Die Wasseraufbereitung KAPITEL. JUDO Wasseraufbereitung GmbH

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1 KAPITEL Die Wasseraufbereitung 1e 1

2 Behandlung von Trinkwasser : 12.1 Allgemeines : Die Auswahl geeigneter Wasserbehandlungsmaßnahmen hat unter Berücksichtigung von Wasserbeschaffenheit, verwendeten Werkstoffen und vorgesehenen Werk stoffen und unter Einhaltung des in 6 TrinkwV geforderten Minimierungsgebotes zu erfolgen. Die Wasserbehandlung hat im KW Zulauf zu erfolgen. 2

3 Behandlung von Trinkwasser : 12.1 Allgemeines : Es sind die Herstellerangaben für Einbau, Betrieb und Wartung zu berücksichtigen. Wasserbehandlungsanlagen müssen den anerkannten Regeln der Technik entsprechen; dies wird z.b. durch das DIN / DVGW bzw. DVGW Zertifizierungszeichen bekundet. 3

4 Wasserhärten in Deutschland : Von 1 dh weichem Wasser bis ca. 50 dh hartem Wasser ist wirklich alles dabei! Stichwort : Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht 4

5 Der Wasserkreislauf Aus der Luft : Sauerstoff, Kohlendioxid > Kohlensäure Stickstoff und Abgase Im Humusbereich : Kohlensäure Im Boden : Mineralien Eisen, Mangan, Nitrat Org. Verunreinigungen 5

6 Problem und Lösung : Korrosion : Dosieranlage 6

7 Problem und Lösung : Kalk : Kalkschutzanlage Enthärtungsanlage 7

8 JUDO : Dosiertechnik von A - Z 8

9 Das Wichtigste zuerst Dosiergeräte können nach den aardt * als Korrosionsschutzmaßnahme eingesetzt werden. * Allgemein anerkannte Regel der Technik 9

10 Behandlung von Trinkwasser : Korrosion : Im Bestand kann eine Chemikaliendosierung im Hinblick auf die Reduzierung der Korrosionswahrscheinlichkeit, die sonst zu Schäden führen kann, eingesetzt werden. Angaben zur Korrosionswahrscheinlichkeit finden sich in DIN bzw. DIN EN

11 Behandlung von Trinkwasser : Allgemeines : Dosiergeräte sind für die kontrollierte Zugabe von chemischen Lösungen zum Trinkwasser einzusetzen. Die Auswahl und Menge der Chemikalien richten sich nach den notwendigen Maßnahmen, der Beschaffenheit des eingespeisten Trinkwassers, den Werkstoffen und den zu erwartenden Betriebsbedingungen. 11

12 Behandlung von Trinkwasser : Allgemeines : Es sind nur Dosiergeräte nach DIN EN und DIN einzubauen. 12

13 Behandlung von Trinkwasser : Bedingungen für Auswahl und Größe : Die Größe des Dosiergerätes richtet sich nach dem ermittelten Spitzendurchfluss in der TW Installation und dem monatlich zu erwartendem Wasservolumen, das zu behandeln ist. Die Menge des Dosiermittelvorrats sollte so gewählt werden, dass der Dosiermittelvorrat nach spätestens 6 Monaten verbraucht ist und damit annehmbare Wartungsintervalle erreicht werden. 13

14 Mit und ohne Dosierung 14

15 Chemie im Trinkwasser? Phosphatwerte in mg/kg : Grenzwert TrinkwV Milch Schwarzbrot Schokolade Eigelb ca. ca. ca. ca

16 Die Vorteile der Dosierung Schutz der kompletten Hausinstallation vor Lochfraß, Korrosion und braunem Wasser Erhöhung der Lebensdauer der Haushaltsgeräte, wie z.b. Waschmaschine, Spülmaschine Keine teuren / unnötigen Reparaturen 16

17 Wichtig zu wissen : Wasser ist unser Lebensmittel NUMMER EINS. Deshalb hat der Gesetzgeber festgelegt, dass nur der ausgebildete Fachmann Arbeiten an der Hausinstallation ausführen darf. Ganz besonders gilt das natürlich für Mineralstoff Dosiergeräte. Nur der Sanitär Fachmann kann die richtige Mineralstoff Kombination empfehlen! 17

18 Wichtig zu wissen : Voraussetzung für einen optimalen hygienischen Standard des Rohrleitungssystems ist eine ausreichende Wasserentnahme an allen Zapfstellen im Haus. Nach der aktuellen TrinkwV ist jeder Hausbesitzer verpflichtet, die Trinkwasserqualität zu schützen. U.a. dürfen an den Entnahmestellen bestimmte Schwermetallgehalte nicht überschritten werden. Ein fahrlässiger Verstoß kann strafrechtlich verfolgt werden. 18

19 JUDO : Enthärtung von A - Z 19

20 Behandlung von Trinkwasser : DIN Punkt Steinbildung : Für den Fall, dass Steinbildung zu erwarten ist, kann eine TW - Behandlung in Betracht gezogen werden, z. B. Wasserenthärtung durch Ionenaustausch nach 12.6, Dosierung von Chemikalien nach 12.5 oder mittels Kalkschutzgeräte nach

21 12 Behandlung von Trinkwasser Steinbildung Calciumcarbonat Masenkonzentration in mmol/l * Maßnahmen bei < 60 C Maßnahmen bei > 60 C < 1,5 unter 8,4 dh keine Anforderungen keine Anforderungen 1,5 bis 2,5 von 8,4 bis 14 dh keine oder Stabilisierung oder Enthärtung Stabilisierung oder Enthärtung empfohlen 2,5 ab 14 dh Stabilisierung oder Enthärtung empfohlen Stabilisierung oder Enthärtung Tabelle 6: Wasserbehandlungsmaßnahmen zur Vermeidung von Steinbildung, DIN *siehe 9 WRMG 21

