Ausbau des U-Bahn-Netzes in Hamburg. Vortrag auf der 3. Sitzung des Mobilitätsbeirates
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- Ida Bauer
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1 Ausbau des U-Bahn-Netzes in Hamburg Vortrag auf der 3. Sitzung des Mobilitätsbeirates HOCHBAHN
2 Wachsende Stadt erfordert stärkere Nutzung des ÖPNV Wachstum von Wirtschaft, Beschäftigung und Einwohnerzahl erhöht das Verkehrsaufkommen Verfügbarer Straßenraum wächst nicht Diverse dichtbesiedelte Stadtviertel und Großwohnsiedlungen sind ohne Schnellbahnanschluss Entwicklung neuer Wohngebiete 6000 neue Wohnungen pro Jahr Umstieg vom MIV auf den ÖPNV entlastet den Straßenverkehr zugunsten des Wirtschaftsverkehrs unterstützt die Luftreinhaltung verbessert die Attraktivität urbanen Wohnens HOCHBAHN Folie 1
3 Die Fahrgastzahlen im HVV nehmen weiter zu Entwicklung der Fahrgastzahlen im HVV in Mio. 638,1 600, , ,6 656,1 676,3 696,7 717,2 728* * Vorläufige Zahl HOCHBAHN Folie 2
4 Notwendige Kapazitätserweiterungen Stark frequentierte Buslinien erreichen bei kontinuierlichem Fahrgastzahlenanstieg mittelfristig ihre Kapazitätsgrenzen und müssen durch Schienenverkehrsangebote entlastet bzw. ersetzt werden. Angesichts langfristiger Realisierungszeiträume für zusätzliche Strecken im Schienenverkehr sind zwischenzeitlich Kapazitätserweiterungen durch Maßnahmen zur Optimierung des Bussystems erforderlich. HOCHBAHN Folie 3
5 Vorteile des U-Bahn-Ausbaus Schildvortriebsverfahren erfordert nur punktuelle bauzeitliche Beeinträchtigungen Leichtere Durchsetzbarkeit aufgrund geringer dauerhafter Flächenbedarfe Entlastung des Straßenraums, Sicherstellung notwendiger Kapazitäten für den Wirtschaftsverkehr Hohe Leistungsfähigkeit und Attraktivität durch große Kapazitäten dichte Takte hohe Reisegeschwindigkeit hohe Zuverlässigkeit gute Einbindung in das bestehende ÖPNV-System Mitnutzung vorhandener Einrichtungen (z.b. Leitsystem, Werkstätten) HOCHBAHN Folie 4
6 Potenzialanalyse Handlungsbedarfe für Netzerweiterungen Analysegrundlagen Lurup / Osdorfer Born Universität / Hoheluft / Lokstedt City Nord Steilshoop / Bramfeld Einwohnerzahlen Einwohnerdichte Wohnungsbaupotenziale Arenen Uhlenhorst/ Winterhude Jenfeld Stadtentwicklungsvorhaben Bahrenfeld Altona-Altstadt / Ottensen Kleiner Grasbrook Wilhelmsburg Horner Geest Standorte Bildung und Gesundheit ÖPNV-Erreichbarkeitsanalyse Nachfrage im Busnetz Kirchdorf Harburger Binnenhafen Lohbrügge S-Bahn U1 U2 U3 U4 HOCHBAHN Folie 5
7 Ausbau des U-Bahn-Systems in Hamburg Zielsetzungen Verbesserte Erschließung durch zusätzliche Anbindung von bestehenden Großwohnsiedlungen dicht besiedelten, gewachsenen Stadtteilen größeren Stadtentwicklungsvorhaben verdichteten Arbeitsplatzstandorten großen Einkaufs- und Freizeiteinrichtungen Soziale Aufwertung von Stadtquartieren Sinnvolle Ergänzung bestehender Verkehrssysteme Entlastung bzw. Ersatz hoch belasteter Buslinien Entlasten des Straßenverkehrs (Emissionen, flüssiger Wirtschaftsverkehr) Vermeiden von negativen verkehrlichen Wechselwirkungen mit bestehenden und geplanten Schnellbahnlinien Realisierbarkeit Oberflächenschonendes Bauen Geringer Flächenbedarf im Straßenraum HOCHBAHN Folie 6
