Jugend und Familie. Frühförderung als Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe in Berlin. Kerstin Thätner. Donald Vogel
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- Insa Rothbauer
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1 Frühförderung als Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe in Berlin Kerstin Thätner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Berlin Donald Vogel Koordinationsstelle der Kinder- und Jugendambulanzen/ Sozialpädiatrische Zentren in Berlin
2 Frühförderung als Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe in Berlin Gliederung: 1. Gesetzliche Grundlagen der Förderung 2. Entwicklung der Integration in der Kindertagesbetreuung 3. Verfahren zur Anmeldung eines Integrationsplatzes 4. Sozialpädiatrische Versorgung und Frühförderung 5. Netzwerk Kooperation 6. Der Förderplan als Arbeitsinstrument
3 Gesetzliche Grundlagen der Förderung Bundesrechtliche Regelungen SGB VIII - KJHG 24 Anspruch auf einen Kindergartenplatz 35 a Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche 10 Abs. 4 Landesrechtsregelung für Frühförderung SGB IX SGB XII Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen Sozialhilfe, 6. Kapitel - Eingliederungshilfe
4 Allgemeine landesrechtliche Grundlagen in Berlin! Ausführungsgesetz des Kinder- und Jugendhilfegesetzes für Berlin 3 Abs. 4, Satz 1: Leistungen sind so auszurichten, dass jungen Menschen mit Behinderung eine gleichberechtigte Teilnahme gemeinsam mit nichtbehinderten Menschen ermöglicht und spezialisierte Angebote auf unerlässliche Ausnahmen beschränkt werden. 25 Abs. 6: Die Hilfen haben die Bedürfnisse behinderter Kinder oder von Behinderung bedrohter Menschen zu berücksichtigen... 53: Sachliche Zuständigkeit der Jugendämter für Leistungen nach dem SGB XII und Landespflegegeldgesetz
5 1. Kindertagesbetreuung/landesrechtliche Regelungen Leistungserbringung nach: 6 KitaFöG Aufnahme von Kindern in Kitas unabhängig von der Art und Schwere der Behinderung Sicherstellung der speziellen Förderung von Kindern mit Behinderung in integrativ arbeitenden Gruppen Förderung von Kindern mit Behinderung im Ausnahmefall in besonderen Gruppen 10 Abs. 3 KitaFöG Fachkräfteregelung für Integrationsgruppen 16 VO KitaFöG Einsatz des zusätzlichen Fachpersonals Berliner Bildungsprogramm/Sprachlerntagebuch/Berliner Förderplan Rundschreiben und Handreichungen/Orientierungshilfen
6 Kindertagesbetreuung/Entwicklung der Integration AB-Zuschläge A-Zuschlag B-Zuschlag Anstiege sind zurückzuführen auf: Geburtenzuwachs allgemein Inanspruchnahme der Kindertageseinrichtungen allgemein Maßnahmen zum Kinderschutz bessere Diagnostik (Neugeborenen-Screening, Sprachstandsfeststellung)
7 Neuanmeldung eines Kitaplatzes mit Integrationszuschlag Phase 1 Eltern Wenn Betreuung sofort beginnen soll oder bereits begonnen hat Finanzierung ab diesem Datum! Antrag auf Kitaplatz/ Integrationszuschlag Information über Adresse des Amtsarztes Gutschein mit vorläufigem Integrationszuschlag Jugendamt
8 Neuanmeldung eines Kitaplatzes mit Integrationszuschlag Phase 2 Eltern Kita Termin Information über Zuordnung Zuordnung Gutschein mit Integrationszuschlag Amtsarzt Jugendamt
9 Sozialpädiatrische Versorgung und Frühförderung durch KJA/SPZ Rechtliche Grundlagen 119 SGB V Ermächtigung der Sozialpädiatrischen Zentren 30 SGB IX Früherkennung und Frühförderung, medizinische Leistungen und nichtärztliche sozialpädiatrische, psychologische, heilpädagogische und psychosoziale Leistungen Früh V Verordnung zur Früherkennung und Frühförderung behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder Rahmenvereinbarung zur sozialpädiatrischen Versorgung in Berlin Leistungserbringung von sozialpädiatrischen Einrichtungen an Berliner Krankenhäusern, durch KJA/SPZ.
10 Kinder- und Jugendambulanzen/Sozialpädiatrische Zentren im Land Berlin
11 Kinder- und Jugendambulanz/Sozialpädiatrisches Zentrum (KJA/SPZ) Therapie - und Behandlungsplan 6 bis 18 Jahre 0 bis 6 Jahre multiprofessionelles Team unter ständiger kinderund jugendfachärztlicher Leitung Komplexleistung Frühförderung notwendig ambulant in den Räumen der KJA mobil in der Kita mobil zu Hause Komplexleistung Frühförderung nicht notwendig Heilmittelerbringung durch eine externe Praxis Sozialpädiatrie Überweisungsschein
12 Versorgung/Entwicklung der Fallzahlen in KJA/SPZ Versorgte Kinder und Jugendliche Überweisungsscheine
13 Netzwerk Kooperation Kindertageseinrichtungen Jugendamt Kinder und Eltern KJA/SPZ Kooperation mit folgenden weiteren Fachdiensten je nach Einzelfall Erziehungs- und Familienberatungsstellen Niedergelassene Kinderärzte und/oder Kinder- und Jugendpsychiater Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst Schulpsychologischer Dienst Sonderpädagogische Förderzentren/Grundschulen Andere Beratungsstellen (z.b. Autismus Deutschland, Hör- und Sehberatungsstellen) Träger der Jugendhilfe Familienzentren
14 Förderplan als Arbeitsinstrument für Kita, KJA/SPZ und Eltern Herstellung von Transparenz für alle an der Entwicklung des Kindes beteiligten Fachkräfte und Eltern und andere Bezugspersonen Grundlage für Entwicklungsgespräche mit Eltern bzw. Bezugspersonen
15 Grundsätze des Förderplans Ressourcenorientierter Ansatz Beschreibung der Beobachtungen des Kindes und Dokumentation seiner Entwicklung Formulierung pädagogischer, sozialer und therapeutischer Ziele und Methoden zur Umsetzung Instrument der pädagogischen Planung und Qualitätssicherung für Kinder mit Behinderung unter Einbeziehung des Bildungsprogramms
16 Bestandteile des Förderplans Teil 1: Deckblatt mit Personendaten Teil 2: Erhebungsbogen als Grundlage für den Entwicklungsbogen Teil 3: Entwicklungsbogen Erstellung des Förderplans durch die Facherzieherin für Integration im Zusammenwirken mit Eltern, KJA/SPZ und anderen Fachkräften
17 Übersicht Entwicklungsbogen für (Name) Alltagshandeln Essen / Trinken Schlafen / Ruhe / Entspannen Toilette / Sauberkeit An- und Ausziehen Motorik und Wahrnehmung Fortbewegung und grobmotorische Abläufe Sitzen Feinmotorik Wahrnehmung Visuelle, auditive und taktil-kinästhetische Wahrnehmung Sozial-emotionale Entwicklung, Kommunikation und Sprache Kommunikation Soziale Kompetenz und Selbstvertrauen Sprache siehe Sprachlerntagebuch Spiel- und Lernverhalten
18 Kerstin Thätner Kindertagesbetreuung Integration behinderter Kinder, Frühförderung Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Bernhard-Weiß-Straße Berlin Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Donald Vogel Leiter der Koordinationsstelle der Kinder- und Jugendambulanzen / Sozialpädiatrische Zentren im Sozialverband VdK Berlin-Brandenburg Friedbergstraße Berlin
ilie Fam und Jugend
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