Klassifikation Tumorstadium

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1 Klassifikation Tumorstadium Klinische Klassifikation Tumorstadium mit Details, Performance Status Tumorstadien TNM Klassifikation, Staging, G-Grading, Zusätzliche Kennzeichen, C-Faktor, optionale Deskriptoren L und V, R-Klassifikation, Performance Status Staging aus engl. = in Stadien einteilen. Tumorstadieneinteilung ist die Bestimmung der Größe u. Ausbreitung eines Tumors. Eine weltweit einheitliche Stadien Einteilung die bei Krebserkrankungen angewendet wird ist das so genannte TNM- Schema. Performance Status, Patientenstatus Der Performance Status beschreibt den physischen und gesundheitlichen Zustand von Krebspatienten, mit Berücksichtigung von allgemeinen Wohlbefindens und Einschränkungen bei Aktivitäten des alltäglichen Lebens. Auf Grundlage dieses Wertes kann die geeignete Behandlung ermittelt und eine Prognose erstellt werden. Die meistgenutzten Klassifikationen von Performance Status sind Karnofsky-Index und von der Eastern Cooperative Oncology Group (ECOG).

2 Karnofsky-Index ECOG Performance Status Normalzustand, keine Beschwerden, keine manifeste Erkrankung Normale Leistungsfähigkeit, minimale Normale, uneingeschränkte Aktivität, wie vor der Erkrankung 0 Krankheitssymptome Normale Leistungsfähigkeit mit Anstrengung, geringe Krankheitssymptome Eingeschränkte Leistungsfähigkeit, arbeitsunfähig, Einschränkung bei körperlicher Anstrengung, gehfähig, leichte körperliche Arbeit möglich 1 kann sich selbst versorgen Eingeschränkte Leistungsfähigkeit, benötigt gelegentlich fremde Hilfe Eingeschränkte Leistungsfähigkeit, braucht krankenpflegerische und ärztliche Gehfähig, Selbstversorgung möglich, aber nicht arbeitsfähig, kann mehr als 50% der Wachzeit aufstehen 2 Betreuung, nicht dauernd bettlägerig

3 40 30 Bettlägerig, spezielle Pflege erforderlich Schwer krank, Krankenhauspflege notwendig Nur begrenzte Selbstversorgung möglich; 50% oder mehr der Wachzeit an Bett oder Stuhl gebunden Schwer krank, Krankenhauspflege und supportive Maßnahmen erforderlich Moribund, Krankheit schreitet schnell fort Völlig pflegebedürftig, keinerlei Selbstversorgung möglich, völlig an Bett oder Stuhl gebunden 4 0 Tot Tot 5 Krebs Stadien, Krankheitsstadien, Staging Wie weit die Krebserkrankung bereits fortgeschritten ist wird für diese Stadieneinteilung auch der englische Begriff staging benutzt. Dieses System wurde von der Internationalen Vereinigung gegen den Krebs (Union Internationale Contre le Cancer, UICC) entwickelt, so genannte UICC-Stadien, wobei die Definition von dem amerikanischen Chirurgen R. H. Flocks kommt. Je nach dem Fortschreiten des Tumorwachstums lassen sich 4 Stadien feststellen: Stadium 0: Tumore in situ Tis, Frühformen von Krebs Krebs Stadium 1: Der Krebsknoten ist vorhanden, aber

4 nicht diagnostizierbar. Krebs Stadium 2: Der Krebsknoten ist tastbar, befindet sich noch in dem Gebiet, in dem er entstanden ist. Krebs Stadium 3: Der Krebsknoten wächst über sein Entstehungsgebiet hinaus. Krebs Stadium 4: Es treten diagnostizierbare Metastasen die sich auch in andere Organe bzw. den ganzen Körper ausgedehnt haben Stadium 4a bedeutet, dass die Tumorabsiedlungen auf ein Organ beschränkt sind, Stadium 4b bedeutet, dass die Metastasen in mehr als einem Organ entdeckt wurden, Stadium 4c bei Darmkrebs bedeutet, dass das Bauchfell befallen ist. Je nach Ausbreitung des Tumors spricht man von verschiedenen Stadien (Entwicklungsstufen, Tumorstadien) des Krebses. Die Einteilung erfolgt nach bestimmten internationalen Normen, für die hauptsächlich drei Gesichtspunkte maßgebend sind: die Größe und Ausdehnung des Tumors (T) die Beteiligung der Lymphknoten (N) das Vorhandensein von Metastasen (M) TNM: Klinische Klassifikation T Primärtumor TX Primärtumor kann nicht beurteilt werden TO Kein Anhalt für PrimärtumorTis Carcinoma in situ T1,T2,T3,T4 zunehmende Größe und/oder lokale Ausdehnung des Primärtumors T1: größte Tumorausdehnung höchstens 2 cm T2: größte Tumorausdehnung mehr als 2 cm, aber höchstens 5 cm T3: größte Tumorausdehnung mehr als 5 cm T4: Tumor jeder Größe mit direkter Ausdehnung des

5 Primärtumors N Regionäre Lymphknoten NX Regionäre Lymphknoten können nicht beurteilt werden NO Keine regionären Lymphknotenmetastasen N1, N2, N3 zunehmender Befall regionärer Lymphknoten Direkte Ausbreitung des Primärtumors in Lymphknoten wird als Lymphknotenmetastase klassifiziert. Metastasen in anderen Lymphknoten als den regionären werden als Fernmetastasen klassifiziert. M Fernmetastasen MX Fernmetastasen können nicht beurteilt werden MO Keine Fernmetastasen M1 Fernmetastasen Die Kategorie M1 kann wie folgt spezifiziert werden: Lunge PUL Knochenmark MAR Knochen OSS Pleura PLE Leber HEP Peritoneum PER Hirn BRA Nebenniere ADR Lymphknoten LYM Haut SKI Andere Organe OTH Unterteilung von TNM Manche Hauptkategorien sind dort, wo eine größere Spezifität benötigt wird, weiter unterteilt (z. B. T1a, T1b oder N2a, N2b). ptnm: Pathologische Klassifikation pt Primärtumor ptx Primärtumor kann histologisch nicht beurteilt werden pt0 Kein histologischer Anhalt für Primärtumor ptis Carcinoma in situ pt1, pt2, pt3, pt4 Zunehmende Größe und/oder lokale

