Fachtagung Raumplanung
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- Oldwig Hoch
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1 Fachtagung Raumplanung Geltende Bestimmungen für Bauten in der Paralandwirtschaft Stefan Heller Geschäftsführer Tagungsprogramm Allgemein und Bedeutung Bestimmungen im Allgemeinen SAK Berechnung für landwirtschaftsnahe Tätigkeiten (Herbstpaket 2015) 2
2 Selbstverständnis der Landwirtschaft, Entwicklung Neues Rollenverständnis 3. Sektor 2. Sektor Kunde 1. Sektor Altes Rollenverständnis 3 Wertschöpfung im Kanton Luzern Schafe/Ziegen/div 0.6% Geflügel/Eier 4.9% Nebenleistungen 2.5% Landw. DL 7.5% Ackerbau 2.7% Futterbau 11.6% Gemüse 5.3% Obst 1.5% Wein 0.3% Nicht landw. Nebentätigkeit - Kanton Luzern 2.4 % - Tendenz steigend - Bei Kantonen mit starkem ländlichen Tourismus höher Schweine 26.8% Rindvieh./Milch 36.2% Pflanzen div. 0.2% Nicht landw. Nebentätigkeit CHF 23.3 Mio 2.4 % Verarbeitung landw. Erzeugnisse CHF Mio 1.4 % Sonstige Tätigkeiten (u.a. Agrotourismus) CHF Mio 1.1 % 4 Quelle: BFS 2010
3 Landwirtschaftsnahe Tätigkeit (Weisungen zu Art. 12b LBV) Dienstleistungen: Aufbereitung, Lagerung und Verkauf von nicht überwiegend betriebsfremden Produkte Umweltdienstleistungen; Bioenergie, Biogasanlagen, Kleinwärmeverbunde Tourismus-, Gastro- und Freizeitdienstleistungen Ferien auf dem Bauernhof, Schlafen im Stroh, Pensionspferdehaltung (neu) Dienstleistungen im Sozial- und Bildungsbereich Schule, Kindergarten und Altenbetreuung auf dem Bauernhof 5 Anforderungen Tätigkeiten im Sinne nichtlandwirtschaftlichen Nebenbetriebe mit engem sachlichem Bezug Voraussetzung landwirtschaftliches Gewerbe (1.0 SAK /Berggebiet 0.80 SAK) kein Nachweis des Angewiesen seins auf ein Zusatzeinkommen Anstellung von Personal nur für Nebenbetrieb ist zulässig; Voraussetzung überwiegender Teil der Arbeit aus Nebenbetrieb wird von Bewirtschafter Familie geleistet Nebenbetrieb wird im Grundbuch eingetragen 6
4 Anforderungen Tätigkeiten im Sinne nichtlandwirtschaftlicher Nebenbetriebe mit engem sachlichem Bezug Anbauten oder Fahrnisbauten (Tipis, Zelte, Wohnwagen, Gästezimmer) An- Neubau von maximal 100 m 2 zulässig; wenn in bestehenden Gebäuden kein oder zu wenig Raum vorhanden Umnutzung innerhalb bis maximal 200 m 2 Im Betriebszentrum Projektplan 7 Anforderungen Tätigkeiten im Sinne nichtlandwirtschaftlicher Nebenbetriebe ohne engen sachlichem Bezug Landwirtschaftliches Gewerbe (1.0 SAK / Berggebiet 0.80 SAK) Zusatzeinkommen ist notwendig Nur innerhalb bestehender, nicht mehr landwirtschaftlich genutzten Bauten zulässig; darf keinen Ersatzneubau zur Folge haben Anstellung Personal unzulässig Umnutzung innerhalb bis maximal 200 m 2 Im Betriebszentrum Projektplan erforderlich Wird im Grundbuch angemerkt Gleiche Vorgaben wie Gewerbebetriebe in Bauzone 8
5 SAK Ableitung Bsp. Milchvieh 9 Neue SAK Faktoren Ein. Alt Neu LN ohne Spezialkulturen ha Spez. Kulturen ohne Rebsteilflächen ha Rebsteilflächen ha Milchkühe- Schafe und Ziegen GVE Mastschweine > 25kg GVE Zuchtschweine GVE Andere Nutztiere GVE Hanglagen 18-35% ha Steillagen > 35% ha Zuschlag Biolandbau ja 20% 20% Hochstammfeldobstbäume St
6 Neue SAK Faktoren Betriebe am 0.8 SAK aus Landwirtschaft Zuschlag für maximal 0,4 SAK für landwirtschaftsnahe Tätigkeiten Pro Fr Rohleistung 0.05 SAK Zuschlag Rohleistung Fr x 0.05 Fr = 0.4 SAK 11 Möglichkeiten im Südtirol Raumplanung Agrotourismus zonenkonform evt. Umnutzung von landwirtschaftlichen Ökonomiegebäuden Ferienwohnung mit Küche muss möglich sein Klare Regelungen (was geht, was nicht) Innovation braucht auch Möglichkeiten!! 12
7 Herzlichen Dank 13
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