Interner Lehrplan. Wirtschaft und Gesellschaft / W+G. Reto Flückiger Grundbildung Ι Kauffrau / Kaufmann E-Profil, erweiterte Grundbildung
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- Andrea Sachs
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1 Interner Lehrplan für das Fach Wirtschaft und Gesellschaft / W+G Fachverantwortliche/r Abteilung Grundbildung Ι Kauffrau / Kaufmann E-Profil, erweiterte Grundbildung Datum Juni 2017 FLUR
2 Grundlagen Dieser Lehrplan basiert auf folgenden Grundlagen: Verordnung des BBT über die berufliche Grundbildung Kauffrau/Kaufmann mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) vom 26. September 2011 Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ vom 26. September 2011 Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ Teil A: Handlungskompetenzen Leistungszielkatalog Unterrichtsbereich Wirtschaft und Gesellschaft W&G E-Profil Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ Semesterreihung E-Profil Bildungsverordnung Kauffrau/Kaufmann EFZ Manual zur Erstellung und Weiterentwicklung des Schullehrplans Lehrplanvorlage der EHB Schweiz Ausführungsbestimmungen der Schweizerischen Kommission für Berufsentwicklung und Qualität (SKBQ) Kauffrau/Kaufmann EFZ: - Wirtschaft und Gesellschaft (W&G) - Vertiefen und Vernetzen (V&V) / Selbständige Arbeit (SA) - Überfachliche Kompetenzen (UefK) Liste der erlaubten Hilfsmittel (SKBQ und Autorengruppe) 2 / 21
3 Leitziel des Unterrichtsbereichs Wirtschaft und Gesellschaft (W+G) gemäss Bildungsplan Um Grundzusammenhänge, Probleme und Herausforderungen in Unternehmungen, in Wirtschaft und Gesellschaft zu verstehen, brauchen Kaufleute ein fundiertes Wissen und grundlegende Einsichten. In den Bereichen finanzwirtschaftliche Zusammenhänge und Buchhaltung, Betriebs- und Rechtskunde sind sie fähig, Probleme zu erkennen und in ihrem Gestaltungsbereich Lösungen vorzuschlagen, umzusetzen oder zu beurteilen. Sie erklären die wesentlichen Zusammenhänge in der Gesamtwirtschaft und sind sich ihrer Verantwortung und ihrer Möglichkeiten als Wirtschafts- und Gesellschaftsbürger bewusst. Lehrmittel Die Verwendung der folgenden Lehrmittel ist verbindlich. Die Beschaffung für die Lernenden wird durch den Lehrmittelvertrieb organisiert. W&G anwenden und verstehen Profil E, Semester, Verlag SKV, Zürich Jeder Band (einer pro Semester) besteht aus einem Teil mit Theorie und Aufgaben, welcher für den Unterricht gemäss Stundenplan vorgesehen ist. Der Zusatzteil mit Kontrollfragen und Zusatzaufgaben (inklusive Lösungen) ist für das selbstständige Arbeiten der Lernenden vorgesehen. Gesetzbuch: ZGB, OR, SchKG, BV in der kaufm. Studienausgabe, Orell Füssli Verlag AG, Zürich Wichtiger Hinweis: Da das Gesetzbuch an schriftlichen Prüfungen als Hilfsmittel zugelassen ist, dürfen keinerlei persönliche Notizen darin gemacht werden. Es gelten die Weisungen der Zentralprüfungskommission. Stundentafel Semester Wochenlektionen Anzahl Wochen Total Lektionen Im 3. bis 5. Semester werden zusätzlich zum Vermitteln der Leistungsziele gemäss Bildungsplan Lektionen für die Betreuung der Module Vertiefen und Vernetzen (V&V) und der Selbstständigen Arbeit (SA) verwendet. Sowohl die V&V-Module 2 und 3 als auch die SA werden durch den Unterrichtsbereich W+G in Kooperation mit den Unterrichtsbereichen IKA bzw. D begleitet und bewertet [Präzisierungen gemäss separater Information]. Methodisch-didaktische Hinweise Die Anzahl W+G-Wochenlektionen ist im 1. und 2. Lehrjahr vergleichsweise hoch. Abwechslungsreich zu unterrichten, hat aufgrund dieser Tatsache eine besondere Bedeutung. An dieser Stelle sei auf die folgenden Möglichkeiten, die Abwechslung im Unterricht zu fördern, hingewiesen: - Variation der Unterrichts- und Sozialformen - Aktivierung der Lernenden - Augenmerk auf Anschaulichkeit (Erfahrungswelt der Lernenden berücksichtigen) und Praxisbezug - Einbezug von CAMPUSWKS 3 / 21