6 Ausdehnung des Primärtumors bei histologischer Untersuchung pn Regionäre Lymphknoten pnx Regionäre Lymphknoten können histologisch nicht beurteilt werden pn0 Histologisch keine Lymphknotenmetastasen pn1, pn2, pn3 Zunehmender Befall regionärer Lymphknoten bei histologischer Untersuchung Direkte Ausbreitung des Primärtumors in Lymphknoten wird als Lymphknotenmetastase klassifiziert. Fälle, bei denen nur Mikrometastasen, die 0,2 cm oder kleiner sind, können durch den Zusatz (mi) kenntlich gemacht werden., z.b. pn1(mi) oder pn2(mi). pm Fernmetastasen pmx Fernmetastasen können mikroskopisch nicht beurteilt werden pm0 Mikroskopisch keine Fernmetastasen pm1 Mikroskopisch Fernmetastasen Unterteilung von ptnm Manche Hauptkategorien sind weiter unterteilt (z. B. pt1a, pt1b oder pn2a, pn2b). G Grading, Histopathologisches Grading GX Differenzierungsgrad kann nicht bestimmt werden G1 Gut differenziert, langsames, wenig aggressives Wachstum G2 Mäßig differenziert, bedeutet mäßig aggressives Wachstum G3 Schlecht differenziert, schnelles und aggressives Wachstum G4 Undifferenziert

7 Zusätzliche Kennzeichen Zur Kennzeichnung von speziellen Fällen in der TNM- oder ptnm Klassifikation werden die Symbole a, m, r und y benutzt. Diese Kennzeichen beeinflussen die Stadien Gruppierung nicht; sie zeigen aber Fälle an, die eine gesonderte Analyse erfordern. a-symbol kennzeichnet Fälle, bei denen die Klassifikation erst anlässlich einer Autopsie erfolgte. m-symbol in Klammern gesetzt, wird benutzt, um multiple Primärtumoren in einem anatomischen Bezirk anzuzeigen (z.b. pt1(m)) r-symbol kennzeichnet Rezidivtumoren nach krankheitsfreiem Intervall (z.b. rt2n0m0 oder rpt3pn1pmx). y-symbol Wenn die Klassifikation während oder nach initialer multimodaler Therapie erfolgt, werden die TNModer ptnm-kategorien durch das Präfix y gekennzeichnet (z.b. yt2n1m0 oder ypt2pn2pm0). Das yctnm oder yptnm kennzeichnet die Ausdehnung des Tumors, die tatsächlich während des Zeitpunktes der Untersuchung nachweisbar ist. Die Zusatzbezeichnung y soll nicht dazu dienen, die mögliche Ausdehung eines Tumors vor einer multimodalen Therapie abzuschätzen. Fakultative, optionale Deskriptoren L Lymphgefäßinvasion LX Lymphgefäßinvasion kann nicht beurteilt werden LO Keine Lymphgefäßinvasion L1 Lymphgefäßinvasion V Veneninvasion VX Veneninvasion kann nicht beurteilt werden VO Keine Veneninvasion V1 Mikroskopische Veneninvasion

8 V2 Makroskopische Veneninvasion Makroskopischer Befall der Wand einer Vene (ohne Tumor im Lumen) wird als V2 klassifiziert. C-Faktor Der C-Faktor (C = Abkürzung von Certainty, Diagnosesicherheit ) drückt die von den verwendeten diagnostischen Methoden abhängige Zuverlässigkeit der Klassifikation aus. Seine Verwendung ist fakultativ. Die Definitionen des C-Faktors sind: C1 Aussage aufgrund von diagnostischen Standardmethoden, z.b. Inspektion, Palpation und Standardröntgenaufnahmen, intraluminale Endoskopie bei bestimmten Organen C2 Aussage aufgrund spezieller diagnostischer Maßnahmen, z.b. bildgebende Verfahren: Röntgenaufnahmen in speziellen Projektionen, Schichtaufnahmen, Computertomographie (CT), Sonographie, Lymphographie, Angiographie, nuklearmedizinische Untersuchungen, Kernspintomographie (NMR); C3 Aussage aufgrund chirurgischer Exploration einschließlich Biopsie und zytologischer Untersuchung C4 Aussage nach definitiver chirurgischer Behandlung und pathologischer Untersuchung des Tumorresektats C5 Aussage aufgrund einer Autopsie Der C-Faktor wird hinter die Kategorien T, N und M gesetzt. Ein Fall kann z.b. beschrieben werden als T3C2, N2C1, M0C2. Residualtumor R-Klassifikation Das Fehlen oder Vorhandensein von Residualtumor (Resttumor) nach Behandlung wird durch die R-Klassifikation beschrieben. Sie spiegelt die Effekte der Therapie wider, beeinflusst das weitere therapeutische Vorgehen und liefert die zuverlässigsten Voraussagen zur Prognose. Die Definitionen der R-Klassifikation sind:

9 RX Vorhandensein von Residualtumor kann nicht beurteilt werden RO Kein Residualtumor R1 Mikroskopischer Residualtumor R2 Makroskopischer Residualtumor Quelle: Medac Urologie

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