Die ICF als Instrument zur Verwirklichung von Teilhabe

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1 Die ICF als Instrument zur Verwirklichung von Teilhabe Das BTHG und die Auswirkungen auf die Leistungserbringung Cuxhavener Fachtagung am 12. September 2017 Eingliederungshilfe neu denken! - Es geht weiter... ICF-basierte Teilhabe- und Gesamtplanung 1

2 ICF - Kennzeichen Katalog von Merkmalen zur Beschreibung - dessen was eine Person will und kann: Klassifikation Aktivitäten und Partizipation [Teilhabe] - der Merkmale die eine Person aufweist: Klassifikationen Körperfunktionen, Körperstrukturen, Kontextfaktoren - der Bedingungen die die Umwelt der Person bietet: Klassifikation Umweltfaktoren 2

3 ICF - Bio-psycho-soziales Modell Integration von medizinischem und sozialem Modell zum Verständnis und zur Erklärung von Funktionsfähigkeit und Behinderung Medizinisches Modell: Behinderung ist Merkmal einer Person; unmittelbar von Krankheit verursacht - Management von Behinderung durch Heilung, Anpassung oder Verhaltensänderung Soziales Modell: Behinderung kein Personmerkmal; komplexes Geflecht von gesellschaftlichen Bedingungen - Management durch Veränderung der sozialen Bedingungen (ICF S. 24) 3

4 ICF - Struktur der Komponenten sozial (ICF S. 23) 4

5 ICF - Partizipation Die ICF ist nützlich für [ ] die Verbesserung der Partizipation [Teilhabe] durch die Beseitigung oder Verringerung von gesellschaftsbedingten Hindernissen sowie durch Schaffung oder Verbesserung der sozialen Unterstützung und anderer, die Teilnahme oder Partizipation [Teilhabe] in Lebensbereichen fördernder, unterstützender oder erleichternder Faktoren. (ICF S.12.) 5

6 ICF - Partizipation [Teilhabe] Die Übersetzung des englischen Begriffs participation ist Teilhabe. Da Teilhabe in der Schweiz jedoch eine engere Bedeutung hat als in Deutschland, dieser Begriff in Deutschland jedoch im Sozialrecht eine zentrale Bedeutung hat, ist der englische Originalbegriff mit Partizipation [Teilhabe] wiedergegeben. (ICF S. 4) Partizipation [Teilhabe] ist das Einbezogensein in eine Lebenssituation (ICF S. 20) 6

7 ICF - Teilhabe Die Definition der Teilhabe führt das Konzept des Einbezogenseins ein. Es wurden Definitionen von Einbezogensein vorgeschlagen, die Vorstellungen von teilnehmen an, teilhaben an beschäftigt sein, in einem Lebensbereich anerkannt werden oder Zugang haben zu benötigten Ressourcen beinhalten (ICF, S. 20, Fußnote 14) Bedeutung participation : Teilnahme, Beteiligung, Mitwirkung, Beitritt, Teilhabe, Anteilnahme, Anteilhabe, Partizipation, Unternehmensbeteiligung ( 7

8 ICF - Ziele Einheitliche und standardisierte Sprache Beschreibung der Funktionsfähigkeit bzw. Behinderung einer Person mit einem Gesundheitsproblem Verbesserung der Kommunikation zwischen allen Akteuren b122 Globale psychosoziale Funktionen Sich über das gesamte Leben entwickelnde allgemeine mentale Funktionen, die für das Verständnis und die konstruktive Integration jener mentalen Funktionen erforderlich sind, die zur Bildung interpersoneller Fähigkeiten führen, welche für den Aufbau reziproker sozialer Interaktionen, die sinnvoll und zweckmäßig sind, benötigt werden 8

9 ICF - Rechte Die ICF bezieht sich auf und enthält die Rahmenbestimmungen für die Herstellung von Chancengleichheit von Personen mit Behinderungen. Daher stellt die ICF ein geeignetes Instrument für die Umsetzung internationaler Aufträge bezüglich der erklärten Menschenrechte [UN-BRK] und für die nationale Gesetzgebung zur Verfügung [UN- Übereinkommen, BTHG] (ICF S ). 9

10 ICF - Ethische Leitlinien (1) (1) Wertschätzung und Respekt als Grundhaltung (2) Keine Etikettierung und ausreichende Anwendungsbreite (3) Keine Anwendung ohne Einwilligung (4) Schutz der erhobenen persönlichen Informationen (5) Erläuterung des Verwendungszwecks und Ermunterung zu Fragen (6) Beteiligung am Klassifizierungsprozess 10