4 Semesterreihung der Leistungsziele Die Leistungsziele sind gesamtschweizerisch verbindlich den Semestern zugeordnet. Die Nummerierung entspricht jener des Bildungsplans und unterscheidet die folgenden vier Bereiche (Richtziele): FWZ Finanzwirtschaftliche Zusammenhänge BWZ Betriebswirtschaftliche Zusammenhänge R&S Recht und Staat GWZ Gesamtwirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge Die Reihenfolge der Leistungsziele innerhalb eines Semesters kann durch die Lehrpersonen individuell unter methodischen und/oder didaktischen Gesichtspunkten festgelegt werden. Innerhalb eines Richtziels empfiehlt es sich, die vorgegebene Reihenfolge einzuhalten. Leistungsnachweise im 1. bis 6. Semester Jeder Leistungsnachweis wird in Form eines schriftlichen Tests während des Unterrichts gemäss Stundenplan durchgeführt, dauert Minuten und enthält im 1. bis 4. Semester Leistungsziele aus mindestens zwei unterschiedlichen Richtzielen (z. B. FWZ und R&S). Im 5. und 6. Semester können Tests aufgrund der reduzierten Anzahl Wochenlektionen auch aus nur einem Richtziel bestehen. Jeder Test wird mit einer Note, die auf einen halben bzw. ganzen Notenpunkt zu runden ist, bewertet. Es ist die allen Lehrpersonen abgegebene Excel-Notenliste zu verwenden. Die Anzahl erforderliche Tests pro Semester ist der entsprechenden Semesterübersicht zu entnehmen (siehe S. 7 ff.). Der Durchschnitt aller Leistungsnachweise eines Semesters ergibt die Semesternote, die auf einen halben bzw. ganzen Notenpunkt zu runden ist. Im 1. Semester findet in der Kalenderwoche 47 eine Rückmeldung an den Lehrbetrieb statt. Als Folge davon müssen bis in der Kalenderwoche 46 mindestens zwei Tests durchgeführt und bewertet sein. Vergleichstest (VT) im 2. Semester Im 2. Semester findet ein Vergleichstest statt. Inhalte gemäss Weisung Vergleichstest. Fehlende Leistungsnachweise Die Lehrpersonen führen grundsätzlich keine eigenen Nachholtests durch. Lernende mit fehlenden Leistungsnachweisen müssen den Semestertest obligatorisch absolvieren. Lernende ohne fehlende Leistungsnachweise können im Semestertest eine zusätzliche Note generieren (keine Streichnote!). Falls sie somit noch immer nicht 3 verschiedene Leistungsnachweise pro Semester erbracht haben, werden sie zum zentralen Nachholsemestertest aufgeboten. Präzisierungen gemäss der Weisung Probenregelung WG. Bedeutung von W+G für die Promotion Das Fach W+G wird für die Promotion im 1. bis 3. Semester doppelt gewichtet. Zulässig ist insgesamt eine Abweichung von einem Notenpunkt unter der Note 4.0. Als Konsequenz davon sind die Promotionsbedingungen (unabhängig von den Leistungen in den übrigen Promotionsfächern) nicht erfüllt, wenn im Fach W+G die Note 3.0 oder weniger erreicht wird. 4 / 21
5 Bedeutung von W+G für das schulische Qualifikationsverfahren Fachnote 1 Fachnote 2 Der Durchschnitt aller Semesternoten (1.-6. Semester) ergibt eine Erfahrungsnote, die auf einen halben bzw. ganzen Notenpunkt gerundet wird. Die W+G-Erfahrungsnote hat das Gewicht von 1/8 des ganzen schulischen Qualifikationsverfahrens. Zwei schriftliche Teilprüfungen von je 120 Minuten ergeben zusammen eine Schlussprüfungsnote, die auf einen halben bzw. ganzen Notenpunkt gerundet wird. Die W+G- Schlussprüfungsnote hat das Gewicht von 2/8 des ganzen schulischen Qualifikationsverfahrens, wird also doppelt gewichtet. Die doppelte Gewichtung der W+G-Schlussprüfungsnote hat für die Bestehensnormen die folgende Bedeutung: Gesamtdurchschnitt aller Fachnoten mind. 4.0: Eine ungenügende W+G-Schlussprüfungsnote muss doppelt kompensiert werden. Abweichungen unter der Note 4.0 maximal 2 Notenpunkte: Die Abweichung durch eine ungenügende W+G-Schlussprüfungsnote zählt doppelt. Maximal zwei ungenügenden Fachnoten: Eine ungenügende W+G-Schlussprüfungsnote zählt nur als eine ungenügende Fachnote. Die doppelte Gewichtung ist bei diesem Kriterium folglich gegenstandslos. Lernende mit schwachen Leistungen Über das hohe Gewicht von W+G für die Promotion und das Qualifikationsverfahren (vgl. oben) sollten alle Lernenden so früh wie möglich (in der ersten oder zweiten Schulwoche) informiert und entsprechend sensibilisiert werden. Lernende mit schwachen Leistungen (ungenügender Notendurchschnitt nach zwei oder mehr Tests) sind auf die passenden Förderangebote hinzuweisen und entsprechend zu beraten: - Begleitetes Lernen (BGL) bei knapp ungenügenden Leistungen - Förderkurs bei deutlich ungenügenden Leistungen 5 / 21
