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1 Magazin des Deutschen BundeswehrVerbandes 10/2013 Mitbestimmung Personalräte, Vertrauenspersonen und Gleichstellungsbeauftragte im Gespräch Interview Staatssekretär Kossendey zieht Bilanz Einsatzorientierung Der Verband ist an Ihrer Seite

2 Die Bundeswehr Oktober Oberstabsbootsmann a.d. Wolfgang Schmelzer, Stellvertretender Bundesvorsitzender des Deutschen Bundeswehr- Verbandes Zur Sache Wir werden weiterhin mit klarer Kante kämpfen Meine lieben Kameradinnen und Kameraden, liebe Leserinnen und Leser, in diesem Herbst werden die Delegierten der Hauptversammlung unseres Verbandes einen neuen Bundesvorstand wählen. Mit meiner Entscheidung, nicht erneut für eine weitere Kandidatur zur Verfügung zu stehen, geht für mich eine fast 30 Jahre meines Lebens währende Zeit für den, mit dem und im BundeswehrVerband zu Ende. Ich empfinde Wehmut, vor allem aber Dankbarkeit und Stolz. Es ist ein Geschenk und eine große Ehre, an der Seite so vieler aktiver Kameradinnen und Kameraden auf allen Ebenen unseres Verbandes für unsere Bundeswehr, ihre Menschen und unsere Mitglieder streiten und kämpfen zu dürfen. Dabei habe ich außergewöhnliche Kameradschaft und Kollegialität erlebt. Diese sind Teil des in uns allen als Angehörige der Bundeswehr fest verankerten Selbstverständnisses, das auch das Alleinstellungsmerkmal des BundeswehrVerbandes inmitten der Landschaft tausender Interessenorganisationen in Deutschland ausmacht. Kameradschaft, Kollegialität und eine ausgeprägte Verantwortung für die Bundeswehr sowie die Sicherheit unseres Landes und unserer Gesellschaft paaren sich auf einzigartiger Weise mit unserer hervorstechenden Fähigkeit, gegenüber Öffentlichkeit und Politik erfolgreich für die Interessen aller Menschen der Bundeswehr aktive wie ehemalige mit klarer Kante zu kämpfen. In unserem Verband sind alle Statusgruppen, alle Teilstreitkräfte und OrgBereiche, Einsatz wie Team Hotel, Uniformträger und Zivilisten, aktive wie ehemalige Kameraden vereint, ohne dass die spezifischen Eigenschaften einer jeden Gruppe in Frage gestellt werden würden. Dieser nicht immer von Mühelosigkeit begleitete Charakterzug unseres Verbandes macht uns gegenüber der politischen und militärischen Führung der Bundeswehr, der Bundesregierung und dem Bundestag so stark und gleichzeitig besonders glaubwürdig. Dass diese Eigentümlichkeit unseres Verbandes als Interessenvertretung aller Menschen der Bundeswehr gewahrt und weiter ausgebaut wird, ist einer meiner großen Abschiedswünsche. In Zeiten der Neuausrichtung und des politischen Alltags der verkleinerten Freiwilligen-Einsatzarmee Bundeswehr ist es notwendiger denn je, dass die An - liegen aller Menschen der Bundeswehr gegenüber Politik und Gesellschaft geordnet, abgestimmt und klar zum Ausdruck gebracht werden. Ich bin mir sehr sicher, dass dies mit diesen Mitgliedern und den vielen tausend ehrenamtlich engagierten Kameradinnen und Kameraden, Kolleginnen und Kollegen unseres Verbandes gelingen wird. Insbesondere die letzten Jahre meiner Mandatszeit im BundeswehrVerband sind durch die Auslandseinsätze geprägt worden. Unsere Verantwortung gegenüber den Angehörigen und Freunden unserer gefallenen Kameraden, den vielen an Leib und Seele Verwundeten und deren Familien ist groß. Stets denke ich mit großem Respekt an unsere vielen Kameradinnen und Kameraden in den Einsätzen. Ich bin sehr dankbar, durch meine Arbeit im Verband daran mitgewirkt zu haben, deren Leistung gegenüber unserer Gesellschaft immer wieder zu verdeutlichen und die entsprechenden Versorgungsleistungen zu verbessern. Mein ausdrücklicher Dank gilt an dieser Stelle meinen vielen Kameraden meiner aktiven Zeit in der Marine, den Mandatsträgern unseres Verbandes auf allen Ebenen, den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Verband sowie den Bundesvorsitzenden Oberst Bernhard Gertz und Oberst Ulrich Kirsch, denen ich als Erster Stellvertreter zur Seite stand bzw. stehe. Ganz besonders danke ich meiner Familie für das Ertragen und Mittragen meines Engagements, auch wenn die Akzeptanz häufiger Abwesenheit zu den selbstverständlichen Eigenschaften einer Soldatenfamilie gehört. Die vom BundeswehrVerband stets geforderte Vereinbarkeit von Dienst und Familie beißt sich nicht selten mit dem eigenen Engagement als Mandatsträger im BundeswehrVerband. Die Tatsache, dass der Verband nur deswegen funktioniert, weil es so viele Menschen gibt, die neben Familie und Dienst auch noch Zeit in unsere gemeinsame Sache investieren und dabei manchmal nahe an die Grenzen des gesundheitlich Vertretbaren stoßen, müssen und dürfen wir uns immer wieder vor Augen halten. Aber weil das so ist, wirkt unser Verband als einziger aus der Truppe für die Truppe in Politik und Öffentlichkeit als einziger auf weiter Flur übrigens. Ich wünsche unserem Verband eine starke und glückliche Zukunft, Modernität und Fortentwicklung bei gleichzeitiger Bewahrung dessen, was uns ausmacht. Mit kameradschaftlichen Grüßen

3 2 Die Bundeswehr Oktober 2013 Aktuell/In eigener Sache EU- Battle-Groups sollen bei Ausbildungsmissionen eingesetzt werden Vorschlag in Vilnius: Berlin und Paris wollen die Bedingungen für den Einsatz der schnellen Eingreiftruppe optimieren Foto: dpa Verteidigungsminister Thomas de Maizière und Nato- Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen. Vilnius. Die 28 EU-Staaten wollen angesichts knapper Kassen künftig enger in Verteidigungsfragen zusammenarbeiten. Dies vereinbarten die EU-Verteidigungsminister Anfang September in Vilnius (Litauen). Ein genauerer Rahmenplan zur Vermeidung von Doppelarbeit und zur Senkung unnötiger Kosten beispielsweise durch unterschiedliche Normen soll im Dezember von den Staats- und Regierungschefs bei einem Gipfeltreffen in Brüssel beschlossen werden. Es gibt Raum fu r Verbesserungen, wir sollten das besser machen, und wir sollten rationaler mit den Verteidigungsausgaben umgehen, sagte der stellvertretende Generalsekretär des Europäischen Auswärtigen Dienstes, Maciej Popowski, nach dem Treffen. Man sei sich über die Bedeutung der Verteidigungsindustrie einig gewesen. Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton hatte in einem Papier fu r die Verteidigungsminister betont, die Sicherheit Europas sei eine Grundlage seines Wohlstands gewesen: Wir müssen jetzt verhindern, dass die wirtschaftlichen Probleme Europas die Fähigkeit beeinträchtigen, fu r die eigene Sicherheit zu sorgen. Die Verteidigungsausgaben der 28 EU-Staaten sind Angaben der EU-Kommission zufolge in den zehn Jahren bis 2010 um rund 22 Prozent auf 194 Milliarden Euro gesunken. Für 2010 bis 2013 sei ein weiterer Rückgang um zehn Prozent anzunehmen. Nach Angaben von Diplomaten herrschte Einigkeit darüber, dass nur mit verstärkter grenzüberschreitender Zusammenarbeit die Ausrüstung des Militärs und die Überlebensfähigkeit der europäischen Verteidigungsindustrie gesichert werden könnten. Die Außen- und Verteidigungsminister Deutschlands und Frankreichs hatten in einem gemeinsamen Schreiben an die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton kühne Entscheidungen über neue ehrgeizige, aber realistische Ziele in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik gefordert. Unter anderem regten Berlin und Paris an, die Bedingungen für einen Einsatz der schnellen Eingreiftruppe der EU zu optimieren. Diese alle sechs Monate neu gebildeten Battle Groups sind in den zehn Jahren seit ihrer Gründung noch kein einziges Mal eingesetzt worden. Battle Groups sollten auch zur Ausbildung anderer Militärs eingesetzt werden können. Der Entscheidungsprozess ist zu langwierig, sagte auch der litauische Verteidigungsminister Juozas Olekas. Wir müssen die Battle Groups besser nutzen. Bei der gemeinsamen Nutzung und Entwicklung militärischer Fähigkeiten soll sich die EU dem deutschfranzösischen Papier zufolge auf entscheidende Mängelbereiche wie den Lufttransport, die Luftbetankung, die medizinische Versorgung oder Aufklärung beispielsweise durch unbemannte Drohnen konzentrieren. Diplomaten sagten, in umstrittenen Finanzierungsfragen zeichne sich auch nach dem Ministertreffen noch keine Einigung ab. Ashton schlug vor, einen Anschubfonds zu schaffen, mit dem Einsätze der Gemeinsamen Sicherheitsund Verteidigungspolitik (GSVP) finanziert werden könnten, für die im EU-Haushalt keine Mittel vorhanden sind. Dies wird allerdings von Deutschland und anderen reicheren Ländern ebenso abgelehnt wie eine Neuordnung der Finanzierung der Battle Groups. dpa Die Gewinner der Facebook- Sommer-Verlosung stehen fest! Bonn. Diese Danksagung für Facebook-Treue kam an. Mehr als hundert neue Gefällt mir -Klicks verzeichnete die DBwV- Facebook-Seite von Mitte August bis Anfang September. Zahlreiche Facebook-Nutzer sendeten ihre digitalen Teilnahme- Formulare in diesem Zeitraum an die Geschäftsstelle. Die Ziehung der Gewinner führte Ende September der Schatzmeister des Verbandes, Oberstleutnant Stephan Zier, durch. Silke Flemming, Fachanwältin im Referat Arbeits- und Beteiligungsrechte, stand ihm beaufsichtigend zur Seite. Hauptgewinner und somit neuer Besitzer eines Landmann-Lava-Gasgrills ist Tim Kloster. Eine Nikon Digital-Kamera geht an Peter Oslo. Oskar Haase kann sich auf einen Samsonite-Koffer freuen. Die Gewinner werden per benachrichtigt. Insgesamt wurden 25 Preise verlost. Eine vollständige Übersicht der Preisträger ist auf der Homepage des Verbandes ( in der Rubrik Presse, im Menüpunkt Facebook-Sommer-Verlosung veröffentlicht. Gefällt mir - Klicks und Teilen der DBwV-Seite auf Facebook sind weiterhin ausdrücklich erwünscht. Auch zukünftig wird wieder etwas zu gewinnen sein. Einfach reinschauen! sl Foto: Bombeke

4 Inhalt Die Bundeswehr Oktober Impressum ISSN Herausgeber: Deutscher BundeswehrVerband e.v. Südstraße 123, Bonn, Tel.:(0228) Oberst Ulrich Kirsch, Bundesvorsitzender Jan Meyer, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Redaktion: Südstraße 123, Bonn, Fax: (0228) Internet: presse@dbwv.de Die Redaktion übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen. Es entsteht kein Anspruch auf Honorierung und Rücksendung. Chefredakteur: Frank Henning (verantwortlich) Stellvertretender Chefredakteur: Yann Bombeke Redakteurin: Christine Hepner Lektorat: Jörg-Thomas Födisch Layout: Rainer Roßbach, freier Mitarbeiter Redaktionsassistentin: Babette Nürnberg Tel.: (0228) /213 Alle mit vollem Namen oder Namenszeichen versehenen Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des DBwV dar. Postbezug 30 Euro jährlich, zzgl. Zustellgebühr. Für Mitglieder ist der Bezug im Mitgliedsbeitrag enthalten. Herstellung/Anzeigenverwaltung: Gebr. Lensing GmbH & Co. KG, Postfach , Dortmund, Tel.: (0231) Anzeigen: Frank Henke (verantwortlich) I V W und Sabine Bahr-Sarnes, Tel.: (0231) , Fax: (0231) , sabine.bahr-sarnes@mdhl.de Anzeigen und Beilagen in dieser Zeitschrift sind nicht als Empfehlung des DBwV anzusehen. Anzeigenschluss ist jeweils der 5. eines Vor monats. Es gilt derzeit die Anzeigen preisliste Nr. 42. Redaktionsschluss November-Ausgabe: Montag, 7. Oktober 2013 Liebe Leserinnen und Leser, wie manchen von Ihnen aufgefallen ist, enthielt der Jahreskalender, der immer der September-Ausgabe beiliegt, einige Fehler. Unter anderem waren die Pfingst-Feiertage falsch datiert. Deswegen haben wir dieser Ausgabe eine korrigierte Fassung beigelegt. Bitte beachten und ggf. austauschen. Ihre Redaktion Verbandspolitik Zur Sache: Wir werden weiterhin mit klarer Kante kämpfen 1 In eigener Sache: Professor Pommerin mit Baudissin-Medaille ausgezeichnet 6 In eigener Sache: XING-Portal erweitert 7 Ansprechpartner: Der verlängerte Arm des Verbandes 14 Fachtagung: Mitbestimmer sprachen über Weiterentwicklung der Beteiligungsrechte 22 Europa: Warum das Engagement sein muss 26 Teilstreitkräfte/Organisationsbereiche Heer: Deutschlands ungeliebte Armee 30 Luftwaffe: Fernausbildungskongress in Hamburg 33 Streitkräftebasis: TruKa im Bundesamt gegründet 36 Sanitätsdienst: Akademie wird Marine: Augsburg ist zurück 40 Rund um den Bund Beschäftigte: Einigung bei der Entgeltordnung zum Tarifvertrag öffentlicher Dienst 62 Versorgung und Ehemalige Altersgeldgesetz: Mitnahme von Versorgungsanwartschaften 43 DBwV regional Aus den Landesverbänden 72 Justitia Urteil: Gericht rehabilitiert Soldaten 68 Auslandseinsatz Bürgerfest: Einsatzgeschädigte beim Präsidenten 8 Interview: Ein Hinterbliebener erzählt 18 Personalia/Gedenken Inhalt Gedenken 84 Ehrungen und Auszeichnungen 87 Leserforum Briefe an die Redaktion 46 FöG-News Versicherung: Ohne Diensthaftpflicht kann es teuer werden 81 KTMS Jahresprogramm: Das Seminarangebot 47 Ansprechpartner Auslandseinsatz 12 Verband intern 70 Magazin Wirtschaft: Rheinland-Pfalz baut auf Soldaten 52 Inhalt/Impressum 3 Karriere: Erste Jobbörse in Roth 54 Freizeit & Multimedia: Bunte Invasion Berichte/Reportagen faszinierender Street-Art Kino: Lauda gegen Hunt ein (beinahe) 92 Interview: Staatssekretär Kossendey zieht Bilanz 13 tödliches Duell 94 Kaufbeuren: Anatomie einer Standortauflösung, Auto: Kia cee d 1.6 CRDI 95 dritter Teil 66 Vertrauenspersonen/Personalräte Rätsel 96 Rund um die Welt sind Bundeswehrsoldaten im Einsatz. Doch auch an den entlegensten Orten (Foto: Mali) funktioniert die Betreuung durch DBwV-Ansprechpartner. Dank häufiger Einsatzbesuche der Vorstandsmitglieder hat der Verband zudem stets den Finger am Puls der Truppe. Seiten 14, 32, 34 Fotos: Bundeswehr

