Wahrheit der Prämissen und Schlüssigkeit. Einführung in die Philosophie. Das Münchhausen Trilemma und mögliche Lösungsansätze

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1 Wahrheit der Prämissen und Schlüssigkeit Einführung in die Philosophie Das Münchhausen Trilemma und mögliche Lösungsansätze Prof. Dr. Ulrich Gähde Datum: 19. Dezember 2012 Argumente als Folgen von Sätzen Unterscheidung zwischen Prämissen und Konklusion Beispiel: Platons Argument, warum Wissen besser ist als wahre Überzeugung. Die folgende Überlegungen beziehen sich auf die Frage: Wie kommt man zu wahren Prämissen? 1 2 Das Münchhausen Trilemma der Erkenntnistheorie Das Münchhausen Trilemma der Erkenntnistheorie Das Problem: Begründungen sind Schlüsse, die aus n Prämissen auf die zu begründende These führen. Zutreffende Begründungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie von einem gültigen logischen Schluss Gebrauch machen und von wahren Prämissen ausgehen. Die Frage: Woher kommen diese Prämissen? Prämisse 1 Prämisse m Konklusion Prämisse 1 Prämisse n Konklusion Eine erste Antwort: Diese Prämissen kommen aus anderen Begründungen, die ebenfalls von begründungsbedürftigen Prämissen Gebrauch machen etc. Damit entsteht ein grundlegendes methodisches Problem. Es gibt drei Lösungsoptionen, die alle unbefriedigend sind: Infiniter Regress Zirkelhafte Begründungen Basale Aussagen / Abbruch des Begründungsverfahrens 3 4 Das Münchhausen Trilemma der Erkenntnistheorie Infiniter Regress: Der Begründungsvorgang kommt nie zu einem Ende. Zirkelhafte Begründungen: In die Hierarchie der Begründungen werden logische Zirkel eingebaut: Man greift auf Prämissen zurück, deren Wahrheit erst an späterer Stelle der Begründungsfolge gezeigt werden soll. Zusammenhang mit petitio principii. Basale Aussagen / Abbruch des Begründungsverfahrens: Es gibt Aussagen, die nicht begründungsbedürftig oder fähig sind, die aber als Ausgangspunkt aller Begründungen genommen werden. Frage der Irrtumsresistenz. Fundamentalistische versus kohärentisches Lösungsversuche des Münchhausen Trilemmas A: Es gibt Überzeugungen, die nicht unter Rekurs auf andere Überzeugungen gerechtfertigt werden müssen. B: Es gibt Überzeugungen, die irrtumsresistent sind. A und B Harter Fundamentalismus Nicht A und B? A und nicht B Moderater Fundamentalismus Nicht A und nicht B Kohärentismus 5 6 1

2 Fundamentalistische Lösungsversuche Fundamentalistische Lösungsversuche Bestimmte Überzeugungen werden als basal für unser gesamtes Überzeugungssystem betrachtet. Alle andere Überzeugungen sollen unter Rekurs auf diese basalen Überzeugungen gerechtfertigt werden. In manchen fundamentalistischen Ansätzen werden derartige basale Überzeugungen als irrtumssicher angesehen. Was wird als basal angesehen? Verschiede Antworten: Rationalismus: Bestimmte a priori Überzeugungen Empirismus: Überzeugungen über Beobachtbares Phänomenalismus: Überzeugungen über Sinneswahrnehmungen. 7 8 Rationalistische Grundlegegungsversuche: René Descartes ( ) Hauptvertreter des Rationalismus: René Descartes Von der Philosophie will ich nichts weiter sagen, als dass ich sah, sie sei von den vorzüglichsten Geistern einer Reihe von Jahrhunderten gepflegt worden, und dennoch gebe es in ihr nicht eine Sache, die nicht umstritten und mithin zweifelhaft sei Abhandlung über die Methode, 1. Kapitel. *1596 in La Haye in der Torraine Schüler am Jesuitenkolleg La Flèche Offizier im Heer Moritz von Nassaus und bei den Truppen Maximilians von Bayern Ausscheiden aus dem Heeresdienst. Privatgelehrter in Paris; Kontakt zum Kreis von Mersenne Hauptvertreter des Fundamentalismus: René Descartes Hauptwerke 1629 Übersiedelung in die Niederlande Publikation der Hauptwerke Korrespondenz mit Prinzessin Elisabeth von der Pfalz, insbesondere über Fragen der Ethik Descartes übersiedelt auf Einladung von Königin Christine nach Schweden Tod in Stockholm Abschluss der Arbeit an den Regulae ad directionem ingenii, erstmals veröffentlicht in den Opuscula posthuma, Amsterdam Darstellung der Cartesianischen Naturphiloso phie in Le Monde ou Traité de la lumière. Unter dem Eindruck der Verurteilung Galileis verzichtet Descartes auf die Publikation Der Discours de la méthode erscheint in Leiden Descartes metaphysisches Hauptwerk, die Meditationes de prima philosophia, erscheint zunächst in lateinischer Sprache in Paris, ein Jahr später in Amsterdam. Französische Übersetzung