6 Semesterreihung der Leistungsziele Nachfolgend werden die zu unterrichtenden Leistungsziele pro Semester und Richtziel aufgelistet. Die weiteren Spalten seien an dieser Stelle kurz erläutert. Lektionen (Lkt.) Kapitel (Kap.) Hinweise Die Spalte enthält die Anzahl der jedem Leistungsziel zugeordneten Lektionen gemäss Bildungsplan und zeigt die Tiefe der Behandlung auf. Die Anzahl sollte nicht überschritten werden. Die Spalte nennt die Kapitel im Lehrmittel W&G anwenden und verstehen, welche das entsprechende Leistungsziel abdecken. Die Spalte enthält Hinweise zu folgenden Aspekten: Vernetzung mit dem Fach IKA [Vernetzung IKA] Die Lehrpersonen planen während der drei Lehrjahre mindestens drei sinnvolle (vorgeschlagene oder andere) Vernetzungen mit dem Unterrichtsbereich IKA in den individuellen Unterricht ein. Der Semesterplan weist diese Vernetzungen aus. Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen [MSS] Von den insgesamt zehn zu unterrichtenden MSS wurden dem Unterrichtsbereich W+G 2. Vernetztes Denken und Handeln und 3. Erfolgsreiches Beraten und Verhandeln sowie weitere betriebswirtschaftliche Methoden zugeordnet. Die erwähnten Kompetenzen sind bei den entsprechenden Leistungszielen verbindlich in den Unterricht einzuplanen: - Vernetztes Denken und Handeln bei / / / Erfolgreiches Beraten und Verhandeln bei / weitere betriebswirtschaftliche Methoden (gemäss ) bei / / / / Vertiefen und Vernetzen [V&V] Bei den Leistungszielen, bei denen sich aufgrund der Semesterreihung grundsätzlich ein V&V-Modul realisieren lässt, erfolgt ein entsprechender Hinweis. Übriges [Ü] Die übrigen Hinweise dienen in erster Linie der richtigen Interpretation und Umsetzung der betreffenden Leistungsziele durch die Lehrpersonen und die Lernenden. Es sind Präzisierungen oder z. T. auch Einschränkungen. 6 / 21
7 1. Semester Leistungsziele FWZ Lkt. Kap. Hinweise Aufbau Bilanz und Erfolgsrechnung / Einführung in die doppelte Buchhaltung Ich gliedere Bilanzen von KMU mit den Gruppen UV, AV, kurz und langfristiges FK und EK und erkläre die Gliederungsprinzipien. Ich zeige anhand von Beispielen der Kapitalbeschaffung, Kapitalrückzahlung, der Vermögensbeschaffung und des Vermögensabbaus die Auswirkungen auf die Bilanz auf (Aktiv-/ Passivtausch). Ich erläutere den Aufbau der Erfolgsrechnung. Ich eröffne die Buchhaltung, verbuche einfache Belege, führe Journal und Hauptbuch und schliesse die Buchhaltung mit der Verbuchung des Erfolgs ab. Ich erkläre die Auswirkungen von erfolgswirksamen, nicht erfolgswirksamen, liquiditätswirksamen und nicht liquiditätswirksamen Geschäftsfällen auf die Bilanz und die Erfolgsrechnung. Ich ordne Geschäftsfälle zu. Ich erkläre den Aufbau und die Konten einer Buchhaltung anhand der Klassen, Hauptgruppen und Einzelkonten 1-9 des Kontenrahmens KMU. Ich ordne die Konten zu Kapital- und Vermögenserträge Ich berechne Zinsen (Z) gemäss der Zinsformel. Ich forme die Formel um und bestimme für Rechnungen mit Obligationen und Kredite die Grössen Kapital (K), Zinssatz (p) und Zeit (t). Ich erkläre den Auszug und den Zinsausweis eines Bankkontos und verbuche das Abschlussbetreffnis Verrechnungssteuer Ich erkläre die Funktion der Verrechnungssteuer auf Vermögenserträgen. Ich berechne sie und verbuche sie [Ü] Hinweis zur Systematik im Lehrmittel: Kap. 1: Grundlagen und Bestandeskonten Kap. 2: Buchungssatz, Erfolgskonten, doppelte Erfolgsermittlung Kap. 3: Bilanzgliederung, Gliederung der Erfolgsrechnung, Kontenrahmen KMU [Ü] Vorschlag für die Verwendung der Lektionen: Kap. 1 7 Lektionen Kap Lektionen Kap Lektionen 4 4 [Ü] Die Marchzinsformel und ihre Umkehrungen sowie Tagesberechnungen gemäss Deutscher Usanz werden verlangt. 3 4 [Ü] Dreisatz- und Prozentrechnen wird im Unterrichtsbereich ÜFK im 1. Semester während 5 Lektionen repetiert. Leistungsziele BWZ Lkt. Kap. Hinweise Unternehmungsmodell Umweltsphären Ich ordne Unternehmen nach Grösse, Wirtschaftssektoren und Branchen. Ich ordne anhand einfacher Fallbeispiele für die Unternehmung bedeutende Entwicklungen den Umweltsphären zu (ökonomisch, sozial, technologisch und ökologisch) Unternehmungsmodell Anspruchsgruppen Ich beschreibe anhand von Fallbeispielen die typischen Anliegen der Anspruchsgruppen an die Unternehmungen und die Branche und schildere Zielkonflikte [V&V] mögliches Thema [Ü] Kap. 1 eignet sich als Einstieg in den ganzen Unterrichtsbereich W+G [MSS] Feedbackdiagramm 7 / 21
