KAGIS- Fachtag 2013 GEODATA-WAREHOUSE. Im Mittelpunkt der diesjährigen Fachtagung steht das Thema Geodata-Warehouse".
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- Klaus Otto
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1 KAGIS- Fachtag Juni bis GEODATA-WAREHOUSE Im Mittelpunkt der diesjährigen Fachtagung steht das Thema Geodata-Warehouse". Wir wollen den heurigen Fachtag nutzen, Methoden, Anwendungen und Werkzeuge zur Optimierung der KAGIS- Geodatenhaltung bzw. nutzung zu präsentieren. Vorgestellt werden unter anderem die Werkzeuge FME, Global-Mapper, Phyton für ArcGIS, Online-Datenprüfung, Prozessoptimierung, automatisierte Druckausgabe. KAGIS Leitbild Wir übernehmen Verantwortung Wir arbeiten miteinander, bürgernah und wirtschaftlich Wir informieren uns und andere Wir bilden uns ständig weiter und wollen so unsere Ziele erreichen KAGIS Das KAGIS (Kärntner geographische Informationssystem) ist das GIS- System des Landes Kärnten. Es umfasst alle Landesdienststellen, die sich mit der Beschaffung, Erstellung, Wartung und Publikation von geographischen Daten für die Kärntner Landesverwaltung und die einzelnen BürgerInnen befassen.
2 Seite 2 KAGIS-Fachtag 2013 PROGRAMM 8.45 Uhr Eintreffen der TeilnehmerInnen 9.00 Uhr Begrüßung durch LR Rolf Holub 9.15 Uhr Tools und Anwendungen im WebGIS-Umfeld DI Thomas PIECHL AKL 9.45 Uhr Online Geodatenprüfung mit freier und proprietärer Software Mag. Peter SYKORA - ÖO Uhr Kaffeepause Uhr Geodatenverarbeitung - Sich das Leben einfacher machen! Mag. Christian DÄUBLER AKL Uhr Wem gehört der Wörthersee? Christian MAIRAMHOF AKL Uhr Abschussplan erfüllt? Anwendungsbeispiele aus dem Forstdienst Clemens Zuba AKL Uhr Mittagessen Uhr Python Projektvorstellung Gemeindesteckbrief Daniel SICHLER Student FH Kärnten Uhr Python Tools im ArcGIS Umfeld DI Andreas MALLINGER-HOHENSINN ÖO Uhr Offene Diskussion mit Erfahrungsaustausch Uhr Abschlussdiskussion
3 10. Juni 2013 Seite 3 Tools und Anwendungen im WebGIS-Umfeld Kärnten Atlas und Intramap sind etablierte Anwendungen, die täglich intensiv genutzt werden. Neben den Standardfunktionalitäten gibt es eine Reihe von Werkzeugen und Funktionen, die nicht über dieses Benutzerinterface genutzt werden. Im diesem Vortrag werden Bespiele zur Nutzung von zusätzlichen WEBGIS Funktionen und deren Anwendungsbereiche praktisch vorgestellt. Bauen Sie eine eigene KAGIS- Webappliaktio n in Ihre Homepage ein! DI Thomas PIECHL DI Thomas Piechl ist Unterabteilungsleiter in der Abt. 8 (Kompetenzzentrum Umwelt, Wasser, Naturschutz) - IT-Umweltdaten. Er ist für die Umsetzung von EDV-Projekten im Datenbank- und GIS-Umfeld zuständig. Zuvor war er an der TU Wien im Forschungszentrum Seibersdorf und in Innsbruck, wo er als GIS- Koordinator am Auf- und Ausbau des LandesGIS TIRIS beteiligt war.
