Grundlagen der Hämodialyse, Hämofiltration und der Hämodiafiltration A U F D E N G R U N D L A G E N N A C H G E R D B R E U C H

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1 Grundlagen der Hämodialyse, Hämofiltration und der Hämodiafiltration A U F D E N G R U N D L A G E N N A C H G E R D B R E U C H

2 Hämodialyse -HD- Entgiftung durch Diffusion

3 Diffusion

4 Entgiftung durch Diffusion Die Diffusion findet immer vom Ort der hohen zum Ort der niedrigeren Konzentration statt!

5 Diffusion basierend auf der Brownsche Molekularbewegung Robert Brown schottischer Botaniker Im Jahre 1827 beobachtete Robert Brown unter seinem Mikroskop erstmalig regellos umherbewegende Objekte, die er zunächst für Kleinst-Lebewesen hielt. Jedoch handelte es sich dabei um kleinste Teilchen die sich in Bewegung befanden Orig. Mikroskop von Robert Brown

6 Diffusion basierend auf die Brownsche Molekularbewegung Albert Einstein Marian Smoluchowski Albert Einstein und Marian Smoluchowski haben in den Jahren 1905/6 die Brownsche Bewegung und andere Diffusionsphänomene wissenschaftlich erklärt

7 Diffusion Versuch Nach 10 Minuten Nach 60 Minuten

8 1. Minute 2. Minute 3. Minute 4. Minute 5. Minute 6. Minute

9 Diffusion Einflussfaktoren Konzentrationsgradient Molekulargröße Flüssigkeitsdichte Temperatur

10 Diffusion Grenzen GENIUS Dialysegerät Trennschicht für Harnstoff beträgt nach 4 Stunden ca mm. Bei Beta-2-M ca. 1 mm Diffusion der Moleküle gegen die eigene Schwerkraft Verbrauchtes Dialysat ist schwerer und kühler Quelle: Dr.T.Roy / Physiker / FMC

11 Entgiftung durch Diffusion Einflussfaktoren: Konzentrationsgradient Molekulargröße Flüssigkeitsdichte Temperatur

12 Hämodialyse (HD) Clearance Diffusion Clearance Dalton : Quelle: Conzema-Handuch (ca.96)

13 Was macht die HD effektiv? Dialysator Gegenstromprinzip Blutfluss Dialysatfluss Dialysezeit!!!

14 Blutfluss - effektiv /// Dialysatfluss ml/min ml/min Meist 500 ml/min Bilanz Merke: Nur der effektive Blutfluss zählt! BF = Was die Fistel hergibt? Kann zu hoher BF kontraproduktiv sein? Arterieller Unterdruck beachten! Anpassung der Kanülendicke!

15 Blutfluss - effektiv Q b eff in % Q b nominal Faktum: Der an einem HD-Gerät routinemäßig angezeigte Blutfluß kann bis zu ± 10-20% vom tatsächlichen Wert abweichen. Gründe: - fehlerhafte Kalibrierung der Blutpumpe - fertigungsbedingte Toleranzen im Durchmesser des Pumpsegmentes (Massenware!) - Querschnittsveränderungen des Pumpsegmentes bei zunehmendem arteriellen Unterdruck (produktspezifisch!) Arterieller Druck [mm Hg] Daten nach: Polaschegg HD: The extracorporeal circuit. Sem. Dial. 8(1995),5:

16 Entgiftung durch Diffusion Vor HD Intra- Inter- Intravasal stitiell zellulär Harnstoff I II III 8 % 28 % 64 % W. Servos

17 Entgiftung durch Diffusion Nach 1 Std. Intra- Inter- Intravasal stitiell zellulär I II III Harnstoff 8 % 28 % 64 % W. Servos

18 Dialyse braucht Zeit Intra- Inter- Intravasal stitiell zellulär I II III Harnpflichtige Substanzen 8 % 28 % 64 % W. Servos

19 Hämofiltration -HF- Entgiftung durch Konvektion

20 Konvektion Teilchenbewegung unter Einwirkung einer äußeren Kraft! Konvektionswolken kalt warm Begriff aus der Meteorologie Vertikale Luftbewegung Können bis zu 10 cm große Hagelkörner in der Schwebe halten Quelle: Björn Beyer, 2001/

21 Konvektiver Stofftransport

22 Das ist ein konvektiver Stofftransport Die Teilchen werden vom Transportmedium Wasser mitgerissen Jedoch NUR diejenigen, die durch den Abfluss passen! Teilchenbewegung unter Einwirkung Einer äußeren Kraft!

23 Auch das ist ein konvektiver Stofftransport

24 Hämofiltration (HF) Hemoprocessor - Sartorius - Diapact CRRT - Braun - Nipro Surdial X Online mit HF-Modus

25 Entgiftung durch Konvektion (HF) Bei der Konvektion werden alle gelösten Teilchen, sofern sie durch die Poren der Membran passen, vom Transportmedium Wasser mitgerissen! Automatische Bilanzierung

26 Hämofiltration (HF) Postdilution Substituat Filtrat Prädilution Automatische Bilanzierung

27 Hämofiltration (HF) Siebcoefficient 1,0 Konvektion 0,9 Siebcoefficient 0,8 Dalton: Quelle: Conzeme-Handuch (ca.96)

28 Hämodiafiltration -HDF- Entgiftung durch Diffusion & Konvektion

29 Hämodiafiltration (HDF) Postdilution...heute meist im Online-Verfahren 800 ml/min 800 ml 800 ml/min Bilanz 800 ml 720 ml 80 ml Filtratfluss maximal 25% des Blutflusses Alle Werte in Milliliter pro Minute!

30 Hämodiafiltration (HDF) Prädilution 800 ml/min 800 ml 800 ml/min Bilanz 800 ml 620 ml 180 ml Filtratfluss maximal so hoch, was der Dialysator schafft Alle Werte in Milliliter pro Minute!

31 Clearancevergleich zur HD Dalton: (ca.96) Quelle: Conzeme-Handuch (aus 90er Jahre mit ABG-HDF)

32 Beispiel aus Tassin 8 Stunden Hämodialyse (HD) Kleiner Low-flux-Dialysator Blusfluss: 200 ml/min Dialysatfluss: 500 ml/min Geringe UF-Rate pro Stunde Harnpflichtige Substanzen Intra- Inter- Intravasal stitiell zellulär I II III 8 % 28 % 64 % W. Servos Folge: Geringere Gefahr der Hypovolämie während HD Kt/V > 2,0 (Ziel Kt/V in der BRD mind. 1,2) Kleinere Mortalitätsrate Wesentlich geringerer Bedarf von Antihypertensiva Geringerer Epo-Bedarf

33 Ende Am Ende ist die Übung das Wichtigste, um Wissen auf fruchtbaren Boden zu sähen, zu pflegen und zu ernten! Thomas Fernsebner

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