5 4 Die Bundeswehr Oktober 2013 Verbandspolitik Besucherandrang vor dem Ausstellungspavillon des DBwV auf dem Gelände des Bendlerblocks. Fotos (3): Christine Hepner Auftritt des Wachbataillons BMVg beim Tag der offenen Tür. Einladung zum Staatsbesuch 2013 Beim Tag der offenen Tür im BMVg stellte der DBwV das neue Portal Bundeswehr-Support vor. Foto: Wolfgang Bender Berlin. Zu Zehntausenden nutzten die Berliner Ende August die Chance zum Blick hinter die Kulissen der Macht. Lange Besucherschlangen gab es auch vor dem Verteidigungsministerium. Die Interessierten erwartete ein umfangreiches Informationsangebot, angefangen bei einer Ausstellung von Ausrüs - tung und Großgerät über Auftritte des Stabsmusikkorps der Bundeswehr, des Luftwaffenmusikkorps 4 sowie eines Drillteams des Wachbataillons bis hin zur Möglichkeit, im Rahmen eines Rundgangs durch das Haus einen Blick in das Dienstzimmer des Verteidigungsministers zu werfen. Führungen zum Ehrenmal der Bundeswehr ergänzten das Angebot, und auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Wie jedes Jahr im Bendlerblock mit dabei war der Deutsche BundeswehrVerband mit seinem Ausstellungspavillon. Hier präsentierte der Verband der interessierten Öffentlichkeit sein neuestes Projekt: das zentrale Online-Portal Bundeswehr-Support. Dieses Netzwerk der Hilfe im Internet bietet zum ersten Mal allen aktiven wie ehemaligen Soldaten, Reservisten und Familienangehörigen einen Überblick u ber sämtliche Unterstu tzungsangebote von Familienbetreuung bis zur posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) werden auf dieser Website verschiedenste Themen abgedeckt. Das neue Online-Portal geht auf eine Initiative von Hauptfeldwebel Frank Eggen zuru ck, der sich schon seit längerem mit seinem Internet-Angebot Angriff auf die Seele der Betreuung an PTBS erkrankter Soldaten widmet. Der DBwV setzte gemeinsam mit der soldatischen Interessenvertretung Runder Tisch Solidarität mit Soldaten dieses neue Projekt nun in die Tat um. Pu nktlich zum Tag der offenen Tu r im Verteidigungsministerium ging das Portal online. Zu den ersten Begutachtern gehörten am Stand des DBwV unter anderem Verteidigungsminister Thomas de Maizière mit seiner Ehefrau Martina und der parlamentarische Staatssekretär Thomas Kossendey. Ihr Urteil: Das Portal ist eine großartige Initiative fu r die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr sowie deren Angehörige und sollte in der Truppe möglichst schnell bekannt gemacht werden. Hauptmann Uwe Köpsel, Landesvorsitzender Ost im DBwV und Beauftragter fu r Online-Portale, freute sich u ber den Zuspruch und sagte: Alle, denen wir dieses Portal demonstriert haben, waren sehr positiv beeindruckt. Jetzt mu ssen wir daran arbeiten, auch diejenigen zu erreichen, fu r die dieses Angebot gedacht ist. ch Verteidigungsminister de Maizière (M.) ließ sich von Hauptfeldwebel Eggen (l.) und Hauptmann Köpsel (r.) das neue Portal erläutern. Auch Martina de Maizière lobte das Online-Portal Bundeswehr- Support.

6 Die Bundeswehr Oktober Notizen aus der Hauptstadt So richtig einfach ist es diesmal nicht mit den Notizen werden sie doch am Vorabend der Bundestagswahl geschrieben, aber erst nach Bekanntgabe der Ergebnisse gelesen. Vorhersagen oder Spekulationen verbieten sich daher. Aber ein bisschen hoffen darf man ja: Vielleicht kehrt die Diskussion in Deutschland ja nach der Wahl wieder zu den wirklich wichtigen Themen zurück. Denn während der Rest der Welt sich beispielsweise um den Syrien-Konflikt und das Giftgas von Diktator Assad kümmert, sind es hierzulande offenbar eher Kinderlieder und Finger, die die Gemüter der politisch Interessierten bewegen. SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles, zum Beispiel, hatte im Bundestag das Lied von Pippi Langstrumpf gesungen und damit für teils skurrile Debatten gesorgt. Die Hände von Bundeskanzlerin Die Wahlunterlagen kamen aus der Luft Jan Meyer, Herausgeber gelten andere Maßstäbe: Da kann man mit dem Titel mörderische Entscheidung schon mal so tun, als ob hier ein Verbrechen stattgefunden hätte, obwohl entsprechende Ermittlungen der Generalbundesanwaltschaft das Gegenteil ergeben hatten. Für den Inspekteur des Heeres ein Zeichen dafür, wie die Sendeverantwortlichen das Ereignis moralisch bewerten. Mord, so schreibt Generalleutnant Bruno Kasdorf in der Süddeutschen Zeitung, das heiße: Menschen aus Fotos: dpa, EUNAVFOR Eine Geste, die für die Bundeskanzlerin steht: die berühmte Raute, hier bei einem Truppenbesuch Merkels im Oktober 2012 gezeigt. Für das Wahlrecht der Staatsbürger in Uniform darf kein Aufwand zu hoch sein. Also warf ein Flugzeug kurzerhand die Briefwahlunterlagen ab. Angela Merkel, die die berühmte Raute formen, abgebildet auf einem Riesenplakat vor dem Berliner Hauptbahnhof, gingen durch alle Medien allerdings deutlich positiver als der linke Mittelfinger von Peer Steinbrück. Den hatte der SPD-Kanzlerkandidat mit einer eindeutigen Geste dem Fotografen des SZ- Magazins entgegen gestreckt, als er für die Fotostrecke Sagen Sie jetzt nichts abgelichtet wurde. Vermutlich nicht seine beste Idee, auch wenn er wohl nicht geahnt hat, dass die Kollegen vom SZ-Magazin das Bild nicht nur brav und klein als eines von sieben drucken, sondern es gleich auf den Titel ihres Heftes packen. Seither vergeht kein Tag, an dem der Stinkefinger nicht Thema ist. wahlunterlagen für mehr als 20 deutsche Marinesoldaten der Fregatte Niedersachsen. Sie waren nicht mehr rechtzeitig im Hafen von Dschibuti angekommen. Ein Besatzungsmitglied, das planmäßig am 19. September nach Deutschland geflogen ist, nahm die Unterlagen dann wieder mit nach Hause. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht aber manche Dinge verstehe ich einfach nicht. Zum Beispiel dieses: Wenn in Berlin der junge Herr U. mit seinen Kumpels ohne Grund so lange auf ein paar hilflose Menschen einprügelt, bis einer von ihnen stirbt, dann nennt das ein Gericht hinterher Körperverletzung mit Todesfolge. Die Zeitungen, die darüber berichten, drucken natürlich nur den Anfangsbuchstaben des Nachnamens von Herrn U.. Soviel Schutz muss offenbar sein, auch für die Täter. Soweit, so gut. Wenn dann aber im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ein Spielfilm über den Luftangriff von Kundus läuft, Einen kleinen Nachtrag zur Wahl gibt s doch noch: Anfang September warf ein spanischer Seefernaufklärer eine Kapsel 15 Seemeilen vor der Küste Somalias ab. Der Inhalt: Briefniederen Beweggründen zu töten. (siehe auch Seite 30). Selbstverständlich werden alle Beteiligten im Film, soweit authentisch, mit vollem Namen genannt. Geschützt werden muss hier wohl niemand. Um das nachzuvollziehen, muss man wohl Jurist sein. Stabwechsel beim Bund Deutscher Veteranen: Der bisherige 1. Vorsitzende Andreas Timmermann- Levanas beendete sein Amt turnusmäßig und trat wegen seiner stark beeinträchtigten Gesundheit nicht zur Wiederwahl an. Zu seinem Nachfolger wurde sein bisheriger Stellvertreter Christian Bernhardt gewählt. Timmermann-Levanas wurde zum Ehrenmitglied des Bundes gewählt. Einer, der sich gut mit ihm versteht, wird sicher auch in Zukunft gut mit ihm zusammen arbeiten. Hauptmann Uwe Köpsel, Landesvorsitzender Ost im DBwV: Ich wünsche Christian Bernhardt viel Glück und Erfolg!