8 Vorschlag U-Bahnnetz 2040 (1) Zusätzliche Haltestellen und Strecken Universität Elbbrücken U 4 Wilhelmsburg / Kirchdorf Oldenfelde U 4 Horner Geest U 2 Lohbrügge U / S Elbbrücken U Oldenfelde U Universität (Realisierung problematisch) Linie U4 Ost: Horner Rennbahn Horner Geest Schnellbahnanbindung für rd Einwohner Weitere Linienverlängerungen sofern sich durch erheblichen Wohnungsneubau entsprechende Nachfragepotentiale ergeben Linie U4 Süd: Elbbrücken Wilhelmsburg Kirchdorf Süd ( Harburg) Linie U2 Ost: Mümmelmannsberg Lohbrügge ( Bergedorf) HOCHBAHN Folie 7
9 Vorschlag U-Bahnnetz 2040 (2) Lurup / Osdorfer Born Arenen U 5 Arenen Bahrenfeld Altona-Altstadt / Ottensen Süd Universität / Hoheluft / Lokstedt Steilshoop Steilshoop / / Bramfeld Bramfeld U 5 City Nord City Nord Uhlenhorst/ Uhlenhorst/ Winterhude Winterhude Neue Linie U5 Mit einer neuen Linie U5 können die folgenden Potenzialgebiete erschlossen werden: Bramfeld Steilshoop City Nord Winterhude Uhlenhorst Volkspark-Arenen Lurup Osdorfer Born Zusätzlich bei Variante Lokstedt Universität Hoheluft Lokstedt Zusätzlich bei Variante Ottensen Altona Altstadt Ottensen Süd Bahrenfeld HOCHBAHN Folie 8
10 Notwendigkeit einer neuen Innenstadtstrecke Verkehrliche und betriebliche Vorteile einer neuen Innenstadtstrecke hohe Leistungsfähigkeit / zusätzliche Kapazitäten geringe Störanfälligkeit direkte Linienführung / kurze Reisezeiten Einfädelungen ins bestehende Streckennetz sind hingegen mit hohem baulichen Aufwand, erheblichen Machbarkeitsrisiken und eingeschräkter Leistungsfähigkeit verbunden 3-gleisiger Ausbau der (unterirdischen) Einfädelungshaltestellen und Zuführungsstrecken incl. längerfristigen Betriebsunterbrechungen U3: Bahnsteigverlängerung bestehender Haltestellen (z.b. Landungsbrücken, Mönckebergstraße, Hauptbahnhof Süd ) Überlagerung von Linien mit dichten Takten reduziert die Kapazitätsreserven und führt zu höherer Störanfälligkeit Neue Innenstadtstrecke ist Vorzugsvariante HOCHBAHN Folie 9
11 Vorschlag Schnellbahnnetz 2040 S 21 Oldenfelde Neue Maßnahmen U-Bahn U5 Osdorfer Born Bramfeld U 5 S 4 U4 Horner Geest Haltestelle Oldenfelde U 5 Ottensen Universität U 4 Horner Geest Haltestelle Universität (nur bei U5 über Ottensen) Elbbrücken U 4 Wilhelmsburg / Kirchdorf U 2 Lohbrügge U4 Wilhelmsburg / Kirchdorf (langfristig) U2 Lohbrügge (langfristig) HOCHBAHN Folie 10
12 Konzeptstudie wird im Herbst 2014 abgeschlossen Aufzeigen von verkehrlichen Handlungsbedarfen und Lösungsansätzen Klären der grundsätzlichen Machbarkeit Abstimmen der Konzeptstudie im Facharbeits- und Lenkungskreis, erarbeiten eines gemeinsam getragenen Konzeptes Ergebnisdokumentation der Konzeptstudie bis Herbst 2014 Vertiefen und konkretisieren der Konzeptstudie im Rahmen von Machbarkeitsuntersuchungen HOCHBAHN Folie 11
13 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. HOCHBAHN
Gliederung. 2. Ziele, Inhalte und Ergebnis der Konzeptstudie. 3. Sachstand
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