Inklusion in der Kitapraxis

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1 Inklusion in der Kitapraxis Teamprozesse Kompetenzen des Teams Möglichkeiten der Leitung

2 Inklusion Kindern den Zugang zu Bildungseinrichtungen ermöglichen Nicht Gleichbehandlung, sondern Berücksichtigung unterschiedlicher Ausgangsbedingungen, so dass Chancengleichheit möglich ist Beseitigung von Barrieren zum Zugang der Kita, in der Ausstattung, den Abläufen, der Kommunikationskultur, Nicht Kinder und ihre Familien als behindert, bildungsfern, ausländisch, auffällig, nicht normal abstempeln. Von den Gemeinsamkeiten ausgehen und die Besonderheiten thematisieren.

3 Vier Ziele der Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung Ziel 1: Alle Kinder in ihren Identitäten stärken. Jedes Kind findet Anerkennung und Wertschätzung, als Individuum und als Mitglied einer bestimmten sozialen Gruppe, insbesondere seiner Familie. Dazu gehören Selbstvertrauen und ein Wissen um seinen eigenen Hintergrund. Ziel 2: Allen Kindern Erfahrungen mit Vielfalt ermöglichen. Auf der Basis einer gestärkten Ich- und Bezugsgruppen-Identität wird Kindern ermöglicht, aktiv und bewusst Erfahrungen mit Menschen zu machen, die anders aussehen und sich anders verhalten als sie selbst, so dass sie sich mit ihnen wohl fühlen und Empathie entwickeln können.

4 Vier Ziele der Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung Ziel 3: Kritisches Denken über Gerechtigkeit und Fairness anregen. Das kritische Denken von Kindern über Vorurteile, Einseitigkeiten und Diskriminierung anzuregen heißt auch, mit ihnen eine Sprache zu entwickeln, um sich darüber verständigen zu können, was fair und was unfair ist. Ziel 4: Das Aktivwerden gegen Unrecht und Diskriminierung unterstützen. Kritisch denkende Kinder werden ermutigt, sich aktiv und gemeinsam mit anderen für Gerechtigkeit einzusetzen und sich gegen einseitige oder diskriminierende Verhaltensweisen zur Wehr zu setzen, die gegen sie selbst oder gegen andere gerichtet sind.

5 Gute Zusammenarbeit im Team - ausschlaggebend für die pädagogische Qualität in der Kita Kritisch-diskursiver, fachlich fundierter Austausch über pädagogische Grundorientierung Fortwährende Überprüfung und Reflexion von Erfahrungswissen Diversitätssensible und auf Anerkennung beruhender Umgang der Fachkräfte miteinander

6 Teamentwicklung zur inklusiven Kita Umgang im Team zwischen Anspruch und Möglichkeit Typ 1: Wertekernbasiert Das Team orientiert sich nicht nur am Bildungsprogramm, sondern verfolgt eigene Werte und Schwerpunkte. Das Bildungsprogramm ist Arbeitsgrundlage. Nicht Perfektionismus sondern Ressourcenorientierung bezogen auf Team, Kinder und Eltern. Aus den Situationen macht das Team das Beste für alle Beteiligten. Das Team leidet am geringsten unter dem Umsetzungsdilemma.

7 Teamentwicklung zur inklusiven Kita Umgang im Team zwischen Anspruch und Möglichkeit Typ 2: Umsetzungsorientiert Das Team bemüht sich, das Bildungsprogramm als verbindliche Vorgabe möglichst umfassend umzusetzen, Fachkräfte haben dessen Ansprüche als Selbstansprüche verinnerlicht. Es versucht möglichst viel abzuarbeiten Starkes Umsetzungsdilemma.

8 Teamentwicklung zur inklusiven Kita Umgang im Team zwischen Anspruch und Möglichkeit Typ 3: Distanziert Das Team steht dem Bildungsprogramm als Vorgabe von außen distanziert-ablehnend gegenüber. Es fehlt an fachlich begründeten Leitfäden, das Team ist verunsichert. Weder Anspruch noch Möglichkeit sind klar definiert.

9 Kompetenzen der Leitung Leitung kann nicht alles richten, aber Sie kann sich positionieren, nach Innen wie nach Außen Sie kann für ein gutes Klima des Hauses sorgen Sie kann mit dem Team eine Hauskultur entwickeln Sie kann Ressourcenorientiert wirken

10 Team-Kompetenzen für Inklusion Werteorientierte Handlungskompetenz: Das Team vertritt Inklusion als Wert. Es führt einen Diskurs über moralische Werte, begründet die Entscheidung für Inklusion und entwickelt das Inklusionskonzept der Einrichtung weiter.

11 Team-Kompetenzen für Inklusion Fachkompetenz: Aneignung von entwicklungspsychologischen Wissens bei der Entwicklung junge Kinder Aneignung von Wissen über die gesellschaftlichen Strukturen, die Einfluss auf die Kita nehmen

12 Team-Kompetenzen für Inklusion Selbstreflexionskompetenz: Team überprüft sein fachliches Handeln, setzt sich mit Vorurteilen auseinander

13 Team-Kompetenzen für Inklusion Analysenkompetenz: Das Team analysiert den Lern- und Entwicklungsprozess des einzelnen Kindes, analysiert den Gruppenprozess, insbesondere auf Ausschluss, und analysiert die Interaktion zwischen Erwachsenen und Kindern, und die Kommunikations- und Beteiligungsstrukturen.

14 Team-Kompetenzen für Inklusion Methodisch-didaktische Kompetenz: Das Team reflektiert und gestaltet die Lernumgebung, Raum und Material. In der Interaktion mit dem Kind und den Eltern schafft es Räume von Teilhaben.

15 Team-Kompetenzen für Inklusion Kooperationskompetenz: Das Team arbeitet wertschätzend und kindorientiert zusammen. Es bemüht sich um multiprofessionelle Kooperationspartner-innen innerhalb und außerhalb der Einrichtung.

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