7 6 Die Bundeswehr Oktober 2013 Freunde der Inneren Führung: Bundesvorsitzender Oberst Ulrich Kirsch (r.) überreicht Professor Reiner Pommerin die Baudissin- Medaille. Berlin. Gut ein Jahr nach ihrer Gründung hat die Treuhänderische Stiftung zur Unterstützung besonderer Härtefälle in der Bundeswehr und der ehemaligen NVA (Härtefall- Stiftung) bereits mehr als eine halbe Million Euro an bislang 47 Betroffene ausgezahlt. Das wurde auf einer Pressekonferenz im Verteidigungsministerium (BMVg) be kannt gegeben. Die Zwischenbilanz wurde durch den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung, Christian Schmidt, den Vorsitzenden des Stiftungsrates, Oberst a.d. Bernhard Gertz, das Mitglied des Verteidigungsausschusses und Vorsitzenden des Stiftungsbeirates, Jürgen Koppelin, sowie den Vorsitzenden des Vergabeausschusses, Oberstarzt Viktor Meineke, vorgestellt. Die Härtefall-Stiftung war am 22. Mai 2012 mit der Unterzeichnung des Treuhandvertrages zwischen dem BMVg und dem Soldatenhilfswerk der Bundeswehr errichtet worden. Auf der Grundlage des Stiftungsvertrages und der Satzung kann in besonderen Härtefällen, die auf die Ausübung der dienstlichen Pflichten zurückzuführen sein könnten, eine finanzielle Unterstützung geleistet Verschiedenes Berlin. Große Ehre für Professor Dr. Reiner Pommerin: Der langjährige Sprecher des Beirats für Fragen der Inneren Führung, ist mit der Baudissin-Medaille ausgezeichnet worden. Der Bundesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes und Vorsitzende der Karl-Theodor-Molinari-Stiftung, Oberst Ulrich Kirsch, verlieh ihm die Medaille im Rahmen einer Feierstunde. Kirsch: Professor Pommerin steht seit fast 20 Jahren als Sprecher des Beirates für Fragen der Inneren Führung wie kein anderer für diese Führungsphilosophie. Als Repräsentant des höchsten Beratergremiums zu diesen Fragen berät und unterstützt er nicht nur den Verteidigungsminister, es ist ihm auch immer gelungen, dieses komplexe theoretische Konstrukt in einfachen Worten jedem verständlich zu machen. Reiner Pommerin habe über die Jahre Generationen von Soldaten, die in dieser Zeit unserem Vaterland gedient haben, positiv beeinflusst. Kirsch weiter. Es ist nur zu verständlich, dass Professor Pommerin den Spitznamen Mr. Innere Füh - rung trägt. Der Parlamentarische Staatsekretär Thomas Kossendey hielt die Laudatio auf den Preisträger. Er würdigte Pommerins hervorragende Arbeit, die der ganzen Bundeswehr zugute komme, seinen unermüdlichen Einsatz sowie sein beherztes leidenschaftliches und unverstelltes Eintreten für die Belange der Inneren Führung. Kossendey: Professor Pommerin: die Innere Führung, die Bundeswehr ist mit Ihnen gewachsen. Ich bin stolz, dass ich Ihnen heute ganz persönlich den Dank dieser Bundeswehr dafür aussprechen werden. Die Unterstützungsleistung kann insbesondere Angehörigen der Bundeswehr und der ehemaligen NVA zu Gute kommen, die bis in die 80er Jahre ionisierender Strahlung durch Radargeräte und sonstiges Wehrmaterial ausgesetzt sein konnten und schwer erkrankt sind. Auch in sonstigen Fällen, insbesondere einsatzbezogener Gesundheitsschädigungen können die Be - troffenen mit Hilfe rechnen. Die Zu - wendungen stehen auch Hinterbliebenen oder Angehörigen des genannten Personenkreises zu. Gegenwärtig gebe es gut 4000 Betroffene. Von bisher gezahlten Euro wurden den Betroffenen nach Einzelfallprüfung bislang Summen zwischen 1000 und Euro ausgezahlt. Koppelin zeigte sich am Rande der Pressekonferenz optimistisch, dass die Härtefall-Stiftung die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen wird: Die Stiftung kann das leisten. Mit einem Grundstockvermögen von sieben Millionen Euro und einem Baudissin-Medaille für Professor Pommerin darf! Großer Applaus der geladenen Gäste. Neben dem fast vollständig vertretenen Beirat für Fragen der Inneren Führung waren der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Hellmut Königshaus, der Abteilungsleiter Führung Streitkräfte, Vi - zeadmiral Heinrich Lange, der Kommandeur des Zentrums Innere Füh - rung, Brigadegeneral Jürgen Weigt, der Militärdekan Matthias Heimerund und der ehemalige Wehrbeauftragte Reinhold Robbe anwesend. In seiner Danksagung erklärte Pommerin, er als Sprecher könne nur so gut sein wie seine Beiratsmitglieder, für die er die Auszeichnung stellvertretend entgegen nehme. Er schilderte, wie gering ausgeprägt die Führungskultur in der Bundeswehr 1961 war, als seine Vorgesetzten genauso wenig von Innerer Führung verstanden als er: An manchen Tagen musste ich 20 bis 30 Mal mein Bett bauen. Sein Anliegen heute: Mitarbeiter dürfen nicht zuviel Respekt vor Führungskräften haben. Die Bereitschaft, die eigene Meinung zu sagen, lasse nach, wenn Nachteile befürchtet werden. Pommerin: Man soll sich zu Wort melden, wenn etwas schief läuft. Absicherungsdenken und Profilneurosen haben in der Bundeswehr nichts verloren. Die mit der Auszeichnung verbundene Dotation in Höhevon Euro stellt Reiner Pommerin dem Projekt Operation Heimkehr zur Verfügung. Die Fotografin Sabine Würich und die Journalistin Ulrike Scheffer portraitieren dabei 75 Soldaten in der Zeit nach ihrem Einsatz. Im kommenden Jahr wird ihre Buch dazu erscheinen, später wollen sie ihre Arbeit bei einer Wanderausstellung zeigen. Sie soll im Deutschen Bundestag starten. Die Karl-Theodor-Molinari- Stiftung, das Bildungswerk des Deutschen BundeswehrVerbandes, zeichnet seit 2002 mit der Baudissin- Medaille Institutionen, Projekte und Persönlichkeiten aus, die sich um die Innere Führung, das Selbstverständnis und die Führungskultur der Bundeswehr, verdient gemacht haben. Die Medaille erinnert an Generalleutnant a.d. Wolf Graf von Baudissin, der als einer der Väter der Inneren Führung gilt. Hilfe in besonderen Notlagen Härtefall-Stiftung zieht erste Zwischenbilanz Inzwischen sind mehr als eine halbe Million Euro ausgezahlt worden Verbrauchsvermögen von weiteren drei Millionen Euro sei sie finanziell gut ausgestattet. Allerdings stünden in der Zukunft noch viele Herausforderungen an. Es gibt eine ganze Bandbreite von Problemen, sagte Koppelin. Die Unterstützung von traumatisierten Soldaten sei eine ganz besondere Herausforderung. Das ist ein sehr emotionales Thema, und wir stehen da noch am Anfang. Staatssekretär Schmidt betonte, dass die Stiftung auf lange Sicht angelegt sei und gegebenfalls künftig auch mehr Personal zur Bearbeitung der Fälle eingesetzt werden könne. Wir wollen das als dauerhafte Einrichtung sehen. Zugleich hob er hervor, dass die Weichen im Verteidigungsausschuss über alle Fraktionen hinweg gestellt worden seien. Dies sei ein gelungenes Beispiel für die gemeinsame Übernahme von Verantwortung, so Schmidt. Die Vergabekriterien bei Anträgen sollen ganz im Sinne des Stiftungszwecks weit ausgelegt werden. Der Stiftungsrats-Vorsitzende Gertz, früherer Chef des BundeswehrVerbandes, betonte, man helfe so großzügig wie möglich und entscheide im Zweifel für die Antragsteller. Dabei orientierten sich die Zahlungen am Bedarf, auch Überbrückungszahlungen bis zur endgültigen Entscheidung seien möglich. Die Grenze sei die Bedürftigkeit, hieß es weiter. Gleichwohl sollten die Zahlungen versorgungsrechtliche Ansprüche verletzter Soldaten nicht ersetzen, sondern diese nur in besonderen Notlagen ergänzen. Bis Mitte August lagen der Härtefall-Stiftung 160 Anträge vor. Von diesen sind 89 Anträge abgeschlossen, 72 weitere Anträge wurden bislang dem Vergabeausschuss vorgetragen und durch diesen entschieden. 17 Anträge wurden zwischenzeitlich zurückgenommen. Das Gros der Antragsteller stammt aus der Gruppe der Radargeschädigten. Quelle: bw Aktuell

8 Verschiedenes/Verbandspolitik Die Bundeswehr Oktober Deutschlandweit für unsere Mitglieder! Kirsch ehrt früheren Vorgesetzten Der DeutscheBundeswehrVerband erweitert das XING Profil. Unter dem Motto DIENEN-HELFEN-DASEIN wurden bisher nur Informationen für die Soldatinnen auf Zeit und Soldaten auf Zeit aus dem Bereich des Landesverbandes Ost eingestellt. Dies wird sich in Zukunft ändern und Sie können sich über bundesweite Termine und Informationsveranstaltungen sowie Neuigkeiten rund um das Thema Eingliederung und die Zeit danach informieren. Als DBwV Mitglied senden Sie uns über das kostenfreie Profil bei XING eine Anfrage und Sie werden für diese Gruppe freigeschaltet. Wer betreut meine Kinder, wenn mal wieder Überstunden anfallen? Was mache ich mit der pflegebedürftigen Großmutter? Es sind simple Fragen mit nachhaltiger Wirkung, die für die Wahl des Arbeitsplatzes ausschlaggebend sind. Viele Unternehmen und öffentliche Institutionen haben erkannt, wie entscheidend die Familienfreundlichkeit des Arbeitgebers bei der Gewinnung von qualifiziertem Personal ist. Familienfreundliche Arbeitsbedingungen gehören inzwischen zum Standardrepertoire der modernen Arbeitswelt. Sie bilden seit geraumer Zeit bei vielen Unternehmen einen festen Bestandteil der Organisationskultur. Auch in den Streitkräften ist in den vergangenen Jahren bei der Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Dienst/Beruf einiges geschehen. Die Bundeswehr be müht sich zunehmend um attraktive und familienfreundliche Arbeitsbedingungen. Erwerbspotenziale sollen erschlossen werden. Das Militär möchte sich in der Konkurrenz zu anderen Arbeitgebern um die besten Köpfe durchsetzen. Mit der Teilkonzeption Vereinbarkeit von Familie und Dienst in den Streitkräften wurde 2007 die strategische Grundlage geschaffen. Der Anfang Familienfreundlichkeit ist der Schlüssel Die Konzepte sind da, aber an der Umsetzung hapert es noch 2010 erschienene Allgemeine Umdruck 1/500 soll die Re gelungen und Programmsätze der Teilkonzeption handhabbar ma chen. Ebenso wurden flexible Dienstzeitmodelle und alternierende Dienstformen eingeführt. Doch sind Fortschritte wie die Möglichkeit zur Nutzung von Teilzeit- und Telearbeit auch wirklich substanziell? Vieles wurde konzipiert, aber wenig umgesetzt. In der Truppe kommen gut gemeinte Verbesserungen kaum an. Leider ist die Vereinbarkeit immer noch eine ereignisreiche Spielwiese. Soldatenfamilien klagen über überfüllte Kindertagesstätten und fehlende Belegrechte. Bei der Beantragung von Teilzeitarbeit hört die Flexibilität von Vorgesetzten schnell auf. Zuweilen ist auch das Verständnis der Kameraden eher begrenzt. Hinzu kommen bürokratische Hürden und Kompetenzgerangel. Damit hat nicht nur die Neuausrichtung der Bundeswehr einige Überraschungen parat. Selbst der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages sieht erhebliche Defizite. Hellmut Königshaus macht die Problematik zu einem Leipzig. Es war ein herzliches Wiedersehen: Der Bundesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes, Oberst Ulrich Kirsch, besuchte Brigadegeneral a.d. Wolfgang Gülich in Leipzig, um ihn für seine 50jährige Verbandsmitgliedschaft zu ehren. Die beiden Offiziere kennen und schätzen einander seit vielen Jahren: Brigadegeneral Gülich war stellvertretender Befehlshaber und Kommandeur der Wehrbereichstruppen WBK VII / 13. Panzergrenadierdivison, als Oberst Kirsch Kommandeur des ABC-Abwehrbataillons 705 in Bad Düben bei Leipzig gewesen ist. Wolfgang Gülich, gebürtiger Lübecker und seit 13 Jahren im Ruhestand, ist seiner beruflichen Heimat über das Dienstzeitende hinaus treu geblieben. Er lebt noch heute in Sachsen. Schwerpunkt in seinem aktuellen Jahresbericht. Gut gemeinte Ansätze reichen bei weitem nicht aus und müssten konsequent umgesetzt werden. Das Vorgesetztenverhalten sei oft mangelhaft, bestehende Kinderbetreuungsmöglichkeiten entsprechen nicht dem tatsächlichen Bedarf, familienbedingte Vakanzen konnten bisher nicht kompensiert werden und die Bearbeitung von An trägen auf Elternzeit sind oft sehr lang. Mit anderen Worten: Wirkliche Familienfreundlichkeit sieht anders aus! Aber der Stein ist ins Rollen gekommen. Anfang des Jahres wurde das Organisationselement der Beauftragten für die Vereinbarkeit von Familie und Dienst/Beruf in der Bundeswehr aufgewertet. Alle Maßnahmen zur Verbesserung der Familienfreundlichkeit werden seitdem aus einer Hand koordiniert. Ein eigener Arbeitsstab zeugt von einem deutlichen personellen Aufwuchs und unterstreicht, welche Wichtigkeit dem Thema mittlerweile beigemessen wird. Gut so, aber die Liste der Optimierungsmöglichkeiten ist lang. Zur familienfreundlichen Ausgestaltung der Inneren Führung müssen neben einer verbindlichen Implementierung des AU 1/500 Vorgesetzte und Führungskräfte für die besonderen Belange der Betroffenen sensibilisiert werden. Der weitere Ausbau von Teilzeit- und Telearbeitsplätzen wäre erstrebenswert. Ein Ausbau der Kinderbetreuung muss dort erfolgen, wo den Eigentümlichkeiten des Soldatenberufs keine Rechnung getragen wird. Außerdem muss über die Schaffung eines transparenten Personalmanagements und eine Weiterentwicklung des Beurteilungssystems nachzudenken. Von der Weiterentwicklung der Mitsprachemöglichkeiten, des Gleichstellungsrechts und der Dienstzeitregelung ganz zu schweigen. Dies sind nur einige Denkanstöße, um den Dienst in der Bundeswehr attraktiver zu gestalten. Unstrittig bleibt: Attraktivität hängt wesentlich von den so genannten weichen Faktoren ab. Im Wettbewerb um die besten Köpfe wird die Bundeswehr das Nachsehen haben, falls einem familienfreundlichen Dienst nicht ausreichend Rechnung getragen wird. Philip Kraft

