Mit Schafen und Profit zur Biodiversität?

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1 Mit Schafen und Profit zur Biodiversität? KG 5, Westhardt, Kiefernbestand Stremke, Herbst 2006

2 Kalkmagerrasen, Schafherde an der Kleinen Geba bei Seeba (LPV Rhön, 2006)

3 Menschen waren früher und sind auch noch heute gehalten, wirtschaftlich mit Ressourcen umzugehen. Denn sie sind knapp. Zur Wirtschaftlichkeit der Schäferei schreibt das Biosphärenreservat Rhön: Historisch gesehen war die Rhön Schäferland". Hunderttausende von Schafen weideten im 17. und 18. Jahrhundert in der Rhön. Erst mit dem Aufkommen der Rinderhaltung im 19. Jahrhundert wurde die Schafhaltung auf die weniger ergiebigen Flächen verdrängt. (eigene Hervorhebung) (

4 Die durch die Hüteschäferei bedingte biologische Vielfalt dieser weniger ergiebigen Flächen bezüglich des Futteraufkommens ist Teil der Eigenart und Schönheit der Rhönlandschaft. Das markante Aussehen der Landschaft ist vor allem durch die Landschaftsstrukturen, durch Weite, durch wechselnde Landnutzungen, durch Bergkuppen und in der Saison durch Schäfer mit ihren Herden geprägt. Das Zeigen von zahlreichen bunten Fotos mit Tieren, Pflanzen und Landschaften der Rhön vermittelt Vielfalt, Erlebnis und Abwechselung. Diese Bilder sind förderlich für den Tourismus und werden daher werbewirksam ins Bild gesetzt.

5 Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia); solche Bestände sind aus der Nutzung auszusparen oder nur sehr extensiv zu überweiden bzw. mosaikartig zu mähen. (S. Schleip, )

6 Wenn es der Schäferei wirtschaftlich gut geht, kann das Ziel des Naturschutzes - Erhalt der Kalkmagerrasen - als Beitrag des Steuerzahlers zum erfolgreichen Tourismus in der Rhön erreicht werden. Damit könnte das gewohnte Bild der Rhön erhalten bleiben. Dann müssten nur noch die Tages- und Übernachtungsgäste in ausreichender Zahl in die Rhön kommen Ist das so einfach? Die Rhön soll als Unesco - Biosphärenreservat gleichzeitig eine Modellregion für nachhaltige Entwicklung in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht sein. Wie Rhön-Tourismus, Landschaftspflege und die Erhaltung der offenen Fernen zusammenhängen, wird uns Frau Mandy Heidinger vom Rhönforum Geisa erklären.

7 KG Roßdorfer Steintriften und Horn Pflege der Kalkmagerrasen durch Schafhutung (F. Meyer, )

8 Die Forderung der Erhaltung der kulturbedingten Vielfalt der Landschaft ist sehr eng verbunden mit der Wirtschaftsweise der Landwirtschaft, insbesondere der Hüteschäferei, so wie sie traditionell in der Rhön praktiziert worden ist und heute noch praktiziert wird. Wie kam es damals zur Verbreitung der Arten? Unter welchen Voraussetzungen werden noch heute noch Arten verbreitet? Darüber referiert Herr Prof. Dr. Harald Plachter von der Universität Marburg.

9 Es liegt auf der Hand, dass man bemüht ist, den Tieren möglicht gutes Futter zu geben, denn davon profitieren die Tiere und die Tierhalter. Damit spreche ich den Profit an. Profit ist der Überschuss, der nach Abzug der Kosten der eingesetzten Mittel vom Schäfer oder vom Landwirtschaftsbetrieb für seine Produkte erzielt wird. Produkt ist zum Beispiel das Stallmastlamm oder auch eine durch hergebrachte vielfältige Nutzung geprägte Landschaft. So steht es im 25 Abs.1 Ziffer 3 des Bundesnaturschutzgesetzes. Es handelt sich dabei um eine historisierende Landschaft, deren Erhaltung der Gesetzgeber fordert. Erhaltung einer historisierenden Landschaft und aktuelle Ökonomie wie passt dass betriebswirtschaftlich zusammen? Die Ökonomie der Schafhaltung erläutert Herr Werner Hinkelmann von der Agrargenossenschaft Bettenhausen.

10 Allein der Verkauf der Lämmer sichert nicht das Einkommen des Schäfers in angemessener Weise. Den Schäfern und den Landwirtschaftsbetrieben, die die Kulturlandschaft der Rhön in traditioneller Weise bewirtschaften sollen, wird daher schon seit längerer Zeit eine finanzielle Förderung angeboten. Artikel 20a Grundgesetz besagt: Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung. (eigene Hervorhebung)

11 Der Gesetzgeber denkt also in Zeiträumen von Generationen, wie im Grundgesetz erkennbar, aber auch in kurzen Zeiträumen, wie z. B. in Förderperioden in der Landwirtschaftspolitik. Aktuell befinden wir uns in der Förderperiode 2007 bis Innerhalb der Förderperiode sollen Agrarumweltmaßnahmen aus der Förderinitiative Ländliche Entwicklung in Thüringen umgesetzt werden. Zum Beispiel die Programmteile N Naturschutz und ENL Entwicklung von Natur und Landschaft aus dem Kulturlandschaftsprogramm von Thüringen. Diese Förderungen sollen dazu beitragen, dass die Ziele des Naturschutzes durch die Schäfer auf ausgewählten Flächen erreicht werden können. Welche Zukunft hat die Flächenförderung? Herr Dr. Hans Hochberg von der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft wird das berichten, was nach Stand des Wissens heute berichtet werden kann.

12 Niemand kann alles wissen. Die Bratung einzelner schafhaltender Betriebe in Thüringen ist ein Projekt zur Entwicklung von Natur und Landschaft, das der Deutsche Verbande für Landschafspflege durchführt. Ausgewählt werden insbesondere Schäfereien mit einem hohen Anteil von Naturschutzflächen, bei denen es einen großen Beratungsbedarf für Fragen des angewandten Naturschutzes gibt. Welche Erfahrungen liegen mit der bisherigen Beratung von Schäfereibetrieben vor? Herr Malte Götz vom Deutschen Verband für Landschafspflege wird über seine Erfahrungen mit der Beratung sprechen

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