4 Seite 4 KAGIS-Fachtag 2013 Online Geodatenprüfung mit freier und proprietärer Software Daten werden automatisiert auf die Vorgaben des Landes geprüft. Viele Fachabteilungen des Landes Oberösterreich, wie beispielsweise Raumordnung, Vermessung oder Wasserwirtschaft, lassen Geofachdaten durch externe Planungsbüros erstellen. Damit diese Daten in einer einheitlich Struktur an das Land geliefert werden, müssen diese automatisiert auf die Vorgaben des Landes geprüft, und in weiterer Folge in den zentralen Geodatenbestand des Landes eingepflegt werden können. Im Laufe der letzten Jahre wurden dazu bei der DORIS Systemgruppe E-Government- Anwendungen entwickelt die in diesem Vortrag vorgestellt werden. Mag. Peter SYKORA Land Oberösterreich Studium "Kartographie und Geoinformation" an der Universität Wien 2001 Studienassisten am Institut für Geographie Universi tät Wien Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kartographie, ETH-Zürich seit 2006 GIS-Projektleiter in der Abteilung Geoinformation und Liegenschaft - Land Oberösterreich
5 10. Juni 2013 Seite 5 Geodatenverarbeitung Sich das Leben einfacher machen Studium "Kartographie und Geoinformation" an der Universität Wien 2001 Studienassisten am Institut für Geographie Universität Wien Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kartographie, ETH- Zürich seit 2006 GIS-Projektleiter in der Abteilung Geoinformation und Liegenschaft - Land Oberösterreich Das Wasserinformationssystem Kärnten war ursprünglich speziell für die Verwaltung von wasserbezogenen Daten gedacht. In einer Bundesländerkooperation mit 7 Ländern wird das System bis heute gemeinsam weiterentwickelt. Im Zuge der Verwaltungszusammenlegung in Kärnten wurde diese Informationsplattform (Datenbank & GIS) um die Themen Umwelt und Naturschutz erweitert. Die Ansprüche an das System werden immer komplexer und fordern standardisierte Zugänge zu den unterschiedlichsten Daten. Zur Unterstützung im Bereich Datenmanagement/Geodatawarehouse wird vor allem das Software- Viele Fachabteilungen des Landes Oberösterreich, wie beispielsweise FME (Feature Raumordnung, Manipulation Engine) Vermessung eingesetzt. oder FME Wasserwirt- bietet Produkt schaft, lassen Geofachdaten durch externe Planungsbüros eine Vielzahl erstellen. an Möglichkeiten, Damit diese um Daten wiederkehrende in einer einheitlich Prozesse Struktur effizienter und automatisiert das Land geliefert abzuarbeiten. werden, Unterschiedliche müssen diese automatisiert Anwendungsfälle auf an die Vorgaben des Landes geprüft, und in weiterer Folge in sollen einen den kurzen zentralen Einblick Geodatenbestand in die Welt von FME des geben. Landes eingepflegt werden können. Im Laufe der letzten Jahre wurden dazu bei der DORIS Systemgruppe E-Government-Anwendungen entwickelt die in diesem Vortrag vorgestellt werden. "Online Geodatenprüfung mit freier und proprietärer Software". Mag. Christian DÄUBLER FME bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um wiederkehren de Prozesse effizienter und automatisiert abzuarbeiten. Christian Däubler hat auf der KF-Uni Graz Umweltsystemwissenschaften studiert und ist seit 2002 Mitarbeiter beim Amt der Kärntner Landesregierung. In der Abteilung 8 - ITU Umweltdaten betreut er hauptsächlich das Wasserinformationssystem (WIS) und ist mit diesem Fachbereich auch in der KAGIS Geodatengruppe vertreten.
6 Seite 6 KAGIS-Fachtag 2013 Abschussplan erfüllt? Anwendungsbeispiele aus dem Forstdienst Automatisation mittles der Software FME Im Landesforstdienst Kärnten werden seit vielen Jahren im Rahmen von Forstgesetzvollzug und Förderungsabwicklung Daten im GIS und in einer Forstdatenbank erfasst. Automation mittels der Software FME erleichtert die Analyse (Bsp. Auswertung von Jagddaten), ermöglicht die räumliche Zuordnung von Inhalten der Forstdatenbank (Bsp. Regelmäßige Aktualisierung von Rodungsanträgen) und vereinfacht die Migration von individuellen Shape- Dateien in eine zentrale Geodatenbank (Bsp. Umstellung von Desktop-GIS auf Web-GIS). Diese drei Beispiele veranschaulichen die Anwendungsmöglichkeiten von FME. DI Clemens ZUBA Clemens Zuba hat Forstwirtschaft studiert und ist kagis- Mitarbeiter in der Landesforstdirektion Kärnten und von Beginn an mit der Bearbeitung von Geodaten und der Betreuung des GIS im Landesforstdienst beschäftigt.