9 8 Die Bundeswehr Oktober 2013 Auslandseinsatz Den Tränen nahe Einsatzgeschädigte Soldaten als Gäste des Bundespräsidenten beim Bürgerfest auf Schloss Bellevue gewürdigt Berlin. Bundespräsident Joachim Gauck hat am vorvergangenen Wochenende zum Bürgerfest ins Schloss Bellevue eingeladen. Das Fest mit Hunderten Gästen sollte am ersten von zwei Tagen namentlich solche Bürger würdigen, die sich im Alltag für ihre Mitmenschen einsetzen etwa im Ehrenamt. Diesmal galt das auch in besonderem Maße für Bürger in Uniform. Der weitläufige Garten von Schloss Bellevue ist gegen 17 Uhr längst voller Menschen, als der Bundespräsident mit Frau Daniela Schadt vor Gäste und Presse Augsburg. Die Bundeswehr ist zu einer Einsatzarmee geworden Tod und Verwundung gehören längst zur Einsatzrealität. Erstmals beschäftigt sich jetzt ein Forschungsvorhaben mit dem gewaltsamen Tod von deutschen Soldaten im Kriegseinsatz: Zwei Forscher der Universitäten Augsburg und Bremen, die Poltikwissenschaftler Dr. Ulrich Ross und Dr. Ulrich Franke, befassen sich in einer Studie mit dem Sinn des Soldatentodes. Im Zentrum steht die Frage: Wofür sollen die deutschen Streitkräfte bereit sein, ihr Leben im Rahmen von Auslandseinsätzen zu riskieren? Neben Mitgliedern des Bundestages und Vertretern der Bundesregierung wollen die Wissenschaftler auch Angehörige der Bundeswehr befragen. tritt. Für Minuten verschwindet Gauck in der Menschenmenge, allein das Blitzlichtgewitter zeigt an, wo sich der Präsident gerade befindet. Eine lautlose Prozession selbst auf kurze Distanz dringt kaum ein Wortfetzen aus dem Gewühl. Das ändert sich erst, als Gauck die Bühne betritt. Wir freuen uns über Ihre Haltung, sagt er in seiner Begrüßungsrede. Gerade wegen ihres beispielhaften Verhaltens habe man sie nach Berlin eingeladen. Und dann folgen einige Sätze, die von einer kleinen Gruppe etwas abseits der Menge besonders genau registriert werden. Ausdrücklich heißt Gauck die Gruppe einsatzgeschädigter Soldaten willkommen. Das Schicksal derer, die alles riskiert haben, bleibe für andere Menschen oft außen vor. Die meisten von uns ahnen nur, was das bedeutet, so der Präsident. Wir sind denkbar dafür, Sie heute in unserer Mitte zu haben. Einfache Worte, die ihre Wirkung aber nicht verfehlen. In dieser Form vom Bundespräsidenten angesprochen zu werden, ist ja nicht alltäglich. Das ist für mich ein starkes Zeichen, sagt Stabsgefreiter N., der seit einem Gefecht in Schon mehrfach demonstrierte Bundespräsident Joachim Gauck seine Solidarität mit Einsatzsoldaten hier bei einem Besuch in Afghanistan im Dezember Afghanistan an Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) leidet. Mit fünf weiteren Kameraden aus verschiedenen Einheiten und Truppengattungen ist er stellvertretend für viele einsatzgeschädigte deutsche Soldaten zum Bürgerfest eingeladen worden. Die Männer kannten einander vor der Berlin- Reise nicht oder bestenfalls nur flüchtig. Dennoch eint sie ein Schicksal und ein dringender Wunsch: Dass die Gesellschaft den Problemen ihrer verwundeten Soldaten mehr Aufmerksamkeit schenken möge. Und zwar unabhängig davon, ob die Wunden seelischer oder körperlicher Natur sind. Gerade in Hinblick auf PTBS habe sich in den vergangenen Jahren vieles verbessert, berichten die Männer. Etwa durch die Weiterverwendung versehrter Soldaten bei der Bundeswehr. Trotzdem müssten viele Einsatzgeschädigte bis heute viel Studie zum Sinn des Soldatentodes Universitäten Augsburg und Bremen rufen zur Teilnahme an Forschungsprojekt auf durchmachen gerade auch außerhalb der Kasernen, sagt Stabsgefreiter Z., der ebenfalls in Afghanistan war. Auszeichnungen für ihre militärischen Leistungen haben die Männer alle erhalten. Und die Verleihung der Medaille war für mich wirklich eine Ehre, betont der Stabsgefreite Z. nachdrücklich. Noch wichtiger aber sei der Umgang mit den Einsatzgeschädigten insgesamt. Alle sind sich einig, dass die Stellung der Soldaten in der Gesellschaft insgesamt verbessert werden muss. Was ein Polizist im Inneren für sein Land tut, das tun wir nach Außen. Ein Dankeschön reicht uns ja schon, sagt Hauptfeldwebel D. Und: Polizisten oder Feuerwehrleute haben auch gefährliche Jobs, ergänzt der Stabsgefreite N. Allerdings genössen diese Berufsgruppen eine völlig andere Wertschätzung. Zu denen sage nach einer Verletzung im Dienst keiner: Selbst schuld. Du hättest ja nicht hingehen müssen. Stabsunteroffizier G. erinnert an die Rolle der Bundeswehr als Parlamentsarmee. Wir vollziehen den Willen des Volkes. Auch im Einsatz. Oberfeldwebel C. wünscht sich deshalb mehr Verbundenheit zwischen Soldaten und der Zivilwelt. Irgendwann, so hofft er, werden die Leute dann nicht mehr erstaunt auf die Teilnahme von Soldaten an gesellschaftlichen Ereignissen wie dem Bürgerfest reagieren. Schließlich sind wir doch ein Teil dieser Gesellschaft. Wahrscheinlich würde es dann auch einfacher für Ehefrauen wie Dana D. und Katja G. Frau D. ist selbst als Sanitätshauptfeldwebel bei der Truppe und kennt somit beide Seiten. Mit der PTBS- Erkrankung ihres Mannes könne sie als Sanitätssoldatin ganz gut umgehen, sagt sie. Für mich ist dieses Phänomen mittlerweile greifbarer. Allerdings habe auch sie Zeit gebraucht, um damit klarzukommen. Und sie weiß, wie wichtig ein gewisses Maß an Anerkennung für jene ist, die nie wieder so sein können wie vor den traumatisierenden Erlebnissen. Katja G. hat ihren Mann erst nach seiner Erkrankung kennengelernt. Ich finde es sehr gut, dass der Einsatz gewürdigt wird. Im Umgang mit einsatzgeschädigten Soldaten habe die Gesellschaft schlicht Nachholbedarf. Markus Tiedke Für die Studie werden ehemalige und aktive Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr gesucht, die bereit sind, mit den Forschern ins Gespräch zu kommen und zu diesem sensíblen Thema ihre eigenen Überzeugungen zu beschreiben. Hierfür sind Interviews in persönlicher, telefonischer oder schriftlicher Form möglich. Teilnehmen können Soldatinnen und Soldaten, die gegenwärtig der Bundeswehr angehören oder ihr in den vergangenen zehn Jahren für mindestens zehn Jahre angehört haben. Die Wissenschaftler garantieren einen größtmöglichen Schutz der personenbezogenen Daten. Das im Rahmen der Interviews und Fragebögen gewonnene Datenmaterial wird vor der Veröffentlichung sorgfältig anonymisiert. Dennoch kann es notwendig sein, dass eine Identitätsprüfung erfolgt, um sicherzugehen, dass die Gesprächspartner tatsächlich der Bundeswehr angehören. Dafür ist unter Umständen die Zusendung einer Kopie des Dienstausweises oder der Entlassungspapiere erforderlich. Wer an dieser Studie teilnehmen möchte, kann bis zum 31. Oktober eine an senden. Darin sollten Angaben zur Art und Zeitraum des Dienstverhältnisses, zur Laufbahn und zum Jahrgang sowie zur Teilstreitkraft bzw. zum Organisationsbereich enthalten sein. Zudem sollte der Interessent angeben, ob er an einem Auslandseinsatz teilgenommen hat oder nicht und welche Form der Befragung er bevorzugt.

10 10 Die Bundeswehr Oktober 2013 Auslandseinsatz Ansprechpartner Auslandseinsatz jetzt Chefsache Hannover. Im Rahmen eines Arbeitsgesprächs mit dem Chef des Stabes der 1. Panzerdivision, Oberst i.g. Ulf Häussler (Foto, r.), hatte der Beauftragte für Auslandseinsätze des Landesverbandes Nord, Oberstleutnant Stephan Müller, Gelegenheit, die Unterstützungsmöglichkeiten des DBwV für die Vorbereitung und den Einsatz der 1. Panzerdivision 2014 vorzutragen. Oberst Häussler unterstützt die Bemühungen des Beauftragten um die frühzeitige Gewinnung von Ansprechpartnern in den künftigen Einsatzeinheiten und -verbänden für das nächste Jahr. Müller bot im Gegenzug an, für die Kameradinnen und Kameraden, die sich noch kurzfristig melden, eine Tagung Anfang Dezember 2013 durchzuführen, um für deren Einweisung als Ansprechpartner bestmögliche Voraussetzungen zu schaffen. Für die Teilnahme an solchen Tagungen des DBwV kann Sonderurlaub genehmigt werden. Anreise, Kost und Logis trägt der DBwV. Ansprechpartner erhalten für ihre ehrenamtliche Tätigkeit im Einsatz einen Euro pro Einsatztag als Aufwandsvergütung. Gesucht werden Soldatinnen und Soldaten aller Dienstgrade, vor allem der ersten Kontingenteinheiten für den Einsatz Stephan Müller Kickern mit dem BundeswehrVerband Auf großes Interesse stieß wieder einmal ein vom DBwV ausgerichtetes Kicker-Turnier: Insgesamt 32 Teams traten im Atrium in Masar-e-Sharif an. Masar-e-Sharif. Nachdem der Deutsche BundeswehrVerband (DBwV) im letzten Kontingent ein Volleyballturnier veranstaltet hat, hatte man auch aufgrund der sommerlich heißen Temperaturen beschlossen, diesmal ein Indoor-Event auszurichten. Und so schlug Hauptfeldwebel Mario F. (30), Hauptansprechpartner für den DBwV im Regionalkommando Nord, ein Kicker-Turnier vor. Schnell waren 32 Mannschaften gefunden. Die internationale Beteiligung war erfreulich hoch, und der Deutsche BundeswehrVerband lobte für die Besten einige Preise aus. Die Gewinner sollten Gutscheine für den deutschen PX erhalten, die Zweiten Taschenlampen, und der Bronzeplatz sollte mit jeweils einer Armbanduhr honoriert werden. Am Nachmittag begann das Turnier mit der Auslosung der ersten Partien. Schiedsrichter hatten an jedem Tisch das Geschehen voll im Blick. Nachdem jedes Team die Startgebühr entrichtet hatte, die in Gänze der Heinz-Volland- Stiftung zu Gute kommen wird, wurden die Bälle eingerollt. Packende Begegnungen Jeweils zehn Minuten waren pro Partie angesetzt, es sei denn, ein Team erzielte schon vor Ablauf der Zeit zehn Tore. Wie vielerorts üblich, musste ein siegloses Team, das darüber hinaus auch ohne eigenen Torerfolg blieb, einmal unter dem Tisch durchkriechen und sich auf der Unterseite verewigen. Nach und nach lichtete sich das Teilnehmerfeld, und um 18 Uhr wurde dann das erste Halbfinale über jetzt 15 Minuten ausgetragen. Die technischen Fertigkeiten der Endrundenteilnehmer waren so beeindruckend, dass die Verantwortlichen die Aufhängung jeder Figur und die Leichtgängigkeit des Gestänges ständig überprüften. Das Team mit Hauptfeldwebel Daniel S. (35) und Oberleutnant Christoph S. (37) stand als erster Finalteilnehmer fest. Den Möglichkeiten entsprechend, hatten sie sich vorbereitet, trainiert und sogar besondere Tricks einstudiert. Im Finale wartete mit dem Team mit Kapitänleutnant Marco H. (39) und dem zivilen Mitarbeiter und bosnischen Starstürmer Samir Z. (42) allerdings ein harter Brocken. Ein ums andere Mal überlistete er den gegnerischen Torwart mit eindrucksvollen Schrägschüssen und Tricks, die mit bloßem Auge kaum zu verfolgen waren. Und so stand der Sieger schließlich fest. Brigadegeneral Michael Matz, der selbst seine Aufgaben schon übergeben hatte und kurz vor dem Rückflug nach Deutschland stand, ließ es sich nicht nehmen, die Siegerehrung persönlich durchzuführen. Zum Abschluss heizte DJ Small, ein US-amerikanischer Soldat, noch im Atrium ein und sorgte mit seinem Programm für einen schönen Ausklang des Sportprogramms für den guten Zweck. Hptm Christian Schneider / PAO MeS Die Siegerehrung: Brigadegeneral Michael Matz (M.) mit Kapitänleutnant Marco H. und dem Zivilangestellten Samir Z.

