Entwicklungspolitischer Freiwilligendienst 1 Ziele Kooperation und Vernetzung des entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes in Übersee und im Inland Integration von Freiwilligen in die evangelische

Mehr

Generationsübergreifender Freiwilligendienst

Generationsübergreifender Freiwilligendienst bei der Landesarbeitsgemeinschaft Pro Ehrenamt e.v. Rahmenbedingungen: 20 Stunden pro Woche, die allein vom ler oder durch ein Team erbracht werden können Verpflichtung für mindestens drei Monate Aufwandsersatz

Mehr

Flüchtlinge und Asylbewerber im Bundesfreiwilligendienst (BFD)

Flüchtlinge und Asylbewerber im Bundesfreiwilligendienst (BFD) BREMISCHE BÜRGERSCHAFT Drucksache 19/624 Landtag 19. Wahlperiode 31.05.2016 Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP Flüchtlinge und Asylbewerber im Bundesfreiwilligendienst (BFD)

Mehr

Qualifizierung mit Perspektive für Menschen mit Behinderung

Qualifizierung mit Perspektive für Menschen mit Behinderung Qualifizierung mit Perspektive für Menschen mit Behinderung Unterstützte Beschäftigung Informationen für Arbeitnehmer Unterstützte Beschäftigung Neue Perspektiven Unterstützte Beschäftigung bietet Menschen

Mehr

www.jugendhilfe-koeln.de Präambel Jugendhilfe Köln e.v. Köln 2008 Geschäftsführerin und verantwortlich für den Inhalt: Unser Leitbild gibt es auch in Kurzfassung als Postkarte, die wir auf Wunsch gern

Mehr

Fachtagung NLS Fit für den Arbeitsmarkt. Workshop Drobs- Job. Ein Werkstattprojekt für Drogenabhängige

Fachtagung NLS Fit für den Arbeitsmarkt. Workshop Drobs- Job. Ein Werkstattprojekt für Drogenabhängige Fachtagung NLS Fit für den Arbeitsmarkt Workshop Drobs- Job Ein Werkstattprojekt für Drogenabhängige 1 Inhalte I. Ausgangssituation II. Projektidee III. Warum AGH? IV. Verfahren/ Struktur 2 I. Ausgangssituation

Mehr

Herzlich willkommen Info zu den Freiwilligendiensten für BewerberInnen

Herzlich willkommen Info zu den Freiwilligendiensten für BewerberInnen freiwilliges soziales jahr bundesfreiwilligendienst Herzlich willkommen Info zu den Freiwilligendiensten für BewerberInnen bis zu 365 Tage für sich und andere Motivation Warum will ich einen Freiwilligendienst

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/ Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/ Wahlperiode LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/4023 5. Wahlperiode 18.01.2011 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Dr. Marianne Linke, Fraktion DIE LINKE Freiwilliges Soziales Jahr und andere Freiwilligendienste

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Grußwort von Ministerialdirigent Franz Wölfl Fachtag "Freiwilligendienste aller Generationen in Bayern Ingolstadt, den 2. Dezember 2009 1 Sehr geehrte Damen und Herren, ich darf Sie alle zu unserem Fachtag

Mehr

T A B. Die Einsatzstelle erstellt eine Tätigkeitsbeschreibung und stimmt diese mit dem Träger ab.

T A B. Die Einsatzstelle erstellt eine Tätigkeitsbeschreibung und stimmt diese mit dem Träger ab. Einsatzstelle: Anzahl der Freiwilligen: Ansprechperson in der Einsatzstelle : Telefon: Mitarbeiter/in des FWD-Trägers: Datum der Prüfung: Ergebnis: Nachprüfung der Einsatzstelle notwendig Prüfung erfolgreich

Mehr

Sehr geehrte Frau Haderthauer,

Sehr geehrte Frau Haderthauer, Seite 1 Sehr geehrte Frau Haderthauer, wir, die Freiwilligen des FSJ Kultur 2012/2013, möchten Ihnen gerne unsere Sicht auf unser freiwilliges Jahr, inklusive positiver und negativer Aspekte, darstellen.

