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1 2004 PEARSON Studium Makroökonomie,, 3/e Olivier Blanchard/ Gerhard Illing K A P I T E L 2 Eine Reise durch das Buch Vorbereitet durch: Florian Bartholomae

2 2-1 Produktion und Wirtschaftswachstum Das BIP Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) ist das Buchführungssystem des Staates. Sie wurde entwickelt, um die aggregierte Wirtschaftsaktivität zu messen. Die VGR liefert eine Vielfalt von Daten und Konzepten Wie sollen wir mit diesem Zahlenmaterial umgehen? Unterschiedliche Konzepte: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR): BIP; BNE; Volkseinkommen, reales BIP, BIP Wachstum,... Inflationsraten: Verbraucherpreisindex; BIP-Deflator Zinsen: kurz- vs. langfristige Zinsen; Realzins Wechselkurse: Marktkurse vs. Kaufkraftparität Welche Konzepte sollen wir verwenden? Hängt von der Frage ab, die wir beantworten wollen

3 Grundlagen Wir versuchen, auf folgende Fragen Antwort zu geben: Wie können wir Wirtschaftsaktivität und Wirtschaftswachstum messen? Was bedeutet der Unterschied zwischen BIP vs. BNE? Inländer vs. Inlandskonzept Unterschied zwischen Brutto vs. Netto: Korrektur um Abschreibungen Was ist der Unterschied zwischen realem BIP und nominalen BIP?: Bereinigung um Inflationsrate Welche der unterschiedlichen Konzepte sollen wir verwenden, um international zuverlässige Vergleiche anzustellen?

4 Grundlagen Bei der Wirtschaftsanalyse ist es wichtig, zwischen folgenden Begriffen genau zu unterscheiden: Nominal: zu laufenden Preisen gemessen Real: zu konstanten Preisen (inflationsbereinigt) Niveau: Stufe in einer Skala bestimmter Werte Wachstumsraten: prozentuale Veränderung Niveau Wachstum(srate) Niveau

5 BIP, Einkommen und Wertschöpfung Das BIP ist ein Maß für die gesamtwirtschaftliche Produktion in einem bestimmten Zeitraum Es gibt drei Wege zur Bestimmung des BIP: 1 Entstehungsseite (Produktionsseite): Die gesamte Wertschöpfung aller Waren und Dienstleistungen für den Endverbrauch 2 Verteilungsseite: Die bei der Produktion erzielten Einkommen aller Haushalte 3 Verwendungsseite: Der Wert der Ausgaben aller Haushalte (gesamtwirtschaftliche Nachfrage)

6 Berechnung des BIP Verteilungsseite: Wert aller Einkommen Haushalte Verwendungsseite: Wert aller Ausgaben Einkommen Arbeit Güter Ausgaben Unternehmen Entstehungsseite: Summe der Wertschöpfung Mehrwerte der Endprodukte in allen Produktionsstufen

7 BIP, Einkommen und Wertschöpfung Es gibt drei Wege zur Bestimmung des BIP: 1a.Das BIP erfasst die gesamte Wertschöpfung aller Waren und Dienstleistungen für den Endverbrauch, die in einem bestimmten Zeitraum hergestellt wurden. Ein Endprodukt ist ein Gut, das für den Endverbrauch bestimmt ist. Ein Zwischenprodukt wird zur Produktion anderer Güter eingesetzt.

8 BIP, Einkommen und Wertschöpfung Tabelle 2-1 Stahlunternehmen (Firma 1) Automobilhersteller (Firma 2) Verkaufserlöse Ausgaben (Löhne) (Vorleistungen) - 80 (80 ) (0 ) (70 ) (100 ) Gewinne = 20 = 40

9 BIP, Einkommen und Wertschöpfung Es gibt drei Arten zur Bestimmung des BIP: 1b.Das BIP ist die Summe aller Mehrwerte in einem bestimmten Zeitraum. Der Mehrwert bezeichnet die von einem Unternehmen im Produktionsprozess zusätzlich geschaffenen Werte, also Wert der Unternehmensproduktion minus Werte der eingesetzten Zwischenprodukte. Bislang haben wir das BIP von der Entstehungsseite (der Produktionsseite) aus betrachtet.