8 Leitbild / Strategie / Unternehmungskonzept Ich unterscheide in einfachen Fallbeispielen Leitbild, Unternehmungsstrategie und Unternehmenskonzept Aufbauorganisation Ich erkläre die Funktion der Aufbauorganisation und die folgenden Formen anhand von Fallbeispielen (Organigramm): - Organisationsformen (Linien-, Stab-Linien-Organisation) - Aufbauorganisation nach Funktionen - Aufbauorganisation nach Divisionen (Produkte, Märkte) - Profitcenter Für diese zeige ich die Besonderheiten bei den Aufgaben, der Kontrollspanne, bei Dienstweg und bei der Gliederung der Hierarchiestufen und Kompetenzen auf. Ich erkläre die Funktionen, die Inhalte und den Einsatz der folgenden Instrumente: - Stellenbeschreibung - Funktionendiagramm - Pflichtenheft Ich beurteile in einfachen Stellenbeschreibungen die Übereinstimmung von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung Grundbegriffe des Marketing / Markt- und Produktziele Ich erkläre in einfachen Fallbeispielen die folgenden grundlegenden Zusammenhänge und Instrumente im Bereich des Marketing und zeige deren Bedeutung bzw. deren Aussagekraft auf: - Lebenszyklus von Produkten - Marktsegmentierung und Formen - Marktziele (Bedürfnisse, Teilmärkte, Kundensegmente) - Produktziele (Art und Qualität, Sortimentstiefe und - breite, Umsatz) - Marktgrössen (Potential, Anteil, Volumen, Segment) - Marktstellung - Marktforschung und deren Instrumente Marketing-Mix (4 P's) Ich gestalte für ein konkretes Produkt und eine konkrete Dienstleistung den Marketing-Mix stimmig. Dabei lege ich begründet die Marketinginstrumente hinsichtlich Product, Place, Price und Promotion fest. 4 3 [Ü] Verlangt werden auch die Begriffe (Inhalt und Zweck) [MSS] Baumstruktur [Ü] Die Ablauforganisation ist nur als Begriff zur Abgrenzung von der Aufbauorganisation verlangt. 6 5 [V&V] mögliches Thema [Ü] Dreisatz- und Prozentrechnen wird im Unterrichtsbereich ÜFK im 1. Semester während 5 Lektionen repetiert. 8 6 [V&V] Mögliches Thema 8 / 21
9 Leistungsziele R&S Lkt. Kap. Hinweise Wichtige Grundlagen des Rechts und des Staates Ich zeige anhand von Beispielen die Anforderungen an ein modernes Rechtssystem und erkläre die folgenden Grundlagen des öffentlichen Rechts: - Wichtige Rechtsgebiete und Systematik - Rechtsstaat und Institutionen - Grundrechte (Kern und Bedeutung exemplarisch dargestellt an Eigentumsgarantie und Meinungsfreiheit) - Prinzip der Gewaltentrennung - Direkte / indirekte Demokratie - Rechte und Pflichten der Bürger [Ü] Begriff der Normensysteme (Recht, Moral, Sitte), deren Bedeutung und Wandel sind enthalten. [Ü] Das Ziel dient auch der Einführung in das Arbeiten mit dem Gesetzbuch und in das Problemlöseschema [Ü] Eine Lektion ist für die rechtlichen Aspekte sozialer Netzwerke im Internet einzuplanen. Sie muss wegen der nötigen Abstimmung mit dem Unterrichtsbereich ÜFK in den KW stattfinden. Ein Dispositionsvorschlag und weitere Materialien befinden sich auf dem Schulserver im Laufwerk der Fachschaften unter Soziale Netzwerke. Leistungsziele GWZ Lkt. Kap. Hinweise Bedürfnisse / Güterarten Ich erkläre die Bedeutung und die Arten der verschiedenen Bedürfnisse und unterscheide die Güter (freie, wirtschaftliche Güter, Sachgüter und Dienstleistungen, Investitionsund Konsumgüter) als Mittel zur Befriedigung. Ich beschreibe die Produktionsfaktoren Arbeit, Kapital und Boden. 2 1 [MSS] Baumstruktur Total FWZ / BWZ / R&S / GWZ 85 3 Tests plus 1 Semestertest / Reserve 10 9 / 21
10 2. Semester Leistungsziele FWZ Lkt. Kap. Hinweise Buchhaltung des Warenhandelsbetriebs Ich verbuche typische Geschäftsfälle des Warenhandels mit Rabatten, Skonti, Bezugskosten, Sonderverkaufskosten und MWST. Ich führe die Konten Handelswarenaufwand, Handelserlöse und Vorrat Handelswaren (als ruhendes Konto). Ich stelle auf der Grundlage vorgegebener Kalkulationssätze ein Kalkulationsschema für Handels- und andere Dienstleistungsbetriebe auf. Ich berechne die folgenden Grössen und zeige deren Bedeutung für die Preisgestaltung auf: - Handelswarenaufwand - Nettoerlös - Einstandswert der eingekauften Waren - Einstandswert der verkauften Waren - Verkaufswert der verkauften Waren - Bruttogewinn, Bruttogewinnquote, Bruttogewinnzuschlag - Selbstkosten, Gemeinkosten, Reingewinn. Ich erstelle eine Erfolgsrechnung eines Warenhandelsbetriebs mit den Grössen Bruttogewinn, Betriebserfolg sowie Unternehmenserfolg und erkläre die Ergebnisse Fremdwährungen Ich beschreibe den Unterschied zwischen dem Noten- und Devisenkurs. Ich berechne für den An- und Verkauf von fremden Währungen die Beträge gemäss aktuellen Kursen Mehrwertsteuer Ich zeige die Unterschiede zwischen der Netto- und Saldomethode auf. Ich berechne die Mehrwertsteuer. Ich verbuche die Vorsteuer auf Einkäufen und Investitionen und die geschuldete MWST auf Verkäufen von Gütern und Dienstleistungen nach der Nettomethode [Ü] Dreisatz- und Prozentrechnen wird im Unterrichtsbereich ÜFK im 1. Semester während 5 Lektionen repetiert. 