Mehr

Bundesrat Drucksache 309/15 (Beschluss) Beschluss des Bundesrates

Bundesrat Drucksache 309/15 (Beschluss) Beschluss des Bundesrates Bundesrat Drucksache 309/15 (Beschluss) 16.10.15 Beschluss des Bundesrates Entschließung des Bundesrates: Rahmenbedingungen für eine gelingende schulische Inklusion weiter verbessern - Poolen von Integrationshilfen

Mehr

Ein Jahr BFD alles anders? Hat der Bundesfreiwilligendienst die bisherigen Freiwilligendienste oder Formen des klassischen Ehrenamts verändert?

Ein Jahr BFD alles anders? Hat der Bundesfreiwilligendienst die bisherigen Freiwilligendienste oder Formen des klassischen Ehrenamts verändert? Rede des Beauftragten für das Zusammenleben der Generationen, Michael Panse: Ein Jahr BFD alles anders? Hat der Bundesfreiwilligendienst die bisherigen Freiwilligendienste oder Formen des klassischen Ehrenamts

Mehr

Geld oder Ehre? Ehrenamt und freiwilliges Engagement im Spannungsfeld ökonomischer Kalküle.

Geld oder Ehre? Ehrenamt und freiwilliges Engagement im Spannungsfeld ökonomischer Kalküle. Geld oder Ehre? Ehrenamt und freiwilliges Engagement im Spannungsfeld ökonomischer Kalküle. Heidenheim a. d. Brenz, den 18.10.2011 Philipp Stemmer zze Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung 2010

Mehr

Schulische Erziehungshilfe im Staatlichen Schulamt Gießen/Vogelsbergkreis

Schulische Erziehungshilfe im Staatlichen Schulamt Gießen/Vogelsbergkreis Schulische Erziehungshilfe im Staatlichen Schulamt Gießen/Vogelsbergkreis Handreichung für die Zusammenarbeit von allgemein bildender sowie beruflicher Schule und Lehrkräften dezentraler Systeme der Erziehungshilfe

Mehr

Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung

Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung Evaluation Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung - Kurzfassung der Ergebnisse - 1. Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung : ein Programm für alle Regionen in Deutschland Der Ansatz von Kultur macht

Mehr

Das FSJ-Tandem Gemeinsames Freiwilliges Soziales Jahr für Menschen mit und ohne Behinderung. Gemeinsam Zusammen Stark

Das FSJ-Tandem Gemeinsames Freiwilliges Soziales Jahr für Menschen mit und ohne Behinderung. Gemeinsam Zusammen Stark www.lebenshilfe-nrw.de www.facebook.com/lebenshilfenrw Das FSJ-Tandem Gemeinsames Freiwilliges Soziales Jahr für Menschen mit und ohne Behinderung Fotos: badurina.de 2 Das FSJ-Tandem Das Projekt: Ein Freiwilliges

Mehr

Leitbild. des Jobcenters Dortmund

Leitbild. des Jobcenters Dortmund Leitbild des Jobcenters Dortmund 2 Inhalt Präambel Unsere Kunden Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Unser Jobcenter Unsere Führungskräfte Unser Leitbild Unser Jobcenter Präambel 03 Die gemeinsame

Mehr

Forum Management und Führung 2013 der gemeinsamen Managementkommission dbv und vdb

Forum Management und Führung 2013 der gemeinsamen Managementkommission dbv und vdb Forum Management und Führung 2013 der gemeinsamen Managementkommission dbv und vdb Bibliotheken und Zivilgesellschaft. Freiwilligenarbeit in Bibliotheken vom Experiment zur Routine? Input 1 Freiwilligenarbeit

Mehr

Entwicklung und Ausgestaltung freiwilligen Engagements: Befunde des Deutschen Freiwilligensurveys 2014

Entwicklung und Ausgestaltung freiwilligen Engagements: Befunde des Deutschen Freiwilligensurveys 2014 Entwicklung und Ausgestaltung freiwilligen Engagements: Befunde des Deutschen Freiwilligensurveys 2014 Dr. Julia Simonson Deutsches Zentrum für Altersfragen Freiwilliges Engagement in Deutschland Der Deutsche