11 Auslandseinsatz Die Bundeswehr Oktober Kabul. Die afghanischen Sicherheitskräfte haben seit dem 18. Juni die Sicherheitsverantwortung auch für die letzten Distrikte Afghanistans von ISAF übernommen. Die Aufgabe der Mission hat sich daher nach und nach geändert die Umstellung auf Beratung, Ausbildung und Unterstützung ist bereits erfolgt. Dies hat große Konsequenzen für die benötigte Anzahl von Soldaten in Afghanistan. Allein auf amerikanischer Seite wird die Anzahl von jetzt noch etwa auf bis Anfang 2014 abgebaut. Auch der deutsche Beitrag wird kleiner. Das deutsch geführte RC North in Masar-e-Sharif beschäftigt sich auch mit der Reduzierung und der Rückverlegung, die Übergabe des Camp Kundus ist bereits geplant. In den Provinzen und Distrikten wird die Anzahl der Soldaten reduziert. Das gleiche Bild ergibt sich bei den größeren Stäben in Kabul auch beim ISAF-Hauptquartier im Zentrum der Stadt und beim ISAF Joint Command (IJC) am Internationalen Flughafen Kabuls. Der Anteil deutscher Soldaten, die zur Zeit in diesen beiden Hauptquartieren arbeiten, hat aber zugenommen. Das hat alles mit dem Eintreffen des 1. Deutsch-Niederländischen Korps (1 German Netherlands Corps, 1GNC) zu tun. Seit Mitte Juli sind 200 Soldaten aus Münster verlegt Das 1. Deutsch-Niederländische Korps ist im Afghanistan-Einsatz Insgesamt sind 200 Soldaten aus Münster im Einsatz. worden, um bis Mitte Januar in Afghanistan zu dienen. Insgesamt arbeiten etwa 1600 Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 27 Nationen im IJC. Während der amerikanische Generalleutnant Mike Milley, der Kommandeur des IJCs ist, ist der deutsche Generalmajor Dieter Warnecke sein Stellvertreter. Dieser war im übrigen in seiner Vorverwendung Chef des Stabes im Münsteraner Korps. Es ist nicht das erste Mal, dass das 1. Deutsch-Niederländische Korps in Afghanistan dient. Schon in 2003, als Nachfolger des britischen und später des türkischen ISAF-Hauptquartiers, führte Generalleutnant Norbert van Heyst die Operationen zur Unterstützung der Regierung Karzais. Am Ende dieses Einsatzes übernahm die NATO die Verantwortung. Auch 2009 trug ein Großteil des Hauptquartiers aus Münster seinen Teil zur Planungs- und Führungsarbeit in Kabul bei sowohl beim HQ ISAF als auch bei dem damals gerade im Aufbau befindlichen IJC. Fast alle deutsch-niederländischen Soldaten sind eingegliedert in die vielen Stabsabteilungen und verrichten dort einen wesentlichen Beitrag im Rahmen der Stabsarbeit. Auf der Arbeitsebene findet man dadurch in nahezu allen Bereichen Ansprechpartner vom 1 GNC. Dieses ist in einem US-dominierten HQ eine enorme Arbeitserleichterung. Dienstgradhöchstes 1GNC- Mitglied im Einsatz ist der französische Brigadegeneral Bernard Bonnet. Er ist Deputy Chief of Staff Resources im ISAF-Hauptquartier. Eine seiner Stabsabteilungen, die CJ-6, Kommunikationsund Informations Systeme, wird vom holländischen Oberst i.g Arjen Straver gefuehrt. Auch beim IJC wird durch Oberst i.g. Sven Korweslühr eine Stabsabteilung, die Personalabteilung CJ-1, durch ein Mitglied 1GNC, geführt. Nur einige machen klassische Soldatenaufgaben wie Bewachung des Hauptquartiers oder Transport Oberst i.g. Sven Korweslühr führt die Personalabteilung CJ-1. von Angehörigen des HQ ISAF oder IJC von einem zum anderen Hauptquartier oder auch zu eines der zu unterstützenden afghanischen Ministerien. Das Leben in den beiden Hauptquartieren ist, im Vergleich mit den vielen Einheiten die draußen im Feld, in vorwärts verlegten Operationslagern arbeiten oder gearbeitet haben, regelrecht luxuriös. So gibt es gemauerte Gebäude, Zwei-Personen-Zimmer, große Speiseräume mit großer Auswahl, Sportmöglichkeiten und mehrere Läden. Fast alle Nationen haben auch ein eigenes Wohnzimmer ihr National Support Element wie German Castle oder Holland Huis, wo man die üblichen Nationalsender gucken oder eine Tasse guten Kaffee trinken kann. Das konsumieren von alkoholischen Getränken ist in beiden Lagern untersagt. Andreas Jung und Paul Kolken

12 Die Bundeswehr: In den vielen Jahren Ihrer politischen Arbeit mit und fu r Soldaten was waren fu r Sie besonders pra gende Ereignisse? Thomas Kossendey: Oh, da gibt es viele. Ich möchte zwei Dinge herausgreifen. Das erste sind die Besuche in den Einsatzgebieten. Als ich 1987 als Abgeordneter im Verteidigungsausschuss anfing, war die Bundeswehr eine Abschreckungsarmee im Kalten Krieg sehr erfolgreich übrigens. Der Umbau der Bundeswehr zu einer Armee im und für den Einsatz war aber eine gewaltige Herausforderung. Wir haben da fast bei Null angefangen. Das steht mir sehr plastisch vor Augen, wenn ich mich an meine ersten Besuche in den Einsatzgebieten erinnere, zum Beispiel 1993 in Somalia. Es gab kein Ein- Thomas Kossendey, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung, auf der Korvette Oldenburg. Interview Die Bundeswehr Oktober Die Bundeswehr: Was wird zukünftig für die Bundeswehr von zentraler Bedeutung sein? Thomas Kossendey: Als wirtschaftlich stärkstes Land Europas müssen wir auch einen angemessenen militärischen Beitrag zu gemeinsamen Operationen leisten können, sei es im Rahmen der VN, der NATO oder der EU. Das geht nur mit einer Bundeswehr, die militärisch leistungsfähig ist und dabei demographiefest und nachhaltig finanziert bleibt. Das klingt erst einmal selbstverständlich, bedarf aber auch in Zukunft erheblicher Anstrengungen und einer ehrlichen Lagebeurteilung. Wir müssen davon ausgehen, dass der Verteidigungsetat grundsätzlich in der gegenwärtigen Größenordnung bleibt. Die Jahrgangsstärken der jungen Menschen, die in den Die vielen Hinweise des DBwV waren sehr hilfreich Thomas Kossendey, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung, blickt im Interview mit Die Bundeswehr auf ein Vierteljahrhundert als Verteidigungspolitiker zurück Mit dem DBwV im Einsatz, dabei nahe an der Truppe: Staatssekretär Thomas Kossendey (l.) und DBwV-Vize Oberstleutnant André Wüstner (2.v.l.) kickern im Senegal mit Einsatzsoldaten. satzfu hrungskommando, es gab keine etablierte Familienbetreuungsorganisation und wüstentaugliche Ausrüstung mussten wir uns bei unseren Verbündeten leihen wir hatten sie schlicht nicht. Wenn ich dann an meine jüngsten Erfahrungen vor Ort denke, an ATALANTA, an ISAF, an Mali, an Kahramanmaras, dann kann die Bundeswehr sehr stolz sein auf das, was sie in den letzten zwanzig Jahren aufgebaut hat. Besonders prägend habe ich aber bei allen Besuchen in den Einsatzländern die Professionalität und Motivation der Soldatinnen und Soldaten empfunden, die auch unter widrigen Bedingungen hervorragende Arbeit leisten. Das wird mir übrigens von allen Seiten bestätigt auch international. Das zweite Thema, das ich ansprechen möchte, ist der große Komplex Betreuung und Fürsorge. Da mussten wir viele dicke Bretter bohren. Ein Gesetz wie zum Beispiel das Einsatzversorgungsverbesserungsgesetz entsteht nicht von heute auf morgen, sondern ist das Ergebnis jahrelanger intensiver Anstrengungen. Das schließt Überzeugungsarbeit ein. Sehr häufig ist mir in der politischen Arbeit das Argument begegnet, wieso denn da jetzt für die Bundeswehr ein eigenes Gesetz oder eine eigene Regelung eingebracht werden muss und warum die Bundeswehr nicht mit den Regelungen auskommt, die für alle anderen auch gelten. Dann muss man klar machen, dass Soldatinnen und Soldaten vom Parlament in Einsätze geschickt werden, die Gefahr fu r Leib und Leben bedeuten können. Da ist der Staat in der Pflicht, auch besondere Betreuung und Fu rsorge walten zu lassen. Aber dieses Bewusstsein kommt bei vielen Menschen außerhalb der Bundeswehr nicht von selbst, dafür muss geworben werden eine wichtige Funktion auch des BundeswehrVerbandes. Die Bundeswehr: Minister de Maizière und Sie selbst haben schon von Nachsteuerungsbedarf in der Neuausrichtung der Bundeswehr gesprochen. Können Sie sagen, in welchen Bereichen Sie diese Notwendigkeit sehen? Thomas Kossendey: Zunächst einmal möchte ich betonen, dass ich die Neuausrichtung auf einem guten Weg sehe. Sie ist wichtig, sie ist richtig und sie ist notwendig. Bei einem Reformvorhaben dieser Größe wird es immer Feinjustierung- und Verbesserungsbedarf geben. Deshalb war und ist bei der Neuausrichtung von Anfang an eine Evaluierung vorgesehen. Diese muss nach meinem Verständnis auf allen Ebenen und kontinuierlich erfolgen. Jeder Vorgesetzte muss sich ständig fragen, ob die Strukturen und Prozesse in seinem Bereich funktionieren oder ob nachgesteuert werden muss. Ich betone aber, dass es hier um Feinjustierungen gehen wird. Eine grundlegende Reform der Reform wird es nicht geben. Jahren 2025 bis 2030 auf den Arbeitsmarkt kommen, stehen jetzt schon fest. Diese Rahmenbedingungen muss man im Auge behalten, sonst fängt man an, Luftschlösser zu bauen. Was die militärische Leistungsfähigkeit angeht, neigen wir in Deutschland allerdings manchmal dazu, unser Licht unter den Scheffel zu stellen. Tatsache ist, dass wir uns nicht verstecken müssen. Unsere Rolle in den Einsatzgebieten ist weltweit anerkannt. Das liegt vor allen Dingen am Engagement und an der Kompetenz unserer Soldatinnen und Soldaten. Die sind auch in Zukunft unser wichtigstes Kapital. Wir werden deshalb weiter Anstrengungen unternehmen müssen, um die Bundeswehr attraktiv zu halten und qualifizierten Nachwuchs zu gewinnen. Das klappt übrigens derzeit gut, dem einen oder anderen Unkenruf zum Trotz. Die Bundeswehr ist ein angesehener Arbeitgeber. Die Bewerberzahlen stimmen uns zuversichtlich und deren Qualität ist ausgesprochen gut. Hier dürfen wir jedoch nicht nachlassen und müssen im Wettbewerb mit anderen Arbeitgebern in Zukunft bestehen. Die Bundeswehr: Sie haben in den vergangenen Jahren den Deutschen BundeswehrVerband kennengelernt und miterlebt. Wie bewerten Sie die Zusammenarbeit? Thomas Kossendey: Ich arbeite seit über einem Vierteljahrhundert mit dem BundeswehrVerband zusammen und zwar ganz hervorragend. Natürlich spricht der Verband auch Missstände an; es ist schließlich seine Aufgabe, die Mitglieder zu vertreten, auch und gerade dann, wenn sie Sorgen a ußern. Das vertrauensvolle Verhältnis zur Führung des Verbandes war da für mich immer sehr hilfreich. Ich bin für die vielen Hinweise dankbar sie haben mir häufig die Möglichkeit gegeben, Probleme anzugehen, bevor sie virulent wurden. Und aus dem BundeswehrVerband kamen unzählige Ideen, wie man das eine oder andere verbessern könnte. Nicht alles ließ sich immer umsetzen, aber im Dialog haben wir an konstruktiven Lösungen gearbeitet und fast immer auch gefunden.