8 [Ü] Vorschlag für die Verwendung der Lektionen: Kap Lektionen Kap Lektionen [Vernetzung IKA] Tabellen erstellen Grundoperationen 2 6 [Ü] Buchungen mit Fremdwährung werden nicht verlangt. 6 7 [Ü] Eine Mehrwertsteuerabrechnung mit dem Formular wird nicht verlangt. Leistungsziele R&S Lkt. Kap. Hinweise Rechtsquellen und Gesetzgebungsverfahren Ich nenne die Quellen des Rechts und erkläre die Unterschiede zwischen Verfassung, Gesetz und Verordnung. Ich zeige auf, wie ich als Bürgerin bzw. Bürger auf das Gesetzgebungsverfahren Einfluss nehmen kann (Referendum, Initiative, Abstimmung) / 21
11 Privatrecht Ich erkläre die folgenden Grundlagen des Privatrechts: - Wichtige Rechtsgebiete und Systematik - Rechtsgrundsätze (Guter Glaube, Handeln nach Treu und Glauben, Beweislast) - Rechtssubjekt und Rechtsobjekt - Rechtsfähigkeit und Handlungsfähigkeit - Sachenrecht (Eigentum, Eigentumsvorbehalt und Besitz) Zivilprozess, Strafprozess, Verwaltungsprozess Ich erkläre die folgenden Grundlagen: - Gegenstand anhand von typischen Beispielen - Beteiligte Entstehung Obligation Ich stelle in einfachen Rechtsfällen fest, ob eine Obligation entstanden ist, und zeige die wesentlichen Rechtsfolgen auf: - Vertrag - Unerlaubte Handlung (Verschuldens- und Kausalhaftung) - Ungerechtfertigte Bereicherung Allgemeine Vertragslehre Ich löse einfache Rechtsfälle zur Entstehung und Erfüllung von Verträgen. Dabei erläutere ich die folgenden Aspekte: - Entstehung (Vertragsfähigkeit der Parteien; Formvorschriften; Willensübereinstimmung: Antrag / Annahme / Widerruf; Vertragsinhalt) - Vertragsmängel (Übervorteilung; wesentlicher Irrtum; absichtliche Täuschung; Furchterregung) - Nichtigkeitsgründe - Erfüllung (Gegenstand, Ort, Zeit) - Nicht-/Schlechterfüllung - Verjährung und Verjährungsfristen Ich beschreibe die Funktion und die Wirkung von Sicherungsmitteln für Verträge Kaufvertrag Ich beschreibe die Arten des Kaufvertrags und die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien. Ich löse einfache Rechtsprobleme in den Bereichen Lieferungsverzug, mangelhafte Lieferung und Zahlungsverzug anhand des OR und zeige die rechtlichen Folgen in den Grundzügen auf. 8 4 [Ü] Kap. 3 nimmt auch Bezug auf (Rechtsquellen). [Ü] Das Sachenrecht wird im 2. Semester beim Kaufvertrag (Kap. 8) behandelt. 2 5 [Ü] Der Ablauf und die Abgrenzung der drei Verfahren sind nur in den Grundzügen verlangt. 8 6 [MSS] Baumstruktur [Ü] Die vertragliche Obligation wird im folgenden Leistungsziel detailliert erarbeitet. [Ü] Evtl. hier 2-4 Lektionen weniger und beim folgenden Leistungsziel entsprechend mehr einsetzen [Ü] Die Nicht- und Schlechterfüllung sind in den Grundzügen verlangt. Details dazu werden in der speziellen Vertragslehre vermittelt. 6 8 [Ü] Die Sicherungsmittel sind in den Grundzügen verlangt. Allfällige Details werden bei der Erarbeitung der abzusichernden Hauptverträge vermittelt. 11 / 21
12 Zwangsvollstreckung / Verschuldungsproblematik Ich beschreibe das Einleitungsverfahren bei der Zwangsvollstreckung. Ich erläutere die wichtigsten Aspekte der Betreibung auf Pfändung, auf Pfandverwertung, auf Konkurs und zeige die wichtigsten inhaltlichen Unterschiede auf. Ich erkläre die Gefahren der privaten Verschuldung. Ich nenne die Verschuldungsfallen. Ich erstelle für meinen privaten Bereich ein sinnvolles Budget. 5 9 [Ü] Die Abgrenzung der Betreibung zu anderen Prozessarten ist enthalten. Total FWZ / BWZ / R&S / GWZ 75 2 Tests plus 1 Vergleichstest plus 1 Semestertest / Reserve / 21
13 3. Semester Leistungsziele FWZ Lkt. Kap. Hinweise Verluste auf Forderungen Ich buche Verluste auf Forderungen (inkl. Kostenvorschuss, Verlustschein, Zahlungen nach Abschluss des Betreibungsverfahrens ohne MWST-Rückbuchungen) Abschreibungen Ich berechne Abschreibungen nach der linearen und nach der degressiven Methode (Anschaffungswert, Buchwert, Wertberichtigung). Ich verbuche Abschreibungen auf dem Anlagevermögen nach der direkten und indirekten Methode und führe die Konten (ohne Gewinn und Verlust auf der Veräusserung von Anlagevermögen) Zeitliche Rechnungsabgrenzung / Rückstellungen Ich erkläre die Zielsetzung und die Bedeutung von zeitlichen Rechnungsabgrenzungen und Rückstellungen. Ich