Mehr

Verbesserungen für Freiwillige in europäischen und internationalen Freiwilligendiensten

Verbesserungen für Freiwillige in europäischen und internationalen Freiwilligendiensten Deutscher Bundestag Drucksache 14/5893 14. Wahlperiode 17. 04. 2001 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Marie-Luise Dött, Ilse Aigner, Norbert Barthle, weiterer Abgeordneter

Mehr

Der Incoming-Freiwilligendienst der Arbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste im BFP in Kooperation mit dem Bundesfreiwilligendienst (BFD) des

Der Incoming-Freiwilligendienst der Arbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste im BFP in Kooperation mit dem Bundesfreiwilligendienst (BFD) des Der Incoming-Freiwilligendienst der Arbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste im BFP in Kooperation mit dem Bundesfreiwilligendienst (BFD) des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Mehr

Berlin wird Hauptstadt

Berlin wird Hauptstadt Renate Künast Volker Ratzmann Kommission von Bundestag und Bundesrat zur Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung Kommissionsdrucksache 0016 (bereits als Arbeitsunterlage 0019 verteilt) Berlin wird

Mehr

Politische Stiftungen in Deutschland

Politische Stiftungen in Deutschland Politische Stiftungen in Deutschland Rechtliche Grundlagen, Finanzierung, Arbeitsformen Dr. Tobias Mörschel Friedrich-Ebert-Stiftung / Berlin Friedrich-Ebert-Stiftung 1 Politische Stiftung in Deutschland

Mehr

Freie Wohlfahrtspflege NRW

Freie Wohlfahrtspflege NRW Freie Wohlfahrtspflege NRW Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege des Landes Nordrhein-Westfalen LAG FW NRW Sperlichstraße 25 48151 Münster Die Präsidentin des Landtags Nordrhein-Westfalen

Mehr

Partizipation, gesellschaftliche Teilhabe und freiwilliges Engagement Jugendlicher und junger Erwachsener

Partizipation, gesellschaftliche Teilhabe und freiwilliges Engagement Jugendlicher und junger Erwachsener Partizipation, gesellschaftliche Teilhabe und freiwilliges Engagement Jugendlicher und junger Erwachsener 1. aejund ESG Forum Wissenschaft und Praxis 2012 in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut

Mehr

Leichlingen. Rheinische. Gesellschaft. Verantwortung übernehmen! Freiwilliges Soziales Jahr/Bundesfreiwilligendienst. Nächstenliebe leben

Leichlingen. Rheinische. Gesellschaft. Verantwortung übernehmen! Freiwilliges Soziales Jahr/Bundesfreiwilligendienst. Nächstenliebe leben Leichlingen Rheinische Gesellschaft Verantwortung übernehmen! Freiwilliges Soziales Jahr/Bundesfreiwilligendienst Nächstenliebe leben Das Freiwillige Soziale Jahr oder der Bundesfreiwilligendienst Wollen

Mehr

Qualitätsmanagement in Freiwilligendiensten

Qualitätsmanagement in Freiwilligendiensten Qualitätsmanagement in Freiwilligendiensten Feigenblatt oder Wegweiser Ana-Maria Stuth, Quifd Agentur für Qualität in Freiwilligendiensten, Berlin Organisationsentwicklungsvs. Marketinginstrument vs. Unnötige

Mehr

Positionspapier zur Ausgestaltung des Bundesfreiwilligendienstes für Menschen über 27 Jahre bei der AWO

Positionspapier zur Ausgestaltung des Bundesfreiwilligendienstes für Menschen über 27 Jahre bei der AWO Heinrich-Albertz-Haus Blücherstraße 62/63 10961 Berlin Tel. 030 26309-0 Fax 030 26309-32599 E-Mail: info@awo.org http://www.awo.org Positionspapier zur Ausgestaltung des Bundesfreiwilligendienstes für

Mehr

FAQs zum Wertebündnis Bayern

FAQs zum Wertebündnis Bayern FAQs zum Wertebündnis Bayern 1. Was ist das Wertebündnis Bayern? 2. Welche Zielsetzung hat das Wertebündnis Bayern? 3. Welche Werte sollen den Kindern und Jugendlichen schwerpunktmäßig vermittelt werden?