13 14 Die Bundeswehr Oktober 2013 Ansprechpartner Auslandseinsatz Fotos: Henning, Bundeswehr (1) Die Runde mit 13 Ansprechpartnern und einigen Referenten diskutierte lebhaft über die Betreuung der deutschen Soldaten im Auslandseinsatz. Sie waren sich darin einig, dass der Dienstgeber hier noch etwas tun kann. Aus dem Nichts heraus eingerichtet Mali neues Einsatzgebiet mit neuen Anforderungen. Natürlich waren auch hier von Anfang an Ansprechpartner des Verbandes für die Mitglieder da. Und sie hatten auf der jüngsten Tagung einiges zu berichten. Vom Sprung ins kalte Wasser war die Rede Improvisation lautete das Stichwort. Die Betreuung kam da zunächst zu kurz. Keine andere Interessenvertretung oder Gewerkschaft kann dieses Angebot vorweisen: Der Verband gewährleistet im Einsatzgebiet und das heißt oft Kriegsgebiet mit einem engmaschigen Netz von Ansprechpartnern die Betreuung der Mitglieder. Die engagierten Ansprechpartner sind im Einsatzland verlängerter Arm des Verbandes, Sprachrohr und Seismograf für die dortigen Befindlichkeiten zugleich. Grund genug, ihnen zu danken und ihre jüngsten Erfahrungen aufzunehmen. Zu diesem Zweck trafen sich unter der Leitung von Oberstleutnant Josef Rauch 13 kürzlich heimgekehrte Ansprechpartner in Bamberg, um ihre Erkenntnisse auszutauschen. Hauptmann Udo Remmele vom Nationalen Unterstützungselement etwa schilderte anschaulich die Pionierarbeit der Angehörigen des ersten Kontingents Mali. Wir brauchten schon eine Weile, bis wir uns akklimatisiert hatten. Die Witterung, die fremde Umgebung und die nach deutschen Maßstäben erbärmliche Infrastruktur hätten die Bundeswehrsoldaten belastet. Im Lager in Koulikoro habe es zudem keinen Platz für die Unterkunftszelte der Bundeswehrsoldaten des Nationalen Unterstützungselements gegeben. Ihr Lager hätten sie erst aus dem Nichts heraus errichten müssen. Und auch die exotisch-bunten Bilder, die Remmele zeigte, konnten nicht darüber hinwegtäuschen: Die Zeit, bis die deutschen Soldaten provisorisch eingerichtet waren, war voller Schweiß, Staub und Entbehrungen. Das galt auch für andere essentielle Dinge. Die Feldpost etwa habe einige Wochen Anlaufzeit gebraucht, bis Päckchen und Briefe ankamen. Unsere Soldaten haben sehnsüchtig gewartet, erinnerte sich Remmele. Um das Champions- League-Finale zwischen Dortmund und Bayern anzuschauen, wurden die Soldaten im Hotel untergebracht. Nur dort habe es TV- Empfang gegeben. Aber die Deutschen machten wie immer das Beste daraus. Das Containerdorf nahm Gestalt an und auch in punkto Freizeitbeschäftigung bewiesen sie Erfindergeist. Ein Mini-Fußballfeld etwa war mit Gerätekisten schnell eingegrenzt und los ging das Kickervergnügen. Remmele machte deutlich, dass sich die Situation inzwischen sehr verbessert habe. Er jedenfalls möchte seine Erfahrung nicht missen: Ich würde jederzeit wieder in einem ersten Kontingent in den Einsatz gehen. Oberstabsfeldwebel Armin Mack vom Gesamtvertrauensperso- nenausschuss (GVPA) unternahm einen Streifzug durch die Angelegenheiten, mit denen sich sein Beteiligungsgremium in Sachen Einsatz befasst. Gerade mit Blick auf Mali hat auch Mack deutliche Defizite in der Anfangszeit ausgemacht. So habe es lange gedauert, bis die Kontingentsoldaten Zugang zu allgemeinen Informationen bekommen hätten. Zum 1. Oktober werden sie endlich mit einigen Tageszeitungen beliefert. Auch für Internet-Verfügbarkeit habe der Dienstgeber noch nicht gesorgt. Erst Ende September fahre ein Team des Vertragspartners nach Mali. Wohl Mitte Oktober werde es dann Internet-Anschluss geben, sagte Mack. Da es sich um einen internationalen Einsatz handle, seien zudem die Franzosen für den Marketender zu - ständig. Der sei dann aber deutlich teurer als das deutsche Sortiment. Ob die Bundeswehr eine eigene Versorgung einrichte, sei noch nicht klar. Über das Sortiment und die Preisgestaltung beim Marketender lasse sich Tagungsleiter Oberstleutnant Josef Rauch (r.) und Landesvorsitzender Stabsfeldwebel a.d. Gerhard Stärk erläuterten, was den Verband derzeit beschäftigt. immer streiten, waren sich die Ta - gungsteilnehmer einig. Aber grund - sätzlich könnten die deutschen Soldaten zufrieden mit dem Angebot sein. Mack verwies darauf, dass 2015 der Vertrag mit dem Dienstleister für die Betreuungskommunikation auslaufe (Atrium). Derzeit berate das Ministerium mit den Beteiligungsgremien über die Gestaltung des Folgevertrags. Hilfreich sei dabei, dass der DBwV über den Deutschen Bundestag kostenfreie Kommunikationsmöglichkeiten gefordert habe. Allerdings müsse das BMVg die Gelder da für aus dem eigenen Etat erwirtschaften. Eine vollständige Flatrate bleibt bleibt das Ziel. Ob es realisiert werden kann, ist aber noch offen. Der engagierte Oberstabsfeldwebel stellte auch kurz die Teilkonzeption Betreuung vor, die derzeit noch im Entwurfsstadium ist. Sie soll regeln, wer betreut wird und wie die Betreuung aussehen soll. Modulare Betreuungspakete sollen sicherstellen, dass in den Einsätzen schnell ein gewisser Standard erreicht wird. Nach sechs Monaten, so die Forderung des GVPA, soll der erreicht sein. Was die Weisung des Dienstgebers zur Betreuung der Soldaten im Einsatz angeht, haben die Beteiligungsgremien einige Forderungen angemeldet. Da geht es etwa um die Rechtsberatung im Einsatz für Fälle, die nicht dienstlicher Natur sind. Und darum, ob nicht auch der Sozialdienst im Einsatzland eine Ansprechstelle einrichten könne. Rechtsanwalt Sebastian Lohmüller aus der Berliner Bundes-

14 Ansprechpartner Auslandseinsatz 15 Die Bundeswehr Oktober 2013 geschäftsstelle erläuterte das Rahmenkonzept zur psychischen Fitness und die Einsatzunfallverordnung. Anhand von fiktiven Szenarien schilderte Lohmüller, welche Schwierigkeiten einen Soldaten erwarten können, der im Einsatz zu Schaden gekommen ist. Die Einsatzversorgung habe sich zwar in den vergangenen Jahren verbessert, sagte Lohmüller. Doch nach wie vor sei unverständlich, warum die Regelungen erst für Fälle ab dem 1. Januar 2002 gelten. Zudem habe die Beweislast lange beim Geschädigten gelegen, was vor allem bei psychischen Folgeerkrankungen ein Problem darstelle. Die träten oft erst Jahre später auf. Die Mühlen der Ministerialbürokratie mahlten sehr langsam, monierte der Jurist. Geschädigte warteten oft eine lange Zeit, bis ihre Versorgungsansprüche bestätigt seien. Die im vergangenen Jahr in Kraft getretene Einsatzunfallverordnung bedeute jedoch einen großen Fortschritt. Denn diese Bestimmung, die sich allerdings nur auf psychische Schäden bezieht, sehe vor, dass die Beweispflicht nun beim Dienstgeber liege. Zudem sollen die Verfahren entbürokratisiert und beschleunigt werden. Es bleibt zu hoffen, dass das in der Praxis auch so umgesetzt wird, sagte Lohmüller. Künftig solle zudem die gesamte Versorgung aus einer Hand erfolgen. Dann wäre nur noch die Bundeswehrverwaltung für die Beschädigtenversorgung, die Abrechnung von Heilfürsorgeleistungen, die Wehrsoldbearbeitung und die Unterhaltssicherung zuständig eine Erleichterung für die Betroffenen. Das Konzept zur psychischen Fitness solle durch regelmäßige Tests sicherstellen, dass der Soldat belastbar bleibe, sagte Lohmüller. Schon bei der Einstellung würde das erste Screening erfolgen. Zudem sollen nach und vor den Einsätzen mögliche Veränderungen erfasst werden. Eine Folge könnte sein, dass dem Soldaten Maßnahmen zum Ausgleich der Einsatzfolgen verordnet würden. Die Die Bundesvorstandsmitglieder informieren sich regelmäßig in den Einsatzländern. Hier begleitet Verbandsvize Oberstleutnant André Wüstner (2.v.r.) den Generalinspekteur in Mali. Jurist Sebastian Lohmüller informierte über neue Rechtsentwicklungen. Hauptmann Udo Remmele hatte eine beeindruckende Fotoreihe aus Mali mitgebracht. erhobenen Daten würden natürlich auch in möglichen Wehrdienstbeschädigungsverfahren eine Rolle spielen, betonte der Jurist. Derzeit werde erprobt, wie das Konzept ge nau umgesetzt werden soll. Die Teilnehmer berichteten jeweils aus ihren jüngsten Einsätzen. Sie regten an, das Starterpaket und die Ausstattung des DBwV für die Ansprechpartner in ihrer Zusammensetzung zu verändern. Ansonsten funktioniere die Arbeit in den Einsatzländern gut. Wichtig sei, dass man den Verband sichtbar mache und sich beim Kommandeur als Ansprechpartner vorstelle. Zu Beginn der Tagung hatten der Landesvorsitzende Süddeutschland, Stabsfeldwebel a.d. Gerhard Stärk, und sein Stellvertreter, Oberstleutnant Josef Rauch, im Schnelldurchgang die politische Agenda des Oberstabsfeldwebel Armin Mack berichtete aus dem Gesamtvertrauenspersonenauschuss. Hauptmann Thomas Düsing stellte seine Selbsthilfeorganisation gegen Suchterkrankungen vor. Verbandes skizziert. Stärk stellte die verbandsinternen Tätigkeitsfelder vor. Im Jahr der Hauptversammlung stellt sich der Bundesvorstand in Teilen neu auf. Dazu enthalten die Antragspakete der Landesversammlungen zahlreiche Aufträge für die bald neu formierte Verbandsspitze. So sind etwa die Amtszeiten der Vorstände auf allen drei Ebenen in der Diskussion. Eine neue Stiftung mit erweitertem Aufgabengebiet soll die karitativen Betätigungsfelder des Verbandes abdecken. Den Verband beschäftigt in politischer Hinsicht natürlich derzeit vor allem auch das Thema Beihilfe, machte Stärk deutlich. Hier sei der Verband auf einem guten Weg. Er habe seine Schlagkraft mit der solidarischen Postkartenaktion unter Beweis ge - stellt. Rund Protest-Karten liegen noch im Keller der Bundesgeschäftsstelle. Tagungsleiter Rauch gab einen Ausblick auf die Zeit nach den Wahlen. Er zeigte sich enttäuscht, dass die Bundeswehr und die Sicherheitspolitik hier insgesamt kaum eine Rolle spielten. Die Parteien haben sich in ihren Programmen bedeckt gehalten. Das zeigt, dass die Bundeswehr als In stitution im Gegensatz zum Soldatenberuf keinen hohen Stellenwert hat. Was die Neuausrichtung angeht, liege noch Vieles im Argen, sagte Rauch. Die Feinausplanung des Sanitätsdienstes etwa sei noch gar nicht erfolgt. Auch die Nachwuchssituation sei bei Weitem nicht so entspannt, wie das Verteidigungsministerium es darstelle. Meine Empfindung und die von Chefs und Spießen ist so, dass die Bestenauslese offenbar immer schwieriger wird. Bei vielen Rekruten herrschten falsche Vorstellungen über die Anforderungen des Soldatenberufs. Deswegen kehrten sie der Bundeswehr den Rücken. Auch bei der viel zitierten Vereinbarkeit Familie und Dienst sei noch Luft nach oben. Mit der Einrichtung des einen oder anderen Eltern-Kind-Zimmers ist es nicht getan, sagte Rauch. Zu einer adäquaten Kinderbetreuung gehöre weit mehr. Die Knackpunkte in Sachen Auslandseinsätze sprach der stellvertretende Landesvorsitzende ebenfalls kurz an. Die Rückverlegung bis Ende 2014 berge hohe Risiken. Wir arbeiten zügig auf den Abzug hin, obwohl die Sicherheitslage vor allem im Raum Kundus schlechter geworden ist. Gerade die afghanischen Si - cherheitskräfte würden immer mehr zur Zielscheibe der Aufständischen. Auch für die Ausbildungsmission in Mali sei nicht auszuschließen, dass die Gefährdung zunehme. Was die Ausbildung angehe, sei es immer noch ärgerlich, dass das im Einsatz verwendete Gerät nicht immer für die Vorbereitung zur Verfügung stehe. Hauptmann Thomas Düsing, Vorsitzender Soldatenselbsthilfe gegen Sucht e.v. (SSHS), stellte seine Organisation vor. Der Schwerpunkt in der Beratung, Begleitung und Betreuung liege nach wie vor bei den Alkoholkranken, sagte Düsing. Aber die Erfahrung zeige, dass auch Internet- und Spielsucht eine immer größere Rolle spielten. Der SSHS- Vorsitzende schilderte, welche Ausmaße eine solche Sucht annehmen kann und stellte die Hilfsangebote seines Vereins vor. Sucht kenne keine Dienstgrade, betonte Düsing, der selbst eine erfolgreiche Therapie gemacht hat. Als Betroffener rät er dazu, offen mit dem schwierigen Thema umzugehen. Information, Förderung der Gesund erhaltung und die kompetente Hilfestellung sind die wesentlichen Elemente der SSHS-Betreuung. Natürlich sei es schwierig, als Kamerad den ersten Schritt zu tun und Betroffene auf ihr Suchtverhalten aufmerksam zu machen, sagte Düsing. Aber Wegschauen sei keine Alternative dazu. Mit dem Dreiklang Hilfe leisten, Mut machen und emotionale Heimat anbieten könne es gelingen, den Betroffenen einen Weg aus der Sucht aufzuzeigen. fh

15 16 Die Bundeswehr Oktober 2013 Auslandseinsatz Rund um die Welt im Einsatz Die Zeit, als die Bundeswehr in der norddeutschen Tiefebene die Landesverteidigung geübt hat, liegt lange zurück. Nun sind die Streitkräfte weltweit im Einsatz. Einen aktuellen Überblick finden Sie hier. Insgesamt sind rund Soldaten (Stand ) der Bundeswehr unmittelbar bei Auslandseinsätzen eingesetzt. STRATAIRMEDEVAC, Deutschland 41 Soldaten EUTM Mali Mali 88 Soldaten MINUSMA Senegal, Mali 66 Soldaten EUSEC RD Congo Demokratische Republik Kongo 3 Soldaten

16 Auslandseinsatz Die Bundeswehr Oktober KFOR Kosovo 749 Soldaten ACTIVE FENCE Türkei 280 Soldaten ISAF Afghanistan Usbekistan 4057 Soldaten OAE Mittelmeer 202 Soldaten UNIFIL Libanon 157 Soldaten UNAMA Afghanistan 1 Soldat UNAMID Sudan 10 Soldaten UNMISS Südsudan 15 Soldaten EU NAVFOR Atalanta Horn von Afrika und angrenzende Seegebiete 254 Soldaten EUTM SOMALIA Uganda 9 Soldaten EUCAP NESTOR, Horn von Afrika 2 Soldaten