22 Die Härtebereiche (seit Mai 2007) Härtebereich weich = 0 1,5 mmol / l (0-8,4 dh) Härtebereich mittel = 1,5 2,5 mmol / l (8,4 14,0 dh) Härtebereich hart = > 2,5 mmol / l (> 14,0 dh) 22

23 Die Wasserhärte : 1 mmol / l = 5,6 dh 1 dh = 1,79 g Kalk (CaCO3) in 100 Liter Wasser 23

24 Das ist die Härte : Fam. Mustermann Musterhausen 1 - Familienhaus Wasserhärte 20 dh Wasserverbrauch 150 m³ / Jahr Kalkmenge 53,70 kg 24

25 Kalkmenge pro m³ Wasserhärte in dh Kalkmenge in g pro m³ , , , , , , , ,0 25

26 Die Steinbildung ist... ein natürlicher Prozess : Bei der Erwärmung von Wasser fällt Kalk aus Ca(HCO3)2 CaCO3 + H2O + CO2

27 Die Steinbildung wird durch eine Enthärtung / Ionenaustauscher verhindert : Ca(HCO3)2 => 2 NaHCO3 27

28 Die Technik Ionenaustausch Beim Ionenaustauschverfahren wird Kalk (Calcium und Magnesium) gegen Natrium (Kochsalz / Regeneriersalz) ausgetauscht. Für diesen Prozess wird ein spezielles Hochleistungsharz verwendet, das die besondere Eigenschaft hat, die im Wasser gelösten Ionen (Kationen) auszutauschen. 28

29 Enthärtung via Ionenaustausch 29

30 Das Funktionsschema 30

31 Enthärtung Ionenaustausch : Allgemeines : Enthärtungsanlagen müssen DIN EN und DIN entsprechen. 31

32 Sicherheit durch Prüfzeichen Die Enthärtungsanlage entspricht dem neuesten Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln in Deutschland DIN EN und DIN (Enthärtung in der TRWI) KTW Leitlinie des Umweltbundesamtes (Kunststoffe in der TRWI) DIN (Anforderungen an metallische Werkstoffe) EN ISO 3822 (Geräuschprüfung) Das heißt u.a. Zwangsregeneration, Sparbesalzung, integrierte Desinfektionseinrichtung, kein Rohrtrenner nötig 32

33 Intelligentes weiches Wasser (nach DIN EN und DIN ) Der erste intelligente Wasserenthärter weltweit! 33

34 Die Technik i - guard (intelligente Qualitätssicherung) Der i guard überwacht die vom Wasserwerk gelieferte Wasserqualität und informiert die i matic. Wassermanagement made by JUDO! 34

35 Die Technik i - matic (intelligente vollautomatische Steuerung) Die i matic passt die Anlage vollautomatisch an und stellt die gewünschte Wasserqualität sicher. Konkurrenzlos gut 35

36 Die Technik i safe (nur bei Modell i soft safe) (intelligenter Wasserstopp) Der i safe hat die Funktion, vor Wasserschäden, Wasserverlust und ungewolltem Wasserverbrauch in der Trinkwasserinstallation zu schützen. 36

37 Die Technik Vollautomatisch = > weltweit einzigartig Mit LCD Display Alle Einstellungen per Knopfdruck Doppelanlage (2 Harzbehälter) Hygienischer Parallelbetrieb Zwangsregeneration Ultraschnelle Regeneration (max. 20 min.) 37

38 Die Technik Keramikscheibentechnologie 2 stufige Salzmangelanzeige Automatische Wartungsanzeige Vollautomatische Kontrolle des Natrium Grenzwertes (TrinkwV max. 200 mg / l) Nenndurchfluss 1,8 m³ / h Kurzzeitig max. Durchfluss 3,5 m³ / h 38

39 Die Technik Nennkapazität 1,2 mol Salzverbrauch pro Reg. max. 250 g Wasserverbrauch pro Reg. max. 7 % (DVGW 10 %) Pro m³ Wasser (20 auf 8 dh) ca. 360 g Salz 1 Fam. Haus mit 140 m³ p.a. => ca. 50 kg Salz 39

40 Von der Quelle zum Zapfhahn 40

41 Die Natrium - Diskussion 41

42 KAPITEL Die Zusammenfassung 1f 42

43 1. Der Wasserfilter ist ein MUSS und der 1. Schritt zur Hygiene im Trinkwasser nach VDI Richtlinie 6023 bzw. nach den aardt wie der DIN EN 806 und der DIN vorgeschrieben. Wichtig : Die Wartung nach spät. 6 Monaten. 43

44 2. Mikroorganismen vermehren sich nicht mehr, wenn wir den Wasserfilter regelmäßig spülen und dafür sorgen, dass möglichst wenig Ablagerungen (Nahrung) in den Rohrleitungen vorhanden sind Folglich ist die Kenntnis der Wasserqualität enorm wichtig bzw. nahezu unerlässlich. Generell gilt : Wasser muss fließen! 44

45 3. Die Wasserleitung ist die einzige Verpackung aller Lebensmittel überhaupt, die nach dem Verbrauch weder entsorgt noch recycelt wird, wie z.b. die Milchtüte oder der Joghurtbecher. MHD = > Mindesthaltbarkeitsdatum? 45

46 4. Unser Fazit Ob 1 Familienhaus oder die etwas größere Wohnanlage, wir haben für alle die jeweils passende Lösung. 46

47 5. Last but not least Wann sind die Grenzen der Trinkwasseraufbereitung erreicht? Siehe hierzu Bild rechts unten Die richtige Wasseraufbereitung kann sehr viel, aber eines kann man definitiv nicht : Aus einer alten Installation eine neue machen! 47