3 Hauptwerke 1644 Die Principia philosophiae erscheinen zunächst in lateinisch (Amsterdam); französische Übersetzung Die Sekundärliteratur zu Descartes ist kaum noch überschaubar. Eine brauchbare Übersicht über Descartes Leben und Werk findet sich in: Wolfgang Röd, Descartes. Die Genese des Cartesianischen Rationalismus. Dritte, ergänzte Auflage München Von der Philosophie will ich nichts weiter sagen, als dass ich sah, sie sei von den vorzüglichsten Geistern einer Reihe von Jahrhunderten gepflegt worden, und dennoch gebe es in ihr nicht eine Sache, die nicht umstritten und mithin zweifelhaft sei Abhandlung über die Methode,1. Kapitel Von einander widersprechenden wissenschaftlichen oder philosophischen Auffassungen muss mindestens eine falsch sein. Da sich die Aufassungen der verschiedenen Schulen in vielfältiger Weise widersprechen, muss das überkommende Wissensgebäude mit Irrtümern durchtränkt sein. Um sich vor diesen Irrtümern zu schützen, gibt es nur einen Ausweg: eine umfassende Revision des eigenen Überzeugungsgebäudes. Dabei soll alles in Frage gestellt werden, was in irgendeiner Weise als irrtumsanfällig erscheint. Um ganz sicher zu gehen, sollen dabei alle nicht ganz sicheren Überzeugungen als explizit falsch angenommen werden. (Hinweis: Descartes Aufforderung, alles nicht völlig gesicherten Überzeugungen als explizit falsch anzusehen, führt direkt in einen Widerspruch.) Nur auf diese Weise kann ein völlig gesichertes, unbezweifelbares Fundament gefunden werden, auf dem das Wissensgebäude neu errichtet werden kann Die erste Gewissheit In Zweifel gezogen werden: Metaphysische Aussagen Empirische Aussagen Mathematische Aussagen Frage: Gibt es Aussagen, die so sicher sind, dass sie nicht in Zweifel gezogen werden können? Nur ein Sachverhalt kann nach Descartes Auffassung nicht in Frage gestellt werden: dass der Träger dieses Zweifels existiert: Jeder konkrete Schritt im Rahmen des methodischen Zweifels bestätigt erneut die Existenz des zweifelnden Subjekts. Der Zweifel erzeugt die Selbstgewissheit der res cogitans. Diese erste Gewissheit wird zum archimedischen Punkt des cartesischen Systems. Ich zweifle, also bin ich

4 Die erste Gewissheit Empiristische Grundlegungsversuche Die Erste Gewissheit als logischer Schluss: Alles was zweifelt existiert. Ich zweifle. A Wenn etwas zweifelt, dann existiert es. Ich zweifle. B Also: Ich existiere Also: Ich existiere Fragen: Was garantiert die Sicherheit der Prämissen? Woher weiß ich, dass es sich um einen gültigen Schluss handelt? Im britischen Empirismus des siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts (Hauptvertreter: John Locke ( ), George Berkeley ( ) und David Hume ( )) wurde die Auffassung vertreten, dass alle Überzeugungen letztlich unter Rückgriff auf Beobachtbares zu begründen seien. Die erste Gewissheit als performative Gewissheit. Probleme Die empiristische Tradition: Grundthesen Probleme des empiristischen Fundamentalismus: Korrigierte Beobachtungsaussagen In der empiristischen Tradition werden Überzeugungen über Beobachtbares ein ausgezeichneter epistemischer Status eingeräumt. Alle anderen Überzeugungen sollen begründet werden, in dem man zu zeigen versucht, wie sie auf Beobachtungsüberzeugungen zurückgeführt werden können. Beobachtungsaussagen werden offenbar vor dem Hintergrund theoretischer Aussagen überprüft und ggf. korrigiert. Hume s Beispiel des Ruders, das beim Eintauchen ins Wasser als geknickt erscheint. Das Licht des erloschenen Sterns. Hinweis: Rolle von Metaüberzeugungen über die Zuverlässigkeit von Beobachtungsüberzeugungen Optische Täuschung Vexierbild