7 10. Juni 2013 Seite 7 Wem gehört der Wörthersee? Studium "Kartographie und Geoinformation" an der Universität Wien In zahlreichen Behördenverfahren sind Eigentumsverhältnisse 2001 Studienassisten am Institut für Geographie Universität Wien zu ermitteln. Wissenschaftlicher Dies geschieht Mitarbeiter entweder am Institut durch für die Kartographie, Abfrage ETH- tagesaktueller Zürich seit 2006 GIS-Projektleiter Grundbuchsdaten in der Abteilung (E-Government-Anwendungen Geoinformation und Liegenschaft - Land Oberösterreich des Bundes) oder eines jährlich aktualisierten Datensatzes beim Amt der Kärntner Landesregierung (==> Fokus). Die bisherige Methode der Eigentümerermittlung basiert auf Grundstücken. In der Praxis stößt dieser Ansatz allerdings an die Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Eigentumsverhältnisse für ganze Betriebe, wie z.b. im land- und forstwirtschaftlichen Grundverkehr gefordertspielsweise darzustellen Raumordnung, Hilfe, zu viele Grundstücke! Vermessung oder Wasserwirt- Viele Fachabteilungen des Landes Oberösterreich, wie beischaft, lassen Geofachdaten durch externe Planungsbüros Daraus entstand erstellen. die Damit Idee, diese aus der Daten Verknüpfung in einer einheitlich von Grundbuch Struktur und an Digitalem das Kataster Land geliefert ein Folgeprodukt werden, abzuleiten, müssen diese das alle automatisiert Grundstücke auf die Vorgaben des Landes geprüft, und in weiterer Folge in je Einlagezahl den zentralen (EZ) zu einem Geodatenbestand neuen Polygon des zusammenfasst. Landes eingepflegt Dieser Datenbestand werden erlaubt können. einen Im Laufe sehr raschen der letzten Überblick Jahre von wurden Eigentumsverhältnissen. entwickelt Die konkreten die in diesem Umsetzungsschritte Vortrag vorgestellt zur werden. Ableitung dazu bei der DORIS Systemgruppe E-Government-Anwendungen von "Online Geodatenprüfung mit freier und proprietärer Software". EZ-Polygonen in der Software FME bilden den Schwerpunkt des Vortrags. Hilfe! Zu viele Grundstücke! Christian MAIRAMHOF Christian Mairamhof ist seit 2001 Mitarbeiter beim Amt der Kärntner Landesregierung. Die Arbeitsschwerpunkte liegen im KAGIS- BackOffice und reichen vom Betrieb der Geodatenbank bis zur Publikation der Daten im Kärnten Atlas / KAGIS Intramap.
8 Seite 8 KAGIS-Fachtag 2013 Projektvorstellung Gemeindesteckbrief Welche Gebäude in meiner Gemeinde sind gefährdet? Beim Projekt Gemeindesteckbrief 1.0 handelt es sich um ein automatisiertes System zur Risikobewertung von Naturgefahrenprozessen (Hochwasser, Lawine, Murenabgänge). Ziel des Systems ist es, das Gefahrenpotential grafisch in Form einer Karte sowie textuell durch Auflistung der gefährdeten Schutzgüter (Häuser, Straßen, Eisenbahnlinien, Brücken ) in einem Übersichtsblatt vereint darzustellen. Das hier vorgestellte Programm implementiert in Python, berechnet die dazu notwendigen räumlichen Analysen unter Verwendung einer User-orientierten grafischen Benutzeroberfläche welche die Arbeitsumgebung festlegt und die Eingangsparameter für die Berechnungen zuweist. Daniel SICHLER Daniel Sichler ist ausgebildeter Förster und hat sich im Jahr 2010 entschieden an der FH Kärnten Geoinformation & Umwelttechnologien" zu studieren. Im Rahmen der Ausbildung hat er sich mit GIS-Software (ArcGIS, GeoMedia, QuantumGIS, ) und diversen IT-Systemelementen wie Datenbanken, Objektorientierter Programmierung sowie Internet Technologien in einem GIS-Kontext beschäftigt. Diese Fähigkeiten wurden bei der Durchführung von diversen Projekten auf Desktop -, Web- und Mobile Application Ebene verfestigt und erweitert. Derzeit befindet er sich im 6. Semester, in welchem er das Berufspraktikum beim Amt der Kärntner Landesregierung Abt. 8 absolviert.