10 BIP, Einkommen und Wertschöpfung Es gibt drei Arten zur Bestimmung des BIP: Nun betrachten wir das BIP von der Verteilungsseite: 2. Das BIP ist die Summe aller Einkommen in einem bestimmten Zeitraum. Die bei der Produktion erzielten Einnahmen werden nach Abzug der Abschreibungen und der indirekten Steuern auf Arbeits- und Kapitaleinkommen verteilt BIP = Arbeitseinkommen + Kapitaleinkommen + indirekte Steuern + Abschreibungen

11 BIP, Einkommen und Wertschöpfung Unser Beispiel: Berechnung von der Einkommensseite: Einkommen (Stahl) Arbeit = 80 Kapital = 20 Abschr.= BIP = = 250 Einkommen (Auto) Summe Arbeit = Kapital = Abschr. = Im Vergleich dazu: BIP von der Produktionsseite: BIP = = 250

12 BIP, Einkommen und Wertschöpfung Es gibt drei Arten zur Bestimmung des BIP: 3. Das BIP entspricht dem Wert aller Ausgaben, also der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage. Die Wertschöpfung lässt sich auch von der Nachfrage- oder Verwendungsseite her ermitteln: In einer geschlossenen Volkswirtschaft muss die Summe aller Einkommen von Arbeitnehmern (Löhne) und Unternehmern (Gewinne) genau dem entsprechen, was für Konsum und Investition ausgegeben wird.

13 Die VGR einer offenen Volkswirtschaft BIP vs. BNE: Produktion vs. Einkommen In einer offenen Volkswirtschaft kann sich der Wert der inländischen Produktion vom Einkommen der Inländer unterscheiden: Bruttoinlandsprodukt (BIP) inländische Produktion (engl.: GDP) Bruttonationaleinkommen (BNE) Einkommen aller Inländer (engl.: GNP) (früher als BSP (Bruttosozialprodukt) bezeichnet) Unterschied: Saldo der Erwerbs- und Vermögenseinkommen BNE=BIP+SALDO Addiere im Ausland erzielte Einnahmen der Inländer; Subtrahiere im Inland erzielte Einnahmen der Ausländer Der Unterschied zwischen BIP und BNE ist in der Regel gering Ausnahmen: vgl. Kapitel 18

14 Nominales und Reales BIP Das Nominale BIP ist die Summe aller verkauften Endprodukte, bewertet zu den jeweiligen Preisen, d.h. zu den Preisen der gerade betrachteten Periode. Das Nominale BIP wächst über die Zeit, da 1. Die Produktion der meisten Güter im Zeitablauf zunimmt. 2. Aber auch die Preise der meisten Güter steigen. Das Reale BIP gibt die Summe aller verkauften Endprodukte, bewertet zu konstanten (nicht jeweiligen) Preisen an.

15 Nominales und Reales BIP Jahr Zahl der Autos Preis eines Autos Nominales BIP Basisjahr 2000 zur Berechnung des realen BIP: Jahr Zahl der Autos Preis eines Autos Reales BIP

16 Nominales und Reales BIP Das Nominale BIP bezeichnet man auch als BIP in jeweiligen Preisen. Das Reale BIP bezeichnet man auch als BIP zu konstanten Preisen oder BIP in Preisen des Basisjahres. Das Basisjahr in Deutschland ist derzeit 1995.

17 Nominales und Reales BIP Nominales und Reales BIP: dt. BIP, Von 1960 bis 2000, wuchs das nominale BIP im Durchschnitt pro Jahr um 6,6%. Das reale BIP ist dagegen um nur 2,9% gestiegen.

18 Nominales und Reales GDP Das BIP-Wachstum berechnet sich aus: ( ) t t 1 Yt 1 Perioden mit positivem BIP-Wachstum bezeichnet man als Expansion. Y Perioden mit negativem BIP-Wachstum bezeichnet man als Rezessionen. Y

19 2-2 Arbeitslosigkeit und Inflation Zwei weitere makroökonomische Variablen Das BIP ist die wichtigste makroökonomische Variable. Aber zwei weitere Variablen geben uns weitere wichtige Informationen über die Performance der Volkswirtschaft: 1. Arbeitslosigkeit 2. Inflation

20 Arbeitsaufgaben bis Kap. 2, Vertiefungsfrage 8 Durchlesen und Kommentieren: Kap 2, A3: Warnende Hinweise (S. 69 i.d. Grazausgabe) (Internet)Recherche: BIP-Daten für Österreich 3 Berechnungen, real-nominell, Verteilung auf Teilgrößen (in %), Entwicklung (Wirtschaftswachstum)

21 Die Inflationsrate Inflation ist ein anhaltender Anstieg des allgemeinen Preisniveaus. Die Inflationsrate ist die Rate, mit der das Preisniveau steigt. Deflation ist ein anhaltender Rückgang des allgemeinen Preisniveaus; dies entspricht einer negativen Inflationsrate.

22 Der Verbraucherpreisindex Der BIP-Deflator ist ein Maß für den Durchschnittspreis der Produktion und misst somit die Preisentwicklung aller produzierten Endgüter. Der Verbraucherpreisindex (VPI) misst den Durchschnittspreis der Konsumgüter. Früher wurde er als Preisindex der Lebenshaltung bezeichnet. Der VPI und der BIP-Deflator verlaufen die meiste Zeit über recht ähnlich.