Mehr

Freiwillig engagiert.

Freiwillig engagiert. Freiwillig engagiert. Ein Gewinn für alle! «Das Engagement für andere Menschen ist mir wichtig, auch als Lernprozess für mich selber. Für mich ist Freiwilligenarbeit eine Bereicherung und eine persönliche

Mehr

Konzept Freiwilligenarbeit. Alterswohnheim Bodenmatt Malters

Konzept Freiwilligenarbeit. Alterswohnheim Bodenmatt Malters Konzept Freiwilligenarbeit Alterswohnheim Bodenmatt Malters Inhalt 1. Einleitung... 2. Definition... 3. Ziel... 4. Anforderungen... 5. Einsatzmöglichkeiten im AWH Bodenmatt... 6. Rahmenbedingungen... 7.

Mehr

Aufgabe Ehrenamtsförderung Perspektiven Ansätze Beispiele

Aufgabe Ehrenamtsförderung Perspektiven Ansätze Beispiele Aufgabe Ehrenamtsförderung Perspektiven Ansätze Beispiele Workshop 3 Bindung Dagmar Osterburg Landesprogramm Ehrenamt im Sport - Entwicklung - Landesregierung (Sportministerium) und Landessportbund NRW

Mehr

Freiwilliges Soziales Jahr an Ganztagesschulen in Baden-Württemberg. Konzeption

Freiwilliges Soziales Jahr an Ganztagesschulen in Baden-Württemberg. Konzeption Arbeitskreis Freiwilliges Soziales Jahr in Baden-Württemberg Gisela Gölz Breitscheidstraße 65 70176 Stuttgart 0711 61926-160 gisela.goelz@wohlfahrtswerk.de Freiwilliges Soziales Jahr an Ganztagesschulen

Mehr

Der Rosenheimer Weg. Verbindliche Standards zur Zusammenarbeit von Schule und Hort

Der Rosenheimer Weg. Verbindliche Standards zur Zusammenarbeit von Schule und Hort Der Rosenheimer Weg Verbindliche Standards zur Zusammenarbeit von Schule und Hort Diese Vereinbarung entstand mit großem Engagement und in enger Kooperation folgender Beteiligter: Amt für Kinder, Jugendliche

Mehr

FREIWILLIGES SOZIALES FREIWILLIGEN FREIWILLIGEN DIENST. mit BDKJ & Caritas

FREIWILLIGES SOZIALES FREIWILLIGEN FREIWILLIGEN DIENST. mit BDKJ & Caritas Frei(wil)lich! FREIWILLIGES SOZIALES JAHR BUNDES WELT mit BDKJ & Caritas Frei(wil)lich! FSJ Ich bin dann mal sozial! Das FSJ war für mich eine Zeit, in der ich nicht nur viele tolle Menschen kennenlernen

Mehr

Mit der Deutschen unesco-kommission und kulturweit. Mehrwert für Unternehmen. Corporate Volunteering

Mit der Deutschen unesco-kommission und kulturweit. Mehrwert für Unternehmen. Corporate Volunteering Mit der Deutschen unesco-kommission und kulturweit. Mehrwert für Unternehmen. Corporate Volunteering 1 Grußwort Prof. Dr. Verena Metze-Mangold, Präsidentin der Deutschen UNESCO- Kommission Dass Unternehmen

Mehr

Aufbau von Nachbarschaftshilfen - gewusst wie!