9 10. Juni 2013 Seite 9 Python Tools im ArcGIS Umfeld Studium "Kartographie und Geoinformation" an der Universität Wien 2001 Studienassisten am Institut für Geographie Universität Wien Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kartographie, ETH- Zürich seit 2006 GIS-Projektleiter in der Abteilung Geoinformation und Liegenschaft - Land Oberösterreich Der Einsatz von Python in ArcGIS kann zur Ausweitung der zur Verfügung stehende Tools oder der Automatisierung von Prozessen dienen. Es gilt jedoch das Sprichwort: "Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen." Ausgehend von realisierten Automatisierungen von PDF-Exporten, Datenexport nach Excel oder Analyseverfahren werden hilfreiche Bausteine bei der Arbeit mit Python aus der Praxis präsentiert. Der Umgang mit Umlauten, Fehlerbehandlung, Bugreporting und der Wechsel von Datenquellen werden anschaulich dargestellt. Viele Fachabteilungen des Landes Oberösterreich, wie beispielsweise vom ToolValidator Raumordnung, gehört? Vermessung Nein? Dann oder bietet Wasserwirt- dieser Vor- Schon etwas schaft, lassen Geofachdaten durch externe Planungsbüros trag die erstellen. Gelegenheit, Damit diese diese Lücke Daten zu schließen in einer die einheitlich Anwenderfreundlichkeit deutlich das Land zu geliefert erhöhen. werden, müssen diese automatisiert auf Struktur an die Vorgaben des Landes geprüft, und in weiterer Folge in Abschließend den zentralen werden unüberwindbare Geodatenbestand Hürden des bzw. Landes die Grenzen eingepflegt des Einsatzes werden von Python können. aufgezeigt. Im Laufe der letzten Jahre wurden dazu bei der DORIS Systemgruppe E-Government-Anwendungen entwickelt die in diesem Vortrag vorgestellt werden. "Online Geodatenprüfung mit freier und proprietärer Software". Wer hohe Türme bauen will, muss lange am Fundament verweilen. DI Andreas MALLINGER-HOHENSINN DI Andreas Mallinger-Hohensinn MAS(GIS) - Land Oberösterreich Studium "Forstwirtschaft" an der BOKU Wien UniGIS an der Uni Salzburg Okt Mitarbeiter der GIS-Abteilung der ÖBf-AG, Abt. Forsteinrichtung und seit Okt GIS-Projektleiter in der Abteilung Geoinformation und Liegenschaft - Land Oberösterreich
10 KAGIS Leitgedanken AMT DER KÄRNTNER LANDESREGIERUNG KAGIS fördert effiziente Arbeitsabläufe und erhöht die Produktivität innerhalb der Verwaltung KAGIS fördert Transparenz- und Entscheidungssicherheit Flatschacher Straße Klagenfurt Telefon: KAGIS wirkt außerhalb der Verwaltung KAGIS bildet das Archiv für räumliche Aspekte Veranstaltungsort Bildungshaus Schloss Krastowitz 9020 Klagenfurt Tel.: 0463/ Fax: 0463/ Anreise Schloss Krastowitz liegt direkt am Stadtrand von Klagenfurt unweit des Flughafens.
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