11 ICF - Ethische Leitlinien (2) (7) Ganzheitliche Verwendung durch Einbeziehung des materiellen und sozialen Kontexts (8) Nutzung zur Erhöhung der Wahl- und Steuerungsmöglichkeiten einer Person (9) Nutzung zur Weiterentwicklung von Gesetzgebung und Politik (10) Keine Einschränkung von Rechten anderer Individuen oder Gruppen (11) Personen mit gleicher Klassifizierung müssen als Individuen betrachtet werden 11

12 ICF - Instrumente Die Anwendung der ICF erfordert die Entwicklung eines sinnvollen und praktikablen Systems, das von unterschiedlichen Anwendern auf den Gebieten der Gesundheitspolitik, Qualitätssicherung und Ergebnisevaluation genutzt werden kann. (ICF S. 11) Immer alle Komponenten aber nicht alle möglichen Kodes nutzen, sondern abhängig von den Umständen der Untersuchung die für den Zweck wichtigsten auswählen (ICF S. 155) Instrumente EGH ICF-basiert: HMB-W/T, ITP H/TH/MP, Teilhabe 2015 LWL, IHP 3.1 LVR 12

13 ICF im BTHG - Indirekter Bezug 1 Selbstbestimmung und Teilhabe am Leben Förderung des Rechts auf Selbstbestimmung und volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe in allen Lebensbereichen Teilhabe (ICF Einbezogensein) = Zustand, in dem eine Person in den gewünschten Lebensbereichen die Aktivitäten (Handlungen) ausführen kann, die sie ausführen will und die sie ausführen muss um Teilhabe (Einbezogensein) zu erleben 13

14 ICF im BTHG - Indirekter Bezug 13 Instrument zur Bedarfsermittlung (Reha) Die Instrumente nach Absatz 1 Satz 1 gewährleisten eine individuelle und funktionsbezogene Bedarfsermittlung und sichern die Dokumentation und Nachprüfbarkeit der Bedarfsermittlung 14

15 ICF im BTHG - Indirekter Bezug 99 Leistungsberechtigter Personenkreis Leistungen der Eingliederungshilfe erhalten Personen nach 53 Absatz 1 und 2 des Zwölften Buches und den 1 bis 3 der Eingliederungshilfe-Verordnung in der am 31. Dezember 2019 geltenden Fassung Personen, die durch eine Behinderung im Sinne von 2 Abs.1 Satz 1 ds SGB IX - körperlich, geistig, seelisch - wesentlich in ihrer Fähigkeit an der Gesellschaf teilzuhaben eingescbränkt sind 15

16 ICF im BTHG - Direkter Bezug 2 Begriffsbestimmungen (1) Menschen mit Behinderungen haben körperliche, seelische, geistige oder Sinnesbeeinträchtigungen, die sie in Wechselwirkung mit einstellungs- und umweltbedingten Barrieren an der gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft hindern 16

17 ICF im BTHG - Direkter Bezug 118 Instrument zur Bedarfsermittlung (EGH) Der Träger der Eingliederungshilfe hat die Leistungen [ ] unter Berücksichtigung der Wünsche des Leistungsberechtigten festzustellen. Die Ermittlung des individuellen Bedarfes des Leistungsberechtigten muss durch ein Instrument erfolgen, das sich an der ICF orientiert. Das Instrument hat die Beschreibung einer nicht nur vorübergehenden Beeinträchtigung der Aktivität und Teilhabe in den folgenden Lebensbereichen [?] vorzusehen. (Hier folgen die Kapitel der Klassifikation Aktivitäten - Partizipation [Teilhabe]) 17

18 ICF und Instrument BTHG Geist oder Buchstaben der ICF? Geist/Philosophie: ICF Denken und Handeln - z. B. IHP 3.1 Geist und Buchstaben: ICF Denken und Handeln, Sprechen und Schreiben - z. B. ITP 18

19 Körperfunktionen ICF im Teilhabeprozess Kontextfaktoren ICF Aktivitäten Partizipation [Teilhabe] Umweltfaktoren Bedarfsdeckung Bedarfsgrundlegung Bedarfsermittlung Bedarfsfortschreibung Bedarfsklärung counselling assessment assignment intervention evaluation Wünsche Anforderungen Leistungen Maßnahmen Ergebnisse Teilhabezielstatuleistungen Teilhabe- Teilhabe- Teilhabestatus Teilhabeleistungen Leistungserbringung Umsetzung der Leistungsvereinbarung durch wirksame, zweckmäßige und wirtschaftliche Maßnahmen bezogen auf Aktivitäten, Körperfunktionen und Umweltfaktoren 19