verbuche entsprechende Beispiele und führe die Konten: - Aktive Rechnungsabgrenzungen - Passive Rechnungsabgrenzungen - Rückstellungen Lohnabrechnung Ich erkläre den Aufbau einer Lohnabrechnung und die Begriffe Bruttolohn und Nettolohn. Ich berechne die Versicherungsabzüge AHV, IV, EO, ALV, NBU und die Pensionskassenabzüge gemäss Vorgaben [Ü] Buchungen mit Versicherungsbeiträgen werden nicht verlangt. Die Abrechnungsbeispiele enthalten keinen ALV2-Abzug. [Vernetzung IKA] Tabellen erstellen Grundoperationen Leistungsziele BWZ Lkt. Kap. Hinweise Personalwesen Ich beschreibe die folgenden grundlegenden Elemente des Personalmanagements und erläutere die Bedeutung für meine persönliche Berufsentwicklung und Leistungsfähigkeit: - Personalbedarf (Stellenbeschreibung) - Personalrekrutierung (Interview, Assessment) - Personaladministration - Personalhonorierung - Personalbeurteilung (Zielvereinbarung, MAG) - Personalentwicklung (Weiterbildung, Portfolio) - Personalaustritt 8 7 [V&V] Mögliches Thema [MSS] Erfolgreiches Beraten und Verhandeln 13 / 21
14 Risiken, Vorsorge und Versicherungen Ich beurteile anhand einfacher Fallbeispiele die Notwendigkeit folgender Versicherungen für eine Privatperson: - AHV / IV / EO - Berufliche Vorsorge - Arbeitslosenversicherung (ALV) - Krankenversicherung - Unfallversicherung (UVG) - Lebensversicherung - Privathaftpflichtversicherung - Motorfahrzeugversicherung (Kasko und Haftpflicht) - Mobiliarversicherung Ich wende dabei die folgenden Begriffe an: - Drei-Säulen-System - Unter- und Überversicherung - Regress - Selbstbehalt 10 8 [V&V] Mögliches Thema [Ü] Das einfache Risikomanagement ist enthalten (erkennen, vermeiden, vermindern, überwälzen, tragen). [Ü] Existenzsicherung, gewohnte Lebenshaltung, individuelle Ergänzungen, Umlage- und Kapitaldeckungsverfahren sind enthalten. Leistungsziele R&S Lkt. Kap. Hinweise Mietvertrag Ich erkläre die Merkmale und Unterschiede der Miete, der Pacht und des Leasing. Ich löse einfache Rechtsprobleme in den Bereichen missbräuchliche Mietzinsen, Mängel an der Mietsache und Kündigungsvorschriften (Termin, Frist) und zeige das Vorgehen bei Rechtsproblemen im Mietrecht auf Verträge auf Arbeitsleistung Ich erkläre die Merkmale des Arbeitsvertrages, des Werkvertrages und des Auftrags und zeige die Unterschiede auf. Ich löse einfache Rechtsprobleme in den Bereichen Vertragsauflösung, Überstunden, Lohnfortzahlung, Ferienanspruch, Sorgfalts- und Treuepflicht anhand des OR [Vernetzung IKA] Beanstandungen 8 11 [MSS] Erfolgreiches Beraten und Verhandeln 14 / 21
15 Steuerrecht Ich nenne bei den folgenden Steuern die Steuerhoheit, das Steuersubjekt, das Steuerobjekt und den Steuerträger: Direkte Steuern 8 12 [V&V] Mögliches Thema - Einkommenssteuern - Gewinnsteuer - Vermögenssteuer - Kapitalsteuer Indirekte Steuern - Mehrwertsteuer - Verrechnungssteuer Ich erläutere bei ausgewählten Steuern die folgenden Zusammenhänge: - Zweck der Steuern (Staatshaushalt, Umverteilung) - Steuersatz / Steuerprogression - direkte und indirekte Steuern Aufgrund eines vorgegebenen Falls einer Privatperson fülle ich selbstständig eine Steuererklärung aus Familienrecht Ich erkläre die Voraussetzungen und Wirkungen der Ehe, des Konkubinats und der eingetragenen Partnerschaft und zeige die wesentlichen Unterschiede auf. Ich erkläre die Bedeutung und Wirkungen der Güterstände während der Ehe und bei der Auflösung der Ehe (ohne Berechnungen) Erbrecht Ich bestimme für typische Erbteilungen die gesetzlichen Erben und berechne die Pflichtteile für einfache Fälle. Ich bestimme auf der Grundlage eines Testaments die Erbverteilung gemäss den gesetzlichen Regelungen [V&V] Mögliches Thema 6 14 [V&V] Mögliches Thema Leistungsziele GWZ Lkt. Kap. Hinweise Arbeitslosigkeit Ich beschreibe die Ursachen und Formen der Arbeitslosigkeit Sozialer Ausgleich / AHV Ich erläutere die Ziele und Formen des sozialen Ausgleichs am Beispiel der AHV. Ich zeige zukünftige Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten für das 3-Säulen-System aufgrund der Demographieund Finanzierungsproblematik auf. 4 2 [V&V] Mögliches Thema 4 3 [V&V] Mögliches Thema Total FWZ / BWZ / R&S / GWZ 84 3 Tests plus 1 Semestertest / 1 V&V-Modul / Reserve / 21