Aufbau von Nachbarschaftshilfen - gewusst wie! Aufbau von Nachbarschaftshilfen - gewusst wie! Workshop 1 2. Projektetreffen Nachbarschaftshilfe und soziale Dienstleistungen am 18.3.2013 in Bonn Jutta Stratmann Fachberatung für Sozialplanung und Bürgerengagement

Mehr

Entschließung des Bunderates "Freiwilligendienste stärker unterstützen und anerkennen"

Entschließung des Bunderates Freiwilligendienste stärker unterstützen und anerkennen Bundesrat Drucksache 516/16 14.09.16 Antrag des Landes Nordrhein-Westfalen Entschließung des Bunderates "Freiwilligendienste stärker unterstützen und anerkennen" Die Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen

Mehr

Leitbild der Verbraucherzentrale Bayern

Leitbild der Verbraucherzentrale Bayern Leitbild der Verbraucherzentrale Bayern Die Verbraucherzentrale Bayern ist ein unabhängiger, überwiegend öffentlich finanzierter und gemeinnütziger Verein. Mitglieder sind verbraucherorientierte Verbände.

Mehr

Durchstarten mit Kind

Durchstarten mit Kind Ausgangslage: Frühe Elternschaft statt beruflicher Perspektive Reproduktion von Armutsrisiken Kaum Angebote an geeigneten Ausbildungs- und Arbeitsplätzen Fehlende gesellschaftliche Teilhabe / Vereinzelung

Mehr

Freiwilliges Soziales Jahr

Freiwilliges Soziales Jahr DRK-Kreisverband Aalen e.v. Freiwilliges Soziales Jahr DRK-KV Aalen e.v. Freiwilliges Soziales Jahr Das FSJ ist ein soziales Bildungs- und Orientierungsjahr eine praktische, ganztägige Hilfstätigkeit in

Mehr

Freiwillig und unentgeltlich, aber nicht umsonst. Herausforderungen und Perspektiven Bürgerschaftlichen Engagements in Rheinland-Pfalz

Freiwillig und unentgeltlich, aber nicht umsonst. Herausforderungen und Perspektiven Bürgerschaftlichen Engagements in Rheinland-Pfalz Freiwillig und unentgeltlich, aber nicht umsonst. Herausforderungen und Perspektiven Bürgerschaftlichen Engagements in Rheinland-Pfalz Birger Hartnuß, Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung in der Staatskanzlei

Mehr

Entschließung des Bunderates "Freiwilligendienste stärker unterstützen und anerkennen"

Entschließung des Bunderates Freiwilligendienste stärker unterstützen und anerkennen Bundesrat Drucksache 516/16 (Beschluss) 14.10.16 Beschluss des Bundesrates Entschließung des Bunderates "Freiwilligendienste stärker unterstützen und anerkennen" Der Bundesrat hat in seiner 949. Sitzung

Mehr

Öffentliche Beteiligung und freiwilliges Engagement in Deutschland im Trend

Öffentliche Beteiligung und freiwilliges Engagement in Deutschland im Trend Öffentliche Beteiligung und freiwilliges Engagement in Deutschland im Trend 1999 2004 2009 Ergebnisse zur Entwicklung der Zivilgesellschaft il ll in Deutschland auf Basis des Freiwilligensurveys Präsentation

Mehr

Dieter Schöffmann: Engagement in Vereinen fördern. Anregungen zur lokalen Einbindung, modernen Strukturen und sinnvoller Aufgabenverteilung

Dieter Schöffmann: Engagement in Vereinen fördern. Anregungen zur lokalen Einbindung, modernen Strukturen und sinnvoller Aufgabenverteilung 1 Dieter Schöffmann: Engagement in Vereinen fördern. Anregungen zur lokalen Einbindung, modernen Strukturen und sinnvoller Aufgabenverteilung Fachtag Ehrenamtlicher sucht Verein? Neudietendorf, 25. September

Mehr

Der Bildungsgedanke im Jugendfreiwilligendienst

Der Bildungsgedanke im Jugendfreiwilligendienst Der Bildungsgedanke im Jugendfreiwilligendienst Das Gesetz Diakonisches Werk Bayern Referat Freiwilligendienste und Ehrenamt Seite 2 Gesetz zur Förderung von Jugendfreiwilligendiensten (JFDG) Hauptanliegen

Mehr

Informationen zum Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) im Sport in Baden-Württemberg. Stand

Informationen zum Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) im Sport in Baden-Württemberg. Stand Informationen zum Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) im Sport in Baden-Württemberg Stand 24.11.2008 Die Entstehung des Freiwilligen Sozialen Jahres - das allgemeine Freiwillige Soziale Jahr gibt es seit