17 18 Die Bundeswehr Oktober 2013 Auslandseinsatz Das war der schrecklichste Tag in meinem Leben. Oberstleutnant Jan Radloff verlor seinen Bruder 2010 in Afghanistan. Im Interview mit Die Bundeswehr spricht er über den Schicksalsschlag, der sein Leben veränderte, und wie der Deutsche BundeswehrVerband in dieser schweren Zeit an seiner Seite stand. Die Bundeswehr: Am 15. April 2010 wurde Ihr Bruder, Major Jörn Radloff, nahe Baghlan in Afghanistan Opfer einer Sprengfalle. Wie haben Sie damals von seinem Tod erfahren? Jan Radloff: Nachdem ich nachmittags während einer Lehrgangsreise der Führungsakademie der Bundeswehr von einem Anschlag in der Nähe von Kundus erfahren hatte, hoffte ich, dass mein Bruder nicht betroffen ist. Schließlich war er im Operational Mentor and Liaison Team in Faysabad eingesetzt. Ein ungutes Gefühl hatte ich aber dennoch die ganze Zeit. Ein Lehrgangskamerad versuchte, nähere Informationen zu besorgen. Abends rief mich dann meine Schwägerin an, die mir nur kurz sagte, dass zwei Leute von der Bundeswehr bei ihr seien. Mir war sofort klar, was das bedeutete. Mein Lehrgangskamerad, Oberstleutnant André Wüstner, heute stellvertretender DBwV- Bundesvorsitzender, war zu diesem Zeitpunkt auch gerade auf dem Weg, mir die furchtbare Nachricht zu überbringen. Das war der schrecklichste Tag in meinem Leben, und er hat sich mir und sicherlich auch André für immer ins Gedächtnis eingebrannt. Eine offizielle Information seitens der Bundeswehr habe ich damals nicht erhalten. Foto: dpa Die Bundeswehr: Welche Unterstützung wurde Ihnen in den ersten Wochen von der Bundeswehr bzw. vom Verteidigungsministerium angeboten? Welche Hilfe hat Ihre Schwägerin erfahren? Welche die Kinder? Jan Radloff: Unterstützung wurde mir offiziell keine angeboten. Ich wurde bis zur Beerdigung meines Bruders von der Teilnahme am Dienst frei gestellt, und natürlich hatte ich die Möglichkeit, einen Psychologen aufzusuchen. Aber ein Gespräch wurde mit mir nicht gesucht vielleicht hing das damals auch mit der Unsicherheit meiner Vorgesetzten zusammen, denn es war der erste Fall an der Führungsakademie. Beeindruckt war ich damals von Verteidigungsminis - ter Karl-Theodor zu Guttenberg, der mich später während einer weiteren Lehrgangsreise nach Berlin kurzfristig einlud, um mit mir über die Situation zu sprechen. Erst auf meinen Wunsch hin und mit Unterstützung von André Wüstner erhielt ich detaillierte Informationen zum Unglückshergang. Um die Organisation der offiziellen Trauerfeier und die Abwicklung der notwendigen Dinge hat sich das Lagezentrum der Unteroffizierschule, der mein Bruder angehörte, sehr gut gekümmert. Meine Schwägerin hat finanzielle Unterstützung für sich und die Kinder erhalten, alles sehr unkompliziert und zeitnah. Auch sie und mein Neffe konnten psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Da meine Schwägerin sich für ein Ehrengrab der Bundeswehr entschieden Der damalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg neben dem Sarg von Major Jörn Radloff anlässlich der zentralen Trauerfeier am 24. April 2010 in Ingolstadt. hatte, wurden die Kosten für den Grabstein und die Pflege des Grabes durch die Bundeswehr übernommen. Allerdings, und das empfand ich als unangenehm, ließen es einzelne Vorgesetzte meines Bruders im Nachhinein gegenüber meiner Schwägerin doch an sozialer Kompetenz mangeln. Die Bundeswehr: Im Juli 2010 wurde die Ansprechstelle für Hinterbliebene eingerichtet. Sie hatten damit einen konkreten Ansprechpartner im BMVg. Empfanden Sie dies als Beistand? Jan Radloff: Das ist sicher ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Sie bietet Angehörigen gefallener Soldaten die Möglichkeit, unkompliziert mit der Bundeswehr Verbindung aufzunehmen und somit Antworten auf offene Fragen zu bekommen. Darüber hinaus kann man über die Ansprechstelle Verbindung zu den unterschiedlichen Netzwerken aufbauen, die einem in der Trauerphase und für die zukünftige Bewältigung der Situation Unterstützung geben können. Die Bundeswehr: Welche Unterstützung haben Sie und die Familie Ihres Bruders durch den Deutschen BundeswehrVerband erfahren? Jan Radloff: Ich selbst hatte mit Oberstleutnant Wüstner stets einen kompetenten Freund an meiner Seite, der mir in allen Belangen hilfsbereit zur Seite stand. Für meine Schwägerin wurde eine einmalige finanzielle Soforthilfe organisiert. Darüber hinaus standen Experten mit wertvollen Ratschlägen zur Verfügung, als es Probleme mit der Einmalzahlung gab. Als aktives Mitglied im DBwV kann meine Schwägerin auch heute auf Unterstützung zählen, wenn es zum Beispiel Probleme mit der Beihilfe oder den Versorgungsbezügen gibt. Wir haben damals das gesamte Fürsorge- und Leistungsspektrum des DBwV kennen und schätzen gelernt. Ich denke, es gibt keine Organisation, in der Fürsorge und Kameradschaft derart gut gelebt werden insbesondere, wenn es darauf ankommt. Das ist einzigartig. Die Bundeswehr: Welche zusätzlichen Hilfsund Unterstützungsangebote sollte es aus Ihrer Sicht für die Angehörigen eines gefallenen Soldaten geben? Jan Radloff: Da fällt mir auf Anhieb nichts ein. Ich denke, die notwendigen Hilfs- und Unterstützungsleistungen sind von Fall zu Fall unterschiedlich, abhängig von den bestehenden persönlichen Verhältnissen der Betroffenen. Die Bundeswehr: Sie sind selbst Soldat in der Bundeswehr. Waren Sie seit dem Tod Ihres Bruders im Einsatzgebiet Afghanistan? Jan Radloff: Nein, ich war seither nicht wieder in Afghanistan.

18 Auslandseinsatz Die Bundeswehr Oktober Die Bundeswehr: Würden Sie, als Soldat, sagen: Ich weiß, wofür mein Bruder gestorben ist? Jan Radloff: Diese Frage stelle ich mir seit damals immer wieder, aber ich finde keine Antwort. Er war Soldat und er kannte die Risiken, die unser Beruf mit sich bringt. Aber wofür setzte er sein Leben ein? Gab es für das Militär ein klares durch die Politik formuliertes Ziel, das mit den bereitgestellten Mitteln jemals hätte erreicht werden können? Warum wurden die Panzerhaubitzen erst nach den zahlreichen Verlusten im Frühjahr 2010 zum Schutz unserer Soldaten in den Einsatz gebracht? Wo war damals die militärische Beratung der Politik oder war diese gar beratungsresistent? Seit Anfang 2009 lag die Verschlechterung der Sicherheitslage auf der Hand, aber in Deutschland sprach man noch immer vom Brunnenbohren. Wird nicht gerade aktuell der Gesellschaft mit dem Abzug der Kampftruppen aus Afghanistan erneut suggeriert, dass wir wieder im Modus easy going sind, obwohl die Lage noch absolut fragil ist? Solche Fragen treiben mich seit dem Verlust meines Bruders mehr denn je um. Fakt ist: Soldaten im Einsatz müssen alles an Fähigkeiten erhalten, was sie für ihren gefährlichen Dienst brauchen. Wenn das die Politik nicht zur Verfügung stellen will oder kann, dann soll sie erst gar nicht das entsprechende Mandat auf den Weg bringen! Die Bundeswehr: Denken Sie, dass in Deutschland der Einsatz und das Opfer der Soldaten von der Gesellschaft hinreichend gewürdigt werden? Jan Radloff: Nein, zumindest nicht in weiten Teilen der Gesellschaft. Wie soll auch etwas gewürdigt werden, was einem Großteil der Bevölkerung egal ist, sei es aus Desinteresse oder aufgrund fehlender Betroffenheit. Wie sonst ist es zu erklären, dass Soldaten in der Gesellschaft oder medial nur dann positiv hervorgehoben werden, wenn wieder mal einige Deiche zu brechen drohen? Auf das Thema Aachener Friedenspreis und den fehlenden Aufschrei der Politik will ich gar nicht erst eingehen. Die Bundeswehr: Was muss passieren, wer muss was tun, damit in Deutschland endlich eine angemessene sicherheitspolitische Diskussion in Gang kommt? Jan Radloff: Ich denke, hier sind zunächst die Politik, aber auch die Kirchen, Gewerkschaften und viele mehr in der Verantwortung. Zum einen müssen Absichten und Ziele der Politik detaillierter definiert, vor allem aber auch besser und intensiver kommuniziert werden. Zum anderen muss das Bewusstsein für und die Bereitschaft zu einer angemessenen sicherheitspolitischen Diskussion in der Bevölkerung geschärft und angeregt werden. Eine meines Erachtens etwas schiefe Veteranendefinition und die Verleihung eines Veteranenabzeichens reichen da sicherlich nicht aus. Die Bundeswehr: Auf dem Gelände des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr wird ein Wald der Erinnerung entstehen. Dort sollen auch die offiziellen Ehrenhaine aus den Einsatzgebieten ihren Platz finden. Welche Bedeutung Foto: Bundeswehr Eine der Gedenktafeln im Ehrenhain in Masar-e-Sharif / Afghanistan erinnert an Major Jörn Radloff. haben die Ehrenhaine für Sie als Hinterbliebenen und werden Sie den Wald der Erinnerung besuchen? Jan Radloff: Die Überführung der Ehrenhaine und das Schaffen des Waldes der Erinnerung sind für mich von großer Bedeutung ein Zeichen auch übergreifend gelebter Kameradschaft. Für mich sind die Ehrenhaine Orte des Gedenkens und der Erinnerung, nicht der Trauer. Den Wald der Erinnerung werde ich auf jeden Fall besuchen. Das Interview führte Die Bundeswehr -Redakteurin Christine Hepner. Deutsche Ära bei KFOR geht zu Ende Pristina. Am 6. September ist das Kommando über die KFOR-Einheiten von Generalmajor Volker R. Halbauer an seinen italienischen Nachfolger Generalmajor Salvatore Farina gewechselt. Der Zeremonie in Pristina wohnten zahlreiche Ehrengäste bei, unter ihnen die Staatspräsidentin des Kosovo, Atifete Jahjaga. Vorgenommen wurde die Übergabe vom Commander Joint Forces Command Naples der Nato, dem amerikanischen Admiral Bruce W. Clingan. Auch der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Generalleutnant Hans-Werner Fritz, nahm an der Übergabe im KFOR-Hauptquartier teil. Generalmajor Volker Halbauer, der am 7. September vergangenen Jahres die Führung übernommen hatte, blickte in seiner Rede auf die Entwicklung im Land zurück. Ich möchte die Situation in der ersten Jahreshälfte 2012, mit der Räumung von Straßenblockaden, als Facing the Barricades beschreiben. Seitdem hat sich die Situation deutlich geändert. KFOR hat sich im zurückliegenden Jahr zum Begleiter des Fortschritts entwickelt, so der General. In der ersten Jahreshälfte 2013 hatten sich Serbien und Kosovo auf eine weitgehende Normalisierung der gegenseitigen Beziehungen geeinigt. Höhepunkt dieser Entwicklung wird die Durchführung von Kommunalwahlen im November, unter voraussichtlicher Beteiligung aller Generalmajor Volker Halbauer, Admiral Bruce W. Clingan und Generalmajor Salvatore Farina (v. l.). Bevölkerungsgruppen, sein. Mit dem Wechsel der Verantwortung an der Spitze von KFOR ging eine deutsche Ära zu Ende. Insgesamt sieben Mal stand KFOR unter deutschem Kommando. Zuletzt hatten vier deutsche Generale in Folge die Funktion des Kommandeurs KFOR inne: Generalleutnant Markus Bentler, Generalmajor Erhard Bühler, Generalmajor Erhard Drews und schließlich Generalmajor Halbauer. Generalleutnant Fritz zeichnete den scheidenden Kommandeur KFOR mit der Einsatzmedaille der Bundeswehr aus. Zurück in Deutschland wird Generalmajor Halbauer seine Verwendung im I. Deutsch-Niederländischen Korps in Münster antreten. PIZ EinsFüKdoBw Traumatisierte Soldaten Behandlungsangebot wird erweitert Westerstede. In Westerstede sollen zusätzliche stationäre Behandlungsplätze für traumatisierte Soldaten entstehen. Einem Bericht von Bundeswehr aktuell zufolge soll auf dem Gelände der Ammerland-Klinik ein Neubau mit bis zu 40 Betten für psychisch oder psychosomatisch Erkrankte errichtet werden. Daran will sich die Bundeswehr mit zehn Betten beteiligen, um das Behandlungsangebot für Einsatzgeschädigte zu vergrößern. Über die anteilige Finanzierung des Neubaus sowie die Aus-, Fort- und Weiterbildung des medizinischen Personals würden derzeit Gespräche geführt, berichtet das Blatt. Verteidigungsminister Thomas de Maizière und der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Kossendey begrüßten die Ausweitung des medizinischen Angebotes. Das Bundeswehrkrankenhaus Westerstede arbeitet seit einigen Jahren mit der Ammerland- Klinik, einem zivilen Träger, zusammen und ist fest in das zivile Gesundheitsnetz der Region integriert. Neben der regionalen Notfallrettung bildet die traumatologische Notfallversorgung einen Schwerpunkt. Das BwK in Westerstede ist die größte militärische Behandlungseinrichtung im nordwestdeutschen Raum.