16 4. Semester Leistungsziele FWZ Lkt. Kap. Hinweise Abschluss bei der Einzelunternehmung Ich führe für eine Einzelunternehmung den Jahresabschluss durch. Ich führe das Privat- und das Eigenkapitalkonto Ich weise den Erfolg in der Erfolgsrechnung aus und verbuche diesen Abschluss bei der Aktiengesellschaft Ich führe für eine Aktiengesellschaft den Jahresabschluss durch. Ich verbuche die Erfolgsverteilung gemäss Beschluss der Generalversammlung (vorgegebener Gewinnverwendungsplan). Ich führe die Konten für das Aktienkapital, die Gewinnreserven, die beschlossenen Ausschüttungen und den Gewinnvortrag Grundsätze der Bewertung Ich erkläre die Bewertungsgrundsätze nach dem Obligationenrecht und zeige die Bedeutung und die Unterschiede zwischen dem Anschaffungswert, dem Buchwert, dem Veräusserungswert und dem Marktwert auf. Ich erkläre das Prinzip der vorsichtigen Bewertung anhand von typischen Beispielen und beschreibe ihre Auswirkungen auf den Jahreserfolg und die stillen Reserven Leistungsziele BWZ Lkt. Kap. Hinweise Finanzierung und Kapitalanlage In einfachen Fallbeispielen beschreibe ich die Vor- und Nachteile der verschiedenen Finanzierungsarten (Aussen- /Innen-, Eigen-/Fremd-, Selbst- und Verflüssigungsfinanzierung) für die Liquiditäts-, Sicherheits- und Rentabilitätsziele der Unternehmung. Ich beschreibe den Prozess der Kreditgewährung (Bonität) bei Bankkrediten für Betriebs-, Investitions- und Hypothekarkredite und unterscheide die dazu notwendigen Sicherheiten (Grundpfand, Faustpfand und Bürgschaft). Ich unterscheide die Merkmale und Besonderheiten der Wertpapiere Aktien und Obligationen. Ich unterscheide Anlagestrategien in Bezug auf die Anlageziele Liquidität, Sicherheit, Rendite und nachhaltige Verantwortung für einfache Anlagebeispiele mit Aktien (kotiert und nichtkotiert), Obligationen, Fonds und Sparkonten [V&V] Mögliches Thema [MSS] Nutzwertanalyse [Vernetzung IKA] Folien gestalten Präsentation erstellen und einrichten 16 / 21
17 Leistungsziele R&S Lkt. Kap. Hinweise Gesellschaftsrecht Ich erkläre anhand der folgenden Kriterien die Besonderheiten der Einzelunternehmung, der GmbH und der Aktiengesellschaft [MSS] Pro-/Contra-Liste - Firma und Firmenschutz - Kapitaleinsatz - Geschäftsführung und Vertretung - Organe - Haftung / Risiko - Wirkung des HR Eintrages Anhand einfacher Beispiele von Unternehmungsgründungen lege ich begründet eine geeignete Unternehmungsform mit ihren Vor- und Nachteilen fest. Leistungsziele GWZ Lkt. Kap. Hinweise Wirtschaftskreislauf / Wirtschaftsleistung Ich beschreibe die folgenden grundlegenden Zusammenhänge der Gesamtwirtschaft anhand des erweiterten Kreislaufs: Haushalte, Unternehmen, Staat, Finanzsektor, Ausland - Bruttoinlandprodukt und Zusammensetzung nach Verwendungsart (Privater Konsum, Staatlicher Konsum, Investitionen, Aussenbeitrag) - Unterschied reales und nominales Wachstum des BIP Marktwirtschaft Ich erkläre anhand von vorgegebenen Mengen-Preis-Diagrammen und aussagekräftigen Beispielen: - das Funktionieren eines Marktes - Nachfragekurve und Veränderung der Nachfrage - Angebotskurve und Veränderung des Angebots - Preiselastizität der Nachfrage - Steuerungsfunktion von Preisen Ökologie / Energie Ich erkläre bestehende und zukünftige ökologische Probleme und Herausforderungen im Bereich des Umweltschutzes und der Energiepolitik. Ich zeige Prinzipien und Lösungen für die nachhaltige Entwicklung auf und erkläre die Vor-/Nachteile der aktuellen Ansätze zum Schutz der Umwelt und des Klimas. 6 5 [MSS] Diagramme [Ü] Das Lehrbuch (1. Auflage 2014/2015) behandelt keine Kurvenverschiebungen. Diese muss die Lehrperson mit eigenen Materialien unterrichten [V&V] Mögliches Thema [MSS] Pro-/Contra-Liste 17 / 21
18 Geldwertstörungen Ich zeige die Merkmale, Ursachen und Folgen von Inflation, Deflation und Stagflation auf. Ich erkläre die Messung der Inflation mit dem Landesindex der Konsumentenpreise. 4 7 Total FWZ / BWZ / R&S / GWZ 76 3 Tests plus 1 Semestertest / 1 V&V-Modul / Reserve / 21