Mehr

die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat beschlossen, dem Bundesrat den als Anlage beigefügten Antrag für eine

die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat beschlossen, dem Bundesrat den als Anlage beigefügten Antrag für eine Bundesrat Drucksache 309/15 30.06.15 Antrag des Landes Nordrhein-Westfalen Entschließung des Bundesrates: Rahmenbedingungen für eine gelingende schulische Inklusion weiter verbessern - Poolen von Integrationshilfen

Mehr

Kooperation zwischen Mehrgenerationenhäusern und den regionalen Agenturen für Arbeit bzw. Jobcentern. (Stand: Dezember 2012)

Kooperation zwischen Mehrgenerationenhäusern und den regionalen Agenturen für Arbeit bzw. Jobcentern. (Stand: Dezember 2012) Kooperation zwischen Mehrgenerationenhäusern und den regionalen Agenturen für Arbeit bzw. Jobcentern (Stand: Dezember 2012) 0 Hintergrund Mit Blick auf die jeweiligen Aufgabenstellungen und Zielgruppen

Mehr

PRODUKTIONSSCHULE SPACELAB

PRODUKTIONSSCHULE SPACELAB PRODUKTIONSSCHULE SPACELAB Neue Perspektiven, neue Wege, neue Chancen Gefördert von: Sozialministeriumservice und Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff) - ein Projekt der Wiener Ausbildungsgarantie

Mehr

Qualitätsanforderungskatalog im weltwärts-programm (Januar 2014)

Qualitätsanforderungskatalog im weltwärts-programm (Januar 2014) Qualitätsanforderungskatalog im weltwärts-programm (Januar 2014) Nr. ereich nforderung/ Ziel 1 1.1 Grundsatz / Politik & Strategie Die POs und EOs arbeiten eng und partnerschaftlich zusammen. Die EO verfügt

Mehr

Bundespressekonferenz

Bundespressekonferenz Bundespressekonferenz Mittwoch, den 29.Oktober 2014 Erklärung von Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.v. Deutscher Caritasverband e.v. Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hauptvorstand Deutschland braucht

Mehr

Was ist denn schon da? Man muss ja nicht bei null anfangen. Wie kann informell Erlerntes erfasst und anerkannt werden?

Was ist denn schon da? Man muss ja nicht bei null anfangen. Wie kann informell Erlerntes erfasst und anerkannt werden? Was ist denn schon da? Man muss ja nicht bei null anfangen. Wie kann informell Erlerntes erfasst und anerkannt werden? Fachtagung Da geht noch viel! Wie aus An- und Ungelernten dringend benötigte Fachkräfte

Mehr

FRAGEBOGEN ZUR FREIWILLIGENARBEIT"

FRAGEBOGEN ZUR FREIWILLIGENARBEIT EUROPÄISCHE KOMMISSION GENERALDIREKTION BILDUNG UND KULTUR Jugend, Bürgergesellschaft, Kommunikation Jugend FRAGEBOGEN ZUR FREIWILLIGENARBEIT" richtet sich an die Regierungen der Mitgliedstaaten und zukünftigen

Mehr

Bürgerschaftliches Engagement von Unternehmen

Bürgerschaftliches Engagement von Unternehmen Bürgerschaftliches Engagement von Unternehmen Enquete-Kommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements" des 14. Deutschen Bundestages Schriftenreihe Band 2 Enquete-Kommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen

Mehr

Herbsttagung, September 2009, BfN, Bonn-Bad Godesberg

Herbsttagung, September 2009, BfN, Bonn-Bad Godesberg Funktion des Ehrenamts und staatliche Aufgabe des Naturschutzes Josef Gschwendtner Arbeitsgemeinschaft der amtlichen Fachreferenten für Naturschutz und Landschaftspflege in Bayern e.v. (AgN), Landshut

Mehr

Kooperationsvereinbarung für eine strategische Partnerschaft

Kooperationsvereinbarung für eine strategische Partnerschaft Kooperationsvereinbarung für eine strategische Partnerschaft im Rahmen des ESF-Bundesprogramms Stark im Beruf Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein zwischen dem Bundesministerium für Familie, Senioren,