23 Der Verbraucherpreisindex Inflationsrate, unter Verwendung des VPI und des BIP-Deflators, Meistens ist der Verlauf des VPI und des BIP- Deflators sehr ähnlich.

24 Der Verbraucherpreisindex Der BIP-Deflator ist ein Maß für den Durchschnittspreis der Produktion und misst somit die Preisentwicklung aller produzierten Endgüter. Der Verbraucherpreisindex (VPI) misst den Durchschnittspreis der Konsumgüter. Früher wurde er als Preisindex der Lebenshaltung bezeichnet. Der VPI und der BIP-Deflator verlaufen die meiste Zeit über recht ähnlich.

25 Der Verbraucherpreisindex Praktische Probleme bei der Berechnung: In der Gesamtwirtschaft gibt es viele Güter Die relativen Preise ändern sich ständig Wie berechnen wir die Inflationsrate korrekt? Wie erfassen wir Substitutionseffekte und Qualitätsverbesserungen? Welche Gewichtung einzelner Güter bei der Berechnung? Beispiel: Euro-Umstellung Gefühlte vs. gemessene Inflationsrate

26 Der hedonische Preisindex Qualitätsverbesserungen: Beispiel Computer: Neue Generation von Prozessoren Gleicher Preis, aber doppelt so schnell, Offizielle Statistik: Preissteigerung von Null Tatsächlich aber: Wegen besserer Qualität ist Preis für gleiches Gut effektiv gesunken. Um wie viel?

27 Bedeutung der Inflation Warum machen sich Ökonomen überhaupt Gedanken über Inflation? In Zeiten steigender Preise nehmen nicht alle Preise und Löhne gleichmäßig zu. Inflation beeinflusst deshalb die Einkommensverteilung. Weitere Verzerrungen: Schwankungen der Preise erzeugen verstärkte Unsicherheit: Es wird schwieriger rationale Zukunftsentscheidungen zu treffen Die mit hohen Steuersätzen verbundenen Verzerrungen verstärken sich bei steigender Inflation

28 Die Arbeitslosenquote Erwerbspersonen = Beschäftigte + Arbeitslose L = N + U Arbeitslosenquote: u = U L

29 Die Arbeitslosenquote Nach der Definition der ILO (Internationale Arbeitsorganisation) zählen zu den Erwerbslosen all die Personen, die laut Befragung ohne Arbeit sind, innerhalb von zwei Wochen eine Beschäftigung aufnehmen können und in den letzten vier Wochen selbst eine Arbeit gesucht haben. Dies gilt unabhängig, ob sie als arbeitslos gemeldet sind. Individuen ohne Job, die es aufgegeben haben nach Arbeit zu suchen werden auch als discouraged workers bezeichnet. Partizipationsrate Erwerbspersonen = Bevölkerung zwischen 16 und 65 Jahren

30 Die Arbeitslosenquote Das Gesetz von Okun ist eine Beziehung zwischen der Veränderung der Arbeitslosenquote und dem BIP-Wachstum.

31 Gesetz von Okun für USA und Deutschland Veränderung der Arbeitslosenquote vs. Wachstumsraten des BIP: USA und Deutschland, Hohe Wachstumsraten des BIP gehen im Normalfall mit einem Rückgang der Arbeitslosenquote einher, niedrige Wachstumsraten mit einem Anstieg der Arbeitslosenquote.

32 2-3 Ausblick - Ein Fahrplan Was bestimmt das Produktionsniveau? Kurze Frist: Mittlere Frist : Lange Frist: Gesamtwirtschaftliche Nachfrage (Kapitel 3-5) Gesamtwirtschaftliches Angebot (verfügbare Ressourcen Kapital und Arbeit; technisches Wissen) (Kapitel 6-9) Ersparnis, Ausbildung, Forschung und Innovation, verläßliches Rechtssystem Qualität der Regierung (Kapitel 10-13)

33 Ausblick - Ein Fahrplan Was bestimmt das Produktionsniveau? Unterschiedliche Sichtweisen führen zu unterschiedlichen Antworten: Kurzfristige Analyse: Schwankungen der Nachfrage als wesentlicher Bestimmungsfaktor (Konsum, Investition, Staatsausgaben, Nettoexporte) Mittelfristige Analyse: Angebotsseite als Hauptdeterminante: Produktionspotential: verfügbare Ressourcen Arbeit, Kapital; verfügbare Technologie Langfristige Analyse: Was bestimmt Wachstumsrate (Veränderungen des Trends)? Sparrate, technischer Fortschritt (Innovationen) - Investitionen in Humankapital und Patente

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