5 Hasenente Inattentional Blindness Rubber Hand Vermutung Auch bei beim Akzeptieren oder Verwerfen von Beobachtungsaussagen spielen Begründungen eine entscheidende Rolle. In diesen Begründungen wird es entscheidend auf die Verträglichkeit dieser Basissätze mit dem verfügbaren Hintergrundwissen ankommen. Je schlechter sie sich in dieses Hintergrundwissen einfügen, desto schärfere Anforderungen wird man an die Verlässlichkeit der beobachtenden Personen, der Reproduzierbarkeit ihrer Beobachtungen etc. stellen. In die Begründung dieser Anforderungen werden damit zahlreiche Metaüberzeugungen des Hintergrundwissens einfließen Ein Alternative zum Fundamentalismus: Kohärentismus Es werden keine Überzeugungen als irrtumssicher angesehen. Überzeugungen werden nicht dadurch begründet, dass sie auf bestimmte, unbezweifelbare Annahmen zurückgeführt werden. Statt dessen erhält ein Überzeugungssystem seine (relative) Festigkeit durch inferenzielle Beziehungen, die in verschiedensten Richtungen zwischen den Überzeugungen eines Überzeugungssystems bestehen. Das Ziel besteht darin, zu einem möglichst hochkohärenten Überzeugungssystem zu gelangen. Frage: Was ist Kohärenz? Zunächst: BonJours Antwort. Laurence BonJour: Erste Forderung Ein Überzeugungssystem ist nur dann kohärent, wenn es logisch konsistent ist. Begründung: Angenommen, eine Menge von Aussagen ist inkonsistent. Dann lässt sich aus ihr im Rahmen der klassischen Logik jede beliebige Aussage ableiten. Von der entstehenden Aussagenmenge wird man aber nicht sagen, dass sie kohärent sei: Sie enthält beliebig viele Aussagen, die nichts miteinander zu tun haben. Konsequenz: Konsistenz ist also prima facie eine notwendige Bedingung für Kohärenz

6 Laurence BonJour: Erste Forderung Problem: Wenn Konsistenz eine notwendige Bedingung für Kohärenz ist, dann führt bereits ein einziger Widerspruch in unserem Überzeugungssystem dazu, dass es nicht mehr als kohärent bezeichnet werden kann. Vorwort Paradoxie Hinweis auf Lakatos Behandlung des Bohrschen Atommodells. Hinweis auf parakonsistente Logiken. Laurence BonJour: Zweite Forderung Die Kohärenz eines Überzeugungssystem ist proportional zu seinem Grad an probabilistischer Konsistenz. Erläuterung an einem Beispiel, bei dem diese Forderung verletzt ist: Man glaubt, dass p, und hält p gleichzeitig für sehr unwahrscheinlich. Solche Fälle sollen ausgeschlossen werden Kohärenz und Konsistenz Laurence BonJour: Dritte Forderung Konsistenz ist keine hinreichende Bedingung für Kohärenz: Beispiel: Betrachtet werde das folgende Aussagensystem: 1. 7 ist eine Primzahl. 2. Okapis sind Paarhufer. 3. Pascal war kein Jesuit. Diese Aussagenmenge ist offenbar konsistent. Dennoch würde man sie nicht als kohärent bezeichnen, weil die Aussagen keinen inhaltlichen Bezug zueinander haben. Die Kohärenz eines Überzeugungssystems nimmt zu mit Anzahl und Stärke inferenzieller Beziehungen, die zwischen seinen Komponenten bestehen. Beispiele für inferenzielle Beziehungen: Deduktions, Induktions, Abduktions und Erklärungsbeziehungen. Problem: Wie ermittelt man Anzahl und Stärke inferenzieller Beziehungen? In welcher Beziehung stehen die verschiedenen Typen inferenzieller Beziehungen? Was ist überhaupt eine Erklärung? Probleme mit kohärentistischen Erklärungskonzeptionen Bidirektionale (?) inferenzielle Beziehungen Laurence BonJour: Vierte Forderung Die (vermeintliche) Rolle bidirektionaler inferenzieller Beziehungen beim Aufbau axiomatischer Systeme. Die Beziehung zwischen Beobachtungsdaten und theoretischen Hintergrundannahmen. Die Kohärenz eines Überzeugungssystems nimmt ab in dem Maß, in dem es in Subsysteme zerfällt, die weitgehend unverbunden durch inferenzielle Beziehungen sind. Erläuterung am Beispiel von mentalistischen und neurophysiologischen Aussagen über kognitive Prozesse. Problem: Präzisierung des Begriffs Subsystem

7 Laurence BonJour: Fünfte Forderung Die Kohärenz eines Überzeugungssystem nimmt ab in dem Maß, in dem in ihm unerklärte Anomalien auftreten. Beispiel: Äther Theorie. Problem: Präzisierung des Begriffs Anomalie. BonJours Metaannahmen: Observation Requirement Metaannahme, nach der empirische Rechtfertigung durch Kohärenz immer irgendwelche Wahrnehmungen als vertrauenswürdigen Input auszeichnen muss. Welche Wahrnehmungen das sind, wird zunächst bewusst offen gelassen. Problem: Wie kann man diese Metaannahme rechtfertigen, ohne eine fundamentalistische Forderung aufzunehmen? BonJours Antwort: Es geht um die Rechtfertigung von Erfahrungswissen BonJours Metaannahmen: Doxastic Presumption Metaannahme, nach der wir bei Rechtfertigungen immer von der Voraussetzung ausgehen, dass wir zumindest eine approximativ korrekte Vorstellung davon besitzen, welche Überzeugungen wir haben. Problem: Ist diese Annahme empirisch gerechtfertigt? Antwort: Vermutlich nicht. Hinweis: Probleme informeller Kohärenz Konzeptionen 39 7

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