Mehr

Die Arbeit mit Ehrenamtlichen

Die Arbeit mit Ehrenamtlichen Die Arbeit mit Ehrenamtlichen Deutsch-Russischer Austausch e.v. Bettina Bofinger, Deutsch-Russische Ehrenamtsbörse, Berlin Der Deutsch-Russische Austausch Deutsch-Russische Ehrenamtsbörse ein Projekt des

Mehr

Qualifizierung mit Perspektive für Menschen mit Behinderung

Qualifizierung mit Perspektive für Menschen mit Behinderung Qualifizierung mit Perspektive für Menschen mit Behinderung Unterstützte Beschäftigung Informationen für Arbeitgeber Unterstützte Beschäftigung NEUE WEGE FÜR IHR UNTER NEHMEN Ihr Unternehmen -Führung,

Mehr

Dokumentation Workshop FREIWILLIG.DABEI.BLEIBEN?

Dokumentation Workshop FREIWILLIG.DABEI.BLEIBEN? Referent_Innen: Kati Simmank und Henning Remisch, AWO Landesverband Sachsen e.v. Zentrale Fragestellungen des Workshops Freiwillig.Dabei.Bleiben? Wie bleiben Freiwillige auch über ihren Freiwilligendienst

Mehr

Richtlinien zur Durchführung des Bundesfreiwilligendienstes (Anerkennungsrichtlinien BFD)

Richtlinien zur Durchführung des Bundesfreiwilligendienstes (Anerkennungsrichtlinien BFD) Richtlinien zur Durchführung des Bundesfreiwilligendienstes (Anerkennungsrichtlinien BFD) Inhalt 1 Allgemeines...3 2 Anerkennung von Einsatzstellen...3 2.1 Einzelanerkennung...3 2.2 Begrenzung durch den

Mehr

Bürgerschaftliches Engagement in Baden- Württemberg

Bürgerschaftliches Engagement in Baden- Württemberg Bürgerschaftliches Engagement in Baden- Württemberg Fachtagung "Ehrenamt" am 10.11.2016, Historisches Kaufhaus Freiburg Marion Deiß Ministerium für Soziales und Integration Baden Württemberg I. Ehrenamts-

Mehr

Qualifizierungsmaßnahme Engagement-Lotse

Qualifizierungsmaßnahme Engagement-Lotse Qualifizierungsmaßnahme Engagement-Lotse Vielfältige Aufgaben fordern uns heraus 1 09.Februar 2011 Das Ehrenamt und die Freiwilligenarbeit haben in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen.

Mehr

INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) OBER-RAMSTADT

INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) OBER-RAMSTADT INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) OBER-RAMSTADT Leitbild-Visionen zum IKEK Ober-Ramstadt Vorwort Im Rahmen des Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzeptes (IKEK) wurde gemeinsam mit

Mehr

Gesetzestext (Vorschlag für die Verankerung eines Artikels in der Bundesverfassung)

Gesetzestext (Vorschlag für die Verankerung eines Artikels in der Bundesverfassung) Gesetzestext (Vorschlag für die Verankerung eines Artikels in der Bundesverfassung) Recht auf Bildung Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung. Bildung soll auf die volle Entfaltung der Persönlichkeit, der

Mehr

Freie Wohlfahrtspflege und Freiwilliges Engagement

Freie Wohlfahrtspflege und Freiwilliges Engagement Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Bayern Freie Wohlfahrtspflege und Freiwilliges Engagement Das Ehrenamt, das Freiwillige Engagement und Bürgerschaftliches und zivilgesellschaftliches

Mehr

17. Wahlperiode

17. Wahlperiode Deutscher Bundestag Drucksache 17/ 17. Wahlperiode 09.02.2011 Antrag der Abgeordneten Dorothee Bär, Markus Grübel, Dr. Peter Tauber, Peter Altmaier, Cajus Caesar, Ingrid Fischbach, Norbert Geis, Thomas

