Mikromanagement ist sowohl für Führungskräfte, als auch für Mitarbeiter frustrierend.
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- Daniela Kerner
- vor 6 Jahren
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2 4 Wege, um Mikromanagement zu beenden Mikromanagement ist sowohl für Führungskräfte, als auch für Mitarbeiter frustrierend. Neigt eine Führungskraft zum Mikromanagement, wird sie schnell mit der Fülle von (Führungs-) aufgaben überfordert und überlastet. Wenn die Führungskraft das Gefühl hat, ihren Aufgaben nicht mehr gewachsen zu sein, fühlt sie sich unsicher und hat weniger Selbstvertrauen. Häufig flüchtet sich dann die Führungskraft dorthin, wo sie sich gut auskennt: In der Regel sind dies Fach- und Detailfragen. Und schon sind wir Teufelskreislauf des Mikromanagements gefangen. Aber auch die Mitarbeiter leiden unter dem Mirkomanagement. Sie... fühlen sich in ihrem Handlungsspielraum und in ihren Entscheidungen eingeschränkt. Die Arbeit erfolgt nach Vorschrift, wodurch die Kreativität leidet. sind ständig damit beschäftigt, Rückmeldung zu geben, zum Beispiel in Form von Berichten. Die eigene Arbeit wird dann nicht oder unbefriedigend erfüllt. verlieren ihre Motivation und sind zunehmend frustriert. Das führt zu einer sinkenden Mitarbeiterzufriedenheit und schadet der Unternehmenskultur. fühlen sich beobachtet und haben dadurch Angst, Fehler zu machen. Deshalb zeige ich dir in diesem MiniGuide vier effektive Wege, um das Mikromanagement zu beenden und ein noch besserer Vorgesetzter zu werden. Ich wünsche dir viel Erfolg Dein Saleh Amiralai Erfolgreiche Führung mit Herz und Hirn
3 1 Arbeite an dir selbst Der erste und wichtigste Schritt ist zu erkennen, dass Mikromanagement häufig von deiner eigenen Unsicherheit herrührt. Ich weiß, das mag niemand gern hören. Doch die gute Nachricht ist, dass du es verändern kannst. Du kannst es erlernen, deinen Mitarbeitern mehr zu vertrauen und dir dadurch mehr Zeit für wichtigere Aufgaben zu verschaffen. 2 Delegiere Aufgaben Auch hier geht es ums Loslassen und Vertrauen, dass die Menschen, die du eingestellt hast, ihren Job machen werden. Vielleicht hast du schon bemerkt, dass es unmöglich ist, sich um alles und jeden zu kümmern. Deshalb ist es wichtig, zu erkennen, dass du, wenn du erfolgreich sein willst, Aufgaben delegieren und deine Mitarbeiter dazu befähigen musst, diese Aufgaben erledigen zu können. Tipp: Ein gutes Vorgehen zum richtigen Delegieren bietet die Shu-Ha-Ri-Methode. 3 Sei kein Perfektionist Glaube mir, ich weiß, dass es leichter gesagt ist als getan. Aber es ist in Ordnung, wenn Aufgaben, die du delegiert hast, nicht auf Anhieb 100 % perfekt sind. Auch wenn sie nur zu 80 % deinen Vorstellungen entsprechen, solltest du zufrieden sein und deine Mitarbeiter ermutigen, in Zukunft besser zu werden. Es ist besser, Aufgaben erledigt zu haben, als kleinlich auf jedes Detail zu achten und damit deine Mitarbeiter zu demotivieren. Hierbei spielt deine innere Einstellung eine große Rolle. Verabschiede dich von der Vorstellung, dass du alles weißt und am besten kannst. Gib deinen Mitarbeitern die Chance, neue Wege zu gehen und Alternativen auszuprobieren. Denn nur so förderst du die Kreativität und das eigenständige Mitdenken deiner Mitarbeiter. 4 Schaffe eine Unternehmenskultur des Vertrauens Dies beginnt damit, die richtigen Mitarbeiter für die richtigen Aufgaben einzustellen. Deine Mitarbeiter sollten nach Möglichkeit täglich ihre persönlichen Stärken in den Job einbringen können. Ermutige deine Mitarbeiter dazu, als Team zusammenzuarbeiten und einander zu helfen. Zudem solltest du sie mit allen Informationen versorgen, die notwendig sind, um hervorragende Arbeit zu leisten. Und das Schönste zum Schluss: Feiert eure Erfolge gemeinsam!
4 All das hilft dir, eine Kultur schaffen, in der sich Mitarbeiter gegenseitig Feedback geben, sich vertrauen und einander unterstützen. Checkliste, um dem Mikromanagement ein Ende zu setzen. 1. Wie verteilen sich die Aufgaben in deinem Verantwortungsbereich? Wieviel % von den Aufgaben erledigst du alleine? Wieviel % erledigst du gemeinsam mit deinen Mitarbeitern? (d.h. du kontrollierst Aufgaben) Wieviel % erledigen deine Mitarbeiter alleine? (d.h. es erfolgt keinerlei Kontrolle von dir) 2. Welche Aufgaben willst du IMMER alleine erledigen? Und warum? 3. Welche Aufgaben kannst du gemeinsam mit deinen Mitarbeitern erledigen? Und warum? 4. Welche Aufgaben kannst du komplett delegieren? Und warum? 5. Wo siehst du das größte Potential für die Übernahme von mehr Verantwortung in deinem Team? Welches Potential? Welche Ressource? Welche Aufgabe? Welche Person? Was wären die positiven Effekte? 6. Wie würde dein Verantwortungsbereich aussehen, wenn du deinen Mitarbeitern mehr Vertrauen schenkst? 7. Was ist dein erster konkreter Schritt, den du JETZT umsetzen wirst?
5 Deine persönlichen Vorteile als Führungskraft? Du gewinnst wertvolle Zeit, um dich mit wichtigeren Aufgaben zu beschäftigen, als permanent die Arbeit deiner Mitarbeiter im Detail zu kontrollieren. Du ersparst dir viel Ärger und Nerven. Deine Mitarbeiter wachsen und lernen. Dein Vertrauensverhältnis zu deinen Mitarbeitern wird sich verbessern. Deine und die Mitarbeiterzufriedenheit werden steigen. Wer ist der Autor? Dipl.-Ing. Saleh Amiralai ist Führungskräftecoach und Chief Happiness Officer. Schwerpunkt seiner Expertise sind die Themen Positive Leadership und Mitarbeiterzufriedenheit & Arbeitsglück. Hierbei unterstützt er Unternehmen und Führungskräfte dabei, ihre Führungsaufgabe wirksamer zu gestalten, um innerhalb kürzester Zeit bessere Ergebnisse zu erzielen. Du möchtest, dass ich dich unterstütze? Sende mir eine Erfolgreiche Führung mit Herz und Hirn
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