19 5. Semester Leistungsziele FWZ Lkt. Kap. Hinweise Break-Even-Analyse / Deckungsbeiträge Für einfache Beispiele berechne ich auf der Grundlage von fixen Kosten, variablen Kosten und dem Verkaufspreis Menge oder Umsatz bei der Nutzschwelle. Dabei erkläre ich die Bedeutung von Deckungsbeiträgen. Repetition: Aufbau Bilanz und Erfolgsrechnung / Einführung in die doppelte Buchhaltung Diese Inhalte oder Teile davon werden entsprechend auch im Semestertest (Nachholtermin) geprüft. Leistungsziele R&S Lkt. Kap. Hinweise Repetition: Wichtige Grundlagen des Rechts und des Staates Diese Inhalte oder Teile davon werden entsprechend auch im Semestertest (Nachholtermin) geprüft. Leistungsziele GWZ Lkt. Kap. Hinweise Konjunkturzyklus Ich erläutere die Phasen des Konjunkturzyklus anhand der Veränderungen der folgenden Grössen: 4 8 [MSS] Diagramme - Güterstrom - Geldstrom - Arbeitslosigkeit - Teuerung - Aussenhandel - Sozialer Ausgleich - Zinsen - Staatseinnahmen und -ausgaben Ich zeige typische volkswirtschaftliche Zielkonflikte auf Fiskal- und Geldpolitik Ich nenne die Formen und Funktionen von Geld. Ich beschreibe die Ziele und Instrumente der Fiskalpolitik der öffentlichen Hand und zeige die Wirkungen der Geldpolitik der SNB auf Geldmenge, die Zinsen und die Wechselkurse auf Wachstum und Strukturwandel Ich beschreibe die Bestimmungsfaktoren des Wirtschaftswachstums, des Wohlstands und der Wohlfahrt. Ich beschreibe die Ursachen und die Folgen des Strukturwandels für ausgewählte Branchen in den Wirtschaftssektoren / 21
20 Ziele der Wirtschafts- und Sozialpolitik Ich erkläre die Ziele der Wirtschafts- und Sozialpolitik (Preisstabilität, Vollbeschäftigung, Wirtschaftswachstum, ausgeglichener Staatshaushalt, sozialer Ausgleich, aussenwirtschaftliches Gleichgewicht, Umweltqualität) und ihre Bedeutung für die Gesamtwirtschaft Globalisierung Ich beschreibe Chancen und Gefahren der Globalisierung und des Freihandels Parteien / Verbände Ich beschreibe die Bundesratsparteien und die Dachverbände der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen der Schweiz. Für ausgewählte und zukünftig bedeutsame Problemfelder bzw. Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft zeige ich deren Vorstellungen auf und beurteile Chancen und Gefahren [V&V] Mögliches Thema Total FWZ / BWZ / R&S / GWZ 44 3 Tests plus 1 Semestertest / SA / Reserve / 21
21 6. Semester Leistungsziele FWZ Lkt. Kap. Hinweise Analyse der Bilanz und Erfolgsrechnung Ich analysiere einfache Bilanzen und Erfolgsrechnungen mit den folgenden Kennzahlen und beurteile die finanzielle Lage in Bezug auf Liquidität, Sicherheit und Rentabilität kritisch anhand von vorgegebenen Richtwerten: [Vernetzung IKA] Grundoperationen Berechnungen Daten auswerten - Liquiditätsgrad 2 - Umsatz-, Gesamtkapital- und Eigenkapitalrendite - Eigenfinanzierungsgrad, Fremdfinanzierungsgrad - Anlagendeckungsgrad 2 Leistungsziele BWZ Lkt. Kap. Hinweise Anwenden von betriebswirtschaftlichen Methodenkompetenzen Ich wende die folgenden betriebswirtschaftlichen Instrumente auf einfachere Sachverhalte an: - Diagramme - Nutzwertanalyse - Baumstruktur - Pro-/Contra-Liste Fallstudien / businessplanartige Fragestellungen In praxisorientierten, stufengerechten Fallbeispielen verfüge ich über die folgenden Fähigkeiten: - Erkennen und Einordnen von grundlegenden betriebswirtschaftlichen Problemen und Fragestellungen - Formulieren von typischen unternehmerischen Problemstellungen und Zielkonflikten - Entwerfen von Lösungen zu unternehmerischen Problemstellungen in den Bereichen Anspruchsgruppen, Strategie, Leitbild, Organisation, Marketing und Finanzierung - Beurteilen von Lösungen zu diesen unternehmerischen Problemstellungen anhand von vorgegebenen oder selbst entworfener Kriterien 4 10 [Ü] Die Methoden werden in allen sechs Semestern im Fachunterricht vermittelt (vgl. entsprechende Hinweise). [Ü] Die Lektionen dieses Ziels dienen der Repetition im 6. Semester [Ü] Das Ziel dient der vernetzten Anwendung der Gesamtinhalte des Unterrichtsbereiches W+G im Hinblick auf die Schlussprüfung. [Ü] Kleinere Fallbeispiele werden bereits in den ersten fünf Semestern eingesetzt. Die Lektionen dieses Ziels dienen der Repetition im 6. Semester anhand vernetzter Fallbeispiele. Total FWZ / BWZ / R&S / GWZ 32 3 Tests plus 1 Semestertest / Repetition / Reserve / 21
B-Profil (3. Semester) Unterrichtsbereich Wirtschaft und Gesellschaft
B-Profil (3. Semester) Unterrichtsbereich Wirtschaft und Gesellschaft Lehrmittel W&G anwenden und verstehen B-Profil Semester Lehrmittel Richtziele Leistungsziele Nettolektionen 3 FWZ Kapitel 5 1.5.1.
MehrB-Profil (1. Semester) Unterrichtsbereich Wirtschaft und Gesellschaft
B-Profil (1. Semester) Unterrichtsbereich Wirtschaft und Gesellschaft Lehrmittel W&G anwenden und verstehen B-Profil Semester Lehrmittel LZ-Nr. Leistungsziele Nettolektionen 1 GWZ Kapitel 1 1.5..1 Bedürfnisse
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