Mehr

Freiwilligendienste,zurKonversiondesZivildienstes,zumBundesfreiwilligendienstunddenFreiwilligendienstenallerGenerationen

Freiwilligendienste,zurKonversiondesZivildienstes,zumBundesfreiwilligendienstunddenFreiwilligendienstenallerGenerationen Deutscher Bundestag Drucksache 17/6411 17. Wahlperiode 04. 07. 2011 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Kai Gehring, Britta Haßelmann, Elisabeth Scharfenberg, weiterer Abgeordneter

Mehr

Direktorium gesamtstädtisches Controlling/Steuerungsunterstützung

Direktorium gesamtstädtisches Controlling/Steuerungsunterstützung Telefon: 233-92548 Telefax: 233-989 92548 Direktorium gesamtstädtisches Controlling/Steuerungsunterstützung Statt Zivildienst künftig Bundesfreiwilligendienst für alle Generationen Antrag Nr. 08-14 / A

Mehr

Monetarisierung im bürgerschaftlichen Engagement. Susanne Krank und Philipp Stemmer Hamburg, 06. November 2008

Monetarisierung im bürgerschaftlichen Engagement. Susanne Krank und Philipp Stemmer Hamburg, 06. November 2008 Monetarisierung im bürgerschaftlichen Engagement Susanne Krank und Philipp Stemmer Hamburg, 06. November 2008 1. Monetarisierung hat mehrere Aspekte Der Arbeitsleistung freiwillig Engagierter einen monetären

Mehr

Vorwort. Wir verfolgen das Ziel die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen zu fördern.

Vorwort. Wir verfolgen das Ziel die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen zu fördern. Vorwort Wir verfolgen das Ziel die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen zu fördern. Mit dieser Zielsetzung vor Augen haben wir Führungskräfte der gpe uns Führungsleitlinien gegeben. Sie basieren

Mehr

Engagement 4.0. Engagement 4.0. Entwicklungen und Herausforderungen für das Ehrenamt der Zukunft

Engagement 4.0. Engagement 4.0. Entwicklungen und Herausforderungen für das Ehrenamt der Zukunft Zentrum für kooperative Forschung an der DHBW Stuttgart Fachtagung Betreuungsvereine als unverzichtbare Strukturressource im Betreuungswesen Entwicklungen und Herausforderungen für das Ehrenamt der Zukunft

Mehr

Betriebliche Suchtprävention & Gesundheitsförderung

Betriebliche Suchtprävention & Gesundheitsförderung Betriebliche Suchtprävention & Gesundheitsförderung an Hochschulen und Universitätskliniken - 12. bundesweite Fachtagung HochschulNetzwerk SuchtGesundheit - 14.-16. September 2011 Workshop 2.2 Die Rolle

Mehr

Ein Projekt des Hessischen Jugendrings im Rahmen des Aktionsprogramms Stärkung der Partizipation und Teilhabe von Jugendlichen mit

Ein Projekt des Hessischen Jugendrings im Rahmen des Aktionsprogramms Stärkung der Partizipation und Teilhabe von Jugendlichen mit Ein Projekt des Hessischen Jugendrings im Rahmen des Aktionsprogramms Stärkung der Partizipation und Teilhabe von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (PTJM) des Hessischen Sozialministeriums Jugendverbände

Mehr

Leitbild der Jugendarbeit Bödeli

Leitbild der Jugendarbeit Bödeli Leitbild der Jugendarbeit Bödeli Inhaltsverzeichnis Leitbild der Jugendarbeit Bödeli... 3 Gesundheitsförderung... 3 Integration... 3 Jugendkultur... 3 Partizipation... 3 Sozialisation... 4 Jugendgerechte

Mehr

Postfach Stuttgart FAX:

Postfach Stuttgart   FAX: M I N I S T E R I U M F Ü R A R B E I T U N D S O Z I A L O R D N U N G, F A M I L I E, F R A U E N U N D S E N I O R E N B A D E N - W Ü R T T E M B E R G Postfach 103443 70029 Stuttgart E-Mail: poststelle@sm.bwl.de

Mehr