19 20 Die Bundeswehr Oktober 2013 Familienbetreuung Kinderlärm auf dem Hammelburger Lagerberg Kinder von Bundeswehrangehörigen genießen ein besonderes Ferienprogramm Hammelburg. Bereits zum sechsten Mal in Folge fand dieses Jahr in der Hammelburger Saaleckkaserne das Kinderferienprogramm für Kinder von Soldaten und Zivilbeschäftigten des Bundeswehrstandortes statt. Mit dabei sind auch Kinder und Betreuer aus der Patengemeinde Grafenrheinfeld und aus den Kasernen der US- Streitkräfte in Schweinfurt und Ansbach. Zwei Wochen lang ging das Ferienabenteuer für die 5- bis 14- jährigen Mädchen und Jungen, bei dem sie den ganzen Tag über an der frischen Luft in Bewegung waren und ein vielfältiges Programm genießen konnten. Entstanden ist dies alles im Jahr 2008 auf Initiative der örtlichen Truppenkameradschaft des Deutschen BundeswehrVerbandes, des Personalrats Infanterieschule und weiterer interessierter Soldaten. Sie gründeten den Arbeitskreis Familienzentrum Saaleckkaserne und entwarfen ein Konzept für das erste Kinderferienprogramm. Viele freiwillige Helfer machen seither jedes Jahr die Ferienbetreuung erst möglich: Soldaten und zivile Beschäftigte aus Hammelburg, Betreuer aus der Patengemeinde und ziviles Betreuungspersonal der US-Streitkräfte. Alle haben das gleiche Ziel: Mitarbeiterkinder in den Schulferien zu betreuen, um den Begriff Vereinbarkeit von Dienst in den Streitkräften und Familie mit Leben zu erfüllen. Oberleutnant Ewald Full aus dem Stab der Infanterieschule, Gesamtleitender des Projekts: Unser Arbeitskreis ist ein Zusammenschluss vieler Freiwilliger aus dem Standort. Wir wollen den Kindern unserer Soldaten und Zivilbeschäftigten, deren Eltern Anfang August keinen Urlaub haben, auch in diesem Jahr ein interessantes und Mit Schlauchbooten ging es für die Kinder zur Wildwasserfahrt auf der Fränkischen Saale. anspruchsvolles Ferienprogramm bieten. Neben unseren freiwilligen Mitstreitern, ohne deren tatkräftige Mithilfe das alles nicht möglich wäre, ist besonders auch dem Standortältesten und allen Dienststellenleitern sowie den zahlreichen Sponsoren für die Unterstützung zu danken. Und was wurde alles so geboten? Die Kinder lernten die Kaserne bei einer Schnitzeljagd kennen. Von alten Panzern über den Stein der Infanterie bis hin zum Wasserturm gab es vieles zu entdecken und eine Vielzahl von kniffeligen Fragen waren zu beantworten. Die eifrige Jagd nach Sehenswürdigkeiten bei großer Hitze wurde am Abend mit dem Einsatz der Truppenübungsplatz-Feuerwehr belohnt und die Kinder wurden alle gründlich gelöscht. Schlauchboote, eigentlich zum Vorüben für die Saale-Tour gedacht, wurden kurzerhand mit Wasser gefüllt und in Planschbecken umgewandelt. Auch am nächsten Tag stand das Wasser im Mittelpunkt. Diesmal kamen die Schlauchboote Erste Veranstaltung der Familienbetreuungsstelle des Gebirgsjägerbataillons 232 in Strub Die Familienbetreuungsstelle des Gebirgsjägerbataillons 232 führte für die Angehörigen der im Afghanistaneinsatz befindlichen Soldaten eine Veranstaltung mit Unterstützung des Deutschen BundeswehrVerbandes durch. In einer kurzen Einweisung stellte Stabsfeldwebel Christian Merwald die Mitarbeiter der Familienbetreuungsstelle sowie das Programm vor. Außerdem gab er einen Überblick über den Einsatz in Afghanistan. Beim gemeinsamen Mittagessen lernte man sich kennen, danach war das Ziel Maria Gern, dort war eine Lama-Wanderung geplant. Da bei den beinahe tropischen Temperaturen und der drückenden Schwüle eine größere Wanderung für Gruppenbild mit aufgezäumten Lamas: Die Kinder staunten über die südamerikanischen Tragtiere. Mensch und Tier nicht ratsam war, wurden kurzerhand Zeltpavillons aufgebaut, so konnten die Familien im Schatten bei Kaffee und Kuchen sowie kühlen Getränken den Ausführungen des Lama- Führers Klaus Finkenzeller folgen, der sein großes Wissen über die südamerikanischen Tragtiere vermittelte. Zum Gruppenfoto wurden die Lamas trotzdem aufgezäumt, die Kinder konnten die Lamas eine kurze Weile führen, auch etwas striegeln und kleine Stallarbeiten verrichten. Danach löste sich diese gut organisierte Veranstaltung langsam auf und mit dem Versprechen, bei der nächsten Aktion wieder dabei zu sein, wurde die Heimreise angetreten. auf der Fränkischen Saale von Westheim bis Diebach wie vorgesehen zum Einsatz. Die Kinder und ihre Betreuer paddelten die abenteuerliche Strecke, kurvenreich und mit tiefhängenden Ästen, entlang bis zur wohlverdienten Mittagspause bei Hammelburg. Gestärkt durch Würstchen im Brötchen und bei wildem Geplansche im Fluss war in der Pause der Akku schnell wieder gefüllt, um anschließend die Stromschnelle bei der Hammelburger Staustufe in rasanter Fahrt zu überwinden. Den Gramschatzer Wald erlebten die Kinder sprichwörtlich hautnah: So durchliefen sie ihn an einem Seil mit verbunden Augen, um die Natur intensiver zu erleben. Auch Orientierungsübungen, Schätze entdecken und Tipps zum Überleben in freier Natur und Erste-Hilfe-Ausbildung standen auf dem Programm. Mit zahlreichen Pflastern und Verbänden bewaffnet haben Soldatinnen und Soldaten aus dem Sanitätsbereich zusammen mit dem Bayrischen Roten Kreuz den Kinder die stabile Seitenlage, Pflaster und Verbände anlegen, Notruf absetzen und vieles mehr beigebracht. Am Ende des Tages sah das Ferienlager durch die vielen behandelten Kinder fast wie ein Lazarett aus, worüber die inzwischen eingetroffenen Eltern ganz schön staunten. Nach anfänglichem Erschrecken über die Menge der Verletzten war überall Erleichterung zu spüren, da es sich nur um Übungsverbände handelte. Beim gemeinsamen abendlichen Grillfest konnten sich die Eltern vom Wohlergehen der Kinder überzeugen und Gespräche mit den Betreuern führen. Bei Steak und Grillwurst kamen sich die Patengemeinde Grafenrheinfeld und die Soldaten näher, die Bürgermeisterin Sabine Lutz hielt eine kurze Begrüßung und verteilte einen vorgezogenen Nachtisch an die Kinder. Das ist eine ganz tolle Veranstaltung, die den Kindern und auch den Eltern geboten wird. Es ist wirklich eine außergewöhnliche Veranstaltung, sagte Lutz. Sehr interessant war ein Besuch der Burgruine Trimburg oberhalb der Fränkischen Saale unweit von Hammelburg. Vielfältige Aktionen sorgten dafür, dass keine Langeweile aufkam: Schießen mit Pfeil und Bogen, Abseilen aus einem Fenster in den Burggraben, ein Kletterwettbewerb an einer anderen Burgmauer, Unterhaltung mit echten Rittern und Burgfräuleins bis hin zu Vorführungen von Raubvögeln durch einen Falkner die Kinder waren begeistert dabei. Neben den vielen unterschiedlichen Unternehmungen war aber auch ausreichend Zeit für sportliche Aktivitäten wie die Lagerolympiade, gemeinsame Spiele oder einfach nur fürs Ausruhen und Erholen. Viele Kinder sind sich ganz sicher: Nächstes Jahr wollen wir hier wieder mitmachen so tolle Ferien kann man woanders nicht erleben! Das war der schönste Lohn und gleichzeitig Ansporn für alle, die engagiert und fleißig am Gelingen des Ferienprogramms mitgewirkt haben. Nils Simon, Frank Gotthardt

20 Familienbetreuung Die Bundeswehr Oktober Als Schirmherrin eröffnete Martina de Maizière die neue Kindertagesstätte im Familienbetreuungszentrum in der Kümmersbrucker Schweppermannkaserne. Pilotprojekt in der Kinderbetreuung bei der Bundeswehr In Kümmersbruck ist die erste Kindertagesstätte in einem Familienbetreuungszentrum entstanden Fotos: Leutnant Andreas Horn Kümmersbruck. Am 15. September wurde das erste Familienbetreuungszentrum der Bundeswehr mit Kinderbetreuungsstätte eröffnet. Die Schirmherrin der Familienbetreuungsorganisation der Bundeswehr, Martina de Maizière, eröffnete diese einzigartige Kindertagespflegestätte mit dem Namen Schwepperlinge. Tagesmütter betreuen Kinder von Soldaten und Zivilangestellten im Alter von sechs Monaten bis drei Jahren in der Kümmersbrucker Schweppermannkaserne. Das Besondere: Es ist die erste Kindertagesstätte in einem Familienbetreuungszentrum (FBZ) deutschlandweit. Das Motto des FBZ Kümmersbruck ist beraten, betreuen, informieren, so Oberstabsfeldwebel Manfred Gaevert, der als Leiter sehr zufrieden über das Erreichte ist: Für mich geht mit der Realisierung der Kindertagespflege in der Schweppermannkaserne ein Traum in Erfüllung. Nur mit viel Engagement und seiner Hartnäckigkeit als gebürtiger Hamburger konnte er mit seinem Team zusammen den Teil betreuen im Sinne des Mottos so erfolgreich erweitern. Gemäß Auftrag sind die FBZ-Mitarbeiter zentrale Ansprechpartner in allen Fragen der Fürsorge und der Betreuung für die Soldatinnen und Soldaten vor und für die Familienangehörigen während einer Auslandsverwendung. Jetzt kann auch im normalen Dienstalltag das FBZ für alle Eltern ein Dienstleister sein: In Kooperation mit Tagesmüttern, die über die zuständigen Kreis-Behörden eingestellt und finanziert werden. Die Tagespflegestätte steht den im Standortbereich Kümmersbruck/Amberg stationierten Bundeswehrangehörigen zur Verfügung und ist eine echte Entlastung. Die in den 1960er-Jahren erbaute Heimat des FBZ wurde im Rahmen einer geplanten Komplettsanierung modernisiert. Somit waren notwendige Baumaßnahmen für die Tagespflegestätte leicht umzusetzen, auch mit Hilfe von unkomplizierter Zuarbeit anderer Stellen, beispielsweise der von den Pionieren gebaute Spielplatz mit einem echten Wikingerboot. Oder das Mobiliar im Wickelraum wie auch im Schlafraum, so Gaevert, wurde durch das Bundeswehrdienstleistungszentrum geschreinert. Nach dem Essen geht es in den Schlafraum zu einer kurzen Mittagsruhe. Die Kinder können täglich von 6.45 Uhr bis Uhr von drei Tagesmüttern und einem Tagesvater betreut werden, von denen wenigstens zwei den gesamten Tag vor Ort sind. Muss ein Kind früher abgegeben oder später geholt werden, so ist das nach Absprache kein Problem schließlich weiß man im FBZ um die Besonderheit des Soldatenberufes und hofft auf Nachahmer in der Fläche. Martina de Maizière, Ehefrau des Verteidigungsministers, wollte es sich als Schirmherrin der Familienbetreuungsorganisation der Bundeswehr nicht nehmen lassen, zur Eröffnung dieses Pilotprojektes vor Ort zu sein. Sie beschäftigt sich schon seit längerem intensiv mit dem The- ma Betreuung und Fürsorge von Soldaten und deren Familien und weiß, was es bedeutet, wenn der Vater, der Bruder oder auch die Tochter einsatzbedingt nicht zu Hause ist. Es fehlt auf einmal jemand und da leistet die Familienbetreuung einen sehr wertvollen Dienst für die Familien und hilft, dieses Fehlen ein bisschen zu kompensieren. Es wäre wünschenswert, wenn das Kümmersbrucker Leuchtturmprojekt in der erweiterten Betreuung Schule machen würde. Bei der symbolischen Schlüsselübergabe hatte der Leiter des zuständigen Bundeswehrdienstleistungszentrums, Gerhard Bittner, einem alten, bayrischen Brauch entsprechend auch einen Laib Brot und eine Schüssel voller Salz dabei. Somit soll immer für genügend Essen und Würze in der Betreuung der Zwerge gesorgt sein. Wobei darauf geachtet wird, dass nicht zu viel Würze im Essen der Kleinkinder verkocht wird. Deshalb wird täglich ein kindgerechtes Mittagessen durch eine Fremdküche zugestellt. Leutnant Hans Tetzner Der Schlafraum bietet die Möglichkeit für die Mittagsruhe. Drei Tagesmütter und ein Tagesvater kümmern sich um die Kinder.

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