Modellvorhaben IKEK Schotten
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- Franka Kristina Geier
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1 Dorfentwicklung in Hessen ab 2012 Modellvorhaben IKEK Schotten 25. September 2012 DLKG Wetzlar
2 Übersicht 1. Zielsetzung des IKEK 2. Der Prozess in Schotten 3. Ausgewählte Ergebnisse 4. Mehrwert des IKEK 5. Beurteilung des Pilotversuches 2
3 1. IKEK Schotten Zielsetzung Zielsetzung: Weiterentwicklung der Dorferneuerung Dorfentwicklung mit einer gesamtkommunalen Zukunftsstrategie breite Themenpalette (z. B. Innenentwicklung/Leerstand, Versorgung, Senioren, Ehrenamt, Mobilität, Wirtschaft, Tourismus) Querschnittsthema: demographischer Wandel Bürgerbeteiligung/Bürgermitwirkung lokale und gesamtkommunale Betrachtung 3
4 2. Der Prozess in Schotten Erarbeitung mit breiter Beteiligung von über 350 Engagierten aus allen 15 Stadtteilen Schottens 1. Phase Bestandsanalyse (lokal + gesamtkommunale) Ortsvorsteher-Informationsveranstaltung Auftaktveranstaltung 15 Stadtteilrundgänge und 15 lokale Workshops Stadtteilsteckbriefe und gesamtkommunale Betrachtung 1. IKEK-Forum: Austausch zwischen den Stadtteilen, Bildung von Arbeitsgruppen 4
5 2. Der Prozess in Schotten 2. Phase Leitbild, Ziele und Projektideen 2. IKEK-Forum: Zukunftsvisionen, Ziele und Projektideen 3. IKEK-Forum: Leitbild, Entwicklungs- und Teilziele, Projektideen 5
6 2. Der Prozess in Schotten 3. Phase Umsetzungsstrategie: Leit- und Startprojekte, Verstetigung 4. IKEK-Forum: Diskussion und Bewertung der Projektideen, Zusammenfassen zu möglichen Leitprojekten 5. IKEK-Forum: Leit- und Startprojekte, gesamtkommunale Strategie Öffentliche Abschlussveranstaltung 6
7 2. Der Prozess in Schotten 7
8 3. Ausgewählte Ergebnisse Kommunikation & soziale Infrastruktur Leitprojekt: Optimierung der Nutzung der DGHs Startprojekte: - Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes DGHs - Angebot/Werbung durch Stadt für DGHs & Events 8
9 3. Ausgewählte Ergebnisse Kommunikation & soziale Infrastruktur Leitprojekt: Soziale Netzwerke (Förderung des Ehrenamts) Startprojekte: - Konzept für Veranstaltungen zur Betreuung an Demenz erkrankter Menschen (Durchführung in barrierefreien DGHs) - Information in den Stadtteilen zur Nachbarschaftshilfe Schotten e. V. 9
10 3. Ausgewählte Ergebnisse Siedlungsentwicklung, Leerstand, Nahversorgung und Verkehr Leitprojekt: Gründung einer zentralen Beratungsstelle zur Vermarktung und Revitalisierung von Immobilien Startprojekte: - Qualitative Bewertung leer stehender Immobilien vor Ort in Eschenrod - Altbaubörse der Stadt Schotten 10
11 3. Ausgewählte Ergebnisse Energie, DSL, Handwerk und Gewerbe Leitprojekt: Gründung eines Energierats zur Umsetzung der Projekte Startprojekte: - Erarbeitung und Umsetzung des interkommunalen Klimaschutzkonzeptes (inkl. Gründung Beteiligungsgremium) 11
12 3. Ausgewählte Ergebnisse Tourismus/Freizeit und Kultur Leitprojekt: Aufbau eines Netzwerkes aus touristischen Leistungsträgern und ehrenamtlich Aktiven auf Ortsteilebene und der Stadt und entsprechender Angebote Startprojekte: - 1. Sitzung zum Aufbau eines kontinuierlich funktionierenden Netzwerkes Leitprojekt: Geopark Vulkan Vogelsberg Startprojekte: - Erarbeitung von Projekten und Umsetzung im Rahmen des überregionalen Prozesses Geopark 12
13 Mehrwert des IKEK Mehrwert des IKEK, der über die Schaffung der Grundlage für eine Förderung im neuen Dorfentwicklungsverfahren hinausgeht? Prozess mit allen Stadtteilen (Kennenlernen!) gemeinsame Sicht auf Probleme und Stärken, Interesse für die anderen und gemeinsames Handeln wurde geweckt Gewinnung von bisher kommunalpolitisch nicht Aktiven hohe Akzeptanz von Projekten unabhängig von Tages- und Parteipolitik generiert Mehrfaches an Wertschöpfung durch das bürgerschaftliche Engagement Einsatz des IKEK auch in anderen Förderprogrammen Stärken des Wir-Gefühls und des Binnenmarketings: Wichtig für die gefühlte Lebensqualität! 13
14 Beurteilung des Pilotverfahrens IKEK in der Dorfentwicklung Es geht, das Engagement auf die gesamtkommunale Ebene zu heben. 2. Die Verknüpfung von lokaler und gesamtkommunaler Ebene hat sowohl im Prozess als auch inhaltlich funktioniert. 3. Die inhaltliche Bandbreite erhöht sich aufgrund der aktuellen Herausforderungen und dem Wechsel des Blickwinkels deutlich. 4. Der Prozess ist relativ "dicht" und erfordert klare Strukturen, eindeutige Rollenverteilungen und Verantwortlichkeiten, um in relativ kurzer Zeit komplexe Inhalte mit vielen Beteiligten erarbeiten zu können. 5. Letztendlich hängt der Erfolg des IKEK Schotten wie jedes Konzept von der Umsetzung und Verstetigung ab. Die finanzielle Unterstützung muss genauso zur Verfügung stehen wie die personellen Fachressourcen Hauptamtlicher.
15 Dorfentwicklung in Hessen ab 2012 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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