20 Maßnahmen und Leistungen Während es sich bei Maßnahmen um Verrichtungen und durchzuführende Tätigkeiten handelt, die von jedem Mann oder jeder Frau erbracht oder vollzogen werden können, handelt es sich bei Leistungen um einen sozialrechtlichen Sachverhalt. Leistungen sind notwendig, nicht wünschenswert. (IHP 3.1. S ) Wunsch- und Wahlrecht Teil 1 Wünsche zu Leistungen und Ausgestaltung Teil 2 Wünsche zur Ausgestaltung der Leistungen 20

21 Teilhabemanagement - Leistungen Leistungen beziehen sich auf die Intensität bei ihrer Erbringung in Abhängigkeit von der eingeschätzten Schwere des Problems bei Einschränkungen, Beeinträchtigungen und Barrieren. Sie werden durch den Leistungsträger festgestellt und sind Grundlage für die Vergütung der erbrachten Leistungen. 21

22 Teilhabemanagement - Maßnahmen Maßnahmen werden aus der Analyse der Einschränkungen, Beeinträchtigungen und Barrieren abgeleitet. Sie entsprechen den spezifischen Anforderungen des individuellen Bedarfs und werden durch den Leistungserbringer geplant und umgesetzt. 22

23 Leistungen und Maßnahmen - Einkaufen d6200 Einkaufen Waren und Dienstleistungen für das tägliche Leben gegen Geld zu erwerben (einschließlich einen für die Einkäufe Beauftragten anzuweisen und zu beaufsichtigen), wie Lebensmittel, Getränke, Reinigungsmaterial, Haushaltsartikel oder Kleidung in einem Geschäft oder auf dem Markt auswählen; Qualität und Preis der benötigten Artikel vergleichen, den Preis für die ausgewählten Waren und Dienstleistungen aushandeln und bezahlen sowie die Waren transportieren 23

24 Selbständig einkaufen - Leistungen B Information/Assistenz/ Hilfestellung C Stellvertretende Ausführung/Begleitung D Intensive Förderung/ Anleitung/Umfassende Hilfestellung Information, Orientierung, Anleitung Erschließung von Hilfen im Umfeld/ Kompensation individuelle Planung, Beobachtung, Anleitung und Rückmeldung begleitende, übende Unterstützung regelmäßige, individuelle Hilfe 24

25 Selbständig einkaufen - Maßnahmen Einkaufsbedarf erkennen (Organisieren) Einkaufszettel erstellen (Schreiben) Geschäfte aufsuchen (Mobilität) Waren auswählen (Aufmerksamkeit) Waren bezahlen (Wirtschaftliches Leben) Waren nach Hause transportieren (Mobilität) Waren sachgemäß lagern (Organisieren) 25

26 Hilfebedarf - Leistungen Hilfebedarfe in Instrumenten benennen Leistungen die Grundlage der Vergütung ihrer Erbringung sind sind offen formuliert und deshalb interpretationsbedürftig beziehen sich nicht auf Kategorien der ICF Alternative Konkret formulierte Aktionen die sich an der ICF orientieren als gemeinsame Basis für Leistungsträger und Leistungserbringer 26

27 Internationale Klassifikation der Gesundheitsinterventionen (ICHI) Katalog von Aktionen zur Veränderung von Zuständen einer Person mit einem Gesundheitsproblem und Zuständen ihrer Umwelt Bezogen auf die ICF-Klassifikationen - Aktivitäten / Partizipation [Teilhabe] - Körperfunktionen und Körpersysteme - Kontextfaktoren Person (Gesundheitsbezogenes Verhalten) Umwelt (Umweltfaktoren) 27

28 Familie der WHO-Klassifikationen ICD: Klassifikation von Gesundheitsproblemen (Krankheiten, Gesundheitsstörungen, Verletzungen usw.) ICF: Klassifikation von Gesundheitszuständen und mit Gesundheit verbundenen Zuständen ICHI: ICF-basierte Klassifikation von Interventionen zur Veränderung der Zustände Ein brauchbares Trio für das Teilhabemanagement! 28

29 Danke für Ihre b1403 Mit anderen geteilte Aufmerksamkeit 29

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